碧 眼 Hekigan von Tatsuke (Blaue Augen) ================================================================================ Kapitel 4: Es muss Liebe sein! ------------------------------ Kapitel 4 – Es muss Liebe sein! Die Schule beginnt Mittwochs wie immer zur ersten Stunde, um 8 Uhr. Ich wachte bereits um 7 Uhr auf und sah, das Satoru noch schlief und zog mir schon mal meine Klamotten an. Danach ging ich in die Küche und deckte den Tisch zum Frühstück und weckte anschließend Satoru mit einem Kuss auf die Stirn und den Worten: „Aufwachen, mein Süßer!“ Satoru gähnte worauf er sich aufrichtete, mir mit seinen Wunderschönen Augen in die Augen sah und seine Hand in meinen Nacken legte und mich zu sich zog um mich zu küssen. Satoru: „Mein geliebter Tatsuke, danke für diese schöne Nacht. Ich hab Dich lieb!“ Tatsuke: „Ich liebe dich auch mein Schatz!“ Satoru lächelte mich an und sagte: „Ich komm' gleich in die Küche! Geh ruhig schon vor!“ Also ging ich wieder in die Küche und setzte mich an den Tisch als es plötzlich an der Tür klingelte. Murmelnd meinte ich: „Wer das wohl sein könnte? Doch nicht etwa Yohmin?!“ Was ironisch gemeint war, wurde natürlich Wahrheit. Denn vor der Tür stand Yohmin mit einem Lächeln auf den Lippen: „Na Kleiner, wie wars?“ Tatsuke: „Für mein erstes Date fand ichs echt super. Satoru ist mein Dreamguy.“ Yohmin: „Ihr seid echt nicht normal...!“ Tatsuke: „Na nun komm doch erstmal rein und erzähl mir, warum du schon hier bist. Normalerweise kommst du mich ja immer erst kurz vor Schulbeginn abholen und nun bist du schon um 20 nach 7 hier. Bist du krank oder was? Muss ich mir Sorgen machen?!“ „Nein“, lachte Yohmin, „meine Eltern haben mich Gestern um 8 in mein Zimmer verfrachtet und da ich nichts besseres zu tun hatte hab ich gelesen und bin dabei eingeschlafen!“ Tatsuke: „Ach so...!“ Als wir in die Küche kamen saß Satoru bereits am Tisch und begrüßte Yohmin, nahm meine Hand und wollte mich auf den Stuhl neben ihm ziehen. „Falsch gedacht!“, lachte ich und zog ihn zu mir in die Arme und wir küssten uns. Yohmin, der nun perplex neben uns stand setzte sich mit einem erschreckten Gesichtszug hin. Satoru: „Kuck nicht so! Das ist mein Tatsuke, den kriegst du nicht mehr!“ Daraufhin küssten wir uns wieder. Nach dem Frühstück, dass nur ich und Satoru zu uns nahmen, da Yohmin scheinbar keinen Hunger hatte, gingen wir gemeinsam, Satoru und ich händchenhaltend und Yohmin etwas abseits von uns beiden, zur Schule. Vor der Klasse stand bereits Sven, der mit Yohmin zu tuscheln begann. Da ich mit ziemlich sicher war, dass es um uns ging blickte ich kurz zu Satoru, der mich anlächelte. Satoru: „Sollen wir dazu stehen?“ Tatsuke: „Warum eigentlich nicht?! Weiß doch eh schon die halbe Klasse...“ Und so umschlangen unsere Arme den Körper des jeweils anderen und wir zeigten allen unsere Liebe mit einem Kuss. Unsere Klasse umringte uns, jeder wollte einen guten Platz bekommen um uns zu sehen. Doch als wir unsere Augen wieder öffneten, waren alle wieder weg, bereits in den Klassenraum gegangen und unser Lehrer, Herr Miyamotô, der uns in Japanisch unterrichtet stand sich räuspernd neben uns. Herr Miyamotô: „Könnt ihr bitte mir euren Kussübungen für die Disco aufhören und in den Unterricht kommen?!“ Tatsuke: „Ähh... Ja, Tut uns schrecklich Leid!...“ Als wir in den Klassenraum gingen hafteten alle Blicke auf uns. Wir setzten uns auf unsere Plätze in der zweiten Reihe und stellten unsere Taschen ab. Daraufhin mussten wir uns direkt wieder zur Begrüßung aufstellen. Während der Stunde hörte man von überall Getuschel und wir hatten unsere Probleme das Lachen zu unterdrücken. Als die Stunde vorbei war und Herr Miyamotô den Raum verlassen hatte kam so gut wie die ganze Klasse zu uns, reihte sich fast scharen weise um unseren Tisch und diskutierten. Ita : „Was ist denn jetzt mit euch beiden? War der Kuss echt nur 'n Gag oder seid ihr echt schwul?“ Watoru: „Nein, das war ein Gag. Ganz sicher! Kuck dir doch Tatsuke an! Der ist der totale Weiberheld. Frag doch Zuzan und ihre Freundinnen. Die stehen doch alle auf den!“ Zuzan: „Tatsuke! Wie konntest du uns das nur antun? Wir, die Mitglieder deines Fanclubs sind erschüttert! Unser Leben hat keinen Sinn mehr!“ Satoru: „Leute, hört auf. Ihr seht doch, wie sehr wir uns lieben. Wir haben uns gefunden, stimmt's mein Süßer?“ Ich nahm ihn in die Arme und küsste ihn, die Jungs waren erschüttert und die Mädchen fingen an zu schreien und zu weinen. Tatsuke: „Es tut mir echt Leid, aber das ist das, was ich empfinde. Ich liebe Satoru. Er ist der Mensch in meinem Leben, auf den ich gewartet habe und jetzt haben wir uns endlich gefunden.“ Schon fing die zweite Stunde an und alle setzten sich wieder auf ihre Plätze. Die Jungs sichtlich geschockt und die Mädchen mit einem Gesicht wie beim Weltuntergang. Da trat Frau Hoakeru, unsere Informatiklehrerin, die wir Heute ausnahmsweise im Klassenraum anstatt im Info-Raum haben, durch die Tür. Frau Hoakeru ist eine sehr interessante, lustige Lehrerin mit einer strengen Ader, wie man uns sagte. Und genau das sollten wir auch bald merken. Frau Hoakeru stellt sich hinters Pult, blickte nach hinten zu den Mädchen, nach vorne links zu den geschockt drein blickenden Jungs und danach zu uns nach rechts vorne. Wir beide waren die einzigen männlichen Vertreter der Klasse, die mit einem Lächeln nach vorne schauten. Frau Hoakeru: „Traurige Mädchen! Robbie Williams ist gestorben! Geschockte Jungs! Ich bin euch nicht sexy genug! Und ihr beiden in der zweiten Reihe! Ich gefalle euch! Guter Geschmack meine Lieben! Ihr gefallt mir!“ Wir beide lachten und ich flüsterte Satoru zu: „Wenn die wüsste!“ Frau Hoakeru begann mit dem Unterricht. Betonte aber, dass, wer aufgrund seines Gemütszustandes nicht mitkommt, sich nicht beschweren soll, später Schwierigkeiten mit HTML zu haben. So ging der Schultag auch weiter. Keiner wollte uns beiden Glauben schenken, dass wir beide wirklich zusammen sind. Nach der Schule sollte Satoru zusammen mit Sven nach Hause kommen. Aber da er seine Sachen noch bei mir gelassen hat holten die beiden sie noch schnell bei mir ab. Allerdings dauerte die Verabschiedung ganze 10 Minuten. Tatsuke: „Bis morgen dann. Ich werde dich echt vermissen!“ Satoru sprang mir in den Arm als wolle er mich gar nicht mehr loslassen. Wir küssten uns und verblieben so, bis Sven uns irgendwann darauf Aufmerksam machte, dass es doch schon nach 3 wäre. Satoru hielt mich an der Hand und ging in Richtung Tor. Dort zog er mich solange mit, bis er durch das Tor auf die Straße ging, von wo aus er mir nach sah. Ich ging erst wieder zurück ins Haus, als Satoru und Sven um die Ecke verschwunden waren. In der Küche holte ich mir eine Instant-Soup aus dem Schrank, goss Wasser drüber und stellte die Suppe in die Mikrowelle als es an der Tür klingelte. Tatsuke: „Yohmin ist das nicht. Der kommt nach der Schule nicht rein!“ Vor der Tür stand Shigeru, einer aus meiner Klasse, der immer mit den Coolsten rumhängt. Nun schaute er genauso erschüttert, wie die anderen Jungs Anfang der Schule auch. Tatsuke: „Was ist denn mit dir los? Warum kommst du zu mir? Ich dachte du kannst mich nicht leiden!“ Shigeru: „Du Arschloch! Ich kann dich sehr wohl leiden. Seit drei Jahren bin ich in dich verliebt und habe Angst es dem Weiberheld Tatsuke zu gestehen und dann angelst du Dir auch noch den süßen neuen!“ Tatsuke: „Ähhm... Magst du reinkommen?...“ Shigeru kommt rein, schließt die Tür und geht mit mir ins Wohnzimmer. Dort setze ich mich neben ihn und versuche ihn zu trösten. Shigeru: „Wieso hast du das gemacht? Hast du nicht bemerkt, dass ich immer zu dir rüber gekuckt habe?! Jeden Tag!“ Tatsuke: „Nein, tut mir leid. Ich dachte immer, du könntest mich nicht leiden und habe nicht so auf dich geachtet. Aber ich würde sagen, du findest auch noch den Richtigen. Ganz bestimmt!... Magst du was essen?“ Shigeru: „Nein, Danke. Ich gehe wieder. Aber zuerst möchte ich mich bei dir entschuldigen, dass ich so was gemeines gesagt habe, als ich reingekommen bin.“ Tatsuke: „Kein Problem. Ich bin doch nicht nachtragend! Freunde?“ Ich streckte ihm die Hand hin und er schlug ein. Shigeru: „Freunde!“ Wir gingen zur Tür und Shigeru ging fröhlich wieder raus und ich konnte meine Suppe essen. Irgendwie ging es mir direkt besser, nachdem ich Shigeru geholfen hatte. Eigentlich ist er ja ganz nett. Aber gefallen tut er mir gar nicht. Gut, hätte ich sagen sollen: „Du, Shigeru, ich wäre sowieso nicht mit dir zusammengekommen?“ Nein, hätte ich nicht. Nachdem ich zufrieden die Suppe, die ich aus Trauer gemacht hatte, gegessen hatte rief ich Satoru an. Satorus Mutter hob ab und ich gab an, Satoru sprechen zu wollen, weil er was vergessen hatte, worauf sie mir Satoru gab. Satoru: „Hi Tatsuke, was gibt’s.“ Tatsuke: „Ich hab deiner Mutter gesagt, du hättest bei mir was liegen lassen. Kommst du später so gegen 8 nochmal vorbei. Ich vermisse dich so!“ Satoru kicherte: „Alles klar, ich hol sie mir später ab! Bis dann!“ Ich antwortete zaghaft: „Bis dann...“, und legte auf. Danach schaute ich auf die Uhr: „Scheiße, es ist ja erst 4 Uhr. Was hab ich mir nur dabei gedacht 8 zu sagen?!...“ Und wieder war ich ein wenig depri und setzte mich mit meinen Hausaufgaben an den Wohnzimmertisch um dort fernzusehen. Während die CNN News mir anschaute machte ich meine Englisch Hausaufgaben und hoffte, dass es bald 8 Uhr wird. Nachdem Börse und Wirtschafts News fertig waren kamen die Technik News und es wurde bekannt gegeben, dass Nintendos Wii nun einen Markteinteil von 73% besitzt und der der XBOX 360 auf 16% gefallen ist und somit der Marktanteil der PS3 weiter auf 11% gesunken ist und Sony gedenkt den Markt der Heimkonsolen aufzugeben. Immerhin stimmten mich diese Neuigkeiten wieder einigermaßen freudig aber richtig happy war ich, als die Zahlen der Mobilkonsolen bekannt gegeben wurden. 84% Nintendo DS und nur noch 16%PSP. Der Tag war für mich echt gerettet. Und gerade in diesem Augenblick klingelte es wieder an der Tür. Es war Satoru. Tatsuke: „Hi Satoru. Hast du das eben gehört mein Süßer?!“ Satoru: „Was denn?!“ Tatsuke: „Die Marktanteile der Nintendokonsolen sind schon wieder gestiegen! Ist das nicht Klasse?!“ Satoru: „Nein wie geil!“ Tatsuke: „Aber jetzt komm doch erstmal rein!“ Satoru: „Aber ich kann nicht lange bleiben. Meine Mutter holt mich gleich ab und wir gehen mit Sven ins Kino. Wenn du magst kannst du mitkommen!“ Tatsuke: „In welchen ähh... Film wollt ihr denn?“ Satoru: „In den siebten Harry Potter. Wir haben “ Tatsuke: „Oh, da komm ich mit! Ach so... Was hast du eigentlich deiner Mutter gesagt, dass du abholst?“ Satoru: „Ich habe ihr gesagt, ich hätte Gestern eine Wii-Fernbedienung mitgenommen, weil du nur eine hättest!“ Tatsuke: „Naja, stimmt zwar nicht aber gut.“ Satoru: „Meine Mutter lädt uns übrigens alle ein. Dich auch!“ Tatsuke: „Danke!“ Satoru: „Das mit der Fernbedienung kannst du übrigens wieder vergessen. Die hab' ich mitgebracht und werde sie dann gleich im Auto liegen lassen.“ Tatsuke: „Alles Klar!... Und was machen wir jetzt, da deine Mutter gleich kommt?“ Satoru gab mir einen Kuss auf die Wange, nahm meine Hand und zog mich hinter ihm her zur Tür hinaus. Ich schloss ab und wir warteten an der Straße, bis Satorus Mutter kam. Der Rest des Abends war einfach nur fantastisch. Der Film war klasse und Satorus Mutter scheint sehr nett zu sein und hat mich viel über die Stadt ausgefragt. Sie brachte mich auch wieder nach Hause, wo ich Satoru mit einem Handschlag verabschiedete. ______________________________________________________________________________________________________________________ Oi! Hier bin ich wieder zurück mit dem bis jetzt längsten Kapitel! Ich habe mich ein bisschen mehr auf die Klasse und die Story an sich bezogen. Das sieht man vor allem an dem sehr öffentlichen Coming-out und dem ersten Treffen mit Satorus Mutter. Hoffentlich gefällt euch meine kleine FanFiction. Am Besten ihr achtet gar nicht auf die Spekulationen der Marktanteile von Nintendo & Co obwohl mir diese Konstellation nur zu gut gefallen würde. Nächstes Mal werde ich wahrscheinlich noch Apple einfließen lassen. Das kommt zwar wie Werbung rüber, soll es aber gar nicht. Seht es als Schriften eines begeisterten Apple und Nintendo-Fans! Und jetzt Dewa mata Tatsuke Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)