If I never knew You von TenshiLovesTokyo ================================================================================ Kapitel 1: If I never knew you ------------------------------ HAPPY BIRTHDAY! *na-chan umflausch* Hier ist sie XD die Story die ich dir ja schon seit ewigen gezeiten schreiben sollte *hust* XD HDGGGGGGGGGGDL Tenshi PS: Danke an Chi fürs betan PPs: Nei ndi8r en gtrey gehören (leider) nicht mir If I never knew you Toshiya stand neben Kyo auf der Bühne, einen Fuß hatte er auf Mad Stalin stehen und wie üblich zupft er vergnügt an seinem Bass rum. Die Menge tobte und dir beiden Gitarristen spielten mittlerweile Rücken an Rücken. Es ist laut wie selten und manchmal hatte Dir en Greys Bassist das Gefühl, die Fans würden versuchen die Musik zu übertönen. Das Konzert kam seinem großen Finale immer näher. Als letzter Song des Abends stand noch Child Prey an, danach warteten die ersten beiden freien Tage seit Ewigkeiten auf den dunkelhaarigen Mann. Er liebte es mit der Band zu touren, aber irgendwann brauchte er auch mal Ruhe, Zeit nur für sich. Na ja, nicht ganz nur für sich, aber eben Zeit in der Kaoru nicht alle 5 Minuten drängelte und ihm sagte, dass er sich beeilen sollte. Umbrella war zu Ende und Toshiya begab sich zurück zu seinem Ausgangsplatz. Auf dem weg dorthin warf er ihrem Drummer ein fröhliches Grinsen zu, welches dieser erwiderte. Toshiya wusste, das auch Shinya sich darauf freute endlich mal wieder einen ausgiebigen Spaziergang mit Miyu und Yuyu machen zu können. Wenn sie tourten waren die beiden zwar immer dabei, wurden aber mehr vom Staff versorgt. Toshiya freute ich darauf endlich mal wieder in Ruhe seine geliebten Animes gucken zu können, sich dabei zu Hause auf dem Sofa breit zu machen und den ganzen Tag nichts tun zu müssen. So stellte er sich definitiv den perfekten Tag vor. Mittlerweile waren sie mitten im letzten Song und wie immer war es unverwunderlich, wie das Publikum bei diesem Lied jedes Mal aufs Neue mitging. Nicht umsonst kam Child Prey immer wieder auf die Setlist. Natürlich freute sich Toshiya auch unwahrscheinlich darauf endlich wieder Zeit für seinen Schatz zu haben, in der letzten Zeit war dies wegen des Stresses ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Eigentlich schade, aber wenn er diesen Gedanken jetzt weiterführen würde, hätte Toshi ein gemeines Problem und das auch noch mitten in der Öffentlichkeit. So was ging ja nun nicht. Das Lied endet und das Geschrei der Fans nahm an Lautstärke nur noch zu. Wie immer verabschiedeten sie sich von diesen ausgiebig, bevor die Band die Bühne verließ. Hinter der Bühne gab es zwischen ihnen allen die übliche platonische Umarmung, bevor sie sich abschminkten und umzogen. Allesamt wollten sie nur noch in ihre Hotelbetten bevor es morgen nach Tokyo zurückging. Toshiya war da keine Ausnahme, nach einer mehrwöchigen Tour war irgendwann auch er fertig. Gemeinsam fuhren sie mit dem Bus zu ihrem Hotel. Als sie sich auf den Weg zu ihren Zimmern machen wollten, hielt Kaoru seinen Bassisten in der Lobby noch mal zurück: „Warte mal eben Toshi, ich muss dich noch was wegen dem Song fragen, den du mir gestern gegeben hast.“ „Ja ist gut, du hast den wahrscheinlich nicht mit hier, oder?“, erkundigte sich Toshi der sich nur noch nach seiner Matratze sehnte. „Nein auf meinem Zimmer, es dauert auch nicht lange.“ Toshiya folgte seinen „Boss“ und eine halbe Stunde später konnte er dann endlich in sein Bett. Als er die Tür zu seinem Hotelzimmer aufschloss, erblickte er einen Shinya der mit geschlossenen Augen und MP3-Player Stöpseln im Ohr auf seinem Bett lag. Die beiden Hundedamen hatten sich neben ihn gelegt. Toshi verschwand erst im Bad um sich zu waschen und sich bis auf die Boxershorts auszuziehen, bevor er nachschaute, ob der jüngere Drummer bereits am schlafen war. Er setzte sich neben diesem auf die Matratze und stellte augenblicklich fest, dass der schöne Mann nicht schlief, denn als dieser das Gewicht auf der Matratze bemerkte, öffnete er die Augen und blinzelte den anderen an. Er nahm einen Stöpsel aus seinem Ohr und setzte sich auf. „Na hat dich Kao so lange aufgehalten?“, erkundigte er sich bei seinem Zimmergenossen. „Ja, Perfektionist wie immer“, bekam er seine Antwort und begann leise zu kichern. „Was hörst du denn da?“, wollte Toshiya wissen der leise die Musik aus Shinyas Kopfhörer vernehmen konnte. Shinya steckte Toshiya einen der Kopfhörer ins Ohr, so dass dieser mithören konnte. Dieser rutschte ein Stück näher an den kleineren, der sich auch sofort an ihn lehnte. Toshiya mochte das Lied, es passte gut zu dem, was er und der Drummer gemeinsam erlebt und durchlebt hatten. If I never knew you If I never felt this love I would have no inkling of How precious live can be *flashback* “Shin-chan, Frühstück ist fertig!“, Toshiya setzte sich zu seinem Schatz ans Bett und strich ihm liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der blonde Mann öffnete scheu die Augen und lächelte sofort, als er bemerkte wer ihn da geweckt hatte. „Morgen Liebling“, murmelte er und setzte sich auf um Toshiya zu küssen. Dabei rutschte die Bettdecke runter und gab seinen nackten Oberkörper frei. Toshiya küsste seinen Freund liebevoll und strich mit einer Hand über dessen Brust. Shinya bekam eine leichte Gänsehaut und machte sich dann aber von seinem Freund los. „Ich hab da was von Frühstück gehört?“, fragte er Toshi und spielte mit den schulterlangen Haaren seines Freundes. Dieser schnurrte leicht und leckte sich beim Anblick seines Geliebten über die Lippen: „Also, gerade würde ich lieber dich frühstücken.“ Er leckte leicht über den Hals des Jüngeren, fabrizierte einen weiteren Knutschfleck. „Gestern war ich also dein Mitternachtsimbiss?“, schnurrte Shinya und lehnte sich auf die Matratze zurück, zog Toshiya zu sich, um ihn noch einmal zu küssen. Dieser kroch zu seinem noch immer unbekleideten Schatz unter die Decke, strich mit einer Hand über seine Seite. „Du weißt doch, dich könnte ich immer verschlingen, Süßer“, gurrte der größere Mann und fing an, den Oberkörper des jüngeren mit Küssen zu verwöhnen. Dieser schloss genießend die Augen. Er liebte es jedes Mal auf neue von seinem Freund verführt zu werden. „Ach Shin, alles Gute zum Jahrestag“, gurrte Toshiya auf einmal seinem Schatz ins Ohr. „Und zum Einzug“, kam noch hinterher. An diesem Morgen waren die beiden 2 Jahre zusammen. *flashback ende* Toshiya lächelte, das Lied passte wirklich zu ihnen wie Faust aufs Auge. And if I never held you I would never have a clue How at last I'd find in you The missing part of me *flashback* Toshiya war nervös, der Mann namens Kaoru, den er gerade kennen gelernt hatte, wollte ihn unbedingt seiner Band La:Sadies vorstellen. Toshiya hatte diese zuvor auf der Bühne gesehen und war schlichtweg begeistert gewesen. Vor allem die hübsche Schlagzeugerin hatte es ihm angetan. Diese hatte, obwohl sie noch so jung war, eine unwahrscheinliche Professionalität ausgestrahlt. Nach Toshiyas Schätzung dürfte das Mädchen gerade in der letzten Klasse der Oberschule sein. Auf jeden Fall gefiel sie ihm und einem kleinen Flirt war er ja nie abgeneigt. „Die, wo sind die anderen, ich will euch wen vorstellen“, rief der lilahaarige Mann nun auch schon seinem Bandkameraden zu. „Kyo hat sich mit Kisaki zum rauchen verzogen und Shin-chan schminkt sich ab“, antwortete dieser und kam auf sie zu. Shin-chan? Wie sie wohl mit ganzem Namen hieß… Shiina vielleicht? „Hi, ich bin Daisuke, aber nenn mich Die“, grinste ihn der rothaarige Mann an, der eben auf der Bühne gemeinsam mit Kaoru Gitarre gespielt hatte. In dem Moment schaute die Schlagzeugerin aus dem Raum hervor: „Kao, du weißt nicht zufällig, wo ich mein Abschminkzeug hingestellt hatte?“ Für ein Mädchen hatte sie aber eine extrem tiefe Stimme. „Ne, keine Ahnung Shin-chan, aber komm mal her ich mag dir wen vorstellen.“ Die Hellbraun gefärbte kam schüchtern auf sie zu. Nun viel Toshiya auf, das sie für ein Mädchen aber auch extrem flach war. „Toshiya, darf ich dir Shinya vorstellen, unseren Drummer“, meinte da Kaoru zu ihm und Toshiya entfuhr ein überraschtes: „Du bist echt ein Kerl?“, Die neben ihm kriegte einen absoluten Lachkrampf, genau so wie sein Mitgitarrist. „Das hab ich auch gedacht, als ich ihn das erste Mal getroffen hab, erklärte der rothaarige ihm und ergänzte dann: „aber ich kann dir versichern, der ist männlich.“ „Sumimasen, ich wollte dich nicht beleidigen“, wandte sich Toshiya dem schönen Mann zu. „Halb so wild, man gewöhnt sich dran“, gab dieser zurück und lächelte schüchtern. In diesem Moment hatte Toshiya das Gefühl etwas gefunden zu haben, das er lange vermisst hatte. Das war es also gewesen, ihr erstes Treffen. *flashback ende* Wenn toshiya sich an diesen Tag erinnerte, breitete sich immer wieder ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Dieser Tag war der Anfang von allem gewesen. In this world so full of fear Full of rage and lies I can see the true so clear In your eyes So dry your eyes Aber natürlich hatte es nicht nur schöne Zeiten gegeben. An einen Streit erinnerte sich Toshi noch ganz genau, da er kurz nach ihrem ersten Jahrestag stattgefunden hatte und fast ihr Ende gewesen wäre. *flashback* Es war ein Samstagabend und es goss in Strömen. Toshiya schloss die Tür zur Wohnung seines Freundes auf, schließlich hatte Shinya ihm vor kurzen einen Zweitschlüssel gegeben. Er war klatschnass und freute sich schon darauf von seinem Schatz gewärmt zu werden. Doch der war nicht wie erwartet im Wohnzimmer und wartete mit einem warmen Tee auf ihn. Genauer gesagt Shinya war gar nicht erst zu Hause. Nur Miyu sah Toshiya mit großen treuen Augen an, als er die Tür hinter sich schloss. Wo war der Kleine denn nur? Eine Stunde später hörte Toshiya endlich wie die Tür geöffnet wurde und trat in den Flur, doch das Bild das sich ihm doch bot war nicht gerade, was er sich wünschte. Shinya war, um es vorsichtig zu sagen, sternhagelvoll, am Kragen seines weißen Hemdes befanden sich Lippenstiftspuren. Toshiya konnte kaum glauben welches Bild sich ihm da bot. Shinya schien ihn gar nicht zu bemerken, er torkelte einfach ins Schlafzimmer. Die Nacht verbrachte Toshiya zum ersten Mal seit langem wieder in seiner eigenen Wohnung. Am nächsten Morgen klingelte schon früh das Telefon. Toshiya sah direkt wer ihn da anrief und drückte weg. Shinya war nun wirklich der Letzte mit dem er im Moment reden wollte. Er war schlicht und einfach wütend. Wie konnte Shinya einfach mit irgendeiner Tussi herummachen? Aber wenn er mal ein bisschen mit einem Fan flirtete, machte der Schlagzeuger ihm gleich die Hölle heiß. So ging das nun wirklich nicht. Toshiya versank langsam aber sicher im Selbstmitleid und als es gegen Mittag klingelte, liefen ihm Tränen über die Wangen. Er war zu tiefst verletzt, so oft hatte Shinya ihm versichert, dass er der Einzige für ihn wäre und nun das. Toshiya schlich betrübt zur Tür und als er sie öffnete hätte er sie am liebsten direkt wieder zugeschlagen. Vor ihm stand der Grund für seine Trauer. Shinya schien nicht ganz zu verstehen, was los war, denn sofort fragte er den anderen: „Hey, Schatz, was ist los?“ Toshiya konnte kaum glauben, dass Shinya es auch nur wagte ihn so etwas zu fragen. „Was los ist? Du betrügst mich mit irgendeiner dahergelaufenen Schlampe und fragst mich ernsthaft was LOS ist?“, schrie Toshiya seinen Freund auch sofort an. Shinya schaute nur verständnislos drein: „Wie bitte?“ „Ach nen Filmriss haben wir also auch noch?“, brüllte Toshiya weiter. War ja auch eigentlich kein Wunder bei den Mengen die Shinya gesoffen hatte. Langsam aber sicher wurde auch der Jüngere von beiden sauer: „Sag mal, hast du schlecht geträumt, oder was?“ Toshiya stand wieder kurz davor abermals loszuheulen. „Weißt du was Shinya, du kannst mich mal, geh doch wieder zu dem Miststück, das dir die Lippenstiftflecken verpasst hat, ich hab genug von dir!“ Mit diesen Worten schlug Toshiya dem anderen die Tür vor der Nase zu. Shinya schien anscheinend ebenfalls nicht einzusehen herauszufinden, was eigentlich los was. *Flashback Ende* Zum Glück hatte Die das ganze gleich am nächsten Tag aufklären können. Er und Shinya waren zusammen unterwegs gewesen und der Lippenstift stammte von einem Fan, der Shinya unbedingt umarmen musste. Danach hatten die beiden zusammen getrunken und laut Kaoru ging es Die auch nicht mehr besonders gut. Shinya fiel es schwer zu akzeptieren, dass Toshiya ihm so etwa zugetraut hatte, aber letztendlich waren beide froh, dass dieses Missverständnis aufgeklärt werden konnte. And I'm so grateful to you I'd have lived my whole life through Lost forever If I never knew you If I never knew you I'd be safe but half as real Never knowing I could feel A love so strong and true Toshiya schaute leicht lächelnd auf den Mann neben sich. Allein die Vorstellung, dass er ihn hätte verlieren können, bereitete ihm Angst. Der schmale Drummer bedeutete ihm einfach alles und wenn er an die Zeit dachte, als er seinen Schatz fast für immer verloren hätte, wurde ihm immer noch eiskalt. Denn dann wäre auch er verloren gewesen. *Flashback* Toshiya und Kaoru standen vor dem Zepp Osaka und warteten auf die anderen 3 Mitglieder von Dir en Grey. Kyo und Die waren noch shoppen gegangen und Shinya besuchte seine Eltern. Mittlerweile waren die 3 allesamt eine halbe Stunde zu spät, was anhand von Kaorus großzügigem Zeitplan nur halb so wild war. Bei Die uns Kyo rechnete man ja auch damit, nur dass auch ihr Jüngster noch fehlte, wunderte die beiden. Normalerweise war Shinya die Pünktlichkeit in Person. Wahrscheinlich hatte er sich einfach nur bei seinen Eltern verquatscht oder hing im Stau. Eine halbe Stunde später gab es von dem Schlagzeuger immer noch keine Spur und das obwohl Die und Kyo schon lange da waren. Toshiya schaute immer wieder besorgt auf die Uhr, da stimmte doch irgendwas nicht. Shinya hatte sich ja noch nicht einmal gemeldet. Die 4 saßen zusammen in ihrer Umkleide und irgendwann kam Kyo auf die Idee das Radio einzuschalten. Toshiya rannte wie eine Raubkatze im Käfig von einer Wand zur anderen, er hatte ein ganz seltsames Gefühl im Magen. Irgendwas stimmte absolut nicht. Warum hatte Shinya sich immer noch nicht gemeldet, das passte gar nicht zu dem kleinen Schlagzeuger. In den Nachrichten wurde gerade von einem schweren Autounfall in der Osakaer Innenstadt berichtet. Toshiya hörte nur mit halbem Ohr zu. Doch als auf einmal ein ihnen allen sehr bekannter Name fiel blieb Toshiya wie festgeklebt stehen. Kaoru verließ sofort den Raum und Die kam zu dem Bassisten. „Komm Toshi, wir fahren zum Krankenhaus“, Toshiya begriff nicht was passiert sein musste. Er wollte nicht begreifen, dass sein Shinya in einen Verkehrsunfall verwickelt worden war. Die zog den jüngeren zu seinem Auto und fuhr mit ihm zum Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin redete er auf den anderen beruhigend ein; sagte ihm immer wieder das sicherlich alles in Ordnung wäre. Toshiya kriegte das nicht mehr wirklich mit, er war absolut in sich versunken. Was wenn Shinya das nicht überleben würde? Er konnte nicht ohne seinen Schatz, er wollte ohne ihn nicht leben. Ohne Shinya wäre alles weg was seinem Leben einen Sinn gab. Im Krankenhaus erkundigte sich Die nach dem Schlagzeuger und brachte dann Toshiya zur Intensivstation. Auf dem Flur saßen bereits Shinyas Eltern und schauten den beiden entgegen. Shinyas Mutter stand sofort auf und umarmte den Freund ihrs Sohnes. Shinyas Eltern wussten von Anfang an von der Beziehung der beiden. Nun standen die beiden da und hielten sich gegenseitig fest, sowohl der Frau als auch dem jungen Mann liefen die Tränen über die Wangen. Die erkundigte sich derweil bei Shinyas Vater wie es dem Kleinen ginge. „Nicht gut, er liegt im Koma, es hat ihn schlimmer erwischt als es zuerst aussah. Aber die Ärzte sagen er kommt durch“, murmelte der Mann und endlich durften sie zu Shinya. Von diesem Moment an wich Toshiya keine Sekunde von der Seite seines Liebsten. Fast 3 Tage saß er Tag und Nacht an Shinyas Seite und hielt die Hand seines Schatzes fest. Shinyas Mutter brachte ihm regelmäßig etwas zu essen und leistete dem Bassisten Gesellschaft. Auch die anderen Dirumembers kamen so oft wie irgend möglich vorbei. Schließlich, am dritten Abend, schlief Toshiya mit dem Kopf auf Shinyas Bett ein, er war einfach nur noch erschöpft. Der Drummer hatte immer noch keine Fortschritte gemacht und immer noch wusste niemand ob er jemals aufwachen würde und ob er danach okay wäre. In der Nacht erwachte Toshiya dann plötzlich, weil etwas sich auf seinen Kopf legte. Toshiya öffnete verwirrt die Augen und bemerkte, dass sich irgendetwas verändert hatte. Shinya lag nicht mehr so wie vorher. Besser gesagt er lag gar nicht mehr. Der Drummer von Dir en Grey hatte sich aufgesetzt. „Shin-chan“, hauchte Toshiya und richtete sich ebenfalls auf. In seinen Augen standen erneut Tränen. Shinya lächelte seinen Freund liebevoll an: „Da bin ich wieder Schatz.“ *Flashback Ende* Damals hatte Toshiya riesige Angst um seinen Freund gehabt. Wenn er Shinya damals verloren hätte, wäre für ihn alles vorbei gewesen. I'm so grateful to you I'd have lived my whole live through Lost forever If I never knew you I thought our love would be so beautiful Somehow we'd make the whole world bright I never knew that fear and hate could be so strong All they'd leave us were these whispers in the night But still my heart is saying we were right... Das einzige, was Toshiya bis heute störte, war, dass sie sich in der Öffentlichkeit immer noch verstecken mussten. Es war grausam niemals mit Shinya Händchen haltend durch Tokyo zu laufen, aus Angst vor der Presse. Die japanische Öffentlichkeit war schwulen Paaren gegenüber immer noch sehr konservativ eingestellt, so dass sie sich einfach nur verstecken konnten. Es ging halt nicht anders. Nachts zeigten sie sich dafür umso mehr, wie viel sie einander bedeuteten. Aber trotzdem vermisste Toshiya es Shinya auch einfach so mal in den Arm nehmen zu können und zu küssen. Denn er wünschte sich die eine Liebe, die die ganze Welt strahlen ließ. Shinya war sein ein und alles, der Mensch, der alles für Toshiya zum strahlen brachte und doch vermisste Toshiya etwas. Er wollte der ganzen Welt zeigen wer der wichtigste Mensch für ihn war, egal was sie dachten. Doch das würde Dir en Grey gefährden. Oh, if I never knew you - There's no moment I regret If I never knew this love - Since the moment that we met I would have no inkling of - If our time has gone too fast How precious life can be... - I've lived at last... I thought our love would be so beautiful, so beautiful Somehow we'd make the whole world bright I thought our love would be so beautiful We'd turn the darkness into light And still my heart is saying we were right... We were right... Toshiya bemerkte wie sich der Mann neben ihn näher an ihn herankuschelte, als sich das Lied langsam dem Ende zuneigte. Die beiden Hundedamen hatten sich auf ihre Kissen am Fenster verzogen, sodass Toshiya und Shinya es sich nun bequem machen konnten. Der Bassist legte liebevoll die Arme um seinen Freund, der seinen Kopf gegen die Brust des Größeren drückte. Toshi kraulte ihm zärtlich den Nacken und Shinya schnurrte leise. Dann schaute er auf: „Morgen geht es in den Urlaub, Schatz. Ich freu mich drauf.“ Toshiya lächelte leicht und drückte Shin einen Kuss auf die Stirn. „Ja, morgen geht es in den Urlaub“, murmelte er und strich über den Rücken seines Geliebten. Shinya kicherte leise. „Was denn Kleiner?“, fragte Toshiya nach. „Ich fühle mich ein bisschen wie vor den Flitterwochen, ich meine, wir fahren nach Paris“, murmelte Shinya schüchtern und schaute Toshiya in die Augen. Dieser lächelte weiter. Shinya hatte Recht, das ganze hatte ein bisschen was von einer Hochzeitsreise. „Das ist doch okay, Schatz“, murmelte Toshiya dann nur noch, bevor er Shinya in einen tiefen Kuss verwickelte. Dies war einer der Momente, in dem ihm alles egal war und er wusste, dass sie genau das Richtige taten. Shinya war der einzig Richtige für ihn und würde es immer bleiben. And if I never knew you If I never knew you I'd have lived my whole life through... Empty as the sky Never knowing why Lost forever If I never knew you Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)