prejudice von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Grübelnd starrte Nick in das relativ große Feuer, als er Schritte hinter sich hörte. Kurz darauf wurde er von hinten umarmt. „Was machst du?“, sanft küsste Chris seinen Freund auf den Hals. „Ich denke nach.“, erklärte der Kleinere. „Worüber?“ „Warum ich hier bin…“, gab er mit einem Seufzen zu. „Also das…“, //…fragt sich jeder einmal.//, wollte Chris sagen, unterbrach sich jedoch im letzten Moment. Mit so einem Satz wäre niemandem geholfen. Stattdessen wartete er interessiert auf eine nähere Erklärung. „Ich meine, niemand hat mich je gefragt ob ich überhaupt hier sein will… was hält mich noch hier? Ich frage mich, warum ich nicht einfach gehe. Vermissen würde mich eh niemand…“, kam es fast verzweifelt von Nick. Erschrocken hielt Chris ihn noch ein Stück fester im Arm: „Du irrst dich… ich würde dich vermissen.“ „Dann lass uns zusammen gehen, einfach so… ohne uns zu verabschieden…“, Nick drehte sich in der Umarmung und sah seinen Freund bittend an. „Nick… bitte sei jetzt ehrlich! Meinst du das wirklich ernst?“ „Ja, ich meine es ernst. So ernst wie kaum etwas anderes. Lass uns das hier einfach Gemeinsam beenden.“, überrascht sah der Kleine auf, als Chris beide Hände um sein Gesicht legte. „Nick… bitte versprich mir, dass du dir nichts antust.“, ernst sah Chris seinem Gegenüber in die Augen. „Ich hätte mir das hier von vornherein nicht antun sollen.“, unwillig wich Nick dem bohrenden Blick aus und versuchte die Hände von seinem Gesicht zu verscheuchen. „Ich meine es ernst! Ich kann das nicht für dich machen. Auf keinen Fall lasse ich zu, dass du das tust.“, Chris verhinderte Nicks kleinen Ausbruchversuch und zwang ihn, ihm wieder in die Augen zu sehen. „Chris! Was hält dich denn noch hier? Dich werden sie auch nicht vermissen. Sieh sie dir doch an, wie sie uns meiden und über uns tratschen. Es ist doch immer das Selbe!“ „Das ist noch lange kein Grund für so drastische Maßnahmen.“ „Nenn mir nur einen Grund, Chris: Was hält uns davon ab jetzt einfach von diesem öden Osterfest zu verschwinden und uns zu Hause einen schönen Abend zu machen? Wir könnten uns eine Pizza bestellen und Sleepy Hollow gucken, den kennen wir beide noch nicht und danach könnten wir wilden, hemmungslosen Sex auf der Couch haben.“, schlug Nick vor, sehnsüchtig ob der vielen Möglichkeiten den Abend ANGENEHM zu verbringen. Verwirrt runzelte er die Stirn, als sich erst Erstaunen, dann ein Lächeln auf dem Gesicht des Größeren abzeichnete. Grinsend küsste Chris den Kleinen auf die Stirn. „Hab ich dir eigentlich heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)