Konoha X-Files von Laolyth (Teil 1: Eine sandige Mission...) ================================================================================ Kapitel 1: Ein Auftrag... ------------------------- gebetat =D ---------- Ein sonniger Tag. Die Vögel zwitscherten fröhlich in den Baumwipfeln, das Wasser des nahe gelegenen Flusses plätscherte vor sich hin. Ein ruhiger Tag. Missionen standen nicht an oder wurden von anderen erledigt. Der perfekte Tag, um sich abseits der lauten Innenstadt auf einen schattigen Ast zu setzen und zu lesen. Sich zu entspannen. Nur ab und zu eine Seite dieses genialen Buches umzublättern. Den Autor sollte man heilig sprechen, da war sich Kakashi sicher. Seine Ruhe wurde je gestört, als etwas Großes, Haariges vor seiner Nase erschien. Gerade, wo es spannend zu werden versprach. Ja, auch Heilige kamen manchmal unpassend... „Yo, Jiraiya.“ Er hob eine Hand zum Gruß. Der Sannin sah ihn bedauernd an. “Tut mir leid, wenn ich stören muss... Ich bin hergekommen, weil Tsunade-hime mir einen Auftrag für dich gegeben hat.“ Natürlich. Ein freier Tag wäre auch zu schön gewesen. Kakashi überlegte, was für eine S-Rank Mission es wohl diesmal sein würde. Gelangweilt klappte er sein Buch zu und steckte es in die Tasche. „Sie möchte, dass du unverzüglich ein Team aus drei bis fünf Genin aufstellst.“ Ein Team aus Genin. Seine Befürchtungen bezüglich einer weitere S-Rank Mission lösten sich in Luft auf. Stattdessen durfte er mal wieder Babysitter spielen. „Drei bis fünf...“ Er dachte an sein Team... „Also Naruto und Sasuke und... – wie lautet eigentlich die Mission? Jiraiya blickte in Kakashis fragendes Gesicht. Plötzlich grinste er. „Sage ich dir, wenn du dein Team zusammen hast!“ Kakashi wirkte wenig erfreut. Wie sollte man auch ein Team zusammenstellen, wenn der Auftrag ungewiss war? Der demotivierte Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers lies den Sannin weich werden. „Also fein... Vor einiger Zeit wurde einer Gruppe Anbus eine Mission erteilt, die sie nach Suna führte. Seitdem fehlt von ihnen jegliche Spur.“ Der Jounin richtete sich etwas auf. Eine Ninja-Eliteeinheit wurde vermisst. Möglicherweise konnte die Mission doch noch spannend werden... „Euer Auftrag ist in erster Linie die Anbus aufzuspüren und sicher hierher zurückzubringen!“ Kakashi malte sich innerlich schon den Ablauf aus. In drei Tagen nach Suna – ein Spaziergang -, anschließend Anbus finden, einsacken und auf kürzestem Weg nach Konoha zurück. Alles in allem eine Sache von zehn Tagen... vielleicht zwei Wochen. Aber halt... Suna. Wüste. Sandstürme. Lebensfeindliche Temperaturen... Nervende Genin, Einreiseerlaubnis und nicht zuletzt das, was in der Lage war eine Gruppe Anbus – Elitekämpfer - aufzuhalten. Auseinandersetzungen, Kämpfe, Verluste. Auf all das hatte Kakashi derzeit so rein gar keine Lust. Gut..., ein Shinobi hat immer bereit zu sein und jeden Auftrag mit Gewissenhaftigkeit zu erfüllen. Während er sich noch so seine Gedanken machte, fuhr Jiraiya fort: „Wenn ihr sie gefunden habt, bringt sie in Sicherheit und erledigt ihren Auftrag.“ ...Ihren Auftrag erfüllen? Eine Anbu-Mission mit ein paar Genin bestreiten? Das hörte sich noch weniger verlockend an. Aber erst mal vorsichtig nachfragen, vielleicht war alles halb so wild... „Um was für einen Auftrag... handelt es sich genau?“ Jiraiya sah ihn mit Unschuldsmine an. „Keine Ahnung. Sie haben ihn direkt von der Hokage und die hält dicht. Wenn ihr einen lebend erwischt, könnt ihr ihn ja fragen.“ Großartig. Also doch ein Weg ins Ungewisse. Kakashi sah in die erwartungsvollen Augen Jiraiyas. „Nein, danke!“ Bevor er jedoch flüchten oder der Sannin etwas erwidern konnte, ertönte plötzlich ein lauter Knall, gefolgt von einer großen Rauchwolke. Kapitel 2: Ein Team... ---------------------- Das Kapitel ist wohl etwas verwirrend geworden... Allerdings zeigt sich hier auch, das ich meine Ideen aus einem Rpg mit nicht ganz ernster Story habe... Ich hoffe, es ist noch im Bereich des Erträglichen... óò’ Oh und ich glaube, mein Schreibstil hat sich etwas geändert...>.> immerhin isses jetzt gebetat =) ---------------------------------------- Gebannt starrten beide nach unten. Langsam verzog sich der Rauch und gab die Sicht auf zwei schemenhafte Gestalten frei. „Tse, das ist immer so ermüdend...“ Die größere der beiden Personen ging schnurstracks auf Kakashi zu und hielt ihm die ausgestreckte Hand entgegen: „Keinen Schritt weiter, Kakashi-san! Du gehst nirgendwo hin!“ Verdutzt blickte Kakashi in die ihn wütend anschauenden Augen Kurenais. „Was ist denn jetzt schon wieder?“ Als ob die plötzliche Mission nicht Aufregung genug war. Er warf Jiraiya einen fragenden Blick zu, doch auch dieser schien ein wenig verwirrt. Kurenai zuckte mit einer Augenbraue. Der grollende Unterton war nicht zu überhören. „Kakashiii!!“ Was für eine Kraft doch in einem einzelnen Wort stecken konnte. „Gruselig...“, flüsterte Jiraiya leise, der damit genau das aussprach, was Kakashi in diesem Moment dachte. „Ich habe ihm übrigens gerade eine Mission zugeteilt!“ Der Sannin hob eine Augenbraue. „Tut mir leid, das geht nicht!“ Ohne ein weiteres Wort schnappte sich Kurenai Kakashis Kragen und zog ihn zu sich heran. Ihr Gesicht näherte sich ärgerlich dem seinem. „Kakashi-san hier hat nämlich seine Aufgaben noch nicht erledigt.“ Wütend funkelte sie ihn an. „Du hast diese Woche Spüldienst und dieses Mal drückst du dich gefälligst nicht! Das Geschirr stapelt sich schon bis unter die Decke. Asuma und ich haben besseres zu tun als auch noch deine Aufgaben mit zu erledigen!“ Spüldienst. Daran hatte er überhaupt nicht mehr gedacht. Aber selbst wenn. Wer wollte bei diesem Wetter schon in der stickigen Wohnung sein und einen Berg Geschirr abwaschen? „Na wenn das so ist...“ Jiraiya klopfte Kakashi auf die Schulter. Mehr als Scherz gedacht fügte er noch hinzu: „Vielleicht sollte ich dann besser die Mission übernehmen...“ Kakashi traute seinen Ohren nicht. Wollte er doch eben noch die Mission als Ausrede vorschieben. Lieber setzte er irgendwo in fernen Ländern sein Leben aufs Spiel, als sich mit etwas dermaßen Sinnlosem wie Hausarbeit rumzuplagen. Hatte er sich nicht gerade dazu überreden lassen, in diese WG zu ziehen, um solch lästigen Aufgaben zu entkommen? Shikamaru kam derweil sichtlich gelangweilt aus Kurenais Windschatten hervor. „Warum musste ich eigentlich mitkommen?“ „Eh...?“ Kurenai war einen kurzen Moment abgelenkt. Eben diesen nutzte Kakashi aus, um sich zügig davonzuschleichen. Bloß weg. Zu irgendeinem stillen, einsamen Ort. Ein Ort, wo er ungestört war. Jiraiya konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Mo~ment!!“ Kurenai sah dem Jounin fassungslos hinterher, der bereits einen beachtlichen Abstand zwischen sich und seine Mitbewohnerin gebracht hatte. Doch Kakashi hörte nicht. „Wie kann der mich einfach ignorieren?“ Wütend machte sie ein paar Fingerzeichen: „Magen: Jubaku Satsu!“, und löste sich in Luft auf. Eine Sekunde lang folgte eine bedrohliche Stille, die auch Kakashi nicht entging. Dann schossen plötzlich knorrige Baumwurzeln aus dem Boden um ihn herum, welche sich letztendlich zu einem stämmigen Baum zusammenschlossen und Kakashi an diesen festbanden. Knapp über ihm formte sich eine größer werdende Beule im Stamm und nahm Kurenais Züge an. Halb aus dem Baum herausragend sah sie zu ihm hinunter. „Ich habe gesagt, du sollst gefälligst erst deine Aufgaben erledigen! Wie heißt es so schön...? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.“ In diesem Moment verfluchte Kakashi sich dafür, dass er nicht rechtzeitig das Stirnband hochgeschoben hatte. Für sein Sharingan wäre diese Illusion kein Problem gewesen. Etwas säuerlich, da seine Frage nicht beantwortet wurde, schlurfte Shikamaru währenddessen in Richtung der beiden Jounin. Den Sinn der Aktion noch nicht ganz durchblickend blieb er einige Meter vor den beiden stehen. Neben sich konnte er die Anwesenheit des Sannins spüren. Dann jedoch nahm er noch eine ganz andere Aura war. Jemand, der wie aus dem Nichts bei ihnen erschienen war. Jemand, dessen bloße Anwesenheit ihm die Nackenhaare zu Berge stehen ließ. Er schielte zur Seite und sah geradewegs in das vor unterdrückter Wut rot angelaufene Gesicht Sasukes. Auf dessen Schulter ruhte die Hand eines Akatsukis, dessen langer Zopf sich in der leichten Brise hin und her bewegte. Itachi hatte von den unüberlegten Spontanentscheidungen seines Bruders gehört und schnurstracks die Akatsuki verlassen, um ein Auge auf ihn halten zu können. Dieser wurde ihn jetzt nicht wieder los, was seine Stimmung beträchtlich senkte. Auch Jiraiya war ihr plötzliches Auftauchen nicht entgangen. „Beachtlich still heute, eh?“, meinte er mit einem Nicken zu Sasuke. Itachi schniefte in seinen Umhang. „Jaa, sie werden so schnell erwachsen...“ Sasuke zuckte, beherrschte sich aber. Shikamaru rückte vorsichtig einen Schritt näher an Jiraiya. In letzter Zeit, seit des plötzlichen Auftauchens seines Bruders, neigte der Uchiha häufiger zu Wutausbrüchen. Er hatte noch keinen miterlebt, aber Itachis rechte Wange zierte seit ein paar Tagen ein inzwischen fast verheilter, langer Riss. In Anbetracht der Tatsache, dass dieser Shinobi immerhin fast einen ganzen Klan ausgerottet hatte, ließ jener Anblick jedes Mal einen doch recht großen Klos in Shikamarus Magen entstehen. Jiraiyas Blick hatte sich inzwischen wieder auf Kakashi und Kurenai gerichtet. Auch Itachi schien sich jetzt für die kleine Auseinandersetzung zu interessieren. „Ich habe ihm eine Mission erteilt, die wäre bestimmt auch was für Sasuke. Zuvor muss er sich allerdings noch aus dieser misslichen Lage befreien.“ Der Sannin fand dies alles höchst amüsant. Itachi hatte jedoch nur halb zugehört. „...misslichen Lage...“, wiederholte er in Gedanken versunken. Dann schreckte er auf. „Wer ist in einer misslichen Lage?? Etwa Sasuke???“ Panisch sah er sich nach seinem kleinen Bruder um, der, mit inzwischen dunkelrotem Gesicht, immer noch vor ihm stand. „Neeei~hein, Kakashi!“ Der Sannin deutete auf den Kurenai-Baum. „Ach so, ja, natürlich...“ Itachi schien mit den Gedanken ganz woanders zu sein. Jiraiya widerstand dem Drang, nach dem Grund zu fragen. Er vermutete das Problem bei den Akatsukis, doch wie Kakashi konnte er zur Zeit nicht das kleinste Bisschen Ergeiz für eine neue Mission aufbringen, die sich daraus gewiss ergeben hätte. Kurenai hatte inzwischen Stück für Stück die Wurzeln enger um Kakashi geschlungen. Dieser verdrehte die Augen. „Kurena-ai... ich habe doch letztens mit Asuma gewechselt, er ist diese Woche dran. Und außerdem wollte ich gerade meine Mission nach Suna antreten.“ Die Wurzeln lockerten sich etwas. Noch eine Gelegenheit würde er nicht bekommen. Fest an den Stamm gepresst, streckte er sich und befreite eine Hand. Ein paar Handzeichen später schaffte er es irgendwie sich aus Kurenais Jutsu zu befreien. Sie löste die Illusion und sah ihn skeptisch an. „Tut mir leid, Kakashi, aber das wäre nicht das erste Mal, dass du dich aus dem Staub machst, wenn du dran bist. Und da Asuma mir nichts gesagt hat und ihr auf dem Wochenplan eure Namen nicht vertauscht habt...“ Sie zeigte demonstrativ auf Kakashi und in ihrer Stimme lag etwas Warnendes: „...wirst du jetzt mit mir kommen!“ Kakashi schien nicht gerade begeistert. Es hätte ja klappen können, dachte er sich. Vielleicht sollte ich einfach schnell weglaufen... Sein linkes Bein zuckte nach hinten. „Kakashiii!!!“ Kurenai war Zornesröte ins Gesicht gestiegen. Elegant zog sie ein paar Kunais aus der Tasche und warf sie nach ihrem Mitbewohner, der ebenfalls nach einem Kunai griff und ihre mit einem Schlenker seines Arms abfing. Itachi schien derweil geistig wieder anwesend zu sein. „Sind die beiden zusammen? Die benehmen sich wie ein altes Ehepaar...“ Jiraiya grinste wieder in sich hinein und sah Kurenai zu, wie sie zwei Schattendoppelgänger erschuf, die Kakashi nun ebenfalls mit Kunais angriffen. Dieser hatte zwar keine Probleme auszuweichen, traute sich jedoch nicht einen Gegenangriff zu starten, um sie nicht noch mehr aufzubringen. Mit wenigen, großen Schritten hatte er plötzlich hinter der kleinen Zuschauertruppe Deckung gesucht, genauer gesagt, hinter Itachi. „Hoi, Itachi-san, gehst du für mich abwaschen?“ Dieser Satz kam etwas zu plötzlich. Alle Umstehenden sahen ihn an. Dann glitt ihr Blick gespannt zu Itachi. „... Du schuldest mir was. ...“ Sie schauten verblüfft zu, wie er Sasuke losließ und sich bereit zum Gehen machte. Selbst Kurenai hielt in ihrem Angriff inne. „Aber pass solange auf Sasuke auf, ja? Ich will nicht, dass er wieder was Dummes anstellt...“ Mit einem „plopp“ war er verschwunden, noch bevor das Kunai seines Bruders ihn erreichen konnte. Kakashi stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Das leichte Grinsen, das zuletzt auf Itachis Lippen gelegen hatte, war ihm entgangen. Der Ex-Anbu tat scheinbar nichts ohne Hintergedanken... Kurenai löste derweil widerwillig ihre Doppelgänger auf. „Du findest auch immer einen Weg...“ Jiraiya trat einen Schritt auf die beiden zu. „Nachdem alles geklärt ist, können wir ja wieder an unsere Mission denken, eh?“ Einen Blick zu Shikamaru und Sasuke werfend fügte er hinzu: „Möchtet ihr nicht gleich mitkommen?“ Shikamaru schreckte aus seinen Gedanken auf und blickte den Sannin an. „Was? Ich... äh...“ Er warf einen Blick zu Sasuke, der jedoch keine Reaktion zeigte. „Jaja, ich komme mit...“ Wie ermüdend. „Worum geht es eigentlich?“ Kurenai blickte fragend in die Runde. „Mission? Von was für einer Mission ist hier eigentlich die ganze Zeit die Rede?“ Kakashi wollte zu einer Erklärung ansetzen, doch so weit kam er nicht. Jiraiya, dem offensichtlich nicht entgangen war, dass die Kunoichi sich wieder abgeregt hatte, nutzte die Gunst der Stunde. Er stellte sich vor die verdutzte Kurenai und nahm ihre Hände in die seine. „Eine überaus wichtige Mission. Ihr könnt auch mitkommen! - Ganz nebenbei...“, er rückte mit seinem Gesicht ein paar Zentimeter näher an ihres, „...könntet Ihr euch vorstellen, ein Kind von mir zu bekommen? „Höh?“, Kurenai starrte ihn verdattert an. Dann, ohne jede Vorwarnung, haute sie ihm ordentlich eine runter. „Was fällt euch ein?!“ Jiraiya hielt sich, scheinbar ohne Bedauern, seine Wange. „Einen Versuch war es wert.“ Kakashi stieß einen tiefen Seufzer aus. Wer solch geniale Bücher schrieb, hätte es eigentlich geschickter anstellen können. Ein weiterer Seufzer riss ihn aus seinen Gedanken. „Meinetwegen... ich komme mit. Schließlich will ich mich vergewissern, dass Kakashi auch wieder zurückkommt und sich nicht monatelang vor dem Haushalt drückt, um mir dann mit dummen Ausreden zu kommen.“ Kurenai schielte zu ihm herüber. Auch der Sannin schien einer Mission nicht mehr ganz so abgeneigt. „Wisst ihr... ich habe überlegt, ob ich nicht auch mitkommen soll... Tsunade-hime meinte zwar, derzeit werden alle ab Jounin-Level für die Verteidigung des Dorfes und eine Hand voll S-Rang-Missionen benötigt, aber...“, er schielte zu Kurenai, „es ist ja doch immerhin eine recht schwierige Mission... vermutlich Rang A...“ Die Kunoichi zuckte mit den Schultern. „Mir egal.“ Shikamaru tat es ihr gleich. Er hatte ja doch nicht viel zu sagen. Nun meldete sich auch Kakashi wieder zu Wort. „Ein Chuunin, eine Jounin..., jetzt noch ein Sannin... Da scheint ihr mich ja nicht mehr zu brauchen.“ Das war die Gelegenheit, auf die er gewartet hatte. Mit einem Lächeln auf den Lippen, das unter der Maske natürlich keiner sehen konnte, verschwand er in einer kleinen Rauchwolke. Kurenai wollte gerade zu einer wütenden Beschwerde über Faulenzer und unnütze Ninja ansetzen, als ihr Jiraiya zuvorkam. „Auch gut. Dann eben nur wir zwei...“ – Kurenai drehte sich aufgebracht zu ihm um – „..und natürlich Shikamaru und Sasuke.“ Eine peinliche Stille breitete sich aus. Letzterer hatte sich bislang noch nicht zu der Mission geäußert und so ruhten jetzt alle Blicke auf ihm. Sein Gesicht hatte inzwischen wieder einen fast normalen Farbton angenommen und auch sonst schien er sich beruhigt zu haben. „Solange Itachi nicht mitkommt...“ Kapitel 3: Auszeit ------------------ Dieses Kapitel tendiert wohl eher Richtung Füller... Allerdings wollte ich einerseits nicht zu sehr vom Rpg abweichen und zum anderen mag ich es eher etwas gemächlicher. Noch nicht gebetat! ----------------------- Motiviert erklärte Jiraiya seinen drei neuen Teamkameraden die Mission. Kurenai sah ihn missbilligend an. „Anbus? Und dann sollen wir die Kinder mitnehmen? Was denkt Ihr euch eigentlich dabei?!“ „Wir sind doch bei ihnen.“, antwortete er mit verdutztem Gesicht. “Dass Ihr dabei seid, macht mir ja gerade Sorgen...“ Sie dachte an die vielen Gerüchte, die den Sannin und ein paar heiße Quellen beinhalteten. Und nicht zuletzt waren da noch diese fürchterlichen Schmuddelhefte, die er schrieb. Nichtsdestotrotz war er einer der legendären Sannin, wie auch immer es dazu gekommen war... Seufzend sah sie sich um. „Können wir dann los? Kakashi scheint ja verschwunden zu sein, ich denke nicht, dass wir ihn so schnell wiederauftreiben werden...“ Kakashi. Irgendetwas klingelte ganz entfernt in ihrem Gedächtnis. Abwaschen. Itachi! Leise murmelte sie ihre Gedanken vor sich her: „Asuma-san wird sicher überrascht sein, wenn Itachi-san plötzlich bei uns in der Küche steht und den Abwasch macht. Außerdem sollte ich ihm sagen, dass ich für eine Weile weg bin...“ Laut sagte sie: „Ich muss noch mal schnell weg, ich...“, doch das laute Knurren ihres Magens übertönte ihre Worte. „Vielleicht sollten wir noch schnell eine Kleinigkeit Essen gehen, bevor wir losziehen.“, fügte sie etwas kleinlaut hinzu. Jiraiya sah sie wohlwollend an. „Keine Sorge. Auf solch eine lange Mission muss man sich gründlich vorbereiten und wir müssen eh warten, bis Tsunade-hime die Sache mit der Einreiseerlaubnis geklärt hat. Gehen wir essen... aber Ihr zahlt!“ “Meinetwegen.“ Sie war selbst überrascht, wie spendabel sie auf einmal war. „Aber wehe, Ihr klappert die ganze Karte ab!“ Auf dem Weg zurück in die Innenstadt, dachte Jiraiya über weitere potentielle Teammitglieder nach. „Ich hätte unheimlich gerne Naruto mitgenommen. Zu schade, dass er mit Sakura, Ino und Chouji auf Mission ist.“ Kurenai hatte den blonden Nervbeutel noch gut in Erinnerung. „Glaubt Ihr wirklich, so eine Mission wäre das Richtige für ihn? Er scheint mir ein wenig... unzuverlässig zu sein.“ „Naruto? Unzuverlässig? Nein nein, keines Falls. Höchstens ein wenig trottelig... Aber so eine Mission könnte ihn lehren, sich ein wenig zusammenzureißen, meint Ihr nicht?“ Kurenai waren die Zweifel ins Gesicht geschrieben. „Ihr seid sein Lehrer.“ Shikamaru und Sasuke waren ihnen stumm gefolgt. Der Chuunin sah sich verstohlen nach seinem neuen Teamkameraden um. Warum ausgerechnet Sasuke? Gut, Itachi war nicht dabei, allerdings bildete er nicht den einzigen Weg Sasuke wütend zu machen. Während seine Gedanken von dem leicht reizbaren Genin zu ihrer verkorksten Mission und den Anbus glitten, erreichten sie das Zentrum. Kurz davor ein einladend erscheinendes Restaurant zu betreten, sah sich Jiraiya noch mal nach ihren beiden Begleitern um. „Wenn ihr nicht mitwollt, könnt ihr ruhig gehen. Ich trommle alle zusammen, wenn wir aufbrechen wollen.“ Sasuke, innerlich froh, nickte stumm und verschwand rasch über die Dächer; Shikamaru tat es ihm eine Minute später gleich, um seine letzten Sasuke-freien Stunden vor der Mission auszunutzen, die er an seinem Lieblingsplatz verbringen wollte. Jiraiya grinste in sich hinein. Manchmal ging alles so einfach, warum konnte das nicht immer der Fall sein? Als er sich setzte, hatte Kurenai schon bestellt. Laut denkend überflog er die Karte. „Wo fange ich an...“ Kurenai glaubte, sich verhört zu haben. „Nichts da: ‚Wo fange ich an'! Sie hielt ihm ihren nach oben hin ausgestreckten Zeigefinger vor die Nase. „EIN Gericht und EIN Getränk!“ Der Sannin zuckte leicht zusammen. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, sich freiwillig für diese Mission zu melden. Natürlich, Kurenai war eine junge, fähige Frau, äußerlich wahrlich nicht zu verachten, jedoch... Er vertrieb die unangenehmen Gedanken, wandte sich wieder der Karte zu und winkte dann einen der Kellner heran. Inzwischen öffnete sich die Tür des Restaurants und ließ ein mäßig dahinschlurfendes Wesen herein, das seine Nase tief in ein orange-rotes Buch gesteckt hatte. Kakashi sah flüchtig über den Rand hinweg, um nach einem guten Sitzplatz zu suchen. Da entdeckte er Kurenai – und Kurenai entdeckte ihn. Sie schnappte nach Luft. Doch bevor sie sich eine gut strukturierte Predigt zurechtlegen konnte, setzte er sich neben sie. „Yo, wie geht’s?“ Diese ungeheure Frechheit von einer Frage verschlug ihr die Sprache. Was bildete sich dieser arrogante Drückeberger eigentlich ein? Rot anlaufend sah sie zu Jiraiya. Der allerdings war gerade mit einem riesigen Teller Sushi beschäftigt, den die Bedienung ihm soeben gebracht hatte. Wie konnte er das einfach ignorieren? Als sie ihren Blick wieder auf Kakashi richtete, war dieser bereits am Bestellen. Sie biss sich auf die Lippe und versuchte sich mit ihrem Salat abzulenken, der plötzlich nicht mehr halb so knackig schmeckte. Bei ihrer Suppe angekommen, hatte sie ihre innere Ruhe halbwegs wiedergefunden. Auch Kakashi hatte unterdessen sein Essen bekommen. Er hob den Kopf und sah verlegen grinsend in die Runde. „Wer von euch lädt mich ein?“ Die Worte hallten in Kurenais Kopf wieder. Jiraiya zuckte noch unschuldig zu ihr deutend die Schultern, da stand sie bereits mit erhobener Faust und wutverzerrter Mine. „Kakashiii!“ Aber dieser grinste nur weiter, zog seinen Geldbeutel aus der Tasche und zeigte Kurenai dessen nicht vorhandenen Inhalt. Sie hätte ihn in diesem Moment am liebsten geteert, gefedert und im nächstbesten Fluss versenkt, doch es half alles nichts. Er saß immerhin an ihrem Tisch. Noch dazu hatte er nicht nur bestellt, sondern auch schon mit dem Essen angefangen. Ihre Wut in sich reinfressend setzte sie sich wieder und köpfte versehentlich ihre Forelle. Während des gesamten Essens würdigte Kurenai die beiden keines Blickes. Die angespannte Luft konnte selbst Kakashi nicht entgehen. Der aß jedoch fröhlich sein Yakisoba – wenn auch mit erhöhter Geschwindigkeit. Er schaffte es dennoch nur zeitgleich mit seiner Wohnungsgenossin fertig zu werden. Eilig legte er die Stäbchen auf den Teller und erhob sich von seinem Platz. „Vielen Dank für die Einladung! Oh und viel Glück bei eurer Mission...“ Das war zuviel für Kurenai. Ihr leerer Teller fand erstaunlich schnell den Weg zu ihrer Hand, welche ihn mit einer weiten Ausholbewegung direkt zwischen Kakashis Augen schleuderte. Dieser konnte gerade noch zwei Finger dazwischen halten und stolperte nun hastig Richtung Tür. Das gesamte Restaurant hielt in seinen Bewegungen inne und verfolgte, wie nun auch ein Salzstreuer, eine Vase mit Blumen, das Tablett des herbeieilenden Kellners und ein ganzer Stuhl Kakashi nach draußen begleiteten. Wütend setzte sie sich wieder und fing an, über sämtliche Männer der Welt herzuziehen. Der Kellner machte einen großen Bogen um sie und begann die von ihr verstreuten Gegenstände einzusammeln. Jiraiya hatte die gesamte Kurenai-Kakashi-Geschichte interessiert beobachtet und sich nebenbei durch die halbe Speisekarte gefuttert. „So~, ich bin satt.“ Seine Gegenüber seufzte verbittert ohne aufzusehen. „Meint Ihr, wir können bald los? Ich brauche etwas, um mich abzuregen... Und wenn es ein paar Kunais, Blut und Leichen beinhaltet - umso besser.“ Erneut kamen dem Sannin Zweifel, ob es eine gute Idee war, sich für die Teilnahme an der Mission zu entscheiden. Jetzt bloß nicht weiter reizen. Kein falsches Wort. “Na ja, die Einreiseerlaubnis fehlt immer noch...“ “Ist mir so was von egal...“ Langsam stand sie auf und ging an die Theke, um sich die Rechnung geben zu lassen. Erst, als sie eine Menge Papier in der Hand spürte, die definitiv über die normale Masse eines Kassenzettels hinaus ging, sah sie auf. Geschockt starrte sie auf den zwei Meter langen Bogen in ihrer Hand. Dann glitt ihr Blick entsetzt zu ihrem Tisch, wo Jiraiya inmitten eines Haufens leerer Teller und Schüsseln saß. Ihre Hand ballte sich zur Faust und fing an zu beben. Nicht aufregen... das ist bloß ein Irrtum... Ihre Augen schlossen sich kurz. Als sie sie wieder öffnete, bot sich ihr das gleiche Bild wie zuvor. “JIRAIYAAA!!!“ Sie war außer sich vor Wut. Wie konnte er ihr das auch noch antun? War für heute nicht schon genug in der Richtung geschehen? Dem Angesprochenen viel es schwer sich an sein Vorhaben zu halten. „Jah, was ist?“ Seine lässig-unschuldige Haltung trug nicht gerade zur Besserung ihrer Stimmung bei. Innerlich kochend ging sie zu ihm herüber und schlug mit der Hand auf den Tisch. Sie hielt ihm dem Zwei-Meter-Kassenzettel unter die Nase. „Was hat das zu bedeuten???“ Jiraiya besah sich mit aller Sorgfalt den Bon. „Hmm... ich würde sagen, dass Ihr äußerst spendabel seid...“ Lächelnd sah er sie an. Kurenai knallte nun auch die zweite Hand auf den Tisch. „Ich hatte Euch eindeutig gebeten, lediglich EIN Gericht und EIN Getränk auszusuchen und was zum Teufel macht Ihr?! Das bezahlt Ihr gefälligst selbst und glaubt nicht, dass ich auch nur noch mal daran denke, Euch zum Essen einzuladen!“ „Nun beruhigt Euch erst mal“ Wow. Sehr impulsiv... Er hob beschwichtigend die Hände und dachte zeitgleich an die gähnende Leere in seinem Geldbeutel. „Vielleicht können wir das anders regeln...“ Sie schnaubte. „Was könntet Ihr mir schon vorschlagen...? Schweigen. Sich weiter zu ihm rüberbeugend wedelte sie leicht mit dem Kassenzettel. „Ich höre?“ Jiraiya verdrängte die Gedanken, die gerade seinen Kopf stürmten und riss sich zusammen. „Einen Monat Abwasch in eurer Jounin-WG vielleicht?“ Er konnte Kurenai ansehen, dass sie über das Angebot nachdachte. „Zwei!“, antwortete sie mit erhobenem Kassenzettel. „Zwei Meter machen zwei Monate Abwasch. Und zwar täglich!“ Dagegen konnte er nichts mehr einwenden. Immerhin schien er noch gut bei weggekommen zu sein, bedachte man Kakashis fluchtartigen Abgang. Dennoch... Zwei Monate, jeden Tag... Ich bin am Allerwertesten! Die Jounin hielt ihm die ausgestreckte Hand entgegen. „Hand drauf!“ Etwas zögernd schlug er ein. Ihr Blick sagte ihm, dass er sich besser daran hielt. Am Tresen wartete bereits der Kellner auf sein Geld. Leise vor sich hin murmelnd bezahlte Kurenai die Rechnung. „Was für ein Tag... Worauf habe ich mich da nur eingelassen? Mein schönes Geld!“ Bedrückt sah sie ihrem letzten Monatsgehalt hinterher. Alles, was sie jetzt wollte, war alleine sein. Warum liefen in dieser Stadt auch so viele Idioten rum? Zumindest, wenn sie in der Nähe war. Deprimiert verließ sie das Restaurant... – und wäre fast mit Neji zusammengestoßen. Erschrocken starrte sie ihn an. „Was machst du denn hier?“ Kurenai. Das ist das Stadtzentrum. Es ist völlig normal, hier bekannte Gesichter zu treffen! Sie riss sich zusammen. „Hast du wieder trainiert?“ „Kurenai-san!“ Der Hyuuga blieb, milde überrascht, mit dem Rücken zur Restauranttür stehen. „Ja, habe ich. Ist das verboten?“ Sie biss sich auf die Lippe. Natürlich war es das nicht. „Tut mir leid, es ist nur...“, ein verstohlener Blick an ihm vorbei, „...der heutige Tag war recht... ermüdend... und...“ - Oh ja, das muss er gewesen sein, wenn sie jetzt nicht einmal mehr in der Lage war, sich normal mit einem Genin zu unterhalten. Ihre Gedanken wanderten von der bevorstehenden Mission, über Kakashi (einige Muskeln in ihr spannten sich), sich stapelndes Geschirr, bis hin zu Jiraiya (ihr Blick wurde finster) und schon war sie wieder die alte. „Eine Nichtigkeit. Uns steht eine Mission nach Suna bevor, möchtest du nicht mitkommen?“ Doch bevor der überrumpelte Neji darauf etwas erwidern konnte, spürte er hinter sich auf Hüfthöhe die Anwesenheit einer Person. Jiraiya hatte es sich zunächst auf seinem Platz bequem gemacht. Nachdem Kurenai den Raum jedoch verlassen hatte, erschien es ihm klüger, sich fürs erste an einen stillen Ort zurückzuziehen, bis sie ihrem Auftrag nachkommen mussten. Langsam bewegte er sich Richtung Ausgang, da erblickte er hinter der Glastür, wenn auch nur von hinten, eine äußerst attraktive Frau mit langem schwarzen Haar. Solch eine Aussicht in unmittelbarer Nähe hob seine Stimmung beträchtlich und so schlich er sich durch die Tür von hinten an sie heran. Natürlich war Kurenai in der Nähe, aber dieser Besen konnte ihm in Anbetracht einer solchen Schönheit gestohlen bleiben. Sich räuspernd kniete er nieder: „Euch habe ich hier noch nie gesehen!“, er grinste breit, auch wenn die Angesprochene es bisher nicht für nötig hielt sich umzudrehen. Zu einfach wollte er es ja schließlich auch nicht haben. „Könntet ihr Euch vorstellen ein Kind von mir zu bekommen?“ Kurenai, der sich die Ironie des sich ihr bietenden Schauspiels sofort erschloss, besah ihren Mitmenschen mit einem merkwürdigen Blick, hob eine Hand vors Gesicht und seufzte tief. Neji hingegen sprach dem Vorfall zunächst keine besondere Bedeutung zu. Langsam schlich es sich jedoch bei ihm ein, dass die Stimme direkt hinter ihm war und von der seltsamen Präsenz auszugehen schien. Vorsichtig, als könne er bei zuviel Hast eine unbezahlbare Vase zerbrechen, drehte er sich um. Jiraiya fiel vor Schreck beinahe die Kinnlade runter. Das Wesen vor ihm war doch etwas weniger weiblich, als er erwartet hatte. Seine Augen wurden groß und sein Herz blieb stehen. Dann fing es an zu rasen. Solch eine Panik hatte er lange nicht verspürt. Ausweichplan! Fieberhaft nachdenkend versuchte er gleichzeitig, sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen. „Hey, du stehst im Weg, ich rede mit der hübschen Dame hinter dir!“ Dem Angesprochenen zog unwillkürlich ein Ekelschauer über den Rücken. Kurenai hingegen genoss den komischen Anblick. Tja, großer Sannin, wie kommt Ihr da wieder raus? Ihr entfuhr ein halblautes Kichern. Doch scheinbar war die Zeit, da sie unbeteiligt zuschauen konnte, vorbei. Jiraiya hatte einen bitte-helft-mir-da-raus-ich-flehe-Euch-an-Blick aufgesetzt, der sie noch mehr amüsierte, sie allerdings erweichen ließ. Lächelnd sah sie ihn an: „Das liegt wohl daran, dass Ihr seit kurzem erst wieder in der Stadt seid. Ich habe schon von euch gehört; Jiraiya-sama, nicht war?", und reichte ihm die Hand. Dieser nahm sie mit äußerst dankbarem Blick an. „Freut mich, euch kennen zu lernen! Ihr habt also schon von mir gehört?“ - Der Genin schien genug zu haben. Mit seltsamem Blick in Richtung des Sannin nickte er Kurenai zu und machte sich wieder auf den Weg. Die ihm angebotene Mission schien vergessen. ...komischer alter Kauz... - „Aber, aber, wer hat denn nicht von euch gehört, Jiraiya-sama?“ Unmerklich zog sie ihn ein kleines Stück zu sich rüber. „Das macht einen zusätzlichen Tag Abwasch.“ Nur ein Flüstern. Ein zuckersüßes Lächeln. Er nahm jede Silbe war. „Das freut mich jetzt aber!“ Auch er senkte seine Stimme zu einem Flüstern. „Wenn es sein muss..., hab mir schon so was gedacht. Trotzdem danke...“ Sie sah in sein verlegenes Gesicht: „Dass Ihr mittlerweile gar nicht erst hinschaut, wen Ihr da angrabt...“, und schüttelte den Kopf. Der Sannin war sichtlich getroffen. „Von hinten sah er aus, wie ein Mädchen, ich schwör’s Euch!“ Die Sache war ihm furchtbar peinlich. Sie m u s s t e heute ihren großzügigen Tag haben, anders konnte sie sich ihr folgendes Verhalten nicht erklären. „Ich glaube, auf der Rechnung stand nichts von Nachtisch. Appetit hätte ich ja... Gerne würde ich mir eine große Portion bestellen, aber ich weiß gar nicht, ob ich die alleine schaffe...“ Sie zwinkerte ihm kurz zu und ging zurück in das Restaurant. Wenige Sekunden später folgte er ihr. „Eine große Portion, tja, was machen wir denn da? ... Vielleicht könnte ich Euch meine Hilfe anbieten? Rein zufällig bin ich ein Experte, wenn es um große Portionen geht...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)