Redeem Me! I von Silent-Angel21 (Lass mich jemand anderes sein...) ================================================================================ Kapitel 39: What is he? - Neue/Alte Bedrohung aus den eigenen Reihen -------------------------------------------------------------------- So, wiedermal musstet ihr nicht lange warten, hier ist das 39. Chapi (tjaja, es geht auf die 40 zu! Aber glaubt nicht das dann Schluss ist! *g*): Kapitel 39: What is he? - Neue/Alte Bedrohung aus den eigenen Reihen. Gerade noch zur rechten Zeit, denn gerade, als ihre letzten Worte aussprach kam Hope angelaufen. Yami sah sie schon von weitem. „Was ist passiert?“, fragte sie entgeistert und sah ihre Eltern abwechselnd an. Ihr Vater lächelte und winkte ab. „Nichts, Hope, alles in Ordnung.“. Elena nickte dem zustimmend zu, schwieg aber. We found a place to be So far from despondency But you found a thousand ways To shadow up my face Genau das machte Hope stutzig. „Seid ihr sicher?“. Wieder nickte ihr Vater und lächelte dabei leicht. „Mach dir keine Gedanken.“. Jetzt sagte auch Elena etwas. „Es ist so, Hope.“. Damit gab sich die junge Vampirin zufrieden, wohl oder übel. „Also dann…“. Sie sah zur Seite. „Und, wie war es denn??“. Ihr entging das kommende Seufzen ihre Vaters nicht. „Wie man’s nimmt.“. Seine Verlobte schwieg dazu und schloss zusätzlich ihre Augen. „Ich frage mich nur, was diese Rebellen nur wollen…....wenn sie mich wollen, dann hätten sie mich doch schon längst versuchen können zu töten!“, dachte sie im Stillen vor sich hin. Yami sah zu Elena und runzelte die Stirn, als hätte er etwas an ihrem Schweigen auszusetzen. Gerade wollte sich Hope abwenden, als sie noch einwarf: „Na dann, werde ich mal wieder gehen.“ und in Gedanken noch hinzufügte: „...und sehen, ob ich Matthew irgendwo treffe.“. Your kisses turned from hot to cold And I felt - like a centerfold Cheap 'n' nasty - with dirty men Lookin' for love that they never will get Dann sah Yami wieder zu seiner Tochter und er wurde urplötzlich ernst. „Moment mal, junge Dame, wir wollten noch mal über deinen "Geliebten" mit dir reden!“. Elena löste sich von ihren Gedanken und verschränkte nun ihre Arme. Sie hatte die Andeutung ihres Geliebten wohl bemerkt. „Meine Frage auf den Clan war nämlich ernst gemeint. Also, wir hören, Töchterchen....“, meinte sie ernst. Jetzt sah ihre Tochter beide abwechselnd an. „Aber Mum, ich habe die Wahrheit gesagt! Ich weiß nicht, von welchem Clan er ist!“. Sie hatte denselben ernsten Blick aufgelegt, wie ihre Mutter, und damit sah sie Elena auch so an. Yami sah sie ebenfalls ernst an und zog dann noch die Stirn kraus. „Bist du dir da sicher?“. Sitting in the dark just feeling low I'm ruined to the heart - I'm on the road To nowhere - to nowhere If you wanna lie to me again There is a rotten place they call the end Just go there - and stay there Elena kannte den Blick ihrer Tochter nur zu gut, deswegen änderte sie den ihrigen in einen prüfenden Blick. Ihre Arme hielt sie weiterhin verschränkt vor der Brust. „Hope...sage uns lieber gleich die Wahrheit! Du weißt, dass wir über alles reden können...aber wenn du uns einiges verschweigst, werden wir alle wohl noch in Teufels Küche kommen!“. Yami sah weiterhin auf seine Tochter. Sein Blick hatte schon etwas Besorgtes an sich, doch das ließ sich in seiner Stimme kaum wiederkennen. „Deine Mutter hat Recht. Wir wollen dir doch nichts Böses.“, meinte er. Leicht bestürzt sah Hope ihren Vater an. Sie schüttelte kurz den Kopf, ehe sie ihren Blick von beiden abwandte. „Ich…kann nicht…“, murmelte sie leise und schloss die Augen. Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Beide Elternteile wurden gleichzeitig stutzig. Ihnen wurde sofort klar, auf das Verhalten ihrer Tochter hin, dass da etwas nicht in Ordnung war. Elena sah ihre Tochter dieses Mal ruhig an, mit mahnenden Worten kam sie wohl nicht mehr weiter. „Hope...bitte...sag es uns schon...“. Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Auf die Worte ihrer Mutter hin seufzte Hope kurz, erst danach fing sie an zu sprechen. „Matthew ist.....“, sie unterbrach sich selbst, fand dann aber sofort den Faden wieder: „...er ist ein Dämon.“. You took a quick escape But left your lies in perfect shape As long as my mem'ries live I never will - forgive you Yami und Elena glaubten sich verhört zu haben. Die Rebellen haben also doch die Wahrheit gesprochen. Doch sie schwiegen erst. „Es tut mir leid, ich weiß, dass das falsch ist, aber..“, jetzt fing Hope an zu weinen, sie wusste sich kaum zu verteidigen, also griff sie nach den einzigen Mitteln. „Ich liebe ihn! Und er liebt mich! Versteht das doch!“. Die Eltern wussten erst nichts dagegen zu sagen. Was sollte man denn auch gegen Liebe machen?! Dagegen ankämpfen wäre sinnlos, das wussten beide nur zu gut. „Ach Hope“, fing Yami an. „Wie ist es denn nur dazu gekommen?“. Hope schwieg dazu. So if we meet - somewhere tonight You'd better - be set to fight In the darkness - of missing stars You won't see me But you'll feel me inside Jetzt erhob Elena das Wort. „Liebes, du weißt doch, dass wir im Krieg mit den Dämonen stehen, deine Großmutter und dein Großvater haben uns vor ihnen gewarnt...und du weißt wieso dieser Krieg ausgebrochen ist!“. Hope sah erst ihren Vater an, dann ihre Mutter. Die Worte, die sie aussprach, waren sehr hart, sie prallten nicht bei ihr ab. „Ihr tut geradewegs so, als ob Liebe etwas Schlimmes wäre! Das kann nicht euer Ernst sein!“. Große Tränen rollten jetzt über ihre Wangen, den Tränenfluss wollte sie auch nicht Einhalt gebieten. Ihr Vater sah ihre Tränen, trat auf sie zu und wischte ihr die Tränen weg. „Kleines, das haben wir nie behauptet.“. Elena sah ebenfalls ihre Tränen und seufzte leise. „Liebe ist an sich nichts schlimmes...sonst wären dein Vater und ich nicht zusammen...“. Sie sah ihre junge Tochter an. Gerade wollte sie noch etwas sagen, als sie innehielt. „Ich lass es lieber.....anscheinend verwickele ich nur alle in irgendwelche Streitigkeiten…“, dachte sie und senkte verbittert den Blick. Sitting in the dark just feeling low I'm ruined to the heart - I'm on the road To nowhere - to nowhere If you wanna lie to me again There is a rotten place they call the end Just go there - and stay there Hope sah von ihrem Vater zu ihrer Mutter, sie schien verwundert. „Was? Was wolltest du sagen?“. Auch Yami hatte seinen Blick zu seiner Liebsten gewandt und sah sie genauso fragend an. Elena winkte aber schnell ab. „Schon gut…“, sagte sie und blickte zur Seite. Yami spürte gleich, dass mit seiner Verlobten etwas nicht stimme, aber er schwieg. Doch seine Tochter löste sich rasch von ihm und sah ihre Mutter eindringlich an. „Nein! Ich will das jetzt wissen!“, sagte sie wütend. Elena sah ihre junge Tochter streng an, wie eine Mutter ihre Tochter nur so streng ansehen konnte. „Und ich sagte, dass es gut ist!“. Hope war außer sich vor Wut. Es machte ihr zu schaffen, dass ihre Mutter ihr jetzt etwas verheimlichte. Hatte sie nicht vorhin noch von sich gegeben, dass sie über alles reden konnte? „Nein, Mutter!“, sagte sie in einer Lautstärke, die nichts zu wünschen übrig ließ. „Ich will die Wahrheit hören, wie du darüber denkst! Ihr sagt mir immer und immer wieder ich soll die Wahrheit sagen, aber was ist mit euch???“. Yami stellte sich vor seine Tochter. „Hope, höre bitte!“, meinte er mahnend und sah sie fest an. Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Doch Elena machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Nein, wenn sie unbedingt will…“, meinte sie zu ihm, dann sah sie ihre Tochter wieder an: „Gut, wie du es willst, Hope. Dann werde ich dir mal sagen, was Dämonen alles sind! Feige, hinterhältig, falsch! Er benutzt dich nur, um uns auszuspionieren, wo unsere Schwachstellen sind! Deswegen wird er dir die "Liebe" vorheucheln, nur damit er weiß, wo man uns am besten besiegen kann!“. Sie verschränkte nach ihren geendeten Worten ihre Arme vor der Brust. „Bist du nun zufrieden? War es dir das wert?“. Sie sah in das verbitterte Gesicht ihrer Tochter. Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Auf Hopes Wangen rollten erneut große Tränen, dieses Mal aber der Wut und der Bitterkeit, die sich in ihr aufstauten. „Wie kannst du nur so etwas sagen??! Du weißt doch gar nicht, was er für mich empfindet!! Er liebt mich! Ich weiß es! Und ich liebe ihn! Und du kannst nichts daran ändern!!“. Damit drehte sie auf dem Absatz um und rannte davon, weg nur weg von ihren Eltern. Sie war so wütend, sie konnte es kaum in Worte fassen, wie verdammt wütend sie war. The winds of change - blow through my soul And the warlords try to take control I will never rely on you And the pain will hit you sham on you Ihr Vater sah ihr noch nach, dann verschränkte er seine Arme und sah seine Verlobte an. Trotz dessen, dass er schwieg, wusste Elena doch, was er dachte. Aber um sicher zu gehen, fragte sie erst nach. „Was ist jetzt?! Was mache ich schon wieder falsch?!“. Er trat auf sie zu und legte seine Arme um sie. „Ach Elena… Denkst du nicht, ich denke genau wie du?!“, fragte er und sah ihr in die Augen. Ihr gefiel sein Ton nicht, und so löste sie sich von ihm. „Sie wollte die Wahrheit, bitte jetzt hat sie sie! Aber dann passt es ihr wieder nicht und.....ach.......“. Sie stützte ihr Gesicht in ihren Händen und schloss die Augen. „Ich mag nicht mehr…“, murmelte sie leise und schloss zusätzlich die Augen. Ihr Verlobter besann sich eines besseren und nahm ihr ihre Hände vom Gesicht. „Elena, Liebes, es passt ihr eben deswegen nicht, gerade, weil es die Wahrheit ist...sie wird sich leider umsehen müssen, wenn es soweit ist, dass er sie hintergeht..“. Nun ließ er ihre Hände los und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Ihr Blick sagte nun mehr als Verzweiflung aus. „Und wenn es soweit ist, haben wir den Kampf längst verloren.....“, meinte sie leise. Doch er hielt ihr Gesicht noch immer in ihren Händen. „Werden wir nicht! Noch haben wir nicht verloren, und das weißt du auch. Denke nicht negativ, Elena, dann haben wir wirklich verloren.“, tadelte er sie. Elena gab ein Seufzen von sich, anschließend schloss sie ihre Augen und nickte leicht. Sitting in the dark just feeling low I'm ruined to the heart - I'm on the road To nowhere - to nowhere If you wanna lie to me again There is a rotten place they call the end Just go there - and stay there Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Liar oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh Erst jetzt ließ er ihr Gesicht los und zog sie in seine Arme. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. „Wir schaffen das schon…“, murmelte an ihrem Haar. Er nickte leicht und küsste noch ihren Scheitel ehe er seine Augen schloss und sie sich fest an ihn schmiegte. Liar ! Diese Nacht verging, Hope kam nicht nach Hause zum Clan zurück, dafür hatten Yami und Elena einige andere Probleme, die Rebellen schlossen sich zusammen, um die beiden im "Schlaf" zu überraschen, denn Victoria schlich durch die Gemächer des Fürstenpaares und sah sich dabei um. Ihren Plan, die zukünftige Fürstin im Garten zu töten, war missglückt, also versuchte sie es so. An ihrer Seite war Laurence, der ihr dicht auf den Fersen war. Durch die Gedankenübertragung diskutierten sie noch darüber, ob es wirklich richtig war, dies durchzuziehen, da aber keiner von beiden den anderen alleine ziehen lassen wollte, gingen sie doch gemeinsam. Währenddessen schliefen Elena und Yami in ihrem gemeinsamen Bett, keiner von beiden ahnte auch nur das Geringste, was gleich mit ihnen geschehen würde. Sie schlichen an ihr Bett, beide standen sie da nun und Victoria leuchtete grünlich auf, als sie ihre Augen schloss. Sie grinste leicht und Laurence erwiderte es. Sie ließ nun Dornenranken auf dem Boden wachsen, die die beiden umschließen sollten. Elena wurde als erste von beiden wach, denn sie wurde von etwas gestochen. Sie drehte sich leicht und öffnete nun schlagartig die Augen. Sie sah die Dornenranken um sich und ihren Liebsten herum. „Was zum…“, weiter kam sie nicht. Auch Yami, neben ihr, wurde schnell wach und verletzte sich gleich an einem besonders spitzen Dorn. „Was ist denn hier los?!“, rief er zornig und sah sich um. Cartouche.... Beide versuchtem emsig sich zu befreien, doch so richtig gelingen schien es nicht. Daneben standen, wie sollte es auch anders sein, Victoria und Laurence und grinsten die beiden böse an. Yami und Elena waren in der Falle. Als Yami die beiden sah, verengte er die Augen, die dann anschließend anfingen rötlich aufzublitzen. „Ich hätte es mir denken können…“, murmelte er finster, während sich seine Verlobte sich gegen die spitzen Dornen wehrte. Sie schien immer zorniger zu werden, verständlich. Sie gab leises Fauchen von sich, denn sie bekam sich nicht frei. Zur gleichen Zeit konzentrierte sich Laurence, er hatte die Augen geschlossen, und nun ließ bei dem Fürstenpaar ein großes Feuer entstehen. Yamis Wut steigerte sich bis ins unendliche. Allein die Dornenranken konnte ihn zurückhalten, Elena erging es nicht anders. If I share this with you never speak a word They would never understand if they ever heard Victoria ließ die Ranken immer fester um die beiden werden, auf dass sie ja nicht entkommen konnten. Sie genoss ihr kleines „Folterspiel“ sichtlich, während Laurence immer mehr Feuer entstehen ließ. Je wütender das Fürstenpaar wurde, desto belustigter waren die Rebellen, bis Elena vor lauter Wut ihre Augen schloss und sie mit einem lauten Fauchen wieder öffnete. Ihre schwarzen Flügel kamen auf ihrem Rücken zum Vorschein und es ist nicht das erste Mal, dass Victoria und Laurence diese zu Gesicht bekamen. Mit ganzer Kraft riss sie sich aus ein paar Ranken, doch kaum war sie frei umschlossen sie weitere, sodass der Versuch sich zu befreien beinahe wirkungslos war. In Yamis Augen wuchs die blanke Wut, er nahm seine Umgebung kaum noch wahr. Und jetzt nahm auch er alle Kraft zusammen und riss alle Ranken von sich, die ihn umschlungen hielten. Es war geschafft, er war frei, doch nun stand er vor dem nächsten Hindernis, dem Feuer. Laurence wich leicht zurück. Er war doch sichtlich erschrocken über die Kraft des Fürsten. Doch Victoria ließ sich davon nicht einschüchtern und somit ließ sie eine riesige Baumwurzel aus dem Boden auftauchen, die genau auf Yami zuschoss. Elena, noch immer in ihrer blanken Wut, sah das Kommen und rief ihrem Liebsten zu: „Pass auf!!“. Ihr Atem wurde immer flacher und sie gab den Versuch nicht auf, sich zu befreien. Yami konnte der Wurzel gerade noch so ausweichen, indem er seine Flügel erscheinen ließ und in die Luft sprang. Seine Flügel trugen ihn bis zur Zimmerdecke empor. Voller Zorn blickte er zu den Rebellen. „Das werdet ihr mir büßen“, knurrte er drohend und entblößte sein Gebiss, sodass die Eckzähne gefährlich aufblitzten. Gemini, Capricorn, rising in the east Dancing through the witchwood we began to sing... Verunsichert sah Laurence zu seiner Gefährtin, die ihm unauffällig zunickte. Der Gedanke war: „Wir kämpfen!“. Und höhnisch sah Victoria zum Fürsten. „Ach...werden wir das? Oder wird das eher dein Engelchen?“, fragte sie und ließ die Ranken um Elena immer mehr werden. Letztendlich wurde diese sogar von den Wurzeln eingeschlossen! Ein letzter Schrei war alles, was zu hören war. Er warf getroffen einen Blick zu seiner Verlobten, ehe er sich den Rebellen wieder zuwandte. „Haltet sie gefälligst daraus!“, fauchte er sie an, doch Victoria blieb noch immer unbeeindruckt. „Wieso denn? Gegen sie richtet sich doch unser Zorn!“. In between dark and light in the underworld Wrapped around your finger like a string of pearls Erneut sah Yami kurz zu Elena, dann wieder zu Victoria, die er wütend anfunkelte. „Was ist euer Problem? Was stört euch an ihr??“. Jetzt mischte sich auch Laurence mit ein. „Dreimal dürft Ihr raten, mein Fürst!“. Danach erst antwortete Victoria. „Seit Jahren stehen wir im Krieg mit den Engeln...und jetzt, nach all den Jahren kommt so einer hier her und meint, die Position einer Führerin antreten zu können? Das wir da nicht lachen...sie sind hinterhältig und falsch!“. Das waren harte Worte gegen Elena und ihrem Volk, doch Yami wusste sie zu verteidigen. „Da kennt ihr sie aber falsch! Ihr müsst sie erst einmal richtig kennen lernen, um euch so ein Urteil zu erlauben!“. Gelassen verschränkte Victoria ihre Arme. „Ihr habt ja keine Ahnung…“. Smiling face, empty hand, 7 golden rings Dancing through the starlight we began to sing... Erneut sah Yami zu seiner Liebsten und schloss die Augen. Er fing eine Gedankenübertragung an. „Vielleicht brauchen sie einfach eine kleine Demonstration deiner Kräfte, Liebes…“. Er musste sich ein Grinsen verkneifen. Elena verstand, doch wusste sie nicht, sich zu befreien. „Wie soll ich denn das bitte machen? Gegen diese verfluchten Dornenranken bin ich machtlos!“, antwortete sie ihm und schloss gepeinigt ihre Augen. Aus diesen Gründen hielt Yami die Augen geschlossen und fing an sich zu konzentrieren. Die Rebellen hatten sich schon gefreut, da sie wussten, dass Elena schwächer wurde, doch sie hatten sich wohl zu früh gefreut, denn Yami ließ durch das Konzentrieren die Ranken um Elena verschwinden. Und als er seine Augen wieder öffnete waren sie nicht wie zuvor rötlich, sondern schwarz wie die Nacht selbst! Laurence überkam ein ungutes Gefühl. So hatte er den Fürsten noch nie erlebt. Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"... Als Elena befreit war wusste sie sofort wo sie sich ihrer Wut entledigen musste. Sie fixierte sofort Laurence und Victoria. Jetzt wirkten beide verunsichert. Im ersten Moment konnten sie nicht glauben, was sie da vor sich sahen, doch Victoria war sich ihrer Sache sicher: es war kein Platz für einen Engel in ihrer Welt, also musste sie aus dem Weg geräumt werden. Sie war zum Kämpfen bereit! Somit flog Elena empor, Victoria folgte ihr, nachdem auch sie ihre Flügel erschienen ließ. Während Elena in ihrem gewöhnlichen roten Ton aufleuchtete, leuchtete Victoria grünlich auf. Damit begann der Kampf. „Mal sehen, ob dir das schmeckt!“, rief ihr Victoria wütend zu. Sie ballte einen Teil ihrer Energie zusammen und ließ sie auf Elena losgehen. Gerade noch so konnte die Vampira der Energiekugel ausweichen. Sie flog ihr wieder gegenüber und verschränkte die Arme vor der Brust. „War das alles?“, fragte sie grinsend. Victoria verengte die Augen. „Noch lange nicht, nimm dich in Acht, Engel!“. Damit flog sie mit hoher Geschwindigkeit auf die Vampira zu. Die sah es voraus, denn sie schmunzelte breit und ging in Kampfstellung. Gerade noch so fing sie die Rebellin ab und funkelte sie böse an. „Ach, was...du solltest lieber aufpassen was du von dir gibst, meine Liebe!“. Sofort riss sich Victoria wieder von ihr „Das hättest du wohl gerne!“, fauchte diese und der Kampf ging weiter. Caramel colored leaves spiral in the air Diving right into the ground 'round the winding stair Zur gleichen Zeit war Hope nun doch wieder zum Clan zurückgekehrt. Sie hatte sich eines besseren besonnen und somit war sie auf dem Weg zum Gemach ihrer Eltern. Dort angekommen sah sie, wie die Tür einen Spalt breit offen stand und sie spitzte neugierig hindurch. Kam ja nicht alle Tage vor, dass die Tür zum Gemach ihrer Eltern zu dieser Zeit noch offen stand. Sie beobachtete, wie ihre Mutter und eine Vampirin in der Luft miteinander kämpften, Laurence sah sie erst gar nicht. Sie konnte nur noch ihren Vater sehen, der in verschränkter Haltung dastand und dem Geschehen zusah. Stories carved out of wood, jester and the king Dancing through the moonlight, we began to sing Jetzt öffnete Hope die Tür ganz und trat in den Raum. „Was ist denn hier los?!“, fragte sie schockiert. Alle waren von dem jetzigen Geschehen kurzzeitig abgelenkt, alles blickte nun auf Hope. Elenas Augen weiteten sich beim Anblick ihrer Tochter und auch Yamis Gesichtszüge entglitten ihm. Laurence, der noch immer halbwegs in der Ecke stand, wusste die Situation zu nutzen, er wartete nur noch auf das entsprechende Kommando von Victoria. Hope sah währenddessen ihren Vater an und deutete gleichzeitig auf ihre Mutter. „Was geht hier vor sich??!“. Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"... Victoria griff gleichzeitig Elena wieder an, die etwas abgelenkt von ihrer Tochter war. „Nicht jetzt, Hope!“, meinte Yami und schob seine Tochter eilig wieder zur Tür, doch zu spät: erneute Dornenranken entrissen Yami seine Tochter und schlangen sich um sie. Verzweifelt versuchte der Fürst seine Tochter zu befreien, doch vergebens. Zusätzlich zu dem Ganzen setzte Laurence noch das Feuer um die Fürstentochter herum ein, sodass Yami seiner Tochter aus dem Weg gehen musste. Derweil kämpfte Elena weiter gegen Victoria. „Lass meine Tochter aus dem Spiel!“, rief sie und schoss eine große Energiekugel auf die Rebellin los. Diese aber grinste nur und wich ihren Energien aus. „Och…ich hab aber Angst!“. Elenas Augen funkelten gefährlich auf. „Das solltest du auch! Zum letzten Mal, lass sie los! Oder du bereust es!“. Yami versuchte weiterhin emsig seine Tochter aus den Ranken zu befreien, dann blickte er zu Victoria auf. „Was verlangt ihr?!?“, rief er ihr zu. Er bekam kaum mit, wie seine Tochter schwarz aufleuchtete und wütend zu den Rebellen blickte. In ihrem Inneren musste Elena kurz schmunzeln, als sie das Verhalten ihrer Tochter sah. Sie hatte doch wahrlich ihr Temperament geerbt. Memories, black and white, hide behind the glass In the mirrors and the smoke, its all fading fast Victoria wusste ihre Chancen auszunutzen, als der Fürst ihr diese Frage stellte: „Dass Ihr diesen Engel verlasst!“. Yami sah die Rebellin fest und wütend zugleich an. „Ich soll bitte was tun?! Das könnt ihr alle Male vergessen!!“. „War das etwa ein Nein?“, hakte Victoria nach und ließ die Ranken um Hope immer fester werden. „Dann müssen wir wohl ein wenig nachhelfen!“. „HOPE!!“, schrie Elena, als sie sah, wie ihre Tochter kaum noch Luft bekam und verzweifelt zu ihrem Vater blickte. „Na? Überlegt Ihr es Euch?? Eure Zeit wird langsam knapp!“, rief sie Yami zu. Dieser wusste sich nicht mehr zu helfen und er sah kurz verzweifelt zu Hope. Er konnte doch Elena nicht verlassen, nur weil die Rebellen gegen ihre Beziehung waren, aber er konnte auch Hopes Leben nicht aufs Spiel setzten. Was sollte er nur tun!? Doch ehe er irgendetwas tun konnte kam ihm seine Verlobte zuvor. Sie wurde ganz von ihrer Wut eingenommen. „DAS BÜßT IHR MIR!!“, schrie sie voller Wut und sie wurde in einem starken Rot eingehüllt. Nach ein paar Sekunden war das Rot erloschen und Elena schwebte in einer ganz anderen Gestalt vor Victoria. Sie hielt zwei Schwerter empor und auf ihrem Rücken strahlten zwei weiß-strahlende, große Flügel. Da Hope noch immer von den Ranken und dem Feuer, welches von Laurence ausging, bedroht wurde, knöpfte sie sich den Vampir zuerst vor. Ganz knapp vor ihm stoppte sie und hielt die Klingen ihrer Schwerte um seinen Hals. „Lass...das Feuer...verschwinden, oder ich tue es!!!“, meinte sie drohend. Victoria landete hinter ihr. „Lass Laurence in Ruhe!“, rief sie wütend, dabei war das alles Teil ihres Plans. Laurence war wie zur Salzsäule erstarrt, als Elena ihre Schwerter an seinen Hals hielten. Yami sah ernst zu Laurence. „Ich würde an deiner Stelle tun, was sie sagt!“, sagte er wütend. Written word, turn the card winter into spring Dancing through the witchwood we began to sing... Hope stellte erleichtert fest, dass sich die Ranken gelockert haben und so konnte sie sich ohne große Mühe von diesen befreien. Gleich darauf rannte sie zu ihrem Vater rüber und klammerte sich angsterfüllt an seinen Arm. „Was ist mit Mum geschehen?“, wisperte sie ängstlich. Elena hatte gar nicht mitbekommen, dass sich Hope endlich befreien konnte und so sprach sie: „Na? Was ist? Oder muss ich.....“, sie drückte die Klingen immer dichter an seine Haut und er wimmerte leicht. „...Druck machen?!“. Vorsichtig hielt Yami seine Tochter im Arm. „Sie…hat sich…verwandelt..“, antwortete er ihr und im nächsten Moment, sah er Victoria auf seine Liebste zukommen. „Elena!! Vorsicht!!“, rief er ihr eilig zu, doch zu spät: Victoria hatte sie von hinten angefallen und riss sie von Laurence. „Das ist dein Ende!“, rief sie dem Engel zu. Elena schrie erschrocken auf und versuchte sich zu wehren. „Das sagt sich so einfach!!!“. Ahh.... „Mum!!, rief Hope verzweifelt in den Armen ihres Vaters. Dann sah sie ihn an. „Wir müssen ihr helfen!!“. Yami nickte. „Aber wie…“, fragte er sich. Laurence hielt nun Elena fest und grinste hämisch. „Das war’s für dich, Engelchen!!“. Wütend sah Elena zu ihm. „Noch lange nicht!“, und sie holte mit ihrem Bein aus und trat so fest es ging gegen sein Schienbein „Du kleines Biest!“, rief er schmerzgepeinigt, doch im nächsten Moment wurde sie von Victoria in die Zwickmühle genommen. „Hey, was soll das? Meinen Freund einfach so angreifen? Das bleibt nicht ungestraft!“, grinste die Rebellin diabolisch. Ahh..... Das war zuviel für Yami, länger konnte er sich das nicht ansehen. Geschwind flog er zu den kämpfenden Frauen und riss Victoria von seiner Verlobten. „Fass Elena nie wieder so an!“, zischte er ihr zu. „Ja, Daddy, zeig’s ihr!!“, rief Hope ihrem Vater am Rande des Geschehens zu und grinste triumphierend. „Alles in Ordnung?“, fragte der Fürst seine Liebste und hielt sie halb im Arm. Diese nickte dankbar. „Danke...“. Dann sah sie böse zu Laurence und packte ihn an den Schultern, um ihm einen kräftigen Tritt in die Magengegend zu verpassen. Das hatte gesessen, Laurence sackte halb in sich zusammen, während Victoria ganz in seiner Nähe vor sich hin knurrte. „....es geht schon!“, sprach Elena weiter und zwinkerte ihrem Verlobten zu. Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"... Yami blinzelte überrascht. „Was war…ich bin beeindruckt, Elena. Sollte ich noch mehr von dir wissen, was du mir verschweigst?“, grinste er ihr zu, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein.....nur dass das meine wahre Gestalt ist....als Engel....“. Dann wandte sie ihren Blick zu Laurence und Victoria und sie erhob ihre Stimme: „So sehe ich als wahrer Engel aus! Und solltet ihr beiden es nicht begriffen haben.....ich bleibe bei ihm, und ihr trennt uns nicht!“. Auch Yami stimmte dem zu. „Das wird nie einer schaffen, uns zu trennen, noch nicht einmal so ein Gesindel wie ihr es seit!“. Dabei blitzten seine Augen gefährlich auf. Und Victoria und Laurence funkelten beide böse an. Auch Hope war von der wahren Liebe ihrer Eltern überzeugt. „Und jetzt macht, dass ihr verschwindet, bevor ich noch.....ungemütlich werde!“. Das ließen sich beide Rebellen nicht zweimal sagen und ehe man sich versah, waren machten sie sich auf und davon. Nachdem beide fort waren sah Hope ihre Eltern schuldbewusst an. „Mum...das wegen vorhin…tut mir leid.“. Elena löste sich von ihrem Liebsten und lief auf ihre Tochter zu, um ihr beide Hände auf die Schultern zu legen. „Ach Hope...du weißt doch, dir kann ich immer verzeihen...ich war selbst ein wenig geladen...und das muss mir leid tun...“. Yami war an der Seite seiner Verlobten erschienen und lächelte seiner Tochter zu. „Du hast deine Mutter doch gehört, sie verzeiht dir...nur die Sache mit diesem Matthew stört mich ein wenig.“. Hope seufzte leise. „Ihr müsst ihn erst einmal kennen lernen, dann denkt ihr sicherlich anders über ihn.“. Jetzt seufzte ihr Vater und sah ihre Mutter an. „Was meinst du? Sollten wir es wagen?“. Elena sah ihren Fürsten an und seufzte schwer. „Na gut...ein Versuch ist es wert...“. Daraufhin strahlte Hope vor Glück und sie sah ihren Vater dankbar an. „Am besten wäre es jetzt, wir wollten uns gerade treffen.“. Yami nickte und auch Elena war einverstanden. „Gut…dann ab mit dir, verliebtes Huhn.“, meinte sie lächelnd. Somit verließ Hope in Windeseile das Gemach ihrer Eltern, in Gedanken an ihren Liebsten, den sie jeden Moment treffen würde. Anmerkung der Autorin: Hiermit möchte ich mich bei ganz herzlich bedanken, denn ohne sie hätte ich das nicht geschafft. *knuddel* Bist doch einfach die Beste. *smile* Und dazu noch die Songs, die im Chapi vorkommen: Vanilla Ninja - Liar: http://www.youtube.com/watch?v=mFTsx5vbEe8 Blackmore´s Night - Cartouche: http://www.youtube.com/watch?v=3QnDp_MsLx8&feature=related Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)