Ich will nur den Einen von natsumi ================================================================================ Hier liegt nun der fünfte (ach neee.. Oo) und letzte Teil meiner Taito vor euch... Für wen könnte die Widmung sein, wenn nicht für meine kleine Maus (*piep piep* natsumi hat dich lieb *sakimitihrerknuddeleischonfasterdrück*) , meiner allerersten taito-kommentar-schreiberin peterkagirl (glaubst du, brauchen wir auch eine Unfallsversicherung für unsere ..ähm.. nennen wir es einmal, Koch-show? Nö, oda? ^o^) und Nena (na, wie lässt du unsere ENS taito weitergehen? *schonunruhigherumzappel* -^^-) Einen ganz lieben Gruß an all die anderen Kommentarschreibern, ohne denen ich ohnehin nicht weitergeschrieben hätte... danke dafür, dass ihr mir immer wieder einen Grinser auf die Lippen zaubert *verbeug* ich könnte ja noch ewig weiterquasseln, aber ich möcht euch ja nicht verscheuchen... *dieleuteallevomweglaufenabhalt* Ich will nur den Einen (5) Es war so ruhig; man konnte nur die vorbeifahrenden Autos hören, die auch einen kleinen Lichtstrahl in die Wohnung warfen. Der Schwarzhaarige fuhr sich müde durch seine Igelfrisur, erhob sich vom Sofa und schritt langsam den dunklen Gang zu Yamas Schlafzimmer entlang. Vor dem Schlafzimmer horchte er kurz, ehe er vorsichtig die Tür öffnete. Wie ein Hamster, der neugierig aus seinem Bau kroch, steckte Yukiru seinen Kopf durch den Spalt und blickte sich um. Das Mondlicht fiel ins Zimmer und tauchte den Raum in eine mysteriös friedliche Stimmung. Langsam und vorsichtig schritt er ins Schlafzimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Auf Zehenspitzen huschte er zum Bett, in dem der Blonde , in die Decke gekuschelt, friedlich schlief, wobei Yukiru über diesen Anblick unwillkürlich lächeln musste. Wie oft hat er ihm schon beim Schlafen zugesehen, und jedes mal entdeckte er etwas Neues an dem Blonden, das einmalig an ihm war. Bei dem Gedanken, dass jemand anderer diese seidigen blonden Strähnen hinters Ohr streicheln durfte, jemand anderer dieses Privileg genoss, diese weichen Lippen auf den seinen zu spüren und liebkosen zu dürfen, dass dieses atemberaubende Lächeln, welches der Blonde nur offenbart, wenn er wirklich glücklich ist, einem anderen gelten sollte... er könnte Brüllen vor lauter Eifersucht und Neid, die sich langsam in sein Herz schlichen ... dieses bezaubernde und gleichzeitig zerbrechliche Geschöpf, das vom silbernen Mondlicht behutsam umhüllt wurde und die Haut wie eine Perle schimmern ließ, ist zu kostbar, als dass man es irgendeinem Dahergelaufenem anvertrauen konnte... Yukiru war sich sicher, dass nur er den Blonden verstehen konnte... er kannte Yama schon so lange...er kannte die Seele, die sich hinter dem verschlossenem Azurblau verbarg... er kannte einen Yama, dessen Herz sich so schwer anfühlte, dass er es mit Tränen erleichtern wollte... er kannte einen Yama, dessen herzhaftes Lachen über seine himmelblauen Augen scheinbar überging und mit allen Kristallen der Welt um die Wette glänzten... er kannte einen Yama, der einfach nur still im Gras lag und sich vom Wind sanft streicheln ließ... er kannte einen Yama, dessen Augenbraue gefährlich zuckte, wenn er seine Wut nicht bändigen konnte... und, er kannte einen Yama im schönsten Moment, als sein zierlicher Körper schweißgebadet in seinen Armen lag und vor Erregung noch leicht zitterte... Der Schwarzhaarige starrte noch eine Weile auf das Bett, bevor er leise drei kleine Worte über seine Lippen ließ. " Ich liebe dich..." Ein wenig überrascht war der Schwarzhaarige schon, dass er gerade die Worte in den Mund nahm, die er während der Beziehung mit dem Blonden nie benutzt hatte.... dabei war es so einfach.. die Angst, die er damals empfand, er könne sich in diese Liebe verlieren, verschwand auf einem Mal... langsam kniete er sich zu dem Blonden runter und beobachtete jeden seiner Atemzüge. Er strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht, ehe er sich vorsichtig und leise neben Yama ins Bett legte und einen Arm um den schmalen blassen Körper legte. Ganz unerwartet schmiegte sich der Blonde an die Brust des Schwarzhaarigen und gab ein zufriedenes leises Schnurren von sich. Yukiru hauchte ihm aus Gewohnheit einen Kuss auf die Stirn, bahnte sich aber dann einen Weg zum Ohr und flüsterte dem Blonden noch ein "Ich liebe dich, Yama" zu. Ein kurzer Moment der Stille herrschte im Raum, ehe Yama schlaftrunken antwortete: "Ich dich auch... Tai." Die letzten Worte des Blonden hinterließ bei Yukiru einen bitteren Nachgeschmack und schnürte seine Kehle zu. Er wusste, dass Yama sein Herz einem anderen geschenkt hatte... aber, dennoch... es war für ihn wie ein Schlag ins Gesicht... Tai... den Namen hat er doch schon mal gehört... vor seinem inneren Auge entstand blitzartig das Abbild eines braunhaarigen Wuschelkopfes, der ihn vor ein paar Stunden noch mit eifersüchtigen Blicken durchbohrt hatte... also doch... "Keiner wird dich mir wegnehmen können, Yama... wir gehören zusammen..." Tai guckte nun schon zum abertausendsten Mal auf die Schuluhr... seit wann bewegt sich der Zeiger so langsam?? Unruhig zappelte der braunhaarige Wuschelkopf auf seinem Stuhl hin und her, wobei er einige böse Blicke von der Lehrerin einkassieren musste. Noch einmal musste Taichi feststellen, dass die Zeiger der Uhr nicht schnell genug waren.. diese eine Stunde musste er noch über sich ergehen lassen, bevor er seinen Blondschopf wieder sehen konnte... mit einem leicht verträumten Blick starrte er auf den leeren Platz vor sich, wobei sich ein verliebtes Lächeln auf die Lippen stahl. ~ "Dann.... dann ist es auch sicher nicht falsch, wenn ich ...", die Kehle schien auf einmal wie ausgetrocknet zu sein, dafür waren seine Hände aber umso feuchter. Da Taichi nicht weitersprach, drehte sich Yama verwundert um und blickte ihn mit großen Augen an. "Wenn du was...?" "Wenn ich ... sage, dass ich .... oh Gott, ist mir schon jemals was so schwer gefallen, als dir zu sagen, dass ich dich liebe??" ~ Die Erinnerung an den vergangenen Tag ließ sein Grinsen nur noch breiter erscheinen und ein leichter Rotschimmer legte sich auf die braungebrannten Wangen. Er konnte es sich nicht verkneifen leise vor sich hinzuquietschen, wobei er von seinem Sitznachbarn merkwürdig angestarrt wurde. Der einzige, der seine Gedanken trüben konnte, war dieser schwarzhaarige Lustmolch, der sich jetzt auch noch bei Yama eingenistet hatte... genervt verdrehte er die Augen, bei dem Gedanken, wie dieser Machofuzzi seinen Blondschopf begrüßt hatte... es war noch nicht lange her, da hat Tai immer darauf geachtet, dem Blonden nicht so oft über den Weg zu laufen... da wäre es ihm egal gewesen , ob und wann jemand den Blonden so berührt... dieser unerwartete Test, den dieser gefürchtete Lehrer mitgebracht hatte, hatte aber sein ganzes Leben verändert...auf eine makabere Art und Weise hat dieser Sklaventreiber dazu beigetragen, dass sich zwei Herzen gefunden haben... nie hätte er sich gedacht, dass aus diesem kindischen Hass aufrichtige Liebe werden könnte... ob dieser aufgegelte Schwarzhaarige ihn auch so geliebt hatte?? ~... jetzt, wo ich dich gefunden habe, möcht ich dich nicht wieder verlieren...", Taichi merkte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg und wandte sich ab. Der Blonde lächelte eines seiner engelhaften Lächeln, wobei seine azurblauen Augen noch mehr zu strahlen schienen und strich sich verlegen durch die Haare. "Keine Sorge.. so schnell wirst du mich nun auch wieder nicht los.." ~ Taichi hoffte, dass er Yama wirklich so vertrauen kann, wie er ihm versichert hatte... dieser schwarzhaarige Störenfried war ihm nicht ganz geheuer... noch immer in seinen Gedanken vertieft, bemerkte der Wuschelkopf den Unterrichtsschluss erst, als er sich fast alleine in der Klasse befand. Ein Mädchen packte gerade ihre Schulbücher ein, ehe sie sich umdrehte und auf den Braunhaarigen langsam zuging... " Yagami-kun... wie... wie geht es Yamato ?", stotterte sie den Blick auf den Boden gerichtet. Etwas beschämt guckte sie zur Seite auf Ishidas Platz und dann in zwei schokoladenbraune Augen. Taichi fuhr sich leicht nervös durch die Haare, merkte wie ihm die Röte ins Gesicht schoss, als der Name des Blonden in sein Ohr drang und grinste das Mädchen unschuldig an. "Wa... warum fragst du mich das ?" Jedoch war Taichi in dieser Situation alles andere als cool... unruhig wippte er mit den Zehenspitzen auf und ab und versuchte bestmöglichst seine Röte aus dem Gesicht zu vertreiben, was ihm aber nicht so ganz gelingen wollte. "Naja... du hast ihn doch im Krankenhaus besucht, oda nicht ? ... ist er schwer verletzt?... oder wieder auf dem Weg der Besserung? ... wann kommt Yamato wieder in die Schule?...er wird doch wieder in die Schule kommen, oder?..." Das plötzliche Geschnattere des Mädchens hörte Tai nur noch von weitem, als würde er sich immer weiter von ihr entfernen... ohne es zu wollen schwirrten seine Gedanken zu einem blonden Jungen mit himmelblauen Augen, in denen man sich verlieren konnte und erst als er seinen Namen deutlich wahrnehmen konnte, war er wieder in der Klasse mit dem Mädchen, das schon leicht ungeduldig mit der Hand vor seinem Gesicht herumfuchtelte. "HEY! Yagami-kun... hörst du mir überhaupt zu??" Mit einem beleidigtem Gesichtsausdruck verschränkte sie die Arme und wartete auf eine Antwort. "Wie.. wie es Ishida geht? ... ja, besser... gestern, als ich bei ihm zu Hause war, hat man ihm fast gar nichts mehr angemerkt..." Der beleidigte Ausdruck des Mädchens wurde von einem skeptischen Blick ersetzt. "Du warst gestern wieder bei ihm?... ich dachte, du könntest ihn nicht ausstehen..." Der Braunhaarige räusperte sich gespielt und rieb sich über die Nasenspitze. < Ja, das dacht ich mir auch am Anfang... aber in Wirklichkeit hab ich ihn wohl schon immer geliebt.... kann man schlecht sagen, was ? > "Der... der Lehrer hat mich dazu verpflichtet, Ishida die Unterlagen für unseren Vortrag zu bringen..." < Sehr gut, Tai... du bist dieser Anspielung geschickt ausgewichen...> Stolz über sich selbst grinste der Braunhaarige vor sich hin und schnappte nach seiner Schultasche. "Achja... der Vortrag über den Teststoff, nicht wahr ?" "Genau... aber ich muss jetzt wirklich los.. ich will noch zu Ishida..." Tai ging gerade bei dem Mädchen vorbei, als sie sich nach ihm umdrehte. "Heute auch ?!? Also kannst du ihn doch leiden? ...bist ja immerhin jetzt oft mit ihm zusammen...", meinte sie in ihrer neugierigen aufschlussreichen Art , " hat's dich wohl auch erwischt, was?", lachte das Mädchen und klopfte ihm auf den Rücken. Die letzten Worte waren alles andere als ernst gemeint, aber sie zog den Braunhaarigen nur zu gern mit irgendwelchen Sachen auf... Nur zu gut, dass Taichi ihr den Rücken zuwandte, denn der befand sich gerade in einem Schockzustand; wie konnte er auch ahnen, dass das mal wieder einer ihrer sarkastischen Witze war... Sein Herz drohte den Brustkorb zu zerschlagen und die Röte, die er vorhin langsam in den Griff bekam, zeigte sich wieder in ihrer vollsten Pracht. Aufgebracht drehte er sich um und starrte ihr leicht verzweifelt und beschämt in die Augen. "Spinnst du...? Wir... wir müssen diesen Vortrag... ja, den Vortrag... ähm, den müssen wir noch ausarbeiten... und... der Lehrer... der Vortrag.... wir müssen ihn doch gut vortragen können, wenn Ishida wieder in die Schule kommt... deswegen geh ich heute hin... also, der Vortrag...okay?!" Das Mädchen lachte und legte ihre Hände auf seine Oberarme, um ihn ruhig zu halten. "Ja... ich hab's kapiert... der Vortrag.." Yukiru hörte vom Wohnzimmer aus einen Yamato, der gerade damit beschäftigt war zwischen heftigen Lachanfällen nach Luft zu ringen. So ausgelassen hat man den Blonden schon lange nicht erlebt und als der Schwarzhaarige um die Ecke blickte, erkannte er den Grund für diesen ungewöhnlichen Lachzustand. Der Blonde hatte soeben die Fotos, die Yukiru bei sich hatte, entdeckt und konnte es sich nicht verkneifen, sie durchzuschauen. Er kannte die Fotos nur all zu gut. Sie wurden bei der ersten Klassenfahrt gemacht, als Yukiru und Yama noch jünger waren. Das war das erste Mal, dass Yama außerhalb seiner Wohnung übernachtete und der Abschied von seinem Vater für eine Woche ist ihnen nicht sehr leicht gefallen. Aber der kleine Yukiru, der damals noch längere Haare hatte, schaffte es jedes Mal, ihn vom Heimweh abzulenken. Die Fettnäpfchen , in denen der kleine Schwarzhaarige oftmals trat, waren legendär. "Yuki... guck mal... da bist du mit deinen Haaren gerade beim Ventilator hängen geblieben..." Der Blonde lachte lauthals los, versuchte sich zu beruhigen , aber fing sofort wieder an , als er das Foto anguckte. "Ja, lach du ruhig... du musstest ja nicht ums Überleben deiner Haarpracht kämpfen..." Yukiru setzte ein gespielt beleidigtes Gesicht auf, ehe er grinste und ihm das Foto aus der Hand riss. "Hast du dir deswegen eine Kurzhaarfrisur verpasst ? Hast wohl Angst, dass der nächstbeste Ventilator einen erneuten Angriff starten könne, was?" Der Schwarzhaarige zeigte ihm die Zunge. "An deiner Stelle würd ich auf dein blondes Heiligtum aufpassen... man kann nie vorsichtig genug sein...", ein freches Grinsen stahl sich über seine Lippen , "achja... was ich dich fragen wollte... kann ich mich hier irgendwo duschen gehen?" Der Blonde deutete auf den Raum gegenüber und machte sich sofort daran die nächsten Fotos zu durchwühlen. Als Yukiru nur mit Boxer - shorts bekleidet ins Badezimmer gehen wollte, läutete es in dem Moment an der Tür. Dem Schwarzhaarigen blieb nichts anderes übrig, als die Tür zu öffnen, da Yama andersweitig beschäftigt war. Taichi glich einem Nervenbündel als er vor Yamas Wohnung stand und wartete darauf, dass die Tür geöffnet werden würde. Als er auf der anderen Seite der Tür schnelle Schritte hörte, bereitete er sich innerlich schon auf den Blonden vor und... ...was war das? Dieser schwarzhaarige Schleimbeutel öffnete ihm die Tür? Und dann noch in Boxer-shorts? Womöglich tapst er schon die ganze Zeit so freizügig durch die Wohnung, um sich vor Yamato zu präsentieren. Es wurde sich zu einem freundlichen Lächeln gequält, ehe Tai einen Blick in die Wohnung riskierte. "Wo ist denn Yamato? Ist er nicht zu Hause?" Yukiru winkte kurz ab. "Er ist gerade beschäftigt... tut mir leid.." Taichi hörte diesen überlegenen Tonfall heraus und starrte noch etwas unschlüssig in die kühlen Augen seines Gegenübers. "Das würd ich gerne selber sehen... es ist wirklich dringend.. also lass mich zu ihm..." Der Braunhaarige wollte sich soeben bei Yukiru vorbei drängeln, als dieser mit der Hand den Durchgang versperrte. Entrüstet guckte Taichi hoch und funkelte ihn aus seinen sonst so freundlichen braunen Augen wütend an. "Du bist ja nicht sein persönlicher Leibwächter oder sowas in der Art.. also lass den Scheiß..." Der Wuschelkopf schnappte nach dem störenden Arm, als ihm Yukiru mit dem Gesicht bedrohlich nahe kam. "Aber ich bin sein Geliebter..." Der Griff von Tai lockerte sich etwas. "Ach, und seit wann?!", fragte der Braunhaarige ungläubig und starrte ihn mit einem skeptischen Blick an. Yukiru befreite sich nun endgültig aus der Umklammerung Tais und grinste herablassend. "Seit gestern abend... da hat sich in der Nacht noch viel getan, Junge..." Taichi schluckte leicht und verschaffte sich den nötigen Abstand. "Das.. das glaub ich nicht..", lachte er etwas unsicher auf und schüttelte seine braunen Wuschelhaare. "Das würd er nie tun..." "Warum willst du dir dabei so sicher sein... ich weiß, dass du Yama liebst... das ist unschwer zu erkennen... aber Yama liebt nun mal mich... und nicht dich...", seine Augen wurden ausdruckslos und starrten den Braunhaarigen herzlos an, "er hat nur mit dir gespielt... war dir das nicht bewusst? Er wollte seine Einsamkeit aus dem Herzen vertreiben... und da warst du ihm gerade recht... aber jetzt bin ich ja wieder hier...", Yukirus Augenbrauen zogen sich leicht zusammen und seine Augen blitzten ihn siegessicher an , "ich kenne Yama wirklich... du hast ja gar keine Ahnung, wie es tatsächlich in ihm aussieht... mag sein, dass du seine kühle Maske durchschaut hast... aber sein Seelenleben wird dir immer ein Rätsel bleiben... also, verschwinde lieber wieder...und such dir einen anderen... " Die braunen Augen versteckten sich schnell hinter den Augenlider, um seine Verletzbarkeit zu verbergen. "Aber..." <... ich will nur den Einen...> Yukiru machte einen letzten abfälligen Blick , drehte sich um und... hinter ihm stand ein schockierter Blondschopf, der den schwarzhaarigen unglaubwürdig anstarrte. "Wie .. wie lange stehst du schon da?", fragte der Schwarzhaarige leicht verzweifelt. "Lange genug... Yuki... warum... warum tust du sowas? Warum willst du mein Glück zerstören?" In seinen klaren blauen Augen schimmerten durchsichtige Tränen, die langsam hervor treten wollten und langsam schnappte er nach der Hand des braunhaarigen Wuschelkopfes, dessen Augen noch immer geschlossen waren. Von der sanften Berührung erschrocken, guckten die haselnussbraunen Augen in ein warmherziges Gesicht, das ihn sorgenvoll musterte. Still und einsam kullerte die erste Träne wie eine kleine Perle die blasse Wange runter, ehe aus dem Azurblau noch weitere folgten. Die Lippen des Blonden fingen unter den unterdrückten Schluchzern an zu zittern. "Tai... ich .. ich liebe dich wirklich... ich liebe dich so tief, wie meine Seele reicht und noch viel weiter... wenn ich dich jetzt verlieren würde, würde die Liebe in mir zu Grunde gehen... und ich mit ihr..." Der Braunhaarige guckte etwas scheu auf die Seite, bevor er zaghaft die Hand hob und ihm die schmale Tränenspur wegwischte. "Keine Sorge... so schnell wirst du mich nun auch wieder nicht los...", und mit einem Lächeln hauchte er einen kleinen Kuss auf die zarte Nasenspitze des Blonden. Yukiru verkrampfte sich innerlich und ging zurück in die Wohnung. "Ich geh mich duschen..", flüsterte er fast lautlos und öffnete die Tür zum Badezimmer. Yama schaute ihm etwas mitleidig hinter her, ehe er von zwei Armen behutsam zu sich ran gezogen wurde. Yukiru starrte noch eine Weile in sein Spiegelbild, während die Dusche neben ihm kochend heißes Wasser heraus spritzte. " Das war's nun... ich hab ihn endgültig verloren..." Der Braunhaarige strich Yama sanft über die warmen Wangen. "Du bist schön... mir gefallen deine blonden Strähnen, wenn sie sich so spielerisch an die Wange schmiegen... und auch deine blauen Augen, in denen sich anscheinend lauter kleine Sterne verbergen...." Der Schwarzhaarige zitterte leicht am ganzen Körper und schloss die Augen, damit er sich nicht in diesem elenden Zustand sehen musste. "Ohne dich ist das Leben... nichts wert... nicht für mich..." Der Blonde grinste seinen Koi leicht verlegen an... "Ich wusste gar nicht, dass du so romantisch veranlagt bist.." Langsam schlossen sich seine Augenlider, als sich Tai zögernd mit dem Gesicht näherte. Yukiru lächelte leicht, als er an die gemeinsame Zeit mit dem Blonden dachte und sackte schließlich ,erschöpft vom Leben, zu Boden. Der Kuss, so süß wie Honig und sanft wie eine Frühlingssonne, bewegte die beiden Herzen noch näher zueinander und war auch gleichzeitig ihr Bündnis mit der Liebe des anderen. Leise und unbeachtet schwebte eine schwarze Feder vom Himmel und landete vor den Füßen des Blonden. Die Abendsonne färbte sich blutrot und tauchte den Horizont in ein rotes Meer. Ein sanfter Windhauch ließ die schwarze Feder wieder in Richtung blutgetränkten Himmel hochschweben und streifte den Blonden ein letztes Mal leicht an dessen Wangen. Der Schwarzhaarige schloss mit einem leisen "Yama..." die Augen... *Der Liebe Anfang? Warum dies so grausam mir als Frage geben? Lies nur in meinem Auge, das aufblickt, um von deinem Blick zu leben. Und willst du gar ihr Ende hören? Mein Herz sagt meine Furcht voraus, stumm duldend wird sie sich verzehren; Ihr Leben ist mit mir nun aus. * ... während zwei Herzen nur füreinander schlugen. *Wie ich dich liebe? Ich liebe dich ins Unermessliche, das wir kaum zu betreten wagen. Ich liebe so, dass jeden Tag von meinen Tagen mich innigstes Verlangen zu dir bringt. Ich lieb rein, wie man ums Rechte ringt. Ich lieb dich frei, will nicht nach and'rer Meinung fragen. Ich liebe dich mit Leidenschaft und mit frischer Kindergläubigkeit, mit einer Liebe, von der ich dachte, sie schliefe. Ich liebe dich in der frohen Zeit, mit Tränen und mit jedem Atemzug und riefe gern zu Gott: Ich lieb ihn noch in Ewigkeit!* ENDE Das war's.. aus - basta - finito ... ich hoffe, euch da draußen hat die FF gefallen ^-^ ... bis heute wusste ich nicht so recht, wie ich die Geschichte enden lassen sollte und ich weiß auch nicht so ganz, ob ich damit zufrieden bin.. außerdem bin ich hundemüde *gähn*.. also, wenn ihr euch denkt, was ich da für einen Pfusch zusammenschreib, dann schieben wir das mal auf die Müdigkeit, ja? ^o^ Die kleinen Gedichte am Schluss (stammen natürlich nicht von mir) sollten zuerst Yukiru und dann die Beiden präsentieren.. Es sei jetzt dahingestellt, ob das gut da hin passt *seufz* .. Aber nichtsdestotrotz würd ich mich für ein paar Meldungen von euch freuen ^^ ... Ein frohes neues Jahr, wünsch ich noch allen *glücksbringerherschenk* Bis dann und bleibt gesund Eure natsumi ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)