Engel des Schicksals von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: Rache ist süß ------------------------- Nun ist es endlich soweit! Das letzte Kappi ist online. Ich möchte mich an dieser Stelle für Eure Unterstützung, in Form der vielen positiven Kommis bedanken und freue mich, dass Ihr soviel Interesse an meiner FF gehabt habt! Ich wünsche Euch mit diesem letzen Kappi viel Spaß! Enjoy! Rache ist süß Gegen 10.00 Uhr am nächsten Morgen erwachte Tuxedo, Usagi schlief immer noch tief und fest, sie hatte sich in seine Arme gekuschelt und er genoss ihre Nähe. Vorsichtig, um Usagi nicht zu wecken, stand Mamoru auf und duschte erst einmal. Er genoss das heiße Wasser auf seinem Körper und langsam entspannten sich auch seine Muskeln ein wenig. Schließlich stieg er aus der Dusche und untersuchte erst einmal seine zahlreichen Abschürfungen und kleinere Wunden. Der Kampf hatte ihn doch ganz schön mitgenommen. Besorgt dachte er an Usagi, hoffentlich hatte sie keine weiteren körperlichen Verletzungen davon getragen. Als er fertig war, machte er sich auf den Weg in die Küche, er brauchte jetzt erst einmal einen starken Kaffee und beschloss auch gleich Frühstück zu machen. Usagi erwachte gegen 11.00 Uhr und schaute sich in dem leeren Zimmer um. Sie wusste, dass Tuxedo-Kamen bei ihr geschlafen hatte und fragte sich, wo er hingegangen war. Sie fühlte sich bereits wieder etwas kräftiger und wollte duschen gehen, als sie ihr Spiegelbild wahrnahm. Usagi erschrak, ihr Körper war nahezu nackt, von ihrem Fuku war nicht mehr allzu viel übrig und sie hatte zahlreiche Prellungen und kleinere Wunden. Sie schaute zurück zum Bett und sah, dass sie in Tuxedo-Kamens Umhang geschlafen hatte. Sie lächelte leicht über seine Fürsorglichkeit. Langsam ging sie ins Bad und stieg vorsichtig in die Dusche, ihr tat alles weh und sie stellte fest, dass sie immer noch sehr geschwächt war. Als sie gerade das Wasser abgedreht hatte, klopfte es an der Tür. „Ja?“ Sie vernahm die Stimme von Tuxedo-Kamen. „Ich wollte nach dir sehen und deine Wunden versorgen, kann ich rein kommen, Usagi?“ „Moment bitte.“ Usagi schlang sich schnell ein Handtuch um ihren noch feuchten Körper und öffnete dann die Tür. …Oh Gott, schon wieder das Handtuch und die nassen Haare…das hatten wir doch schon mal…ich werd verrückt…! Aber jetzt sollte ich mich erst einmal auf wichtigere Dinge konzentrieren… Tuxedo-Kamen verdrehte die Augen hinter seiner Maske, leicht würde ihm das sicher nicht fallen. Unsicher blickte Usagi ihn an, als er sie aufforderte erstmal ins Schlafzimmer zu gehen und sich aufs Bett zu setzen. Zögerlich folgte sie seiner Anweisung und wünschte sich, Mamoru wäre hier, denn auch sie erinnerte sich an die Situation vor gar nicht allzu langer Zeit. Ein zartes Rot schlich sich auf ihre Wangen, als Tuxedo zu ihr trat und sie musterte. „Keine Angst, ich werde vorsichtig sein, aber wir müssen deine Blessuren versorgen, sonst werden sie sich entzünden und nur noch mehr schmerzen.“ Usagi nickte, was sollte sie auch sonst machen, sie hatte keine Wahl und wusste außerdem, dass er Recht hatte. Ein Arzt war hier weit und breit nicht in der Nähe. „Kannst du dich vielleicht kurz umdrehen, dann ziehe ich mir wenigstens Unterwäsche an.“ Jetzt war es an Tuxedo-Kamen rot zu werden, ruckartig drehte er sich in die andere Richtung und biss sich auf die Lippen. …Wenn sie doch nur wüsste, dass ich Mamoru bin, aber jetzt wäre der schlechteste Zeitpunkt ihr das zu sagen…Irgendwie werden wir das schon hinkriegen… Er wurde durch Usagis Worte: „Du kannst jetzt anfangen“, unsanft aus seinen Gedanken gerissen. Langsam drehte er sich um, sie saß dort auf dem Bett, gehüllt in einen rosafarbenen Spitzen-H und der passende String-Tanga rundete dieses Bild ab. Schüchtern blickte sie zu Boden und hatte ihre Finger in der Decke vergraben. Mamoru holte tief Luft, …und ich dachte, Marcor hätte mich gefoltert und gequält…Falsch gelegen… Vorsichtig kniete er sich vor Usagi, diese schaute gebannt in einen anderen Weg. Ihr war die Situation unangenehm, sie dachte an Mamoru und was dieser wohl denken würde, wenn er nun zu Tür rein käme und dieses Bild sehen würde. Dummerweise hatte sie auf die Schnelle nur diese Wäsche gefunden und eigentlich hatte sie auch gar keine andere Unterwäsche in ihrem Besitz, sie war schließlich kein kleines Kind mehr. Ihr war zwar bewusst, dass Tuxedo-Kamen diese Situation niemals ausnutzen würde, aber nach den gestrigen Erlebnissen, fühlte sie sich in ihrer momentanen Lage einfach nicht wohl. Mamoru konnte sich gut vorstellen, was gerade in seiner Usako vorging und sagte mit zärtlichen Stimmer: „Keine Angst, ich werde vorsichtig sein und gar nicht hinschauen.“ Das war natürlich gelogen, aber was sollte er auch anderes machen, schließlich konnte man bei so einem Bild als Mann nicht einfach weg sehen. Usagi lächelte ihn dankbar an und wusste seine Einfühlsamkeit zu schätzen. Als er all ihre Wunden versorgt hatte gingen sie gemeinsam frühstücken. Keiner wusste so recht, was er sagen sollte, bis Tuxedo schließlich das Wort ergriff: „Mamoru hat angerufen, während du noch geschlafen hat, er wird morgen hier eintreffen.“ Usagi blickte auf, Fröhlichkeit und Sehnsucht spiegelten sich in ihren Augen. Sie wusste, es war an der Zeit die Fronten zu klären. „Weißt du, ich hab keine Ahnung, wie ich dir das sagen soll…“ Sie zögerte. „Ich…also, du weißt sicher, dass ich dich sehr gerne hab`…aber…“ Tuxedo schaute sie an, …unglaublich, dass sie nach diesen Ereignissen immer noch ihre Unschuld bewahrt hatte… „Du brauchst nicht weiter zu reden, ich weiß, dass ich gegen Mamoru keine Chance habe.“ Innerlich grinste er breit, er freute sich auf den Augenblick, wo er ihr endlich sagen würde, dass ER Mamoru war und sie sich nicht entscheiden musste. Dankbar lächelte Usagi ihn an. Als sie fertig mit frühstücken waren, sagte Usagi: „Sei mir nicht böse, aber ich bin noch ziemlich fertig von…von gestern und ich würde mich gerne wieder hinlegen und schlafen.“ Tuxedo nickte, er wusste, sie würde noch einige Zeit brauchen, bis sie über das Gewesene sprechen konnte. „Geh nur, ich bin sicher, Mamoru wird dich wecken, wenn er eingetroffen ist.“ Usagi stand auf und ging nach oben, sie war wirklich ziemlich müde und schlief als bald ein. Erst am nächsten Morgen erwachte sie wieder. Verwundert, dass es immer noch hell war, begriff sie, dass sie den gestrigen Tag komplett verschlafen hatte, aber sie fühlte, dass sie sich nun endgültig erholt hatte und der Schlaf ihr gut getan hatte. Sie stand auf und ging duschen, freute sich, dass sie gleich Mamoru wieder sehen würde. Tuxedo-Kamen war die vergangen Stunden sehr nervös gewesen, er wusste, dass Usagi gleich aufstehen würde und dann konnte er ihr endlich sagen, wer er wirklich war. Er hatte sich alles genau überlegt. Er würde in der Küche stehen und Frühstück vorbereiten und wenn sie dann runter kam, würde er sie als Tuxedo-Kamen fragen, ob sie mit ihm frühstücken wolle und sich doch bitte dafür ein weißes Hemd anziehen solle, damit er sein Versprechen einlösen konnte. Aus diesem Grund hatte er ihr vor dem Kampf, als Mamoru, diese prägnanten Worte ins Ohr geflüstert, er wusste, sie würde es in diesem Augenblick verstehen und hoffte, dass sie nicht böse war. Ihm war klar, dass seine Aktion etwas von einer kitschigen Theaterszene hatte, aber auch er war ein wenig romantisch veranlagt. Als er gerade dabei war, die Kaffeemaschine einzuschalten, stand Usagi plötzlich hinter ihm, geduscht, mit nassen Haaren und in einem weißen Hemd! Mamoru war sprachlos, ob ihr klar war, was sie da anhatte? Wusste sie schon, dass er Mamoru war und hatte sich absichtlich so angezogen? Er lächelte und beschloss sein Spiel vorerst weiter zu spielen. Sie schwiegen sich einen Moment lang an, bis Usagi schließlich ihren Mut zusammen nahm, denn sie wollte Tuxedo mit ihrer Frage nicht verletzen, und fragte: „Wo ist Mamoru?“ Sie hatte Angst, war er doch nicht gekommen? War es nur ein Spiel für ihn gewesen? Diese Unsicherheit zeichnete sich in ihren Augen ab, doch da ergriff Tuxedo-Kamen endlich das Wort: „Möchtest Du nun mit mir frühstücken, dein Outfit passt ja bereits zu unserer Verabredung, Odango?“ Usagi riss die Augen auf, erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie anhatte und wie sie vor ihm stand. Heute Morgen war ihr alles egal gewesen, sie hatte das erst Beste gegriffen, was ihr in die Hand gekommen war, zu aufgeregt darüber Mamoru endlich wieder zu sehen, hatte sie nicht darauf geachtet. Sie wurde rot, dunkel rot! Erst einen Augenblick später checkte sie, was Tuxedo-Kamen da gerade gesagt hatte. „Wie…was…Moment mal…, heißt das..also..?“ Tuxedo-Kamen verwandelte sich vor ihren Augen zurück in Mamoru Chiba und wartete nervös ihre Reaktion ab. Er konnte nicht umhin ihre weiblich Formen, die sich durch das nasse Hemd abzeichneten zu bewundern. Sie machte ihn einfach verrückt. Usagi war vollkommen perplex, vollkommen mit der Situation überfordert! Aber vor allem verspürte sie ein Gefühl der Erleichterung und des Glücks. Die beiden Männer die sie liebte waren ein und die Selbe Person! Ohne nachzudenken sprang sie auf Mamoru zu und umarmte ihn heftig. Mamoru war einfach nur glücklich, schob sie ein Stück von sich weg und küsste sie. …Mein erster Kuss…Sie versuchte sich seinen Bewegungen anzupassen und ihn ihre Unsicherheit nicht allzu sehr spüren zu lassen. Mamoru war natürlich klar, dass er der erste Mann war, der sie küsste und sie deshalb unerfahren war, aber es war ihm egal! Er liebte ihren Geschmack, ihr zarten Lippen und ihre Unschuld! So lange hatte er auf diesen Augenblick gewartet. Er begann sie leidenschaftlicher zu küssen und als er merkte, dass er kurz davor war zu weit zu gehen, zog er sich zurück. Sie lächelte ihn scheu an, sie war rot, aber ihre Augen strahlten vor Glück. Usagi wusste, dass Mamoru mehr wollte, sie war sich jetzt und in diesem Moment ihrer Wirkung auf ihn bewusst und sie dachte sich…na warte…jetzt zahle ich dir deine Gemeinheiten heim…! Beide setzten sich an den gedeckten Frühstückstisch und unterhielten sich. Usagi begann zögerlich über ihre Gefühle während des Kampfes zu sprechen und spürte eine gewisse Erleichterung. Mamoru hörte zu und als er merkte, dass bei Usagi plötzlich eine Barriere auftrat, wie sie zu der Stelle kam, wo Marcor sie am Boden festgenagelt hatte, ging er zu ihr und nahm sie in seine Arme. …Ein Duft von Rosen und diesem herben Parfum empfing Usagi und zum ersten Mal genoss sie die Geborgenheit und Sicherheit, die sie so oft bei Mamoru und Tuxedo verspürt hatte, in vollen Zügen… Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und ließ ihren Tränen freien Lauf, sie wusste, dass sie sich nicht zu schämen brauchte und Mamoru Verständnis für sie hatte. Eine ganze Zeit lang, saßen sie so dort, bis Mamoru Usagi einen Arm in den Rücken legte und seine Hand unter ihre Knie schob, um sie auf die Couch zu tragen. Langsam fand sie den Mut über das zu sprechen, was in ihr vorgegangen war, in diesen Augenblicken des Leids. Mamoru hielt sie die ganze Zeit über fest und versuchte ihr das Gefühl zu vermitteln, dass er für sie da war. Erst in den späten Abendstunden, war Usagi bereit über andere Themen zu sprechen. Beide wussten, dass es noch eine Zeit dauern würde, bis Usagi diese Erlebnisse verarbeitet hatte, aber sie war stark genug auch diese Hürde zu überwinden. Mamoru schilderte Usagi, wie er sich in dieser Woche gefühlt hatte und was in ihm vorgegangen war und zu seiner Überraschung machte sich seine Usako über ihn lustig und zog ihn mit der Tatsache auf, dass er eben doch nur ein Mann war. Bald schon hörte man lautes Gelächter aus der Hütte schallen, als Mamoru an der Stelle angekommen war, wo sie in der Badewanne lag. Beide waren rot, weil die ganze Situation schon irgendwie peinlich war, aber das machte ihnen nichts aus. Nun wussten sie, wie sie zu einander standen. Irgendwann begann Usagi von ihrem Studium und ihrer Aufgabe, die sie bis zu Semesterbeginn erfüllt haben musste, zu erzählen und Mamoru erzählte ihr von seinem eigenen Studium als Medizinstudent und das er kurz davor war, seine Doktorarbeit zu beginnen. Weitere 3 Stunden vergingen, bis Usagi langsam, aber sicher kalt wurde. Sie wusste, dass Mamoru die ganze Zeit über Mühe gehabt hatte, sich zurück zu halten, sie wusste, dass er begierig danach war, sie zu berühren. Und sie mochte dieses Gefühl! „Mamoru, mir ist kalt, ich mag mich umziehen gehen.“ Mamoru nickte erleichtert…Ein Glück dachte er, lange hätte ich diese positive Folter nicht mehr durchgehalten… Usagi ging nach oben und zog sich lediglich einen knappen roten Tanga an und langes schwarzes T-Shirt an. Sie grinste böse und hinterhältig. Als sie wieder runter kam, saß Mamoru auf der Couch und hatte ein kleines Feuer im Kamin gemacht. Usagi kam zu ihm, sie schaute ihm in die Augen und sagte: „Mamoru, …Tuxie-Chan, ich liebe dich!“ Mamoru war überglücklich und konnte nicht umhin über seinen neuen Spitznamen zu lächeln. „Ich liebe dich auch, meine Usako!“ Nun war der Zeitpunkt gekommen, Mamoru zu zeigen, dass sie nicht ganz so unschuldig war, wie er glaubte, sie setzte sich auf seinen Schoß und küsste ihn. Mamoru war im ersten Augenblick überfordert, denn das hatte er nicht erwartet. Der Kuss war leidenschaftlich, innig, zärtlich, fordernd. Ihre Zunge spielte mit seiner eigenen und er war überrascht, wie schnell sie gelernt hatte, denn heute Morgen in der Küche hatte sie schließlich ihren ersten Kuss bekommen. Er genoss ihre Intimität und gerade als er beschlossen hatte, seine Hände etwas wandern zu lassen, ließ sie plötzlich von ihm ab. „Du, Mamoru, darf ich dir bei deiner Doktorarbeit helfen?“ Sie zwinkerte ihm verschmitzt zu, er konnte nicht fassen, dass sie ihn JETZT so etwas fragte. Er nickte zögerlich und begriff plötzlich was hinter all dem steckte, dass sie sich an ihm rächte und er musste zugeben, das hatte er wirklich verdient. Mamoru lächelte sie hinterhältig an und ca. 15 Minuten später erklang 2km weiter ein: „…Quiiiik…“ gefolgt von einem !!!PLATSCH!!! ENDE Würde mich über ein paar abschließende Kommis sehr freuen! Wer eine kurze Vorschau auf meine nächste FF haben möchte, soll mir einfach eine Ens schicken. Eure Steppi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)