Schock in der Früh von abgemeldet (HPx DM später SBx SS) ================================================================================ Kapitel 5: Besuch beim dunklen Lord ----------------------------------- Anmerkung: little hatte mich darauf angesprochen, das Voldemort doch Gedanken lesen kann. In meiner Geschichte kann er das nicht, denn sonst wäre es ja auch nicht möglich, dass Severus und Lucius Spione sind. Viel Spaß beim Lesen. BESUCH BEIM DUNKLEN LORD Die vier Tage gingen viel zu schnell um und nun stand Draco, um 23 Uhr, vor dem großen Kamin in der Eingangshalle. Er schluckte noch mal und drehte sich zu seiner Familie und seinen Freunden um. „Viel Glück mein Sohn. Du schaffst das schon.“ Lucius Stimme klang sanft und beruhigend in den Ohren des Jungen, aber trotzdem war sich dieser nicht wirklich so sicher. Doch er konnte nicht zurück, er wollte auf keinen Fall zum Todesser ausgebildet werden. Er schloss die Augen, nahm eine Hand voll Flohpulver und sprach deutlich die Worte: „Mac Houl“ denn so hieß das Schloss in der das Treffen stattfinden sollte. Der dunkle Lord wechselte seinen Standort regelmäßig und gab immer nur kurzfristig den neuen Platz an die Todesser weiter. Als der Blonde die Augen öffnete, befand sich ein langer dunkler Korridor vor ihm. An den Seiten hingen Fackeln, die die Umgebung in schummriges Licht tauchten. «Als ob es hier nicht schon gruslig genug ist» Da Draco ja schon mal hier gewesen war, wusste er wie er gehen musste und schritt, so mutig wie es eben ging, den Korridor entlang. Doch plötzlich hörte er hinter sich ein lautes zischen und sprang herum. Sein Herz raste wie verrückt, bis er sah, wer da vor ihm stand. Im Kamin, aus dem er selbst eben erst gekommen war, war eine schwarze Katze erschienen und sah ihn mit großen, treuen Augen an. Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Veela, als er erkannte wer da vor ihm stand. „Danke“ flüsterte er und sein Freund nickte ihm zu. Sie würden das schon gemeinsam durch stehen. Draco schritt den dunklen Korridor entlang, Harry einige Schritte hinter ihm. Er sollte ja nicht gesehen werden. Sie hatte vereinbart, dass der Gryffindor draußen warten sollte, wenn der Veela den Saal betrat, in dem er erwartet wurde. Zwar hatte sich der Gryffindor noch sehr gegen diese Idee gesträubt, schließlich wollte er seinem Freund ja helfen, aber als der gemeint hatte, es würde wohl nu Probleme geben, hatte Harry sich dann doch widerwillig darauf eingelassen. Nach kurzer Zeit hatten sie dann auch eine große eiserne Tür erreicht. Der Blonde drückte sie auf, während Harry sich im Schatten versteckt hielt, und trat langsam ein. An den Seiten des Raumes standen einige Todesser, die Dray aber wegen ihrer Kapuzen nicht zuordnen konnte. In der Mitte des Raumes stand eine Art Thron, auf dem eine Gestalt saß, die man genauso wenig erkennen konnte. Dies war aber auch nicht nötig, denn für den jungen Slytherin war es von vorne herein klar, wer da saß. Eine Hand hob sich und winkte dem Jungen zu, welcher nun etwas näher trat und sich ehrerbietungswürdig verbeugte. Der Grauäugige hatte ein flaues Gefühl im Magen und wäre am liebsten Hals über Kopf davon gestürmt. Doch leider ging das ja nicht. Da hob sich auch die andere Hand der Gestalt und sie streifte sich ihre Kapuze ab. Rot leuchtende Augen durchbohrten den Malfoy-Erben förmlich. Dieser schluckte, er hatte sich zutiefst erschrocken, denn beim ersten Treffen hatte der dunkle Lord sein Äußeres nicht gezeigt. Es war das erste Mal, dass er Voldmort richtig zu Gesicht bekam. Schweißperlen rannen ihm über das Gesicht doch er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, immerhin war er ein Malfoy. Voldemort setzte ein bösartiges grinsen auf, es war ein leichtes für ihn gewesen den Jungen zu durchschauen. „Da bist du ja, Draconis.“ Seine Stimme war kalt und schneidend. Draco fing leicht an zu zittern. Leider musste er jetzt da durch. „Du willst also noch nicht ausgebildet werden?“ forschend begutachteten die roten Augen den Veela. „Na ja, also… es ist nur weil…“ „Hör auf zu stottern!“ schnitt ihm die eisige Stimme das Wort ab. „Wenn du etwas sagen willst, dann mach, aber tu es richtig!“ Der blonde Junge schluckte, nahm dann aber seinen ganzen Mut zusammen. „Es bringt doch so gar nichts. Wenn ich die Hogwartsausbildung nicht beendet habe, fehlt mir die halbe Grundausbildung.“ Ein bösartiges Lachen ließ sich von Voldemort vernehmen. „Und das soll das ganze Problem sein? Deshalb wagst du es mich zu stören? Lass das mal schön unsere Sorge sein.“ Die Augen leuchteten belustigt auf und wieder lief dem Blonden ein kalter Schauer über den Rücken. „Aber…aber, ich könnte doch Potter bewachen!“ Was Besseres war dem Slytherin gerade nicht eingefallen, aber es schien zu fruchten. Die herumstehenden Todesser fingen leises an zutuscheln. Sie waren sich unverkennbar nicht einig, ob man dem Malfoy so eine Aufgabe zutrauen konnte. Draco fühlte sich furchtbar unwohl in seiner Haut. Er hasste es von anderen begafft zu werden und wer wusste schon genau, zu was die hier im Stande waren. „Ach und du meinst das packst du?“ Der Lord klang zweifelnd aber trotzdem irgendwie interessiert. Und diese Tatsache ermutigte den Slytherin einwenig. „Na…natürlich, weil ich mich inzwischen super im Schloss auskenne. So habt ihr ihn immerhin immer unter Beobachtung. Das wäre doch viel sinnvoller!“ „Gar nicht mal so unintelligent junger Malfoy. Deine Art zu denken gefällt mir.“ Schon wieder konnte man dieses fiese und hämische Grinsen auf dem Gesicht des anderen sehen. Draco zitterte noch immer leicht, hatte sich aber nach dem zuversichtlichen Satz Voldemorts nun besser unter Kontrolle. Auch Harry, der als Katze, die ganze Szene vom Korridor aus mit verfolgt hatte und ziemlich angespannt war, wurde bei diesem Satz etwas lockerer. Der dunkle Lord schien dem Veela zu vertrauen. „Außerdem könnte Severus mir etwas helfen. Er hat ja zu viele andere Sachen zu tun als Har...Potter zu beschatten, aber er kann mir sicher einige Tricks zeigen.“ Fast hätte sich der Blonde verplappert und seinen neun Freund beim Vornamen genannt. In diesem Augenblick war ihm das Herz in die Hose gerutscht, aber es schien keinem aufgefallen zu sein. Nur Harry, der in dem Augenblick scharf die Luft eingezogen hatte. Doch als er merkte, dass keine Gefahr bestand atmete er erleichtert aus. „Ja, ja da hast du recht. Severus Snape ist wahrlich treu ergeben.“ Zischte der dunkle Lord. Bei diesen Worten stellten sich Draco die Nackenhaare auf, doch wieder riss er sich zusammen. „Nun gut, ich bin der Meinung, man kann dir vertrauen. Immerhin schätze ich Lucius Treue zutiefst und er wird sie wohl an dich weiter gegeben haben. Aber ich wünsche regelmäßigen Bericht. Verstanden? Erzähl deinem Vater, wenn sich etwas Neues ergibt. Er wird es an mich weiter leiten.“ Dray nickte erleichtert. „Wir haben noch zu tun. Verschwinde jetzt!!“ Die durchdringende Stimme duldete keinen Widerspruch, allerdings hatte Draco auch nicht vor irgendetwas zu erwidern. Er deute nur erneut eine Verbeugung an und verschwand fast schon fluchartig aus dem Saal. Kaum, dass die Tür hinter ihm zu war, atmete er erleichtert aus und nahm Harry, welcher nun neben ihm stand, auf den Arm. „Ich glaube, wir müssen ihm nicht alle Details, die ich erfahren werde, erzählen, oder?“ Der Veela flüsterte nur, immerhin waren sie immer noch im Schloss, doch die Katze hatte es gehört und nickte bestätigend. Sie beeilten sich zurück zum Kamin zukommen und flohten von dort dann zur Villa zurück. Angekommen, wurden die beiden stürmisch von einem gewissen blondhaarigen Mädchen begrüßt. „Oh Gott, wie ist es gelaufen Draco?“ nach dem Pansy ihren Cousin kräftig umarmt hatte, erblickte sie die Katze auf seinem Arm. „Sag mal bist du des Wahnsinns Harry? Weißt du was wir uns für Sorgen gemacht haben, als du hinter Dray her bist? Und wir konnten dir ja nicht mal folgen.“ Sie hatte die Hände in die Seiten gestemmt und blickte tadelnd auf den Schwarzhaarigen, der sich gerade zurück verwandelt hatte und ihr einen entschuldigenden Blick zuwarf. Sie wusste ja noch nichts davon, dass die beiden zusammen waren und es dadurch für den Grünäugigen selbstverständlich war, seinem Partner beizustehen. Auch wenn er das nur von weitem hatte tun können. Die Blauäugige schüttelte nur den Kopf, sie war ja auch schon irgendwie erleichtert gewesen, dass Draco das nicht alleine durchstehen musste. „ Ist doch egal… nun erzählt schon was passiert ist!“ hörte man aus dem Hintergrund die Stimme von Blaise. Welcher nun auch auf sie zukam und sie angrinste. „Ihr seid noch am leben…Verletzungen sehe ich auch keine. Dann kann es ja nicht so schlimm gewesen sein, oder?“ Draco grinste, absolut typisch Blaise. Pansy hingegen gab ihm nur einen Stoß in die Rippen. „Hör auf mit deinen Witzen! Stell dir vor es wäre wirklich was passiert!“ entrüstete sie sich. Da der Blonde nun aber patu keinen Bock auf Stress hatte, unterbrach er das Streitgespräch der beiden bevor es richtig begonnen hatte und fing einfach mal an zu erzählen. Als er geendet hatte grinste Blaise nur noch breiter. „Ich hätte nie gedacht, dass es so leicht sein würde den dunklen Lord von etwas zu überzeugen!“ „Ist es auch nicht!“ die barsche Stimme gehörte unverkennbar dem Tränkemeister, der, während der Malfoy-Erbe alles geschildert hatte, auch den Saal betreten hatte. „Voldemort hatte nur einfach Besseres zu tun, als sich mit so einer Kleinigkeit rum zu schlagen. Wahrscheinlich wollte er dich nur testen und es war ihm sowie so egal, was du machst.“ Draco und die anderen ließen sich nicht weiter davon beeindrucken, immerhin war die Sache ja nun schon gegessen. „ Onkel Sev, wo sind denn meine Eltern?“ „ Die wurden vom Zauberministerium gerufen. Sie waren zwar nicht begeistert, aber so ist das halt. Sind Morgen früh wieder da.“ „Aso, ok.“ Draco fühlte sich ziemlich ausgelaugt. War ja bis jetzt auch nervenaufreibend genug gewesen. „Ich leg mich hin. Sagt mir bescheid wenn Mum und Dad da sind ok?“ „Klaro machen wir Alter.“ Der schwarzhaarige Slytherin nickte eifrig. Der Blonde hatte allerdings keine Lust jetzt alleine zu sein, also zwinkerte er seinem neuen Freund unbemerkt zu. Dieser grinste nur breit und meinte auch sich etwas hinlegen zu müssen. Da er ja mit Draco beim Lord gewesen war, dachten sich die anderen auch nichts weiter. Die beiden Jungen gingen die Treppe hinauf und dann die Gänge Richtung Harrys Zimmer entlang. Bei ihm war es wesentlich sicherer, da die anderen Slytherins bei Draco meist einfach ungefragt ins Zimmer stürmten. Den anderen kannten sie noch nicht so lange und waren deshalb etwas vorsichtiger. Harry öffnete die Tür zu seinem Zimmer und ließ sich dort auch gleich auf sein Bet fallen. Inzwischen war es schon 3 Uhr, er hätte nie gedacht, dass so viel Zeit vergangen war und freute sich einfach, auf der weichen Matratze zu liegen. Draco wartete nicht lange auf eine Einladung, sondern krabbelte zu seinem süßen Gryffindor ins Bett und kuschelte sich an ihn. „Danke“ flüsterte er noch einmal und gab dem anderen einen kurzen Kuss. „Hey, das war doch selbstverständlich.“ Antwortete der Grünäugige und da der erste Kuss, wie er fand, viel zu kurz gewesen war, zog er den Blondschopf wieder zu sich und küsste ihn leidenschaftlich. Er brauchte nicht lange auf Erwiderung zu warten, denn der Veela stieg auch gleich mit ein und stupste mit der Zunge an die Lippen des anderen um, um Einlass zu bitten. Natürlich wurde ihm dieser auch gleich gewehrt. Zuerst erforschte der Junge die Mundhöhle des anderen nur neugierig, doch Harry wurde dies bald zu langweilig. Auch er wollte seinen Spaß und so begann ein wilder Kampf um die Vorherrschaft, im Mund. Am Ende gewann der Malfoy-Erbe, da er erstens seine Veelagene zum Einsatz brachte und zweitens war der Held der Zaubererwelt einfach viel zu K.O. um ihm, in irgendeiner Weise, Parole bieten zu können. Sie mussten ihren Kuss dann auch leider wieder wegen Luftmangels lösen. Glücklich umarmte der Schwarzhaarige den Grauäugigen von hinten. Dieser kuschelte sich noch etwas enger an seinen Freund und schnurrte leicht. Harry musste grinsen, hätte ihm jemand vor zwei Wochen erzählt, dass der Malfoy wegen ihm schnurren würde, er hätte ihn auf der Stelle für verrückt erklärt und ins St. Mungo einliefern lassen. Doch was hier geschah war Realität und es gab nichts über das er sich im Moment mehr freute. Dray war inzwischen in seinen Armen eingeschlafen und so tat Harry es ihm gleich. ---------- Also im nächsten Kappi erfahren dann Sirius und Severus, dass sie Babysitter spielen dürfen und außerdem erfahren die restlichen von Draco und Harry. Schaut mal selber wie die einzelnen reagieren werden^^ Cucu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)