Schock in der Früh von abgemeldet (HPx DM später SBx SS) ================================================================================ Kapitel 13: Weihnachten ----------------------- Hallihallo, freut mich, dass ihr immer noch schön brav weiter lest^^ Hoffe das Kappi gefällt euch und ihr schickt mir dann vllt. Auch nen Kommi *ganz lieb schau* Also dann, viel Spaß!!!!!! WEIHNACHTEN Endlich war es soweit und Weihnachten stand fast schon vor der Tür. Harry hüpfte in seinem und Drays Zimmer rum, wie ein Kleinkind. Er konnte gar nicht in Worte fassen, wie er sich gerade fühlte. Schon immer hatte er sich ein richtiges Weihnachtsfest, mit einer richtigen Familie gewünscht und nun schien dieser Traum endlich in Erfüllung zugehen. Ron, Hermine, Sirius und Draco gehörten natürlich dazu, aber in den letzten Monaten waren auch Lucius und Narcissa, sowie auch Pansy und Blaise zu einer Familie geworden. Und sogar Severus wollte er nicht mehr wirklich missen. Er und Sirius würden natürlich auch da sein, aber weder wussten die das Ron und Hermine kamen, noch wussten die beiden von den anderen zweien. Draco quittierte das Benehmen seines Freundes, nur mit einem Schmunzeln seinerseits. Er wusste ganz genau wie sehr sich der Schwarzhaarige auf die kommenden Ferien freute und selbstverständlich war auch er ihnen gegenüber nicht abgeneigt. Während der Gryffindor voller Vorfreude durchs Zimmer tobte, packte der Blonde schon ihre Sachen zusammen. Das war allerdings auch keine Kunst, denn mit einem Schwung seines Zauberstabs waren die Anziehsachen feinsäuberlich in dem jeweiligen Koffer aufgefaltet. Als der Veela fertig war, trat er zu ihrem Fenster und betrachtete die Hogwartsländereien. Der Schnee hatte die Bäume bedeckt und die Landschaft in weiß gehüllt. Es sah aus wie in einem Bilderbuch. Dieser Anblick hatte schon immer eine Beruhigende Wirkung auf Draco gehabt. Seit er denken konnte, liebte er den Schnee. Trotz seiner ausgehenden Kälte, strahlte er etwas Faszinierendes und vor allem etwas Wunderschönes aus. Harry stellte sich zu dem Slytherin und umarmte ihn liebevoll von hinten. Dieser lehnte sich gegen seine Brust und genoss das schöne Gefühl, in dem er die Augen schloss und dem ruhigen Herzschlag seines Süßen lauschte. „Es ist wunderschön nicht wahr?“ „Du hast Recht Drache. Das ist es.“ So standen sie noch einige Minuten einfach still da, ohne sich zu rühren oder ein einziges Wort zusagen. Doch dann sah Harry auf die Uhr, und bemerkte, dass sie nicht mal mehr 20 Minuten bis Unterrichtsbeginn hatten. Falls sie also noch etwas zum Frühstück bekommen wollten, mussten sie sich sputen. Dem Slytherin gefiel das überhaupt nicht und er meckerte natürlich auch gleich, doch schnell musste der Grauäugige sich geschlagen geben, denn genau in diesem Augenblick ließ sein Magen ein lautes Knurren vernehmen. Nach ihrem Frühstück, hatten die Gryffindors Zauberkunst bei Professor Flitwick. In dessen Stunde sie sich mal wieder zu Tode langweilten. In den letzen Tagen freute Ron sich immer mehr auf die Ferien. „Das wird echt der Hammer! Ich meine zwei Wochen lang in einer riesigen Villa zu wohnen, dass kann doch nur toll werden!“ „Ach, ich dachte, du machst das nur, gezwungener Maßen.“ „Hey, jeder kann doch mal seine Meinung ändern, oder etwa nicht?“ Ron und Blaise waren, zur Überraschung aller anderen, in der kurzen Zeit dicke Freunde geworden und auch mit Pansy verstand er sich ziemlich gut. Nur mit Draco hatte es am Anfang noch Schwierigkeiten gegeben, denn das Misstrauen saß einfach zu tief, doch auch die letzten Spannungen waren jetzt verflogen und einheitliche Weihnachtsstimmung hatte sich in der ganzen Schule breit gemacht. Sogar Severus Snape konnte man, wundersamer Weise, ab und zu leicht lächelnd durch die Gänge laufen sehen, natürlich immer dicht gefolgt von einem gewissen braunen Flohfänger. Nur Peeves trieb wie eh und je sein Unwesen. Gerade an diesem Morgen hatte er es mal wieder zu weit getrieben. Er flog geschwind und laut lachend aus den Kerkern, dicht gefolgt von zwei klatschnassen Gestalten. Severus Snape und Draco Malfoy beeilten sich, um nicht den Anschluss zu verlieren. „Wenn ich dich in die Finger bekomme bist du dran!“ „Ihr kriegt mich doch sowie so nicht! Vergesst es doch einfach!“ Lachend flog der Poltergeist Loopings und interessierte sich relativ wenig für die beiden Personen hinter ihm. Doch dieses Mal würden sie ihn bekommen, denn der Slytherin-Hauslehrer hatte in einem seiner älteren Zauberbücher, einen Zauber zum Geisterfangen gefunden. Und wenn sie ihn einmal hatten, dann gnade ihm Gott. Dracos Haare klebten total außer Form an seinem Gesicht und jeder wusste wie empfindlich der Blonde war, wenn es um seine Frisur ging. Gerade kamen die Gryffindors aus dem Klassenzimmer, als die drei Gestalten an ihnen vorbei jagten. Harry konnte seinen Augen nicht trauen und auch Hermine und Ron sahen ziemlich doof aus der Wäsche. Doch dann fing die ganze Klasse wie auf Kommando gleichzeitig an, laut loszuprusten. Es war nicht einmal gestellt, denn der Grünäugige konnte seinen Engel so sehr lieben, wie er wollte, dieser Anblick war einfach zum schreien komisch. Mal ganz davon abgesehen, hatte Harry auch kräftig schlucken müssen, denn der knackige Hintern seines Freundes, kam in der nassen, engen Hose einfach super zur Geltung und sah unglaublich scharf und sexy aus. Der Lehrer und der Schüler waren eine Treppe hinaufgestürmt und unaufhaltsam kamen sie dem Flüchtenden näher, doch immer kurz bevor sie ihn erwischt hatten, verschwand er durch die nächste Wand und die Suche begann von vorne. Den ganzen restlichen Tag erschien Draco zu keiner Unterrichtsstunde mehr und auch die Klassen die Snape hatte, konnten diese Stunden frei machen. Zu diesen Glücklichen gehörten auch die Gryffindor Sechstklässler, die sich grölend auf dem Boden kugelten. Schon den ganzen Tag konnte man die beiden Fehlenden immer mal wieder auftauchen sehen. Völlig außer Atem, aber sie gaben nicht auf. „Heute krieg ich ihn und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“ Schnaufte ein total fertiger Severus Snape. Draco nickte zustimmend. „Heute erwischen wir ihn!“ Sie hatten noch nicht einmal Zeit gefunden, ihre nassen Klamotten zu wechseln und der Grauäugige fühlte sich auch schon leicht krank. Man durfte nicht vergessen, es war inzwischen schon Dezember und das Schloss hatte leider auch keine Heizung, trotzdem suchten sie weiter. Während die Schüler und Lehrer dann zu Abend aßen, wurde auf einmal die Türe zur großen Halle aufgestoßen und ein triumphierender Tränkemeister betrat, gefolgt von einem ziemlich fertigen, aber trotzdem grinsenden Veela, die Halle. Hinter ihnen schwebte ein mies gelaunter und laut fluchender Peeves. Er war mit einem schimmernden Seil gefesselt, das ihn eindeutig an jeglicher Flucht hinderte. Als die restlichen Schüler das sahen, begann ein Toben und Klatschen in der großen Halle, das nicht so schnell endete. Selbst die Gryffindors vergaßen in diesem Augenblick, wem sie da zujubelten. Es war einzig und allein wichtig, dass der Poltergeist gefangen war und man sich endlich an ihm rechen konnte. Professor McGonagall schürzte nur abwertend die Lippen, sie konnte einfach nicht verstehen, wie ihr Kollege so ein Theater darum machen konnte, doch insgeheim war auch sie froh, Peeves in so einer misslichen Lage vorzufinden. Der Schulleiter lächelte nur leicht und auch die restlichen Lehrer machten keine Anstallten einzugreifen, als die Schüler von ihren Tischen aufstanden und einen großen Kreis um die beiden „Helden“ und ihren Gefangenen bildeten. Etwas später an diesem Abend betrat Harry seine Zimmer. Er, Ron und Hermine hatten mit den anderen von ihrem Haus noch die Gefangennahme gefeiert und nun wollte er seinem Drachen zu dessen grandiosem Sieg gratulieren. Doch der lag nur geschafft und mit den Nerven am Ende in ihrem Bett und hustete ganz schön laut. “Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte der Gryffindor besorgt, als er zu dem anderen trat und ihn etwas skeptisch musterte. „Passt schon. Es geht mir gut.“ „ Von wegen!“ Harry hatte sich nach vorne gebeugt und seine Hand leicht auf Dracos Stirn gelegt. „Du glühst ja richtig.“ „Ist doch egal. Für das Gesicht von Peeves, liege ich freiwillig die restlichen Ferien über krank im Bett.“ Der Schwarzhaarige musste leicht schmunzeln, da er wusste wie ernst sein Freund diesen Satz meinte. Trotzdem war ihm auch ganzschön mulmig, wer wusste denn schon wie schlimm es den Slytherin wirklich erwischt hatte. Leicht seufzte Harry. „Weißt du was, du bleibst hier liegen und ich geh schnell zu Severus. Der hat sicher irgendeinen Trank da, der dich wieder fit macht. Also warte einfach, ok?“ „Ja ist gut, was soll ich denn auch sonst machen. Aber bleib nicht zu lange weg. Es ist so langweilig hier.“ Unten in den Kerkern, vor Severus und Sirius Zimmern, blieb der Grünäugige stehen und klopfte an. „Wer da?“ Kam die schnarrende Stimme des Tränkemeisters. „Ich bin es Professor. Könnten sie kurz aufmachen, ich muss mit ihnen reden.“ Nur wenige Augenblicke später wurde die Tür geöffnet, aber nicht von Snape sondern von Harrys Paten, der ihn nur etwas schief angrinste. Als Harry das Zimmer betrat, fiel sein Blick zuerst auf einen hustenden und in eine Decke gewickelten, Severus, der alles andere als gut aussah. „Oh, eigentlich wollte ich nur fragen, ob du nicht einen Trank für Draco hast. Den hat es nämlich auch ganz schön erwischt, aber ich glaube das hat sich erledigt.“ „Hey, Harry, warte einmal. Sev ist gerade dabei einen für sich zumischen, da bleibt garantiert etwas für Draco übrig.“ Nach einem leichten Nicken von Seiten des Gryffindors setzten sich die zwei und sahen dem Lehrer bei der Arbeit zu. Sie hatten ihm ja helfen wollen, aber nicht mal in seinem schlimmsten Alptraum würde der einen der beiden an seine Zutaten, geschweige denn an seine Tränkebücher lassen. Zumindest hatte er das so formuliert. Drei weitere Hustenanfälle und zwei Tassen Tee später, war der Schwarzhaarige auch schon fertig und übergab dem Gryffindor ein kleines abgefülltes Fläschchen. Dieser bedankte sich noch artig und ließ die beiden Männer, die noch Severus Sieg über Peeves feiern wollten, wieder alleine. Oben in den Zimmern angekommen, wollte der Grünäugigen seinen Freund gerade begrüßen, als ihm auffiel, dass der schon schlief. Lächelnd trat Harry etwas näher ans Bett und betrachtete den schlummernden Schüler vor sich. Vorsichtig streichelt er über die immer noch geröteten und warmen Wangen um den Jungen aufzuwecken. Dieser rieb sich verschlafen die Augen und blinzelte seinen Freund dann ziemlich müde und verständnislos an. „Was ist los?“ „Ich hab einen Trank von Severus für dich.“ „Hm, danke.“ Es war wirklich nur ein flüstern, geradezu gehaucht und Harry war sich sicher, dass es allerhöchste Zeit für den Trank war. Er half dem schon ziemlich schwachen Draco, sich einwenig aufzurichten und flößte ihm vorsichtig den Inhalt des Fläschchens ein. Danach ließ sich der Veela wieder zurück in die weichen Kissen sinken und war nach einem kurzen Augenblick auch schon wieder eingeschlafen. Auch Harry war inzwischen richtig erschöpft, schnell zog er sich um und schlüpfte zu seinem Drachen unter die warme Decke. Er war sich sicher, dass es Dray schnell wieder besser gehen würde, schließlich war nach Severus Trank Schlaf immer noch die beste Medizin. °°° Nun hatten die Ferien endlich begonnen und die drei Gryffindors stiegen gerade aus dem Hogwarts-Express, um sich etwas abseits mit Draco, Pansy und Blaise zutreffen. Sie warteten bis sich keiner der restlichen Schüler mehr in der Nähe befand und kamen dann auf die anderen zu. Bei denen stand inzwischen schon eine kleine Hauselfe, die sich immer wieder verbeugte. „Master Malfoy, Fin gekommen um sie abzuholen. Wer soll denn alles mitkommen?“ „Wir sechs hier.“ „Ah, guten Tag Master Potter.“ Und auf ein Neues verbeugte sich die kleine Hauselfe. Draco schüttelte nur leicht genervt den Kopf. Er hasste es, wenn sie oder eine der anderen so etwas machten, aber sagen wollte er auch nichts, wer wusste denn schon genau, ob Fin sich dann nicht auch gleich selber bestrafen würde. „Und wie hast du vor, uns zur Villa zubringen?“ Fragte der rothaarige Gryffindor, nun ziemlich neugierig. „Hey, Ron unterschätze sie nicht.“ Grinste Blaise. „Sie schafft es locker uns alle gemeinsam samt Gepäck gleich von hier aus nach Malfoy-Manor zu apparriren.“ Und ganz genau, das tat Fin auch einen Augenblick später. Leicht schwankend stand die kleine Gruppe in der Eingangshalle der Villa und Ron sowie Hermine staunten natürlich nicht schlecht, als sie das riesige Anwesen genauer begutachteten. Im Wohnzimmer angekommen, sahen sie auch zwei weiter Gestalten, welche keine geringeren als Severus und Sirius waren. Der zu letzt Genannte grinste die Schüler breit an, der andere allerdings schlug sich eine Hand vors Gesicht, als er auch die beiden Gryffindors erkannte. „Hab ich denn nicht mal in den Ferien meine Ruhe, vor denen?“ Hermine lächelte nur leicht, sie hatte ja kein Problem damit, aber Ron stand mal wieder mit offenem Mund da und starrte die beiden Männer an. Bis jetzt hatte er ja immer nur gehört, dass sie zusammen waren, aber nun konnte er mit eigenen Augen beobachten, wie sich der Animagus gegen seinen Partner lehnte und von dem, der Ron böse Blicke zuwarf, hinterm Ohr gekrault wurde(alte Angewohnheit^^). Sirius fand das Verhalten seines Freundes und Ron einfach zu lustig und kicherte vergnügt vor sich hin. Auch Harry und Draco grinsten breit, nur Blaise verstand den Rothaarigen, denn ihn hatte es am Anfang genauso geschockt, und klopfte ihm stärkend auf die Schulter. Mit leichter Gewalt wurde Ron von der Szene weggezerrt und den Gryffindors wurden ihre Zimmer gezeigt. Natürlich bekam jeder sein eigenes und dieses Mal auch Harry, da er sich mit Draco abgesprochen hatte und sie der Meinung waren, dass man den anderen erst einmal klar machen müsse, dass sie zusammen sind. Der Grünäugige hatte vor, es Ron baldmöglichst zusagen, also würden sie auch nicht allzu lange getrennt sein müssen. Nachdem jeder sein Zimmer hatte und die Koffer verstaut worden waren, wollte die kleine Gruppe wieder runter zu den Ländereien, doch bevor sie die Tür geöffnet hatten, hörten sie eine nette, weibliche Stimme von der Treppe. „Oh, guten Tag. Ihr müsst die Freunde von Harry sein, nicht wahr?“ Auf der obersten Stufe stand Dracos Mutter und lächelte in die Runde. „Ich bin Narcissa und finde es immer schön Gäste zuhaben. Hoffentlich gefällt es euch hier.“ Mit einem liebevollen Gesichtsausdruck kam Mrs. Malfoy die Treppe hinunter und reichte Hermine und Ron die Hand. Das Gryffindormädchen strahlte über das ganze Gesicht. Sie war richtig überwältigt, wie lieb sie hier aufgenommen wurden und auch von der Schönheit von Dracos Mutter. Nachdem die junge Frau die beiden Fremden begrüßt hatte, wand sie sich den anderen vieren zu. Pansy und Blaise lächelte sie freundlich an und wünschte ihnen schöne Ferien. Harry und Draco aber umarmte sie beide. Den Helden der Zaubererwelt hatte sie in der kurzen Zeit, in der er bei ihnen war, schon fest ins Herz geschlossen und behandelt ihn, wie einen Teil der Familie. Ron hätte, obwohl er den Blonden nun etwas besser kannte, erwartet, dass der seine Mutter wegschieben, oder zumindest das Gesicht verziehen würde. Aber dem war nicht so, vielmehr erwiderte er die Umarmung, ganz genau wie Harry. Die ganze Art von der blonden Frau erinnerte ein bisschen an Mrs. Weasleys mütterliches und fürsorgliches Verhalten. Weder bei Hermine, noch bei Ron bestand noch irgendwo der leiseste Verdacht, hier nicht Willkommen zu sein. Ganz im Gegenteil fühlte sich selbst der Rotschopf, fast schon wie zu Hause. Na ja, war halt alles etwas größer und so. Etwas beschämt und verlegen, weil er die Familie so falsch eingeschätzt hatte, kratzte er sich am Hinterkopf und lächelte Narcissa zurückhaltend an. Nachdem die blonde Frau sich verabschiedet hatte und selber ins Wohnzimmer gegangen war um ihren Cousin und Snape zu begrüßen, trat die kleine Schülergruppe nach draußen. Obwohl sie alle in dicke Mäntel gemümmelt waren, blies ihnen der Wind um die Ohren und ihnen war ziemlich kalt. „Hey, Mine hast du keinen Wärmezauber, oder so etwas in der Art?“ Was für eine Frage. Natürlich konnte das Mädchen so etwas und nach nicht einmal 2 Minuten war allen endlich warm. Gerade wollte Harry die Aussicht genießen als ihn etwas Hartes am Kopf traf. „Hey! Aua!“ Ruckartig drehte er sich um und konnte einen sich vor lachen kaum noch haltenden Draco Malfoy, als Ursache für den Schmerz identifizieren. „Na warte, das bekommst du zurück!“ Und nicht einmal 10 Sekunden später traf ein Schneeball den Jungen direkt ins Gesicht. Etwas erschrocken schüttelte der sich, aber wartete nicht lange bis er den nächsten Ball warf. Von den zweien angestachelt begann eine große, erbitterte Schneeballschlacht. Blaise, Ron und Harry gegen Hermine, Pansy und Draco. Der Eisprinz Slytherins und die Mädchen gewannen um Längen. Keuchen und nach Luft ringend lag die Verlierermannschaft auf dem gefrorenen Boden, auf die Gnade der anderen angewiesen. „Hey, hey ich glaube das reicht.“ Versuchte Ron sich schnell zuretten und Blaise stimmte ihm wild nickend zu. „Ach, meint ihr das? Ich dachte wir hätten noch gar nicht richtig angefangen.“ Die Überlegenheit in der Stimme war unmöglich zu überhören, trotzdem ließen sich die drei Jungen nicht darauf ein. Sie wussten, auch bei einer Revanche würden sie rettungslos untergehen. Inzwischen war es schon Abend geworden und trotz des Zaubers von Hermine wurde es langsam kalt, denn nicht nur der Wind war schuld, sondern auch die schon durchgenässten Mäntel trugen ihren Teil dazu bei. Schnell verschwanden sie wieder in der großen und vor allem geheizten Villa. Eilig wurden die nassen Sachen ausgezogen und die Schüler setzten sich ins Wohnzimmer vor den riesigen Kamin. Durch das Fenster konnte man sehen, dass es draußen zu schneien begonnen hatte. Im Kamin knisterte das Holz und eine Hauselfe erschien mit einer Tasse Kakao für jeden. „Hier ist es ja so romantisch.“ Schwärmte das Gryffindor Mädchen und Pansy pflichtete ihr nur bei. Harry und Draco saßen ziemlich Außen, deshalb viel es Ron auch nicht auf, als der Slytherin etwas näher an Harry rutschte, ihm einen kurzen Kuss auf die Wange hauchte und sich schnell wieder umwand. Diese kleine Berührung jagt Schauer über den ganzen Körper Harrys und beinahe hätte er leise aufgeseufzt. Der ganze restliche Abend verlief entspannt. Einmal betrat Lucius Malfoy kurz das Wohnzimmer, jeder konnte sehen, dass er in Eile war und nicht allzu lange Zeit hatte. Trotzdem hielt er kurz an, sah in die kleine Runde und lächelte. An diesem Abend konnte Ron nun überhaupt nichts mehr schocken und anstatt total verwirrt zu sein und zu überlegen wie das möglich war, lächelte er einfach freundlich zurück. Nach dem der blonde Mann den Schülern noch schöne Ferien gewünscht hatte, war er auch schon wieder aus dem Raum verschwunden. Obwohl der Tag so schön verlaufen war und Ron sich nun wirklich blenden mit Draco verstand, plagten Harry Gewissensbisse und Schuldgefühle. Er musste seinem Freund endlich von Draco und ihm erzählen, aber am besten unter vier Augen. Mit diesem Gedanken bad er Ron, ihm kurz in sein Zimmer zufolgen. Etwas verwirrt tat der andere, wie ihm geheißen und setzte sich nach der Ankunft auf das Bett des Schwarzhaarigen. Dieser lief ziemlich nervös in seinem Zimmer auf und ab und schaffte es einfach nicht, seinem besten Freund in die Augen zu schauen. Sein Herz schlug immer schneller, denn er hatte Angst, dass das zuviel für Ron sein könnte. Wie sollte er es ihm am besten erklären? „Hey, Alter was ist denn jetzt los? Warum wolltest du mich alleine sprechen?“ „Also ähm, pass auf, ich muss dir was Wichtiges beichten. Ich weiß aber nicht so recht wie ich das machen kann“ „Na komm raus damit, kann doch nicht so schlimm sein.“ « Wenn der wüsste.» „Wie fang ich am besten an, es geht um, na ja also es ist wegen Draco. Er und ich…“ „Ihr seid zusammen, richtig?“ Fast wie versteinert sah Harry seinen Freund aus großen, verwirrten Augen an. Woher wusste Ron davon und vor allem, wie konnte er da noch so ruhig bleiben? „Hey, nun schau nicht so. Mine hat es schon längst gemerkt und hat es mir am Mittwoch nach dem Hogsmead-Wochenende erzählt.“ „Aber… warum habt ihr nichts gesagt?“ „Na ja wir haben gehofft, dass du es uns selber irgendwann mal sagen würdest. Hast du ja jetzt zum Glück auch.“ Der schwarzhaarige Gryffindor brauchte einen Augenblick, um das zu verstehen, doch als er sich dann entschuldigen wollte, da er es nicht früher gesagt hatte, schnitt Ron ihm das Wort ab. „ Du musst mir nichts erklären. Es ist schon ok. Herm und ich haben lange diskutiert und ich muss gestehen, dass ich es mir selber auch nicht erzählt hätte.“ „Flashback“ „Ron, kommst du mal. Ich müsste kurz mit dir reden.“ Etwas nervös spielte das junge Gryffindormädchen mit ihren Haaren, als sich der Rothaarige noch völlig ahnungslos neben sie in einen der Sessel in ihrem Gemeinschaftsraum setzte. „Was ist denn Herm?“ „Also, ähm… ich weiß nicht wie ich am besten anfangen soll. Wegen Harrys Freundschaft mit den Slytherins…“ „Hey, das ist voll ok. Die sind echt viel netter als ich geglaubt habe. Zumindest Blaise und Pansy, Malfoy muss ich mir noch etwas genauer anschauen.“ „Ja und genau darum geht es jetzt auch. Du hast doch gesehen, wie gut sich Harry und Draco verstehen und ich denke da ist noch mehr.“ „Hä?“ Ron stand mal wieder so richtig auf dem Schlauch und innerlich schlug Hermine sich eine Hand vor die Stirn, doch jetzt war es erstmal wichtiger dem Rothaarigen die Sachlage zu erklären. „Ron, ich denke die beiden mögen sich nicht nur als gute Freunde, sondern…na ja…du weißt schon.“ „Mine, wenn du mir etwas bestimmtest sagen willst, dann mach, denn so versteh ich gar nichts.“ „Gott du Idiot! Die beiden sind nicht nur gute Freunde sondern ein PAAR!“ Für einen kurzen Augenblick waren die Gesichtszüge des Gryffindors völlig versteinert, doch dann, ohne jegliche Vorwarnung, brach der Junge in lautes Gelächter aus. Während er sich Tränen aus dem Gesicht wischte, versuchte er einen einigermaßen richtigen Satz hervor zu bringen. „Mine… sag mal hast etwas geschluckt? Oder war dein letzter Zaubertrank, doch ein Fehlschlag? Ich mein Harry und Malfoy zusammen? Red keinen quatsch.“ „Dummkopf, ich hab doch vorhin mit Pansy in Zaubergeschichte geredet. Meine Vermutung stimmt ganz sicher. Harry und Draco sind seit den Ferien zusammen.“ Nun entgleisten dem Rotschopf die Gesichtszüge gänzlich. „Nein! Quatsch! Unmöglich! Harry würde nie…“ „Er hat aber!“ „Das kann er mir doch nicht antun! Nach Allem was Malfoy gemacht hat.“ Im Laufe des Gespräches war Ron hysterisch geworden und Hermine war mehr als nur erleichtert, dass sie die einzigen im gesamten Turm waren. Irgendwie hatte sie ja Mitleid mit dem Jungen vor sich. Er war kalk weiß und wenn er nicht schon gesessen wäre, wäre er sicher umgekippt. „Wo ist er? Ich will sofort mit Harry reden!“ Die Stimme des Jungen zitterte und Hermine wusste nicht was passieren würde, wenn er so auf Harry und vor allem auf Draco treffen würde. „Ron! Ron, jetzt krieg dich doch erstmal wieder ein. Ich möchte mit dir darüber reden.“ „Da gibt es nichts zureden. Schlimm genug, dass er was mit unserem ehemaligen Feind hat, er hat uns nicht mal etwas davon erzählt.“ Ron war rasend vor Wut und hatte Hermine angeschrieen. Die war kurz geschockt gewesen, fing sich aber schnell wieder. „Ronald Artur Weasley! Wenn du dich nicht auf der Stelle beruhigst und mit mir redest, dann wirst du dein blaues Wunder erleben!“ Von diesem Ausbruch mehr als überrascht, blieb der Rothaarige stumm sitzen und beobachtete seine Freundin. „Merkst du nicht, wie du dich aufführst? Und da soll Harry dir irgendetwas erzählen? Du bist ganz alleine Schuld. Sein Leben war bis jetzt schwer genug, lass ihm halt ein wenig Glück.“ Die Stimme des Mädchens war ruhig und sachlich geblieben. Trotzdem hatte sie dem Gryffindor ein Stich in die Brust versetzt. Sie hatte Recht. Er war wirklich selbstsüchtig. Dies ging ihn gar nichts an. Es war eine Sache zwischen Harry und Draco. Zugeben wollte der Weasley das natürlich nicht und murmelte kleinlaut. „Er hätte es mir trotzdem sagen können.“ „Er wird es uns sicher noch sagen. Hab etwas Geduld mit ihm, er weiß schließlich, dass du so reagieren würdest. Lern Draco einfach etwas besser kennen. Ich vertraue Harry da voll und ganz.“ „Hast ja Recht.“ Nuschelte Ron, peinlich berührt über die eigene Sturheit. „Hoffentlich wartet er nicht zulange damit.“ „Flashback-Ende“ Verlegen grinste der Rotschopf, sprach dann aber weiter. „Glaub mir, es ist wirklich ok. Ich hab Draco kennen gelernt und er ist echt in Ordnung. Meinen Segen habt ihr und Mines ja sowie so.“ Harry konnte gar nicht glauben was er gerade gehört hatte. „Danke.“ Mehr konnte er nicht sagen, doch es war auch nichts weiter nötig, denn Ron hatte in diesem Augenblick verstanden, wie sehr Harry Draco liebte und wie viel es ihm anscheinend bedeutete, seinen Freund an seiner Seite zu wissen. °°° Am Weihnachtsmorgen erwachte Harry in den Armen seines Drachen. Dieser schlief noch tief und lies ein leises schnurren ertönen. Während der Gryffindor den schlafenden Jungen verträumt betrachtete, strich er ihm eine vorwitzige platin-blonde Strähne aus dem Gesicht. Er schmunzelte leicht und wollte leise aufstehen um seinen Engel nicht zu wecken. Diesem gefiel die Idee aber überhaupt nicht und er zog seine Wärmequelle noch etwas näher an sich ran. Langsam öffnete er seine sturmgrauen Augen und blickte verschlafen zu seinem Freund hinauf. „Frohe Weihnachten.“ Grinste der und bei diesem Satz war Draco auch gleich hell wach. „Frohe Weihnachten mein Schatz“ rief er freudig und drückte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Stirn. Schnell waren die beiden angezogen und machten sich eiligst auf den Weg nach unten. Die ganze Villa duftete nach Zimt und Plätzchen. Das Wohnzimmer war wunderschön geschmückt. Überall waren Tannenzweige und Kugeln, aber vor allem die vielen Geschenke unter dem riesigen Weihnachtsbaum waren eine reine Augenweide. Auf einem der Sessel saß Severus, Sirius auf seinem Schoß mit einer Tasse Kaffee in der Hand. Er und der Tränkemeister unterhielten sich angeregt, doch als der Animagus die beiden Schüler sah, stoppte er das Gespräch. „Hey Harry, hey Draco! Fröhliche Weihnachten!“ „Euch auch frohe Weihnachten.“ Auf dem großen Sofa daneben, saßen Pansy und Hermine, die gerade über irgendetwas kicherten. Sofort als Harry und Draco von Sirius begrüßt wurden, sprangen die beiden Mädchen auf und umarmten die zwei. Lucius und Narcissa saßen an einem Tisch, auch mit jeweils einer Kaffeetasse in der Hand. Der schwarzhaarige Gryffindor hätte sich am liebsten sofort auf die Geschenke gestürzt, aber die wollten sie erst öffnen wenn alle da waren und leider fehlten noch zwei Personen. Es war inzwischen schon 11 Uhr als ein völlig übermüdeter Ron, gefolgt von einem genauso schlimm aussehenden Blaise, ins Zimmer tapste und sich erst einmal streckte. Nachdem auch den zwei ein schönes Weihnachten gewünscht wurde, konnte sich Pansy ihre Frage aber nicht mehr verkneifen. „Was ist euch beiden denn letzte Nacht passiert? Ihr schaut aus, als ob ihr kein Auge zugetan habt.“ „Na ja, du und Mine seit ja noch auf den Weihnachtsmarkt gegangen und mit Harry und Dray war auch nicht mehr viel anzufangen. Da hatte Blaise die Idee, dass ich ihm Zaubererschach beibringen sollte, damit er dich mal schlagen kann.“ „Und wie ist es gelaufen?“ „Kann man das nicht sehen? Es war ein ganzes Stück Arbeit, aber ich denke ich hab ihm zumindest eine Chance gegen dich verschafft.“ Stolz blickte der Rothaarige in die Runde und Blaise nickte nur zustimmend. Und nun endlich war es soweit, jetzt durfte jeder seine Geschenke öffnen. Wie eigentlich immer gab es für die Gryffindors den selbst gestrickten Pulli von Mrs. Weasley. Außerdem waren für Harry und Ron noch zwei große Pakete mit Scherzartikeln von Fred und Georg dabei. Von Hermine bekam Harry ein Buch über schwarzmagische Gegenstände und ihren Gebrauch. Als er ein bisschen darin herumblätterte fand er sogar Dracos und sein Amulett, allerdings hatte er gerade keine große Lust, sich alles durchzulesen. Von Ron bekam er eine Zauberbrille mit Augen, durch die er im Unterricht schlafen könnte. Mine war mehr als geschockt, aber der Rest der Truppe lachte sich halb krank über dieses sonderbare Geschenk. „Danke, Ron. Danke, Herm. Das sind einfach super Geschenke.“ Er selbst hatte seinen besten Freunden natürlich auch etwas besorgt. Für Ron hatte er den perfekten neuen Festumhang gefunden. Der wäre ihm als er das Packtet geöffnet hatte auch beinahe heulend um den Hals gefallen, und Mine bekam eine besonders schöne und seltenen Adlerfeder, mit der sie wesentlich schneller schreiben konnte. Pansy hatte er eine Kette mit einem Schlangenanhänger gekauft und Blaise bekam ein Zaubererschachspiel um besser üben zu können. Die Beiden hatten sich für ein Geschenk für Harry zusammengetan und als er es öffnete, kam eine komplett neue Quidditchausrüstung zum Vorschein. Doch jetzt musste der Grünäugige kurz unterbrechen, weil er bemerkt hatte dass Severus knallrot angelaufen war. Der hatte Sirius ein schwarzes Lederhalsband geschenkt, für die Zeit in der er ein Hund war. Dieses Geschenk war natürlich eigentlich eher dazu gedacht seinen Freund aufzuziehen, da er es hasste immer als Hund herumzulaufen. Doch hatte auch dieser dieselbe Idee und schenkte dem Schwarzhaarigen, um ihn zu ärgern, vor allen Anwesenden eine große Tube Gleitgehl und grinste ihn dabei anzüglich an. ( Idee von meinem kleinen Bruder. Der ist schon viel zu verdorben, für seine jungen Jahre^^) Panisch versucht der Tränkemeister sein Geschenk mit allen Mitteln zu verstecken, nur leider ließ gerade diese Hecktick den Rest aufmerksam werden. Keiner sagte etwas, aber das Grinsen auf allen Gesichtern sprach Bände. Bevor der Schwarzhaarige seinen Freund allerdings umbringen konnte, wurde er von dem Animagus an sich gezogen. „ Keine Sorge, dein Geschenk wird nicht lange halten. Wir werden es heute gleich ausprobieren.“ Darauf konnte der Professor nichts erwidern und sah immer noch ziemlich rot zur Seite. Sirius fand es tierisch süß, dass sein Partner in dieser Hinsicht so furchtbar schüchtern war, besonders wenn andere mithören konnten. Er selber hatte ja gar keine Probleme damit und konnte die Schwäche seines Freundes schamlos ausnutzen. Spätestens heute Abend in ihrem Zimmer, würde sowie so alles vergeben und vergessen sein. Nachdem auch die restlichen Geschenke geöffnet wurden, machten sich alle fertig und gingen auf einen der vielen Weihnachtsmärkte in der näheren Umgebung. Harry konnte sich einfach nicht satt sehen. Es war das allererste Mal, dass er auf einem Zauberermarkt war. Viele von den Sachen, die es dort gab, hatte er noch nie zuvor gesehen und Draco musste ihm die Bedeutungen haarklein erklären. Severus war den ganzen restlichen Tag nicht gerade bester Laune, aber Sirius machte sich nichts draus. Ganz im Gegenteil, als der Tränkemeister ihn gerade nicht hören konnte, lehnte er sich etwas zu Harry und flüsterte verschwörerisch: „Ich find es toll, wenn unsere Fledermaus so drauf ist. Dann kann ich heute Abend wenigstens wieder versuchen, mich mit ihm zu versöhnen.“ Das breite Grinsen auf dem Gesicht des Animagus erklärte alles und sein Patensohn konnte darüber nur schmunzeln. Neben ihm stand Draco, der genauso grinste. Er fand es toll, dass Sirius seinen Onkel so auf trapp brachte, das schaffte sonst nämlich niemand. Der junge Malfoy liebte es, den Professor so zusehen, denn der war sonst ja immer so furchtbar ernst. Außerdem hatte der Slytherin heute Abend selbst noch Pläne mit seinem Schatz, die ihn breit grinsen ließen. Davon bekam Harry allerdings gar nichts mehr mit, denn inzwischen hatten ihn Pansy und Hermine in eine Unterhaltung verwickelt. Erst als es dunkel geworden war, kam die Gruppe wieder an der Villa an. Während sich Pansy, Hermine, Blaise, Ron, Narcissa und Lucius mit einer heißen Schokolade ins Wohnzimmer setzten, schnappt sich Sirius Severus, wünschte allen eine gute Nacht und verschwand umgehend mit dem Tränkemeister in ihrem Zimmer. Auch Harry wollte sich zu seinen Freunden begeben, doch wurde er von Draco aufgehalten. „Komm. Ich hab keine Lust bei den anderen zu sitzen. Machen wir es lieber wie unsere Paten und verschwinden.“ Bei diesen Worten hatte der Grauäugige dem Schwarzhaarigen viel sagend zugezwinkert und eine tiefe Röte legte sich auf dessen Gesicht. Ohne auf weitern Protest zu warten, schnappte Draco Harrys Arm und zog ihn mit sich auf sein Zimmer. Auf dem Weg, kamen sie an Sirius und Severus Raum vorbei, aus dem sie wieder bestimmte Geräusche erhaschen konnten. Zwar wesentlich leiser, als beim letzten Mal, aber immer noch deutlich hörbar. „Sag mal sind die echt, so laut, dass sie sogar den Stillezauber übertönen?“ Der Slytherin konnte sein Lachen kaum noch unterdrücken und auch Harry fiel es schwer, ruhig zubleiben. Kopfschüttelnd zerrte er den Blondschopf weiter, als der sich an die Tür stellen wollte umzulauschen. „Hey so was macht man nicht.“ „Die sind doch selbst Schuld, wenn sie so laut sind. Sie können wirklich froh sein, wenn keiner der anderen demnächst nach oben kommt. Stell dir mal den Blick von Ron vor.“ Jetzt war es um Harry geschehen. Prustend hielt er sich eine Hand vor den Mund, zog Draco zu sich ins Zimmer und knallte die Tür hinter ihnen zu. Im selben Augenblick brüllten die beiden Schüler dann auch schon gleichzeitig los und konnten sich erst nach einigen Minuten wieder beruhigen. „Und nun..“ Sprach der Malfoy-Erbe verführerisch, als er Harry an seinem Hemdkragen zu sich zog. „…sollte ich vielleicht auch mal probieren dich zum schreien zubringen.“ Besitz ergreifend leckte er über die weichen Lippen Harrys und wurde auch gleich eingelassen. Mit einem Ruck landete Harry auf ihrem Bett. Während sich der Slytherin mit einer Hand über ihm abstützte versuchte, der mit der anderen das Hemd des Grünäugigen aufzuknöpfen. „Hey, nicht so wild! Wir haben noch fast zwei ganze Wochen hier für uns.“ Damit zog der Gryffindor seinen Engel wieder zu sich und verschloss seine Lippen auf ein Neues. °°° Die zwei Ferienwochen vergingen wie im Flug und schon war der Samstag vor Schulbeginn da. Morgen würden die Schüler in den Hogwarts-Express steigen und wohl oder übel wieder ihrem gewöhnlichen, langweiligen Schulalltag nachgehen. Die Stimmung an diesem Morgen war deshalb nicht die Beste. Selbst Ron versuchte erst gar nicht zu verstecken, wie ihm, dass alles hier fehlen würde. „Oh, Menno. Ich will nicht wieder nach Hogwarts. Dort warten doch nur diese dämlichen ZAGs auf uns. Warum bleiben wir nicht einfach hier?“ „Sei nicht albern Ron! Du willst doch nicht im Ernst die Schule abbrechen. Was würde deine Mum dazusagen?“ empörte sich Hermine, doch Blaise ergriff sogleich die Partei des Rotschopfes. „Wieso denn nicht? Hier haben wir doch alles und Draco hat so ein großes Erbe, der kann uns schon irgendwie alle durchfüttern.“ „Sag mal geht’s dir noch gut? Dieses Erbe, von dem ich mal so nebenbei noch keine Galeone besitze, ist für mich und Harry. Geh woanders schnorren!“ „Hey, sei nicht so fies. Ich bin doch dein bester Freund.“ Und bei diesen Worten sah der schwarzhaarige Slytherin den Blonden mit großen, bittenden Kulleraugen an. Es fehlte nur noch, dass er sich den Daumen in den Mund steckte leise brabbelte, dann wäre das Bild perfekt gewesen. Diesen Gedanken hatten wohl auch gerade die beiden Mädchen in der Gruppe, die ohne Vorwarnung laut losprusteten. Ihrem Beispiel folgten auch Harry und Draco, bis später schließlich sogar Ron und Blaise selber lachten. „Was ist denn hier los?“ Wollte ein überaus neugieriger Animagus wissen, der gerade zur Tür herein kam. Mit sich zog er einen übermüdeten Tränkemeister. „Onkel Sev was ist denn mit dir los?“ Angesprochener lief knallrot an und versuchte sich soweit wie möglich wegzudrehen um der Frage entweichen zu können. Dafür übernahm sein Partner sie leider nur allzu gerne. „Sagen wir es so, die Nacht war wohl doch wesentlich anstrengender, als unsere Vogelscheuche erwartet hatte und von seinem Weihnachtsgeschenk ist auch nicht mehr viel übrig.“ Dabei hatte der Braunhaarige ein Grinsen aufgesetzt, das von einem Ohr, bis zum anderen reichte. Für diesen blöden Kommentar erhielt er einen Schlag auf den Hinterkopf und die Stimme des Täters hörte er direkt an seinem Ohr zischen: „ Wenn du es wagen solltest, irgendein Detail zu erzählen, dann kannst du dir die nächsten Nächte ohne mich vertreiben. Verstanden?“ „Logo, natürlich verstanden, aber eins muss ich dir vorher sagen. Bei uns gibt es in der Zeit jeden Abend um Punkt 23 Uhr Sex, ob du nun da bist oder nicht.“ Nach diesem Spruch sah der Professor nur noch ziemlich blöd aus der Wäsche. Fieberhaft überlegte er etwas um darauf Contra geben zu können, doch leider, leider ohne jeglichen Erfolg. Die restlichen Anwesenden im Raum konnten sich nur mit Mühe und Not zusammen reißen um nicht laut loszulachen. Immerhin wollte es sich keiner so kurz vor den ZAGs mit dem Zaubertranklehrer verscherzen. °°° Vor einer Stunde hatten sich Severus und Sirius von allen verabschiedet und waren nach Hogwarts gefloht. Gleich darauf hatten sich auch die sechs Schüler auf den Weg gemacht, standen nun mal wieder vor dem Londoner Hauptbahnhof und mussten sich von einander verabschieden. Während sich Mine, Pansy, Ron und Blaise die Hände gaben, umarmten sich Draco und Harry noch einmal. Bis jetzt hatten sie noch keinen aus ihrer Schule gesehen und hofften einfach mal, dass auch sie nicht gesehen wurden. Ein leises knacken war zu hören und verwirrt drehte Harry sich um. «War da nicht gerade ein Geräusch? Na ja vielleicht nur Einbildung.» Schnell drückte er seinem Drachen noch einen kurzen Kuss auf die Stirn und verschwand als erstes mit Ron und Hermine im Bahnhof. Die drei Slytherins blieben einen Augenblick stehen, dann verließen auch sie den Vorplatz und marschierten auf ihr Gleis zu. Hinter einer der dicken Steinsäulen des Bahnhofs kam Samantha Eastwood zum Vorschein und rieb sich bösartig grinsend die Hände. Wenn sie keinen der beiden Jungen haben konnte, dann würden auch die beiden ihr Glück nicht finden, schließlich waren nicht nur Dracos Eltern Vertraute von Du-weißt-schon-wem… >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Und schon wieder zu ende. Ich schätze es wird noch zwei oder drei Kappis geben dann bin ich auch endgültig fertig. Hoffe ihr bleibt noch so lange dabei. Inzwischen hab ich auch schon ne neue Idee für eine FF und hab sie auch schon angefangen. Wenn ich sie hochgeladen hab sag ich mal bescheid, eventuell mögt ihr sie ja ^^ Ihr wisst wie sehr ich eure Kommis liebe, also lasst doch wie gesagt welche da!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Versuch mich mit dem nächsten Kappi zu beeilen. Cucu Mara91 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)