Sklave mit Leib und Seele?! Sicher nicht...oder doch? von Scifiarchaeologist (MarikuxMalik [abgeschlossen]) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 12 Mehr als nur ein Geheimniss -------------------------------------------------- Pünktlich zum Ferien beginn kommt das neue Kapitel ^^ Irgendwie mag ich es. Es ist länger und hat etwas prickelndes... denke zumindest ich XD Aber die Meinung des Autors ist ja meißtestn besser als sein Werk ^^ Ich hoffe es gefällt allen ^^ MEHR ALS NUR EIN GEHEIMNISS Das Licht das hell in sein Gesicht schein, weckte den Jungen mit den sandfarbenen Haaren am Morgen. Blinzelnd setzte er sich auf. Es dauerte einen Moment bis ihm klar wurde wo er sich befand und ein Gefühl des Glücks durchströmte ihn. Schnell kuschelte er sich wieder in das weiche Bett und lehnte sich an den warmen Körper neben sich. Malik schloss die Augen und seufzte leise. Kaum lehnte er sich an seinen Herrn legte dieser im Halbschlaf einen Arm um den kleinen Körper der sich an ihn schmiegte. Malik schnurrte leise als Mariku begann im Nacken zu kraulen. °Hmmm das ist so schön…° Dem Jüngeren war wohlig warm und er spürte die alte Vertrautheit und das zarte Band seiner Liebe wachsen. Mariku neben ihm öffnete leicht die Augen und musterte den Jüngeren. Malik lag völlig entspannt neben ihm. Sein Blick glitt wie automatisch über den Körper des Sklaven und prägte sich jede Rundung und jede Kante ein die er sah. Das einzige was ihn störte was das dünnen Leinegewand das Maliks Körper bedeckte, da dieser vergessen hatte es am Abend zuvor auszuziehen. Mariku spürte auf einmal diese Verlangen in sich, dass ihm, die Zeit über in der Malik gefangen gewesen war, gefehlt hatte. Trotzdem zögerte er immer noch den Jüngeren wieder zu seinem Eigentum zu machen. Wer wusste schon was in der Zeit im Palast passiert war. Er wollte ihn nicht erschrecken und schon gar nicht ihm Angst machen. Mariku wunderte sich selbst über seine sanfte Art. Normalerweise war er nicht so, aber wenn es um Malik ging setzte bei ihm alles aus. Mariku schmunzelte. Und doch… °ich möchte nur seinen Körper sehen… ich hab so lange gewartete das er wieder bei mir ist…° Marikus Arm der den jungen Sklaven an sich drückte, bewegte sich über die zierliche Gestalt und kam am unteren Saum des Gewandes an. Langsam die Haut, die zum Vorschein kam streichelnd schob er es nach oben. Malik seufzte leise. Marikus Nähe macht ihn schläfrig, so dass er zunächst nicht auf dessen Hände achtete. Viel lieber kuschelte er sich noch enger in die Arme seines Herrn. Nach all der Zeit mit dem Älteren sah er ihn immer noch als seinen Herrn, oder besser jetzt da sie so vertraut miteinander waren, wurde dieser Gedanke immer Größer. °Ich bin der Besitz, des Mannes, dem mein Herz gehört…° leise seufzend erschauerte er. Der Gedanke hatte etwas schönes aber auch Erschreckendes. Er war sich über die Gefühle die er für Mariku hegte sehr sicher. Doch was war mit dem Dieb? Sie hatten nie darüber geredet und irgendwie wünschte sich Malik nichts mehr als zu wissen woran er war. Leicht bewegte er den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben. Später hatte er noch genug Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Jetzt wollte er erst Mal nur die Nähe genießen die ihm so lange gefehlt hatte. Jetzt erst bemerkte er die Finger de Älteren, die über seine frei werdende Haut strichen. Zunächst hatte er nichts dagegen und fühlte sich wohl unter den sanften Berührungen. Die angenehme Stille ließ ihn wieder schläfrig werden. Doch dann glitten Marikus Hände weiter nach oben und strichen über seinen Rückenansatz. Malik riss die Augen auf und saß in Sekunden wie von der Tarantel gestochen senkrecht im Bett. Sein dünnes Gewand rutschte wieder nach unten und er konnte sein Herz wild pochen hören. Leichte Panik befiehl den Jüngeren und er sah sich um. °Oh nein… ° Mariku war leicht zusammen gezuckte als Malik so heftig reagiert hatte. Er setzte sich auf und sah den panischen Jungen neben sich an. „Malik?“ fragte er leise und strich über die Schultern den Sklaven. Es war als würde Malik aus seiner Trance erwachen. „ich… ich …“ wild den Kopfschüttelnd sprang er auf und rannte aus dem Schlafzimmer in das angrenzende Bad. Zitternd lehnte er sich an die Wand und starrte auf das glitzernde Wasser das sich in einem Steinbecken im Boden sammelte. Heftig sog er die Luft ein und schluckte. Leise Wimmernd krallte er die Finger die Haare. °ich … ich ertrage es nicht… ich bin es nicht wehrt… nicht nach dem was alles passiert ist…° Schluchzend presste er sich die Hand auf den Mund und zitterte leicht. Er wollte nicht weinen, aber seinen Augen brannten verdächtig. Zitternd holte er tief Luft und schloss die Augen. °Nein… ich bin es nicht wert… nicht nach dem was im Palast passiert ist… ° Es gab zwei Punkte die Malik so sicher machten das Mariku ihn nie wieder berühren sollte. Beide waren ihm mehr als nur unangenehm. Einmal waren da die dünnen weißen Narben auf seinem Rücken die noch übrig geblieben waren von der Züchtigung in der Hauptstadt. Malik fand sie hässliche und wollte nicht das irgendjemand sie sah. Mariku würde sie sicher auch abstoßend finden und nie wieder ihn auch nur berühren wollen. Malik zitterte wieder auf und ein leises wimmern kam über seine Lippen. Leise klopfte es gegen die Türe, an die Malik gelehnt saß. „Maliks…. Ist alles in Ordnung?“ Mariku stützte sich neben der Wand ab. Er hatte nicht verstanden was plötzlich in seinen kleinen Wirbelwind gefahren war, doch irgendwas hatte ihn furchtbar erschreckt. Mariku fürchtete dass es seine Schuld war und war unter großer Anstrengung aufgestanden. Seine Brust schmerzte beim Atmen und der Verband spannte sich über seine Verletzung. Leicht keuchend stützte er sich ab. „ Malik, lass mich rein und erzähl mir was los ist….“ Malik hob leicht den Kopf und sah ein Stück an der Türe nach oben. Sein Magen zog sich zu einem Eisklumpen zusammen. „A….alles… in Ordnung…“ fiepte er nicht sehr glaubwürdig. Nichts war in Ordnung. Nein im Gegenteil es gab noch ein weiteres Problem. Malik biss sich auf die Lippe. Dieses Problem hatte braune Haare und eisblaue Augen und hing über ihm wie ein schlechtes Omen. Seth. Malik konnte es Mariku nicht erzählen. °Er wird mich umbringen wenn er das erfährt… wenn er mitbekommt das ich mit Seth…. ° wieder wimmerte der Junge und holte zitternd Luft. Es war abstoßen und widerlich und Malik fühlte sich furchtbar dreckig und erniedrigt. Mariku runzelte die Stirn. Das hatte aber nicht wirklich überzeugt geklungen. „Komm Malik, ich hör doch das du was hast. Sag es mir“ sagte er ruhig. Wieder drückte er gegen die Türe, aber Malik schien sie versperrt zu haben und das obwohl sie kein Schloss besaß. „Ich tue das nicht gerne, Malik, aber wenn du nicht raus kommst dann muss ich es dir befehlen…“ Mariku seufzte leise. Sein Körper schmerzte mehr. Je länger er stand. Hinter der Türe raschelte es leicht. Dann wurde sie geöffnet und Malik sah ihn mit seinen hellen Augen an. „Verzeihung…“ Einen Moment sahen sie sich nur an und keiner von beiden sprach ein Wort. „Du solltest dich wieder hinlegen das tut deiner Wunde nicht gut…“ flüsterte Malik heißer. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Seine Finger zitterten leicht als er sie um Marikus Hand schloss und mit dem Älteren zurück zum Bett ging. Mariku hatte geschwiegen, doch als sich Malik vom Bett entfernen wollte packte er ihn am Handgelenk und zog ihn zu sich. „Warum weichst du mir aus?“ fragte der Älter erstaunlich sanft. Eine seiner Hände legte sich auf Maliks Rücken, worauf hin der zierliche Junge zusammen zuckte und sich aus Marikus Klammergriff befreien wollte. „Nein..“ Seine Augen weiteten sich erneut ein Stück, doch so sehr er auch zerrte, Mariku war selbst verwundet, noch um einiges stärker als er. „Was macht dir solche Angst, das hast du doch vorher auch nicht gehabt…“ Mariku hielt ihn weiter fest und zog den Jungen dichter zu sich. Um sicher zugehen das er richtig lag legte er auch noch die andere Hand auf den Rücken des Kleineren. Maliks erstarrte unter seinen Händen. „Bitte… fass mich da nicht an…“ Malik sah den Boden an. Die hellen Haare vielen ihm ins Gesicht und verbargen ihn vor dem prüfenden Blick des anderen. „Warum… Malik… was haben sie dir angetan…“ Malik schwieg. Er wusste nicht was er sagen sollte. Sicher nicht die Wahrheit. °Ich bin abstoßend…° schluckend sah er auf und zuckte leicht mit den Schultern. „Nichts?“ fragte er vorsichtig. Mariku sah nicht so aus das er ausflüchte annehmen würde, also musste er vorsichtig sein. Minuten lang schwebte absolute Stimme über ihnen. Malik hatte den Kopf wieder gesenkt. Er hatte den stechenden Blick nicht ausgehalten und zermarterte sich jetzt den Kopf, was Mariku wohl tun würde. Der Griff um seine Handgelenkte hatte sich nicht einen Momentlang gelockert, schien eher noch ein wenig fester zu sein, doch er traute sich nicht es auszuprobieren. Mariku musterte den Jungen vor sich. Er verbarg etwas aber kein Word kam über seine Lippen und er beschwerte sich auch nicht mehr über die Hände auf seinem Rücken. Mariku konnte überdeutlich das zittern des Kleineren spüren. Nein. So würde Malik ihm nicht davon kommen. °ich will eine Antwort…° Schließlich schnaubte er. „Wenn ich von dir keine Antwort erhalte…“ sagte er sehr ruhig. Marikus Griff um Maliks Handgelenke verstärkte sich und Malik hob minimal den Kopf. Bevor er wusste was hier gespielt wurde, lag er schon bäuchlings auf dem Bett und Mariku war über ihm, ihn festhaltend. Malik wusste sich nicht anders zu helfen und schrie laut auf. „Nein… bitte…“ fiepte er mit panisch geweiteten Augen. Mariku tat es weh, SEINEN Malik so quälen zu müssen, aber wie sollte er ihm helfen können wenn er nicht mal wusste was der Kleine hatte. „ Malik ich tue dir nichts… du vertraust mir doch … ich will nur wissen warum ich deinen Rücken nicht anfassen darf…“ Malik wimmerte leise. °Nein.. Nein… er wird nie wieder mit mir reden oder …. ° Schließlich gab er auf und blieb stumm liegen. Leicht zitternd spürte er Marikus warme Hände die unter sein Gewand strichen und es Stück für Stück nach oben schoben. Sein Herz pochte wie wild, schien sogar für eine Sekunde auszusetzen. Diese Hände auf seinem Rücken hatte er so vermisst und doch in diesem Moment fürchtete er sie mehr als alles andere. Die Stille um sie herum wurde immer bedrückender. Malik konnte spüren wie sie über die hellen, dünnen Narben strichen. Er erschauderte und sog verschreckt aber auch erregt die Luft ein. Mariku zitterte vor Wut. Wer hatte es gewagt seinen Besitz so zu verstümmeln… wer hatte es gewagt die makellose Haut SEINES Maliks so zu entstellen? Blanker Hass sprühe aus seinen Augen. „Wer hat das getan?“ fragte er schließlich und versuchte das Zittern in seiner Stimme so gut wie möglich zu verbergen. Er zog Malik hoch und drehte ihn so zu sich herum das er ihm in die hellen Augen sehen konnte. Es zeriss ihm das Herz, die zitternden Lippen zu sehen und die Augen die so voller Angst und Verwirrung waren. „Wer war das, Malik? Wer?“ fragte er noch mal. Malik konnte es kaum glauben. Jetzt wo Mariku ES gesehen hatte, war er völlig ruhig. Trotzdem dauerte es bis er auch nur ein Word über die Lippen brachte. „Ein Mann… er hatte blaue Augen…der Priester des Königs…“ flüsterte er schließlich und schloss dabei die Augen. So sah er nicht wie sich Marikus Gesicht vor Wut und Hass verzerrte. Er spürte lediglich wie der Druck um seine Schultern fester wurde. „Seth!“ Marikus unterdrückte die Wut nur minimal. Er war so in rage dass er nicht bemerkte wie Malik beim Namen des Hohepriesters zusammenzucke. °Das wird er büßen… ich werde ihn bei lebendigem Leib zerreißen….“ Marikus Atem ging heftiger und er brauchte einen Moment um Maliks Wimmern zu bemerken. Hastig lockerte er den griff um Maliks Schultern. „Entschuldige“ flüsterte er und strich über das Gesicht des Jüngeren. Malik lächelte ein wenig. Mariku schien ihn nicht abzulehnen, aber vielleicht tat er das auch nur um ihn nicht zu beunruhigen vielleicht würde das noch später kommen. Es kostete seinen ganzen Mut und Willenskraft um die Alles entscheidende Frage zu stellen. „Willst du mich noch… ich mein…bin… bin ich nicht abstoßend…?“ seine Stimme klang sehr zittrig und er wusste nicht wie er reagieren sollte. °… bitte…° Nach endlosen Sekunden hob er leicht den Kopf und wagte es Mariku direkt in die Augen zu sehen. Marikus Blick war weich geworden als Malik ihn diese Frage gestellt hatte. „Ach Malik….“ Flüsterte er und musste leicht schlucken. Leicht fuhr er über die blasse Wange des Jüngeren. „Egal was mit dir passiert… und wie viele Narben du auch noch bekommst… für mich bist du perfekt….“ Sagte er leise aber deutlich. Mariku beugte sich nach vorne und gab Malik einen Kuss auf den Hals. Malik erschauderte sichtlich und ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen. Sein Herz pochte schnell und sein Körper kribbelte. Jetzt in diesem Moment wünschte er sich nichts sehnlicher als das Mariku ihn berührte. Der Älter hielt ihn fest, als wäre er eine zerbrechlich Puppe, küsste sein Schlüsselbein, den Hals hoch zum Kinn. Malik zitterte immer mehr, aber nicht vor Angst. Sein Körper war ausgehungert und bettelte förmlich nach Aufmerksamkeit. In diesem Moment waren alle Seine Sorgen und Bedenken vergessen…. Wenn auch nicht für lange. Mariku fühlte sich wie ein Junge der zum ersten Mal Erfahrungen sammelte. Vorsichtig verschloss er die Lippen Maliks mit seinen und spürte das zittern der weichen Lippen. Er sah wie Malik die Augen sofort schloss und den Kuss erwiderte, er spürte wie sich der zierliche Körper gegen ihn drängte, wie sich die Zunge des Kleineren gegen die Seine drängte und ihm das Gefühl gab Vollkommen zu sein. Mariku vergaß alles andere. Seine Schmerzende Wunde, seine Wut, einfach alles. Alles, was er noch sah, hörte und fühlte, war Malik und er konnte sich kaum beherrschen. Sein Verlangen flammte auf und zerstörte jeglichen Gedanken an Zurückhaltung. Ohne zu zögern glitten seine Finger wieder unter Maliks Gewand und schob es hoch. Malik genoss jede Berührung. Sein Körper streckte sich dem Älteren entgegen und würde er nicht in diesem vollkommen perfekten Kuss stecken so hätte er gestöhnt, doch so kam nur ein leichtes Keuchen über seines Lippen. Sein Körper bebte immer stärker und verlangte nach mehr. Malik spürte die Finger des Älteren auf seinem Körper. Sie strichen nach oben umkreisten die empfindlichen Stellen auf seinem Körper und brachte ihn zum zittern. Zitternd löste er seine Lippen von Mariku und warf seinen Kopf in den Nacken. Ein langgezogenes Stöhnen kam über seine Lippen und er krallte die Finger in Marikus Schultern. Er keuchte und drückte sich noch enger an Mariku. Mariku ließ Malik für keine Sekunde aus den Augen. Der Anblick des Jüngeren der sich gegen ihn drückte und mit roten Wangen leise aufkeuchte, war das Schönste und Erregenste das er seit langem gesehnt hatte. Stark pochte es in ihm und er wünschte sich immer mehr mit dem Kleinen zu schlafen und Malik schien es genauso zu gehen. Mariku dachte nicht weiter darüber nach er strich an Maliks Körper hinab und streichelte dessen Innenschenkel. Erst brachten Marikus Finger an dieser Stelle Malik zum erschauern, doch dann zucke er furchtbar zusammen und riss die Augen auf. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und er schrie erstickt auf. Ohne drüber nachzudenken wand er sich hin und her und stieß sich von Mariku. °NEIN! ° Keuchend viel er zu Boden und schlug sich das Knie auf dem rauen Boden auf. Doch er bemerkte den Schmerz kaum. Sein gewand rutschte zurück und er sah Mariku panisch an der nicht verstand was hier passierte. Mariku sah den Kleinen an der sich panisch umsehend auf dem Boden saß. „Malik… es tut mir leid…“ brachte er schließlich hervor. Er war völlig verwirrt und wusste nicht was hier passierte. Maliks sah ihn an und der Blick des Jüngeren wurde weich. Mariku stand unter mühe auf, da er wieder den Schmerz in seiner Seite spürte. „Wenn du nicht willst… musst du doch was sagen…“ Er ging auf ihn zu und wollte ihm aufhelfen. Doch Malik sprang auf und schüttelte den Kopf. „ Ich… will schon…. Aber ich… ich ... kann nicht…“ flüsterte er, drehte sich um und rannte aus dem Zimmer, Mariku zurück lassend, der nichts mehr verstand. Ryou aß schweigend dein Brot. Die Stimmung im Raum war gedrückt, aus mehreren Gründen. Da war einmal das Mariku erst vor wenigen Stunden zurückgekehrt war und halb tot in seinem Räumen lag und zum anderen und das störte Ryou um einiges mehr, war der Bote der vor nicht mal zwei Tagen gekommen war. Natürlich war Bakura die angespannte Stimmung aufgefallen. Er sah von seinem Essen auf und sah den Jüngeren an. Erst wollte er etwas sagen doch dann stand Ryou einfach auf und verließ ohne ein Word zu sagen den Raum. Keinerlei Ausdruck war auf Ryous Gesicht zu sehen. Seine Finger waren um den Kupferring gekrallt und er musste sich stark zurückhalten um nicht zu schreien. Nur in seinen Augen konnte man das innere Chaos das in ihm herrschte sehen. Keiner an dem er vorbei ging wagte es ihn anzusprechen, aber er rannte auch schon fast durch die Gänge. Ryou keuchte und wurde ein wenig langsam. Er war jetzt in den hintersten Gängen des Komplexes angekommen. Hier gab es nur noch spärliche Beleuchtung und je weiter er ging desto dunkler wurde es. Irgendwann blieb er stehen und setzte sich in eine Ecke. Seufzend fuhr er sich über die Augen. °Warum sagt er es mir nicht? Warum verschweigt er es mir? ° Ryou wollte weinen doch kein Ton kam über seine Lippen und seine Augen blieben trocken. „ich dachte er vertraut mir….“ *Flashback* Ryou machte sich furchtbar Sorgen um Malik. Es war jetzt einige zeit vergangen seit dieser von der Palastwache gefangen genommen worden war. Deshalb schrubbte er die Wäsche, die er gerade bearbeitete, um einiges härter als sonst. Die anderen gingen ihm wohlweislich aus dem Weg, da er in dieser Stimmung wirklich unausstehlich sein konnte. Erst vor ein paar Stunden war Mariku aufgebrochen um den Malik zurück zuholen, was Ryous Sorgen nur noch mehr steigerte. In solchen Zeiten war er froh das er Bakura hatte, der ihm den Halt gab den er brauchte. Seufzend ließ er den Stoff, den er in den Fingern hielt, in den Bottich mit dem Wasser fallen. Äußerlich ruhig stand er auf und schnappte sich den Korb mit der bereits sauberen Wäsche um sie in den Wohnkomplex zu tragen. Erst einige Rufe ließen ihn innehalten, so dass er sich umdrehte und gerade noch den Boten zu Gesicht bekam der in einigen Metern Entfernung an ihm vorbeirauschte und nach drinnen ging. Ryou kümmerte sich nicht weiter drum. Hinterher rennen würde nichts bringen. Egal wo der Bote herkam und was für Nachrichten er brachte, Ryou würde es früher oder später erfahren. Er packte den Korb wieder und trug ihn nach drinnen. Tief in Gedanken ging der zierliche Junge den Gang entlang und blieb schließlich vor einer Türe stehen. Leise klopfend wartete er bis geöffnet wurde und ein anderes Sklave ihm die gewaschenen Sachen abnahm. Befreit von der Last lächelte Ryou leicht und machte sich auf den Weg zu Bakura. Sein Lächeln war ehrlich und wie, sein Herz machte auch heute noch einen Sprung wenn er an den Weißhaarigen Als sich Ryou ihren gemeinsamen Räumen näherten, hörte er Stimmen. Stirnrunzelns blieb er bei der Türe stehen die eine kannte er gar nicht. Neugierig öffnete er die Türe einen Spalt und sah in den Raum. Bakura saß mit dem Boten den er vor gut 10 Minuten erst gesehen hatte am Tisch in der Mitte des Raumes. „… wie gesagt euer Vater lässt euch ausrichten das die junge Lady schon wartet, er möchte das ganze nicht länger hinziehen und die Verlobung besteht immerhin schon seit vier Jahren…“ sagte der Mann den Ryou nur von hinten sehen konnte. Sein Magen zog sich zusammen °Bakura ist seit vier Jahren verlobt…. Das wusste ich gar nicht…. Ich…° Bakura saß unbewegt da und sagte kein Word. Seine Miene sagte nichts darüber aus was er dachte. Schließlich räusperte er sich. „Wie lange würde es dauern bis sie hier ist… ich habe nicht vor zurück zukommen…“ sagte er schließlich kühl und distanziert. „Ein paar Tage höchstens… eine Woche…“ der Bote beugte leicht den Kopf. Ryou starrte entsetzt die Wand an. °Nein… sieben Tage… das würde er nicht das…. ° Er spürte das er zitterte und wollte es sich verbitten doch es klappte nicht. „Gut… aber nur zu etwa anderem… wie geht es meinem Vater?“ Bakura ging nicht weiter auf das Thema ein und akzeptierte wohl oder übel das seine Verlobte hier auftauchen würde. Der Bote antwortete ihm, doch Ryou hörte nicht weiter zu. °Er hat nicht mal versucht es abzuwenden… wie kann er nur?° Ryou stand Minuten lang einfach nur da und tat nichts. Alles was man hören konnte war sein Atem, der erstaunlich ruhig war. Nach einer Weile war sich Ryou sicher dass er es schaffen würde Bakura und dem Boten entgegen zu treten ohne anfangen zu schreien oder irgendwas anderes zu tun. Tief durchamtend öffnete er die Türe und trat ein. Bakura sah ihn an und seine Augen erhielten diese Leuchten das sie immer hatten wenn er den Kleineren sah. „Ryou“ seine Stimme strahlte wärme aus und er streckte dem Sklaven eine Hand entgegen. „Wir haben Besuch?“ Ryou klang ehrlich erstaunt und setzte sich ohne zu zögern neben den Älteren. „Ja einen Boten meines Vaters…“ Ryou schenkte dem Man einen kurzen Blick und lächelte dann. „Ich hoffe doch sie haben alles bekommen was sie sich gewünscht haben…“ der Mann nickte nur, hielt es wohl nicht für Nötig einem Sklaven zu antworten. Ryou biss die Zähne zusammen und ließ sich nichts anmerken. °Dieser…° Er drehte den Kopf und sah Bakura. „Ist deinem Vater irgendwas passiert oder warum schickt er einen Boten?“ fragte er besorgt. °Sag es ich will es hören…° Sein Blick war sehr durchdringend, doch Bakura legte nur Lächelnd eine Hand auf Ryous Kopf und schüttelte den Kopf. „Er wollte nur wissen wie es mir geht und ein par Neuigkeiten überbringen nichts weiter…“ Ryou lächelte gequält. „Dann ist ja gut…“ °Vertraust du mir nicht? ° Er sah zu Boden und sagte nichts mehr. Das Gespräch flog über ihm hinweg ohne dass er irgendetwas verstand. * Flashback ende* Ryou Gedanken waren abgeschweift zu diesem verhängnisvollen Ereignis. Jetzt da er sich wieder zusammen riss, spürte er die Tränen auf seinen Wangen, die er noch Minuten vorher so ersehnt hatte und die er jetzt hasste. Seine Lippen zusammenpressen und schniefend fuhr er sich über die Augen. „ich bin stark… das kriegt mich nicht Klein… niemals…“ sagte er sich selbst und stand auf. °Nein Bakura… du weist gar nicht was ich durchmache wegen dir…° Seine Gedanken wanderten zu seinem Geliebten und Meister. Der Mann für den er alles tun würde. Ryou seufzte. „ich hab es doch gewusst… ich habe gewusst das dieser Tag kommen würde und doch… warum tut es dann jetzt so weh?“ so das wars jetzt hoffe es gefällt allen... wenn nicht sagt bescheid was ihr nicht gutfanden in der üblichen Form Kommis ...? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)