Blues Brother von abgemeldet (Kaiba x Joey) ================================================================================ Kapitel 9: Zwischenfälle ------------------------ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, hier bin ich mal wieder^^ Hätte das Kapitel eigentlich schon gestern hochladen können, aber da ich gestern Abend meinen kleinen Cousin (der ist vor nem Monat oder so 6 geworden) ins Bett bringen musste, weil der gerade bei uns fürn paar Tage Urlaub macht und meine Eltern auf nem Geburtstag eingeladen waren, musste ich das halt machen. Und da ich bis dato nicht wirklich viel mit ihm gemacht hab (ich hasse kleine Kinder (naja, so klein ist der ja nicht mehr. Noch schlimmer sind Babies... Mach ich mich damit gerade ungeliebt? Wahrscheinlich...), musste ich gestern den ganzen Tag mit ihm verbringen, damit er mich "kennenlernen" konnte. So von wegen, damit er feststellen konnte, dass ich kein "Monster" bin (da sollte er sich mal nicht so sicher sein^^). Naja und deswegen konnte ich es gestern nicht noch einmal überarbeiten und hab es deswegen noch nicht on gestellt. Das hab ich dann heute gemacht. Aber dazu sei gesagt: Vorhin ist mein Rechner abgestürzt... Ohne dass ich das, was ich zu dem Kapitel noch hinzugefügt hatte, gespeichert hatte... Dem zu Folge musst ich dann einen Großteil noch mal schreiben -.- Und das ist nicht so gut geworden wie das, was ich davor geschrieben hab... Aber was soll's? Ändern kann ich es sowieso nicht mehr... Naja, dann viel Spaß mit dem neuen Kapitel^^ Ich hoffe, es gefällt euch^^ Ich persönlich finde es... ziemlich seltsam... Achso, dann noch Danke an meine lieben Kommischreiber vom letzten Kappi^^ NeveralonE, PornoPrincess, Gizzy Aber auch denen, die mir die Kapitel davor immer geschrieben haben: Vielen Dank, fand ich sehr nett von euch^^ Also, jetzt aber: Viel Spaß mit dem neuen Kapitel!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Freitag... Freitag kam nach Donnerstag (Nein, wirklich? Was eine Erkenntnis!). Ein Tag nach dem Horrordonnerstag. Ein Tag nach dem Kuss. Den Kuss hatte ich mittlerweile ganz gut verarbeitet – das versuchte ich jedenfalls, mir einzureden... Ich dachte nur noch selten an ihn. Das vier weitere Stunden verfluchen von Kaiba hatte anscheinend Wunder gewirkt. Ich hatte all meinen Frust abgebaut – naja, fast allen, nachdem ich nach dem Traum – wie schon gesagt – vier weitere Stunden über ihn hergezogen hatte und sinnlos Essen in mich hineingestopft hatte. Nicht nur, dass ich den Kuss – und den Traum, wohlgemerkt – so verarbeitet hatte, sondern auch meine Erregung hatte sich so abgebaut. Ich hatte also praktisch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Energien, die bis dahin noch in meiner Körpermitte gesteckt hatten, brauchte ich wo anders – nämlich zum Verfluchen einer gewissen Person... Ich hatte es gar nicht eingesehen, selbst Hand anzulegen. Nicht, wenn Kaiba der Grund dafür war! Das wäre ja noch schöner! Nie und nimmer würde ich mich selbst befriedigen, wenn Kaiba Schuld an meinem >kleinen Problemchen< war. Da war mir das Verfluchen einer gewissen Person schon viel lieber. Vor allem, da ich dadurch abgelenkt wurde und sich meine Erregung dadurch immer und immer mehr in Nichts auflöste. Also: Verfluchen und Fressen – anders konnte man das in meinem Zustand echt nicht mehr nennen – waren die idealen Erregungsabbauhilfen. Ich konnte wohl auch von Glück reden, dass ich donnerstags nicht arbeiten musste, denn wäre ich so aufgekratzt wie ich gestern war, bei Carlos aufgetaucht, hätte ich den Abend bestimmt versaut, hätte die Gäste vergrault, weil ich mich nicht auf die Musik konzentrieren hätte können und dann hätte ich keinen vernünftigen Ton getroffen – auch wenn Serenity meinte, dass ich das gar nicht könnte, es nicht zustande brachte, den Ton falsch zu treffen. Es wäre einfach schrecklich gewesen, egal, was meine Schwester jetzt behauptete. Wenn ich nicht in Stimmung zum Singen war, dann hörte sich mein Gesang einfach nur zum Heulen an – fand ich jedenfalls, ganz im Gegensatz zu einer Person, die mit mir verwandt war und meinte, dass ich in jeder Situation singen könnte. Was glaubte die eigentlich, wer ich war? Elvis? Stattdessen würde ich heute arbeiten gehen – sobald ich Schule und Nachmittag gemeistert hätte. Meine Freunde hatten mich zwar heute morgen, als ich das Klassenzimmer betreten hatte, wo schon jeder von ihnen anwesend war, noch besorgt angesehen, doch als sie festgestellt hatten, dass ich anscheinend wieder der Alte war, war ihre Besorgnis verschwunden und sie alberten wieder wie gewohnt mit mir herum. Gutes Ding. Ich konnte es nicht ertragen, wenn sie mich so mitleidig ansahen. Dann kam ich mir so... erbärmlich vor... Eine ganz bestimmte Person ignorierte ich dabei den gesamten Tag – nicht, dass es sonst anders gewesen wäre, aber heute ging ich ihm sogar für unsere kleinen Streitereien aus dem Weg. Ich wollte ihm nicht ins Gesicht blicken müssen, wenn ich nicht unbedingt musste. Wer wusste schon, was dann passieren würde? Vermutlich würde ich wieder an den Kuss denken, wenn nicht sogar an den Traum. Und blöd wie ich war, würde ich Kaiba dann sicherlich mit Fragen löchern, warum er das getan hatte. Am besten noch, wenn die ganze Klasse anwesend war, damit auch ja jeder davon mitbekam! Nein danke! Dann ließ ich es lieber gleich! Manch einer könnte jetzt sagen, ich hätte Angst (ja, stimmt, dieser Gedanke liegt nahe), aber dem war nicht so. Dann würde ich mich ja doch von Kaiba besiegen lassen, und das würde nie passieren (du hast Angst!). Ich hatte nur einfach keine Lust, in sein Gesicht blicken zu müssen (Angst, sag ich doch!), in diese hässliche Visage! Irgendwie hatte ich es geschafft, den Tag herumzukriegen, ohne Kaiba vor der gesamten Klasse mit peinlichen Fragen zu bombardieren, die den letzten Rest meiner Würde (hat der sowas?) vernichtete, denn jetzt war es wieder so weit. Es war Freitagabend und ich stand vor Carlos, der mich aufmerksam musterte. „Ich sag dir doch, das fällt nicht weiter auf! Die werden alle denken, dass das zu meinem Outfit gehört“, erklärte ich meinem Chef. Er betrachtete mich kritisch – oder besser: den Verband, der sich um meinen rechten Arm wickelte und unter meinem dunkelgrünen T-Shirt hervorlugte. „Wenn du mir nicht glaubst, dann hol doch Kitian und frag sie.“ Genau das tat er dann auch. Warum traute er meinem Urteil eigentlich nicht? War es so schlecht? Hatte ich so einen schlechten Modegeschmack? Kaum hatte Kitian das Büro des Chefs betreten und mich ins Auge gefasst, schon fing sie an zu grinsen und meinte: „Du siehst geil aus, weißt du das? Ich würde dich auf der Stelle vernaschen, wenn du nicht so jung wärst.“ Ich grinste zurück, sie zwinkerte. Auf sie war halt immer Verlass. Mit diesen Worten ging sie einmal um mich herum und nickte dann, wie um sich selbst noch einmal das zu bestätigen, was sie davor schon gesagt hatte. Dann wandte sie sich zu Carlos um, nachdem sie ihren Blick von mir losreißen konnte – was ihr sichtlich schwer fiel, das konnte selbst ich sehen – und fragte: „Und wo ist jetzt dein Problem?“ „Kann er wirklich so gehen? Ich meine, was ist mit dem Verband? Was werden die Gäste denken?“ „Dass er zum Outfit gehört. Glaub mir, das ist DAS Outfit schlechthin – dreh dich mal, Joey.“ Ich tat, was mir gesagt wurde und drehte mich ganz langsam, damit Carlos auch ja jeden Winkel von mir vernünftig betrachten konnte und damit Kitian anhand dessen erklären konnte, warum ich so gehen konnte. „Das smaragdgrüne T-Shirt liegt zwar nicht so eng an, passt aber gut zu Joeys blonden Haaren. Weißt du, es ist einfach Joeys Stil sich so anzuziehen. Bloß nichts einengendes oder so. Immer schön locker bleiben, sonst kann sich da ja keiner drinn bewegen.“ Sie grinste übers ganze Gesicht. Na und, hatte sie ein Problem damit? So, wie sie es sagte, hörte es sich schon fast nach einem Vorwurf an. Hatte sie etwa ein Problem damit, dass ich nicht so auf enganliegende Sachen stand? So etwas trugen doch nur Schwule – nichts gegen sie – oder irgendwelche Muskelfutzis, die total stolz auf ihren Körper waren und mit einem engen T-Shirt um ihren ach so tollen Körper angeben wollten! Entschuldigung, wenn ich nicht so ein Proll war! „Die schwarze Hose passt zu dem dunklen Grün. Außerdem steht sein dunkles Erscheinungsbild im Kontrast zu seinen hellen Haaren.“ Ok, hatte ich etwas nicht mitgekriegt? Jetzt fing sie auch noch so an, als wenn wir im Kunstunterricht wären! Und so, wie sie >das< jetzt gerade gesagt hatte, könnte man der Meinung sein, dass das von mir beabsichtigt war – was nicht der Fall war, garantiert nicht. Ich dachte einfach nur, dass das einigermaßen akzeptabel aussehen würde... „Naja, und bei dem Verband denkt man, dass er das abrundende Etwas ist – was auch durchaus so ist, ob nun geplant oder nicht ist egal (Sorry, Leute, ich tu mir schon die ganze Zeit – sprich: vor dem Urlaub – Nauto an. Auf japanisch mit englischem Untertitel^^ Damit ich auch ja das ganze Blut sehen kann!! MUHAHAHA!!! (wen interessiert’s?) Naja und dann ist mir halt DIE rettende Idee gekommen, weil Joey ja nen Verband hat und im Frühling (oder war es Sommer?) definitiv NICHT in nem Pulli in ner Disko arbeitet. Da stirbt er ja an der Hitze! Für alle, die wissen, wovon ich rede: Das mit dem Verband sieht so aus wie bei Neji (, der ja nur einen Verband um den Arm hat,) oder Lee, nur halt mit einem verbundenen Arm und nicht mit beiden).“ Kitian war die einzige – wenn man einmal von Mokuba, Kaiba und gezwungenermaßen Carlos absah – die die ganze Geschichte kannte. Warum hatte ich ihr das eigentlich erzählt und meinen Freunden nicht? Vermutlich weil mir der Rest dann auf die Nerven gegangen wären, von wegen, dass ich mich ja so gut mit Kaiba verstehen würde und ich mich deswegen mal mit ihm treffen sollte... Wenn die wüssten! Deswegen hatte ich ihnen vermutlich nichts erzählt, Kitian aber schon. Weil sie Kaiba nicht kannte. Demzufolge würde sie also auch nicht versuchen, mir Kaiba näher zu bringen. Gut für sie. „Glaub mir, Carlos, seine Fans werden es lieben.“ Sagte ich doch, aber mir glaubt ja keiner. Moment, Fans?!?! Wer, glaubte sie eigentlich, war ich? Michael Jackson oder was? Gut, das war jetzt ein ziemlich schlechtes Beispiel. Der – oder das, konnte man ja mittlerweile durch seine ganzen >Schönheits<-OPs nicht mehr sagen – hatte immerhin keine Fans mehr, die war er alle durch seine Kindervergewaltigungen – die ja angeblich keine waren – losgeworden... Ob der überhaupt mal Fans gehabt hatte? Schwer zu glauben, schwer vorzustellen... Naja, auch egal. Er war auf jeden Fall ein gutes Beispiel dafür, wie man es NICHT machen sollte. (Sorry jetzt mal an alle Michael-Jackson-Fans! Ich will damit echt keinen beleidigen oder sauer machen oder so!!!) Carlos musterte mich zwar noch skeptisch, gab dann aber sein Einverständnis. „Na meinetwegen.“ Wenn ich sagte, dass es so ging, dann war es nicht ok, aber sobald Kitian sagte, dass das gut war, war er einverstanden? Innerlich schüttelte ich den Kopf. Den sollte einer verstehen! Konnte der überhaupt verheiratet sein? Die Frau musste entweder ignorant oder ganauso seltsam wie er sein, sonst hielt das ja keiner mit ihm aus! Ich stockte. Oder hatte der etwa was mit Kitian? Das würde dann immerhin erklären, warum alles, was sie sagte, ok war! Bei Gelegenheit musste ich dringend mal darüber nachdenken. Und währenddessen würde ich die beiden unauffällig beobachten, um herauszufinden, wie sich die beiden zueinander verhielten. Weil wenn sie eine Beziehung hatten, dann versuchten sie sicherlich die zu verbergen, jedenfalls, wenn sie auf der Arbeit waren. Musste ja nicht jeder gleich wissen, dass der Chef eine Beziehung mit einer seiner Angestellten hatte. War ich etwa neugierig? Nein! Kein bisschen! Naja, gut, vielleicht doch ein gaaaaaaanz kleines bisschen... gut, vielleicht doch eher ein großes kleines bisschen... Ich zuckte mit den Schultern. So war ich nun einmal. Da konnte ich nichts dran ändern. Als ich die Bühne betrat, brach mir ein Sturm der Begeisterung entgegen. Die Menschemenge musste mich wirklich vermisst haben, wenn sie mich nach knapp einer Woche SO begrüßten. Immerhin kamen die meisten nicht, wenn ich nur langsame Lieder für Ehepaare und so sang. Wurden die überhaupt reingelassen? Immerhin waren freitags und samstags immer Jugendliche mein Publikum und dem entsprechend verhielten sie sich auch. Da war es äußerst zweifelhaft, dass sie den Rest der Woche hier in die Bar hereingelassen werden würden. Vermutlich würden sie sonst Carlos’ andere Gäste vergraulen... Ich hatte also wirklich Fans. War ich so gut? Hatte ich ein Recht, Fans zu haben? Einerseits kam ich mir viel zu unbedeutend dafür vor, aber andererseits, wenn sogar solche Spinner wie oben genannter – Michael Jackson – welche hatten... oder gehabt hatten... „Jo, Leute, wie geht’s?“, fragte ich die Meute ins Mikrofon. Lautes Gejohle war ihre Antwort. „Habt ihr Lust, Party zu machen?“ Noch lauteres Gejohle. „Na dann will ich euch mal nicht länger warten lassen!“ Mit diesen Worten spielte Jonny das erste Lied ab. Er schien geradezu darauf gewartet zu haben. Ich brauchte gar nicht viel zu machen, und trotzdem stand der Saal Kopf. Sie johlten und tanzten, ohne dass sie viel Animation brauchten. War meine Anwesenheit ihnen etwa schon genug? Waren sie so begeistert von mir, dass es schon reichte, wenn ich im selben Raum mit ihnen war? Oder bildete ich mir da jetzt zu viel drauf ein? Vermutlich... War ja eigentlich auch egal. So lange sie ihren Spaß hatten, war Caros zufrieden. Und wenn Carlos zufrieden war, dann konnte ich das auch sein, weil dann sicher war, dass ich meinen Job behalten würde und das hieß: Geld. Geld, um mir irgendetwas zu kaufen. Die neusten Duelmonsterskarten zum Beispiel. Oder einfach etwas zu essen. Ich liebte essen. Hatte ich das schon einmal erwähnt? Am besten, es war etwas süßes (ok, jetzt bin ich irgendwie vom Thema abgekommen...). Meine Miene erhellte sich, als ich irgendwann das Intro von Linkin Park zu >Bleed it out< hörte. Ein breites Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Noch besser konnte es gar nicht kommen! In den Song konnte ich meinen gesamten Frust legen, den ich seit Kaibas Kuss aufgebaut hatte. Ich stand da, mit einem Grinsen auf den Lippen und geschlossenen Augen und wartete auf meinen Einsatz, mein Fuß wipte im Takt mit. Ich öffnete sie blitzartig, als ich anfing zu singen. Dann hielt mich nichts mehr. Der gesamte Saal zitterte unter meiner Stimme. Die Gäste begleiteten mich mit ihrem Gejohle, sangen mit, sprangen auf und ab. Yeah, here we go for the hundredth time Hand grenade pins in every line Throw ‘em up and let something shine Going out of my fucking mind Filthy mouth, no excuse Find a new place to hang this noose String me up from atop these roofs Knot it tight so I won’t get loose Truth is, you can stop and stare Run myself out and no one cares Dug the trench out, laid down there With a shovel up out of reach somewhere Yeah, someone pour it in Make it a dirt dance floor again Say your prayers and stomp it out When they bring that chorus in I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away Just to throw it away, just to throw it away Kaiba... Wenn ich schon an ihn dachte, bekam ich einen Hals (den hast du schon, aber naja...)!!! Was fiel diesem Spinner eigentlich ein?! Mich einfach so zu belästigen! Hatte der nichts besseres zu tun? Zum Beispiel seine Firma leiten? Das machte der doch sonst auch immer! Vielleicht sollte ich ihn anzeigen!! Wegen sexueller Belästigung!!! Da war es egal, wenn er aus dieser Sache ganz einfach wieder rauskam, immerhin hatte der Geld ohne Ende! Allein mein Versuch, ihm eins reinzuwürgen, zählte!! Wenn ich den bei Gelegenheit in die Finger bekam, dann war der so etwas von dran!!! Da konnte er aber drauf wetten! Wie er mich aufregte! Es war wirklich einmal Zeit, dass ihm jemand zeigte, wo seine Grenzen lagen! Und wenn sich sonst keiner traute, dann würde ich das halt machen! Ich hatte zwar keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte, aber das war ja egal! Der Gedanke zählte!!! I bleed it out Go, stop this show Choppy words in that sloppy flow Shotgun, opera, lock and load Cock it back and then watch it go Mama, help me, I’ve been cursed Death is rollin’ in every verse Candy paint on his brand new hearse Can’t contain him, he knows he works Fuck, this hurts, I won’t lie Doesn’t matter how hard I try Half the words don’t mean a thing And I know that I won’t be satisfied So why, try ignoring him Make your prayers and stomp it out When they bring that chorus in I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away Just to throw it away, just to throw it away I bleed it out, I’ve opened up these scars I’ll make you face this I’ve pulled myself so far I’ll make you face this now I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away Just to throw it away, just to throw it away (100 Wordseiten^^) I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away I bleed it out, digging deeper just to throw it away Just to throw it away, just to throw it away I bleed it out I bleed it out I bleed it out Die letzte Strophe hatte ich regelrecht ins Mikro gebrüllt. Ich hatte mich mit jeden Wort ein Stück weiter nach vorne gelehnt, das Mikro vor mir. Mit meinem Oberkörper war ich mittlerweile paralell zu der Bühne (wisst ihr, was ich meine? Wenn die Sänger beim Singen immer so abgehen, dann lehnen die sich doch immer so lustig nach vorne, weil sie dann besser ins Mikro brüllen können... Das hört sich jetzt grad zimelich blöd an...-.-) Irgendwie hatte sich das angeboten. Den letzten Vers hatte ich mit geschlossenen Augen ins Mikrofon gebrüllt. Das war ganz automatisch gekommen. Als der letzte Ton des Liedes verklungen war – was nur ungefähr eine weitere, vielleicht auch zwei weitere Sekunden dauerte – öffnete ich sie wieder und sah in die Menge. Es war kurz still, totenstill. Dann, nach schier endlos langer Zeit, die allerdings in Wriklichkeit nur wenige Sekunden lang war, explodierte die Disko. Es war so laut, dass ich mich noch nicht einmal mehr selbst denken hören konnte. Ich glaube, in den umstehenden Gebäuden konnte man die Meute immer noch kreischen hören, so begeistert war sie. Übertrieben die jetzt nicht alle ein wenig? Ich meine, ok, wenn man so wollte, konnte ich gut singen – das sagten zumindest die anderen alle – aber ich war immerhin kein Star. Ich war ein ganz normaler, junger Mann, der gerne sang, nichts besonderes also. Die Meute schien aber andere Ansichten zu haben. Sie beruhigte sich erst nach zehn Minuten – ZEHN Minuten! Ging’s denen eigentlich noch gan gut? Standen die unter Drogen? Ich meine, so gut KONNTE ich doch gar nicht sein. Oder lag es daran, dass sie so begeistert von meiner Darbietung waren, weil ich all meinen Frust in diesen Song gelegt hatte? Möglich wär’s... Nach Dienstschluss blieb ich noch etwas in der Bar, das hatte mir immerhin keiner verboten. Außerdem fiel es meinem Publikum heute schwer, mich gehen zu lassen. Sie wollten immer und immer wieder weitere Zugaben, doch nach fünf weiteren Liedern hatte ich dann doch aufgehört. Schließlich wollte ich meine Stimme nicht überanstrengen. Immerhin brauchte ich sie noch. Nebenbei hatte Carlos nicht gesagt, dass ich sofort nach Hause gehen musste, wenn ich fertig war – zumal ich im Moment seine Gäste noch unterhielt, weil ich es mir wieder nicht verkneifen konnte, ein paar Mädchen durch die Gegend zu schaukeln. Die Mädchen waren wie Wachs in meinen Händen. Sobald ich mit einem von ihnen tanzte, konnte es mich nur noch verliebt ansehen, lächelte und ließ alles mit sich machen. Ich glaube, einige von den Jungs – eventuell auch mehr als nur ein paar – sahen mich ziemlich eifersüchtig an. Verständlich, wenn man überlegte, wie leicht es mir fiel, bei den Mädchen zu landen. Sie legten sich mir prakrisch zu Füßen. Immer, wenn eins der Lieder zu Ende war, stritt sich ein beträchtlicher Haufen um mich, wer als nächstes mit mir tanzen dürfte. Dabei übergingen sie die Tatsache gekonnt, dass ich mir die Mädchen aussuchte, mit denen ich tanzen wollte, und nicht sie. Die anderen Jungs mussten sich dann mit denen begnügen, die sich nicht um mich stritten – was ein ziemlich kleiner Rest war... Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, als ich beschloss, nach Hause zu gehen. Damit brach ich den Mädchen – die vermutlich alle nur wegen mir noch hier waren und nicht schon längst zu Hause im Bett – das Herz. Aber was sollte ich machen? So lange weitertanzen, bis ich irgendwann auf der Tanzfläche umfiel und an Ort und Stelle schlief? Garantiert nicht. Auf jeden Fall war es schon ziemlich spät – oder auch schon früh, je nachdem, wie man es betrachtete – so viel war sicher. Der Tag war gar nicht so schlecht gewesen. Spaß mit meinen Freunden, vollkommene Ignoranz Kaibas und grandioses Publikum. Alles war bestens. Vielleicht sollte ich mir den Tag rot im Kalender anstreichen... Ich wollte den Club gerade durch die Hintertür verlassen, als ich am Handgelenk zurückgehalten wurde. Ich drehte mich um und sah direkt in graue Augen (Na, wer weiß noch, wer das ist?). „Ich wollte jetzt eigentlich nach Hause gehen. Was denn?“, fragte ich ungeduldig, unterdrückte aber ein Gähnen, um nicht zu zeigen, wie müde ich in Wirklichkeit war. „Du bist scharf“, antwortete mein Gegenüber. Ich verdrehte genevt die Augen. Schön, wenn er das fand, aber könnte er mich jetzt bitte loslassen, damit ich ins Bett gehen konnte? Ich hatte ja nichts gegen ihn, aber wenn ich nicht bald nach Hause kam, dann würde ich vermutlich im Stehen einschlafen! Und um ehrlich zu sein, brauchte ich das nicht. Dann stand ich hier in der Bar und schlief! Das musste vielleicht seltsam aussehen! „Sonst noch etwas? Sonst lass mich bitte los, damit ich endlich schlafen gehen kann.“ Um meine Worte noch zu unterstreichen, gähnte ich jetzt doch. Ich tat alles, damit ich hier wegkam. Das war ein Fehler, wie sich herausstellte, denn ehe ich mich versah, wurde ich gegen die Tür gedrückt. Er presste sich zwischen meine Beine. Er war mir ganz nahe, sein Körper an meinem. Er stützte seine Arme neben meinem Kopf ab. Sein Atem war ganz nah an meinem Ohr, streifte es und löste ungewollte Schauer in mir aus. Wieder einmal fiel mir auf, wie muskulös er war. Warum erinnerte mich diese Situation nur an die mit Kaiba? (ja, warum nur? Gute Frage... sind sich ja auch überhaupt nicht ähnlich! (Sorry, dass ich euch noch sone schlechte Szene antue, und dann auch noch die gleiche! Erbärmlich!!)) „Ich will dich“, hauchte er mir ins Ohr. Der sanfte Luftzug ließ leider wieder Schauer über meinen Körper laufen. Waren die Kerle in meiner Umgebung jetzt alle verrückt geworden? Warum standen die jetzt plötzlich alle auf mich? Warum konnte es nicht zur Abwechslung mal ein süßes Mädchen sein, das mir auch gefiel? Ich meine, ich war auch ein Kerl! Und ich hatte eigentlich nicht vor, zu einem Männermagneten zu mutieren! Gut, das war ich allem Anschein nach schon, denn ansonsten hätten mich bestimmt nicht – ihn mit eingerechnet – schon zwei Typen angegraben. Super, wenn ich jetzt wirklich ein solcher besagter Magnet geworden war, dann wäre das sicher erst der Anfang! Womit hatte ich das verdient?! Ich hatte keine Lust, von irgendwelchen Typen angemacht zu werden, die ich noch nicht einmal kannte! Dann doch lieber Kaiba! Halt! Was dachte ich hier?! Komplett falsche Richtung! Seit wann war es ok, von seinem größten Erzfeind angegraben zu werden?! Das musste alles an seinem Atem liigen! Es machte mich fast verrückt, wie ein ständiger Luftzug an meinem Ohr vorbeizog! Ich konnte kaum einen vernünftigen Gedanken fassen! Ohne seinen Atem an meinem Ohr würde ich bestimmt nicht auf die schon beinahe abstrakten Gedanken kommen, mich von Kaiba verführen zu lassen!!! Und als er dann auch noch eines seiner Beine gegen meinen Schritt drückte und es an mir rieb, war bei mir alles vorbei. „Toshie, bitte“, brachte ich noch gerade so am Rande meines Verstandes zustande und keuchte ungewollt. „Was denn, Süßer?“, fragte er mich, sein Atem strich mir wie eine sanfte Brise übers Ohr. Damit machte er mich nor noch wahnsinniger. Und vor allem: Wer hatte ihm das Recht gegeben, mich >Süßer< nennen zu dürfen?! „Lass das!“ „Glaubst du im Ernst, jetzt, wo ich dich so vor mir habe, lasse ich dich wieder gehen?!“ Seine Zunge leckte über mein Ohr, Wieder erschauderte ich ungewollt. Die leichte Feuchte, die sich jetzt auf meinem Ohr befand, ließ mich seinen Atem nur noch intensiver spüren. Verdammt, womit hatte ich das verdient?! „Dein Auftritt war geil! Und dein Outfit! Und wie du dich bewegt hast! Und wie du vorhin bei Linkin Park abgegangen bist! Generell alles! Du hast mich total heiß gemacht! Ich lass dich jetzt nicht gehen!“ Na wie toll! Jetzt hatte ich ein ernsthaftes Problem! Vor allem, als sich eine seiner Hände auf meinen Hintern verirrte und hineinkniff. Empört quietschte ich auf. Was fiel dem ein? Noch dazu kam jetzt, dass sich mein Blut langsam in meiner Körpermitte sammelte. Na wie herrlich! Wenn das so weiterging, dann hatte ich wirklich ein ernst zu nehmendes Problem! Eigentlich wollte ich ihm sagen, dass ich mit seinem Verhalten nicht einverstanden war, doch schon im nächsten Augenblick war die Hand, die mich eben noch gezwickt hatte, nach vorne gewandert und lag nun heiß und verlangend auf meinem Schritt, hatte sein Bein abgelöst. Ungewollt stöhnte ich auf. Der wollte mich doch jetzt nicht wirklich...? Oder...? Seine Hand war viel besser – NEIN! Falscher Gedanke!!! Ich durfte mir hier doch nicht einfach einen von ihm runterholen lassen! Das durfte nur ich selbst! Das hatte nicht einmal Kaiba versucht!! Verdammt! Ich musste hier weg! – als sein Bein. Seine andere Hand war nun auch nach vorne gewandert, steichelte mir sanft über die Brust. Sie stoppte an meinem T-Shirtsaum. Dort verweilte sie einen Augenblick, doch der Rest von Toshie blieb nicht untätig. Seine andere Hand war wieder zu meinem Hintern gerutscht – Gott sei Dank! – und drückte mich an ihn, an seinen muskulösen Körper, während jetzt wieder eines seiner Beine gegen meinen Schritt drückte. Seinen Kopf hatte er an meiner Halsbeuge verborgen. Irgendwie war es schon schön, in so starken Armen zu liegen. Nein! Ganz falsch! Ich war doch nicht schwul! Das ließ ich noch nicht einmal Kaiba machen, und das wollte schon etwas heißen! Moment! Was hatte Kaiba denn jetzt mit der ganzen Sache zu tun? Glaubte ich ihm Ernst, ich würde Kaiba so an mich heranlassen? Mal ganz davon abgesehen, dass er so etwas nie machen würde...! Das hörte sich jetzt ganz danach an, als ob ich das bedauern würde... Man, ich wurde hier noch verrückt! Das lag alles nur an Toshies Taten! Die verdrehten mir vollkommen den Kopf! Er machte mir gerade einen Knutschfleck, dessen war ich mir sicher. Ich konnte seine Lippen spüren, konnte spüren, wie seine Zunge über meine nackte Haut strich, spürte, wie er an meinem Hals saugte und ab und an hineinbiss. „Toshie...“, wimmerte ich erbärmlich. Glaubte der im Ernst, dass ich vor dem Ausgang meiner Arbeit von ihm genommen werden wollte? Wo jeden Augenblick jemand vorbeikommen könnte – außer natürlich jetzt. Die meisten waren schon zu Hause im Bett und schliefen seelenruhig... Und ich hatte mal wieder das Glück, genau diesen Augenblick abzupassen. Genau diesen Augenblick, um mich vergewaltigen zu lassen... Jetzt verschwand die Hand an meinem Saum unter dem T-Shirt. Toshie stutzte kurz, das schloss ich aus dem kurzen Innehalten seiner Finger. Zweifellos hatte er meinen Verband gespürt, der um meinen gesamten Oberkörper gewickelt war. Das hatte ihn sicherlich verwirrt, immerhin war er nicht eingeweiht und wusste demzufolge auch nicht, dass der Verband nicht nur zur Zierde da war. Diesen Augenblick nutzte ich, um mich zu befreien – wer weusste schon, vielleicht war das meine einzige Gelegenheit. Ich griff nach der Hand unter meinem Shirt, zog sie hervor und verdrehte Toshie mit einem geschickten Manöver das Handgelenk auf dem Rücken. Dann drückte ich ihn nicht gerade sanft gegen die nächstbeste Wand. Leise und bedrohlich flüsterte ich ihm ins Ohr: „Wage es ja nicht! Ich bin in letzter Zeit ein wenig gereizt. Da kann ich auf solche Spielchen überhaupt nicht.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn wieder los. Ob das so klug war...? Keine Ahnung. Toshie rieb sich sein verdrehtes Handgelenk als er sich umdrechte und sein Blick noch einmal lustvoll über meinen Körper schweifte. „Du gefällst mir immer mehr“, sagte er. Hörte ich da eben eine leichte Spur Wahnsinn aus seiner Stimme heraus? Neeiiiiiiin, bestimmt nicht. Es waren zwar alle, die hier in diesm Club arbeiteten, leicht verrückt – mich mit eingeschlossen – aber wahnsinnig... Nein... „Ich will dich unbedingt haben!“, setzte er noch hinzu. Ungläubig starrte ich ihn an. Ich hatte ihm gerade Gewalt angetan, und was tat er? Er wurde nur noch heißer auf mich! Die Welt war so ungerecht! Oder war er doch wahnsinnig? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eigentlich wolte ich schon viel weiter sein... Eigentlich wollte ich schon längst ein Kapitel mit einem klärenden >Gespräch< zwischen Kaiba und Joey haben, aber irgendwie kommt mir immer was dazwischen... Ich schreibe einfach zu viel, daran liegt's! Zu viele Ideen... Also nur mal so: Zu einem klärenden >Gespräch< kommt es voraussichtlich in 3 Kapiteln... Moa, das dauert noch LANGE!!! Aber die zwei davor hab ich ja schon im Urlaub geschrieben^^ Kann also nicht mehr so lange dauern^^ Eins davon hab ich auch schon zum größten Teil abgeschrieben. Muss es dann nur noch einmal überarbeiten und dann stell ich es on Man liest sich (hoff ich jedenfalls...) Hoffe, es war nicht ZU schleckt... Vor allem, dass ich Joey das Gleiche noch einmal durchleben lasse... Das regt mcih irgendwie auf... Naja, bis denne^^ Wofl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)