Das Leben und wie es weiter geht von Kilika ================================================================================ Kapitel 11: Ein Ende mit Schrecken ---------------------------------- Shuichi machte sich wahnsinnige Sorgen um Ryuichi, dieser blieb mehrere Nächte weg und durchsuchte alleine die Straßen Tokyos. Der Tag der Pressekonferenz rückte immer näher. Ryuichi hatte mit Toma besprochen das er weitgehend alle Fragen beantworten würde. Der Sänger von Nittle Grasper sah gar nicht gesund aus. Er hatte tiefe dunkle Augenringe, seine Haut war blass, seine Augen hatten jeden Glanz verloren und er hatte abgenommen. Obwohl seine Tochter jetzt schon vierzehn Tage verschwunden war gab er die Hoffnung nicht auf. Toma saß in seinem Büro und arbeitete an den Papierstapeln die sich auf seinem Schreibtisch türmten. K kam ganz plötzlich in das Büro gestürmt. „Toma! Mach den Fernseher an!“, schrie K in perfektem Japanisch. Der blonde Produzent erschrak und schmiss dabei zwei Papierstapel auf den Boden. Er suchte dann die Fernbedienung und schaltete das Gerät ein. „Warum so ein Tamtam?“, fragte Toma und versuchte die Papiere auf den Schreibtisch wieder zu ordnen. „Wir berichten exklusive für sie meine Damen und Herren. Heute morgen um halb elf wurde die verbrannte Leiche eines Kindes gefunden. Es wird vermutet das es die Tochter des berühmten Sängers, Sakuma Ryuichi, ist.“, meinte der Reporter in der Kiste. Toma sah gebannt auf den Bildschirm. „Sag mir das dies nicht wahr ist.“, flüsterte er leise. K schwieg nur als Antwort. „Ryuichi wird bestimmt schon auf dem Weg hier her sein und es nicht gesehen haben, wir müssen es ihm sagen bevor die Konferenz beginnt.“, sagte Toma ruhig. „Ihr meint also das die Presse recht hat?“, wollte Noriko wissen. Sie stand am Türrahmen und hatte alles mitbekommen. Langsam stand Toma auf. „Ich weiß es nicht, aber sagen müssen wir es ihm.“, sagte er als er an Noriko vorbei ging. Diese ging ihm nach und K folgte auch. Ausgelaugt und müde kam Ryuichi bei NG-Records an, er sah schon von weitem das Toma und Noriko auf ihn warteten. „Guten Morgen.“, brachte der grünhaarige gerade so über die Lippen. „Guten Morgen My sugar baby.“, sagte Noriko zu ihm. „Ryuichi, ich muss unter vier Augen mit dir reden.“, sagte Toma ruhig. „Das müssen wir nach der Konferenz machen, wir sind ziemlich spät dran.“ Mit diesen Worten ging er an den Dreien vorbei und zum Konferenzraum. „Ryuichi! Warte!“ Toma rannte ihm nach. Der ganze Raum war voller neugieriger Reporter. Ryuichi saß schon an dem Tisch und sah Toma und Noriko abwartend an. Die Zwei seufzten und gingen nach vorne. Toma erhob das Wort. „Ich möchte mich bei Ihnen bedanken das sie so zahlreich erschienen sind. Sie können jetzt gerne ihre fragen an Herrn Sakuma richten.“ Nach diesem Redeschwall setzte sich Toma links neben Ryuichi. Noriko saß rechts neben dem Sänger. „Sakuma-san, was sagen sie zu den neusten Nachrichten?“ Ryuichi sah Toma fragend an und antwortete dann auf die Frage. „Diese sind mir momentan nicht bekannt, da ich die letzte Zeit unterwegs war.“ „Dann werde ich sie mal schnell informieren. Es heißt die verbrannte Kinderleiche die gefunden wurde soll ihre Tochter sein.“ Einen Moment fehlte in Ryuichis Gesicht jede Regung. „Sollte dieses wirklich der Fall sein so wäre unsere Suche dann wohl abgeschlossen und wir müssten es uns eingestehen.“, sagte K vom Türrahmen aus. Langsam fing Ryuichi an zu zittern. Toma bemerkte dieses schnell. „Da diese Neuigkeit uns alle zu tiefst bedrückt vertage ich hier mit die Pressekonferenz, den neuen Termin werde ich Ihnen zukommen lassen. Ich bitte sie jetzt zu gehen.“, sagte Toma in das Mikro. Noriko, Ryuichi und Toma verließen den Raum. Oben im Büro von Toma angekommen brach Ryuichi unter Tränen zusammen. K verfrachtete ihn auf die Couch. Noriko nahm ihn sanft in die Arme. „Lass es ruhig alles raus.“, sagte sie und streichelte sanft seinen Rücken. „Wo ist er?!“, rief Shuichi als er zur Tür rein gerannt kam. Toma deutete nur auf die Couch. Langsam ging der Sänger von Bad Luck auf Ryuichi zu. Noriko stand auf und gab Ryuichi frei. Der Kleine pinkhaarige nahm ihn sanft in die Arme. „Ist ja gut, ich bin ja bei dir.“ Ryuichi wollte etwas sagen, brachte aber kein Ton mehr hinaus. Seine Stimme blieb weg, selbst Shuichi brachte ihn nie mehr zum Sprechen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)