Engel des Schicksals von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 5: Auf und davon ------------------------ Bin gespannt, was Ihr zu diesem Kappi sagt, es nicht nicht ganz so ereignisreich, aber doch wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte. Viel Spaß! Auf und davon Eine Stunde später stand sie mit einem gepackten Koffer, frisch geduscht und in weiten Schlapper-Klamotten vor der Haustür. Sie hatte im Haus noch mal alles kontrolliert. Die Fenster waren verschlossen, alle elektrischen Geräte waren aus und die Lichter hatte sie ebenfalls gelöscht. Gerade, als sie die Haustür öffnen wollte, um nach draußen zu treten und dort zu warten, klingelte es. Usagi erschrak. „Wer ist da?“ „Mamoru!“ Usagi öffnete die Tür. Und dort stand er, direkt vor ihr, ihre Hände wurden feucht, ihr Herz schlug schneller und sie musste sich eingestehen, dass Mamoru in seinen eng anliegenden, weißen Jeans und seinem weiten, violetten Hemd, was er in die Hose gesteckt hatte, verdammt heiß aussah! Mamoru verbiss sich ein Grinsen, er bemerkte sofort, dass sie sich in extra weite Klamotten gehüllt hatte, aber selbst diese taten ihrer Schönheit keinen Abbruch. „Hallo“, sagte er. „Können wir los?“ Usagi nickte, nahm ihren Koffer und ging zur Haustür hinaus. Mamoru nutzte seine Gelegenheit, als sie die Türe schloss und dafür ihren Koffer noch einmal abstellte, er nahm, ohne ein weiteres Wort, ihre Sachen und trug sie zu seinem Auto. Verdutzt folgte Usagi ihm zu seinem roten Sportwagen. „Schönes Auto, passt gar nicht zu dir!“ Das war hart, dachte er, aber er konnte sie verstehen. Schließlich hatte er sich ihr gegenüber wirklich nicht gerade „Gentleman like“ verhalten und so konnte er nachvollziehen, dass sie nach dem Motto: „Angriff ist die beste Verteidigung“, handelte! Er beschloss sie nicht merken zu lassen, dass ihre Worte ihn getroffen hatten und forderte sie leichthin auf: „Steig ein, wir müssen los!“ Usagi schaute stur aus dem Fenster und Mamoru konzentrierte sich auf die Straße, nach einer Stunde Fahrt hatten sie immer noch kein Wort miteinander gewechselt. Schließlich brach Mamoru das Schweigen, er hielt das nicht mehr aus, musste sie so nachtragend sein?! Er hatte sie doch nicht irgendwie beleidigt, sondern ihr ein Kompliment gemacht, zumindest wenn man es aus seiner Sicht betrachtete. „Wir sind gleich da. Ich hoffe es gefällt dir dort. Du hast dein eigenes Zimmer und der Kühlschrank ist gut gefüllt. Der Ort ist sehr abgelegen und gut geeignet für unser Vorhaben. Ich bin sicher, du schaffst das!“ Verwundert blickte sie ihn von der Seite an, als plötzlich vor ihnen ein Lichtblitz explodierte. Mamoru trat voll auf die Bremse und ehe sich Usagi versah lehnte er sich schützend über sie. „Alles ok?“ vernahm sie seine Stimme. Sie war erstarrt, denn er roch nach Rosen und herben Parfum, genau wie Tuxedo-Kamen! Wie konnte das sein? Egal, sie hatte jetzt keine Zeit zum Nachdenken. Entschlossen bat sie ihn, von ihr „runter“ zu gehen. „Warte hier auf mich, ich erledige das, denn wenn das unsere Feinde waren, wäre es nicht gut, wenn sie die Richtung kennen würden, in die wir fahren!“ Überrascht von ihrer blitzschnellen Schlussfolgerung kam er nicht mehr dazu sie zurück zu halten. Er hörte nur noch das Zuschlagen der Autotür. Sie lief auf das Waldstück zu und er stieg ebenfalls aus. Mamoru verwandelte sich in Tuxedo-Kamen und folgte Usagi schnell. Usagi hingegen war in dem Wald angekommen und verwandelte sich. Sie bemerkte nicht, wie Mamoru sie beobachtete. Er sah diese Verwandlung zum ersten Mal und sie faszinierte ihn. Diese Kraft, diese Aura…er liebte diese starke und doch so unschuldige junge Frau, dessen war er sich nun endgültig sicher! Usagis Verwandlung war abgeschlossen, sie versuchte ein Geräusch aus zu machen und hörte es links von ihrem Standpunkt aus. Sie folgte diesem und traf binnen ein paar Schritte auf ein großes Monster. Entschlossen stellte sie sich zum Kampf. „…Im Namen des Mondes….“ Sie kam nicht dazu ihren Text zu beenden, denn ein weiterer Lichtblitz kam auf sie zu. Geschickt wich sie aus. Tuxedo-Kamen beobachtete die Szene genau, denn er wollte sehen, wie sie ohne ihn zu Recht kam. Usagi schlug einen Haken und stand nun hinter dem Monster. Sie setzte ihr Diadem ein und das Monster wurde vernichtet. Sie schaute sich um. „Das war alles? Komisch, dieser Kampf war kein Vergleich zu den sonstigen, diese Kreatur hier war viel schwächer, als gewöhnlich. Naja, ich muss zurück. Hoffentlich geht es Mamoru gut.“ Tuxedo rührte ihre Sorge, doch auch er wunderte sich über diesen doch sehr leichten Sieg. Schnell fand Usagi den Weg zurück zum Auto. Mamoru saß nach wie vor auf dem Fahrersitz und schien auf sie zu warten. „Solltest Du mich nicht beschützen?“ „Klar, aber Du bist doch prima zu Recht gekommen! Ich wäre schon zu Dir gekommen, wenn ich befürchten musste, dass du in Gefahr wärst. Du warst doch nur 10 Minuten weg.“ Sie schaute auf die Uhr, er hatte Recht. Seltsam. Sie verwandelte sich zurück und stieg ins Auto. An den wahrgenommenen Geruch vor dem Kampf dachte sie nicht mehr. Usagi überlegte, was es mit dem Monster auf sich haben könnte, sie hatte es wirklich sehr einfach und schnell besiegen können. Ihr kam eine Idee! „Mamoru, meinst du, das Monster ist uns gefolgt? Sozusagen als Spion, geschickt von Marcor?“ Mamoru überlegte einen Moment, konnte das sein? Er zweifelte daran, nicht zu letzt, weil er sich dann hätte eingestehen müssen, dass er diesen „Spion“ nicht bemerkt hatte und sie die ganze Zeit über in Gefahr gewesen waren! „Hmm…ich weiß es nicht, aber wenn es ein Spion war, warum hat er uns dann angegriffen und sich damit selbst verraten? Jedenfalls hast du es zumindest vernichtet und ihm somit die Gelegenheit genommen, dem Feind von unsrer Abreise zu berichten! Ich bin stolz auf dich!“ Er zwinkerte ihr zu und startete den Motor. Usagi grübelte weiter, doch irgendwann sank sie in einen traumlosen Schlaf. Kurze Zeit später waren sie an der Hütte angekommen. Auch Mamoru hatte noch eine Weile über dieses Monster nachgedacht, war aber zu keinem Ergebnis gekommen. Es verwunderte ihn ebenfalls, dass es so leicht zu besiegen gewesen war, doch irgendwann widmete er sich einem für ihn vorerst wichtigeren Thema: Seine Alter-Ego…Er überlegte fieberhaft, wie er Usagi sagen sollte bzw. wollte, dass er Tuxedo-Kamen war, der Mann, den Usagi sowohl als SailorMoon als auch als Zivilistin vergötterte. Seine Gedanken blieben jedoch fruchtlos, frustriert legte er seinen kopf auf das Lenkrad, er gab auf. Momentan kam er nicht weiter, er beschloss das Problem zu vertagen und weckte Usagi schließlich sanft. „Usagi, aufwachen, wir sind da.“ Keine Reaktion. Ob er sie ins Bett tragen sollte? Als Tuxedo-Kamen könnte er das problemlos machen, aber als Mamoru Chiba?! Einen Augenblick haderte er mit sich selbst und fuhr sich durch seine Haare, während er die „Pros“ und „Cons“ abwägte. Egal, er würde es riskieren, er meinte es schließlich nur gut. Er ging zur Beifahrerseite, öffnete die Tür leise und hob sie zärtlich und leicht nervös aus dem Auto. Sie wurde wach, was auch sonst…Mist… Usagi erblickte Mamorus Gesicht und lächelte. …Er konnte richtig nett sein, wenn er wollte, ob sie ihm noch eine Chance geben sollte…?! „Danke“, murmelte sie noch etwas verschlafen. Er trug sie Treppe hinauf in ihr Zimmer, dort deckte er sie zu und ein verträumter Ausdruck schlich sich auf seine Züge. Usagi kuschelte sich in ihre Decke und schlief ein. …Sie sah süß aus, er mochte sie wirklich und weil er sie nicht verletzten wollte, musste er unbedingt diese Sache mit seinen zwei Identitäten klären…aber wie…? Nachdem er das Auto ausgeladen und die Hütte noch etwas aufgeräumt hatte, legte auch er sich schließlich schlafen. Erschöpfung und Müdigkeit ließen ihn binnen Sekunden einschlafen. Hat es Euch gefallen? Morgen gehts weiter. Würde mich, wie immer, über Kommis freuen! See you Steppi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)