Secret Elements von lil_Scarlet (Die Vergessenen) ================================================================================ Kapitel 2: Von Kristallen und blinden Passagieren ------------------------------------------------- „Onkel! Zwei mal Jasmin- Lychee und drei mal grünen Tee.“ Kam es von der anderen Seite der Theke zu dem alten Herrn herüber. „Kommt sofort!“ meinte dieser nur, eifrig dabei, die Bestellungen, die sein Neffe aufnahm, zuzubereiten. Seit einiger Zeit nun schon zog der „Jasmin Dragon“ die Leute mit seinen Teewerken in den Bann. Das Geschäft blühte und in der Kasse klangen die Taler. Iroh war stolzer Besitzer des besten Teehauses der großen Stadt Ba-Sing-Se, und stolzer Onkel des besten Neffen überhaupt. –Zuko. Zuko hatte sich verändert. Er war nicht mehr der verstoßene Prinz, der jähzornige junge Feuerbändiger, der dem Avatar nachjagte, um seine Ehre wieder herzustellen, nein. Er war einfach nur Zuko, der Neffe des Besitzers des besten Teehauses der Stadt. *************************************************************************** „Alles bereit?“ „Ja, Admiral“ antwortete der Hafenwärter von Hyrule knapp und salutierte vor der jungen Frau. Dort lag sie, die Westflotte von Sarala- Sekar. Bereit zu ihrer Mission, ihre Heimat zu retten. Auf der kleinen Insel in der Bucht von Hyrule befanden sich die Docks auf denen sich die Streitmacht des Westens versammelt hatte, um der Feuernation den Krieg zu erklären. 20 Schiffe mit einer 10.000-Mann starken Armee an Bord brannte darauf, die Gewässer der Erdnation zu passieren. Der Anblick, der sich den Anwesenden darbot, war überwältigend. 20 Schlachtschiffe, die, Ihr schwarz glänzendes Metall auf Hochglanz poliert, ihre Landesfahne stolz in den Wind reckten: Ying und Yang vereint im Schoße eines Drachen. „Wunderschön.“ Bemerkte Commander Suou, der neben seinem Admiral auf dem Steg stand. „Mehr als das.“ Lächelte sie der Morgensonne entgegen, und betrat über die Landungsbrücke das Flaggschiff. Dachte sie in dem Moment, als ihr Blick über die an Deck versammelte Mannschaft schweifte. Da stand doch tatsächlich in seiner protzigen Uniform mit dem ach so verhassten Grinsen...... nach heftigem Kopfschütteln sah sie ein zweites Mal hin. Schluss, Ende! Der Tag war gelaufen. Wie heißt es doch so schön? –Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben? „SHIN!“ brüllte sie „Was beim seligen Thimaeos haben SIE auf MEINEM Schiff zu suchen?!“ Er lachte nur. „Ich wurde vom hohen Rat ausgewählt, um dieses Unterfangen zu überwachen.“ Erklärte er und reichte ihr den Einberufungsbefehl. Versiegelt mit dem Zeichen des hohen Rates. Kaum hatte sie das Schreiben überflogen wünschte sie jedem Ratsmitglied, das bei der Abstimmung seine Stimme Shin gegeben hatte, mindestens einen Monat Monte-Zumas Rache an den Hals. Sie zerknüllte das Papier, lies es in Flammen aufgehen und schmiss die Reste dann ins Meer. Mit einem abgehakten „Wir legen ab.“ Zum Captain machte sie auf dem Absatz kehrt und verschwand mit demonstrativem Türknallen in ihrer Kajüte. Kaum war der befehl an die übrigen Schiffe weitergegeben worden, glitten sie begleitet von den Jubelrufen des Volkes und von seiner Hoffnung angetrieben hinaus aufs offene Meer. Die See war ihren Passagieren wohlgesonnen, sowie der Drachennebel, der seine Schützlinge unter seine Fittiche nahm, doch auch er fand langsam seine Grenzen. „Alle Mann auf Posten!“ schallte es von der Kommandobrücke, was die Mannschaft in heftiges treiben versetzte. Die Tür zum untersten Laderaum wurde aufgerissen und sechs schwarze Eisentruhen auf das erste Unterdeck geschleppt. Ihr leuchtender Inhalt wurde in die dafür vorgesehenen Halterungen an jeder Rippe des Rumpfes angebracht. Ein Offizier stand vor jedem der angebrachten arktorianischen Solarkristallen und wartete gespannt, wie ein Bogen auf das Kommando des Admirals. Diese stand oben auf der Brücke vor dem Zentralkristall des Schiffes und starrte hinaus auf den sich langsam auflösenden Drachennebel. Sie sah kurz zu den Schiffen neben ihnen, auf jeder Brücke stand einer ihrer Offiziere an der selben Stelle seines Schiffs, der Zentralkristall. „Admiral! Feuernation direkt voraus!“ rief ein Matrose vom Oberdeck. Jeder sah sich nun im Auge des Feindes. „Admiral?“ fragte Suou. „Noch nicht.“ Flüsterte sie. Sie hatte die Augen geschlossen und die Stirn in Falten gelegt; silberblaue Blitze begannen um ihre Rechte Hand zu zucken. Der Nebel verschwand: „Admiral.“ „Noch nicht!“ sie hatte ihre hand nun über dem Kristall. Die Feuernation rüstete zum Gefecht. „Admiral!“ „Feuer!“ brüllte Zaho. „JETZT!!“ Ein gleißendes Licht, die Schiffe verschwanden, und die Geschütze der Feuernation trafen ins Leere. Sie wurde von der Macht des Kristalls zurückgeschleudert. „Au.“ Kommentierte sie nur die werdende Beule an ihrem Hinterkopf. Das war das einzige, was sie an dieser Art zu reisen hasste. Arktorianische Solarkristalle waren doch eine praktische Angelegenheit. Richtig eingesetzt konnte man mit ihnen in Sekundenschnelle fast alles über weite Strecken transportieren, wenn da nur die Beulen nicht wären..... Ein Offizier kam auf die Brücke und salutierte. „Admiral?“ „Ja?“ sie klopfte sich den Staub von der Jacke. „Meine Männer haben da im Laderaum etwas gefunden.“ Plötzlich wurde ihr ein kleines Häufchen Elend vor die Füße geworfen. „Offensichtlich ein blinder Passagier.“ Meinte der junge Mann. „Vielleicht ein Spion.“ „Nein.“ Lachte sie. „Der einzige, hinter dem ich einen Spion vermuten würde, wäre Shin, aber nicht unser Freund hier.“ Sie packte den kleinen Goblin, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt hatte, am Kragen und hob ihn zu sich auf Augenhöhe. „Ragget, was für eine Freudige Überraschung, dich hier zu sehen.“ „Es ist nicht meine Idee gewesen!“ krächzte er. „Das sagst du immer.“ „Nein! Ihr versteht nicht. Es war seine Schuld.“ „Wessen Schuld?“ hakte Sky nach. Der Goblin stockte und sah schuldbewusst zu Boden. Jetzt hatte beide, seiner Herrn verraten. „Nun?“ „Es war Creons Idee.“ Sie sah ihn verdutzt an und ließ ihn prompt auf den Metallboden plumpsen. „Wie bei allen Drachenreitern hast du es geschafft, einen fast drei Meter großen Drachen unbemerkt in den Laderaum zu schmuggeln?“ fragte sie gespannt. „Nehmt ihn im Maßstab 1:10, eure Hoheit.“ Er öffnete seine Umhängetasche, und schon saß auf Skys Schulter ein Creon im Handtaschenformat, und beide sahen sie bettelnd an. Sie atmete einmal tief durch. „Na schön, ihr dürft bleiben.“ Zum Dank bekam sie ein breites Grinsen von Ragget und ein kaltes Drachenküsschen von dem Handtaschen- Creon. Sky brütete wieder über den Karten in ihrer Kajüte, auf dem Tisch saß der Mini- Creon und besah sich ihren Schlachtplan aus einem anderen Blickwinkel. Gerade, als sie mit dem Zirkel einige Entfernungen abmaß, Polterte die gesamte Besatzung auf das Oberdeck. „Land in Sicht!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, leuts. Dat wars schon wieder^^ War n bissal kurz, aber ich hoffe es hat euch soweit gefallen! See you. Und kommis nich vergessen^^ DB Scarlet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)