Show me true love von abgemeldet (... denn DAS ist es, was ich begehre. / Neues Kapitel!) ================================================================================ Kapitel 14: # Lass dich drauf ein --------------------------------- „Du nimmst mein Angebot an?“ Verwirrt blinzelte die Haruno, während sich auf dem Gesicht des Uchihas ein Grinsen bildete. Da stand sie nun, ihrem Verlobten gegenüber – mit einem Meter Abstand –, ihre smaragdgrünen Augen fixierten verwirrt die schwarzen von Sasuke. Ihr Verlobter hatte seine Hände in den Hosentaschen vergraben und stand cool wie eh und je da, lässig, als würde er über das Wetter reden. Sie hingegen hatte ihre Arme kraftlos an ihren Seiten hinabhängen, starrte ihren Verlobten verwirrt und fassungslos an und sah wohl alles andere als cool aus. Aber sie war ja auch nicht Sasuke, der seine Gefühle hinter einer Maske verstecken konnte. „Ja“, erwiderte Sasuke, „ab sofort werde ich kein Mädchen mehr, außer dir, treffen und wenn du willst nicht einmal anschauen. Dafür erwarte ich aber, dass du mir deine Gesellschaft schenkst.“ „Wie definierst du Gesellschaft?“, fragte die Haruno sofort misstrauisch nach. In ihrem Blick füllte sich mit Skepsis, eine Augenbraue zog sich fragend in die Höhe. Sie vernahm ein kurzes Lachen von ihrem Verlobten. „Keine Sorge“, beruhigte er sie, „von mir aus können wir es auch langsam angehen. Wir könnten Hausaufgaben zusammen machen, reden und all den Kram, den du auch mit Gaara machst.“ Unbewusst verschränkte das Mädchen ihre Arme vor der Brust und musterte ihren Verlobten. Da war doch ein Hacken – warum war er auf einmal interessiert darin, mit ihr befreundet zu sein? Erhoffte er sich, dass sie durch seine Gegenwart ihm nicht länge widerstehen könnte und ihm schon bald verfallen sein würde? Wollte er nun den Geduldigen spielen, um sie ins Bett zu bekommen? Logisch erschien es der Haruno. „Warum das alles auf einmal?“, hinterfragte sie deshalb wieder einmal misstrauisch. Man konnte ihr ihr Misstrauen allerdings nicht verübeln – nachdem, was sie von ihrem Verlobten gehört und gesehen hatte. Der Uchiha senkte seinen Blick auf den Boden, schaute dann unter seinen Wimpern hervor sie an, das typische Flirtlächeln im Gesicht. „Weil“, nun schaute er sie wieder normal an, das Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen, „ich dich interessant finde. Du bist nicht wie die Anderen, außerdem spricht Gaara nur in den höchsten Tönen von dir.“ Ein wenig benebelt von seinem äußerst süßen Blick, starrte das Mädchen ihn an. »Verdammt«, durchfuhr es sie, »er weiß wirklich, wie man andere um den Finger wickelt. « Sie musste ihren Blick abwenden um wieder klar denken zu können. Im Prinzip blieb ihr nichts anderes übrig als sich darauf einzulassen, Falle hin oder her. Er war ihr Verlobter und sie liebte ihn – vielleicht war dies die erwünschte Chance, ihn ein wenig näher kennen zu lernen. Sie konnte es sich nicht leisten diese Chance einfach so flöten gehen zu lassen. Nein, sie musste sie ergreifen und das Beste aus der Situation machen. »Aber«, stellte sie in Gedanken die Regeln fest, »du lässt dich nicht auf ihn ein. Wenn er dich küssen will, drehst du den Kopf weg und auch sonst verneinst du zuviel Körperkontakt. Du musst vorsichtig bleiben und diesen scheiß Drang wegsperren! « Entschlossen nickte das Mädchen und lächelte dann ihren Verlobten an. „Dann lass es uns versuchen.“ Sakura machte einen Schritt auf ihren Verlobten zu und reichte ihm feierlich ihre kleine, zarte Hand. Mit einem Grinsen und einen Zwinkern ergriff er ihre Hand und schüttelte sie. Beide schauten sich tief in die Augen. Beide hatten verschiedene Hoffnungen von dieser „Freundschaft“. Beide hatten wohl oder übel andere Ziele. Zu mindestens glaubte das Sakura. „Auf eine gute Freundschaft, Cherry.“ Verwirrt blinzelte die Haruno. „Cherry?“ Ungläubig zog sie eine Augenbraue in die Höhe. Das Grinsen des Uchihas wurde breiter. „Ich finde den Spitznamen passend. Und ich brauche schließlich auch einen …. Jungfrau wollte ich dich nun nicht nennen.“ Er zwinkerte ihr frech zu und ließ ihre Hand los. Seine freie Hand verbarrikadierte er wieder in seiner Hosentasche, während er langsam in Richtung Ausgang des Schulgeländes ging. Wie selbstverständlich ging Sakura neben ihn her. „Wie nett von dir“, erwiderte das Mädchen sarkastisch, „Sakura reicht aber vollkommen.“ „Sakura ist zwar ein hübscher Name, aber als dein Kumpel brauche ich jawohl einen Spitznamen für dich.“ Wieder ein Zwinkern, das nur für sie bestimmt war. Kumpel. Das Wort hallte in ihrem Kopf wieder. Genau das hatte sie gewollt. Deswegen hatte sie sich die Haare abgeschnitten. Nun aber wollte sie viel mehr als das. Sie wollte, dass ihr Verlobter sie liebte, sie wollte mit ihm zusammen sein. Sie wollte nicht sein Kumpel sein, nein. Dennoch – es war ein Anfang und allen Anschein bewegte sie sich in die richtige Richtung. Sie durfte bloß nicht aufgeben. „Naja, immerhin besser als Jungfrau“, murmelte Sakura und kurze Zeit später konnte man Sasukes kehliges Lachen hören. +++ Schwungvoll wurde die Holztür geöffnet und ein junger Mann mit roten, zur Seite gegellten Haaren kam heraus. Seine grünen Augen blitzten seine Gegenüber freudig an und sein Gesicht zierte ein breites, dickes Grinsen, das man fast immer auf seinem Gesicht entdecken konnte. „Hallo meine kleine Jungfrau!“ Angesprochene unterdrückte den gewohnten Seufzer und lächelte ihren Gegenüber fröhlich an. Sie spürte, wie sein Blick über ihren Körper wanderte und sah, wie er anerkennend nickte. „Hübsch siehst du aus, Sakura. Die Jungs werden nicht widerstehen können.“, fügte er grinsend hinzu. Es kam rüber, als würde er mal wieder auf ihre Jungfräulichkeit anspielen, doch sein Blick sagte ihr, dass er jeden eine reinhauen würde, der sie ohne ihr Einverständnis anfassen würde. Das zauberte dem Mädchen wieder ein Lächeln ins Gesicht und sie ging einen Schritt auf ihn zu, stellte sich auf ihre Zehen spitzen und umarmte ihren besten Freund. Gaara erwiderte die Umarmung sofort stürmisch und wirbelte sie einmal um sich herum. Lachend ließ er sie dann wieder auf den festen, sicheren Boden landen. Erst dann wand er sich seinem besten Freund zu, der nach Sakura das Haus betreten hatte. „Hey, Kumpel!“, begrüßte er den Uchiha und beide Freunde gaben sich kumpelhaft die Hand. Dabei zogen sie sich an den Händen näher zueinander und umarmten sich halb. Es sah nicht annähernd schwul aus - wie es vielleicht bei anderen der Fall wäre. Es wirkte überaus cool und erweckte den Anschein, sie wären die Anführer zweier Wolfsrudel, die sich gegenüber standen. „Hey“, kam es grinsend von Sasuke, dann gingen alle drei gemeinsam in das Haus herein. Gaara wohnte alleine – seine Eltern hatten ihn, Sakuras Wissen nach, verstoßen. Warum wusste sie nicht, nur, dass er sich mit Nebenjobs über Wasser hielt. Von einem Onkel bekam er wohl auch ein wenig Geld jeden Monat, aber reichen tat das nicht, hatte er gemeint. Deswegen staunte die Rosahaarige auch nicht schlecht, als sie eine große Sitzlandschaft im Wohnzimmer entdeckte, auf der sich schon ein paar Gäste tummelten. Auf der Sitzlandschaft konnten gut acht Personen Platz finden und wenn man nicht zu diesen acht Personen gehörte, musste man sich eben mit dem Sofa, das direkt neben der Sitzlandschaft stand, begnügen, worauf auch zwei Personen Platz finden konnten. Aber auch der weiche Fußboden lud zum Sitzen ein – harte Stühle gab es keine. Zu mindestens nicht im Wohnzimmer, in dem im Übrigen auch noch ein großer Flachbildschirm stand. Die harten Stühle, obwohl sie nicht sehr hart aussahen, standen in der angrenzenden Küche, die man vom Wohnzimmer aus sehen konnte. Die Küche war, genau wie das Wohnzimmer, in hellen Farben gestrichen und lud zum gemeinsamen Essen ein. Während in der Küche sanfte Grüntöne herrschten, war das Wohnzimmer in einem dunkelrot gestrichen. Allerdings nur ein paar Balken, der Rest war weiß. Die Frage, wie er sich das denn alles leisten könne, wo er doch sich nur immer knapp über Wasser halten könne – das hatte er ihr zu mindestens erzählt -, stand ihr ins Gesicht geschrieben und gerade wollte sie ihren besten Freund fragen, da spürte sie, wie ein Arm den ihren berührte. Verwirrt wand sie ihren Kopf in die Richtung und entdeckte ihren Verlobten, der mit seinen schwarzen Augen die ihren fixierten. Sein Blick sagte eindeutig: Frag ihn nicht. „Warum?“, fragte sie lautlos, doch Sasuke schüttelte nur seinen Kopf und ging ebenfalls auf die Sitzlandschaft zu. Kurz schaute die Rosahaarige ihm misstrauisch nach – noch immer wusste sie nicht, ob sie ihm trauen konnte oder nicht -, dann jedoch folgte sie ihn mit langsamen Schritten und setzte sich neben ihn auf das weiche Sofa. Auf ihrer anderen Seite fand Gaara Platz, der eine Auswahl von DVDs auf den runden Stubentisch, auf dem schon ein Flaschen und Gläser, sowie Chips und anderes Knabberzeug, standen, gestellt hatte und ihr den Inhalt jedes Filmes erklärte. Alle Filme waren typische Jungsfilme: Brutal und Actionreich. So stimmte Sakura für den Film mit dem besten Titel ab, in der Hoffnung, er wäre einigermaßen in Ordnung. Normalerweise bevorzugte sie Liebesfilme, aber dass harte Jungs wie Gaara oder Sasuke solche nicht sahen, hatte sie schon vorher gewusst. In der einen Ecke der Sitzlandschaft saßen Kiba und Karina, die mal wieder mehr mit sich als mit ihrer Umgebung beschäftigt waren. Sie turtelten miteinander herum, fütterten einander oder küssten sich innig. Auch sie stimmten nur halbherzig für einen Film – Sakura war sich sicher, es war ihnen egal, was lief, solange es nur dunkel wurde. Auf dem Sofa saßen Neji und Sai. Beide nippten an ihrem Glas mit Cola-Korn herum und schienen nur wenig begeistert. Ab und zu spürte sie Sais Blick auf sich, doch immer als sie zu ihm schaute, um nachzuschauen, ob sie es sich nur einbildete, wand er blitzschnell seinen Blick ab. Als ob er Angst haben würde, sie könnte es sehen. Sein Verhalten irritierte sie – seit wann benahm er sich so merkwürdig? Sonst hatte er doch immer um ihre Hand angehalten und gemeint, er wäre ein viel besserer Verlobter. Nun verhielt er sich geradezu so, als hätte er Angst, sie würde bemerken, dass er etwas von ihr wollte. »Freu dich doch«, hörte sie ihre innere Stimmte sagen. Natürlich freute sie sich, aber sie war misstrauisch. Menschen änderten sich nicht so schnell – das wusste sie ganz genau. Andererseits kannte sie ihn kaum – vielleicht war er ja so ein Mensch. Kopfschüttelnd wand Sakura ihren Blick auf den Tisch mit den Getränken. Sie würde wohl noch früh genug erfahren, was dahinter steckte – da war sie sich sicher. Genauso sicher, wie sie sich im Moment war, dass es Gaara war, der sie von der Seite angrinste. „Möchtest du vielleicht etwas trinken?“, fragte er sie höflich. „Ja, eine Cola wäre nicht schlecht … aber keine Cola-Korn!“, sagte Sakura und dachte mit Grauen daran, was das letzte Mal geschehen war, als sie ein wenig angetrunken war. So schnell wollte sie das Zeug nicht mehr anrühren – auch, wenn es hier keinen Shinto gab, der wütend auf Sasuke losgehen könnte. Es gab noch genug andere männliche Wesen hier im Raum und die Haruno könnte sich sogar vorstellen, dass Gaara sehr aggressiv werden könnte. Zwar war Sasuke sein bester Freund, aber er hatte ihr gegenüber einen so großen Beschützerinstinkt angebaut – es machte ihr gerade zu Angst. Er benahm sich wie eine überfürsorgliche Mutter, was allein vom Geschlecht her schon nicht funktionieren konnte. Es war nicht Gaara, der aufstand und ihr ein Glas Cola holte, sondern – zu Sakuras Überraschung – Sasuke. Wie als wäre es selbstverständlich stand er auf, langte nach einem sauberen Glas und schenkte Cola in dieses. Er mixte die Cola nicht mit Korn, sondern gab es ihr im Orginalzustand. Er hatte das also nicht gemacht um ihr heimlich Korn mit hinein zu mixen, nicht, um sie heimlich betrunken zu machen um sie dann abzuschleppen. Er hatte es ohne jeglichen Grund getan. Kurz starrte die Rosahaarige ihren Verlobten perplex an, wie auch Gaara – anscheinend kam es also nicht oft vor, dass er jemanden einschenkte -, dann nahm sie hastig einen großen Schluck. „Danke“, murmelte sie, ohne ihn dabei anzusehen. Sie fühlte sich nicht wohl in seiner Nähe, wusste nicht, wie sie sich nun ihm gegenüber verhalten sollte. Die Autofahrt zu Gaara war schon schlimm genug gewesen – sie hatten angestrengt versucht miteinander zu reden, das hatte allerdings nicht so ganz geklappt und die peinliche Stille hatte sie immer zu zerdrücken gedroht. Sasuke war nicht der Typ, der viel redete, sondern schwieg lieber. Vielleicht ließ er auch lieber andere reden, aber Sakura war nun einmal ein wenig schüchtern und seine Anwesenheit machte sie ganz nervös, sodass sie nicht mehr wusste, was sie sagen sollte. Es war also kurz gesagt sehr schwer mit ihm alleine in einem Raum zu sein. Wenn ein Dritter dabei war, ging es ganz gut. Aber nur zu zweit – oh Gott! Nein! Auch, weil sie immer den Drang unterdrücken musste, ihn zu berühren oder zu küssen – ständig musste sie mit sich selbst kämpfen. Für sie war eine Freundschaft mit ihm – zu mindestens im Moment – unmöglich. Aber sie versuchte es tapfer weiter. Nachdem Gaara sich wieder gefasst hatte, begann er wieder ohne Punkt und Komma zu reden. Er erzählte Sakura von dem neusten Gerücht auf ihrer Schule – er war einfach eine Klatschtante, fast schon so schlimm wie ein Mädchen. „Shikamaru soll angeblich in Temari verknallt sein. Das habe ich von Tenten erfahren – er will sich dazu leider nicht äußern. Er soll ihr ganz romantisch mit einer roten Rose seine Liebe gestanden haben. Wahnsinn, oder? Das hätte ich nie von ihm gedacht! Die beiden sind wie Wasser und Feuer! Er hasst jedes anstrengende Mädchen und Temari ist wohl mehr als nur anstrengend!“ Es zauberte der Haruno ein Lächeln aufs Gesicht, als sie ihren besten Freund dabei zusah, wie er die Geschehnisse mit Gesten untermalte. Sein Gesicht übte verschiedene Ausdrücke aus und seine Hände fuchtelte er wie wild herum. Ihr nettes Beisammensein wurde von der Türklingel unterbrochen. Mit einem genervten Seufzer stand Gaara auf und ging zu der Haustür. Als Sakura ihm nachschaute traf ihr Blick zufällig dem von Sai – einen Moment lang sahen sie sich an, dann wand er seinen Blick ganz schnell ab – als hätte er plötzlich eine rein geschlagen bekommen. Verwundert schaute die Haruno den Schwarzhaarigen eine Weile an, nahm dann jedoch Kopf schüttelnd einen Schluck von ihrer Cola. Sie war schön kalt. Als Gaara mit zwei Begleiterinnen wieder zurück ins Wohnzimmer kam, glaubte die Haruno ihren Augen nicht. Hinter ihm traten doch tatsächlich zwei Groupies in den Raum. Sie hießen, soweit Sakura sich erinnern konnte, Clarissa und Kitsune. Mit ihnen hatte sie bisher noch wenig zu tun gehabt – allerdings hatten auch sie sie verfolgt, nachdem sie Ino den Krieg erklärt hatte. Clarissa hatte kurze, rosa Haare und hätte sie statt den lilanen Augen smaragdgrüne, so wie ihre, dann könnte man sie glatt ihre Schwester nennen. Nur ihre Oberweite war größer als ihre und sie hatte einen anderen Kleidungsstil als sie. Sie trug, genau wie Kitsune, einen Minirock und ein Bauchfreies Top. Bei ihrer Figur konnten sie sich das aber auch leisten. Kitsune hatte schwarze, kurze Haare, ein niedliches Gesicht und olivgrüne Augen. Ihr Körper war makellos und kurvenreich, ihre Kleidung knapp wie der der anderen Groupies. Auch wenn Sakura bisher nur schlechte Erfahrungen mit den Groupies gemacht hatte, kam sie nicht drum herum, zuzugeben, dass diese Beiden wirklich nett aussahen. Trotzdem – Gaara wusste doch, wie schlecht sie auf die Groupies zu sprechen waren – warum also hatte er welche eingeladen? Würden auch noch die anderen drei kommen? Allein beim Gedanken, sie müsse noch einmal Tenten gegenüber stehen, zog sich ihr Magen zusammen. Sie hatte nicht ihren Schlag von heute morgen vergessen – nie würde sie ihn vergessen. „Hey Jungs!“, begrüßten Clarissa und Kitsune sogleich stürmisch Neji und Sai, kaum waren sie durch die Tür gegangen. Beide bekamen einen Kuss auf die Wange gedrückt, während sie sich so zu ihnen herunterbeugten, dass man ihren gut ausgeprägten Arsch wunderbar betrachten konnte. Wie zur Kontrolle fuhren ihre smaragdgrünen Augen zu ihrem Verlobten, doch zu ihrer Verwunderung schaute er in eine ganz andere Richtung – in ihre und ein Grinsen lag auf seinen Lippen. „Ich halte mich an meine Abmachung“, sagte Sasuke leise – anscheinend hatte er ihre Geste sofort richtig gedeutet. Einen kurzen Augenblick hielt die Haruno den Blickkontakt stand, dann jedoch wand sie ihren Blick ab, nur, um zu sehen, wie die beiden Groupies auf Sasuke zukamen. Auch ihn wollten sie einen Kuss auf die Wange drücken, doch er wies beide sanft ab. „Sorry Mädels, aber ihr müsst euch mit meinen Kumpels begnügen“, sagte er und wies auf Neji und Sai. Die Verwunderung war Kitsune und Clarissa ins Gesicht geschrieben. Dann jedoch wanden sie sich einfach von ihm ab und wanden sich Sakura zu. Zuerst trat Kitsune zu ihr heran, beugte sich herunter und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Völlig perplex ließ die Haruno es geschehen, genauso wie den zweiten Wangenkuss von Clarissa. „Hä?“ Ein geistreiches Wort aus ihrem Mund. Lächelnd wanden sich die beiden Mädchen, die gerade zu Kiba und Karina gehen wollten, zu ihr zurück. „Wir konnten dich schon immer leiden. Nur Ino halt nicht.“, erklärte Kitsune und zwinkerte ihr viel sagend zu. „Achso“ Wieder ein geistreiches Kommentar von ihr – doch sie war nicht fähig ganze Sätze heraus zu bringen. Was ging hier ab? Seit wann konnte sie Groupies leiden? Natürlich fand sie schon immer, dass Kitsune und Clarissa ein wenig anders wirkten, aber – sie waren und blieben nun einmal Groupies und die Groupies hassten sie, weil sie mit Sasuke verlobt war. Diese Beiden aber konnten sie gut leiden? Äußerst merkwürdig. Aber irgendwie waren die Menschen hier doch alle nicht ganz normal – zu mindestens hatte sie noch niemand normalen kennen gelernt. Sie konnte nicht anders als misstrauisch bleiben. Sie war nicht naiv genug um den beiden Mädchen freudig in die Arme zu springen und auf beste Freundin zu machen – nur zu gut erinnerte sie sich daran, wie es war, Angst vor ihnen zu haben. Jetzt zwar brauchte sie es nicht mehr – aber vor noch einer Woche hatte sie guten Grund dazu gehabt. Gaara setzte sich wieder neben sie, ohne das Wort direkt an sie zu richten. Er unterhielt sich mit Clarissa – worüber, das vermochte Sakura nicht zu sagen. Sie lauschte dem Gespräch nicht, beobachtete viel mehr interessiert Kitsune, die sich neben Neji gesetzt hatte, ihre volle Aufmerksamkeit jedoch Karina und Kiba zuwandte, die nur Augen füreinander hatten. Sie hatten die beiden Groupies nicht begrüßt – einfach ignoriert. Aber egal waren Kitsune sie anscheinend nicht – ihre Augen beobachtete jede ihrer Bewegungen. Neji hingegen hatte einen Arm um ihre Hüfte geschlungen, vergrub seinen Kopf in ihren Nacken und schien ihr ständig etwas ins Ohr zu flüstern – ohne ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. „Sasuke?“, richtete die Haruno schließlich nach einiger Zeit das Wort an ihren Verlobten, der bisher schweigend neben ihr gesessen hatte und genau wie sie die Anderen zu beobachten schien. Zu mindestens hatte sie das geglaubt. Als sie ihren Blick zu ihm wand, wurde ihr jedoch bewusst, dass er sie wohl schon länger betrachtet hatte. Warum, das vermochte sie sich nicht zu fragen – wohl eher unbedeutend, unwichtig. Dennoch machte ihr Herz einen kleinen Sprung – Sakura konnte sich nicht davon abhalten, eine kleine Hoffnung zu hegen. Die Hoffnung bestand schon lange, blieb jedoch konstant klein und unterdrückt. Sie durfte sich nicht zu viele Hoffnungen machen – sie wollte immerhin nicht enttäuscht werden. „Ja, Cherry?“, hakte Sasuke fragend nach, als sie einige Zeit nichts gesagt hatte. Er benutzte ihren neuen Spitznamen, an den sich Sakura erst einmal gewöhnen musste. So hatte sie noch nie jemand genannt – obwohl, Jungfrau auch nicht und inzwischen reagierte sie auf diesen Namen wie auf ihren richtigen. Trotzdem mochte sie ihn nach wie vor nicht. „Ist irgendetwas vorgefallen? Zwischen Kitsune, Kiba und Karina? Sie beobachtete sie die ganze Zeit so merkwürdig …“, rückte die Haruno schließlich mit der Sprache heraus. Ihr Verlobter grinste kurz, doch dann wurde sein Gesicht ein wenig ernst. „Kitsune liebt Kiba oder kann ihn zu mindestens gut leiden. Frag mich nicht, wie weit die Groupies Gefühle hegen – ich weiß es nicht. Auf jeden Fall ist sie an ihm interessiert. Nun hat Karina ihr Kiba weggeschnappt. Er hegt kein Interesse an ihr, weist sie immer und immer wieder ab – dabei hatten sie vorher eine gut laufende Affäre. Sie ist wohl eifersüchtig.“ Kopf schüttelnd griff der Uchiha nach seinem Glas, in dem ein alkoholisches Getränk war und trank es in einem Zug aus. „Meiner Meinung nach sollten sie einfach einen Dreier machen.“ Nun lachte er kehlig auf und stellte sein Glas wieder auf eine Ablage. Die Augen der Haruno verengten sich ein wenig – als sie ihn hatte reden hören, war sie richtig beeindruckt gewesen. Es hatte so ernst geklungen – gar nicht nach ihm -, doch sein letzter Kommentar hatte die entstandene Sympathie wieder zunichte gemacht. Dennoch – irgendwie mochte sie seine Art. Er nahm die Sachen locker hin – ähnlich wie Gaara. Konnte er auch ernst sein? So richtig ernst? Nach einiger Zeit dann begannen alle Anwesende die DVD zu gucken. Sakura versuchte sich vergeblich auf die Story zu konzentrieren, doch ihre Gedanken schweiften oft ab. Es gab soviel, worüber sie nachdenken konnte – und sie war und blieb nun einmal eine Träumerin, die sich in ihre Gedanken verirren konnte. Sie könnte Tage lang träumen – ihr würde nie langweilig werden. Aber ihre Gedanken kreisten sich um keine angenehmen Themen. Irgendwie fühlte sie sich unwohl in ihrer momentanen Situation – lag es an Sasuke? War etwas faul? Auf ihr Bauchgefühl hatte sie sich bisher immer verlassen können. Aber was war es? Was ließ ihr Misstrauen jede Sekunde mehr wachsen? Nach einiger Zeit gab sie es auf, zu versuchen, den Film zu schauen und ließ unauffällig ihren Blick über die anwesenden Personen gleiten. Da Gaara das Licht ausgemacht hatte – um eine „romantische“ Atmosphäre zu schaffen, wie er gesagt hatte – konnte sie die einzelnen Personen nur schemenhaft erkennen. Kitsune schien sich auf den Film zu konzentrieren, schaute jedoch ab und zu immer wieder zu Kiba und Karina – ihren Blick konnte Sakura nicht deuten, sie schätzte aber, dass Eifersucht in ihm zu lesen war. Neji schien es gar nicht zu interessieren, dass ein Film lief – fand er doch Kitsune fiel interessanter – und Sai … Sai schaute sie an. Ihre Blicke trafen sich und ließen den jeweils anderen nicht los. Diesmal schaute der Schwarzhaarige nicht weg, sondern betrachtete sie intensiv. Was war nun anders, jetzt, da es dunkel war? Da war doch etwas faul. Jetzt, wo sie ihn anschaute schien er wieder wie vorher zu sein. Sein Blick zeigte ihr gerade zu, dass er sie wollte – nicht nur ins Bett wollte, wie Sasuke es immer wollte, sondern als Freundin, Frau. Nach einiger Zeit dann war es Sakura, die ihren Blick abwandte. Sei es darum, weil er sich nichts darauf einbilden sollte. Ihr Blick glitt zu Gaara, in dessen Armen Clarissa war. Beide schauten den Film – ließen einander aber nicht los. Sakura wusste selbst nicht, warum es sie störte, die Beiden so zu sehen. Wahrscheinlich, weil Gaara immer so getan hatte, als gäbe es nur sie in seinem Leben und es ihr gefallen hatte. Oder aber, weil sie Kairi in seinen Armen sehen wollte, weil sie fand, dass Clarissa ihn nicht verdient hatte. Sie war nicht gut genug für ihn. Er gehörte zu Kairi. Ohne den Blick zu Karina und Kiba gleiten zu lassen – sie wusste ohnehin, was die Beiden taten –, wand sie ihn unsicher zu ihrem Verlobten. Als ihre Augen sein Gesicht im Schein des Lichtes, das vom Fernseher ausging, erkannten, stockte ihr zunächst der Atem. Seine Schönheit war unverkennbar und mehr den je fühlte sich die Haruno zu ihm hingezogen. Jetzt, da es dunkel war, war der Drang noch stärker ihn zu berühren. Niemand würde es sehen. Niemand würde es bemerken. Wie es wohl sein würde, wenn er sie nun anschauen würde? Wie wüde es aussehen, wenn das Licht sich in seinen Augen widerspiegeln würde? Sie wusste nicht wirklich warum, aber ihre Hand tastete sich zögerlich zu seiner hin. Hatte sie sich nicht geschworen, den Drang zu unterdrücken und es ihm nicht leicht zu machen? Warum fiel es ihr auf einmal so schwer, dem Drang zu widerstehen? So sehr ihr Verstand „Nein“ sagte, ihre Hand tastete weiter nach seiner. Ihr Herz hämmerte schnell und kräftig gegen ihren Brustkorb und ihr Blut kochte vor Aufregung. Als nur noch ein Zentimeter die beiden Hände trennte, verharrte die Haruno kurz in ihrer Bewegung. Ihre Augen fixierten noch immer sein Gesicht, wartete nur darauf, dass er sie endlich ansehen würde. »Soll ich wirklich? «, fragte sich das Mädchen unsicher und ließ ihren Blick kurz auf die große, raue Hand ihres Verlobten wandern. »Nun mach schon! Das ist doch nur eine klitzekleine Geste … mein Gott bist du feige! Bei Gaara hättest du dich das schon längst getraut – was ist bei Sasuke anders? « Es war mal wieder ihr Drang, der ihr zu der Tat riet – er wollte nichts sehnlicher als die Nähe des Uchihas. Ja, aber bei Gaara war es auch etwas ganz anderes – Gaara war ihr bester Freund und sie liebte ihn nicht. Sie liebte ihn wie einen Bruder. Sasuke jedoch gehörte ihr Herz – sie liebte ihn so sehr wie noch nie jemanden zuvor in ihrem Leben. Bisher war es ihr genauer gesagt noch nie vergönnt gewesen zu lieben – was nicht zuletzt daran lag, dass sie nie einen Jungen angesehen hatte wegen des Wissens, dass sie schon in festen Händen war oder besser gesagt schon jemandem versprochen war. Würde es Sasuke vielleicht auch falsch deuten, wenn sie seine Hand nehmen würde? Er sollte nicht denken, dass sie mit ihm ins Bett wollt …. Das wollte sie zwar, aber nicht bevor sie sich nicht sicher war, dass er sie liebte und nur sie allein in seinem Leben existierte. Aber es war doch nur Händchenhalten – oder nicht? Das sagte doch nicht wirklich etwas aus. Das war normal – das machten sogar Freunde manchmal. Ihre Gedankengänge wurden abrupt unterbrochen als sie spürte, wie sich eine Hand auf ihre legte. Sie war warm und groß, strich mit den Daumen sanft über ihren Handrücken. Erschrocken fuhr das Mädchen hoch und schaute direkt in die Augen ihres Verlobten. In seinen schwarzen Augen spiegelte sich das Licht des Fernsehers wieder, wie auch auf seinem Gesicht und seinem Haar. Ihr Herz blieb stehen – einen kurzen Augenblick jedoch nur, dann sprang es wie wild in ihrer Brust herum, vollführte einen Freudentanz. Die Schmetterlinge breiteten sich mehr denn je in ihrem Bauch aus und ihr ganzer Körper kribbelte – ja, das war eindeutig Liebe. Es war wunderschön. Automatisch prägten sich ihre Augen jede Einzelheit seines Gesichtes sowie die gesamte Situation ein, nur, um es immer in Erinnerung behalten zu können. Nie wollte sie diesen schönen Augenblick vergessen, jenen Augenblick, in dem sie wirklich dachte, er würde sie auch lieben – zu warm schauten seine schwarzen Augen sie an. Sie konnte und wollte einfach nicht glauben, dass die Gefühle in ihnen falsch waren – nein, das konnte und durfte nicht sein. Zaghaft umschloss Sakura ihre Hand mit Sasuke, fuhr mit ihren Daumen ebenfalls über seine raue Hand. Sie war viel größer als ihre – fast doppelt so groß. Unbewusst rückte Sakura ein wenig näher an ihn heran, jedoch war immer noch genug Abstand zwischen ihnen. Wieder sahen sie sich an und spätestens jetzt war sich Sakura sicher, dass er wusste, dass sie in ihn verliebt war. Wie sonst sollte er ihr Verhalten deuten? Es war nichts Sexistisches an ihren Verhalten – sie schaute ihn eindeutig verliebt an und handelte auch so. Aber auch Sasuke verhielt sich nicht, als wolle er sie ins Bett kriegen wollen – mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen fuhr er die Konturen ihrer Hand nach und schaute ihr tief in die Augen, so wie sie auch in seine schaute. Und er beließ es auch dabei. Sakura spürte keine Hand, die an ihren Po oder ihre Hüfte ging, wie sie es irgendwie erwartet hatte – nein, sie spürte nur die warme Hand in ihrer und den Blick seiner schwarzen Augen auf sich. Ihre nette Zweisamkeit dauerte keine Sekunden, sondern Minuten und ununterbrochen sahen sie sich an, hielten Händchen. Dann, nach einiger Zeit neigte sich der Horrorfilme seinen Höhepunkt und ein lauter Knall vom Fernseher ließ Sakura abrupt zusammen zucken – auch, wenn sie nicht hingeguckt hatte, erschreckte sie die plötzliche Lautstärke. Dann ein lautes, hysterisches Schreien von einem Mädchen – da war es aus mit Sakuras Selbstbeherrschung. Vor Schreck und Angst klammerte sich die Rosahaarige an ihren Verlobten, drückte ihr Gesicht an seine Brust und seinen Körper an ihren, unterdrückte den Drang mit dem Mädchen aus dem Fernsehen zu schreien, wie sie es sonst gerne tat. Sie konnte sich die verwunderte Miene ihres Verlobten bildlich vorstellen und als er nach einigen Sekunden bereitwillig die Umarmung erwiderte und sie an sich drückte, sah sie förmlich sein Grinsen vor sich. Beruhigend strich der Uchiha ihr über den Rücken, während das Mädchen immer wieder zusammen zuckte, wenn neue Schreie ertönten. Okay, manche würde sie dafür wirklich als verrückt einstufen – aber sie war nun einmal sehr empfindlich. Nicht umsonst mied sie es, Horrorfilme zu gucken. Ja, sie hatte einen triftigen Grund dafür. „Keine Angst, ich beschütze dich“ Ein warmes Gefühl durchflutete sie, als sie Sasukes Stimme dicht an ihrem Ohr hörte und sein Atem ein Kribbeln durch ihren ganzen Körper schickte. Sofort war der Horrorfilm vergessen – nur noch der Mann, in dessen Armen sie lag, zählte. Sein Atem, sein Geruch, seine Nähe und seine Stimme. Alles an ihm ließ ihr Herz höher schlagen – sie war sich sicher, er hörte es. Als Antwort auf seine Worte drückte sie ihn noch näher an sich – sofern das möglich war – vergrub ihr Gesicht noch mehr in seinem Shirt. Sie wollte ihn nie wieder loslassen – viel zu gut fühlte es sich an. Sie fühlte sich geborgen – so geborgen wie noch nie in ihrem Leben. Da gab es keine Zweifel in ihr, dass er die Situation ja ausnutzen könnte oder etwas Ähnliches. Sie ließ sie gehen und das fühlte sich so gut an, dass sie sich fragte, warum sie das nicht schon viel früher getan hatte. Warum nur hatte sie sich immer zurückgehalten, immer negativ gedacht? Es war an der Zeit dem Drang freien Lauf zu lassen – scheiß auf ihr Versprechen zu sich selbst! Scheiß auf die Bedingungen, die sich selbst gestellt hatte! Wenn es sie glücklich machte, war es dann nicht sinnvoll sich einfach auf diese „Freundschaft“ einzulassen? Ohne Zweifel, Ängste und Sorgen? Ja, das war auf jeden Fall das Beste. In jenem Moment, als sie sich entschlossen hatte, von nun an ihrem Drang zu folgen, spürte sie förmlich, wie eine große Last von ihr abfiel. Sie musste sich nicht mehr beherrschen, musste nicht mehr Angst haben, zuviel zu verraten – sie war frei. Wirklich frei. Frei von ihrem dummen Verstand, der ihr jeglichen Spaß vergönnt hatte. Keiner der Beiden ließ den jeweils anderen los – bis dann schließlich der Film endete. Sie merkten es dadurch, dass der Ton verebbte, Stimmengewirr entstand und das Licht wieder angemacht wurde. Sofort befreite sich die Haruno aus der Umarmung, lief rot an und schaute auf den Boden. Doch es wurde ihnen nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt – entweder es interessierte einen einfach nicht oder man war nicht verwundert über dieses Bild. Gaara schaute länger als die Anderen zu den Beiden, starrte auf die Röte in Sakuras Gesicht und blickte Sasuke gerade in die Augen. Er konnte nicht verhindern beeindruckt zu gucken. Wenn er es nicht besser wüsste, würde selbst er glauben, es hätte seinen besten Kumpel erwischt. Er würde meinen, er wäre verliebt – in die kleine Sakura. Aber er wusste es besser und bewunderte die Schauspielkünste seines besten Freundes. Heute Nachmittag noch hatte er ihn in seinen großartigen Plan eingeweiht – seinen neuen Plan, Sakura ins Bett zu bekommen. Er erinnerte sich nur zu gut an das Gespräch … „Wie bitte? Wiederhol das noch mal, Sasuke! Das meinst du doch nicht ernst!“ Verblüffung war auf seinem Gesicht zu sehen. „Reg dich nicht so auf. Ja, ich meine es ernst. Lad zwei Groupies ein – aber bitte nicht Tenten oder Ino“, erwiderte Sasuke gelassen ohne eine sichtliche Gefühlsregung in seinem Gesicht. „Aber du weißt doch ganz genau, dass sie mit Sakura auf Kriegsfuss stehen! Außerdem glaube ich kaum, dass sie es gutheißen würde, wenn du mit ihnen rummachen würdest…“, widersprach der Sabakuno sofort, woraufhin der Uchiha genervt seufzte. „Ich werde nicht mit ihnen rummachen. Ich will, dass du sie einlädst, damit Sakura glaubt, dass ich es ernst meine. So wird sie mir vertrauen und nicht mehr lange, dann habe ich sie soweit.“ Ein Grinsen zierte sein Gesicht – es war eindeutig, woran er gerade dachte. Wut stieg in Gaara auf, doch er konnte sie zügeln. „Du weißt genau, was ich davon halte Sasuke!“, sagte er bissig, „Nur, weil du mein bester Kumpel bist halte ich mein Maul – kapiert?! Aber wehe, Sakura geht es nachher schlecht!“ Seine Drohung war so viel wert wie Sasukes Versprechen – gar nichts. Er wusste, er würde seinem besten Kumpel nichts tun – ihn nicht bestrafen, wie er jeden anderen bestraft hätte, der Sakuras Herz brechen würde. Der Uchiha konnte sich glücklich schätzen seine Freundschaft zu genießen – er hielt sie, egal um was es dabei ging. „Ganz ruhig, alter –Cherry hat dir anscheinend echt den Kopf verdreht. Allerdings musst dir wohl einen neuen Spitznamen bald für sie ausdenken – Jungfrau wird sie wohl nicht mehr lange sein.“ Sein Lachen hallte durch den Raum – sein kaltes Lachen, das nichts Gutes verhieß. Auch wenn er sein bester Freund war, im Moment hatte er große Lust seine Faust in sein Gesicht zu schlagen – in sein falsches, nettes Gesicht, hinter dem sich perverse Gedanken versteckten. Natürlich hatte ihn es bisher nichts ausgemacht, dass er Mädchen mit allen Mitteln versuchte herumzukriegen, wenn es denn mal nicht auf Anhieb klappte und er hatte ihn immer geholfen – aber das war seine kleine Jungfrau. Natürlich half er ihm nun auch – aber nur widerwillig. Nur wegen einem Schwur, den er Sasuke gegeben hatte. Nur wegen ihm machte er das alles mit – nur deswegen unterdrückte er den Drang Sasuke eine rein zuhauen – denn er war ein Mann, der sein Wort hielt. +++ Da saß er nun – mit herunterhängenden Schultern und Kopf, die Arme schlaff auf seine Oberschenkel gelegt und halb gebückt. Kümmerlich sah er aus – die schwarzen Augen leblos. In den Händen hielt er ein Foto von einem Mädchen – einem Mädchen, das einen anderen liebt. Seinen Bruder, um es genau zu sagen. Es passierte plötzlich und unerwartet – eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg über seine Wange. Die Kälte fühlte sich angenehm an und es schien, als würde ein Teil seines Schmerzes verblassen. Ja, es fühlte sich gut an, als der Träne weitere folgten und doch fühlte er sich schlecht. Nicht schlecht, weil sein Herz gebrochen war – nein, er fühlte sich schlecht, weil es ihm verboten war zu weinen. Er war ein Uchiha und ein Uchiha weinte nie. Sein Vater hatte es ihm schon früh eingeprägt – ihn, wie auch Sasuke. Weinen war Verboten – weinen war ein Zeichen von Schwäche und ein Uchiha durfte niemals schwach sein. Ein Uchiha zeigte keine Gefühle, ließ sich nie anmerken, wenn ihn etwas verletzte oder etwas nicht passte. Ein Uchiha trug stets eine Maske. Vielleicht war das eines der Gründe, warum Sasuke und nicht er das Erbe bekam, warum er der Nachfolger wurde. Sasuke beherrschte die Regeln, war ein perfekter Uchiha – aber er? Er weinte. Weinte, weil ein Mädchen ihn versetzt hatte – weil sie einen anderen liebte. Und doch – irgendwie kümmerte es ihn nicht. Es kümmerte ihn nicht, dass er kein richtiger Uchiha war. Er hatte seine Familie noch nie sonderlich gemocht. Sasuke nicht mehr, seit er anfing mit Mädchen zu spielen. Seinen Vater hatte er noch nie wirklich gemocht – er war zu hart, zeigte selten Gefühlsregungen und hatte eine Maske aus Stein. Seine Mutter war herzlich und lieb, aber hielt zu ihrem Mann. Wenn er sich mit seinen Vater stritt, war seine Mutter nie auf seiner Seite – stets hielt sie zu seinem Vater. Und … Er stoppte. Nein, daran durfte er jetzt nicht denken. Es war verboten – genau wie ihm das Weinen verboten war. Verboten. Auch Sakura war ihm verboten – war ihm schon immer verboten gewesen. Was hatte dieses Mädchen nur mit ihm gemacht? Es war ihm nicht erlaubt gewesen, sie zu lieben – sie falsch anzusehen. Sie war seinem Bruder versprochen, nicht ihm. Wie hatte er sich einbilden können, sie könnte ihm gehören? Wie nur hatte er so dumm sein können? Nie hätte es so werden können. Sein Vater hätte ihn nie als Erbe anerkannt, hätte nie erlaubt, sie zu heiraten. Sasuke war viel besser als er – nur er hatte Sakura und das Erbe in seinen Augen verdient. Selbst wenn Sakura gewollt hätte – es hätte nicht geklappt. Wie nur hatte er so dumm sein können, zu glauben, irgendwie würde das schon gehen? Wie nur? Er war doch mit der Wahrheit aufgewachsen. Was nur hatte dieses Mädchen mit ihm gemacht? Warum weinte er wegen ihr? Die Hand, in dem das Foto von Sakura lag, schloss sich aus einem Drang zu einer Faust, zerdrücke das Foto. Doch das reichte ihm nicht – er nahm das Foto und zerriss es in tausende einzelne Teile, die nach einander auf den Boden landeten. Wie in Trance schaute er auf die Schnipsel herab und eine neue Träne lief seine Wange herunter. Es tat weh, so unendlich weh. Ihre Worte hallten immer wieder in seinem Kopf wieder. „Es geht nicht.“ „Wieso nicht?“ „Weil du mehr als Freundschaft willst, Shinto … und ich dir das nicht geben kann. Ich liebe Sasuke. Und ich kann dich niemals lieben wie ihn.“ Sie liebte Sasuke. Natürlich hatte er es schon vorher geahnt – aber es aus ihrem Mund zu hören, dass hatte ihn mehr verletzte den je. Und es hatte ihm jede übrig gebliebene Hoffnung genommen. Was brachte es noch weiter an ihr zu hängen, wenn sie doch einen anderen liebte? Er hatte es versucht, alles gegeben. Er hatte sich mit seinem Bruder geprügelt, sie versucht zu küssen und ihr die wohl schönste Liebeserklärung gemacht. Auch war er immer für sie da gewesen, war ihr bester Freund gewesen. Alles hatte nichts gebracht – sie hatte sich in Sasuke verliebt. Was hätte er sonst noch tun können um ihr Herz zu erobern? Nichts. Und nun war es ohne hin zu spät – sie liebte Sasuke. Es gab keinen Weg mehr zu ihrem Herzen – alle waren sie verschlossen, weg. Aber er liebte sie noch immer. Liebte sie wie am ersten Tag. Er wollte sie. Wollte sie wie keine andere. Noch immer schlug sein Herz für sie und das würde es auch immer tun – immer. Vorsichtig griffen seine zitternden Händen nach den Schnipseln des Fotos. „Nein“, murmelte er und versuchte verzweifelt sie wieder zu einem Ganzen zu fügen. Aber es waren zu viele und sie waren zu klein. So also hockte er sich auf den Boden, nahm alle Schnipsel in seine großen Hände und hielt sie wie einen Schatz an seine Brust. „Nein …“, kam es wieder über seine Lippen, während die Tränen über seine Wangen flossen. Nein – sie durfte nicht aus seinem Leben verschwinden. Sie musste bleiben, musste für immer bleiben. +++ Es war, als wäre eine Barriere zusammen gebrochen. Da war nichts mehr zwischen ihnen – gar nichts mehr. Endlich konnte sie seinem Blick ehrlich standhalten, konnte flüchtige Berührungen mit ihm austauschen – ohne ein schlechtes Gewissen. Nun, da sie sich entschieden hatte, sich auf ihn einzulassen, war da niemand mehr, der ihr die Konsequenzen vorhielt. Ihr Verstand war abgeschaltet, hatte endlich aufgegeben. „Was ist eigentlich deine Lieblingsschokolade?“ „Zartbitter.“ Die Antwort war knapp, aber Sakura nahm es nicht persönlich. So war Sasuke halt – wortkarg, wenn es nicht ums Flirten ging. Wenn es darum ging, ein Mädchen ins Bett zu kriegen, konnte er doch so einiges sagen. Ansonsten jedoch sprach er nur das Nötigste und gab nie zuviel von sich preis. So hatte die Haruno ihn auch eingeschätzt. „So habe ich dich auch eingeschätzt.“, lachte das Mädchen und auch Sasuke musste Grinsen. „Und deine Vollmilch.“, erwiderte er und schaute ihr tief in die Augen. Sakura erwiderte den Blick, ohne wegzuschauen. „Ist das so offensichtlich?“, fragte sie und unterlegte es mit einem zuckersüßen Blick. „Ja“, kam die eindeutige Antwort und die Haruno musste lachen. „Okay, vielleicht hast du Recht.“ Sie schüttelte ihren Kopf und blickte kurz aus dem Fenster. Sie befanden sich gerade in der Limousine - auf der Rückfahrt vom DVD Abend. Im Gegensatz zur Hinfahrt war die Situation nun schon viel entspannter – wenn sie schwiegen, war es angenehm und wenn sie redeten, lachten sie viel. „Wie hast du eigentlich reagiert, als du erfahren hast, dass du verlobt wurdest?“, fragte die Rosahaarige schließlich nach einiger Zeit – es war eine Sache, die sie brennend interessierte. Hatte er rebelliert, protestiert? Das zu mindestens würde zu Sasuke passen. „Es war mir egal“, es waren Worte, die Sakura ein wenig überraschten, aber wenn sie genauer nachdachte, passte es viel eher zu ihm. Immerhin war Sasuke kein Typ, der rebelliert – zu mindestens hatte sie ihn noch nie so erlebt. Es war logisch. „Mir war immer bewusst, dass ich nicht heiraten kann, wen ich will. Es war anzunehmen. Es war keine Überraschung.“ Seine Augen waren auf dem Sitz vor ihm gerichtet – er schaute sie nicht an. „Und wie ist es nun? Ist es dir immer noch egal?“, fragte die Haruno neugierig nach. Er antwortete nicht sofort und jede Minute wurde das Mädchen besorgter – was, wenn es ihm noch immer egal war? Wenn ihm nichts an ihr lag? Es war eine heikle Frage gewesen, aber eine, die ihr schon lange auf der Zunge lag. Sie wollte es wissen – auch wenn die Antwort nicht so ausfallen würde, wie sie es haben wollte. Nach einer unendlich langen Zeit wand er ihr schließlich das Gesicht zu – die schwarzen Augen bohrten sich intensiv in ihre. „Ja und Nein.“, antwortete er, dann wand er seinen Blick wieder ab und fuhr sich mit einer Hand durch seine schwarzen Haare. „Ich hatte nie den Wunsch zu heiraten. Es dient nur dem Zweck, die Uchihas mächtiger zu machen, noch mehr Macht zu bekommen. Es ist nur ein Mittel zum Zweck, deswegen bedeutet es mir auch nichts. Aber es ist mir nicht mehr egal, wen ich heirate.“ Den letzten Satz ließ er so stehen, fügte nichts mehr hinzu und schien dies auch nicht zu wollen. Sakura konnte nicht anders als ihn anzustarren – vor Glück. Sollte das heißen, er mochte sie und ihm war es Recht, sie zu heiraten? Liebte er sie sogar? Ein Glücksgefühl durchströmte sie – stärker als jedes zuvor. „Und warum -“, wollte sie ihren Verlobten rasch weiter ausfragen – der Kopf voller neuer Fragen, die sie beantwortet haben wollte -, doch Sasuke machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Sanft legte er seinen Zeigefinger auf ihren Mund und murmelte belustigt: „Psst.“ Dann erschien dieses süße Grinsen auf seinem Gesicht, dass Sakura so liebte – ihr Atem blieb unweigerlich stehen. „Lässt du mich auch mal zu Wort kommen, Cherry?“ Schwach nickte die Haruno als der Uchiha seinen Zeigefinger wieder zurückzog. „Wie war es bei dir? War es dir egal?“, kam auch gleich die erste Frage. Er beobachtete sie, während sie zum Reden ansetzte. „Es war mir nicht egal – immerhin hieß das für mich keinen Freund. Nie durfte ich mich mit einem Jungen treffen oder auch nur ansehen. Andererseits wusste ich von Anfang an, dass ich so oder so nichts dagegen machen kann – meine Eltern waren schon immer stur. So habe ich es also hingenommen und hab mich meinem Schicksal gebeugt. Ähnlich wie du also.“, erzählte das Mädchen und spielte nebenbei geistesabwesend mit ihrem Verlobungsring. „Naja, dass ich nie eine Freundin hatte und nie ein Mädchen angesehen habe, kann ich nicht von mir behaupten.“, erwiderte der Uchiha grinsend und lachte dann. „Obwohl meine Eltern es natürlich nie gutgeheißen haben – aber aufhalten konnten sie mich auch nicht. Ich habe ihnen immer gesagt, ich würde damit aufhören, wenn erst einmal meine Verlobte da sein würde oder ich verheiratet wäre.“ War es ein Versprechen gewesen, dass er damals seinen Eltern gegeben hatte oder hatte er es nur gesagt, um sie zu beruhigen? Waren es also nur leere Versprechungen gewesen oder hatte er tatsächlich vor sich daran zu halten? Sie hatte so viele Fragen, aber sie kam nicht zu Wort. „Und wie ist es jetzt?“, fuhr er fort, bevor sie auch nur ein Wort herausbringen konnte. Nun schien er sie gerade zu beobachten, als würde ihn die Antwort brennend interessieren. Aber Sakura hatte nicht vor ganz ehrlich auf diese Frage zu antworten – noch wollte sie sich ihm nicht ganz hingeben, ihm nicht alles verraten. „Ich habe nichts dagegen, solange du dich von anderen Mädchen fernhältst.“, antwortete sie. Sasuke nickte. Er hatte mit dieser Antwort gerechnet. „Wie ich dir schon gesagt habe, werde ich das tun.“ Die Beiden schauten sich an, als der Wagen abrupt zum Stehen kam. Verwundert blickte die Haruno aus dem Fenster und musste feststellen, dass sie schon angekommen waren. Sie konnte die große Villa der Uchihas sehen. Enttäuschung keimte in dem Mädchen auf, denn das hieß, dass sie und Sasuke nur noch wenige Augenblicke zusammen hatten. Nur noch den Weg zu ihren Zimmern, dann würden sie sich trennen und Sakura wusste nicht, wann sie das nächste Mal so ausgelassen mit Sasuke reden könnte. Immerhin war er nicht immer so gesprächig und für seine Verhältnisse offen. Sasuke stieg zuerst aus und ehe die Rosahaarige sich versah, öffnete er ihr Gentlemanlike die Tür. Verblüfft schaute sie ihn an, lächelte dann und stieg aus dem Auto aus. Natürlich achtete sie peinlichst genau darauf, dass er ihr nicht unter den Rock gucken konnte. Da sie jedoch schon seit Ewigkeiten fast nur noch Röcke trug, wusste sie, wie man das geschickt verhinderte. „Danke“, sagte sie, als sie neben ihrem Verlobten zum Stehen kam. Er ging nicht groß darauf ein – nickte nur einmal kurz und ging dann in Richtung Haus. Sakura lief neben ihm her – schweigend. Es war, als wäre die Magie verflogen. „Was hast du morgen vor?“, durchbrach die Haruno nach einiger Zeit dann die Stille, als es ihr zu unangenehm wurde. Sasuke antwortete nicht sofort – er schien zu überlegen. „Ich werde dich ausführen“, erwiderte er und grinste sie an. Freude durchkeimte das Mädchen. Allem Anschein nach hatte er vor, das Gespräch morgen weiter zu führen. Er hatte wohl auch Interesse daran, sie näher kennen zu lernen. „Natürlich nur, wenn du willst“, fügte der Uchiha hinzu, obwohl er genau wusste, dass sie es wollte. Mit einem Lächeln und einem „Natürlich!“ stimmte sie dem „Date“ zu. Es war doch ein Date, oder? Immerhin hörte es sich so an. Ja, es war ein Date – es musste eins sein! Es würde das erste Date in ihrem Leben sein … +++ Und Ende! =) … Also mit dem Kapitel! xD Eigentlich hatte ich vor noch länger zu schreiben …. Ich hab so viele Ideen! Aber ich fand das Ende soo schöön… … da musste ich einfach aufhören! Das versteht ihr doch bestimmt, oder? ;-) Es tut mir übrigens hammer leid, dass ihr sooolange auf dieses Kapitel warten musstet! Aber ich hatte Abschluss & so … könnt ihr bestimmt verstehen .. =/ Jetzt DO werde ich in Deutsch & Mathe mündlich auf 1 geprüft… bitte drückt mir die Daumen & wünscht mir Glück! Die nächsten Tage werde ich wohl nur noch lernen, aber dann bin ich fertig und werde mich ganz der FF widmen! Zu mindestens habe ich das so vor ;-) …. Wenn nichts dazwischen kommt, wird es wohl auch so sein! Wie dem auch sei … ich will euch nicht zu sehr voll quatschen. Aber eins noch: Wie ihr bestimmt bereits gelesen habt, habe ich ein RPG zu der FF erstellt – ich hoffe, ihr schaut alle vorbei! Es sind noch genügend Rollen frei und jede muss besetzt werden!… Schreckt nicht davor zurück, eine der Groupies zu nehmen – sie sind alle sehr nett, werden bloß böse dargestellt… in diesem Kap habt ihr zwei ja schon von einer lieben Seite kennen gelernt … =) Eigentlich sind sie alle liebe Mädchen, sogar Ino! Aber … das werdet ihr alles noch lesen! Bitte hinterlasst fleißig Kommis & freut euch aufs nächste Kap.! Liebe Grüße an euch! Lesca ~ :-* !! Vielen Dank an meine Betaleserin philo_sophie !! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)