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After Potter

Harry ist Tot, wer beseigt jetzt Voldemort?!
von

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Ei, Ei, Ei

Ei Ei Ei (was haben wir den da!?)
 

A

ls BettyL. nach dem Dinner in den Gruppenraum zurückkehrt wartet dort schon ein Kamerad. BettyL., finster in Gedanken versunken, nimmt ihn erst gar nicht wahr. Dieser geht auf sie zu, macht einen auf „Geheimnis“ und grüßt. Sie wird „wach“: „Oh, Jonathan!“ entgegnet sie mit einem leicht genervten aber b3ei ihr durchaus normalem Unterton. „`Kannst mich ruhig Jona nennen!“ „ Gut, das ist aber bestimmt nicht alles, oder?“ Durchschaut sie ihn, er ist sichtlich nervös und zeigt BettyL. ein in eine dicke Wolldecke gehülltes Ei. Ja, ein Ei. „Ich komm´ grad´ vom Essen.“ Ist ihre Reaktion obwohl sie weiß das ein Ei von dieser Größe, fast 30 cm, nicht zum verspeisen gedacht ist. „Das war wohl das Geschenk von dem er geredet hat“, denkt sie sich. Jona merkt nicht, wie unsicher die Adlige in der Wahl ihres weiteren Verhaltens ist. „Du sollst es auch nicht kochen sondern nur wärmen!“ er reicht ihr das Knäuel, “Hier“ „Danke“ ihre Stimme wird einfühlsamer als ob mit der Berührung des Eies eine Fassade abgebröckelt wäre. „Was soll ich damit?“ „Na ja, erst mal ausbrühten. Fliegen wird´s nicht können aber… das wirst du schon raus finden!“ Betty L. begreift: ein neues Haustier. Pha! Sie sieht den jungen Mann traurig an und spricht skeptisch: „Glaubst du wirklich, das Tier ist bei mir in guten Händen?!“ Das Bündel streckt sie ihm entgegen. „Aber ja. Das mit deinem Patamon war nicht deine Schuld!“ Der Ravenclawe, sonst so selbstbewusst und unbedacht, wirkt verlegen. „Wir können uns ja am Anfang zusammen drum kümmern.“ Schlägt er vor. Überzeugt ist die Beschenkte noch nicht doch sie fragt, wenn auch nüchtern: „Wann ist es soweit?“ „Vielleicht noch eine Woche.“ „Hast du schon einen Namen?“, will BettyL weiter wissen. „Es ist deins, du darfst dir einen aussuchen.“ „OK. Wie wäre es mit Evelyn?“ „Einverstanden.“ Stimmt Jona zu. Er will gehen. „Ich kann für nichts garantieren!“ warnt BettyL. „Du machst das schon.“ Versucht Jona sie zu ermutigen.

BettyL schmunzelt, das tat sie schon lange nicht mehr und der Junge hat damit sein Ziel erreicht: Dem finster wirkenden Mädchen ein Lächeln zu entlocken und es etwas aufzumuntern.
 

Neben der Schule ist jetzt das Ei von IHM der dominierende Teil in BettyL.´s Leben. Sie hat ihr Geschenk immer dabei, von einer dicken Decke umhüllt in einer Kiste und mit „Chibi Chibi“ verkleinert. BettyL. hat inzwischen „erraten“, welches Geschöpf schlüpfen wird: Ein Evoli. Jonathan hatte ihr stolz erklärt, dass er ein Flamara, - namens Flame – besitze. Natürlich will er es dem Mädchen auch zeigen. Die Beiden Ravencalws verbringen von nun an etwas mehr Zeit miteinander. Da ja Jona bei der „Geburt“ dabei sein will und auch soll.

Am Sonntag ist es dann soweit. Das Flamara hüft nervös durch die Zimmer BettyL und Jona haben sich in BettyL´s Zimmer zurückgezogen. Das Ei wurde auf dem Bett platziert, die Schüler jeder auf einer Seite und Flamara hat am Boden Platzt genommen, das Bett auf Augenhöhe.
 

„Knacks Knarrck“ erst leise später lauter. „Knack Pick“ Keiner traut sich, einen Bewegung zu machen, was nach drei Stunden in der gleiche Position ziemlich schwer ist. Da! Ein nasses Etwas kommt zum Vorschein. BettyL. ist verunsichert: „Was ist denn das?!“ „Das Ohr“ erklärt der selbsternannte Evoli-Experte. „Ach so“ sie Grinst leicht aber freuen tut sie sich riesig.

Ein zweites Ohr erscheint und der Rest vom Kopf. Das „Neugeborene“ blickt genau in die Augen von BettyL und „Maunzt“. Dann versucht es sich weiter zu befreien wobei der Blick auf Flame fällt, welches inzwischen mit den Vorderläufen auf dem Bett liegt. „Maaau“ „Maunz“ Flame streckt ihren Kopf dem kleinen Geschöpf entgegen um de zu liebkosen. „Nein“ spricht Jona zwar leise aber ernst. Seine Geste scheint Mutter und Kind zu trennen. „BettyL, nimm es, es ist deins“, den Blick auf den eigentlichen Besitzer gerichtet. „Ok.“
 

Es ist etwas anderes, wenn man bei der „Geburt“ seines Haustieres dabei ist las es in irgendeinem Laden zu kaufen. /kaufen zu lassen.
 

Von da an veränderte sich das Verhältnis zwischen BettyL und Jonathan, es wurde freundlicher, BettyL wurde freundlicher. Sie hatte nicht mehr diese „Ich sollte sowie so schon tot sein“-Haltung. Es war aber keinesfalls so, das die Beiden „ein Herz und eine Seele“ geworden waren.

Soviel Gutes das Evoli mit sich brachte, so viele Schwierigkeiten waren auch mit ihm verbunden:

Das Tier verschwindet und muss natürlich gesucht werden. Oder es will unbedingt spielen und gibt solange keine Ruhe bis man mit ihr spielt. Hausaufgaben müssen da warten.

Zum Glück hilft Flamara, die biologische Mutter, und Jona aus.
 


 

Jetzt folgt erst mal: Der neue Lehrer (bzw. „Neuer Lehrer – alter Lehrer“). Ich weiß noch nicht, wo das rein gehört, hab es erst letztens geschrieben, in einer schlaflosen Nacht. Zum Ende hin wird es etwas „unrealistisch“.
 

Der neue Lehrer (bzw. „Neuer Lehrer – alter Lehrer“)
 

„S

nape ist ja `gegangen´!“ kommt BettyL. in den Sinn, als sie zur ersten ´Defence against the Dark Arts`-Stunde einen Platz im Klassenzimmer sucht. Es ist ihr eigentlich egal, wer unterrichtet, solange sie etwas lernt. Die Tatsache aber, dass der langjährige Poison-Lehrer, welcher wahrscheinlich diese Leidenschaft und (das Können) bei ihr weckte, nicht mehr da ist stimmt sie etwas wehmütig. Sie mochte Snape. Ja! „Niemand mag Snape!“ hatte damals ein Klassenkammerad zu ihr gesagt. Ein Grund, warum sie ihre Meinung ´zurückhält´. „Was magst du denn an dem?!“ fragte Jona skeptisch. BettyL. antwort: „Er hat keine Angst vor meinen Eltern und er ist ehrlich.“ „ Er ist nicht ehrlich, er ist herablassend und unfreundlich.“ Für BettyL. war jemand, der sei nicht mit Komplimenten überhäufte und ihr noch dem Mund redete eben ehrlich.

„Klapp Klapp“ der neue Lehrer klatsch in die Hände, um die Aufmerksamkeit der Schüler zu erhalten. „Guten Morgen!“ spricht der etwa 30-jährige Mann mit leidenschaftsloser Stimme. „Mein Name ist Roman A. Brüderlein. Wie sie sehen, bin ich ihr neuer Lehrer für die Verteidigung gegen die Dunklen Mächte. Bitte erhebt euch wieder. Ich werde die Sitzt0rdnung bestimmen!“ Stöhnen und Widerspruch ertönt. Der Lehrer zückt seinen Zauberstab und „conticèscre(verstummen)silencio“ alle sind still. „Gut. Ich möchte, dass nirgends Zwei aus dem selben Haus nebeneinander sitzen oder Schüler, die sich kennen. Los!“ Das Gewusel beginnt. Immerhin ist es dann nach 5 Minuten vollbracht.

BettyL. ist zufrieden mit ihrem Platz: 2te Reihe am Fenster, zur linken Kim. (Jonathan sitzt am anderen Ende vom Zimmer.) Dementia sitzt hinter Kim. „Nun“ beginnt Brüderchen den Unterricht. „Wir werden uns mit der „Dunklen Macht“ beschäftigen. Kann mir jemand sagen, was das ist?“ Fragende Gesichter, mit denen sich die Schüler gegenseitig anblicken. BettyL. ist nicht bei der Sache. Der Neue erinnert sie an den vorherigen D.a.t.D.A.-Lehrer. Herr Brüderchen, er ist kein richtiger Professor, setzt sich auf das Pult und nimmt die Klassenliste zur Hand. „Mal sehen!“ will er die Schüler einschüchtern, „Wir haben sogar einen Lady hier!“ Gelächter ertönt. „Wer ist die Dame?“ „Ich, Sir. “ antwortet BettyL. verlegen aber trotzdem irgendwie stolz. „Aha, Miss „Verschlafen“! Soll ich immer das ganze Zeug aufsagen oder reicht Betty L?“ „Wie ihnen beliebt!“ antwortet sie standesgemäß. „Oh, dann bist du ab jetzt Miss Verschlafen!“ BettyL. fühlt sich vorgeführt aber zeigt es natürlich nicht. Bei allen Gemeinheiten von Snape hatte sie nie ein Gefühl der Demütigung.

Bis jetzt mag die Klassen den neuen Lehrer, aber schon nach der (erste) Stunde wird ihn niemand mehr „lustig“ heißen. BettyL. schaut Hr. Brüderchen weiter in die Augen. Dieser lacht schurkisch mit den Schüler mit. „Was ist nun die Dunkle Macht?“ fragt genervt BettyL. um abzulenken. Dar Lehrer tut als höre er nicht.

Als sich die Klasse wieder ruhig wird spricht Brücerchen: “So das war euer letztes lachen für diese Schuljahr!“ Die Meisten müssen schlucken. „Was meint er damit?“ „Ob es so schlimm wird?“ fürchten die Kinder. „Fangen wir an! Colate astendore!“ spricht er schnell.

Zum entsetzten der Jungen und Mädchen befinden sie sich in einem schwerelosen Zustand. „Wer es schafft, auf den Boden zurück zukommen, darf gehen!“ Der Lehrer macht es sich auf dem Tisch bequem, lehnt sich zurück. Es bereitet ihm offenbar Spaß den in Panik geratenen Schülern zu zusehen. Vor allem die Mädchen haben Problem, da sie Rocke tragen.

Dementia kennt das „Spiel“ von ihrem Onkel und weiß sich zu befreien: “Tellús!(Erdboden)“ sie landet sanft auf dem Booden unter den erstaunten Augen der Schwebenden und dem „Bravo“ des Lehrers. Sie packt ihre Sachen und verlässt den Raum. Die verbliebenen versuchen den Spruch auch, aber es klappt nicht. Kim fängt fast das Weinen an, bevor ihr einfällt das sie die Luft(strömung) kontrollieren kann. Die Huffelpuff managt es vom Wind auf den Boden „gedrückt“ zu werden. Brüderchen schaut etwas suspekt lässt sie aber gehen.

BettyL, welche aus Kim´s Verhalten schließt, dass auch andere anscheinend Kontrolle über Naturgewalten haben findet den Einsatz dieser es etwas unverantwortlich, es vor allen ein zusetzten, stört dies alles irgendwie nicht. Sei denkt: “Hey, ich war noch nie schwerelos, das muss ich ausnutzten!“ Sie macht ein paar Schwimmzüge, versucht rollen. Bis kurz vor Stundenende hängen die Schüler dort oben fest/rum. Ja bis Brüderchen schnippst und die “Meute“ höchst unsanft auf dem Boden bzw. Tische und Bänke knallt. An diesem Punkt denkt BettyL.: „ Snape hätte das auch getan aber er hatte seien Freude nicht so zur Schau gestellt!“
 

I

n Poison fällt BettyL. die Zeit wieder ein, wo wie beim Nachsitzen bei Professor Snape Tränke gemischt hat bzw. „Mischen durfte“. Und trinken musste sie diese dann auch. Nach dem Unterricht verschwindet sie sofort in die Bibliothek, wie eigentlich jeden Tag. BettyL. will bis zu ihrem Abschluss alle Bücher dort gelesen haben. Geschichte, Amulette und Weihssagung, sie liest/ interessiert alles. Und so las sie eben. Am Wochenende hatte sie keine Zeit dazu. Ihre Eltern planten immer ein paar „Veranstaltungen“, wie es BettyL. zusammen faste. Dies waren: Einlandungen bei Familien bzw. Würdenträgern, Feste, öffentliche Veranstaltungen, die eigene Familie hatte eingeladen, Bälle, usw. BettyL. hasste es. Aber ihre Eltern, vor allem die Mutter, wusste der Schülerin druck zu machen. Und um eben nach Hogwarts zu dürfen musste die „Tochter aus gutem Hause“ wenigstes am Wochenende zur Verfügung stehen.

Essen und reden, tanzen, wieder reden, trinken, noch mal tanzen und dabei reden und immer- immer- lächeln. Das Korsett nervt sie im gleichen Maße, wie „die alten notgeilen Säcke“ mit denen sie tanzen muss. Manchmal kam es sogar vor, dass BettyL. an einem Werktag abends weg musste. Ihre Mutter bewerkstelligte dann, dass sie am nächsten Morgen fei bekam. Diese Geste der „Machtdemonstration“ machte es für die Ravenclawe nicht leichter. Man redete, ja lästerte darüber und über sie selbst. BettyL hat mit der Zeit gelernt, dies zu „überhören“. Da fällt ihr Snape wieder ein: „Er hat mich trotzdem „antanzen“ lassen.“ Ein oder zweimal war BettyL jedoch nicht möglich, an den ersten zwei Stunden teilzunehmen, was Professor Snape auch gleich mit Nacharbeit ahndete. So hat ei das Wochenende in Hogwardts bleiben können und den Unterricht noch zu holen. Für BettyL. war es ein „Nachholen“ da sie ja nicht musste, dass die Tränke, die sei brauen musste einen höheren Schwierigkeitsgrad entsprachen. Da „Probieren“ – die eigentliche Strafe – war ein gutes Training. Sie lernte dadurch schon am Geruch zu erkennen, was sie Besser nicht trinken sollte bzw. welches Wirken mit welchem Geruch in Verbindung stand.

Ihre erste Detention hatte sie gleich im ersten Term des ersten Schuljahres. Ein Quidduich-Spiel stand an: Griffindor gegen Ravenclawe. „Du wärst jetzt sicher gern wo anders!?“ fragte Professor Snape am Fenster stehend und zum Court rüberschauend die junge Schülerin.“ Nein, ich mag kein Quiddich!“ antwortete BettyL., sie wusste, worauf er hinaus wollte. „Bist du fertig?“ beendete der Lehrer das Thema.

In einem späteren Jahr hatte der Zaubertrank-Lehrer nicht mehr noch ihren Gedanken gefragt sonder sie einfach gelesen: „Ich glaube nicht, dass du Zeit hast, dir Gedanken um dein Haustier zu machen.“ Sprach er ruhig mit prüfendem Blick auf den brodelnden Kübel „Bringen sie uns das auch noch bei? Leglilentik und Okklumentk?!“ fragte BettyL damals mit genauso ruhiger Stimme. „ Ja, wenn ich Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Mächte bin.“
 

Serverus äh Snape hatte einmal zu BettyL gesagt - beiläufig - sie hätte gut in Slytherin gepasst. Vielleicht hatte sich dies BettyL zu Herzen genommen, als sie sich für Voldermot entschied. Oder sie war einfach ihrem „Idol“ gefolgt, der ja auch für den Dunklen Lord arbeitete.
 

In Vergangenheit schreiben!?

Das zweite Jahr in Hogwarts

/Eine Bitte
 

D

ie erste Zaubertränkestunde bei Professor Snape in BettyL´s zweitem Schuljahr verläuft ohne Zwischenfälle. BettyL bleibt am Ende der Doppelstunde noch im dem Kellerraum um dem Lehrer eine für sie bedeutende Frage zu stellen.

BettyL war ein Jahr nicht in der Schule gewesen, war im Ausland. Nach dem Vorfall mit den Rüpeln von Trainer sollte die Thronerbin, um auf andere Gedanken zu kommen, ein ganzes Jahr in Frankreich in einer Privatschule zubringen. Natürlich nicht in einer Schule für Zauberei eher eine High School. Einflussreich, wie ihre Mutter ist und auf Konsum aus, verfrachtete sie ihre Tochter ganz allein ins Ausland. …

Sie hatte einen Privaten Kampfsporttrainer, natürlich ohne das Wissen ihrer Mutter, einen berühmten Zauberer, der sie unterrichtete, um die Zeit noch der Schule zu füllen. Und selbstverständlich auch Ballet. Abgesehen von ein paar Terminen in der Wochen – Bälle, Empfänge, Besichtigungen usw..

BettyL war nicht wenig verärgert, das die noch dem Tod ihrer Freunde nach Zerstreunung in einer unbekannten Umgebung suchen muss. Intellektuell aber hat ihre Reise gut getan.

Jetzt ist sie wieder in Hogwarts und sie will, nicht in ihre frühere Klasse – zu Hermine, Ron, Harry, Draco und Jonathan – zurück; sie ist dich ihrem Rückstand durchaus bewusst, im Vergleich zu ihrer Mutter. Also kommt sie in die zweite Klasse. Und nicht nur ihr Altersvorsprung sorgt für Gesprächsstoff. Die Mutter ist am Ende aber auch dagegen, ihre Tochter in ihre frührer Klasse zu tun, weil ihr Glaube, dass Harry Potter ihrer Tochter die Show stielt immer noch präsent ist.

Was die Ravenclaw von Professor Snape wissen will ist wenig mit dem verpassten Stoff zu tun. „Können sie mir beibringen, wie man den Tod stoppt?!“ Snape rümpft die Nase und blickt das Mädchen arrogant an, man kann aber trotzdem etwas Überraschtheit in seinen Augen erkennen. „Ich glaube, Miss - , sie sind mit dem Schulstoff genug beansprucht, nach so einer langen Pause!“ Das ist nicht dass, was BettyL hören wollte. „Ich schaffe das.“ Sagt sie in einer Das-ist-Fact-Stimme. „Ich war im letzten Jahr nicht faul und ein Dummkopf bin ich auch nicht. Sir.“ „Den Tod zu stoppen ist nicht etwas, was man einmal mund und dann beherrscht. Es bedarf langjähriger Erfahrungen und nicht nur Wissen über die Zusammensetztung, denn es gibt kein Rezept dafür!“ Der Lehrer versucht es der ___-Jährigen auch mit „Du bist zu jung.“ Auszureden. „Bitte, zeigen sie es mir. Ich werde lernen und die nötigen Erfahrungen sammeln. Aber, bitte, bringen sie mir bei den Tod aufzuhalten. Das Flehen der Schülerin scheint dem strengen Lehrer zu erweichen (oder zumindest irgendetwas auszulösen). „Gut. Ich werde dich versuchen zu lehren. Ich habe allerdings ein paar Bedingungen. Erstens: Deine Noten werden nicht schlechter als Akzeptabel. Zweitens: Du tust alles, was ich dir sagen. Ohne wenn und aber, auch wenn es dir noch so abwegig erscheint. Ich dulde keinerlei Widerrede oder auch nur Zweifel. Und drittens: Du musst alles probieren und anwenden was du braust, egal, wie misslungen es ist. Ach ja, es gibt keinerlei Garantie, das du jemals solche Tränke brauen kannst, wie du es begehrst!“ Der Professor hat ein hinterhältiges leichtes Grinsen aufgelegt. Ohne groß nachzudenken stimmt BettyL zu. Es ist ihr so wichtig, das Schicksal ihrer Meister in Zukunft verhindern zu können. Außerdem könnte sie durch so einen Trank ein Leben in emotionaler Unabhängigkeit führen.

Fortan bekommt BettyL wöchentlich Nachsitzen, damit es nicht auffällt. Die Ravenclaw lernt Rezepte auswendig und braut Tränke über Tränke. Sie muss auch die ganzen Pflanzen und Inhaltsstoffen selbst organisieren. Bald darf sie mit ins Vorratslager um dort die nötigen Materialien zu lagern und zu holen.

Deswegen hat sich BettyL angewöhnt, wenn sie auf Reisen ist sich nach in Großbritannien nicht erwerbbaren Zutaten zu erkundigen und diese mit zu bringen.
 

Beim ersten Nachsitzen legte der Professor der Schülerin ein Rezept vor. „Du hast eine halbe Stunde.“ War das einzige, was er dazu sagte. BettyL machte sich sofort guter Dinge an die Arbeit. Ihr fiel auf, dass fast ausschließlich Blätter die Zutaten bildeten. Nach 40 Minuten - Snape hatte ihr etwas mehr Zeit gegeben, weil keine ___-blätter im Schloss auffindbar waren – begutachtete übersorgfällig das Endprodukt. Testete die Konsistenz, roch daran und schenkte sich schließlich eine Tasse von ihrem Gebräu ein. Dies verwunderte BettyL, sie hatte zwar nicht damit gerechnet am Anfang gleich mit den stärksten Giften zu beginnen, aber TEE!

Professor Snape nahm vorsichtig einen Schluck des heißen Getränks. Nach einem Moment spuckte er ihr seinen Mundinhalt ins Gesicht. „ Päh, du hast es zu kurz kochen gelassen!“ „Selbst Schuld!“ dachte BettyL. Sie war aber auch davon beeindruckt, das er sofort erkannt, was sie falsch gemacht hatte.

Die Ravenclaw musste den Tee selbst austrinken. Ihr schmeckte das minderwertige Produkt auch nicht sonderlich war aber mehr um die Effekte des Getränks besorgt.
 

Beim nächsten Treffen sollte BettyL den gleichen Trank noch einmal herstellen. Sie bemühte sich, genug Zeit zum kochen übrig zu haben. Dieses Mal mundete der Tee dem Lehrer, was nicht heißt, dass er damit zufrieden war.
 

In ihrem dritten Jahr in Hogwarts musste sie Unmengen von Vielsafttränken brauen, da diese unverständlicherweise abhanden kamen. Dabei lernte sie die Herstellungszeit zu verkürzen und die Wirkzeit zu variieren.
 

Und in ihrem fünften Jahr schaffte sie es ihren Lehrer auszutricksen: Sie brachte es fertig, die Wirkung eines Trankes zu verändern ohne, dass der Professor es merkte – und er probierte. Seiner Haare wurden hellbraun. Das war freilich nicht sonderlich auffällig, aber es hatte einen demütigenden Symbolcharakter. Der Zaubertrankmeister, den ein Mädchen von ___________Jahren verzauberte ohne ,dass dieser es merkte.

BettyL hatte Professor Snape das Gebräu in eine Tasse geschenkt, wie er verlangte. Er hatte es begutachtet, drang geschnuppert und schließlich – er glaubt, sie habe alles nach Rezept und richtig gemacht - eine kräftigen Schluck genommen. Selbst jetzt merkte er die Veränderung nicht. Erst als BettyL ihm einen herbeigezauberten Spiegel vorhielt geriet er aus der Fassung. „Du kleines Biest!“ hatte er gezischt. „Raus!“ Sie, erfreut, über ihren Sieg/Erfolg, nahm auch einen Schluck und ging zu Tür. Snape war so auf sein Spiegelbild fixiert, dass er sich nicht mehr beachtete. Die Ravenclaw drehte sich noch einmal um mit einem ungewöhnlich heiterem grinsen und sprach: „ Keine Sorge, bis morgen Abend müssten sie wieder normal sein!“ Und als die schon fast zu die Türe hinter sich geschlossen hatten: „Gute Nacht, Professor.“

Das war BettyL´s Art zu sagen: Sie sind ein guter Lehrer und ich bin es würdig. Oder: Ich hab viel von ihnen Gelernt. Sie wollte ihm zeigen, dass sie etwas gelernt hat und dass sie dem Unterricht würdig ist/war.
 

Mit diesem Vorfall waren sie noch Snapes Meinung quitt: Vor einigen Monaten hatte er sie mit weißen Haaren in den Unterricht geschickt und ihr verboten, den Normalzustand durch Zauberei wieder herzustellen. Sie hatte es mit Würde getragen. Es ging dabei auch nicht um Demütigung sonder um Einprägung und Motivation. Wobei die Motivation „Angst vor Demütigung zu vermeiden“ kein positiver Grund ist und bei BettyL sowieso nicht wirkt, weil sie solcherlei Äußerlichkeiten wenig kümmern.



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