Vampire und andere kleine Probleme von Chayenne ================================================================================ Kapitel 4: Träume ----------------- Vom Stromausfall und vom Erdbeben bekam Malice nichts mit. Da er sich erst mal von seinen Tagesausflug erholen musste. Er war zwar ein Vampir der tagsüber raus konnte, sich aber erst wieder daran gewöhnen musste wenn er lange Zeit das Tageslicht gemieden hatte. Nachdem er den restlichen Freitag und den ganzen Samstag verschlafen hatte, wachte er auf. Mit noch leichtem verschlafenen Blick sah er das es irgendwie so komisch glänzte auf seinem Teppich. Erst dachte Malice er würde noch träumen. Doch dann, als er die Hände nach unten fallen ließ, spürte er was nasses. Blitzschnell stand er vom Bett auf und trat mitten in eine Pfütze. “Och nee. nicht schon wieder. Das hab ich doch erst dicht gemacht.” Später, nachdem er sich die undichte Stelle angesehen hatte, war ihm klar, dass es daran lag, dass er sie schon zu oft mit allen möglichen Sachen abgedichtet hatte, die nach einer gewissen Zeit nicht mehr hielten. Nachdem er alles in Ordnung brachte, packte er erstmals seine Sachen zusammen die er für morgen brauchte und machte es sich dann auf de’ Couch bequem und sah fern. Nachdem der Strom wieder da war, ging ich an meinen Laptop um den Rest des Sonntagnachmittags damit zu verbringen im Internet zu surfen. Nur mal so um zu schauen was es neues gab. Zuguterletzt ging ich dann noch Baden. Da durfte natürlich ein gutes Buch, etwas zu trinken und Musik nicht fehlen .Schließlich war das der einzigster Ort an den ich meine Ruhe hatte. In dieser Nacht träumte ich was ganz seltsames. Ich sah Malice, wie er grade in ein Schloss ging, dass mitten in einem Wald stand. Im nächsten Moment war ich auch schon wieder woanders. Diesmal stand ein Grabstein, wieder mitten im Wald, dort. Ein Grabstein im Wald ist sehr ungewöhnlich. auf den ersten Blick sah er wie jeder normale aus aber als ich genauer hinsah fiel mir auf, dass da auch noch was draufstand. Malice 1140 - 1164 Was aber schon fast verblasst war. Zuerst war ich ein bisschen geschockt, schließlich stand da der Name von Malice. Da hatte ja meine Meersau n’ besseres Grab. Die hatte eine richtige Bestattung bekommen, in kleinen Kreis natürlich. Aber der, der ist wahrscheinlich gestorben und keinen hat’s interessiert. So wie das aussieht, mit Gras überwachsen. Im nächsten Augenblick war ich wieder beim Schloss. Besser gesagt im Schloss. In einem großen Raum. In der Mitte steht ein Himmelbett umringt von Kerzen die nur von der Tür zum Bett einen Durchgang freiließ. Irgendjemand lag im Bett. Ich kam näher und sah... Mich. Ich lag in der Mitte des Zimmers auf so einer Art Altar. Es sah aus wie aus den Video Jenny von Falco. Dann kam jemand ins Zimmer und ging zu mir hin. Das war Malice! Jetzt beugte er sich über mich und… Was zum Teufel macht der an meinem Hals!? Leider hab ich es nicht erfahren, denn ich wachte auf. Am liebsten hätte ich den Wecker gegen de’ Wand gehauen. Hab’s dann aber doch gelassen, weil es der letzte von drei Weckern war. Malice kam grade von der Jagd nach Hause und zog sich für die Schule um. Eigentlich war er hundemüde, aber der Gedanke Ni-Fan zu ärgern machte den Tag erträglicher für ihn. Da er nicht mehr viel Zeit hatte, packte er nur das nötigste ein und sah auf seine Armbanduhr. “so’n Mist ich komm zu spät!” Im selben Moment, als er noch an die Schule dachte, stand er auch schon mit Sack und Pack davor. Völlig erstaunt und perplex ging Malice in die Klasse. Irgendwie hat er es geschafft die ganzen Weiber, die hinter ihm her waren, ruhig zu stellen. Und er hat es geschafft Sola und mich zu trennen. Sola sitzt jetzt ganz hinten und ich, wie sollte es auch anders sein, sitz vor’m Lehrertisch. Malice und ich schrieben uns immer Zettel, wo eigentlich immer dasselbe draufsteht. “Dieses Mal krieg ich.” “Das glaube ich nicht.” Dieses mal aber schrieb ich ihm “Na Malicechen merkst du schon den Zauber?” “Ach, dann ist dass dein Werk, dass ich mich jetzt von Ort zu Ort Teleportieren kann?” Als ich das gelesen habe, musste ich so ein dämliches Gesicht gemacht haben, dass er sich nur sehr schwer beherrschen musste um nicht laut loszulachen. “Eigentlich war dass so nicht gedacht. Wir wollten eigentlich ein Zauber der verhindert das du tagsüber hinaus kannst. Dass du überhaupt noch jagen kannst!” “Nach Ende der Schule reden wir mal miteinander, Bloody Cher.” “Das glaub ich kaum, weil ich nämlich noch wohin muss.” Den Rest der Stunde, es war die letzte, Mussten wir nur noch was über den Untergang der Samurais und Ninjas in der Meijindynastie abschreiben. Danach war Schluss. Ich war fast fertig mit einpacken, als Malice meine ganzen Hefter, wo noch lose Blätter drin waren, “ausversehen” Gestriffen hat, und sie dann runterfielen. “Oh. Entschuldige, war keine Absicht.” “Schon gut” Als ich alles eingesammelt, sortiert und eingepackt hatte, war ich die letzte die ging. Das hieß, ich wollte gehen, bekam allerdings die Tür nicht auf. Sie war zugesperrt! Ich hatte mir schon gedacht, dass er was vor hatte, wegen der Aktion von vorhin, aber so was hab ich nicht erwartet. Ich saß voll in der Falle. Er lehnte lässig an einem Tisch, als ich mich umdrehte. “Was soll das?” “Ich sagte doch, wir reden noch miteinander. “ Jetzt kamen wieder seine spitzen Eckzähne zum Vorschein. Ich dachte mir nur, dass ich schnell raus will. Die Tür war auf jedenfalls zu, also blieb ja nur noch das Fenster übrig. Das Fenster war auf der anderen Seite und dazwischen stand noch Malice und wir befanden uns in der 5 Etage. Ich kann ja schlecht aus dem Fenster springen, da wär’ ich ja tot. Obwohl, die Situation, in der ich jetzt war sieht auch nicht besser aus. Ich wusste nicht was ich jetzt machen sollte. Ich stand einfach nur da und überlegte wie ich hier raus kam, aber mir fiel einfach nichts ein. Wir sahen uns einfach nur an. Bis Malice das Schweigen brach “Na, überlegst du wie du mir entkommen kannst? Das vergiss mal schnell. Wenn du am Fenster angekommen bist, steh ich schon lange da.” “Wie kommst du auf die Idee, das ich aus dem Fenster springen würde? Das ist viel zu hoch und außerdem müsste ich es noch öffnen und in der Zeit haste mich.” “Da haste recht, kleine. Aber ich hab dich auch so in meiner Gewalt ohne dich berühren zu müssen.”, sagte er mit einem Lächeln. Ich wollte ein Schritt zurück gehen aber ich ging nach vorn zu Malice. “Wie zur Hölle ...” Ich beendete meinen Satz, als Malice mir seinen Finger auf die Lippen legte. Die andere Hand legte er um meine Hüfte und zog mich enger an ihn heran. “Ssshh, Meine Tricks verrate ich nicht.” Mein Wille war gebrochen. Ich war nur noch das Opfer in den armen des Jägers. Ich konnte nicht mehr denken, ich lies mich einfach gehen. Er fing an mich zu küssen. Erst ganz sanft dann wurde er immer stürmischer. Langsam fing er an meinen Hals zu küssen. Ich fing an wie eine Katze zu schnurren und mich an ihm festzukrallen weil ich immer mehr wollte. Plötzlich aber verspürte ich einen Schmerz, der mich schlagartig wieder klar denken lies. Ich lag halb auf dem Lehrertisch, Malice über mich gebeugt, seine eine Hand hielt meine Hüfte die andere streichelte mein Gesicht und er saugte an meinem Hals. Kurze Zeit später, ich hatte alles realisiert, versuchte ich mich mit aller Gewalt zu befreien, doch es war vergebens. Malice setzte sich dann auf mich drauf als es ihm zu nervig wurde. Als er merkte das mein Puls nur schwach schlägt, hörte er auf. Er leckte das Blut weg und gab mir dann noch auf die Bissstelle einen sanften Kuss. “Mach dir keine Gedanken, ich töte dich nicht gleich. Vorher will ich noch meinen Spaß mit dir haben.”, sagte er mit einer wohlklingenden ruhigen Stimme. Ich konnte nichts erwidern, da ich nicht fähig war zu reden. Auf einmal ging die Tür auf und eine Lehrerin kam herein. Sie sah ziemlich geschockt zu uns. Sie wollte etwas sagen bekam aber kein Wort heraus. Ist ja verständlich wenn man so was sieht. Eine Schülerin auf dem Tisch liegend und der Lehrer auf ihr. Malice sah auch nicht besser aus. Die Lehrerin fand endlich ihre Sprache wieder. “Herr Malice was machen sie da?!” “Es ist nicht so wie’s aussieht.”, Stammelte er. “Aha, und was ist es dann?” fragte sie mit Misstrauen in der Stimme. “Sie ist auf einmal Ohnmächtig geworden und da habe ich sie auf dem Tisch gelegt und wollte prüfen ob alles noch OK ist.” “Aber die Stabile Seitenlage sieht meiner Meinung nach allerdings etwas anders aus. Aber gut. Ich geh jetzt wieder und ich hab nichts gesehen.” “Ihr geht’s jetzt auch wieder besser.” “Ja mir geht’s gut. Ich kann wieder aufstehen ohne umzufallen.” In der Zwischenzeit hatte ich mich wieder erholt. “Sag mal, was meintest du mit `mach dir keine Gedanken, ich töte dich nicht gleich. Vorher will ich noch meinen Spaß mit dir haben`?” “Das wirst du noch früh genug erfahren.” “Wie auch immer. Ich geh jetzt heim. By!” “Bis morgen Bloody Cher!” “Nenn mich nicht Bloody Cher, Vampi!” “Dann nenn mich nicht Vampi!” “Ist klar Malicechen” “Musst du eigentlich immer das letzte Wort haben?” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)