Final Fantasy VII von NicoHana27 (Dark Experiments) ================================================================================ Kapitel 2: Das Shinra Hauptquartier ----------------------------------- Das Shinra Hauptquartier Vom Gebirge aus, das Eloe als Abkürzung diente, schauten sie auf Midgar. Eloa schaute zu Vincent, der den Blick erwiderte und nickte. Beide bestiegen erneut das Motorrad. Wieder gab sie Vollgas. Die Maschine sprang auf und nieder, jeden Vorsprung heftiger, mit immer lauteren knallen und quietschen der Reifen. Absplitternde Felsen und gebrochene Steine streiften ihre Körper, kleine Schmerzen, die nichts im Gegensatz dazu waren was beide schon erlebt hatten. Als sie sich noch nicht kannten. Sie verlor die Kontrolle, als das Motorrad sich überschlug, doch Vincent griff ein und richtete es. Vincent drückte sich nah an sie um die Steuerung zu erreichen, doch dann war alles besser, alles lief wieder normal und sie ließen den Berg hinter sich. Eloa hielt das Motorrad an, stieß Vincent beiseite und entfernte sich rasch vom ihren Fahrzeug. Sie ging auf die Knie. Bilder längst vergangener Tage flackerten vor ihren Augen. Sie sah die Frau die sie geboren hatte, die sie gehaßt hatte. Hojo der schaute wie es ihr ging, nur um zu sehen, wie das Projekt sich entwickelte. Sein teures hassenswertes, kleines Experiment, das nicht als Mensch galt, sondern als lebendes Forschungsobjekt. Schmeckte fast das Blut, das sie bei den unzähligen Schlägen ihrer Ziehmutter verloren hätte und erstickte fast daran. Eloa keuchte, versuchte zu schreien, doch nichts löst die Erinnerung des Blutes, dass sie stumm machte. Keuchend brach sie zusammen, während all die Bilder, in ihrem Kopf, langsam verschwanden. Vincent kniete sich neben sie und berührte leicht ihre Schulter. Keine Reaktion von Eloa, sie musste bewußtlos sein. Er drehte sie um, nahm sie hoch und trug sie zum Motorrad zurück. Langsam legte er sie auf den Boden und lehnte sie gegen ihr Motorrad, rüttelte ihr an den Schultern und sprach zu ihr: „ Eloa wach auf! Öffne die Augen!“. Als Eloa weiterhin keine Reaktion zeigte, schlug Vincent ihr einmal ins Gesicht. Ihre Augen öffneten sich und ihre Hand legte sie auf die Wange wo sie Vincents Schlag getroffen hatte. Ihr Blick fiel in seine Augen, dessen rot besorgnisvoll zurück schaute. „Mir geht‘s gut Vincent, der Schlag hat geholfen, glaubst du der Abdruck geht weg?“, sagt sie mit einem leichten grinsen, das nicht wirklich echt aussah. Vincent ahnte, dass sie etwas verbarg und wollte es dabei belassen. Doch Eloa wollte es nicht verbergen: „Vincent ich hab doch gesagt, dieser Partnerschaft soll nichts im Weg stehen, dass meinte ich auch so. Dass was vorhin passiert ist, war eine Überreaktion auf deine Berührung, als du nach der Steuerung gegriffen hast. Es hatte mich daran erinnert, wie meine Ziehmutter mich schlug und an Hojos Untersuchungen. Ich habe nicht damit gerechnet, dass so etwas passieren könnte.“. Langsam stand er auf und lief eine kleine Runde und drehte sich zu ihr um, während der Wind sein Haar umspielt und den Umhang hob. Vincents Augen verfinsterten sich, starrten durch sie hindurch und durchbohrten sie zugleich. Der grimmige Glanz in seinen strahlenden Augen, lies es ihr kalt den Rücken herunter laufen. Eloa drehte ihren Kopf zur Seite, seinen Blick stand zu halten fiel ihr schwer. Sanft packt Vincent ihre Schultern, das Metall seiner Kralle war kalt. Sie schaut ihm ins Gesicht und riss die Augen weit auf, während er sie unverwandt weiter ansah. „Hojo ist tot, deine Ziehmutter sicher auch und wenn nicht wirst du ihr mit erhobenen Haupt entgegentreten. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen Eloa! Es wird alles gut.“, sagte Vincent, wobei seine Augen weicher wurden. Ihre Augen waren weit aufgerissen und schienen ins Leere zu starren . Ihr Mund öffnete sich als ob sie etwas sage wollte, doch heraus kam nichts. Als sie wieder klar denken konnte sprach sie: „ Warum sind sie nur so nett zu mir? Wir kennen uns überhaupt nicht Vincent. Das wäre nicht nötig. Warum tun sie das, ich versteh das nicht. Wie können sie so nett sein?“. Vincent strich ihr mit der rechten Hand über den Kopf und antwortete: „ Vielleicht um mein Gewissen zu beruhigen, weil ich Hojo schon viel früher hätte stoppen müssen! Oder weil ich sie schon als eine Freundin sehe Eloa!“. Für Sekunden stockte ihr Atem. So etwas hatte sie niemals zuvor von jemanden gehört und es machte sie ein weiteres mal sprachlos. Eloa lächelte leicht, als Vincent noch ein letztes mal über ihren Kopf strich. „Wir sollten hier übernachten der Tag war lang und ich glaube wir brauchen beide etwas Ruhe!“ sagte Vincent während er sie unverwandt ansah. Eloa nickte ihm zu. Es war unbequem auf dem Boden. Doch Eloa gefiel es. Auf dem Boden zu liegen, die Erde zu fühlen, mit diesem warmen Gefühl im Magen und einem Freund in der Nähe. Vincent bemühte sich, am nächsten Tag während der Fahrt, ihr nicht zu nahe zu kommen, aus Sorge es könnte erneut etwas passieren. Die Motorengeräusche des Motorrads, wurden nur vom lauten tosen des Windes übertönt der bei jeder Beschleunigung, heftiger wehte. Vincent griff Eloa sanft auf die Schulter die darauf hin anhielt. Sie blickte ihn an und hörte was er zu sagen hatte: „Lass mich fahren! Ich möchte zu Tifas Bar!“, Eloa verdrehte die Augen, stand dennoch auf und tauschte mit ihm den Platz. „ Vincent, binde dir die Haare zusammen! Ich möchte sie nicht wirklich, beim fahren im Gesicht haben.“, sprach sie gereizt während sie ihren Gummi aus den Haaren nahm und damit Vincents Haar zusammen band. Er schaute sie verstimmt an. Zuerst mußte er die Brille nehmen und jetzt band sie ihm auch noch die Haare zusammen. Langsam wurde es ihm zu viel! Zart Griff sie an Vincents Hüfte und als er nicht reagierte wurde ihr Griff fester. Vincent fuhr nicht so schnell wie Eloa, dafür präziser und zielsicherer. In Midgar war sie schon lang nicht mehr gewesen. Ungefähr drei Jahre müßte es her sein, an dem Tag als das Shinra Hauptgebäude gesprengt wurde. Als Vincent bremste, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen und stieg vom Motorrad ab. „Vincent, du bist aber früh zurück und wie siehst du überhaupt aus? Die Brille und der Dutt stehen dir nicht!“, sagte ein Mädchen mit kurzem braunem Haar, das ungefähr zehn Jahre alt sein zu seien schien „Danke Shelke, sehr nett! Und ich bin früher zurück weil ich etwas zu erledigen habe und ich könnte Hilfe gebrauchen damit es schneller geht.“. Das Mädchen lief zu Eloa als sie sie bemerkte und schaute sie prüfend mit ihren großen blauen Augen an. „Du bist Eloa Globe ehemaliger Soldat der vor sechs Jahren verschwand und seit dem nicht mehr auftauchte! In den Shinra Akten stand das sie verstorben seien könnten. Aber wie ich sehe entspricht dies nicht vollends der Wahrheit. Ich sollte meinen Wissensstand wieder aufbessern!“, sprach Shelke ohne sie auch nur kurz aus den Augen zu lassen. Vincent ergriff eine Schulter von Shelke, die ihn darauf hin anschaute. Er schüttelte den Kopf mit dem nun wieder offenen Haar dass ihn sanft umgab und sprach: „Schelke wenn du etwas wissen willst solltest du fragen und sie nicht so überrumpeln!“. „Ich sollte es vielleicht, aber ich weiß nicht ob ich einem ehemaligen Soldat trauen will!“, sagte sie, worauf eine unbekannte Stimme mit einschwang: „Ich weiß auch nicht ob ich ihr Vertrauen kann! Von Soldat kam selten etwas gutes.“. Es war die Stimme von Cloud Strife, Eloa ist ihm einmal kurz begegnet. Damals war sein blondes Haar länger, seine Augen größer, Welt offener und die Gesichtszüge weicher. Doch sie hatte sich auch verändert. Ob er sich an die Begegnung erinnern konnte? Cloud kam auf sie zu während er ihr in die Augen schaute, die genau so hell schienen wie die Seinen. Vincent stellte sich dazwischen bevor sie sich gegenüber standen und sagte mit strengen Blick: „Ich vertraue ihr Cloud! Ihr Name ist Eloa und sie hat nicht zu verbergen. Wenn du ihr nicht vertraust, dann doch wenigstens mir!“, „ Gut Vince wenn du das sagst ist es ok. Fürs Erste!“, entgegnete Cloud. Eloa schaute Vincent an, der sie in Schutz genommen hatte und wurde überwältigt von dieser Freundlichkeit, die auf diese Art sehr gut tat. Sie schob Vincent und Shelke beiseite und trat vor Cloud der nur etwas größer war. Beide blickten sich direkt an. Keiner der beiden bereit sich abzuwenden, bis Vincent sprach und sie zu ihm schauten: „Eloa sucht Unterlagen über Hojo und seine Forschungen, die sie glaubt im Shinra Gebäude finden zu können. Und ich dachte mir, das es mit mehreren schneller gehen würde. Deswegen kam ich her, ich dachte hier Hilfe finden zu können. Was meinst du Cloud?“. Er grinste darauf hin und schaute dann wieder zu Eloa: „Ja und als Bezahlung würde mich ein Kampf freuen! Es ist lang her das ich einen echten Soldat zu Gegner hatte. Ohne Materia nur mit Waffen wie wär’s?“, „Mmh hört sich gut an! Ich wusste das ein Soldat immer eine gewisse Lust zu Kämpfen hat aber bei deinen großen Augen hab ich dir das nicht wirklich zugetraut.“, antwortete sie in einem scharfen Ton, der selbst Vincent über allemaßen wunderte. Vincent ging zu Shelke und sagte ihr etwas, worauf niemand der beiden achtete, nicht Cloud und auch nicht Eloa. Shelke und Vincent gingen zu einer Treppe, setzten sich und unterhielten sich weiter miteinander. Eloa nahm ihre Ringe von ihrem Gürtel. Cloud schaute sich um drehte sich dann und ging in das Gebäude hinter ihm. Das musste Tifas Bar sein. Er brauchte nicht lange und stand schon nach wenigen Minuten wieder vor ihr mit einem Schwert mit ausschweifend breiter Klinge. Ein letztes mal schaute Eloa zu Vincent der sie ebenfalls anschaute und lächelte, durch eine Mischung aus Freude des bevorstehenden Kampfes und aus Freude über das Mitgefühl das wieder in Vincents Gesicht lag. Ihr Blick fiel wieder auf Cloud der das Schwert nun, in der richtigen Position, am Griff hielt und nur auf den Anfang wartete. Eloa breitete die Arme mit ihren Waffen darin aus und stürmte Auf Cloud zu. Der unter den melodischen Klingen seines Schwertes jeden Schlag abwehrte. Doch auch er hatte nicht mehr Glück, jeder seiner gezielten Schläge prallte an ihren Ringen ab. Beide wurden immer schneller, während ihre Schläge heftiger wurden und ihre Ausweichschritte größer, bis sie fast schon Sprünge waren. Bald sprangen sie von Dach zu Dach während die Klingen ihrer Waffen weiter zusammenprallten und dabei Funken warfen. Überall auf den Straßen und in den Häusern schauten die Menschen, die den Kampf gehört hatten, aufgeregt zu.ihre Kampfesschreie wurden lauter, während die Klingen ihrer Waffen immer fester zusammenprallten. Noch immer hatte keiner der beiden einen Treffer gelandet. Worum es auch nur indirekt ging, sie wollten sich ja nicht verletzen! Weder Cloud noch Eloa gaben nach. Keiner der zwei zeigte auch nur den geringsten Anfall von Schwäche. Ein weiteres mal prallten sie gegen einander und sahen sich dabei tief in die Augen. Beide mit den leuchtenden Elan eines früheren Soldat. Sie gingen auseinander, sie waren inzwischen ziemlich hoch und konnten die anderen nur noch schwer erkennen. „Wollen wir wieder runter? Wenn es so schnell hier rauf ging gehts auch sicher schnell wieder hinunter!“, sprach Cloud während er schwer und tief atmete. Eloa atmete genau so schwer und gab ihm als Antwort nur ein schlichtes Nicken. Cloud griff nun als erstes an. Eloa wehrte den Schlag ab ohne auch nur zu straucheln und Cloud hielt weiter drauf. Es ging schneller abwärts, während sie sich an Gebäuden abstießen und immer wieder ihre Waffen in glühenden Funken, aufeinander schlugen. Noch im Flug nahm Cloud sein Schwert auseinander und machte daraus zwei. Es überraschte Eloa mit so etwas hatte sie nicht gerechnet. Aber das jetzt jeder eine Waffe in jeder Hand hielt konnte es ja nur aufregender machen! Ihr Augen blickten kühl, als sie sich ein weiteres mal, von einem Gebäude abstieß und wieder auf ihn zu raste. Das zwei geteilte Schwert machte es komplizierter die Schläge abzuwehren aber nicht unbedingt schwerer! Ihre Klingen stießen, unter Funken und den Geräusch des Gegeneinander prallenden Metalls, noch ein paarmal aufeinander bis sie wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Cloud steckte sein Schwert wieder zu einem zusammen und lies es sinken. Eloa steckte ihre Ringe wieder an die Halterungen an ihren Gürtel. Beide atmeten schwer, als sie auf einander zugingen und sich die Hände reichten. „Gut gekämpft!“, sagten beide als daraufhin hinter ihnen jemand anfing zu klatschen und alle Zuschauer die es beobachtet hatten, kurz darauf ebenfalls. Sie schauten zu erst in die Runde der rauschenden Menge die immer noch klatschten und jubelten, bis sie sich umdrehten. Tifa stand hinter ihnen, sie hatte angefangen zu klatschen, und sprach: „Ich halte ja nicht viel vom Kämpfen, aber das konnte sich sehen lassen! Toll gemacht.“. Mit einem breiten grinsen schaute Tifa zu Eloa und ging langsam auf sie zu. Mit beiden Händen griff Tifa nach Eloas Händen und sprach: „Vincent hat mir erzählt warum du hier bist Eloa, ich bin Tifa Lockhart. Das da hinten ist meine Bar komm rein. Da können wir erst einmal reden und du bekommst etwas zu Essen, ok?“. Eloa konnte nichts erwidern! Denn kaum nach dem die schwarzhaarige Tifa zu Ende gesprochen hatte, zog sie Eloa schon in ihre Bar. Vincent und Shelke standen auf als sie an ihnen vorbeigingen und folgten ihnen. Cloud schaute ihnen noch etwas hinterher bis er ihnen schließlich auch folgte. Als Tifa sie los gelassen hatte, nahmen zwei Kinder ihre Hände, ein Junge und ein Mädchen, die breit grinsten. Die beiden hatten vom Fenster aus dem Kampf zu geschaut und waren ganz begeistert. „Sie haben toll gekämpft!“ „Ich hätte nicht gedacht das noch jemand so stark ist wie Cloud.“ „Machen sie das vielleicht noch mal“.“Wie heißen sie denn?“, riefen die beiden abwechselnd, zuerst der kleine Junge und danach das Mädchen. Der Junge hatte hellbraunes wildes Haar und schöne große blaue Augen und das Mädchen hatte dunklere braune Haare, das mit einem rosa Band zu einem Zopf geflochten war. Und ebenso großen Haselnuß braunen Augen. Eloa grinste dabei, schüttelte beiden die Hand und sagte: „Ich bin Eloa und ihr zwei? Wie sind eure Namen?“. Die beiden schauten sich an, grinsten wieder zu Eloa empor und antworteten erneut nach einander: „Ich bin Marlene!“ „Und ich bin Denzel!“. Gerade als Eloa noch etwas sagen wollte, nahm Tifa sie wieder bei der Hand und zog sie zu einem Tisch, wo die anderen schon Platz genommen hatten. Zuerst schaute Eloa zu Vincent, der zwischen Cloud und Shelke saß. Sie hätte sich zwar lieber neben ihn gesetzt, weil sie ihn schon besser kannte, aber der Platz neben Cloud war auch in Ordnung. Als Eloa sich setzte sah Cloud sie kurz an und schaute dann wieder nach vorn. Cloud schien nachzudenken! Seine Augen schauten starr nach vorn. Erst als Tifa mit einem Teller voller Kleinigkeiten und zwei Flaschen zurück kam, wurden seine Augen wieder klarer. Tifa brachte noch Gläser, dann setzte sie sich auf einen Stuhl neben Eloa. Shelke, Vincent, Cloud und Eloa saßen nebeneinander auf einer Sitzbank, ihnen gegenüber auf zwei Stühlen, Denzel und Marlene und an einem anderen Ende des Tisches saß Tifa und trank aus ihrem Glas. Jeder schenkte sich nach und nach in ihre Gläser ein, tranken einen Schluck und aßen etwas. Alle, außer Vincent, den es nicht störte, schraken auf , als Cloud plötzlich sagte: „Eloa ich zweifle nicht mehr an dir, aber wenn wir dir helfen sollen, will ich mehr wissen und die anderen sicher auch. Es reicht wenn du nur das sagst, was du Vincent erzählt hast!“. Eloa suchte Vincents Blick doch fand sie nur Clouds der direkt neben ihr saß. Die anderen schauten auch zu Eloa. „Wir sollten warten bis Barret hier ist. Er hat angerufen das er bald da ist.“ sprach Tifa, worauf Marlene jauchzend sagte: „Papa kommt früher Heim, das ist ja toll! Da können wir vielleicht noch was machen“, worauf hin Danzel anfing zu grinsen. Shelke bemerkte: „Wir sollten Nanaki noch dazu holen er liegt in der Küche, denn wenn ihr schon sagt alle, dann sollten es auch alle sein!“, trank noch einen Schluck und stand auf, um ihn zu holen. Unnötig den kurz nachdem sie aufgestanden war. Erschien hinter der Theke schon sein flammender Schwanz. Nanaki lief mit einer unglaublichen Eleganz zu den Anderen, die Eloa noch nie bei einem Tier gesehen hatte. Auch wenn sie so ein Tier noch nie gesehen hatte. Sie blickte ihn mit weit aufgerissenen Augen an und er erwiederte diesen Blick. Während er seinen Kopf mit der braunen Mähne schüttelte. Er schaute alle am Tisch einmal an, ging dann weiter zu Eloa. „Dein Geruch kommt mir bekannt vor. Du riechst fast so wie Aeris!“, sagte Nanaki, worauf alle sie anschauten, auch Vincent der daraufhin sprach: „Lassen wir das vorerst! Wir müssen es später sowieso klären.“ Das erste Mal seit einer Weile traf Vincents Blick den von Eloa. Er strahlte eine Sicherheit aus, die Eloa wieder mehr Vertrauen gab. Eloa schaute sich um, sah jeden noch einmal ins Gesicht und blieb dann bei Cloud hängen, der sie entgeistert anstarrte. „Also ich...“ begann Eloa als sie von der aufgehenden Tür unterbrochen wurde. Ein größer dunkelhäutiger Mann betrat die Bar. Es musste Barret sein! Die kleine Marlene sprang von ihrem Stuhl auf und rannte auf ihn zu. Barret nahm sie in seine Arme und hob sie hoch „Wie geht es Papas kleinen Mädchen denn heute?“, fragte er worauf sie antwortete: „Gut Pa, heut war es ganz toll!“. „Na Leute wie geht‘s euch? Hey Vince schon so schnell wieder zurück! Sonst sieht man dich doch Tage nicht. Is was?“ ,sagte Barret, während sein Blick über alle schweifte und schließlich bei Eloa haften blieb. „Und wer is das? Ist die mit dir hier Vince?“. Vincent nickte und trank dann einen Schluck. Gerade als Barret noch etwas einwerfen wollte, sprach Tifa rasch: „Barret setz dich hin, wir wollten sowieso gerade etwas klären! Also mach und frag nichts mehr, worauf wir sowieso gleich eine Antwort bekommen!“. Er grummelte dabei etwas, worauf Tifa ihn ärgerlich ansah. Barret setzte Marlene ab, zog sich einen Stuhl vom Nachbartisch heran und setzte sich zwischen Denzel und Marlene. Alle schauten wieder zu Eloa und warteten das sie zu erzählen anfing. Eloa schaute an Cloud vorbei zu Vincent. Der schaute zurück und machte ihr mit seinem Blick neuen Mut. Sie wollte gerade anfangen zu reden, als Tifa ihre Hände nahm, die auf ihren Schoß lagen. „Du mußt Vincent nicht immer anschauen! Du kannst uns alle anschauen wir sind ja schließlich hier, um dir zu zuhören! Vertrau uns Eloa, du mußt uns schließlich noch etwas ertragen!“, sagte Tifa, während sie Eloas Hände drückte. Tief atmete Eloa einmal ein und aus, und schaute Tifa ins Gesicht, dann nacheinander allen Anderen. Cloud, mit dem sie gekämpft hatte. Vincent, den sie bei Lucrezia getroffen hatte und mit dem sie hierher gereist war. Shelke, die immer noch mißtrauisch schaute. Denzel und Marlene, die so aufgeregt mit ihr gesprochen hatten. Barret, von dem sie noch nicht viel wusste. Tifa, die so nett zu ihr war und zuletzt Nanaki, der sich neben sie gelegt hatte. Eloa nickte, lächelte dann und erzählte. Sie erzählte zuerst all das, was sie zuvor Vincent erzählt hatte, auch das sie Aeris Schwester war. Schließlich, was auf dem Weg hierher alles passiert war, bis hin zu ihrem Zusammenbruch und ihren Erinnerungen. „Das war erst mal alles was ich erzählen möchte! wenn ich bereit bin, werde ich mehr erzählen“, sprach Eloa. „Wow, das is mal ne Geschichte! Schön war die nicht besonders. Ich wusste doch schon immer, von Shinra kam nichts Gutes!“, sagte Barret aufgebracht darauf und Eloa erschrak leicht. Denn Barret sprach sehr laut! Shelke stand auf, schob sich an Vincent und Cloud vorbei und streckte ihr die Hand hin: „Das von vorhin tut mir leid. Du wirst schon mit wahren Absichten hier sein.“ Eloa nahm die Hand schüttelte sie und sah zu Shelke auf. Deren Blick nun weicher war. Als sie sich wieder losließen, fiel ein kurzes Lächeln. Shelke setzte sich wieder neben Vincent. „Eloa wir ...“ begann Tifa als Cloud plötzlich aufstand. Er starte Eloa an und nahm dann ihr Handgelenk. Eloa wollte sich befreien als Cloud sie auf die Beine zog. Zielstrebig zog er sie zur Tür und aus dem Laden. Alle waren aufgestanden und gingen hinterher, Vincent vornan. Vincent packte Cloud am Arm, der ihn darauf anblickte. Längere Zeit verging, bis Vincent sich abwendete und den Anderen zunickte. Eloa war beruhigt als Vincent nickte und wurde entspannter. Cloud wendete den Blick und ging weiter, mit Eloa im Schlepptau. Die entspannter wirkte und Clouds Drängeln nachgab. Vincent hielt die Anderen zurück bis die Beiden außer Sicht waren. „Er wird sie zur alten Kirche bringen. Es muss ihn nah gegangen sein, das sie Aeris Schwester ist!“, sprach Vincent „Aeris war ihm wichtig! Da wird Eloa sich freuen, wenn sie diesen Ort sieht. Cloud ist ein guter Mensch!“ „Da können wir ja auch wieder rein gehen und warten.“ sagten Tifa und Barret nacheinander, wobei Barret sich zum gehen wand. Denzel und Marlene tuschelten miteinander, liefen in die Richtung in die Cloud und Eloa verschwunden waren. Marlene drehte sich nochmals um“. Wir werden mal schauen gehen, ja. Bis später“. Barret wollte gerade etwas sagen, als die Beiden auch schon verschwunden waren. Aussichtslos, weg, alle Beide! Er drehte sich um und ging unter murmeln und leisen Fluchen zurück in die Bar. Shelke fragte, eher für sich: „Manchmal frag ich mich wie man so seien kann.“, während sie ihn mit den Anderen hinterher sah. Vincent schüttelte den Kopf, als er sich schließlich umdrehte und auch den Weg zur alten Kirche einschlug. „Vincent, was willst du machen?“ „Findest du es richtig zu stören?“ „Das solltest du vielleicht nicht tun!“, wendeten Tifa, Nanaki und Shelke gleichzeitig ein. Worauf Vincent sich umwandte, während das rot seiner Augen aufleuchtete: „Ich werde lediglich beobachten. Macht was ihr für richtig haltet!“. Shelke ging zu Vincent und schaute ihn entschlossen an. Vincent fing den Blick nur kurz auf und setzte seinen Weg mit Shelke fort. Nanaki und Tifa tauschten auch einen Blick und liefen den beiden schließlich hinterher. Cloud hatte Eloas Arm losgelassen. Die jetzt still neben ihm lief. Der Wind hatte heftig angefangen zu wehen. Zerzauste Clouds Haar und umspielte Eloas. Sie konnte ihm nicht in die Augen schauen, aus Sorge, Schmerz und Leid darin finden zu können. Cloud wäre ihren Blicken ausgewichen, wenn sie auf ihn gefallen wären. Der Gedanke Aeris Schwester neben sich zu haben, machte ihn so glücklich, wie es ihn innerlich zerriß. Aeris war so traurig gewesen die Einzige zu sein die noch lebte, auch wenn sie es nicht so gezeigt hatte. Es hätte sie bestimmt auch glücklich gemacht, noch von einem Verwanden zu wissen. Besonders von einer jüngeren Schwester! Zu Anfang war ihm keine Ähnlichkeit zwischen Eloa und Aeris aufgefallen. Beim genaueren hinsehen, war die Farbe der Haare genau die Gleichen auch wenn es nicht die selbe Länge hatte und Eloa es offen trug. Und das Gesicht auch wenn das Haar um Eloas Gesicht anders geschnitten war. Doch sonst sah er nicht die geringste Ähnlichkeit. Eloas Gang war anders, der Glanz in ihren Augen von etwas anderen angetrieben. Das Leben, die Erfahrungen komplett anders. Und ihr Verhalten Anderen gegenüber viel unentschlossener und mißtrauischer. Sie war viel trauriger und nicht so fröhlich und munter wie Aeris und doch ihre Schwester. Sie standen vor einer großen Kirche. Inmitten von den was nach all den Kämpfen von den Slums in Sektor fünf übrig geblieben war. Cloud suchte nach langen zum ersten Mal Eloas Blick. Sie erwiderte ihn nur zögernd und fragte dann: „Was wollen wir hier? Was soll ich mir ansehen Cloud?“, er wandte das Gesicht zur Kirche. „Dies war Aeris Lieblingsplatz. Sie war Blumenmädchen und hat die Blumen, die in dieser Kirche wuchsen verkauft. Aber seit einem Kampf vor einem Jahr indem Sephiroth erneut auftauchte, floss aus den Wänden und den Boden Wasser dorthin wo die Blumen waren!“. Eloa fing zu lächeln an und rannte in die Kirche Cloud schaute noch Sekunden hinterher und schloß das Tor hinter ihr. Ein Loch in der Decke machte die Kirche hell, warm und lies Wind durch, der über ihren Körper strich. Das Wasser, vor dem Altar, glitzerte durch den Glanz der Sonne und lies das Gebäude trotz allen Schäden und abgenutzten Gegenständen strahlen. Sie fühlte sich wohl, bei dem Wissen einen Ort zu betreten, der ihrer Schwester lieb gewesen war. Langsam schritt sie zum Wasser und kniete sich hin. Eine ihrer Hände berührte das Wasser, das darauf leichte Wellen schlug. „Meine Schwester.“ Säuselte eine zarte Frauenstimme durch den Raum. Eloa glaubte kaum etwas zu hören als erneut etwas erschallte: „Ich wünschte, ich hätte das früher gewußt! Wir hätten uns leibhaftig treffen können. Aber wenigstens treffen wir uns überhaupt!“. Salzige Tränen rannen Eloas Wange herab. Das erste Mal in ihrem Leben musste sie weinen, während sich ein sanfter Griff um ihren Körper legte. Als sie ins Wasser blickte, sah sie Aeris die sie hielt. Aeris so wie auf den Bildern, die sie in Aufzeichnungen gesehen hatte. Sie war schöner als auf den Fotos. Ihr Lächeln strahlte Ruhe und Zufriedenheit aus. Die Spiegelung im Wasser und der Druck um Eloas Körper waren so echt. Zum ersten Mal fühlte es sich gut an, wenn sie jemanden hielt. Auch wenn es nur der vergangene Glanz, Aeris war. Das Lächeln ihrer Schwester und das Haar, so wie das ihre, spiegelten sich. Und zum ersten Mal wenn sie etwas von Aeris sah erkannte sie, eine Ähnlichkeit zu sich. „Ich weiß nicht, was ich von deinen Plan halten soll Schwester! Sephiroth zurück zu holen, könnte ein Fehler sein. Er möchte schließlich den Planeten zerstören!“, erklang Aeris Stimme und Eloa antwortete. „Ja es könnte ein Fehler sein. Aber ich möchte ihm eine Chance geben zu begreifen! Ich will nicht seine Seele retten oder ähnlich. Selbst wenn, könnte ich es nicht!“ Eloas Tränen flossen heftiger „Ich weiß wie es ist, sich so zu fühlen wie er! Einsamkeit, das Gefühl von niemanden geliebt zu werden. Ohne richtige Mutter aufzuwachsen. Von Hojo untersucht und begutachtet zu werden wie ein Stück Vieh. Nichts von sich zu wissen. Ein Experiment zu sein. Sich wie ein Monster zu fühlen. Dieses unbeschreibliche Leid, es ist eine Qual!“, Eloa konnte nicht mehr reden ihre Tränen stoppten ihren Atem. „Aber....“, begann Eloa erneut, „Aber, ich finde den Versuch ist es wert! Doch wenn es notwendig werden sollte, werde ich alles tun ihn zu besiegen. Egal was ist, würde ich nie das Leben unseres schönen Planeten riskieren. Nicht einmal weil ich Sephiroth verstehe,“ sie schloß die Augen. Es war als würde sie träumen. Um sie herum entstand ein Blumenfeld und neben ihr saß Aeris. Nur noch ihre Hände berührten sich. Eloa nahm Aeris in die Arme und fühlte sie wieder. Aeris Hand streichelte ihren Kopf und beruhigten sie. „Wenn das so ist, vertrau ich dir, Eloa! Aber du musst den Planeten um sein Leben bitten!“ „Bitten, wie kann ich den Planeten bitten, Sephiroth erneut Leben zu schenken?“, fragte Eloa. „ Mit Heilig, es liegt auf dem Grund des Wassers in der Stadt des Alten Volkes. Da kannst du auch um sein Leben beten. Und wenn das, was du sprichst, die Wahrheit ist und es aus deinem Herzen kommt, wird der Planet dich vielleicht erhören. Aber versprechen kann ich es nicht!“. Aeris löste ihren Griff und als Eloa sie anblickte, sagte sie zum Abschied: „Schwester, vergiss nicht, ich hab dich lieb und ich bin glücklich, dass du existierst. Ich wünschte wirklich, ich hätte früher gewusst, dass es dich gibt. Mach dir keine Sorgen, ich werde über dich wachen, wie ich es bei Cloud getan habe. Bis du es allein schaffst. Wenn du daran glaubst wird alles gut.“ Eloas Wange wurde ein letztes Mal von Aeris Hand gestreift. Ihre Hand war warm und fühlte sich gut an. Dann verschwand sie genau wie die Blumen, die mit ihr gekommen waren und Eloa öffnete ihre Augen. „Aeris...... Schwester..“ wimmerte Eloa während sie wieder anfing zu weinen. Denzel und Marlene waren fast bei der Kirche, doch als sie eintreten wollten, versperrte Cloud ihnen den Weg. „Wo wollt ihr hin?“. Sie schauten sich an. „Zu Eloa, ich will ihr Aeris Schleife schenken!“, sagte Marlene während sie nun mit großen Augen zu Cloud schaute. Cloud nickte darauf hin und ließ Marlene durch. Als Denzel vorbei wollte zog er ihn zurück. Denzel schaute wütend zu ihm auf. Zwecklos, Cloud gab nicht nach und schloss das Tor! Marlene erschrack, als sie eintrat und sah wie Eloa weinte. Sie lief zu ihr und hockte sich neben sie. Eloa war in sich zu zusammen gesunken. Doch als eine kleine Hand über ihren Kopf streichelte, entspannte sie sich und sah auf. Die großen Augen Marlenes blickten mit der Seichtheit eines Kindes in die ihren und spendete ihrem Herzen Ruhe. Der kleine Körper drückte sich zart an ihren Körper und hüllte sie ein. „Ich schenke dir was von Aeris das hat Cloud mir gegeben. Es ist ihr aus dem Haar gefallen, als sie zum Planeten zurückkehrte. Ich will, dass du es bekommst. Aber du musst aufhören zu weinen, ja! Ich will, nicht dass du weinst und Aeris sicher auch nicht.“, flüsterte Marlene Eloa ins Ohr. Während sich ihr warmer Körper näher an ihren drängte. Langsam hob Eloa die Arme und legte sie um das kleine Mädchen, das sie tröstete. Ein schönes Gefühl. Ein Gefühl, dass sie befreite und ihre Tränen trocknen ließ. Marlene ließ sie los und wischte ihre Tränen weg. „So gefällst du mir besser. Komm ich mache dir die Haare wie Aeris sie hatte!“ Sie machte sich das Band aus den Haaren, worauf es ihr über die Schultern fiel. Eloa lächelte, Marlene sah so niedlich aus. In kleinen Schritten lief sie um Eloa und begann ihr das Haar zu Flechten. Vincent war der Erste der anderen, der die Kirche sah. Er schaute zuerst Denzel an, der auf einem Vorsprung saß und mit seinen Beinen wackelte. Dann zu Cloud, der neben der Tür lehnte und mit seinen leuchtenden Augen Vincents Blick erwiderte. Tifa lief an Vincent vorbei zu Cloud und fragte: „Cloud wo ist Marlene, sie war doch bei Denzel?“ „Sie ist bei Eloa, sie will ihr Aeris‘ Haarband schenken!“ „Ach so, na gut!“ Sie setzte sich neben Cloud auf den Steinboden. Shelke schaute nur kurz zu Cloud auf und setzte sich dann auf die Treppe vor der Kirche. Nanaki folge Shelke und legte sich neben sie. Vincent schritt an Cloud vorbei und öffnete das Tor zur Kirche. Die anderen sahen zu ihm auf. Dann gingen sie, außer Cloud, ebenfalls zum Tor. Cloud wurde es zu ruhig und nun schaute er auch durch das Tor. Er war sprachlos. Es sah aus, als würde Aeris im Raum stehen. Doch war es Eloa, deren Frisur nur genau dieselbe war. Eloas Haare waren kürzer. Aber durch diesen Zopf wurde ihm ihre Ähnlichkeit zu Aeris nur noch mehr bewusst. Auch Vincent, Tifa und Nanaki waren wie erstarrt bei dem Anblick, der sie alle so an Aeris erinnerte. Shelke und Denzel traf es nicht so, weil sie Aeris nicht gekannt hatten. Marlene kam zu ihnen nach vorne gelaufen und lächelte breit. „Sieht Eloa nicht toll aus? Besser als wenn sie weint!“. Tifa ging langsam zu Eloa, die sich den anderen zugewandt hatte. „Du siehst ihr ähnlich. Wenn sie neben dir stehen würde, könnte man euch nur durch die Augen und die Kleidung auseinander halten,“ sprach Tifa während sie Eloa in ihre Arme zog.“ Aber du darfst nicht mehr weinen!“. Vincent ging langsam zu ihnen nach vorn und legte seine rechte Hand auf Eloas Schulter. Eloa lächelte ihn an. Nun schien sie innerlich zu strahlen. Cloud und Nanaki waren die Letzten die zu ihr vortraten. Sie berührten Eloa nicht. Doch es bedeutete Eloa viel, das sie da waren. Mit all diesen Leuten fühlte sie sich wohl. Mit Cloud und Nanaki, die sie so vertraut ansahen. Vincent und Tifa, dessen Berührungen sie spürte und Shelke, Denzel und Marlene, die sie vom Tor aus beobachteten. Sie fühlte sich wirklich wohl. Zum ersten Mal fühlte sie sich geborgen, bei anderen Menschen. Und zum allerersten Mal war sie wirklich glücklich! „Ich wünschte, Sephiroth wüsste auch wie es ist, sich so geborgen zu fühlen. Vielleicht kann ich seinem Herzen diese Ruhe spenden. Wenn nicht, werde ich ihn aufhalten müssen und das möchte ich nicht“, dachte Eloa während sie die Griffe um sich löste und zu Cloud ging. Eloa ergriff Clouds Hände, lächelte ihn an und sagte: „ Danke Cloud, was du für mich getan hast, werd ich dir nie vergessen!“. Am nächsten Tag standen sie alle früh auf. Sie gingen geschlossen zum früheren Shinra Hauptquartier. Doch als sie ihr Ziel erreicht hatten, teilten sie sich auf, um Hojos Notizen und Forschungsblätter zu suchen. Oder was immer sie dort fanden. Shelke und Vincent nahmen sich den unterirdischen Bereich vor, so weit es nach den Trümmern des letzten Kampfes mit Deepground noch ging. Marlene und Denzel waren unter der Bedingung mit beteiligt, bei Barret zu bleiben und nur die untersten Stöcke zu begutachten. Cloud und Nanaki versuchten es so weit oben wie es möglich war. Eloa und Tifa gingen, die erste Hälfte mit Vincent und Shelke. Bis sie sich trennten. Weil es für Shelke und Vincent noch weiter hinab ging. „Eloa,, wollen wir die Zimmer gemeinsam durchgehen oder getrennt?“ fragte Tifa „Zusammen wäre es vermutlich besser, falls sich hier noch irgend etwas aufhalten sollte!“ Tifa nickte Eloa zu „Verstanden, du hast womöglich recht und so viele Zimmer sind es ja auch nicht!“. Sie begannen die Zimmer zu durchsuchen. Nichts! Nur Unterlagen, die sie nicht benötigen. „Tifa, lass uns weiter nach unten gehen, sie brauchen vielleicht Hilfe.“ sprach Eloa zu Tifa die noch in einem Schrank kramte. „Ja der Bereich unten ist riesig. Da könnte nichts mehr helfen, als vier Hände mehr!“. Tifa ließ vom Schrank ab und ging in die Richtung, wo ihre Freunde verschwunden waren. Eloa folgte ihr. Gerade als sie die unteren Geschosse erreicht hatten, kam Shelke ihnen entgegen. Sie lief auf die beiden zu und sprach dabei: „Vincent schaut noch etwas weiter unten, aber ich glaube nicht, dass er was findet. Denn überall, wo etwas liegen könnte, haben wir nachgesehen.“ Shelke blieb stehen! „Ich geh, schauen ob ich Vincent helfen kann.“ sagte Eloa während sie Shelke in die Augen blickte. „Mach wenn du denkst. Geh bei der nächsten Biegung rechts und dann einfach weiter geradeaus.“, Eloa nickte ihr zu. Tifa wollte Eloas Schulter greifen, als diese los rannte, „Naja sie kommt schon wieder!“ Eloa rannte in die Richtung, die Shelke geschildert hatte, aber nirgends eine Spur von Vincent. Sie blieb vor einer Wand stehen und sah sich um. So viel war in dieser Richtung nicht mehr, aber er war nirgends zu sehen „Ob er schon wieder zurück ist?“. Eine Hand legte sich auf Eloas Schulter „Vincent, ich hoffe das du das bist! Sonst weiß ich nicht was ich tu!“ „Ja ich bin es. Wer sollte es sonst sein?“, sagte eine bekannte Stimme „Weiß nicht, das macht wohl meine Vorsicht.“. Lächelnd drehte sie sich um und fragte: „Vincent, hast du was gefunden?“, er schüttelte den Kopf „ Ist nicht so schlimm, dann lass uns wieder hoch gehen.“. Vincent nickte und lief los, Eloa dicht neben ihm. Als Vincent und Eloa zurück zu Shelke und Tifa kamen, machten sie sich auf den Weg zurück zu den Anderen. Cloud schüttelte den Kopf und sprach dazu: „Tut mir Leid Eloa! Niemand von uns hat was gefunden. Aber was mich wundert ist, dass alle Dateien, die wichtig waren, weg sind. Es muss schon jemand hier gewesen sein und sie mitgenommen haben.“, Eloa ließ denn Kopf sinken „Ist schon in Ordnung! Das macht zwar die Suche sinnlos aber nicht, dass ich herkam. Hierher zu euch!“. Alle betrachteten sie verwundert. Niemand von ihnen dachte, dass Eloa so etwas sagen würde. Nicht einmal Vincent, der sie schon etwas besser kannte. Aber froh machte es sie doch! Die meisten lächelten nur und die Kinder sprangen auf und nieder. Tifa umarmte Eloa von hinten und drückte sie kurz an sich, bevor alle weitergingen. Die meisten schauten Eloa auf dem Weg zum Ausgang noch an. Wobei sie überlegten, was sie ihr sagen könnten. Ein lauter Knall ertönte, als sie den Ausgang schon fast erreicht hatten. Denzel und Marlene liefen zu Barret, der diese auf die Arme nahm. Cloud und Eloa nahmen ihre Waffen und gingen geschlossen zur Tür. Tifa zog die schwarzen Handschuhe aus einer ihrer Taschen. Zog sie über und folgte ihnen zur Tür. Vincent zog seine Cerberus und schloss sich den Vorderen an. Shelke und Nanaki blieben bei Barret und den Kleinen stehen, um sie notfalls zu beschützen. Eloa war die erste, die das Gebäude verließ. Aber niemand war zu sehen. Absolut nichts und niemand. Sie winkte zu Cloud und bemerkte: „Cloud hier ist keiner, alles leer. Außer, dass es da hinten brennt. Das gefällt mir nicht. Ich glaube das ist irgend ein Trick!“ Wieder nickte er und trat mit Tifa und Vincent ebenfalls nach draußen. „Mir gefällt es auch nicht. Es ist einfach zu ruhig!“, entgegnete Cloud während er weiter mit Tifa auf sie zu schritt „Mir gefällt es am wenigsten, ihr zwei Soldaten, seid es vielleicht gewöhnt, aber diese Stille ist mir zu beunruhigend!“. Vincent ging nur zögernd weiter vor, während er seinen Blick weiter schweifend umher ziehen ließ. Barret und der Rest traten ebenfalls aus der Tür und schauten sich um. „Hier is ja nichts, dann lasst uns gehn, hab keinen Bock mehr!“, brüllte Barett wie üblich zu laut. „Nicht zu laut, das fällt zu sehr auf. Könntest du nur einmal nicht brüllen?!“ sagte Shelke genervt, wobei sie zu Barret aufsah. Nanaki knurrte die beiden an, worauf sie wieder still wurden und weiter die Gegend begutachteten. „Was könnte das nur gewesen sein?“ „Ja, was könnte das nur gewesen sein?!“, sprach eine fremde Stimme Eloa nach. Irgendwie kam ihr die Stimme bekannt vor und als sie nach vorn sah, sagte sie laut mit den Anderen: „Reno!“. Reno grinste breit, sagte: „Wer sonst? Wenn’s irgend wo knallt, war’s entweder meine Schuld, oder ich war daran beteiligt! Nun ja und diesmal war Ichs! Und E-chan was bist du so rot, hast mich vermisst?“, und zwinkerte Eloa zu. Diese steckte ihre Waffen weg, rannte auf ihn zu und verpasste ihm einen Faustschlag ins Gesicht. Er fiel weit nach hinten in Rudes Arme, der nun aufgetaucht war. Wobei Barret vor Schadenfreude laut auflachte und dann Denzel und Marlene absetzte und sich denn Bauch hielt. Rude konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken, als Reno sich aufrappelte und das Blut an seiner Nase wegwischte. „Wow E-chan, du bist ja immer noch sauer, dabei ist es sieben Jahre her, dass ich dich aus Versehen am Fahnenmast aufgehängt hab. Hatte ich ja gar nicht geplant.“ „Warum ich noch sauer bin. Du Idiot! Es hat Monate gedauert bis die unteren Soldat Mitglieder mich wieder ernst genommen haben. Und die anderen Offiziere erst!“, schrie sie, während sie wieder auf Reno zuging. Gerade als sie ihm am Kragen, des dunkelblauen Anzuges packen wollte, lachte Barret wieder: „Ha ha, am Mast aufgehängt. Find ich gut!“, und lenkte sie ab. Eloa schaute Barret genervt an. Der daraufhin das Lachen stoppte. Als Eloa wieder zu Reno schaute, war dieser weiter nach hinten verschwunden. „E-chan, was habt ihr denn im alten Hauptgebäude gesucht, was wichtiges?“, fragte Reno, wieder mit frechem Grinsen. „Warum sollte ich dir das sagen?“ „Weil ich vielleicht weiß, wo ihr was bekommen könnt. Was wichtiges natürlich!“ „Und wo?“ „Sag ich dir nach nem Kuss!“. Eloa starrte ihn an. Reno bewegte den Kopf einmal hin und her und lief grinsend auf sie zu. Er nahm ihr rechtes Handgelenk und wollte sie zu sich ziehen, als Eloa ihn kräftig zwischen die Beine trat. Sofort liess er sie los und ging auf die Knie. Bevor er ganz zu Boden gegangen war, griff sie nach dem langen roten Zopf seines Haares und zerrte ihn hoch. Mit halb zusammengekniffenen blauen Augen schaute er zu ihr auf. „Reno, hast du ernsthaft geglaubt, du kämst damit durch?! Sag was du weißt, und ich versuche zu vergessen was war.“, herrschte Eloa ihn an. Mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte, zog er sie zu sich und küßte sie. In der Vorahnung, dass etwas passieren könnte, lief Vincent zu Eloa und zog Reno von ihr. Eloa drehte ihren Kopf zu Vincent und betrachtete ihn. Sie wusste nicht warum! Ihr Blick fiel wieder auf Reno, der nun gänzlich am Boden lag. Rude eilte zu Reno und half ihm hoch. Cloud ging zu Reno und sagte: „ Keine Spielchen mehr, du siehst ja, dass es weh tun kann. Sag was du zu sagen hast und lass Eloa fürs erste in Ruhe!“. Reno nickte und wollte anfangen zu reden als Rude sprach: „Wir haben die Unterlagen. Wenn ihr sie wollt. Geht zum Präsidenten!“. Als Rude den Satz beendet hatte, verschwand er ohne weiteren Blick. Reno blickte sich noch einige male zu Eloa um. Nach dem sie verschwunden waren, machten sich auch Eloa und ihren neuen Freunde auf den Weg zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)