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After Potter

Harry ist Tot, wer beseigt jetzt Voldemort?!
von

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Schmuck

Schmuck
 

Es ist mal wieder tiefe Nacht, als BettyL in voller Ballmontur und in Begleitung eines Bodyguards durch Hogwart schleicht. Selbstverständlicherweise ist es dunkel. In den Bildern regt sich noch etwas und Gestöhne ertönt als die Schülerin mit dem Sauberstab ihren Weg erhellt. Im Ravenclaw-Turm ist unerwartetherweise noch eine Person – auf einem Sessel eingeschlafen: Jonathan MacArmstrong. „Ob er auf mich gewartet hat?“ wagt BettyL zu denken. Eigentlich ist es eher eine reflexartige Eingebung; unkontrolliert. Na ja. Sie bemerkt, dass eine Kette vor ihm auf einem kleinen Eichenholztisch liegt. Dieses Mal wagt sie nicht Vermutungen anzustellen. „Danke, Ranus. Du kannst jett gehen. Ach, und-“ – sie war kurz in ihrem Zimmer verschwunden – „ leg die Decke über den Jungen.“ „Jawohl“ und noch ein „Gute Nacht“ und der stämmige, hochgewachsene Mann im Smoking verlässt den Turm wieder.

BettyL nimmt ihren Schmuck ab, zeiht das Abendkleid aus und einen Schlafanzug an und wischt sich die „Farbe“ aus dem Gesicht. Danach geht sie zu Bett. Zumindest für die restlichen vier Stunden der Nacht.
 

Tags drauf passt Jonathan BettyL auf dem Weg zum Mittagessen ab. Er will ihr etwas geben. Oh welch eine Überraschung – die Kette, die sie in der Nacht auf dem Tisch hat liegen sehen. Jona ist etwas errötet, was er ihr die Kette zeigt. „Die habe ich gestern in Hogsmead entdeckt.“ BettyL schaut von ihm zu dem Schmuckstück. „Ich weiß, es ist nicht besonderes, aber ich dachte, sei würde dir stehen und da du eh keinen Schmuck hast/trägst….“ Jona versucht sich zu verteidigen, er ist etwas nervös, weil er nicht weiß ob sie das Geschenk annehmen wird. Die Beschenkte ist zwar nicht sprachlos aber nicht desto trotz wieder einmal aus dem Gleichgewicht gebracht. Einerseits ist sie etwas gerührt, durch die Geste. Andererseits wurde sie gern einen Eigennutzen-bezogenen Hintergedanken ausmachen. Ein weiterer Aspekt ist, dass die die Halskette, selbst, wenn sie wollte praktisch nicht in der Öffentlichkeit tragen kann. Da dies unangenehme Fragen nach sich ziehen würde und wahrscheinlich auch den Eindruck erwecken würde die beiden Ravenclaw wären zusammen.

„Ja, sie passt zu mir. – Danke!“ Jona wird noch röter, wozu sicher auch die vorbeilaufenden und tuschenden Schüler beitragen. BettyL lächelt etwas. Weniger über das Geschenk, als viel mehr, weil sie sich die Folgen vorstellt, und wie die damit zu kämpfen haben könnte.
 

Einige Stunden später hält BettyL ihrer Griffindor-Freundin die Kette vor die Nase. „Boah. Ist die von deinem Jona?!“ Erwartetherweise freut sich Christina fast mehr – hat es zumindest den Anschein – als die neue Besitzerin. „Süüß?“ „Hast du was damit zu tun?!“ fragt Betty kalt. Christina verneint und fragt unschuldig, als wüsste sie die Folgen nicht: „Warum trägst du sie nicht?“ „Du weißt, was dann passiert!“ „Ja – und. Das ist der Beweiß, dass er dich gern hat. Er gehört also dir. Jetzt solltest du wieder eine Schritt auf ihn zugehe.“ „Ah ja. Ich werde es tragen – ab und zu. Ist das nicht genug?!“ BettyL ist etwas aufgebracht, denn sie will nicht nur nicht überstürzen sonder auch ihr seelisches Gleichgewicht wahren. Durch die neue Situation wird dies allerdings mal wieder erschwert und mal wieder trägt der zu Anfang recht unseriös erscheinende Ravenclaw dazu kräftig bei. Selbst, wenn er sie lieben würde und sei für ihn ebenso empfinden würde, was hätte das für einen Sinn!?

Viele fanden, dass BettyL mit dem Schmuck von ihrem Freund – wie man sich unter dem Unwissenden erzählte – um einiges weiblicher erschein. Die Ravenclaw war nicht unbedingt darauf aus, mit ihrem Körper ihre Noten zu erreichen. Sie trug das Hemd steths bis oben hin zugeknöpft, und meist nur das Hemd, im Winter vielleicht mal einen Pulli. Die Krawatte war sauber gebunden, vorbildlich-ordentlich urteilten die Lehrer. Die Schüler hingegen, fanden es verschlossen. Sie liefen zwar alle so rum, aber bei BettyL hatten sie den Eindruck es drücke ihre Unnahbarkeit gut aus. Unweiblich wurde sie auch oft beschreiben, wegen ihrer setzt gleicher Frisur – Pferdeschwanz - ,weil sie keinen Schmuck trug und einen längern Rock trug als üblich. (Bei den meisten Mädchen tendiert der Rock dazu, kürzer zu werden.) Die Thronfolgerin legt – in der Schule – und anders kennt sei ja im Prinzip nur Christina – keinen Wert auf solchen Schnickschnack.
 

„Bist du wirklich mit MacAmrstong zusammen?“ fragt Dementia die Ravenclaw beim nächsten Treffen. BettyL schüttelt seufzend den Kopf. „Eigentlich nicht.“ „Ich finde ihr seid ein schönes Paar.“ Gibt Kim zum Besten. BettyL setzt ihren genervt-druchbohrenden Blick auf und ihre Backen färben sich etwas dunkler. „Er ist ein guter Quidditsch-Spieler.“ Kommt von Larvinia. „Und das reicht aus, um –„ BettyL wird böse „ ein guter und respektierbarer Mensch zu sein!?“ BettyL wird von destruktiven Gedanken übermannt: Am liebsten würde sei gehen. … Einfach weg. Irgendwo hin, wo alleine ist, und keiner meint, sich in ihr Leben einmischen zu müssen und sie zu löchern. Weit weg, und alles vergessen, was war und vor allem was gerade im Moment mit einer bestimmten Menschengruppe passiert. Möglichst weit weg. Wohin wo sie keiner kennt. Frei sein und glücklich und einfach nur leben – vielleicht auch sterben.

Aber sie bleibt – Christina wäre sonst wieder sauer – und macht weiter.



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