Blues Brother von abgemeldet (Kaiba x Joey) ================================================================================ Kapitel 21: Schicksal --------------------- Hi Leute! Sorry, dass es so lange gedauert hat...>____> Aber mein USB-Stick, auf dem alles, was ich bis dahin geschrieben hatte, hatte sich dazu entschieden, in Arsch zu gehen, sodass ich dann alles noch mal neu schreien musste, was ich bis dahin fabriziert hatte... Und dazu konnte ich mich ne lange zeit nicht aufraffen, weil mich der besagte USB-stick so aufgeregt hatte! Die Version, die ich jetzt neu geschrieben habe *nach unten deut* ist jetzt bestimmt nicht so gut wie die alte, aber was soll's? Dann kam noch hinzu, dass Schule in den letzten paar Monaten genervt hat... Aber naja... Jetzt sind so gut wie Ferien... Das heißt, dann erst mal wieder schöne 6 Wochen fre^^ Vielleicht schaffe ich ja dann, mal wieder mehr zu schreiben! WICHTIG: ich bin vom 13.7.-28.7. nicht da, das heißt also da dürft ihr nichts neues von mir erwarten! In dem Sinne dann erst mal: Viel Spaß mit dem lange überfälligen Kapitel!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Es war Freitag. Irgendwie hatte ich es über die Woche geschafft, Kaiba aus dem Weg zu gehen – oder er legte es einfach nicht darauf an, mich noch einmal zu küssen, nachdem ich die Initiative ergriffen hatte... Es war ja auch egal, Fakt war, dass ich – seltsamerweise – von einem weiteren Kuss von ihm verschont geblieben war, immerhin nahm er sich sonst immer, was er wollte... Und nach seinen letzten Aktionen zu schlussfolgern wollte er mich. Irgendwie hatte ich es immer geschafft, meine Sachen schnell genug zu packen und mit meinen Freunden den Raum zu verlassen. Es könnte natürlich auch sein, dass er mich nicht vor meinen Freunden küssen wollte. Das würde aber nicht zu ihm passen... Immerhin sprachen wir hier von Kaiba und ihm war es eigentlich ziemlich egal, was meine Freunde von ihm dachten, und was ich von ihm hielt, tat sowieso nicht zur Sache, weil ich immerhin das >Objekt seiner Begierde< war – ja, ich hatte es mir endlich eingestanden: Kaiba wollte etwas von mir, ob nun auf rein körperlicher Ebene oder nicht war egal, er wollte was von mir und das war’s. Ihm nachzugeben musste ich aber um jeden Preis verhindern! Es konnte einfach nicht sein, dass Kaiba alles bekam, was er wollte! Noch dazu müsste ich mich ihm dann zwangsweise irgendwann hingeben, und das ging ja nun auch mal überhaupt kein Stück! Ich hatte übrigens herausgefunden, warum mich meine Freunde immer alleine gelassen hatten: Sie dachten, nachdem ich ihnen gesagt hatte, was zwischen mir und Kaiba lief – mehr oder weniger, weil eigentlich >lief< da rein gar nichts, wenn man mal von einem Kuss hier und da absah, ein unfreiwilliger meinerseits, versteht sich, dass ich ihn geküsst hatte, mehr als nur einmal, ignorierte ich im Moment mal wieder hervorragend – dass sie ein wenig nachhelfen müssten und hatten sich deswegen extra schnell vom Acker gemacht, um uns ein wenig Zeit >alleine< zu gönnen. Das mir das gar nicht zu passen schien, ignorierten sie und sie änderten diese Einstellung erst, als ich sie darauf angesprochen hatte. All das half dann aber letztenendlich doch nicht, mich davon abzuhalten, trotzdem an den Kuss zu denken, den ich angefangen hatte und den er mir zugestanden hatte... Ich legte Zeige- und Mittelfinger auf meine Unterlippe, und strich unterbewusst über sie hinweg. Es war einfach nicht zu glauben! Ich hatte ihn selber angefangen! Ohne nur irgendwie von Kaiba provoziert worden zu sein! Verdammt! Mal wieder überging ich den Fakt, dass mir der Kuss eigentlich ganz gut gefallen hatte... Ganz besonders die Tatsache, dass Kaiba – im Gegensatz zu seinem Verhalten – sanft, ja schon fast zärtlich war, gefiel mir. Dass er warm und weich war... Wenn ich mich konzentrierte, dann konnte ich das Gefühl von seinen Lippen auf meinen zurückrufen... //Stop! Das willst du gar nicht!//, schalt ich mich in Gedanken. //Das Gefühl seiner Lippen willst du nicht zurück! Auch nicht das Gefühl seiner Hände auf deinem Hintern! Erst recht nicht das Gefühl seines Körpers gegen deinen eigenen!// Doch, eigentlich wollte ich das schon... //Du bist echt weich geworden... Der frühere Joey hätte sich nie so weit sinken lassen...!// Stimmt... Aber irgendwie war Kaiba so ganz anders, als er sich immer gab... //Das ist noch lange kein Grund, sich wie ein liebeskrankes Mädchen zu benehmen!!// Erst das brachte mich aus meinen abstrusen Gedanken zurück. Was dachte ich hier eigentlich für einen Müll?? Ich, und Kaibas-Körper-gegen-meinen-haben-wollen? Das ich nicht lache! Soweit kam’s noch! Dennoch strich ich geistesabwesend immer weiter über meine Lippe. Warum wollte er was von mir? Ich meine, Kaiba konnte jeden haben, den er haben wollte, warum also mich? So betrat ich die Wohnung, das Wohnzimmer, nachdenkend und mit den Fingern über meine Unterlippe streichend. Dabei machte ich nur einen Fehler: Ich vergaß, dass heute ausnahmsweise mein Vater zu Hause war... (Das Verlangen, jetzt mal aus Joeys POV rauszugehen ist an dieser Stelle ziemlich groß...) So in Gedanken versunken wie ich war sah ich nie den Schlag gegen meine Wange kommen. Ich stolperte zurück und stieß mit voller Wucht gegen die Wand (wo kommt die her? >____>). Ein stechender Schmerz durchzog meinen Rücken, wo ich auf die Wand aufgeprallt war und verzog das Gesicht. Eine meiner Hände schoss sofort zu meiner drangsalierten Wange. Verdammt! Dieser Schmerz! „Das nächste Mal wirst du nicht so viel Glück haben!“, erklang eine Stimme vor mir. Vorsichtig sah ich auf – jede Bewegung tat weh – nur um meinen Vater vor mir zu sehen, der von dem Sofa aufgestanden war, auf dem er noch bis vor kurzem gelegen hatte. Sofort stach der Geruch von Alkohol in meine Nase. Verdammt! Er hatte getrunken! Und nicht nur wenig, so wie das sonst der Fall war! Normalerweise war mein Vater nicht betrunken... Jedenfalls nicht so dolle. Verdammte Scheiße! Ich musste hier weg! Ich hatte zwar keine Ahnung, wie er war, wenn er sturzbetrunken war – zum Glück war ich da immer außer Haus – aber wenn er nur im Entferntesten so war, wie er gerade hatte anmerken lassen, dann wollte ich nicht weiter hier sein. Vor allem, da es für mich vermutlich nicht besonders lustig werden würde. Deswegen gab es nur eine Lösung, wenn mein Vater ausnahmsweise mal zu tief ins Glas gesehen hatte: RENNEN!! Ich drehte mich also auf dem Absatz um und rannte aus der Tür. „Du kannst nicht einfach so verschwinden! Ich bin noch nicht fertig mit dir!“, schrie er mir hinterher. Doch ich ignorierte ihn und rannte aus unserem Apartmentkomplex (wo wohnt Joey eigentlich?) raus. Verdammt! Ich wusste schon immer, dass mein Vater gewalttätig war, jedenfalls wenn er zu viel getrunken hatte, aber er hatte mir noch nie eine gewischt. Normalerweise ließ er seine Wut oder Frustration oder was auch immer er gerade hatte an irgendwas anderem aus, vornehmlich dem Geschirr in der Küche oder irgendwelchen Büchern, die arm und unschuldig irgendwo bei uns in der Wohnung herumlagen... So ein Scheiß aber auch! Was sollte ich denn jetzt machen??? Ich meine, ich wollte nicht wirklich zu meinen Freunden gehen, weil die dann fragen würden, was vorgefallen war, und ich wollte sie eigentlich nicht anlügen... Und wenn ich ihnen die Wahrheit erzählte, dann würden sie ausflippen und würden Anzeige wegen Körperverletzung erstatten und das wollte ich nicht, so unlogisch das auch klang. Ich hing an meinem Vater, auch wenn er sich die meiste Zeit wie ein Arsch aufführte... Und ich wusste auch, dass das auch unlogisch war, weil er mich ja immerhin verletzt hatte und auch sonst irgendwie nie wirklich viel von sich blicken ließ, aber seit wann konnte man Gefühle erklären? Ich meine, dann müsste ich auch erklären können, warum ich auf Kaiba stand, und das konnte ich ganz eindeutig nicht... Leider, sont würde ich das ganz schnell abstellen! In meiner Hast merkte ich nicht, wohin ich rannte. Ich konnte nirgends hin, wie ich bereits festgestellt hatte. Immer und immer wieder schoss mir diese eine Frage durch den Kopf: Wieso? Wieso hatte er das getan? Normalerweise ließ er doch seinen Frust doch auch nicht an mir aus, warum also jetzt? Vor Erschöpfung ließ ich mich schließlich auf eine Bank sinken, die mir nur wie gerufen kam. Warum? War er so betrunken, dass er seinen eigenen Sohn nicht wiedererkannte? Oder war er nur einfach so zu, dass es ihm egal gewesen war, wer ich gewesen war? Verdammt! Warum? Ich meine, er musste mich doch bis zu einem gewissen Grad lieben, oder? Sonst hätte er mich doch nicht zusammem mit meiner Mutter gezeugt, oder nicht? Warum tat er mir das also an? Hasste er mich auf einmal? Aber warum? Ich meine, er musste noch nicht mal irgendwas für mich bezahlen, weil ich das mit meinem kleinen Gesangsjob alles selbst verdiente. Warum also? Was war sein Grund? „Hey Köter, was ist denn mit dir passiert?“ Gedankenverloren sah ich auf. Was wollte er von mir? Warum hatte er mich angesprochen? Warum nannte er mich >Köterdunkelblaue< stehen...)... Aber das wohl auffälligste an ihm waren seine eisblauen Augen... Ich war mir zwar sicher, dass ich ihn irgendwoher kannte, trotzdem sagte ich nichts zu ihm... Das schien ihn jedoch nicht sonderlich zu stören, denn er meinte: „Komm mit.“ Ich zögerte nicht einen Moment, ihm zu folgen. Tatsächlich benahm ich mich wie ein Hund, der seinem Herrchen folgte... Allerdings war mir das im Moment ziemlich egal... Solange er mir irgendwie meine Schmerzen nehmen würde, war mir egal, was er mit mir anstellte... __________________________________________________________________________________ Ich hoffe, ihr erwürgt mich nicht dafür... Aber das ist wichtig für den Plot, was hier passiert... Ziemlich sogar... Würde mich trotzdem über Feedback freuen! Ich hoffe, bis zum nächsten Kapitel dauert es nicht so lange!! Bis denne!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)