Star Ocean : Voll Verrückt Teil 2! von Dekowolke (Die Vorsetzung der Story Star Ocean : Voll verrückt) ================================================================================ Kapitel 1: Wirklich Feinde? --------------------------- Wenn ich einen Feind habe, dann habe ich ihn für immer… „Albel…“, sagte die junge Frau mit den lilaroten Haaren, und den ebenfalls lilafarbenen Augen, leise. In ihren Augen stand wieder die Trauer, die sie in letzter Zeit oft befiehl. In zwischen hatten sich die beiden Königreiche vereint, doch nichts hatte sich geändert. Jedenfalls nicht für sie… Die junge Frau seufzte leise und stand von ihrem Bett auf, und ging zum Fenster. Mit melancholischem Blick sah sie hinaus und entdeckte einige Soldaten, die sich die Zeit mit Kampfspielen vertrieben. Einer dieser Soldaten blickte hoch zu ihr und lächelte freundlich. Sie Sonne schien auf seine roten Haare, welche er leicht hochstehen hatte, und brachten sie zum glänzen. „Lady Nel! Wie geht es euch?“, rief er zu ihr hoch und wieder seufzte Nel. „Es geht mir wir immer, Andrè! Und es wird mir auch niemals anders gehen!“, sagte sie nur. Die anderen Soldaten blickten verständnislos, doch der junge Mann namens Andrè nickte. Er hatte verstanden, was daran lag, dass er einer der wenigen war, mit denen Nel über die letzten Monate geredet hatte. Tatsächlich waren seit ihrem letzten Treffen mit Albel schon 3 Monate vergangen. Doch ihr kam es länger vor. Sie drehte sich um und sah sich in ihrem Zimmer um. Auf ihrem Schreibtisch lagen nur zwei Gegenstände. Eine kleine blaue Kugel und ein kleines Fläschchen. Nun leicht lächelnd nahm Nel dieses in die Hand. Sie bestand aus reinstem Glas, und die vielen kleinen Splitter in ihr schienen von demselben Material zu sein. Doch Nel wusste, dass es nicht so war. In diesem Fläschchen waren so gut wie alle Splitter von Albels Engelskette, welche sie vor 3 Monaten auf den Boden geworfen hatte. „Ich hasse dich noch immer, Albel…“, sagte sie leise und noch immer lächelnd stellte sie das Fläschchen wieder an seinen Platz. Es stimmte, sie hasste ihn wirklich. Doch sie hatte erkannt, dass sie ihn auch nicht minder liebte. Vielleicht sogar noch mehr als alles andere… Seit dem Tag, an dem er sie geküsst hatte, konnte sie ihn nicht mehr vergessen. Doch dass sollte nun ein Ende haben! „Ich werde ein neues Leben anfangen, in dem ich dich vergesse!“, sagte sie laut. Dann nahm sie dass Fläschchen und ein Foto, auf dem sie mit Albel zu sehen war und stellte es in einen Schrank, den sie sorgfältig abschloss. Denn Schlüssel würde sie später Andrè geben. „Leb wohl, Albel…“, sagte sie leise und ging aus ihrem Zimmer. Dann bog sie um eine Ecke und blieb wie erstarrt stehen. //Nein…//, dachte sie und spürte, wie ihre Pläne wie Glass zerbarsten, wenn jemand ein Stein hinein warf. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ „Es-ist-mir-egal, Peppita!“, sagte der junge Mann mit kalten roten Augen und langen schwarzen Haaren, welche als zwei Stoffzöpfe heruntergingen, aufgebracht. Ein junges Mädchen mit aufgeweckten dunkelblauen Augen und weißblonden Haaren baute sich vor ihm auf und hoch drohend den Finger. „Ist es nicht, Albel! Du brauchst vor mir gar nicht so zu tun! Ich kenne dich!“, sagte sie, doch der junge Mann namens Albel schob sie aufseite und ging weiter. „Offensichtlich nicht gut genug…“, meinte er nur. Doch die kleine gab nicht so schnell auf und folgte ihm. Sie murmelte leise etwas in sich hinein, und kurz darauf steckte Albel fest. Seine Beine waren in Eis eingeschlossen, und er seufzte. „Okay, okay! Du hast gewonnen… Es ist mir nicht egal! Zufrieden!?“, sagte er laut und zufrieden nickte Peppita. //Wie tief bin ich nur gesunken….//, dachte er und blickte zu Peppita, die strahlend zu ihm aufsah. Er wusste nicht warum, doch er konnte nie sauer auf die kleine sein oder sie so behandeln wie alle anderen auch. Das Eis um seine Beine verschwand und er seufzte erleichtert auf. Er sah zum Ende des Ganges und hatte dass Gefühl, als würde er erfrieren. Nel stand dort, und wirkte nicht minder überrascht. //Nel…//, dachte er und wollte sich umdrehen und gehen, doch wieder hatte Peppita ihren Eiszauber über ihn gelegt. „Du geht’s jetzt nicht weg, Albel!“, sagte sie nur und ging schließlich. Albel wusste, dass es keine Sinn hatte, zu versuchen sie aufzuhalten, weshalb er es nicht einmal versuchte. Er verschränkte die Arme und sah Nel mit unübersehbarer Arroganz an. „Also los! Sprich dich aus!", sagte er, doch Nel sah ihn noch immer sprachlos an. ------------------------------- Das Kapitel ist noch nicht zu ende, aber ich verspreche euch, dass ich es bald weiterschreibe! Kann aber etwas dauern, da ich momentan im Stress bin! ----------------------------- Er seufzte leise und blickte sich dann um. Als er sicher war, dass niemand in der Nähe war, wandte er sich wieder Nel zu, um sie zu bitten näher zu kommen. Diese war jedoch schon von sich aus näher gekommen. Albel schloss kurz die Augen, und als er sie wieder öffnete, stand Nel vor ihm. „Hör mir zu, Nel…“, setzte er an, doch die junge Frau unterbrach ihn. „Ich weiß was du sagen willst… >Komm nicht näher, wir sind Feinde<, oder?!“, sagte sie und verwundert sah er sie an. Das wollte er nun wirklich nicht sagen. Im Gegenteil. Er hatte sehr viel Zeit damit verbracht, über sein Verhalten nach zu denken. Und dabei war er zu dem Schluss gekommen, dass er Nel nie als Feindin angesehen hatte. Aber als was sah er sie dann an? Er wusste es nicht… „Nel… Ich wollte… mich eigentlich bei dir Entschuldigen…“, sagte er leise, da es ihm einiges an Überwindung kostete. „Ich habe mich wie ein Idiot benommen… Ich wollte dich nicht verletzen, Nel…“sagte er noch immer leise und schloss die Augen. „Also gut! Wer bist du, und was hast du mit Albel gemacht?!“, sagte Nel und Albel sah sie wieder überrascht an. „Albel würde sich nie für seine Fehler entschuldigen…“, fügte sie hinzu und ging weg. //Na super“ Sie hätte mir wenigsten mit dem Eis helfen können!//, dachte er, während er Nel mit gemischten Gefühlen hinterher sah. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)