A ninja's life 3 von Kimiko93 (Viva la revolution!) ================================================================================ Kapitel 22: Apokalypse (3) -------------------------- Selber Tag, selber Ort – fünf Minuten später… Dramatisch wehte der Wind durch ihre Haare, ihre richtigen Haare, ohne Perücke, ohne Maske. Wozu sich jetzt verstecken? Wenn sie gefunden waren, waren sie gefunden. Na ja, und da die Kirinins ebenfalls am letzten Otokrieg beteiligt waren, ach, hätte man die nur auf ihrer Insel gelassen, war die Basis wohl auch nicht sonderlich schwer zu finden gewesen. Die drei hatten sich blitzschnell eine Strategie zurrecht gelegt und dann schnell Stellungen bezogen. Sakura stand, gut sichtbar, direkt vor dem Eingang der Basis, währen Sasuke in westlicher Richtung, also der, aus der die Kirinins kamen, in einem Baum hockte und sich versteckte, und Naruto in östlicher Richtung, also die Richtung, in die die Feinde am Ende wohl gehen wollte, in einem Gebüsch steckte. Und ja, da war ein System hinter. Beniko hatte gemeint, sie würden bald kommen. Nur wie bald war bald? Wie gleich war gleich? Und wie viel später war später? Diese Frage beantwortete sich unmittelbar, nachdem Sakura diesen Gedanken gedacht hatte. Gleich war jetzt. Zeitgleich und ohne es zu bemerken, verengten sich ein paar Augen, kratzte eine Hand an einem Ohr und wurde eine Nase gerieben. Das waren tatsächlich Reflexe geworden. Und unmittelbar nach diesen Bewegungen ertönte ein Johlen und eine recht mitgenommen aussehende Horde Ninjas brach aus dem Wald hervor. Es war definitiv nicht halb Kiri, das dort versammelt war; nicht einmal ein Viertel. Gerade mal siebzig bis fünfundsiebzig Ninjas standen auf der Lichtung, hinter einem Anführer, der beim Anblick Sakuras abrupt stehen blieb. „Ah…“, machte der Anführer, dessen Gesicht ein wenig fischige Züge hatten. „Haruno Sakura… Wie schon, dass Ihr euch uns einfach so ausliefert.“ Sakura ertappte sich tatsächlich bei dem Gedanken, dass sich Uchiha Sakura doch irgendwie besser anhörte, das konnte allerdings auch daran liegen, dass sie in letzter Zeit eher so angesprochen worden war… „Hm… Das sehe ich ein kleinwenig anders.“, meinte sie nur an diesen fischigen Anführer gewandt. „Ich stehe hier, na und? Das heißt nicht, dass ich mich euch ausliefere…“ „Seid doch vernünftig!“, forderte der Anführer. „Allein habt Ihr keine Chance gegen uns und wenn Ihr euch weigert, stürmen wir die Basis und legen alle Ihre Freunde um…“ „Verzeihung, aber auch das sehe ich ein kleinwenig anders.“, erwiderte Sakura erneut. „Zunächst mal ist es alles andere als vernünftig, mit euch zu gehen, dann bin ich nicht alleine und meinen Freunden da unten wird kein Haar gekrümmt werden. Mal ganz abgesehen davon sind sie genau in unsere Falle getappt, STIMMT´S JUNGS?“ Die letzten Worte schrie sie so laut, dass ihre Teamkameraden in den Bäumen sie bestens verstehen konnten. Und noch bevor irgendwer anderes reagieren konnte, das ganze Heer stand übrigens genau auf der Lichtung vor der Basis, wurde synchron in drei Finger gebissen und, zur Feier des Tages, mit dem Blut über drei Arme gestrichen. Immerhin kämpften sie hier gegen ziemlich viele Gegner, da mussten schon schwere Geschütze aufgefahren werden… „KUCHIYOSE NO JUTSU!”, bellten drei Leute gleichzeitig, ebenso wie gleichzeitig drei Rauchwolken erschienen. Und genauso gleichzeitig verzog sich der Rauch auch wieder und machte drei riesigen Tieren Platz. Den anwesenden Kirinins standen die Münder sperrangelweit offen, während sie abwechselnd zwischen einer riesigen, violetten Schlange, einer ebenso riesigen, Pfeife rauchenden Kröte und einer nicht weniger riesigen, weißblauen Schnecke hin und her sahen. Besagte drei beäugten sich auch erstmal kritisch. Dann schoss die Schlange urplötzlich auf die Kröte zu, die ausweichen musste. „Manda, NEIN!“, bellte Sasuke auf seinem Kopf. Manda hielt inne. „Was hast du mir zu sagen? Ich muss mich noch für das Loch in meinem Maul revanchieren…“, erwiderte die Schlange. „Das war nicht ich, das war Tsunade!“, kam es von der Kröte, die Manda allerdings genüsslich den Pfeifenrauch in die Augen blies. „Ach ja…“, zischte Manda und wandte sich nun Katsuyu zu. „STOPP!“, kam es wieder von Sasuke, der sich ernsthaft fragte, ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, ausgerechnet Manda zu beschwören… „GENAU!“, kreischte Sakura, als sie die Schlange auf sich zukommen sah. So langsam hingen ihr diese Viecher zum Hals heraus… „OROCHIMARU IST TOT! WIR KÄMPFEN MITEINANDER! NICHT GEGENEINANDER!“ „Wass?“, zischte Manda irritiert. „Stimmt genau.“, bestätigte Sasuke. „Orochimaru ist tot, ich habe ihn getötet, du musst mir gehorchen. Und du kämpfst weder gegen Gamabunta noch gegen Katsuyu…“ „Also wir drei wieder zusammen? Hach, wie nostalgisch, ich fang gleich an zu heulen…“, brummte Gamabunta und blies gleich noch einmal Pfeifenrauch in die Schlangenaugen. „Ich will einhundert Menschenopfer haben, wenn ich für dich kämpfen soll!“, forderte Manda an seinen Meister gewandt. „Tja, falls du es noch nicht bemerkt haben sollst, du sollst nicht kämpfen, sondern einfach nur fressen…“, bemerkte Sasuke spitz und deutete auf die Kirinins, die sich entweder vor Schreck nicht von der Stelle bewegt hatten, oder weil ihnen der Weg versperrt war. Drei Riesentiere nahmen schon ein wenig Platz weg… „Und was mach ich dann noch hier?“, fragte Gamabunta. „Na, die beseitigen, die übrig bleiben!“, erklärte Naruto genervt. Ja, sogar er konnte genervt sein… „Und was ist mit mir, Sakura-sama?“, fragte Katsuyu. Sakura warf den Jungs einen triumphierenden Blick zu. Ihr Tier hatte wenigstens noch Respekt vor ihr… „Du, meine liebe Katsuyu, wirst einfach nur den Eingang hier blockieren… Wenn du Spaß dran hast, kannst du aber auch ein bisschen Schleim auf unsere Feinde spucken… Die Ninjas da unten, nicht Sasuke und Manda, nur, um das klar zu stellen.“, erklärte sie. „Sehr wohl…“ „Aber Stopp!“, rief Sakura noch. „Bevor ihr als Mittagessen dieser lieben Schlange hier endet… Wo ist Yasume?“ „W-Wieso sollten wir Ihnen das verraten?“, fragte der Anführer. „Oh, nun ja… Ich stelle es mit wesentlich angenehmer vor, von einer Schlange verschluckt zu werden, als als ein Opfer meines Sadismus zu Enden, also… Nicht, dass es mit keinen Spaß machen würde, dich ein bisschen zu quälen, aber… Ich bin ja so freundlich. Also, raus mit der Sprache, wo ist Yasume?“, erklärte Sakura und ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, während ihr sadistisches Grinsen sich in ihrem Gesicht breit machte. Nicht, dass sie vorhatte, sich an diesem Fischkerl die Hände schmutzig zu machen, wieso hatte sie nur plötzlich ein Déjà-vú?, aber trotzdem, als Drohung immer sehr wirkungsvoll… Vor Allem, weil ihr ja der Ruf einer Fisch hassenden Sadistin vorauseilen musste… „A-Also gut…“, meinte der Anführer, dem der Schweiß auf der Stirn glänzte. „Y-Yasume-sama ist einen anderen Weg nach Kiri gegangen, also… Bitte verarbeitet mich nicht zu Fischstäbchen!“ Sakura warf einen fragenden Blick in die Runde. „Kann man so durchgehen lassen, nehme ich an…“, kam es von Sasuke. „Außerdem, sollte er doch hier sein, wird er mit gefressen… Leg los, Manda!“ Und so nahm das Heil, oder Unheil, je nachdem, von welchem Standpunkt man es betrachtete, seinen Lauf. Was die drei, die so mehr oder weniger erfolgreich drei Tiergattungen wieder zusammen geführt hatten und längst vergangene Geschichten, ja fast schon Mythen des Dorfes Konohagakure wieder aufleben ließen, die für die Beteiligten von damals zu schmerzhaft waren, um darüber zu sprechen, nicht wussten, war, dass sie beobachtet wurden. Ja, sie wurden beobachtet. Und das nicht nur von zwei Paaren Byakugan, die so etwas wie die Kommentatoren des recht einseitigen Kampfes waren. Es hatte zwar hier und da Bedenken gegeben, war es gut für die sonst so empfindliche Hinata, ausgerechnet in der Schwangerschaft innerhalb eines Tages zwei Kämpfe ihres Narutos zu sehen?, aber letzten Endes hatte man Tenten davon überzeugen können, dass es für sie und das Kind viel mehr Stress bedeuten würde, wenn sie sich auf Nejis Kommentar verlassen müsste. Wo da die anderen blieben, die keine Superaugen hatten, blieb dahingestellt. Aber die waren ja auch glücklicherweise nicht schwanger und wussten ihren Partner in Lebensgefahr. Zumindest Letzteres traf garantiert zu. Ersteres blieb ungewiss, auch wenn sämtliche weibliche Personen in dieser Basis durchaus mit dem Gedanken gespielt hatten, wie es wäre, wenn eine Gewisse von ihnen schwanger sein würde. Ob das dann endlich Ruhe bedeutete? Und eine ganz Bestimmte von ihnen hatte sich zusätzlich gefragt, ob das dann bedeutete, dass sie auch einen Mitbewohner weniger hatten… Okay, man konnte wirklich davon reden, dass sich alle danach sehnten, dass Ino endlich, endlich schwanger wurde… wäre sie mit Tenten verwandt, wäre sie es wohl schon längst. Der Einzige, dem es nicht sonderlich viel ausmachte, was da Nacht für Nacht lautstark veranstaltet wurde, war Naruto, der sich mittlerweile daran gewöhnt hatte. Immerhin war er schon mehrere Monate mit den beiden zusammen und hatte Besseres zu tun. Keine einzige Bewegung seines ungeborenen Kindes zu verpassen, zum Beispiel. Unglaublich, dass sich seine Hände noch nicht auf Hinatas Bauch eingebrannt hatten… „Die Tiere sind verschwunden, alle sind tot. Die drei kommen.“, schloss Neji seinen Bericht, Hinata nickte nur und beide deaktivierten ihre Byakugan. Ein Stöhnen ertönte. Nein, nicht das, was ihr jetzt denkt. Okay, selbe Person, aber nicht das Stöhnen. Denn stöhnend hatte Ino sich an einer Wand zu Boden rutschen lassen. „Das ist so erniedrigend…“, murmelte sie. „So verdammt erniedrigend…“ „Was?“, fragte Tenten irritiert. „Ich war ihr mal ebenbürtig! Ihre Rivalin! Gott, ich war sogar mal besser als sie!“, kam es nur von Ino. „Dass du es nicht mehr bist, solltest du eigentlich wissen, seit sie unter Tsunade-sama trainiert hat.“, meinte Tenten nur wenig erbaulich. „Und spätestens, seit sie dich beim Joninexamen fertig gemacht hat.“ „Jaah, aber damals bin ich drauf vorbereitet gewesen!“, kam es nur von Ino. „Und jetzt hat sie mir heute schon zwei Mal bewiesen, dass sie um Klassen, ach was, Welten besser ist als ich…“ „Nein, Ino, sie haben uns alle drei ein weiteres Mal bewiesen, dass sie um Klassen und Welten besser sind als wir.“, berichtigte Tenten sie. „Und das tun sie im Übrigen schon seit mehreren Jahren, hast du dich denn immer noch nicht daran gewöhnt?“ „Nein.“, kam es von Ino. „Ich will wieder zurück auf die Akademie, als Sakura noch klein und schwach und schüchtern war und von allen gehänselt wurde, oder unser erstes Jahr als Genins, als die Welt noch in Ordnung war…“ „Findest du? Ich finde, das war ´n ziemlich heftiges Jahr…“, erwiderte Tenten ungerührt. „Na ja, aber da war sie noch schwächer als ich…“, brummte Ino. „Okay, okay, sie war gleichstark, aber trotzdem…“ „Redet ihr über mich?“, fragte Sakura, die soeben mit Sasuke und Naruto im Schlepptau die Halle betreten hatte. „Ne, hören wir uns so an?“, erwiderte Ino gereizt. Sakura zuckte mit den Schultern. „Was ist? Geht ihr beiden heute noch einkaufen? Ich kann nicht mehr, ich hatte genug zu tun für heute…“, meinte Sakura nur und ließ sich ebenfalls an der Wand sinken. „Oh, nein, Sakura, du kannst uns doch nicht ohne Begleitschutz gehen lassen…“, spöttelte Ino. „Was soll euch schon großartig passieren? Konoha-ANBUs vielleicht? Ich glaube, die sind größtenteils ausgerottet… Ich allein hab ja schon ´n gutes Dutzend erledigt, wie sieht´s mit euch aus?“, fragte sie an Sasuke und Naruto gewandt. „Keinen Einzigen, wie geplant.“, meinte Sasuke nur und grinste überheblich. Hey, das konnte er ja auch noch… „Vier, glaub ich…“, murmelte Naruto. „Ne, fünf, du hast diesen einen vergessen, der uns ungefähr auf der Höhe von Konoha angegriffen hat…“, widersprach Ino. „Okay, also fünf.“, bestätigte Naruto. „Das sind dann schon siebzehn…“, murmelte Sakura. „Plus Neji, der abgehauen ist, achtzehn… Und als ich das letzte Mal in Tsunade Unterlagen gelinst habe, waren da nicht viel mehr als zwanzig Namen drauf zu sehen, und das war noch vor dem letzten Krieg… Also, ich denke, ihr könnt ungefährdet einkaufen gehen.“, schloss Sakura ihre Überlegungen. Stöhnend mussten sich die beiden fügen. ~-´“{(Yay!)}“´-~ Zwei weitere Monate waren verstrichen. Oh ja, die Zeit verging wie im Fluge und Hinata wurde dicker und dicker. Zu dick, um sich noch großartig zu bewegen, sodass sie den ganzen Tag über entweder nur herumlag oder getragen wurde. Und wenn sie herumlag, dann meistens auf Naruto, der ihr abwesend über den Bauch strich und von Tag zu Tag fröhlicher wurde. So fröhlich, dass es für die anderen beinahe noch nerviger wurde, als das ständige Gestöhne. Halt, stopp. Genau deswegen war Narutos Fröhlichkeit gar nicht so nervig; er hatte etwas gegen das Gestöhne unternommen! Dafür hatten ihm wohl fünf der achteinhalb Bewohner einen Orden verleihen wollen. Denn irgendwann mal, beim Mittagessen oder so, hatte er mal beiläufig erwähnt, dass er nicht wolle, dass das Erste, was sein Kind hören würde, deren Rumgestöhne war. Daraufhin war dann eine Diskussion entbrannt… „Sasuke hat mir versichert, dass die Wände schalldicht sind!“, hatte Ino sich empört, worauf hin die restlichen Anwesenden erst zweifelnde Blicke getauscht und sie dann auf Sasuke fixiert hatten. „Dachte ich ja auch…“, hatte Sasuke gebrummt. „Immerhin ist diese Basis ja als Herberge für gut zwanzig allein stehende Männer errichtet worden und in der Nähe ist ein Zivilistendorf gewesen – wie hätte man es da denn ohne schalldichte Wände aushalten sollen?“ „Ah, verstehe…“, meinte Ino grinsend und gleich wieder in ihrem Element. „Und du natürlich mittendrin, was?“ Sasuke räusperte sich. „Ino, falls du es vergessen haben solltest, ich war ein rachebesessener Dreizehnjähriger.“, hatte er sie erinnert. „Genau.“, hatte Naruto ihm grinsend beigepflichtet. „Außerdem war Teme ja bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr schon allein vom Anblick eines Mädchens angewidert… Na ja, oder sagen wir, eines anderen Mädchens…“ „Wenn du mich meinen solltest, mit dreizehn, vierzehn Jahren kann ich ja wohl kaum als Mädchen gezählt haben…“, hatte Sakura darauf gemurmelt, während Sasuke so ausgesehen hatte, als wolle er in den nächsten zwanzig Jahren lieber gar nichts mehr sagen. Wie auch immer, zumindest war man zu dem Schluss gekommen, Shikamaru und Ino zum Wohle aller auf einen anderen Flur umzusiedeln, dessen Zugang allerdings erstmal von Sakura eingeschlagen werden musste. Sasuke hatte man mittlerweile davon überzeugen können, dass bewegliche Wände garantiert nicht wichtig waren, um die Basis zu stützen. Na ja, und für den Fall, dass sie hier mal wegmussten, konnten sie die Eingänge auch wieder zumauern, so war das nicht… Jedenfalls am beschriebenen Tag, dem siebzehnten sechsten fünfundsiebzig nach der Konohazeitrechnung, beziehungsweise null der Aigakurezeitrechnung, wie Ino und Sakura des Öfteren gescherzt hatten, schliefen Ino und Shikamaru zum ersten Mal auf einem anderen Flur. Das fanden alle anderen so erleichternd, dass sie alle früh schlafen gegangen waren, Sasuke und Sakura hatten sogar das Bett wieder an die andere Wand geschoben. „Wir liegen hier schon fünfzehn Minuten…“, murmelte Sakura gegen Sasukes Brust. „Und ich hab noch kein Gestöhne von nebenan gehört! Ist das nicht wunderbar?“ „Hn.“, machte Sasuke nur und beäugte sie von oben. Mittlerweile hatten sich beide übrigens mehr als dran gewöhnt, in einem Bett zu schlafen. Sakura ihrerseits konnte sich gar nicht mehr vorstellen, nicht so zu schlafen, und das, obwohl sie es erst seit vier Monaten tat. Ach, und wenn wir schon dabei sind, etwas anderes hatten sie logischerweise noch nicht getan. War bei dem Gestöhne von neben an irgendwie nicht mehr so attraktiv gewesen… Ino hatte schon ihre Scherze darüber gemacht, wie Sasuke das den aushalten würde. Allerdings hatte sie diese Witze schon in Konoha gemacht, man brauchte sich ja nur mal an ihre letzte Weihnachtsparty zu erinnern… Allerdings war sie bei solchen Witzeleien mittlerweile alleine, unter anderem, weil sie solche Witze auch nur machen konnte, wenn sie mit Sakura alleine war. Beim Spülen oder so. Denn das hatte Sakura in letzter Zeit doch machen müssen, spülen und ein bisschen kochen, weil Hinata ja nicht konnte. Und bevor sie die Kerle an den Herd ließen… Der Einzige, der je gelernt hatte, sich selbst zu versorgen, ohne dabei tagtäglich zum Ramenstand zu rennen, war Sasuke, und der verweigerte jegliche Arbeit, die anfiel. Darüber hatte no wiederum gewitzelt, dass Sakura ihn sich definitiv besser erziehen sollte. So langsam ging es Sakura wirklich gegen den Strich, dass Ino sich andauernd über sie lustig machen musste. Kein Tag verging mehr ohne ihre Spötteleien, während sie selbst keine Lust hatte, irgendetwas zu erwidern. Wozu auch? Streiten wollte sie sich weiß Gott nicht mit ihr… Abwesend fuhr Sakura mit dem Finger über Sasukes Brust. „Was wird das?“, fragte er nach einer Weile. „Mir ist langweilig, ich kann nicht schlafen…“, murmelte sie, allerdings mit einem Unterton, der ihn grinsen ließ. „Ah…“, machte er nur. Sonst nichts. „Mhm…“, kam es von ihr und sie strich weiter über seinen Brustkorb, wobei ihr Daumen fast schon beiläufig und absichtlich langsam über seine rechte Brustwarze fuhr. Er holte kurz zischend Luft, kaum hörbar, dennoch nahm sie es nur zu gut wahr. „Ah… Gefällt dir das?“, fragte sie grinsend. Sie hatte irgendwie Lust, ihn ein wenig zu ärgern. Er gab keine Antwort, beäugte sie nur weiter kritisch. Sie grinste, während sie etwas weiter auf ihn rutschte, ebenfalls extra langsam, um ihn zu provozieren. Als er allerdings immer noch nicht reagierte, fuhr sie sachte mit der Zunge über seine rechte Brustwarze, beinahe schon wieder beiläufig und spielerisch, wie um ihn ein wenig zu triezen. Was einerseits auch ihre Absicht war. Diesmal keuchte er kurz, was sie zum Kichern brachte. „Tz… Ich hätte ja nicht gedacht, dass männliche Brustwarzen ebenso empfindlich sind…“, scherzte sie. Und wie sie das gedacht hatte, ansonsten wäre sie kaum auf die Idee gekommen, ihn so zu ärgern. Und sie war noch lange nicht fertig, denn nun ließ sie ihre Finger langsam, ganz langsam, beinahe schon quälend, weiter nach unten wandern, kitzelte ihn dabei leicht, und setzte dem Ganzen die Krone auf, als sie mit einem Finger kurz unter das Bündchen seiner Shorts fuhr, nur um ihn sofort wieder dort weg zu ziehen. Sasuke reagierte trotzdem wie erwartet, zunächst mal mit einem weiteren Keuchen. „Du…“, knurrte er. „Ich?“, flötete sie und grinste ihn unschuldig an. Das gab ihm nun endgültig den Rest, er packte ihre Schultern und warf sie herum, sodass er nun, mal wieder, über ihr war. „Na warte…“, knurrte er und beugte sich direkt zu ihrem Hals herunter. „Tu ich schon.“, erwiderte sie grinsend, begann allerdings, ebenfalls zu keuchen, als Sasuke mit der Zunge über ihren Hals fuhr und es irgendwie fertig brachte, gleichzeitig ihren BH zu öffnen. Und wie um sich zu revanchieren fuhr auch er mit der Zunge über ihre Brustwarzen, und zwar abwechselnd über beide, während sie nur weiter keuchte. „Was denn?“, fragte Sasuke sie nur grinsend. „Ist dir nicht gut?“ „Du…“, knurrte nun Sakura, die reichlich außer Atem war, warum wusste sie auch nicht. Aber sie hatte so das Gefühl, dass es heute so weit war… „Ich?“, fragte Sasuke nun unschuldig, beugte sich wieder hoch und sie teilten einen verlangenden Zungenkuss. Sakuras Hände wanderten abermals zu seinen Shorts und begannen, sie langsam herunter zu ziehen… „SAKURA! SAKURA! ES IST SCHRECKLICH!“ Kreischend kam Ino, ohne vorher anzuklopfen natürlich, ins Zimmer gerast. Ebenso kreischend wurde sie von Sakura begrüßt, während Sasuke hastig seine Shorts wieder hochzog. „Oh… Äh… stör ich?“, fragte Ino, ohne rot zu werden und grinste. „Nein, wie kommst du denn darauf?“, fauchte Sakura, die gleichzeitig für Ino mit rot wurde. „Und was ist so schrecklich?“, fügte sie hinzu, während sie sich halb aus dem Bett hängte, um nach ihrem BH zu suchen, der irgendwo auf dem Boden gelandet war. „Hinata… Das Kind kommt!“, sprudelte es aus Ino hervor. „Und… Suchst du den hier?“, wiederum grinsend hielt sie Sakura ihren BH hin. „WAS?“, fauchte Sakura, während sie sich noch schnell das schwarze Kleid überstreifte, in welchem sie Konoha verlassen hatte. Also das, was genau so geschnitten war, wie das dunkelrote, das sie mal getragen hatte, nur eben schwarz. „Aber… Aber… Es ist doch noch zwei Wochen zu früh!“ „Das scheint dem Baby egal zu sein…“, murmelte Ino, während sie Seite an Seite den Gang entlang rannten. „Tenten hat sie in die fünfte Halle bringen lassen, besser, als wenn ihr Bett vollgesaut wird, da ist schon die Fruchtblase geplatzt…“ „Hätte man mir das nicht so… Hmm… Zehn Minuten früher mitteilen können?“, fragte Sakura genervt. „Äh… Nein… Sag mal, war Sasuke eben nackt?“, fragte Ino. „Fast…“ antwortete Sakura nur. „Sorry…“ „Vergiss es einfach…“ (A/N: Spätestens hier sollten die zart besaiteten von euch aufhören zu lesen… Und erst beim nächsten, fett geschriebenen Wort wieder anfangen…) „Gut, dass ihr da seid!“, empfing Tenten sie, die ziemlich blass vor Hinata hockte, die mit nacktem Unterleib und gespreizten Beinen auf einer Decke auf dem Boden saß, Naruto neben sich. „Ino, hol sofort alles an Handtüchern und Decken, was du kriegen kannst, und eine Schüssel mit warmem Wasser!“ „Jawohl!“, japste Ino, die mit einem Schlag noch blasser war als Tenten, mit einem leichten Stich grün im Gesicht. Sakura konnte es ihr nicht verdenken. „W…Wie sieht´s aus?“, fragte sie, nicht sicher, ob sie das genau wissen wollte. „Ich weiß, ich kann dich nicht dazu zwingen, aber da du nicht allzu zart besaitet bist… Guck doch einfach hin.“, brummte Tenten. „Nein, das meine ich nicht…“, stammelte Sakura. Sie war zwar so etwas wie eine Ärztin, ja, aber dies hier war ganz eindeutig nichts für sie. Just in diesem Moment schrie Hinata auf. „Pressen!“, zischte Tenten hektisch, während Hinatas Gesichtsausdruck keinen Zweifel daran ließ, dass sie eben dies tat, während sie sich mit einer Hand an Naruto klammerte, der so aussah, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen. „Das ist die erste Geburt, die ich alleine machen muss, und dann auch noch so eine schnelle…“, wimmerte Tenten, die, wie Sakura jetzt erst auffiel, dünne Handschuhe trug, so, wie sie Ärzte nun mal trugen. „Was soll das heißen, schnell?“, fragte Sakura, die sich furchtbar nutzlos vorkam. „Eigentlich ist das hier ´ne Sturzgeburt!“, wimmerte Tenten. „Aber nicht ganz so extrem schnell, weil sie liegt… Ach, was weiß ich… WO BLEIBT INO, VERDAMMT?“ „HIER!“, kreischte Ino, die mit Handtüchern und einer Schüssel Wasser beladen in die Halle gerannt kam. „Sehr gut!“, keuchte Tenten. „Stell die Sachen neben mir ab, und Ino, solltest du je Kinder kriegen wollen, guck verdammt noch mal nicht hin…“ Das brauchte Tenten definitiv nicht zweimal sagen. Sobald Ino alles abgestellt hatte, drehte sie sich ruckartig weg und blieb leichenblass an der Wand lehnen, den Blick abgewandt. Sakura hingegen kniete neben Tenten und versuchte, hinzuschauen. „Kann ich… kann ich irgendwie helfen?“, fragte sie verzweifelt. „Stopf noch mehr Handtücher drunter, wenn du dich traust…“, brummte Tenten, die konzentriert auf einen Punkt starrte, während Hinata erneut aufschrie. „Pressen!“, bellte Tenten. „ICH PRESSE DOCH!“, schrie Hinata auf, sodass instinktiv alle ein wenig vor ihr zurückwichen. „Oh Gott…“, murmelte Ino und sprang auf. „Ich…. Ich geh euer Bettzeug auswaschen!“, verkündete sie und stürzte aus dem Raum, eine Hand vor den Mund gepresst. Sakura konnte es ihr wiederum nicht verdenken, auch sie wäre am liebsten aufgesprungen und raus gerannt, aber etwas in ihr hielt sie davon ab. Sie wusste nicht genau, ob es Solidarität, Neugierde oder einfach nur ein Schock war, was sie dort hielt, während sie weitere Handtücher unter Hinatas Unterleib quetschte. „Warum… Warum ist da so viel Blut?“, fragte Naruto verstört. „Das ist normal…“, murmelte Tenten. „Glaube ich… Pressen!“ „ICH PRESSE, VERDAMMT NOCH MAL!“, schrie Hinata auf und krallte sich noch fester an Narutos Arm fest, sodass bald auch dort schon das Blut hervor schießen sollte… „Der Kopf! Ich sehe den Kopf!“, rief Tenten plötzlich erleichtert. Sakura lugte vorsichtig über ihre Schulter. Und wünschte, sie hätte es nicht getan… Dort, zwischen all dem Blut und einem kleinen Rest Fruchtwasser konnte man tatsächlich etwas Rundes erkennen, ganz verklebt mit weißem Zeug, aber auch ansonsten recht hell. „Du hast es gleich geschafft, Hinata…“, meinte Tenten und versuchte, ruhig zu klingen. „Nur noch ein letztes Mal pressen, dann können wir helfen…“ „ICH PRESS HIER DOCH DIE GANZE VERDAMMTE ZEIT, VERFLUCHT!“, schrie Hinata erneut, nun war auf Narutos Arm wirklich ein dünnes Rinnsaal Blut zu erkennen. Und dann ertönte der wohltuende und erlösende Schrei des so gut wie Geborenen, als der Kopf endlich draußen war. „Gut so…“, beruhigte Tenten, entweder sich selbst oder alle anderen, als sie ohne jeden Ekel nach dem Kopf des Babys griff und daran zog. Hinata brach in der Zwischenzeit endgültig n Tränen aus, während Naruto ihr, nicht weniger aufgelöst, den Kopf tätschelte und gebannt auf den kleinen Körper starrte, den Tenten gerade hervorgezogen hatte. Sakura hielt ihr, von dem Wunsch beseelt, ein wenig zu helfen, ein Handtuch hin, in das sie das Kind wickelte. „Ein Junge…“, stellte sie überflüssigerweise fest, das hatten mittlerweile alle gesehen. „Hinata, knöpf deine Bluse auf, du musst stillen.“, forderte Tenten. „W-Was?“, wimmerte Hinata, als man ihr das schreiende Kind reichte. Komisch hörte sich das an, nicht so, wie man sich das Schreien eines Babys vorstellte, eher wie ein Quacken. „I-Ich mach das schon…“, kam es von Naruto, dem unglaubliche Freude ins Gesicht geschrieben stand, während er versuchte, gleichzeitig sein Kind zu bewundern und Hinatas Oberteil aufzuknöpfen. „Ist der süß…“ „Wart nur ab, wie süß der erst ist, wenn wir ihn abgewaschen haben…“, grinste Tenten, die ihren Posten zwischen Hinatas Beinen immer noch nicht verlassen hatte. „Schon Ideen für ´nen Namen?“ „Hm…“, machte Naruto und betrachtete seinen Sohn, der gierig an Hinatas Brust saugte, und strich ihm dabei zärtlich über die Wange, das klebrige Zeug daran ignorierend. „Was hockst du da eigentlich noch rum? Ist doch alles vorbei!“, fragte er Tenten. „Ich warte auf die Nachgeburt…“, murmelte diese. „Nachgeburt? Kommt da noch ein Kind?“, fragte Naruto irritiert. „Nein, du Idiot, die Plazenta muss noch raus!“, belehrte ihn Sakura, während sie gerührt war, die drei so zusammen zu sehen, das sah richtig süß aus. „Plazenta? Hä?“, fragte Naruto weiter. Sakura schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „Der Mutterkuchen, das Dingen, wodurch der Kleine die letzten neun Monate ernährt wurde.“, erklärte Tenten geduldig. „Wenn das nämlich zu lange drin bleibt, kann das übel enden…“ ~~ „Also, der Kleine ist gesund und heißt Uzumaki Hiro.“, berichtete Sakura kurze Zeit später all denen, die nicht bei der Geburt gewesen waren. „Eigentlich müsste er Hyuuga heißen…“, warf Neji ein. „Ja, toll, das interessiert hier aber niemanden.“, erwiderte Sakura patzig. „Und Naruto am allerwenigsten. Hinata ist ziemlich erschöpft, aber scheinbar hat sie die Geburt gut überstanden…“ „Das ist doch schon mal was…“, murmelte Ino, die mittlerweile wieder etwas Farbe hatte und den Kopf gegen Shikamaru gelehnt, der ihr abwesend übers Haar strich. „Wie konntest du da eigentlich drinnen bleiben?“ „Tz…“, machte Sakura. Mittlerweile war das so etwas wie eine schlechte Angewohnheit bei ihr geworden. „Ino, ich bin Ärztin, ich musste schon viel ekeligere Dinge mitmachen… Okay, eigentlich nicht, aber… Trotzdem!“ „Tz… Und Dobe ist Feuer und Flamme, nehme ich an?“, fragte Sasuke. „Oh ja…“, brummte Sakura. „Wir mussten im Hiro quasi aus der Hand reißen, nachdem er die Nabelschnur durchtrennt hat, damit wir ihn abwaschen konnten… Wahrscheinlich wird er ihn innerhalb der nächsten Woche tot geknuddelt haben…“ „Und wie sieht er aus?“, fragte Neji, anscheinend interessiert an seinem… Ähm… Neffen zweiten Grades? Cousin zweiten Grades? Großcousin? „Na ja, also, das bisschen an Haaren, was er hat, ist blond…“, begann Sakura grinsend. „Die Augen hat er noch nicht geöffnet.“ Neji gab einen missbilligenden Laut von sich. „SAKURA!“, ertönte es plötzlich durch den Flur. „KOMM SCHNELL! PROBLEME!“ ~Stopp für die zart besaiteten ~ „Was ist denn?“, fragte Sakura atemlos, als sie wieder in die Halle gestürmt kam. „Nachgeburt kommt nicht, und sie blutet stark…“, murmelte Tenten verbissen. „Ich brauche deine Hilfe…“ „Wobei?“, fragte Sakura. „Ich zeige dir gleich einen bestimmten Punkt auf ihrer Bauchdecke, und wenn ich jetzt sage, drückst du drauf, verstanden?“, erklärte Tenten bitter. „Ja…“, meinte Sakura und legte die Hände auf die ihr gedeutete Stelle, während Naruto und Hinata mehr oder weniger beunruhigt zusahen, Hinata mehr, Naruto weniger, und Hiro auf Hinata schlief. Musste ja sehr anstrengend sein, auf die Welt zu kommen… „Okay… Jetzt!“, rief Tenten und zog an der Nabelschnur, während Sakura so behutsam wie möglich auf die Bauchdecke drückte, Hinata schrie und Hiro nur wenige Sekunden später mit einstimmte, was sich immer noch mehr wie ein Quaken anhörte. „Scheiße…“, brummte Tenten, die plötzlich wieder weiß wurde. „Die Plazenta kommt nicht raus… So ein…“ Sie atmete tief durch. „Hinata, guck weg, entspann dich, Sakura, du am besten auch und Naruto, du guckst so wie so nicht…“, befahl sie, dann ertönte ein komisches, schmatzendes Geräusch und Hinata schrie auf. „W-Was machst du da?“, fragte Sakura verstört, sah allerdings nicht hin. „Sag ich nicht…“, brummte Tenten, während sie verbissen ebenfalls nicht hinsah und kurz vorm Erbrechen stand. Kurze Zeit später ertönte wieder ein schmatzendes Geräusch und nach einem weiteren, kurzen Aufschrei von Hinata war die Nachgeburt da. Und ein Blick auf Tentens rechten Arm verriet Sakura auch, was sie gemacht hatte, und allein die Vorstellung ließ ihr fast die Galle hochsteigen. „Sakura, schließ die Wunde.“, befahl Tenten ihr mit brüchiger Stimme. „J-Jawohl!“, kam es von Sakura, verwundert, weil Tenten ansonsten nichts von Chakraheilkunst hielt, aber trotzdem folgsam, ließ sie grünes Licht über Hinatas Bauch strömen. „Schnell!“, drängte Tenten. „Ansonsten kann es zu Infektionen kommen, und…“ „Ich versuch´s ja!“, erwiderte Sakura, über alle Maßen konzentriert auf die Massen von Chakra, die sie in Hinatas Körper schickte, um die entstandene Wunde an der Gebärmutter zu heilen. „Sie ist zu…“, berichtete sie nach wenigen Minuten. „Gott sei Dank…“, murmelte Tenten. „Jetzt lass uns nur hoffen, dass sie sich auf dem Wochenbett nicht noch irgendwelche Infektionen einfängt, oder so… Kindbettfieber ist das Letzte, was wir hier gebrauchen können…“ ~~ Drei Tage nach der Geburt war Hinata doch erkrankt. Sie hatte hohes Fieber, ja fast schon Fieberkrämpfe. Sakura hatte den Tag damit verbracht, um die Basis herum nach den Heilkräutern zu suchen, die Tenten ihr aufgeschrieben hatte. Mittlerweile hatte sie unbegrenztes Vertrauen in die Heilmethoden der Älteren, zumindest, was Schwangerschaft und all dies anging, ebenso wie riesigen Respekt. Sie hätte es nicht geschafft, ein Kind und die dazugehörige Nachgeburt auf die Welt zu bringen und danach noch anständige Medizin herzustellen. Momentan war sie bei Hinata im Zimmer, alle anderen saßen davor, die Stimmung war gedrückt. Naruto saß dort wie ein Häufchen Elend, seinen Sohn in den Armen, der seelenruhig schlief, ihm ging es gut, und stumme Tränen der Ungewissheit rannen ihm über die Wangen. Zu seiner linken und rechten saßen Sakura und Sasuke, Sakura hatte ihm eine Hand auf die Schulter gelegt, Sasuke saß einfach nur da und versuchte, Trost zu spenden. Das konnten die beiden ja… Sie wussten, wie Naruto sich fühlte, während Hinata eventuell im Sterben lag. Schon ein wenig ironisch, wenn Sakura so nachdachte, wo doch vor fast genau zwei Jahren gestorben war und sie damals so ähnlich gesessen hatten. Tenten hatte angedeutet, dass es unwahrscheinlich war, dass Hinata überlebte. Nun wurde die Tür geöffnet und sie trat heraus, Naruto sprang auf, seinen Sohn umklammert, und sah sie flehend an. „Und?“, fragte er. Tenten lächelte schwach. „Es geht ein wenig besser… Wenn sie die Nacht überlebt, ist sie über den Berg.“, berichtete Tenten. Doch in ihrem Blick lag etwas Unausgesprochenes. Wenn… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)