Konohas verlorene Kinder von trixi_82 (Es sollte mal ein Oneshot werden :P) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi, ich war bei einer Freundin, Renegat11, übers Wochenende zu besuch und nach dem wir einige Stunden nicht vom Thema Naruto loskamen, dachten wir uns am späten Abend wir könnten ja, um es endlich abzuschließen einen Oneshot schreiben. Tja... und Das ist bis jetzt daraus geworden... lest es euch durch, quält uns mit Fragen ... und sagt uns doch wie es euch gefällt :) Konohas verlorene Kinder Der Morgen graute über dem Dorf Konoha Gakure und der Hahn des ersten Hauses krähte. Die meisten der Bewohner schliefen noch und nur die erhöhte Anzahl von Wachposten auf der Mauer und am Stadttor waren wach. Es war unruhig geworden und deshalb wurden die Shinobi verdoppelt. „Ahhh...“ Auf der Anhöhe vor dem Dorf streckte sich ein junger Mann genüsslich und er schien einen langen Weg hinter sich gehabt zu haben. Seine beiden Begleiter schienen dagegen keinerlei Anzeichen von Müdigkeit von sich zu geben, obwohl jeder Außenstehende sofort den Eindruck erhalten mussten, dass dieses Gespann zusammen gehörte. Es schien eine gewisse Einigkeit zwischen ihnen zu geben. Das Mädchen der Truppe, oder eher die junge Frau, trat zu ihrem Freund und überblickte das noch schlafende Dorf. „Das macht einen ja beinahe schon nostalgisch.“ „Es ist lange her. Was sich wohl alles geändert hat?“ Schwarze Haare wehten im Wind und ein weiß rotes Zeichen prangerte zwar viel kleiner als vor Jahren aber noch immer erkennbar kurz unter dem Kragen seines weißes Obergewandes. „Nun, es bleibt uns wohl nichts anderes übrig, als es herauszufinden.“ Sie setzte ein gekonntes Lächeln auf. „Meine Herren, wollen wir?“ Mit einer eleganten Verbeugung, setzte sich der Blonde neben ihr in Szene. „Ladys first!“ Das wiederum entlockte dem Dritten in ihrer Runde ein schmunzelndes Lächeln. „Schleimbeutel!“ Ein ehrliches Lachen verriet, dass die junge Frau dieses Spiel bereits kannte und sehr genoss. „Wie aufmerksam.“ Übertrieben elegant schritt sie an ihren Gefährten vorbei. Vor dem großen Stadttor angelangt, staunten die Wachen mit offenem Mund. Dann hielten sie die kleine Gruppe auf, weil sie glaubten diese seien feindlich verwandelte Shinobi. Die wahren Besitzer dieser Körper hatten diese fast schon ‚heiligen’ Tore schon seit vielen, vielen Jahren nicht mehr überschritten. Die Frau mit den rosablonden Haaren stemmte verärgert die Hände in die Hüfte. „Hat sich soviel verändert, dass man in Konoha so empfangen wird?“ Rote Augen traten den Ninja nun entgegen. „Wir gehören so zu sagen zum Inventar!“ Ein Schlucken aus zwei Kehlen zu gleich war deutlich zu hören und man gewährte ihnen endlich den ersehnten Einlass. „Mann Sasuke, musst du jedes Mal die selbe Nummer abziehen?“ „Ich weiß nicht was du hast, ich fand es sexy.“ Sakura zwinkerte dem Schwarzhaarige zu. „Och, lasst mich doch! Ich denke wir sollten uns erst mal auf ne Runde aufs Ohr hauen...“ Plötzlich spürte er einen männlichen Arm um seine Schultern, als sie die Straße entlang gingen. „Gute Idee, mein Freund!“ „Bin ich noch Teil dieser Unterhaltung?“ Eine perfekt gezupfte Augenbraue wölbte sich nach oben. Dieses Verhalten kannte sie zur genüge und wusste inzwischen gut damit umzugehen. Ein großes Unwohlsein befing den jungen Spross der Uchiha, als sich zwei große Holztüren vor ihm erhoben. Es war lange her, dass er hier her gekommen war. Doch noch bevor ihn die negativen Erinnerungen umfangen konnten umschlossen die Hände seiner Freunde je eine von seinen. Gemeinsam beschritten sie das alte, verlassene Anwesen. Viele Erinnerungen durchzuckten Sasuke von den ganzen Leichen die er damals hier gesehen hatte und er nichts tun konnte. Aber er war stärker geworden. Er hatte gelernt mit den Erinnerungen zu leben, dass er dabei das Andenken der Verstorbenen wahrte, half ihm dabei. „Es wurde damals alles gesäubert und wenn wir die Abdeckplanen weg nehmen, können wir den ersten Schlaf problemlos hinter uns bringen!“ Seine Freunde nickten verstehend. „Um alle Einzelheiten können wir uns auch immer noch später kümmern“, stimmte Sakura zu, ihre Reise war lang und anstrengend gewesen und keiner von ihnen war jetzt in der Lage sich der Welt zu stellen. Die Zeit ihr neues, oder in Sasukes Fall altes, zu Hause zu erkunden nahmen sie sich nicht. Rucksäcke wurden in eine Ecke geschleudert, ein Bett abgedeckt und geschlafen. Auch wenn ihnen nicht sehr viele Stunden vergönnt waren, denn die Nachricht, von diese ungewöhnlichen Ankunft verbreitete sich schnell, Konoha war eben doch nur ein Dorf. „Naruto Uzumaki!!!!!!“, rief eine noch krächzende und müde, weibliche Stimme durch das Haus. Tsunade wurde wenige Stunden zuvor aus dem Bett geschmissen, als ihr mitgeteilt wurde, dass ein verschollen geglaubtes Team zurück gekehrt war. Am anderen Ende des Hauses drehte sich der Gesuchte von der weiblichen Wärme neben ihm weg und murmelte halb verzweifelt und halb verschlafen: „Warum hören sich die Leute immer an, als ob ich was verbrochen hätte? Ich war die letzten Jahre nicht hier, lasst mich schlafen!“ Nur wenige Minuten später hörte man schlürfende Schritte durch das einst verlassene Haus hallen. Doch wen die Neuankömmlinge erblickten war nicht Naruto, sondern Sakura, die ein zu groß geratenes dunkelblaues Kimonooberteil trug. Verschlafen und nicht all zu gut gelaunt sah sie die ‚Gäste’ an. Bei dem Anblick der jungen Frau fiel Jiraya sofort der Kiefer auf die Brust, ihm tropfte etwas Blut aus der Nase und seine Augen fielen ihm fast aus dem Kopf. Neben dem rot weißen Fescher, welcher gestickt in dem Stoff über ihrer nun vollausgewachsenen linken Brust thronte, war das Kleidungsstück im Schlaf deutlich verrutsch und zeigte einen wunderschönen Ausschnitt. „Wow, bist du aber groß geworden, Sakura!“ Beherrscht richtete sie sich den Stoff um ihre Brust, doch ihre roten Wangen verrieten ihr Unbehagen. „Danke, aber meine Augen sind eine Etage höher.“ „Natürlich!“ Grinsend kratzte sich der alte Kauz am Hinterkopf. Ein anerkennendes Schmunzeln hingegen erntete die junge Shinobi hingegen von ihrer Hokage. Sie hatte sich trotz der obszönen Geste tapfer geschlagen. „Ich hätte zu mindest von dir erwartet, dass du dich bei eurer Rückkehr bei mir meldest!“ „Verzeihen sie, aber laut meiner inneren Uhr sind wir grade mal ein paar Stunden zurück und wir hatte auf ein wenig Schlaf gehofft, bevor wir uns zurück melden. Die letzten Tagen waren äußerst anstrengend.“ Sie verbeugte ich leicht, dabei aber darauf bedacht, sich bedeckt zu halten. Tsunade stupste Jiraya bestimmend in die Rippen, als dieser über Sakuras lange Beine noch immer Sabberte. „Ihr hättet euch nach all der Zeit trotzdem zu erst melden müssen! Also, macht euch fertig, ich erwarte euch in einer Stunde in meinem Büro!“ „Ganz wie sie wünschen, Hokage.“ Innerlich seufzte die junge Frau, da hätte sie ja noch mindestens 50 Minuten schlafen können. Mit einem bestätigendem Nicken verließ Tsunade das Anwesen und zog ihren alten Teamkollegen mit sich. „Da hört sich doch alles auf... schläft, anstatt sich bei mir zu melden...“, grummelte sie. „Na ja, du hast ihre Erscheinung gesehen, vier Jahre allein unter zwei Männern, das sah ganz nach einer endgültigen Entscheidung zwischen ihnen aus...“ Eine halbe Stunde später war das ehemalige Team 7 auf dem Weg zum hohen Gericht, in Form einer sehr verstimmten Hokage, dass ihnen dabei die Blicke aller Dorfbewohner folgten störte sie wenig. Naruto schien besonders entspannt, wofür er von Sakura tadelnde Blicke erntete. „Wisch dir wenigstens den Frühstücksreis aus dem Gesicht.“ Diesbezüglich hatte sich der Siegelträger in all den Jahren nicht geändert. Er aß gern und viel, dabei so gierig, dass ihm hin und wieder etwas in den Mundwinkeln hängen blieb. Lässig rieb er sich mit seinem Ärmel über das Gesicht und reinigte es so. „Besser?“ Sie seufzte nickend. „Man sieht, dass nicht mal ich dir in den Jahren Manieren beibringen konnte.“ „Was erwartest du von jemandem wie Naruto?“, fragte sie nun, gewohnt trocken Sasuke. „Du kochst und mir klaut er das Essen vom Teller, wenn er schon fertig ist und ich nicht.“ Die Art ihre Umgangssprache würde sich wohl allem Anschein nach nie ändern. Der Uchihaspross war kühl und unnahbar und Naruto aufgekratzt und frech. Ihre weibliche Partnerin war dagegen immer noch das bindende Teammitglied. Lächelnd hackte sich eben Diese bei beiden ein. „Ich verspreche dir, dass du nächstes Mal eine extra Portion bekommst.“ Keck zwinkerte sie ihm zu, genau wissend, dass sie dem stoischen Mann so ein Lächeln, in Form eines hochgezogenen Mundwinkels, entlocken konnte. Sanft tätschelte ihr daraufhin Naruto auf ihre eingehackte Hand. „Das ist nett, dann werde ich richtig satt!“ „Naruto? Sasuke? Sakura?“ Auf einmal stand ein Mann in ihrem Alter vor ihnen. Er trug wie in alten Tagen sein Haar hochgebunden und die Spitzen streckten sich dem Himmel entgegen. „Shikamaru?“, lachte Sakura erfreut, als Einzige den ehemaligen Kameraden erkennend. „Wie schön dich zu sehen!“ Überrascht zog Naruto eine Augenbraue hoch. „Shikamaru???“ „Ich glaub es ja nicht, wir dachten schon das Schlimmste. Wie schön, dass ihr wieder da seid!“ Wie in alten Zeiten begrüßte er die verloren geglaubten Freunde. Das freudige, aber auch laute Wiedersehen zog nun auch die Aufmerksamkeit der Letzten auf sie. Demonstrativ schob sich Sakura vor ihre Freunde. „Das Geplänkel ist ja sehr amüsant, aber nun sag uns doch erst einmal wie es dem Rest so geht?“ Sakuras Körper ganz nah vor seinem spürend, begann Naruto zu Grinsen. Damals, bevor sie gingen hätte sie ihn höchstens weg geschoben. „Na ja, Ino hat sich auf Drängen ihrer Eltern etwas wiederwillig verlobt und dem Rest geht’s auch ganz gut. Klar, die ein oder andere Mission bringt schon ihre Narben mit sich. Aber ihr müsstet das ja von damals noch kennen!“ Bei dieser Antwort schaute Sasuke fast schon unschuldig zu dem Nacken der Frau vor sich. „Ja... Das ist wohl immer so!“ Den amüsierten Blick den ihre Männer hinter ihrem Rücken teilten bemerkte Sakura nicht. Sie hatte selbst genug zu grinsen. „Ino-Pig ist also eine Braut in Arbeit?“ Jetzt konnte sich Naruto endgültig das Lachen nicht mehr verkneifen. „Hätte nie gedacht, dass die jemand nehmen würde!“ „Nicht so gehässig“, mahnte überraschend Sakura, fing dann aber doch an zu grinsen. „Ihr Leben ist schließlich bald vorbei, wenn sie erst Hausfrau und Mutter ist.“ Shikamaru konnte nur den Kopf schütteln. „Bei euch hat sich wohl überhaupt nichts geändert?!!“ Er hatte zwar Sasukes Blick gesehen, aber ihr Verhalten machte gerade nicht den Eindruck einer Veränderung. Nun lacht Sakura herzhaft und ehrlich. „Lass dich nicht täuschen, auch an uns ist die Zeit nicht spurlos vorbeigegangen.“ „Ja, kleine Oma!“ Naruto griff um ihre Schulter und Sasuke um ihre Hüfte. „Aber wir müssen jetzt weiter, das Großmütterchen Tsunade lässt uns antanzen!“ Die Drei verabschiedeten sich und gingen, noch immer eng umschlungen davon. Shikamaru konnte ihnen nur mit offenem Mund hinterher starren. „Was war das denn jetzt?“ Mit trippelnden Finger auf dem großen Schreitisch wartete die hohe Hokage schon auf die Gruppe. Ebenfalls waren Jiraya und Kakashi anwesend. Team 7 war damals zwar mit Erlaubnis aufgebrochen, aber doch ziemlich schnell und ohne große Worte verschwunden. Niemand von ihnen wusste, warum sie wirklich gegangen waren und was während den letzten vier Jahren geschehen war. Dann klopfte es endlich erlösend und ein Mitarbeiter kündigte die Ankunft der vermissten Genin an. „Da sind wir wieder, altes Mädchen!“, grinste Naruto und freute sich ebenso seinen alten Sensei und den Bergeremiten zu sehen. Sakura und Sasuke hielten sich in ihren Begrüßungen da eher zurück, obwohl ihre Freude nicht minder klein war. Jiraya und Kakashi schienen von dem enthusiastischen Auftreten ihres ehemaligen Schützlings sehr amüsiert und Kakashi tippte sich zur Begrüßung an die Stirn. „WIE OFT HABE ICH DIR SCHON GESAGT, DASS DU MICH MIT DEM RESPEKT ZU BEHANDELN HAST, DER JEDEM HOKAGE GEBÜHRT?!?!?!“, blaffte Tsunade den Siegelträger sofort an. „Ich dachte ihr seid fort gegangen um persönliche Schwierigkeiten zu beseitigen und um zu lernen. Aber Anstand hast du wohl noch immer nicht gelernt!“ ~Was nicht daran liegt, dass ich mich nicht bemüht habe es ihm beizubringen!~ Als Antwort, doch für die anderen Beteiligten ohne Grund zuckte Sasukes Mundwinkel nah oben und Naruto schickte ihr einen Mahnenden Blick. „Reg dich ab, ... Großmütterchen ... und sag uns lieber, was du zu so früher Stunde von uns willst. Wir haben gemerkt, dass hier so einiges nicht stimmt und sind die letzten Tage fast ohne Pause durchgegangen...“ „Wir hätten uns natürlich auf jeden Fall noch von selbst bei ihnen gemeldet, Hokage“, fügte Sakura noch hinzu, inständig hoffend, dass Narutos Verhalten ihre Situation nicht noch verschlimmern würde, schließlich sah hier niemand zufrieden mit ihrer Abwesenheit aus. „Davon gehe ich aus!“, die Strenge der alten Frau war noch deutlich hörbar, aber schon sanfter. „Dann erwarte ich jetzt einen Bericht. Ich verliere ungern meine besten drei Genin für Jahre ohne zu wissen, warum!“ Sakura übernahm die Führung bei diesem Bericht. „Jeder von uns stand vor unserem Weggehen vor einem persönlich Umbruch und wir mussten eine Entscheidung treffen. Wir entschieden uns dieses großen Sprung in unserem Leben für uns alleine zu bewältigen. Das daraus vier Jahre wurden, war nicht geplant, aber wir haben diese Zeit gebraucht.“ Die Hokage und die anderen voll ausgebildeten Shinobi nickten, sie verstanden sofort, dass weniger der Nido des Einzelnen der Grund war, sondern ihre persönliche Entwicklung. „Und wie gedenkt ihr jetzt weiter vor zu gehen? Seid ihr schon einsetzbar?“ „Natürlich“, kam es von Sasuke und Sakura ergänzte: „Nach einem guten Mahlzeit und einer Nacht voll Schlaf.“ Endlich zufrieden, nickte Tsunade. „Gut, das freut mich! Ihr seid selbstredend wieder an Kakashis Seite!“ ~So spät wie der kommt, wird das auch was mit dem ausschlafen!~ „Natürlich, Hokage.“ Sie wand sich an Kakashi und verbeugte sich höflich. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, Sensai.“ Auch Sasuke und Naruto wandten sich dem Jounin zu. Der Uchihaspross nickte bloß und der Siegelträger grinste breit. „Lange nicht gesehen, Sensei Kakashi!“ Der Angesprochene hingegen hatte eine undurchsichtige Miene in dem kleinen sichtbaren Teil seines Gesichtes. „Wir werden sehen, es ist viel Zeit vergangen und ihr seid jetzt keine Kinder mehr. Ich erwarte euch dann morgen früh um fünf Uhr zum Training, am altbekannten Treffpunkt!“ „Das heiß also um acht?“, fragte Naruto grinsend, was Sakura ihre Augen rollen ließ. Kopfschüttelnd und ebenso Grinsend wandte sich Sasuke zur Tür. „Dann bis Morgen Sensei!“ --- sop, das war der erste teil... irgendwie wird es von tag zu tag mehr und wir sind schon viele viele seiten weiter... aber sagt uns doch erst einmal ob es euch gefällt :) sonst gehts hier nicht weiter! :P lg trixi_82 und Renegat11 Kapitel 2: ----------- Es ging auf die sieben Uhr zu und unsere drei Helden hatte sich bereits am verabredeten Treffpunkt eingefunden. Auf dem Boden vor den drei Baumstämme sitzend vertrieben sie sich die Zeit mit einem Kartenspiel und der Einsatz war ihre Haushaltskasse. „Ha... fünf neuner, ich entscheide den Wocheneinkauf!“, rief Naruto erfreut und schmiss sein Blatt des fremden Spieles offen auf den Boden. „Nicht so schnell, Freundchen.“ Mit einem siegessicheren Grinsen zeigte sie ihr Blatt, dass das von Naruto klar übertrumpfte. „Das heißt keine instand Ramen für diese Woche!“ Unbeeindruckt sah Sasuke noch immer auf seine Karten. „Also ich in dafür, dass wir die ganze Woche frische Waffeln mit Erdbeerserbe essen!“ „Vergiss es Uchiha, der Fraß kommt mir nicht auf den Tisch!“ Angewidert rümpfte der Siegelträger seine Nase. Sakura reagierte nicht ganz so extrem. Sie sah ihren Kindheits- Schwarm seufzend an. „Und wie soll ich die extra Kalorien wieder loswerden?“ Sasuke zog weiterhin unbeeindruckt seine Schultern hoch und legte nun sein Blatt offen, das seinen haushohen Sieg bezeugte. „Dein Problem, wir werden frische Waffeln mit Erdbeerserbe essen!“ „Wir sollten aufhören unsere Ernährung so zu bestimmen“, beschwerte sich die junge Frau. Doch dafür wusste sie, war es dieses Mal zu spät. „Ich würde eher eine ausgewogene Wahl empfehlen. Das ist für einen Shinobi das Beste!“, erklang es nun aus dem Hintergrund und kam näher. „Sie sind zu spät!“ Ruhig drehte sich die 19 Jährige um und sah ihren ehemaligen Lehrer an. „Wenn sie früher gekommen wären, hätten sie unsere Woche retten können.“ „Sie hätten mir dieses widerliche Süße ersparen können!“, meckerte Naruto weiter. „Tut mir ja wirklich leid, dass ich zu spät bin. Aber ich habe eine schwarze Katze gesehen und mir blieb nur die Wahl, unter einer Leiter her zu gehen oder einen riesen Umweg in kauf zu nehmen, damit mir das Unglück dieser beiden Begegnungen erspart bleibt!“ Mit unbewegten Mienen sahen alle Drei ihn an. „Ihre Ausreden waren aber schon mal kreativer.“ Sakura wand sich ab und sammelte die Karten zusammen. „Nun ja...“, wechselte Kakashi das Thema. „...ich würde vorschlagen, dass ihr mir erst einmal zeigt, was ihr noch könnt!“ Bei dieser Aussage schüttelte der Siegelträger nur den Kopf. „Was wird das hier? Glauben sie wirklich, wir hätten etwas verlernt?“, er wollte nicht verstehen, dass der Jounin nur herausfinden wollte, was sie gegebenenfalls dazu gelernt hatten. Gekonnt ließ Sakura die Karten unter ihre Oberteil verschwinden und stand auf. „Ich glaube nicht, dass er drauf hinaus will, Naruto.“ „Nun denn, ihr kennt die Regeln...“, der ältere Mann hielt zwei Glöckchen in die Höhe. „Lasst uns beginnen!“ „Nicht das schon wieder!“, stöhnte die Dame der Runde. ~Ihr lenkt ihn ab und ich geh zwei Glöckchen im Supermarkt kaufen~ Ein allgemeines Gelächter ging durch die Genin. ~Lasst uns nach Hause gehen, das ist langweilig!~ Sasuke nickte Naruto zustimmend zu. Dann schickten sie Sakura einen fragenden Blick. „Na von mir aus.“ Dem Mehrheitsentscheid konnte sie sich nur unterordnen. Das geschlossene Team drehte Kakashi den Rücken zu und ging davon. Diesem fiel der Mund auf. Was war denn das für eine Taktik? Die Drei waren inzwischen in ein lockeres Gespräch verfallen. „Ich mach dir ja gern deine Waffeln und dein Serbe, aber eine ganze Woche? Muss das sein?“ Der Gefragte nickte entschlossen. „Ich habe Gewonnen und der Sieg war vorher fair ausgehandelt!“ „Aber das ist ja beinahe schon Gesundheitsgefährdend“, beschwerte sie sich weiter. Auf einmal tauchte hinter ihnen der Jounin auf. „Ich weiß ja nicht, was das soll, aber das hat erstens nichts mit Training zu tun und zweitens ist das eine ziemlich heftige Respektlosigkeit. Ihr seid eurem Rang zu folge noch immer am lernen!“ Noch bevor Sakura und Naruto sich vollständig umgedreht hatten, war Sasuke verschwunden, nur um hinter Kakashi aufzutauchen und ihn in einen eisernen Griff zu nehmen. Dann gingen seine beiden Freunde in Angriff, damit ihr Lehrer auch gut beschäftigt war. Durch seine verinnerlichte Fingerfertigkeit hatte sich der Ältere schell befreit und konnte den Angriff seiner ehemaligen Schüler mit verdächtiger Schnelligkeit abwehren. Ein leises aber deutliches Klingeln hinter ihnen ließ den Jounin stoppen und er drehte sich dem Geräusch zu. Naruto und Sakura schritten an ihm vorbei und stellten sich neben Sasuke auf, der zwei Glöckchen in der Hand hielt. Ein überlegenes Grinsen zierte ihre Gesichter, als sie ihrem Freund die Hände auf die Schulter legten. „Zwei Glöckchen für drei Shinobi ist noch immer eins zu wenig. Man sollte uns nicht trennen!“ Die anderen Beiden stimmten Sasuke zu, sie waren ein Team und würden sich von niemandem trennen lassen. Als Antwort erhielten sie lediglich ein anerkennendes Nicken. „Das war auch nicht der Plan. Aber ihr habt den Gruppentest hervorragend bestanden!“ Kakashi hielt seine Hand auf und verlangte so die Glöckchen zurück. „Außerdem muss ich sagen, das war gut durchdacht. Ihr ward ein Mann! Aber...“, er sah seine ehemaligen Schüler skeptisch an. „...wo habt ihr bitte das Stehlen gelernt?“ „Singapur!“, kam es wie aus der Pistole geschossen von allen Dreien. Sie wurden mit offenem Mund angestarrt. Der Jounin kannte den Ruf von Drogen und Kriminalität aus der verruchten Stadt genau. Selbst wenn Singapur weit fort von hier und er selbst noch niemals dort war. Dann fasste er sich wieder. „Na ja, so lange ihr nicht den geraden Pfad verlassen habt.“ Drei unschuldige Engelsgesichter blickten ihm entgegen. „Ich will es gar nicht wissen. Jeder muss seinen eigenen Nindoweg gehen. Aber es wird Zeit, Konoha steht vor einer noch nie da gewesenen Bedrohung!“ „Das wissen wir, die Frage ist nur was...“, kam es nun vom weiblichen Anteil der Gruppe. „Wenn wir helfen sollen, sollte man uns aufklären.“ Ruhig führte sie Kakashi zurück an den Waldrand, der um die Wiese mit den Pfählen stand. Dort lehnte er sich gegen einen Baumstumpf. „Konoha steht regelmäßigen Angriffen einer unbekannten Gruppe entgegen. Sie bedrohen auch das gesamte Umfeld. Der Name dieser Gruppe ist ‚Die Vereinigung des alten Lichts’. Was sie wollen, ist leider unbekannt und wir stehen den Attacken um ehrlich zu sein, ziemlich wehrlos gegenüber.“ „Wie kann es sein, das nichts über diese Gruppe bekannt ist?“, Sakura war bereits dabei alle neuen Informationen abzuspeichern. „Sie tauchten plötzlich auf. Niemand hat die Mitglieder jemals gesehen, auch nicht in den anderen versteckten Dörfern und ihr Können ist gigantisch!“ Naruto legte bei der Erzählung seinen Kopf schief. Das Kakashi so etwas mal sagen würde, damit hätte er nicht gerechnet. „Das klingt wirklich ernst.“ Mit einem Nicken stimmte Sasuke Sakura zu. „Ja, selbst Anbueinheiten konnten nichts ausrichten. Aktuell ist ein Team losgezogen um mehr Informationen zu erfahren. Solange können wir noch nichts machen und ihr könnt euch noch etwas von eurer Reise ausruhen. Aber so bald wir mehr wissen, seid ihr mit dabei...“, berichtete der Jounin weiter. Das er Team 7 vorhin noch einmal getestet hat, dachte er, sei den Genin bestimmt klar gewesen und er hatte es nicht weiter erwähnt. „Das klingt nach einem harten, aber interessanten Auftrag, genau das Richtige für uns.“ Die letzten Tage waren trotz erhöhtem Risiko sehr Ereignislos geworden und selbst Sakura sehnte sich ein wenig nach Aktion, war sie doch durch ihr Leben mit ihren Jungs an einiges gewöhnt. "Gut, dann ist alles so weit besprochen. Ich wünsche euch noch ein paar erholsame Tage oder Stunden und ich werde euch rufen lassen, sobald wir neue Informationen haben." Kakashi tippte sich zum Abschied an die Stirn und verschwand. „Und ihr dachte schon unsere Rückkehr könnte langweilig werden.“ Sie grinste ihren Männern zu. "Na ja, aber so hundert prozentig trauen sie uns wohl nicht mehr. Wir müssen uns die nächsten Tage wohl darauf gefasst machen, ständig getestet und beobachtet zu werden.", fügte Sasuke noch an und begab sich dann auf den Weg zurück nach 'Hause'. „Du hast wohl Recht, sie wissen nicht wie sie uns einschätzen sollen, aber das ist auch gut so, sonst würde uns ja der Überraschungseffekt verloren gehen.“ Sakura war sehr stolz, auf das was sie geleistet hatten und würde sich für keine ihrer Taten schämen. Der Blumenladen war wie immer sehr aufgeräumt und nur die frischesten Blumen waren zu finden. Die Verkäuferin, eine junge Frau mit langen blonden Haaren, welche auch noch die Tochter der Besitzer war, stand hinter ihrem Tresen und dachte mit gemischten Gefühlen an ihre baldige Hochzeit. Das Leuten der Türglocke riss sie aus ihren Gedanken, doch die Kundschaft, die ankam war nicht die nette alte Dame von zwei Straßen weiter, die jeden Tag kam, sondern ein fremdes Gesicht einer Bekannten. Es war lange her, dass man sich zu letzt gesehen hatte und so erkannte Ino die Kundin nicht sofort. "Einen schönen guten Tag! Kann ich ihnen behilflich sein?" „Ich würde gerne eine große Menge an Orchideen kaufen.“ Das Lächeln im Gesicht der jungen Frau verriet, dass sie genoss, dass sie nicht erkannt wurde. Doch ihre Stimme hatte sie in diesem Moment verraten. "S... sa... Sakura?" „Schön dich zusehen Ino.“ Sie trat zur Theke. "Herr Gott, schön dich zu sehen! Was machst du hier? Seit wann bist du wieder hier? Wie geht es dir und was kann ich für dich tun?", die Stimme der Verkäuferin war sehr erfreut und voller Hoffnung, das ihre Liebe jetzt auch zurück gekommen sein müsste. „Ich und die Jungs sind seit gestern wieder hier, wir dachten uns, vier Jahre sind langsam genug. Und warum ich hier bin? Ich brauche die Orchideen, um wieder etwas Farbe in das Uchiha Anwesen zu bringen.“ Ihr Lächeln verriet nichts von der Schadenfreude die sie grade empfand, wusste sie doch, wie ihre Rivalin innerlich auf diese Aussage reagieren und wie sie, sie verstehen würde. "Bei... Das glaub ich dir jetzt nicht!" „Was ist nicht zu glauben? Ich wohne dort, aber es muss noch so viel gemacht werden, alles voll mit Jahren von Staub.“ Ihre Worte untermalte sie mit dramatischen Handbewegungen. "Die hohe Stirn will sich wirklich den besten Typen, MEINEN Sasuke geangelt haben? Träum weiter, Sakura, wenn ich dir alles glaube, aber das nicht!" Inos Stimme wurde immer verzweifelter, hatte sie doch gehofft, er käme früh genug zurück und sie könnte ihre Hochzeit absagen. Glockengleiches Lachen verließ Sakuras Kehle. „Hast du etwa geglaubt er würde bei deiner Hochzeit auftauchen, um sie zu verhindern und die Braut zu entführen? Ja, ich habe davon gehört, meinen Glückwunsch übrigens.“ "Das ihr jetzt ein Paar seid, dafür will ich Beweise!!! Wie viele Orchideen willst du?", fauchte die Blonde Shinobi etwas. „Wie viele hast du? Das Haus ist schließlich Groß.“ Sakura hatte über die Jahre gelernt sich selbst zu akzeptieren und zu lieben und verspürte so keinen Drang Ino in irgendeiner Weise an ihren Beziehungen teilnehmen zu lassen. Noch immer etwas motzig deutete Ino auf die Orchideen. "Aktuell gut zwei Duzend. Morgen kommt wieder Neuware." „Das sollte erst einmal reichen, ihr lasst doch sicher liefern?“ „Natürlich, ich bringe sie selbst, ICH muss doch MEINEN Sasuke begrüßen!!!“ Sakura hoffte innerlich, dass sie sich nie so schlimm aufgeführt hatte. „Sicherlich, aber pass auf, dass diesen Blumen nichts passiert, keine anderen passen so gut in das Haus.“ Jetzt zierte ein breites und selbstgefälliges Grinsen die blonde Frau. "Und wie gedenkst du zu zahlen?" Geld war am Anfang ihrer Reise immer ein Problem gewesen, bis sie gelernt hatten sich selbst abzusichern, außerdem standen ihr und Naruto nun auch das Uchiha- Vermögen zur Verfügung. „Bar oder mit Check, was immer dir lieber ist.“ Skeptisch zog Ino eine Augenbraue hoch. "Du warst vier Jahre weg. Bitte welcher deiner Checks soll gedeckt sein? Bargeld!" „Dein Misstrauen verletzt mich“, gab Sakura kühl zurück, zückte aber ohne Zögern ihre Geldbörse. „Wie viel schulde ich dir?“ Ihre ewige Rivalin rechnete den Betrag in ihrer Kasse zusammen und sah dann auf. "Das macht 8.500 Yen..." Sakura reichte ihr das Geld. „Stimmt so.“ Ino starrte einen Augenblick auf die Neuntausend Yen. "Danke! Bis heute Abend sind die Orchideen bei Sasuke...", sie sah ihre alte irgendwie Freundin wieder an. "Und jetzt sag mal, im Ernst. Warum wohnst du bei ihm? Du könntest zu deinen Eltern und bräuchtest Sasuke nicht so auf der Pelle zu hängen!" „Ino, du magst noch das kleine Mädchen von damals sein, aber ich bin es nicht.“ Lächelnd nahm sie ihre Quittung. „Vielleicht verstehst du es irgendwann.“ Mit offenem Mund starrte die blonde Frau hinterher. "Was bildest du dir eigentlich ein?", sprach sie ihren Zorn aus, als Sakura das Geschäft verlassen hatte. Die Sonnenstrahlen genießend, die ihr Gesicht trafen, steckte Sakura die Quittung weg und seufzte. ~So, die Blumen sind erledigt, aber jetzt sollte ich bei meinen Eltern vorbei, bevor sie uns noch die Tür einrennen.~ Es war später Nachmittag geworden und die drei Freunde hatten beschlossen die Zeit, vor der Blumenlieferung, zu nutzen um zu trainieren. Sie brauchten auch nicht lange zu überlegen um zu wissen, wo sie trainieren sollten. Das Uchiha Anwesen hatte zwar genügend Trainingsräume. Aber in der freien Natur, wäre es sinnvoller. Da dort immer mal wieder Situationen auftreten würden, mit denen man nicht rechnen würde, was die Übungen realistischer machen würde. Das Training war leicht und diente den Dreien eher dazu in der Übung zu bleiben als alles anderes, war ihre Reise doch ein einziges Training gewesen, in allen Aspekten des Lebens. Doch schließlich machte Sasuke ernst. "Ihr sollt hier nicht tanzen, sonder trainieren!" Er empfand das Training trotz ihrer Vergangenheit ermüdend und es würde sie so auf Dauer nicht fit oder schlimmer, nicht auf ihrer besten Konditionsstufe halten können. Er formte Fingerzeichen und danach blies er aus seinem Mund, Feuerbälle auf die andern Beiden ab. Mit ungeahnter Schnelligkeit wichen die Beiden aus. ~Warum die schlechte Laune? Ino kommt doch erst nachher vorbei~ "Weil das hier kein Kinderspiel ist und wir immer 100% geben müssen!" Sasuke griff immer härter an und sprach auch genau so verbissen. "Wenn wir spielen, mögen wir zwar in Zukunft die Techniken beherrschen, aber wir haben dann nicht mehr die Kondition dafür!" Naruto wich gerade seinem nächsten Angriff aus und grinste Sakura dabei keck an. "Außerdem macht es so mehr Spaß!" „Ach, Spaß wollt ihr?“ Grinsend begann Sakura nun selbst anzugreifen. "Los, gib’s mir Herzchen!", lachte Naruto. „Ich zeig dir gleich, was ich mit den Herzen von jungen Männern so anstelle!“ Da flogen schon einige Kunai auf die junge Frau zu. "Nur mit den Herzen?" Sasuke und Naruto zwinkerten sich zu und planten einen Frontalangriff. Schon beim Ausweichen fiel ihr auf, dass die Beiden etwas ausheckten. „Ihr wollt euch gegen mich armes unschuldiges Mädchen verschwören?“ In diesem Moment packte Naruto sie von hinten. "Zu spät...", hauchte er in ihr Ohr. Dann trat der Uchihaspross sehr nah von vorn auf sie zu und sprach rau in ihr anderes Ohr. "...wir haben uns schon verschworen!" „Sollte ich Angst haben?“, fragte sie mit einem unschuldigen Augenaufschlag, den sie über die Jahre perfektioniert hatte. Ein Räuspern ließ sie alle Drei aufschauen. "Schön, dass ihr zurück seid. Aber eure Deckung und Vorsicht lässt zu wünschen übrig! Was treibt ihr da eigentlich?" Neiji Hiyuga und sein Team standen in einigen Metern Entfernung und sahen auf das kleine Knäuel Menschen. Das Auftauchen der alten Freunde machte ihnen ihre ‚Dreisamkeit’ nicht madig und so blieben sie nah beieinander stehen. „Es freut uns auch euch zu sehen.“ Erwiderte die ‚Gefangene’ lächelnd. Sofort und in seiner altbekannten Geschwindigkeit stand Rock Lee neben ihr und zog sie verlegen lächelnd zwischen den beiden Männern weg. Sakura war noch schöner geworden, als er sie in Erinnerung hatte. "Ihr ward viel zu lange weg!" „Tut mir Leid, hast du etwa gewartet?“ Sie kannte Lees Gefühle, die wohl noch immer bestanden und konnte nicht anders, als sich geschmeichelt fühlen. Etwas besitzergreifend traten Naruto und Sasuke wieder neben sie. "Vermutlich! Was habt ihr die letzten Jahre hier in Konoha so getrieben?" „Sei nicht so unhöflich“, mahnte Sakura ihren blonden Freund leise. Neiji kam nun auch näher zu ihnen. „Wir haben unsere Arbeit getan und unserem Dorf gedient.“ Natürlich fühlte der Siegelträger sich sofort angegriffen. Manches würde sich wohl nie wirklich ändern. "Wir haben auch nicht auf der faulen Haut gelegen!" Beruhigend sah Sasuke ihn darauf hin an. "Wir waren so zu sagen auf einem Spezialtraining..." Auch Sakura lächelte ihm zärtlich zu. „Wir hatten so einiges zu erledigen.“ Argwöhnisch zog Lee eine Augenbraue hoch, dass die junge Frau mal so etwas bei Naruto tat, überraschte ihn. "Das haben wir vermutet!", grinste Tenten. "Und ihr werdet es uns bestimmt nicht verraten?!" „Das würde doch die ganze Spannung nehmen.“ Sie hatten beschlossen ihre Freunde zappeln zu lassen. "Nun ja... Aber würdest du denn endlich mal mit mir Essen gehen?" Wieder stand Lee an ihrer Seite. Er hatte die ganzen Jahre über noch keine Freundin gehabt und so traute er sich nicht, bei dieser Frage, Sakura in die Augen zu sehen. Die junge Frau konnte Narutos und Sasukes innerlichen Proteste praktisch schon hören. „Ich hab momentan noch viel mit dem Renovieren zu tun, aber… ich denk drüber nach.“ Ein zufriedenes kaum merkliches Nicken brachte der Uchiha zu stande. Das war eine weise Art den 'Gai'- Verschnitt abzuwimmeln. "Wollt ihr mit uns trainieren?", fragte er um das Thema schnell ab zu hacken. ~Ach, sind wir dir nicht mehr gut genug?~ Sie und Naruto sahen ein für sie Drei deutliches Kopfschütteln. Die Anderen bemerkten es nicht. "Danke Sasuke, aber wir kommen gerade von einer Mission. Der Bericht wartet...", gab Neiji wieder ruhig von sich. „Oh, dann solltet ihr euch besser beeilen, die Hokage ist momentan nicht grad in der besten Stimmung.“ Sie verabschiedeten sich noch und Naruto seufzte. "Lee ist ja der absolute Grünschnabel!" „Sei nicht so gemein, er ist bloß schüchtern und ich erinnere mich da an eine Zeit…“ Sakura ließ den Satz unbeendet und ließ Naruto seine eigenen Schlüsse ziehen. ~Warst du etwa anders?~ Mit einem ganz unschuldigem Blick begann Sasuke langsam zurück in die Richtung von Konoha zu gehen. „Hört, hört! Da spricht der geborene Experte!“ lachend folgte Sakura dem Schwarzhaarigen. Desinteressiert sah der Erbe des Anwesen aus dem Fenster. "Musstest du das Grünzeug liefern lassen, Sakura?" „Du warst der Jenige der zu faul war um mit zu kommen. Hättest du mir beim tragen geholfen wäre es nicht nötig gewesen.“ Seufzend musste er feststellen, dass die junge Frau, welche ihn einmal gottgleich angehimmelt hatte durch das Tor des Anwesens trat. "Ich versteh überhaupt nicht, warum das Unkraut hier überhaupt rein muss? Du weißt selber, dass ich es so schnell wie möglich los werden will!" Naruto unterhielt sich bereits mit Ino vor dem Haupthaus. „Und? Wir können uns unseren Aufenthalt hier doch trotzdem so schön wie möglich machen, oder? Und so wie du dich davor drückst, die Zimmer deiner Familie auszumisten werden wir wohl noch eine ganze Weile hier bleiben.“ Sie erhob sich, um die Lieferung anzunehmen. „Außerdem passen Orchideen in dieses Haus und zu dir.“ "Zu mir? Warum passen Orchideen zu mir?" Verwirrt sah er sie an. Das verstand er beim besten Willen nicht. Sasuke verglich sich mit vielem, aber das Blumen zu ihm passen sollten, konnte er nicht glauben. Ein zärtliches Lächeln wurde ihm geschenkt. „Orchideen sind ganz besondere Blumen, manchmal da scheint es als wären sie tot, verwelkt, und dann, wenn man es am wenigsten erwartet blühen sie wieder weiß und dunkelrot.“ Noch bevor Sasuke etwas erwidern konnte, erklang eine andere weibliche Stimme. "Wer wird dunkelrot?" „Du in deiner Hochzeitsnacht“, gab Sakura bissig zurück, über die Störung dieses besonderen Momentes war sie mehr als nur unerfreut. Mit empört gehobenem Haupt, schritt Ino an ihr vorbei. "Ich kann dann wenigstens von mir behaupten eine Frau zu sein!" Dann stellte sie einen Teil der Orchideen auf den Tisch und den anderen Teil auf den Boden. „Also als ich es das letzte Mal überprüft habe, war ich noch eine.“ Sich beruhigend überprüfte Sakura die Blumen auf ihre Qualität. "Du bist allerhöchstens noch ein Mädchen. Eine Frau wird man erst in ganz besonderen Nächten... bei einem Mann!" Sakura grinste überlegen und sah nicht mehr ganz so unschuldig zwischen den beiden Männern im Raum hin und her. "Ich sagte doch, als ich es das letzte Mal prüfte, war ich noch eine Frau..." Mit offenem Mund sah Ino sie jetzt an. "Wenn du glaubst, dass Händchenhalten dazu gehört..." Seufzend trat Naruto an Sakura und deutete Ino auf die Blumen. "War das alles an Unkraut?" „Das sollten alles sein.“ Stellte Sakura fest, bevor ihre Rivalin antworten konnte. Sie hoffte, die Blonde würde bald verschwinden, langsam ging ihr das ignorante Verhalten auf die Nerven. "Ja, das sind alle. Ich würde mich aber trotzdem Freuen, wenn ihr zu meiner Hochzeit kommt..." Sasuke nickte. "Wenn wir nicht auf einer Mission sind, kommen wir." „Das war dann auch alles“, verabschiedete Sakura sie. Wieder sah Sasuke abwesend aus dem Fenster. "Was ist mit uns passiert?" Die einzige Frau der Runde schloss die Tür hinter ihrer Langzeit Rivalin und wand sich dem jungen Mann zu. „Wir sind erwachsen geworden.“ Warm griff Naruto jetzt nach ihrer Hand und ging so zu seinem Freund. Dort lehnte er sich sanft an dessen Rücken. "Das würde ich so nicht sagen. Erwachsen ist langweilig. Aber wir haben unseren eigenen Weg gewählt. Wir haben unsere Erfahrungen gemacht und haben viel mehr gesehen..." Unbewusst rieb er seine Nase im linken Bereicht von Sasukes Nacken. "Wir sind einfach nicht mehr die, die wir früher waren. Wir gehören eben zusammen." Der Schwarzhaarige lächelte und legte eine Hand auf die Stelle an der gerade die Nase gewesen war. "Ja, wir gehören zusammen!" Dabei legte er seinen freien Arm um Sakura. Für einige Momente herrschte Schweigen zwischen ihnen, als sie die Nähe genossen, die nur sie einander geben konnten, dann fing Sakura an zu kichern. „Aber ich kann dich verstehen, es scheint wirklich so, als würde die Zeit in Konoha langsamer laufen.“ Naruto kicherte ebenfalls, ließ seine 'Familie' aber nicht los. "Vielleicht können wir unter diesen Umständen ja den Chuuninrang überspringen und sofort Jounin werden..." „Lass mich dabei sein, wenn du das Tsunade vorschlägst.“ "Das wirst du, versprochen!" Nun hatte sich Narutos Nase in Sakuras Haaren vergraben. "Aber erst musst du das ganze Gemüse hier verteilen!" „Mir euren groben Händen würde ich euch da eh nicht ran lassen.“ Grinsend zwinkerte sie ihnen zu, als sie mit hochgezogenen Augenbrauen angesehen wurde. Der Schock war schnell überwunden und Sasuke und Naruto grinsten sich besserwisserisch zu. "Dann mach dich mal an die Arbeit!" Einem kindischen Impuls nachgebend streckte sie ihnen die Zunge raus, griff aber nach den ersten Töpfen. „Dann bereitet ihr aber alles fürs Abendessen vor, wenn es heute noch Waffeln geben soll.“ „Soll es ja gar nicht!“ Doch Narutos Einspruch half nichts. Sein Freund zog ihn schon am Ohr. "Doch die gibt es und wir machen uns jetzt an die Arbeit!" Kopfschüttelnd, doch mit einem Lächeln im Gesicht machte Sakura sich ans dekorieren. Sie konnte sich ein Leben ohne ihre Jungs einfach nicht mehr vorstellen. Kapitel 3: ----------- "Ich hätte nie gedacht, dass sie einmal so werden. Es waren nur vier Jahre, aber die Reife aus dieser Zeit, ist ihnen anzusehen!" Kakashi saß mit Jiraya auf einem Dach in der Nähe und hatte Team 7 den ganzen Tag beobachtet. Er war beeindruckt von dem, wie sie miteinander umgingen und vor allem von diesem Band, was unsichtbar jeden an den anderen band. „Mh mh, es schein einiges geschehen zu sein.“ Er rieb sich sein Kinn. „Aber mit wem von den Beiden hat sie jetzt was?“ Kopfschüttelnd beobachtete der Jounin weiterhin das Geschehen im Haus. "Wir sind nicht hier zum Spannen!" „Nicht offiziell.“ Noch einmal schüttelte Kakashi seinen Kopf. "Was glaubst du, kann Konoha ihnen noch vertrauen?" Der ältere Mann wurde ernst. „Sie hüten noch eine Menge Geheimnisse, aber an ihrer Loyalität zweifle ich nicht, höchstens an ihren Prioritäten.“ Seltsamerweise schaffte es der Maskierte an diesem Abend nicht, seinen Kopf still zu halten, denn diesmal schwank sein Kopf langsam hin und her. "Sie erinnern mich an damals... Ihre Prioritäten schalten sich vermutlich zur rechten Zeit ein. Aber du, als einer der legendären Sannin, wirst das bestimmt besser beurteilen können." „Ich bin dafür uns überraschen zu lassen.“ Nun grinste er wieder. "Das heißt, wir gehen morgen auf die Mission, die Konoha retten kann... Naruto ist der Schlüssel, sie dürfen es nur nicht wissen..." Kakashi behagte es gar nicht, das sie seinem Schützling nicht alles sagen durften. Aber manchmal ging es nicht anders. „So sieht es wohl aus.“ Nun beobachtete Jiraya wieder das Haus, vielleicht konnte er noch einen netten Anblick erhaschen. Irgendwann hörten sie ein ungeduldiges Tippen eines Fußes auf dem Holzdach hinter sich. "Wollt ihr nicht reinkommen und mit essen, als hier draußen rumzuhängen?" Naruto stand etwas höher, genau auf der Linie an der sich beide Dachseiten trafen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Ah, jetzt treiben sich die jungen Leute schon auf Dächern rum.“ Lachte Jiraya unschuldig. „Ich dachte nur alte Leute brauchen die frische Luft hier oben.“ Kakashi war verwundert. Das ausgerechnet Naruto sie entdeckt hatte, damit hatte er nicht gerechnet. War der Blonde es doch, der früher den Feind erst sah, wenn dieser auf ihn zustürmte. "Also, esst ihr mit oder versucht ihr weiterhin heimlich hier rum zu sitzen?" „So heimlich sitzen wir wohl nicht, wenn du uns entdeckt hast.“ Die Reaktion des Siegelträgers war nicht die, die Jiraya erwartet hätte. Er blieb ruhig. "Na gut, wenn ihr hier sitzen bleiben wollt. Viel spaß!" Mit einem Satz war der Blonde wieder vor der Haustür und ging hinein. „Sie haben sich wirklich verändert.“ Er sah Kakashi an. „Hunger?“ Der maskierte Jounin schüttelte den Kopf und stand auf. "Nein danke. Heute nicht mehr..." „Um so mehr für mich.“ Er stand auf und streckte sich. Am nächsten Morgen wachte das Clanoberhaupt als erstes in einem Bett mit drei Personen auf. Aus irgendeinem Grund schliefen sie noch immer in einem Bett. Sasuke lächelte, denn Naruto hatte sich während der Nacht so sehr gedreht, dass er jetzt mit seinem Kopf an Sakuras Füßen lag. Er musste dieses Bild noch etwas genießen, bevor er die beiden weckte. Dazu kam er aber gar nicht mehr, da Sakura erwachte, als Naruto anfing im Schlaf an ihrem Großenzeh zu nuckeln, wofür er reflexartig einen Fuß ins Gesicht bekam. "Ahh...", ein Schmerzenslaut verließ den Siegelträger und er schlug seine Augen auf. Das weckte die junge Frau endgültig und mitfühlend verzog sie das Gesicht. „Oh das tut mir leid! Das wollt ich nicht… aber was machst du eigentlich da unten?“ Ein seltenes aber genau so herzliches Lachen hörten sie von dem Schwarzhaarigen. "Er hat dich zum Frühstück vernascht, mein Herz!" „Aber da gibt es doch köstlicheres als meine Füße.“ Lachend drehte sie sich zu Sasuke und wünschte ihm einen guten Morgen. Auch Naruto lachte. "Ich hab dich halt zum Fressen gern!" Dann blinzelte er. "Was ist das für ein Schatten?" Er blinzelte erneut zum Fenster. Sofort angespannt und ernst wanden auch die anderen Beiden ihren Blick zum Fenster, währe es ein Spanner gewesen hätte es ziemlichen Ärger bekommen, schätzten die Drei doch ihre Privatsphäre, doch bei genauerem hinsehen stellte es sich als ein Blatt Papier heraus, dass draußen am Fensterrahmen hing. Naruto stand auf und holte es herein. „Eine Nachricht vom Großmütterchen.“ Mit wenigen Handgriffen zog Sasuke sich während dessen an. "Was will sie denn?" „Scheint sich um einen Auftrag zu handeln, wir sollen uns mit Kakashi treffen, in… 10 Minuten.“ Auch Sakura war inzwischen auf den Beinen und war bereits halb angezogen. „Na dann sollten wir uns sputen, selbst wenn er nie pünktlich ist.“ Mit einem Grinsen warf ihr Sasuke noch einen Sport BH zu. "Nimm den, wenn es ne Mission ist, ist der bequemer..." „Danke, wie aufmerksam.“ Schnell war sie umgezogen. „Ein schnelles Frühstück für unterwegs?“ "Schon erledigt!" Während seine Freunde noch am Albern waren, hatte Naruto sich flink angezogen und Brote geschmiert. "Und von wem bekomme ich dafür einen Kuss?" „Kommt darauf an, von wem willst du einen?“ Verführerisch grinsend Flocht Sakura sich ihre langen Haare, so dass nur noch einzelne Strähnen ihr Gesicht umrahmten. Raubtierhaft kam der Siegelträger näher, doch bevor er eine Antwort geben konnte hörten sie kleine Steinchen ans Fenster fliegen. "Wer ist das denn jetzt?" Kakashi wartete schon auf sie. Er war den Umständen entsprechend ausnahmsweise zu früh. Doch es ging nicht anderes. „Kaum ein paar Tage hier und schon bereue ich unsere Rückkehr.“ Sakura war maulig, sie war viel zu sehr daran gewöhnt, mir ihren Jungs alleine zu sein. "Wir kommen ja schon!", rief Naruto eben so maulig durch Fenster. "Mein Gott, man könnte den Eindruck erhalten, er hat es eilig!" Seine Freunde stimmten ihm zu und verließen schließlich das Haus. „Wieso kommt er eigentlich nur dann pünktlich, wenn wir noch ein paar Minuten brauchen.“ Genervt warf Sakura ihren Zopf über die Schulter. "Weil gestern Abend wohl jemand Recht hatte und ihr die falschen Prioritäten habt!" „Und welche wären das?“ Die Drei waren in den letzten Jahren vielleicht etwas zu selbständig geworden, um sich noch all zu viel gefallen zu lassen. Gespannt sah Sakura ihren alten Meister an. "Das ihr jetzt Fragen stellt, die unrelevant sind. Wir haben eine Besprechung!" Ohne weitere Worte ging der Maskierte vor zum Büro der hohen Hokage. Sakura hackte sich bei ihren Männern ein. „Der Tag beginnt ja großartig.“ Ruhig wartete Tsunade schon auf Team 7 an ihrem Schreibtisch. Als sie ankamen, merkte man sofort, dass es heute nicht um große Reden ging. Die alte, jungaussehende Frau begann sofort mit dem Wichtigen. Zuerst berichtete sie das, was Naruto, Sakura und Sasuke schon von Kakashi erfahren hatten. Dann fuhr sie weiter fort: "‚Die Vereinigung des alten Lichts’ hat sich hier ganz in der Nähe eingenistet und ist speziell daran interessiert, Konoha Gakure zu zerstören. Ich habe heute die bestens Teams darauf angesetzt, diese eigenartigen Shinobi außer Gefecht zu setzten. Nachdem was in den letzten Monaten geschehen ist, ist es mir sogar egal ob lebendig oder eben nicht. Ihr seid das letzte Team, welches ich schicke und ihr werde früher oder später auf die anderen Gruppen treffen. Ich bin mir bewusst, dass es möglich ist, dass nicht jeder von dieser Mission zurückkommen wird. Deshalb möchte ich euch die Entscheidung überlassen, ob ihr sie antreten möchtet oder nicht.“ Für die drei jungen Menschen war das keine wirkliche Wahl und Naruto verkündigte ihre einstimmige Entscheidung lauthals. „Keine Frage, wir sind natürlich dabei!!“ Mit einem ruhigen Augenaufschlag gab Tsunade zu verstehen, dass sie verstanden hatte. "Dann wünsche ich euch viel Erfolg! Hoffentlich muss ich nicht schon wieder so lange auf eure Rückkehr warten. Ich hab da noch eine Überraschung..." „Oh! Was denn was denn??“ fragte Naruto aufgeregt, worüber seine Freunde nur die Augenverdrehen zu können. ~Ich nehme alles zurück, nicht alle von uns sind erwachsen~ Da verschränkte Naruto seine Arme vor der Brust. "Reiß dich am Riemen Sakura!" Dann sah er wieder zu der Hokage. "Das werdet ihr sehen, sobald ihr zurück seid und jetzt geht. Der Kampf wird hart!" Sie verabschiedeten sich, ohne auf die seltsamen Blicke einzugehen, die ihnen von den anderen Anwesenden gesandt wurden. "Sagt mal, was habt ihr in Singapur eigentlich so getrieben?", fragte Kakashi so ganz nebensächlich auf ihrem Weg. „So dies und das, sie wissen schon“, wich Sakura aus. "Ich weiß, was mach sich über die Stadt erzählt und ich hatte mir eigentlich erhofft, dass ihr mir sagt, ihr hättet das nicht getan!" „Haben sie so wenig vertrauen in uns, Sensei?“ Das unschuldigste allen Lächelns zierte Sakuras Gesicht.Narutos und Sasukes Lippen hingegen umspielte ein undefinierbares Grinsen. "Wer weiß, was die Zeit so bringt...", ließ der Jounin eine klare Antwort offen. „Nun, wir haben Singapur überlebt, dass sagt glaub ich schon alles.“ Warf nun der Blonde der Runde ein. Es wurde still um sie, nicht einmal Vögel zwitscherten in den Ästen der Bäume. Mit scharfen Augen sah sich der Uchihaspross um. "Das sollten wir vielleicht später klären!" Auch die Aufmerksamkeit seiner Kameraden war auf ihre Umgebung gerichtet. Etwas beobachtete sie und lag auf der Lauer. "Ich muss euch noch etwas gestehen!" Kakashis Blicke waren schnell, doch auch er konnte nicht feststellen, was sie erwartete. „Sie können die Uhr nicht lesen?“ Selbst in einer ernsten Situation machte Naruto noch Scherze. Das würde sich wohl niemals ändern, aber es machte ihn zu dem, der er war. Ein eigenständiger junger Mann, der entgegen aller Vermutungen, zwar humorvoll sein konnte, aber auf der Hut blieb, denn im nächsten Augenblick warf der blonde Shinobi ein Kunai gezielt in einen Busch. Seine beiden Freunde schienen noch immer entspannt dazustehen, doch bei einem zweiten Blick fiel auf, dass ihre Füße fest im Boden standen und sie auf einen Angriff vorbereitet waren. Der Jounin ihrer Gruppe hingegen zog die Augenbraue hoch. Er hatte genau gesehen, wo die Waffe hingeflogen war. "Hast du schon wieder Appetit auf Hasenbraten?" Daraufhin konnte der Siegelträger nur seinen Mund verziehen. ~Glaubt der etwa immer noch, ich bin wie früher?~ ~Mach dir nicht draus, der schwache Geist lässt sich nun mal leicht von Vorurteilen lenken.~ Sakura hatte über die Jahre einen starken Beschützerinstinkt ausgebildet und verteidigte ihre Jungs bis aufs Blut. Schnell aber mit Vorsicht trat Naruto an die Stelle auf die er geworfen hatte. Er hatte einen Hasen durchbohrt und eine Wurzel getroffen. "Ich wusste doch, hier stimmt etwas nicht!" „Normal ist diese Ruhe auf keinen Fall, Ein Wald ist das Zentrum von Leben und solche Stille gibt es nur im Tod.“ Sakuras Stimme klang ernst und ihr Blick streifte umher. Es war deutlich, dass sie wusste von was sie sprach. Auf der Hut zog Naruto sein Kunai zurück und wurde dann von der blutenden Wurzel am Fußgelenk gepackt. Jedoch wusste er, dass Sasuke ihm bereits Rückendeckung gab und so blieb er ruhig. Ein Schwall Feuer schoss an ihm vorbei und verbrannte das angreifende Gewächs. "Hey, die quiekt ja schlimmer, als die Fleischfressenden Pflanzen in Persien!", lachte Naruto, als er den Geräuschen der qualvoll verbrennenden Wurzel lauschte. "Nur weil du deine Deckung kanntest, hättest du sie nicht in Anspruch nehmen müssen. Wir brauchen unser Chakra noch, Naruto!" Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah der junge Mann seinen Sensei an. "Das ist ein besonderes Kunai, das können wir nicht zurück lassen!" „Viel wichtiger finde ich, wie wir weiter gehen sollen, wenn uns jetzt schon der Wald angreift.“ An die besagten Pflanzen wollte Sakura sich lieber nicht erinnern. "Das ist doch klar... Immer den Angriffen folgen!" „Und wenn die eher uns folgen?“ Sein Sharingan freilegend, nickte Kakashi. "Das werden sie!" „Dann sollte ich wohl meinen grünen Daumen rausholen.“ Sakura warf ihren Zopf zurück und trat zu ihren Freunden, den zusammen waren sie immer noch am Besten. Sasuke erinnerte sich daran, dass der andere Sharinganträger ihnen noch etwas gesagt haben wollte. "Hat das etwas mit ihrer Beichte von vorhin zu tun?" Auch zwei weitere Augenpaare ruhten nun auf Kakashi in Erwartung zu erfahren, was er ihnen verheimlicht hatte. "Einer von uns ist das Ziel der Vereinigung des alten Lichts. Wir können sie nicht finden, sie können uns höchstens finden!", der Gefragte verschwieg noch, hinter wem sie tatsächlich her waren. „Und über dieses Detail informieren sie uns erst jetzt?“ Sakura ahnte, dass es sich um Naruto oder Sasuke handeln musste und das gefiel ihr gar nicht. Mit einem Wurfstern fest in der Hand ging der Jounin langsam weiter. "Ihr wurdet vor die Wahl gestellt!" Dabei sahen sich die beiden jungen Männer an. "Dein Sharingan..." "Dein Siegel...", sprach jeweils der Andere, bis sie zusammen die Stimme erhoben. "Wen wollen sie haben?" ~Unwichtig! Sie bekommen keinen von euch!~ Sakuras Blick war ernst, als sie und die beiden jungen Männern ihrem ehemaligen Lehrer folgten. Kapitel 4: ----------- "Wie ihr Name bereits verrät, wollen sie das Licht des Vergangenen. Die Familie Uchiha ist zwar seit jeher mit dem Feuer verbunden. Aber Sie wollen das Licht... die Macht des Neunschwänzigen! Um ihn in seiner wahren Gestallt zurück zu holen, würden sie alles vernichten." Kakashi wandte seinen Blick Naruto zu. "Sie wollen dich. Sie wollen deinen Tod um Kyuubi zu befreien!" „Wie naiv! Was glauben die was dann passiert? Aus Dankbarkeit überreicht er ihnen einen Präsentkorb?“ Innerlich verkrampften sich Sakuras Eingeweide. Ernst tauschte sie blicke mit Sasuke und sie waren sich einig, dass sie ihren Freund schützen würden. Naruto war nicht ganz so beunruhigt. Er vertraute seiner Kraft. "Sollen sie es doch versuchen!" Seine Zuversicht war ansteckend. „Du hast Recht, wenn wir Singapur überlebt haben, dann schaffen wir auch das!“ Auch Sasuke stimmte mit einem Nicken zu. "Na ja, ich fand Babylon nervenaufreibender. In Singapur gab es hauptsächlich gebratenes Hirn auf Eis...", der Siegelträger begann herzhaft zu lachen. Wussten doch nur sie Drei allein was er damit sagte. Sakura lief rot an und gab Naruto für sein Lachen einen Klaps auf den Hinterkopf. „Das ist nicht witzig.“ Mit diesen Worten funkelte sie Sasuke an. Der biss sich verkrampft auf die Unterlippe. "D... Doch...", er konnte einfach nicht an sich halten und begann mit seinem Freund zu lachen. Kakashi schüttelte seinen Kopf. "Was ihr wohl alles erlebt habt..." „Nicht mal die Hälfte davon würden sie uns glauben!“, grummelte die junge Frau immer noch grimmig ihre Freunde an. Dann beruhigten sich die beiden jungen Männer und sahen sich auf eine ganz bestimmte Weise an. "Dann lass die Vereinigung mal kommen. Schlimmer als in Alexandria kann es nicht werden!" „Welches Alexandria?“ Lächelnd zwinkerte sie Naruto zu. „Mir gefielen die Ruinen Alexandrias die Äußerste.“ Gab Sasuke seinen Senf dazu. Etwas rötlich um die Nase wandte Naruto sich ab. "Ja, die Ruinen!" ~Siehst du, so was ist nicht witzig und wenn Sasuke lacht, darfst du erzählen was er mit den hängenden Gärten von Babylon gemacht hat~ Versöhnend zwinkerte sie ihm zu. Naruto ließ es erst einmal auf sich beruhen, denn ihnen trat ein alter, zerlumpter und abgemagert wirkender Mann entgegen. Doch die Erscheinung konnte täuschen und so blieben die Freunde auf der Hut. "Ihr solltet hier nicht entlang gehen! Es ist gefährlich..." Seine Stimme war alt und rau, doch deutlicher als manch andere. ~Der weiß noch nicht, das wir masochistisch veranlagt sind~, hallte es trocken durch die Köpfe von Naruto und Sasuke. Aufmerksam beobachteten alle drei das Geschehen. "So, seid ihr das mein Kind?" Kritisch, doch mit einem Lächeln sah sie den alten Mann an. „Gut, möglich.“ Hinter ihr waren Naruto und Sasuke bereit zum Angriff, sollte es nötig sein. Zum ersten Mal, seid vielen... sehr vielen Jahren, verstand Kakashi nicht wovon die Rede war. "Machen sie sich keine Sorgen. Wir wissen genau was wir machen!" Seine drei Begleiter schwiegen, äußerlich wie mental dazu, abwartend was gesehen würde. Die Wurzeln der Bäume begannen ein Eigenleben zu führen, als der Fremde die Hand konzentriert vor seinen Körper hielt. "Nun denn, dann könnt ihr mir ja geben, was wir begehren!" „Wir wissen bereits was ihr wollt und ihr könnt es nicht bekommen“, sprach Sasuke ruhig, seine Begleiterin war nicht so gelassen. „Das gehört nämlich schon mir!“ Im Hintergrund schickte Kakashi Pakun los um Verstärkung zu holen. Er hatte Sasuke nicht gehört, doch was er jetzt hörte, schmeckte ihm überhaupt nicht. "Ja, wir wissen, das Konoha unsere Botschaft erhalten hat! Oder glaubt ihr, dass wir nichts von euren Informationen wussten?" Mit Erschrecken realisierte Sakura, das sie blindlings in eine Falle getappt waren. Aber Naruto war das schon irgendwo klar geworden. Dennoch bot ihm diese Situation die Möglichkeit sein neues Jutsu vorzubereiten. Sein ganzes Chakra musste dafür aber aufgebraucht sein. "Gut, dann wissen wir jetzt alle, worauf wir uns einlassen. Aber ihr bekommt mich nicht kampflos!" Darin waren sich alle einig und so begaben sich die jungen Leute automatisch in Kampfposition. "Naruto, Sakura, Sasuke, überlasst das mir, wartet auf Verstärkung!", befahl ihr ehemaliger Sensei. Er traute dem Fremden nicht und wusste eben so wenig, was er von den Genin erwarten konnte. Das gefiel den Anderen natürlich gar nicht. „Das geht hier um mich, also helfe ich auch!“ Der Jounin zerschmetterte gerade einige der Wurzeln, welche sich als sein Gegner formierten. "Soweit seid ihr noch nicht!" „Sind sie da so sicher?“, kam es nun von Sasuke. Denn auch die drei Freunde waren nun damit beschäftigt sich die Pflanzen vom Leib zu halten. "Egal wie viel ihr versucht, wir werden unser Ziel erreichen!" ~Dämliches Ziel, als Fuchsfutter enden zu wollen~, schnauzte Sakura, sich voll bewusste, dass der Alte sie hören konnte. Das Wurzelgeflecht wurde immer aufdringlicher und der Mann im Hintergrund lachte. "Viel mehr als Fuchsfutter!" Die Vier hatten alle Hände voll damit zu tun, sich das Grünzeug vom Leib zu halten. Dann geschah etwas womit niemand gerechnet hatte. Die Wurzeln zogen sich zurück und sammelten sich. Als alle Augen auf die Aktion gerichtet waren, wurde Sasuke von hinten bewusstlos geschlagen und der Fremde verschwand mit ihm. „NEIIIIN!!!!!!!“ Mit schmerzendem Herzen musste Sakura mit ansehen, wie ihre Familie auseinander gerissen wurde. Hoffnungslos versuchten sie und Naruto zu ihrem Freund zu kommen. Völlig erstarrt sank Naruto in sich zusammen. "Sasuke..." Er verstand nicht, wie das geschehen konnte. „Was…“ Sakura wirbelte herum und funkelte Kakashi aufgebracht an. „Sie sagten sie wollen Naruto!! Was sollen diese Lügen??“ Sanft legte Naruto seine Hand auf ihren Arm und zog sie zu sich. "Das war keine Lüge. Das kennen wir doch... Sie werden uns austauschen wollen. Wenn sie jemanden haben, der mir etwas bedeutet werde ich keinen Ärger machen... und der Kerl hat unsere Verbindung verstanden!" Nun lag ihr Blick auf Naruto. „Der Kerl hat gar nichts verstanden, sonst wüsste er, dass er so eben sein Todesurteil unterschrieben hat!“ Noch etwas fester zog der Siegelträger seine Freundin an sich. "Ja und es wird so schnell durchgeführt werden, dass er nicht weiß, wie ihm geschieht!" Team 7 hatte den Jounin Kakashi Hatake seit ihrer Rückkehr immer wieder verwirrt. Doch was sie jetzt von sich gegeben hatten... "Von welcher Verbindung sprecht ihr und warum seid ihr euch seines Todes so sicher? Wir haben schon oft mit ihnen gekämpft und ihr solltet keine losen Reden schwingen, es wird nicht leicht!" Das Lächeln, dass Sakura ihm entgegen warf war so kalt, dass es ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Jeder der sich zwischen uns stellt ist dem Tod geweiht. Niemand kann uns trennen!“ Von dieser Aussage gar nicht beruhigt sah der Shinobi sich um. "Und wo bitte wollt ihr sie finden?" „Wir müssen nicht sie finden, sondern nur Sasuke und das ist ein Kinderspiel.“ Ihre Hand schloss sich um Narutos. Ganz nah trat der Blonde an sie heran und schloss seine Augen. "Es ist nicht mehr möglich, dass man uns trennt!" „Sie wissen nicht worauf sie sich einlassen.“ Auch ihre grünen Augen schlossen sich nun. „Er ist noch nicht weit.“ Naruto nickte und ein Lächeln umspielte seine Mundwinkeln. "Die Richtung ist eindeutig!" Kakashi war mehr als erstaunt. „Was wird das?“ Der Frau an seiner Seite noch einen sanften Kuss auf die Stirn drückend, drehte sich der blonde Shinobi wieder zu dem Jounin. "Sie bringen Sasuke in nördliche Richtung. Dort wo sie damals mit ihm das Chidori trainiert haben..." „Ein passender Ort für das was sie erwartet.“ Zärtlich lehnte sie sich gegen ihren blonden Freund. "Na los!" Ohne auf seinen ehemaligen Mentor zu warten beeilte sich Naruto mit Sakura an seiner Seite, um zum angegebenen Ort zu gelangen. Einige Momente starrte der nur hinter ihnen her, bevor er sich beeilte, um sie wieder einzuholen. "Ich dachte schon, sie kommen gar nicht mit...", lachte Naruto. „Das lass ich mir doch nicht entgehen, was immer ihr auch vorhabt.“ Nun lachte Sakura kalt. „Es wird nicht schön werden.“ Noch während sie liefen wurde der Siegelträger wieder langsamer. "Na toll, der Kerl heimst mal wieder allen Spaß für sich alleine ein!" „Er lässt uns sicher was übrig.“ Da war Sakura sicher, sonst würde der Vermisste sein blaues Wunder erleben. Leider machte es nicht ganz diesen Eindruck, als sie die Höhe des Berges erreichten. Schnell legte Kakashi sein eben wieder verdecktes Sharingan frei er konnte nicht glauben, was er dort sah. Sasuke hatte tatsächlich mit den meisten Gegnern kurzen Prozess gemacht und Kakashi erhielt den ersten Eindruck von dessen ungemeiner Selbstbeherrschung. Beleidigt trat Naruto mit einem Fuß so fest auf die Erde, dass sie leicht bebte. "Ich sagte doch, immer heimst er den ganzen Spaß alleine ein!" „Nicht schmollen“, meinte Sakura sanft. „Dafür streichen wir seine Waffeln.“ Kopfschüttelnd war der Blonde mit wenigen Sätzen bei seinem Freund. "Hey... Ich hab schon das letzte Mal gesagt, du sollst auf uns warten!" Frustriert schlug er dabei einen nach dem nächsten Gegner bewusstlos und krankenhausreif. „Männer“, seufzte sie. „Immer gleich so brutal.“ Nun mischte sie sich selbst ein, neigte aber eher zu schnellen KO Schlägen. Kakashi seufzte ebenso. "Glaubt ihr wirklich, das sind eure wahren Gegner?" Er blieb auf Abstand um seine Kräfte zu sparen. „Es ist jedenfalls keine schlechte Aufwärmübung!“, verkündete Naruto grinsend. Und schon spürte er die Spitze eines Wurfsternes in seiner Schulter. "Na endlich!" Er freute sich regelrecht darauf, so viel wie möglich seines Chakras zu verbrauchen. Als die Spitze seine Haut verlassen hatte, zierte ein raubtierhaftes Grinsen sein Gesicht. "Ob wir heute endlich noch mal Kämpfen dürfen?" Es juckte ihn so stark in seinen Fingern, das er aufpassen musste keinen Frühstart hin zu legen. ~Nun, dass will ich hoffen, sonst müssen wir dir noch helfen, all diese aufgestaute Energie loszuwerden~ Verführerisch zwinkerte Sakura ihm zu, bevor sie einem Angriff ausweichen musste. "Auch keine schlechte Idee, Herzchen!" Sasuke nahm inzwischen den Anführer dieser 'Wachen' ins Visier. "Der gehört mir!" „Immer so habgierig.“ Lachend verteidigte Sakura sich weiter, mit Spannung erwartete sie den Höhepunkt des Kampfes. Kakashi sollte Recht behalten, Sasukes Gegner war schwieriger zu besiegen, als es dem jungen Uchiha lieb war. Er wurde sogar einmal einige Meter weit fort geschleudert. Doch dann geschah etwas, was niemand aus Konoha Gakure kannte. Sein unterkühltes Lächeln breitete sich auf dem makellosen, männlichem Gesicht aus. ~Na dann zeigen wir Kakashi mal, was wir so gelernt haben!"~ Es war an der Zeit, eine seiner neuen Techniken zu präsentieren. Auf den Gesichtern seiner Freunde zeichnete sich ab, dass sie verstanden, was hier vor sich ging und mit gespannter Erwartung beobachteten sie ihn, selbst immer noch in kleinere Kämpfe verwickelt. --- so, trixi ist aus dem urlaub zurück und wir laden weiter hoch... renegat11 und ich hoffen natürlich, dass es euch auch weiterhin gefällt und ihr uns das ausfühlich in kommis mitteilt *unschuldigguck* *süchtigdanachsei* (wir beide ;) ) gleichzeitig wollten wir euch darauf aufmerksam machen, das wir unter dem nick von ihr (renegat11) noch eine ff hochladen, sie nennt sich "irrgarten des schiksals" und alle darin vorkommenden charas so wie die storry selbst ist von uns ganz allein erdacht... vielleicht habt ihr ja lust euch die geschichte auch mal durch zu lesen, wir würden uns kräftig freuen!!! :D Kapitel 5: ----------- Sasukes Sharingan war voll entfaltet und ‚durchbohrte’ seinen Gegner. Doch seine Fingerzeichen waren nicht mehr ganz die gleichen, wie damals. Als er sie beendet hatte, glühten seine Augen förmlich in der Farbe ihres Jutsu und das Rot dehnte sich wie Feuer um den gesamten Körper aus. Kakashi konnte ihn nur mit offenem Mund anstarren, nicht das man viel von dem Mund sah, denn eine solche Technik hatte er noch nie gesehen. "Es wird Zeit, dass ich dir einen Riegel vorschiebe... Ihr greift Konoha Gakure nie wieder an!" Auf Befehlt sammelten sich die Flammen hinter dem jungen Uchiha und begannen eine Form anzunehmen. "Jutsu des wandelnden Phönix..." ~Immer wieder eine Augenweide~ Sakura konnte das Geschehen mit ehrlicher Bewunderung beobachten. Ein Reiher ähnlicher Vogel vollkommen aus Feuer bestehend, entstand hinter Sasuke und die Größe des Tieres war seiner entsprechend. Aber die Flammen machten das Tier fast hausgroß. Seine Kameraden hatten den perfekten Blick auf das seltsame Tier, dass für Sakura und Naruto fast schon wie ein vertrauter Gefährte war. „Hier ist dein Weg zu Ende und dein Ziel, meinen Gefährten zu ermorden!“ Sasuke Uchiha breitete lediglich seine Arme aus und der Vogel reagierte. Denn dieser breitete gleichzeitig seine Schwingen aus und schwebte förmlich zu seinem Gegner. Alle Angriffe und jegliche Jutsus die er dem brennenden Tier entgegenbrachte waren nutzlos. Waffen verbrannten oder schmolzen und geistige Attacke blieb eben so wirkungslos. Nur das feuchte Element hätte ihn vielleicht aufhalten können, aber Sasukes Gegner war zu langsam um auf diese Idee zu kommen. Schreiend und mit einem Fluch auf den Lippen, verbrannte er schließlich, als der Phönix ihn mit seinen Krallen an der Schulter festhielt, bis nur noch Asche von ihm übrig geblieben war. „Die Vereinigung ist stärker, als ihr euch vorstellen könnt und sie wird immer siegen!“ Nun trat Sakura zu Sasuke und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Vielleicht wird der Tod es ihn verstehen lassen.“ Er lächelte sie an und legte seinen Arm um ihre Hüfte. "Wir haben viel gelernt, leider noch immer nicht, was danach auf uns wartet!" Sein ultimatives Jutsu kostete viel Kraft und so war der Schwarzhaarige etwas müde. „Eines weiß ich aber, nicht einmal der Tod könnte uns trennen.“ Ohne seine Schwäche zu unterstreichen stützte sie ihn. Sie hörte ein leises Lachen. "Der Tod stirbt vor uns, Herzchen!" Dann fühlte Sakura kurz aber intensiv eine Hand über ihren Hintern streichen, bevor Sasuke sich zu Kakashi drehte. "Und wie hat ihnen die Show gefallen?" Der antwortete gefasster als er sich fühlte: „Ich bin beeindruckt und es graut mir schon davor zu erfahren was ihr sonst noch alles so gelernt habt.“ Er deutete fast unmerklich auf sein Auge mit dem Sharingan und deutete an, es würde sich lohnen das zu kopieren. "Aber das hat auch nicht mehr viel mit dem zu tun, was ihr hier in Konoha gelernt habt!" Stolz trat Naruto wieder hinzu und lehnte sich an Sakuras andere Seite. "Möglich..." „Sagen wir so, alles im Leben baut sich auf einander auf.“ Lächelnd nahm sie Narutos Hand. Der Jounin grinste. Sasukes Aussage, was die Sicherheit Konohas betraf hatte ihn trotz allem Stolz gemacht. "Ja, da stimme ich dir zu. Trotzdem ist es schön zu wissen, das ihr eure Wurzeln nicht vergessen habt." „Niemals, schließlich haben die uns zusammengeführt.“ Das Mädchen tauschte herzliche Blicke mit ihren Freunden. Der Himmel über ihren Köpfen änderte die Farbe und wurde grau rosa. Dann erklang ein helles Lachen. "Ihr habt also die erste Hürde überwunden. Wollt ihr uns das Licht etwa freiwillig herbringen?" „Noch mehr von den Spinnern? Langsam wird das nervig.“ Mit verzogenem Gesicht lehnte sie sich an Naruto. „Und für dich hab ich auch schon bessere Namen gehört als ‚Licht’, sehr kreativ sind die Jungs ja nicht.“ „Ein Beweis dafür, dass sie Naruto wollen“, warf nun Sasuke trocken ein. War er doch leider gerade nicht in der Lage seinem Freund zu helfen. "Vielleicht bin ich ja für sie das Licht am Ende des Tunnels..." Der Blonde schmunzelte und hörte dann die verärgerte Stimme von Kakashi. "Könnt ihr auch was anderes als Lästern? Wir haben noch einige Gegner zu bekämpfen, außer wir begegnen sofort den Anführern und das wird nicht leicht!" ~Er hat wohl noch nicht begriffen, dass uns nichts trennen kann~ Sakura legte ihre Arme um ihre Männer. „Wir sind bereit.“ Das rosa Grau wurde immer dichter und nichts anderes mehr als die Gruppe und diese Farbe konnte man wahrnehmen. "Liebes, das ist dein Fachgebiet!", säuselte Sasuke und schenkte ihr einen zarten Kuss. "Wir sind hier... wenn du uns brauchst... immer bei dir!" Sie legte sich eine Hand übers Herz. „Ich weiß.“ Dann trat sie ein wenig von ihnen weg, sich nun völlig auf den Nebel konzentrierend. „Soll mir das Angst machen? Da waren die Opiumwolken in Singapur dichter.“ Wieder erklang dieses fast kindliche Lachen. "Opium vernebelt dir die Sinne und macht dich glücklich... Von mir hast du nur Schmerzen zu erwarten!" „Ich mag es ein wenig härter, dass erhöht den Spaß doch erst richtig.“ Sie lachte kalt und vertraute darauf, dass ihr Gegner sie unterschätzen würde. "Ganz wie du es möchtest... Herzchen!" Die Kinderstimme war zu weit gegangen und Naruto schleuderte sein wertvolles Wurfmesser in die Richtung aus der die Stimme kam. Er traf den Sprecher zwar nicht, aber machte ihn so sichtbar. "Niemand nennt Sakura Herzchen... außer Sasuke und mir!", fauchte er. Die versuchte ihr Erstaunen zu unterdrücken, als sie erblickte wer ihr Gegner war. Vor ihr stand ein kleines Kind. Das mit großen Kulleraugen zu ihr aufsah. "Du wolltest Schmerzen? Die Kannst du haben!" Es öffnete seinen übergroßen Mantel und aus ihnen rasten mit messerscharfen Nadeln verzierte Ketten. Aber Sakura ließ sich nicht beirren, sie hob die Hand und ließ die Ketten erstarren, lang genug, damit sie und die anderen Beiden ausweichen konnten. Doch danach war ihre Familie verschwunden und sie hörte nur noch ihre panischen und schmerzverzerrten Schreie. ~Bleib ruhig Sakura... Konzentrier dich, uns geht es gut!~ Naruto und Sasuke konnten sehen, das die junge Frau in einem Genjutsu festgehalten wurde und die Wirklichkeit mit ihrem Gegner beobachten. Ihre Augen schlossen sich und als sie diese wieder aufschlug waren sie so klar wie vorher. „Kein schlechter Versuch.“ Jetzt erzählte das Kind ein paar der schönsten Erinnerungen aus Sakuras jüngster / ältester Kindheit. „Ja, eine schöne Zeit, ein schönes Alter, aber das weißt du sicher.“ Ruhig trat sie auf das Kind zu, beugte sich hinab und sah ihm tief ihn die Augen. „Man war damals noch so zerbrechlich…“ Plötzlich durchzog ein Schmerz seinen rechten Arm und er ‚fühlte’ seine Knochen brechen. Doch der Naseweis verzog keine Miene. "Die Seele eines Kindes ist das Reinste was es gibt." Dann veränderte sich der Blick des 'Jungen' und er versuchte seine Schmerzen an sie zurück zu geben. Sakura zuckte nicht mal mit einer Wimper. „Und warum betet ihr dann keine Kinder an? Vielleicht sollte ich deiner Reinheit etwas auf die Sprünge helfen.“ Hautschichten begannen sich vom Kinderkörper abzuschälen, bis Blut hervorquoll. Mit Schwung knallte der Kleine seine Arme vor sich und warf die Shinobi mit einer Druckwelle einige Meter von sich fort. "Weil... ich kein Kind bin, wie dir sicher bewusst ist..." Er konzentrierte einige Fingerzeichen und begann dann, als seine Hand von seinem Chakra glühte seinen schmerzenden Körper langsam zu heilen. „Nein, nur ein Perverser in einem Kinderkörper.“ Noch bevor er seine Heilung abgeschlossen hatte griff Sakura mit einer Druckwelle ihrerseits an und drückte den kleinen Körper zu Boden. Langsam begannen die Schmerzen Wirkung zu zeigen und das Kind verzog sein Gesicht. Doch es war noch nicht vorbei, eine Druckwelle nach dem anderen traf ihn. "Du kleines Miststück!" Noch einmal rappelte sich der Junge auf und holte zum Gegenschlag aus. "Jutsu der vergangenen Schatten!!!" Er wollte Sakura mit qualvollen Erinnerungen quälen. Bilder zuckten vor ihrem geistigen Auge vorbei, sie sah Sand, der sie umschlang, dann war da Sasuke so weit fort mit dem kalten Blick. Immer stand sie nur zurück hinter ihnen. Ein tiefer Atemzug durchströmte ihre Kehle und sie machte sich frei von den Schatten der Vergangenheit, sie war stärker geworden, stark genug um mit sich selbst zu leben. „Ist das alles?“ Das Kind lachte arrogant und selbstgerecht. "Es reicht schon, dass du auf mein Jutsu reagiert hast. Denn das bedeutet, das du die Vergangenheit noch immer nicht hinter dir gelassen hast, Langstirn!" Sie lachte ihn an und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Die ist schick, was? Die Beiden hinter mir stehen jedenfalls drauf.“ "Ob sie das genau so sehen und über das Jutsu lachen wie du? Kinder, die einen kleinen Jungen als Monster bezeichnen und verachten... Ein Bruder, der den ganzen Clan auslöschte... Ob sie ihre Erinnerungen so gut verkraften wie du?" Er formte wieder Fingerzeichen und wollte sie zusehen lassen, wie ihre Freunde litten. „Lass sie da raus, du hast mit mir genug zu tun!“ Das Sasuke und Naruto da rein gezogen wurden, wollte sie nun wirklich nicht. Ein gezielter physischer Angriff schleuderte das Kind nach hinten. Kakashi wollte so gern eingreifen, er sah wie sehr sich Sakura mental anstrengen musste. Doch er beherrschte sich, sie war eine junge Frau mit sehr viel Ehrgefühl geworden. Das konnte er ihr nicht antun. "Ich ziehe hier jeden rein, denn hier ist mein Spielplatz!" Blut tropfte aus der Nase des Kindes und sagte Sakura wie genau sie ihren Gegner getroffen hatte. „Schätzchen, du hast es wohl noch nie mit meiner richtiger Frau zu tun gehabt, kaum sind wir an einem Ort nehmen wir ihn ein. Wenn ich es will gehorcht mir alles, so gar die Luft! Spürst du es schon? Wie sie deine Kehle verlässt und nicht zurückkehrt?“ Kalt lächelte sie den körperlich unterlegenen Gegner an, sie würde ihm beweisen, dass sie auch mental die Stärkere war. Leise röchelte ihr Gegner. "W... wer bist du wirklich?" Sie hockte sich vor ihn, packte ihn am Kragen und zog ihre Gesichter ganz dicht aneinander. „Ich bin dein Tod.“ In ihrem Geiste erschienen Hände, die sich zu Fingerzeichen formten. ~Jutsu der gebrochenen Seele~ „Und dein Meister.“ Auf Sasukes und Narutos Gesicht hatte sich schon lange ein siegessicheres Grinsen ausgebreitet. "Du schaffst das, Herzchen!" Der kleine Junge hingegen fing panisch an zu schreien. Er hatte nicht nur unerträgliche Schmerzen, sonder konnte fühlen was in seinem Hirn geschah. „Du stehst mit dem Rücken zur Wand, der innere Kampf wird dich zerfressen, du spürst wie er deinen Verstand zerfrisst, bis nichts davon übrig ist.“ In ihren grünen Augen glomm ein seltsames Licht. „Spür die Macht die dir deine Stärke nimmt, die Zweifel, dein Mut ist wie verflogen. Ich nehme dir deinen Verstand… und dein Leben.“ Verzweifelt hielt sich ihr Feind seinen Kopf. "Gehh... verschwinde!!!!!! Ahhhh..." „Du kannst nicht gegen mich gewinnen, denn in dir tobt ein Feuer, das jedem meiner Worte lauscht und es verbrennt dich bis nur noch Asche von deinem Hirn bleibt.“ Sie sah das Blut nicht, das aus seinen Augen, Ohren und Nase ran, zu tief war sie in den Wirrungen seines Verstandes versunken. „Gib auf und übergib dich einfach in die offenen Arme des Todes.“ Ein wimmernder Laut war das Letzte, was der Mann im Körper eines Kindes von sich gab. Er hatte noch alles gegeben, Sakura die schlimmsten Bilder gezeigt, doch sie hatte gewonnen. Alles was ihn ausmachte in seinem Kopf implodierte förmlich. Dann war das ganze Gesicht voller Blut, das aus sämtlichen Kopföffnungen kam und ihr Gegner weilte nicht mehr unter den Lebenden. Auch das graue Rosa um sie und ihre Freunde verschwand und nichts außer dem Leichnam erinnerte an diese Auseinandersetzung. Schwankend kam Sakura wieder auf die Beine und spürte sofort wie starke Arme sie umfingen. Sasuke hielt sie fest, körperlich wie psychisch. "Es ist alles gut, das hast du toll gemacht!" Naruto hingegen brachte die Leiche aus ihrem Sichtfeld. Sie wussten beide wie es der jungen Frau nach diesem Jutsu ging, dass kein anderer Mensch in so einer Perfektion beherrschte. Dann nahm auch er sie in seine Arme und Kakashi konnte wieder ihre Verbundenheit betrachten. "Du bist die Größte!" Sie brachte ein schwaches Lächeln zustande und ihre Lippen formten die Worte. ‚Alles für euch’, doch kein Laut verließ ihre Lippen. Dann lehnte sie sich erschöpft gegeben ihre Freunde, sie genoss die Nähe, die sie jetzt so sehr brauchte. Leider dauerte ihre Ruhe nicht lange. Ein stattlicher Mann betrat die Szene und lächelte über die Liebkosungen, welche Team 7 austauschte. "Ich hätte nicht geglaubt, dass ihr es bis hier her schafft!" Kakashi trat ihm entgegen, wurde aber sofort und problemlos außer Gefecht gesetzt. Er war nur noch in der Lage alles mit seinem Auge zu verfolgen. Zärtlich strich Sakura über Narutos Wange und signalisierte ihm mit einem Kuss, dass nun er an der Reihe war. „Viel Spaß!“, wünschte ihm Sasuke mit einem Augenzwinkern. Seine Antwort war ein einfaches Nicken, dann drehte sich Naruto weg und zu dem Neuling. „Ihr wollt mich also haben, am liebsten sogar Tod?“ „Am liebsten wäre uns aufgeschlitzt auf einem Altar.“ Siegessicher kam sein Gegner auf ihn zu. Währenddessen deutete Sakura Sasuke an, dass sie doch nach Kakashi sehen sollten. Langsam brachte der Schwarzhaarige seine Freundin zu dem Jounin. Er war sich ziemlich sicher wie der Kampf, der bereits begonnen hatte, von Naruto ausging und war diesbezüglich unbesorgt. Neben Kakashi platz nehmend lächelte Sakura den Älteren an. Mit geübten Fingern drückte sie einige Punkte in dessen Hals und Nackenbereich. Gleichzeitig floss das letzte Chakra aus ihr heraus und so heilte sie ihren alten Freund. "Danke!", lächelte der Jounin und rieb sich die eben noch gebrochene Schulter. Sasuke lächelte ebenfalls. "Sie ist die Beste, egal in welcher Lebenslage!" Er saß hinter Sakura und spendete ihr so viel Nähe, wie es möglich war. Erschöpft sank sie gegen seine Brust und richtete ihr Augen nun auf den Kampf, der sich nicht weit von ihnen abspielte. Naruto hatte, wie es aus seiner Vergangenheit nicht anders zu erwarten war, schon ein bisschen Blut an einem Mundwinkel herunter laufen und die ersten Schattendoppelgänger verpufften. "Hey, ist das alles was du kannst?", provozierte er seinen Gegner weiter. Mit einem Ärmel wischte er sich das Blut vom Mund und grinste den Anderen, wie es für ihn typisch war, an, doch der erwiderte das Grinsen nur kalt. „Du siehst schon arg mitgenommen aus für so lockere Sprüche.“ Ohne noch eine Sekunde zu verschleudern griff sein Feind ihn an, doch noch bevor er ihn traf war er verschwunden und tauchte hinter Naruto wieder auf. Der Siegelträger spürte einen steinharten Schlag genau auf seiner Wirbelsäule und sackte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie. Sasuke konnte sofort erkennen, das dieser Schmerz echt war. "Es macht den Anschein, als ob Naruto sein Chakra noch immer so sinnlos verschleudert wie damals. Aber das glaube ich euch nach allem nicht mehr!", hörte der Uchiha statt dessen von Kakashi. Auch Sakura sah ihren alten Lehrmeister an, hatte sie doch den Blick abwenden müssen, da sie es nie vertrug zu sehen, wie einer der Beiden Schmerzen ertragen musste. Naruto hatte kaum noch einen Funken Chakra, weder von sich, noch von Kyuubi in sich und wurde schon wieder hart getroffen. Da tauchte endlich die von Kakashi so lang ersehnte Verstärkung auf. Neiji, sein Team, eine Anbueinheit und sogar mehrere Gruppen, die ausschließlich aus Jounin bestanden. "Entschuldigt die Verspätung...", fuhr Pakun auf. „Dabei werden sie schon gar nicht mehr gebraucht“, stellte Sasuke nun trocken fest, aber er war sicher, dass Naruto sich über das Publikum freuen würde. Mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtete Anko den Kampf. "Hat man dich am Kopf getroffen? Naruto hat keine Chance und wir sollten endlich eingreifen!" Kapitel 6: ----------- „Das wird nicht nötig sein.“ Man sah Dem Uchiha Erben an, wie überzeugt er davon war. Leider blieben er und Sakura die Einzigen, welche dem Siegelträger vertrauten, da dieser schon wieder an eine Felswand flog. Obwohl das sehr wehgetan haben musste sah Sakura ihn nur ungeduldig an. „Jetzt mach schon!“, sprach der Schwarzhaarige ihre Gedanken aus. "Is ja gut..." Naruto strich mit seinem Ärmel über das Blut in seinem Gesicht. "Dann wollen wir mal ernst machen!" Dieses typische Männergrinsen, wenn einer dieser Wesen wusste, er hatte gewonnen erschien dabei auf seinem Gesicht. Nun waren auch seine Freunde endlich endgültig, beruhigt und konnten jetzt entspannt die Show genießen. Des Siegelträgers Gegner zog unbeeindruck eine Augenbraue hoch. "Noch mehr von deinen Doppelgängern?", er kannte die Fingerzeichen nur zu gut und Neiji schüttelte im Hintergrund den Kopf. "Das ist unmöglich. Naruto hat überhaupt kein Chakra mehr!" Sein Byakugan hatte ihm geholfen, dies zu erkennen. „Er wird keins brauchen“ Sasukes Mundwinkel zuckten nach oben und deutete ein Lächeln an. Doch Naruto hatte noch mehr Asse im Ärmel und so erschuf er hunderte seiner Schattendoppelgänger. Leider hatte er sich zu viel zu gemutet, die Ebenbilder lösten sich erneut in Rauch auf und Naruto sackte mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Knie, wo er sich seinen Bauch festhielt. "Ahhh...", stöhnte er unter diesen Krämpfen. ~Ich glaubs nicht, der Zieht die Nummer wirklich ab...~, schoss es Sasuke dabei durch den Kopf. ~Lass ihn, wann hat er sonst die Gelegenheit mit den Ängsten von so vielen beschränkten Köpfen zu spielen?~ Zärtlich zog sie Sasukes Arme fester um sich. Kakashi stockte der Atem, als er zu erkennen glaubte, was dort grade mit Naruto geschah. Um den Blonden flackerte auf einmal wieder Chakra, aber weder rotes noch blaues, sonder orangenes. Es schien als sei er bewusstlos und dann sammelte sich das für Fremde, neu wirkende Chakra und verband sich mit der riesigen Rauchwolke, die sich aus Narutos Schattendoppelgängern gebildet hatte. Dann begann sich die Wolke zu verändern und nahm eine feste, tierische Form an, mit weichem Fell. Die anwesenden Jounin wurden Asch fahl. "Nein!!!", sagten sie einstimmig, fast panisch. Das würde das Ende für Konoha Gakure bedeuten. Narutos Gegner hingegen bekam ein Strahlen ins Gesicht. "Er ist frei!!!!!!!!!" Neun Schwänze regten sich gen Himmel und Sakura ließ sich von Sasuke aufhelfen, dabei immer seine Hand haltend. Naruto hatte sich selbst so sehr geschwächt, dass es ihm möglich war den wahren Kyuubi, trotz des Siegels zu rufen. Der Fuchsdämon wusste, was sein Träger vor hatte und gönnte ihm dieses eine Mal sein Gefühl der Macht. Er schrie laut und fletschte dabei erbarmungslos mit seinen Zähnen. Die anwesenden Jounin begannen in Hysterie zu verfallen, doch Narutos voriger Gegner ließ ein Lachen erklingen, dass einen an seinem Verstand zweifeln ließ, wenn man es nicht schon vorher tat. Kakashi hingegen war aufgefallen, wie ruhig die Mitstreiter des bewusstlosen Mannes waren und runzelte verwirrt die Stirn, er konnte kaum glauben, dass sie die Situation derart unterschätzen würden. Das Lachen von Narutos Gegner ging dem riesen Kitsune gewaltig auf die Nerven. So verband er eines mit dem anderen, schlug ihn mit einer Pfote gegen die nächsten Felsen und fraß ihn schließlich. Seine makellos weißen Reißzähne hatten nun ein paar rote Flecken und er sah gierig auf die Menschen, die ihn einmal gebannt hatten. Unter ihnen war auch Lee, der nun mit Entsetzen sehen musste, wie seine Angebetete an das Monster herantrat. "Sakura..." Kakashi wollte sie daran hindern, da es Sasuke nicht tat. Doch dieser hielt ihn an der Schulter und schüttelte den Kopf. "Sie trifft immer ihre eigenen Entscheidungen und niemand kann sie ihr wieder ausreden!" ~Wie ich sehe, gönnt er dir mal wieder einen Auslauf~ Sie stand nun neben dem monströsen Fuchs und sah hinauf. Bei dem Anblick der jungen Frau wurde Kyuubi handzahm und lehnte seine große Schnauze zum Kuscheln an ihre Seite. "Schön dich wieder zu sehen, Sakura!" Einer seiner neun Schwänze schubste dabei den bewusstlos spielenden Naruto an und zwang ihn, sich wieder hin zu stellen. ~Ich habe dich auch vermisst, mein Lieber~ Zärtlich strich sie über die große feuchte Nase, ihr Blick wanderte aber zu Naruto. ~Genug gespielt, die Anderen bekommen sonst noch einen Herzinfarkt!~ Verlegen kratzte sich der blonde Shinobi im Nacken. "Alles klar! Keine Panik! Alles Ok! Kyuubi und ich sind verbündet... Außerdem ist mit ihm jeder Kampf an meiner Seite sofort gewonnen!" Während er sprach, lachte er fröhlich vor sich hin. "Es heißt: Das Jutsu des großen Naruto..." „Nur damit das klar ist... wir lehnen jede Beteiligung an diesem Namen ab!“, warf Sasuke ein, der den Namen noch so bescheuert fand wie am ersten Tag. Skeptisch zog Kakashi eine Augenbraue hoch. "Du hast das Siegel gebrochen und ihr habt einen Packt?" Ein Fauchen des Dämons war zu hören. "Ich verbünde mich nicht mit Menschen! Aber ich respektiere Freunde!" „Na da hört ihrs, alles in Ordnung!“ Strahlend stemmte Naruto seine Hände in die Hüfte. Die Jounin blieben auch weiterhin skeptisch. "Heißt das, das Siegel ist ungebrochen?" Kopfschüttelnd legte der Blonde seinen Bauch frei. "Jein... Das Siegel existiert, weil Kyuubi keinen Körper mehr hat. Aber es ist ein wenig abgeändert!" ~Zieh dich doch gleich ganz aus~ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Sakura ihn an, wobei sie allerdings dabei war Kyuubi zu kraueln. "Das hättest du wohl gern!", flüsterte ihr Sasuke zu und zog ihren Rücken an seine Brust. "Das kannst du zu Hause haben..." Unschuldig blinzelte sie ihm zu. ~Und wann ist diese Mission endlich zu Ende?~ Kyuubi einen Körper zu geben, kostete Naruto sehr viele seiner Kräfte und er lächelte schwach zu seinen Freunden. "Sobald wir gleich wieder zurück sind! Die Vereinigung ist zerschlagen und ich gehöre ins Bett!" Sie nickte verstehend und verabschiedete ich von dem großen Fuchs. ~Bis zum nächsten Mal mein Freund~ Er stupste noch mal sanft seine Nase gegen ihren Bauch und löste sich dann wieder auf. Die ungreifbaren Reste seines Selbst schwebten durch die Luft und vereinigten sich mit Narutos Körper. "Seht ihr? Alles in Ordnung... Jeder ist da, wo er hingehört!" Sakura uns Sasuke traten hinter ihn, da sie das leichte Zittern in seinen Beinen bemerkt hatten. Weil Sasuke der aktuell stärkste unter ihnen war, lehnte sich Naruto an seinen Freund. "Bring mich nach Hause. Morgen können wir unseren Bericht bei Großmütterchen bestimmt auch noch abliefern!" Sakura nickte und sah dann zu Kakashi, ob der irgendwelche Einwände hatte. "Geht ruhig. Ich komm euch morgen früh holen!" Unter den erstaunten Blicken von Freunden und Kollegen machte Team 7 sich auf den Heimweg. Wankend betrat Naruto als letztes das große Haus, das seit einigen Tagen wieder Bewohner hatte. "Ich bin fix und alle!" ~Wie fühlst du dich, Sakura?~ Er wusste, das sie nach so einem Kampf schwer zu erreichen war und versuchte es deshalb auf ihrer persönlichen Ebene. ~Müde~ Sie sah in erschöpft an. ~Und mein Kopf schwirrt~ Zärtlich strichen seine Hände über ihr Gesicht und er küsste sie sanft. "Ich bring dich ins Bett und bald fühlst du dich wieder besser!" Ihr Kopf bewegte sich leicht zu einem Nicken, momentan war sie nicht wirklich zu etwas zu gebrauchen und wollte sich nur richtig ausschlafen. Starke Arme hoben sie hoch und trugen sie in ihr Schlafzimmer. Naruto sprach nicht weiter, denn die Anstrengung etwas verstehen zu können stand seiner Freundin ins Gesicht geschrieben. In der Wärme seiner Umarmung war Sakura beinahe schon eingeschlafen, als sie das Schlafzimmer ereichten. Er schlug die Bettdecke zurück und legte sie in die weichen Federn. Dann zog Naruto sie vorsichtig aus und deckte sie ordentlich zu. "Schlaf gut und so viel du willst. Wir sind immer in deiner Nähe, Liebes!", sagte er mit einem Kuss auf ihrer Stirn. Noch einmal lächelte sie ihm zu, dann war sie bereits im Tiefschlaf versunken. "Du hast toll gekämpft!", flüsterte Naruto und verließ leise das Zimmer. Erschöpft ging er in die Küche, in der schon Sasuke auf ihn wartete. Der stellte ihm bereits eine Tasse heißen Tee hin. „Ich weiß ich sage das jedes Mal, aber ich mag diese Nebenwirkungen nicht.“ Einige Sekunden schweigend, schlürfte der Siegelträger einen Schluck des gut schmeckenden Getränkes. "Nein, ich auch nicht. Es kostet Sakura zu viel Kraft! Aber sie wird es niemals aufgeben. Wir kennen sie doch... Es bedeutet ihr viel, auch so etwas Besonderes zu können, wie wir..." Sasuke seufzte. „Es ist dir auch aufgefallen nicht wahr? Der einzige Moment in dem sie nicht vollständig die Kontrolle über die Situation hatte, war, als dieser Giftzwerg sie mit der Vergangenheit konfrontiert hat.“ Nickend stand der Blonde wieder auf und griff nach seinen Händen. "Wir haben alle keine leichte Vergangenheit... und wir kämpfen noch immer dagegen... Aber wir sind nicht mehr allein!" „Nein, das sind wir nicht.“ Mit einem ehrlichen Lächeln drückte er Narutos Hände. "Wir sind den letzten Schritt gegangen, als wir hier her zurückgekommen sind... Wir stellen uns der letzten Stufe unserer Kindheit, dem Ort, an dem wir geboren wurden..." Er zog seinen Freund noch etwas näher an sich. "In Babylon war alles noch leicht und wir haben über das Vergangene gelacht... und das werden wir wieder können!" Kapitel 7: (Der Schein kann trügen... verlasst euch nicht nur auf das was ihr seht!) ------------------------------------------------------------------------------------ „Babylon…“, hauchte Sasuke und sah Naruto fest in die Augen. „Ich erinnere mich gut an Babylon…“ Die Hand des blonden Ninja wanderte an seine Wange und strich zärtlich darüber. "Eine Stadt, in der wir wirklich frei sein konnten..." „Und was für eine Freiheit das war. Wir sollten ihr dem entsprechend huldigen…“ Er drehte sein Gesicht so, dass seine Lippen Narutos Hand berührten. Verspielt, bestimmt und gewollt strichen Narutos Finger über die Lippen. "Jaaa..." Die Zunge des Schwarzhaarigen kam hervor und berührte zart die Fingerspitzen. Schnell tauschte der Jüngere seine Finger mit seinen Lippen, nur um den Schwarzhaarigen in einen leidenschaftlichen Kuss zu verstricken. Seine wieder freie Hand griff nach Sasukes Oberschenkel, strich diesen fest aber nicht schmerzhaft hinauf an seinen Hintern und brachte so das Bein dazu, sich anzuheben. Nun selbst aktiver werdend biss Sasuke in Narutos Unterlippe. Ein leises Stöhnen entfloh seiner Kehle und beschenkte so den Schwarzhaarigen. "Warte..." „Warten? Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, wer weiß wie lang wir haben, bis Sakura wieder aufwacht.“ Ungeduldig sah Sasuke ihn an. Bewusst griff Naruto von hinten über dem Stoff zwischen seine Beine. "Sie wird wie immer mindestens bis morgen Abend schlafen... Aber ich bin nicht ganz auf der Höhe, lass uns in den kleinen Trainingsraum verschwinden, da sind Matten und wir brauchen nicht stehen!" „Von mir aus gerne, aber erwarte nicht, dass ich heute noch sehr geduldig mit dir bin.“ Und passend zu seinen Worten packte er Naruto am Handgelenk und zog ihn hinter sich her. In dem, voll mit Matten ausgelegtem Raum drückte Naruto ihn so gleich an die Wand und ließ Sasuke seine eigene Ungeduld spüren. "Du brauchst nicht geduldig sein... Ich werde keine Gnade mit dir haben!" Seine heißen Lippen legten sich sofort auf Sasukes seitlichen Hals und hinterließen eine brennende Spur. Diesmal war es Sasuke der stöhnte und seine Arme schlangen sich um Naruto, um ihre heißen Körper noch fester an einander zupressen. Trotz Schwäche war der Blonde stark genug um seinen Freund anzuheben, damit dieser seine Beine um ihn schlingen konnte. Verführerisch knabberte er dann an Sasukes Ohrläppchen, nur um gleichzeitig rau hinein zu hauchen. "Zieh mich aus!" Das ließ der sich nicht zweimal sagen, denn kaum hatte Naruto diese Worte ausgesprochen zerrte er bereits ungeduldig an dessen Oberteil. Gekonnt ließ sich Naruto auf den Rücken fallen, ohne sich weh zu tun und so, dass der Ältere auf ihm saß. Immer wieder hob er dabei seine Lenden mit dem verlangenden Inhalt an. Seine Hände konnten so auf Wanderschaft gehen und strichen über die Haut von Sasuke und öffneten die Kleidung. Der strich sich sein Haar aus dem Gesicht, bevor er seine Hände über Narutos männliche Brust gleiten ließ. „Wer hätte gedacht, dass so etwas aus dem kleinen Jungen von damals werden würde.“ Die Hände des Siegelträgers fanden ihren Weg in die Hose seines Freundes. "Es ist schön zu hören, dass es dir gefällt!" „Und wie es das tut… Ah!“ Sasuke warf den Kopf zurück und drückte Naruto seine Lenden entgegen. Schnell hatte Naruto sie wieder gedreht und lag jetzt auf Sasuke. "Dann wird dir der kleine Junge jetzt einmal zeigen, was er alles gelernt hat!" Seine Lippen saugten sich an einer der freigelegten Brustwarzen fest und er begann ihre Hosen gänzlich zu entfernen. „Aber streng dich an, ich benote streng!“ Seine Hände krallten sich in blondes Haar. "Du wirst gar nicht mehr dazu in der Lage sein, zu benoten!" Den Oberkörper leidenschaftlich weiter verwöhnend, massierten Narutos Hände bereits das erregte Glied unter sich und rieb sein eigenes an Sasukes Oberschenkel. „Immer diese großen Sprüche, aber kannst du denen auch Taten folgen lassen?“ Er warf sie beide um, so dass er nun über Naruto lag und ihm mit seinen Lippen jegliche Möglichkeit zum Antworten nahm. Sasuke war niemand, der sich so einfach 'festnageln' ließ und dieses Spiel gefiel Naruto immer wieder. So drehte er sich erneut, während des Kusses und ließ dann direkt einen Finger in den andern Körper gleiten. Er rieb sich immer schneller an dem Uchihaspross und stöhnte dabei herzhaft. Der schrie vor Leidenschaft auf, wurde aber gleich wieder durch einen weiteren Kuss unterbrochen. Schnell aber vorsichtig begann Naruto den willigen Körper unter sich zu dehnen. "So heiß...", teilte er seine am Finger empfundenen Gefühle mit. Immer wieder hinterließ er auch heiße küsse auf samtener Haut, am erreichbaren Leib. „Verdammt! Jetzt mach, bevor ich es mir anders überlege!!“, fauchte Sasuke, doch man konnte das Wimmern deutlich in seiner Stimme hören. Die ebenfalls heiße Zunge des Siegelträgers brannte sich einen Weg vom Kehlkopf zum Ohrläppchen. "Ich mag es, wenn du mich anflehst!" Er hatte inzwischen drei Finger in seinem Freund und war jeden Augenblick bereit ihrer Lust ein baldiges Ende zu bereiten. „Mistkerl!“, zischte es ihm entgegen, doch nur wenige Sekunden später klang das ganz anders. „Bitte…“ Die fremden Finger wurden ihm entzogen und stattdessen positionierte sich eine vor Verlangen tropfende Spitze, vor dem entspannten Eingang. "Ich hätte nie angenommen, dass ich dir mal so nahe bin. Aber ich bin von dir abhängig!" Dann drang Naruto zärtlich und sanft in Sasuke ein. „Ich bin keine Puppe aus Porzellan, also mach schon! Sonst darfst du mir nie wieder so nah kommen!“ Gierig schlang Sasuke wieder seine Beine um Narutos Hüften, um ihn weiter zu animieren. "Du brauchst mich genau so!", stöhnte der Blonde rau an dessen Ohr und begann sich genüsslich in Sasuke zu bewegen. Er war müde und noch immer verwundet, doch diese Extasen könnte er in jeder Lebenslage aushalten. „Bild dir nichts ein“, lachte er heiser, wusste aber wie Recht Naruto damit hatte. Die Stöße wurden schneller und härter. "Jaaa, das tuheeee ichhh..." Eine Hand des Jüngeren wanderte an Sasukes Härte um sie im gleichen Takt zu massieren und die Spitze zu 'quälen'. „Gott… Gott!“ Der Schwarzhaarige war wie von Sinnen, er klammerte sich mit allen vier Gliedmaßen an Naruto fest, immer schneller auf die Klippe zusteuernd. Schließlich war Naruto soweit und er presste sich so tief und fest er konnte in Sasuke. Sein Stöhnen war lang und tief und eben so viel Sperma verließ seinen Körper. Sein Liebhaber folgte ihm nur Sekunden später, seine weiße Flüssigkeit zwischen ihnen Beiden verteilend. Schwer atmend und mit einem befriedigten Lächeln auf dem Gesicht strich der Siegelträger sanft über Sasukes Wangen. "Wahnsinn... Du bist großartig!" „Ich… weiß.“ Erschöpft lehnte er sich gegen die Hand an seiner Wange. „Aber du warst auch nicht schlecht.“ In die Befriedigung schlich sich eine kleine Überheblichkeit. "Ich weiß...", wiederholte Naruto und entzog sich langsam dem erschöpften Leib. Dann spürte Sasuke, wie sich der blonde Schopf auf seine Brust legte, Zärtlich strich er durch die Haare. Auch die Finger seines Partners konnten nicht von der warmen Haut lassen. "Du schwitzt..." Naruto hatte Sasuke nur selten in seinem Leben schwitzen sehen, egal wie hart der Kampf war. "...das lässt dich noch schöner erscheinen!" „Romantischer Trottel“ Sanft sprach er die harten Worte aus und zerwuschelte das blonde Haar, so konnte Naruto nicht aufsehen und seine roten Wangen entdecken. "Du weißt doch, dass man mir schon von klein auf gesagt hat, dass ich anders bin... dann bin ich eben ein Trottel, du Eisklotz!", lachte der Andere leise und hauchte zarte Küsse auf Sasukes Haut. Schließlich legte er sich neben ihn auf die Seite und strich mit seinen Fingern über die Brust. „Ist ja nicht schlimm, solange du mein Trottel bist.“ Er zwinkerte dem Jüngeren zu. Kapitel 8: ----------- huhu, ich wollte hier an dieser stelle noch mal kurz aber deutlich erwähnen, dass ich diese geschichte NICHT alleine schreibe! Renegat11 und ich schreiben diese geschichte gemeinsam. das mache ich nicht mit böser absicht, sondern weil ich bei einigen lesern den eindruck habe, sie glauben ich schreibe hier allein und ich will euren lob nicht allein einheimsen ;) denn das hätte ich hier nicht verdient... was das letzte kapi anging, so blieb uns keine andere wahl, als es mit adult zu veröffentlichen, bitte entschuldigt das. hin und wieder wird es in möglicherweise anderer variante noch mal passieren... aber sorgt euch nicht, wir geben euch im kapi danach eine kurze zusammenfassung, welche für den lauf der geschichte möglicherweise für euch interessant ist Zusammenfassung kapi 7: In dem starken Glauben, dass Sakura tief und fest in ihrem Bett schlief und erst am nächsten Abend wieder erwachen würde, vergnügten sich die beiden männlichen Shinobi miteinander. Sie erinnerten sich dabei schemenhaft an ihre Vergangenheit und wie frei sie in Babylon waren. Es war ein Kampf, des gemeinsamen Gegeneinanders, der Leidenschaft ihrer Körper. Anfang kapi 8 "Sag es nur keinem!" Narutos Finger hatte inzwischen den Weg zu einer Narbe gefunden die am Ansatz vom Rücken zum Nacken, etwas seitlich des linken Ohres lag. "Was wohl geschehen wäre, wenn alles anderes gekommen wäre..." Liebevoll konnte er nicht von ihr ablassen, auch wenn sie keinen guten Ursprung hatte. „Warum darüber nachdenken? Ihr habt mich vor allem bewahrt was hätte sein können.“ Sasuke ergriff die Hand auf seiner Schulter und drückte sie. "Ich hab es nicht ertragen, als du die Schmerzen erleiden musstest, wie man dir das Mal genommen hat..." Sasuke lachte leicht. „Du hast dich fast schlimmer angestellt, als ich.“ Nachdem Naruto die Narbe noch einmal geküsst hatte, seufzte er traurig. "Du hättest dabei drauf gehen können!" „Aber das bin ich nicht.“ Ein fester Griff am Kinn des Blonden zwang diesen dazu den Älteren anzusehen. „Also hör auf dir solche Gedanken zu machen!“ Ein Unbehagen nahm von Naruto besitzt. "Ich bitte vielmals um Entschuldigung. Ich werde dir nie wieder sagen, wenn mich etwas bedrückt!" Sasuke und Sakura waren seine Familie, die einzige die er je hatte und haben wollte und er könnte es nicht ertragen wenn einer von ihnen nicht mehr da war. Er sprach auch nur äußerst selten über seine Ängste und es fiel ihm schwer genug. „Naruto.“ Zärtlich umrahmten Sasukes Hände nun sein Gesicht. „Ich will nur nicht, dass du dir so viel Leid mit den ‚Was wäre wenn’s bescherst. Ich bin am Leben, wir sind zusammen und damit solltest du dich befassen.“ Der Blonde lächelte schwach und schluckte. Danach war er wieder ganz der Alte. "Das mache ich auch. Aber hin und wieder muss ich eben an die Vergangenheit denken..." „Das müssen wir alle, aber genau wie du, ertrage ich es nicht, dich leiden zu sehen, vor allem aus Gründen, die nicht mehr existieren.“ Er hörte ein leises Lachen. "So lange ihr mich nicht verlasst, kann ich gar nicht leiden!" „Wir würden dich nie verlassen.“ Er klopfte ihm auf den Kopf. „An so was solltest du nicht mal denken, Dummkopf.“ Mit einen schmerzverzerrtem Gesicht hielt sich der Jüngere den Kopf. "Nicht... Ich bin öfter an der Felswand gelandet als du!" „Selbst Schuld, was musstest du auch so ein Theater abziehen!“ Jetzt sah der Schwarzhaarige in große 'unschuldige' Kinderaugen. "Wie sollte ich denn sonst mein Chakra loswerden?" „Du hättest nicht gegen ne Wand knallen müssen.“ Sasuke hatte immer was zu meckern, auch wenn seine Kritik nicht immer ernst gemeint war. Etwas beleidigt drehte sich der Siegelträger weg und stand auf. "Ich werd noch etwas essen und dann auch schlafen!" Auch Sasuke erhob sich und grinste. „Heißt das du gehst nicht mit mir baden?“ Er sah ein Schulterzucken. "Dafür müsstest du mich überzeugen!" Er trat an den Blonden heran, so dass Rücken und Brust sich berührten und dann flüsterte er ihm etwas Unanständiges ins Ohr. „Wie klingt da?“ Eine Gänsehaut überzog Narutos Körper und er presste seinen Rücken an Sasukes Front. "Mach es wahr!" „Dann ab ins Bad mit dir.“ Mit einem Klaps auf dem Hintern scheuchte er Naruto voraus. Der nächste Morgen brach an und wie immer schliefen die drei Shinobi in einem Bett, auch wenn Sakura nicht mitbekommen hatte, als ihre Freunde das Zimmer betreten hatten. Da klopfte es lautstark an der Türe. Ohne Sakura die das für sie übernahm mussten die beiden Herren selbst aufstehen, auch wenn es ihnen viel zu früh war. Mit zerstruffelten Haaren und blauen flecken auf dem nackten Oberkörper öffnete der Blonde die Tür. "Wer stört?!" „Einen schönen guten Morgen!“ grüßte ihn sein ehemaliger Lehrmeister übertrieben und sah dann ein kaum merkliches Nicken, was ihm sagte, dass ihm Einlass gewährt wurde. "Viel zu früh, was wollen sie?" „Na, na. Nicht so unhöflich, ich bin schließlich euer persönlicher Escort Service.“ Noch immer halb schlafend ging Naruto mit ihm zur Küche. "Escort?" „Dauert wohl ein bisschen bist du morgens in Schwung kommst, was?“ seufzte der Ältere. „Die Hokage will euch sehen, schon vergessen?“ Jetzt seufzte auch Sasuke. "So früh? Habt ihr denn kein Erbarmen mehr?" Er stellte dem Jounin einen starken Tee hin. "Können wir wenigstens noch frühstücken?" „Sicher.“ Der Grauhaarige lachte. „Ich glaub kaum, dass wir pünktlich erwartet werden.“ Er sah sich um. „Schläft Sakura noch?“ Die Blicke der beiden jungen Männer glitten fast durch die Wände zum Schlafzimmer. "Sie wird noch einige Zeit schlafen. Möglich das sie heute Abend wieder wach wird oder erst in drei Tagen..." „Wie?“ Erstaunt sah er die beiden Jüngeren an. „Gestern machte sie noch einen relativ fitten Eindruck, als ihr gegangen seid.“ Die Stimmung drückte sich etwas. "Körperlich ist ihr Jutsu nicht zwingend schwierig, außer sie bekommt eine zu heftige Attacke ab. Aber mental macht es sie fertig!" „Hm, ich muss sagen, dass ich noch nie so etwas gesehen habe, wie das, was ihr gestern da abgezogen habt.“ Er stützte sein Kinn auf seine gefalteten Hände. "Es ist fast alles selbst entwickelt. Wir haben nur hier und da einiges lernen können, dass uns zu diesen Ergebnissen brachte..." Naruto klang stolz als er dies erzählte und doch ließ er damit noch viele Fragen offen. Aber Kakashi beließ es dabei, Tsunade würde sich schon um alle offenen Fragen kümmern. Das kurze Frühstück war beendet und Naruto versorgte notdürftig mit Salben seine blauen Flecken. Sasuke war schon vollständig fertig und wartete mit Kakashi an der Tür auf ihn. Schnell hüpfte der Blonde in seine Schuhe, wobei er nicht sehr grazil wirkte, und hastete zu ihnen. „So, wir können!“ Kakashi grinste in sich hinein. "Dafür das du so viele Jahre schon am trainieren bist, siehst du noch immer unbeholfen aus..." Naruto plusterte seine Brust auf. „Alles Jahrelang ausgeklügelte Ablenktaktik!“ „Sicher“ War Sasukes einziger und ungläubig klingender Kommentar. "Ihr hört euch an wie ein altes Ehepaar!", grinste der Jounin weiter und begab sich auf den Weg. Unbemerkt tauschten die beiden jüngeren Männer hinter seinem Rücken einen vertrauten Blick. Auf ihrem Weg zur Hokage flüchteten die Einwohner, welchen sie begegneten sofort in die Häuser und verschlossen so fest es ging die Türen und Fenster. Hin und wieder hörte die Gruppe auch Aussagen wie: "Da ist das Monster... haltet euch von ihm fern!" Narutos Hände ballten sich zu Fäusten, er hatte gewusst, dass das mit ihrer Rückkehr auch wieder Teil seines Lebens sein würde, aber durch vier Jahre in liebevoller Gesellschaft war er nicht so gut darauf vorbereitet, wie er erwartet hatte. ~Bleib ruhig, ich bin bei dir!~ Sasuke schenkte ihm ein zärtliches Lächeln und einer davon laufenden Frau einen tödlichen Blick. "Ihr habt alle keine Ahnung!", schrie er lauthals. "Ihr haltet den Menschen, der euch beschützt hat ... Naruto Uzumaki ... für gefährlich? Ich kann euch zeigen was es heißt gefährlich zu sein..." Es war dem Schwarzhaarigen egal, was diese Aussage eventuell für Konsequenzen hatte. Sein Freund ging ihm über alles. Eine starke Hand ergriff sein Handgelenk. „Lass es“, bat Naruto ihn. „Wir haben besseres zu tun, als uns mit denen zu beschäftigen.“ Doch in seinen Augen konnte Sasuke erkennen wie dankbar sein Freund ihm war. Der junge Uchiha glühte förmlich vor Zorn, doch er schwieg vorerst. Dann erreichten sie das große Gebäude im Mittelpunkt von Konoha. "Meinen Bericht hat die Hokage schon. Ihr müsst allein in die Höhle des Löwen... Viel Spaß!" Die Beiden sahen nicht begeistert aus. „Sorgen sie bitte dafür das Sakura unsere Überreste bekommt.“ Theatralisch sandte Naruto ein Gebet gen Himmel. Sie sahen ein deutliches Nicken. "Von einem Todesurteil habe ich schon lange nichts mehr gehört..." Mit einer stummen Verabschiedung trennten sie sich von Kakashi und machten sich auf den Weg zur Hokage. Ruhig saß diese an ihrem Schreibtisch und seufzte über die langweilige Büroarbeit, als sie eintraten. „Tach, Großmütterchen!“, begrüßte Naruto sie lauthals, so seinen Unbehagen überspielend ohne Sakura da zu sein, die in solchen Fällen meist das Reden für sie übernahm. "Setzt euch!" Tsunade machte nicht die Anstallten auf zu sehen oder auf die Begrüßung zu reagieren. Sie taten wie geheißen und setzten sich, doch schon nach wenigen Augenblicken begann Narutos fuß ungeduldig zu zappeln. Doch noch immer reagierte die jung aussehende Hokage nicht auf ihre Besucher. „Was ist jetzt??“. motze der Blonde, sein dunkler Begleiter rollte nur mit den Augen, bei solchem Verhalten. Sie hörten ein Grollen. "Erst lassen sie einen mit ihrer Rückmeldung warten... dann nach der Mission... und jetzt verlangt jemand Aufmerksamkeit. Höre ich richtig?" „Jap!“ Ein breites Grinsen schien ihr entgegen. "Na gut...", wurde Tsunade sehr ernst. "Ich will einen detaillierten Bericht, was ihr die letzten vier Jahre getrieben habt UND was euch einfällt so eine Nummer wie gestern ab zu ziehen!" Automatisch strafften sich die Schultern der Beiden. „Ich weiß nicht was du hast, Großmütterchen, wir haben unsere Mission doch erfüllt…“ "Du hast das Siegel gebrochen und damit den Tod deines V... Du hast ganz Konoha in Gefahr gebracht! Ich will auf der Stelle ausführliche Informationen! Ansonsten muss ich in Erwägung ziehen, dass ihr eine Gefahr seid und ihr wisst, was das bedeutet!" Nun wurde der Blonde aber ernsthaft sauer. „Moment Mal, das Siegel ist noch immer da wo es hingehört! Und es besteht keinerlei Gefahr für das Dorf, sonst wären wir ja wohl kaum wieder hier!“ Sasuke hingegen zog eine Augenbraue hoch. Was war das für ein Abbruch und allem Anschein nach, Versprecher zu Beginn? Der Tod seines was? Schoss ihm durch den Kopf. "Wer weiß, wer weiß!", antwortete die Hokage dem Siegelträger. "Warum gibst du mir nicht einfach was ich wissen will, Naruto? Damit wäre alles aus der Welt geschaffen!" „Vielleicht sollten sie einfach nur präziser fragen!“, gab der giftig zurück. "Also für Kleinkinder. Punkt Eins, wo ist Sakura? Ich wollte das gesamte Team 7 sprechen!", versuchte es Tsunade ein letztes Mal. Genau die falsche Frage um das Ganze zu beginnen. Die Gesichter der beiden Männer verdunkelten sich. „Sie ist noch nicht wieder auf den Beinen, gut möglich, dass sie noch mehrere Tage durchschläft, mit viel Glück ist sie aber heute Abend wieder wach.“ Die Frau zog eine Augenbraue hoch. "Warum?" Naruto zuckte leicht mit den Schultern. „Purer Selbstschutz, so hat sie jeden Falls versucht es mir zu erklären. In ihrem Kopf schwirrt es jetzt von Gedanken und Erinnerungen die nicht die ihren sind, die werden jetzt quasi aussortiert, würde sie einfach weiter machen als wäre nichts passiert käme sie dem Wahnsinn gefährlich nahe.“ Ein leises Räuspern seitens Sasuke war zu hören. "Sakura würde irgendwann aufhören zu existieren, weil das Leben ihrer Gegner überhand nehmen würde." "Also habt ihr ausnahmslos verbotene Jutsus verwendet?!" Schnell schüttelten ihre Gegenüber den Kopf. "Sie kosten uns zwar viel Kraft, aber mehr auch nicht!" „Und da sie keiner kennt konnte sie auch niemand verbieten!“, warf Naruto grinsend ein. "Ihr kennt die Regeln!" Tsunade seufzte. "Dann ist Sakura entschuldigt. Machen wir weiter! Wo ward ihr überall?" „Puhh!“, entfuhr es Naruto. „Das wird schwer, mal sehen…“ Er hob seine Hand und begann aufzuzählen. „Da war Singapur, Babylon, dass Alexandria in Ägypten und einige andere Alexandrias, die nicht mehr wirklich existieren, aber Sakura wollte sie ja sehen. In Persien waren wir dann noch ein bisschen länger, waren aber auch kurz in Indien und haben einen Abstecher nach Europa gemacht, so wie uns grad der Sinn stand.“ Jetzt ließ die blonde Frau ihr Wissen raushängen. "Wenn ich dich richtig verstehe, hat Sakura ihr Jutsu in Singapur entwickelt. Du im ägyptischen Alexandria und Sasuke...", sie sah den Schwarzhaarigen viel wissend grinsend an. "...in Babylon... Der Rest war nur Selbstfindung und Reiselust..." „So könnte man es nennen, obwohl wir natürlich auch den Rest der Zeit nicht untätig waren…“ Naruto war etwas eingeschnappt, dass die Frau das so schnell rausbekommen hatte. "Singapur ist eine berüchtigte Stadt. Wie seid ihr dem Opium entkommen? Ihr habt es doch nicht hergebracht?" Etwas sehnsüchtig betrachtete sie ihre Gegenüber in Erinnerungen an ihre experimentierfreudige Jugend. „Ähm…“ Naruto wechselte einen Blick mit seinem dunkelhaarigen Freund. „Sagen wir so, irgendwann ist das Opium uns aus dem Weg gegangen.“ Überrascht und auch ein wenig enttäuscht wurden sie jetzt angesehen. "Ihr habt es nicht versucht?" „Ich denke das ist Sakuras Geschichte und wir sollten warten bis sie, sie erzählen kann.“ Wich der Blonde aus. Nickend stimmte ihm Tsunade zu. "Natürlich! Dann erzähl mir von dir... und vor allem wie du den Schrecken des Dorfes bezwungen hast..." Sasuke schmunzelte. "Er hat ihn bezwungen?" „Bezwungen ist ein hübsches Wort, aber das würde ihm sicher nicht gefallen“, gab Naruto zu. „Das mit Kyuubi war eigentlich auch nicht ganz so die große Sache. Ich musste schließlich nur lernen mit ihm zu kommunizieren und, auch wenn er etwas blutrünstig ist, kann man mit ihm reden. Es hat geholfen, dass er einen Gefallen an Sakura gefunden hatte. Das wirklich schwere war ihm einen Körper zu geben, wenn auch nur kurzfristig, damit er seine ganze Macht entfalten konnte.“ Nun konnte Sasuke sich nicht mehr beherrschen und fing lauthals an zu lachen. "Keine große Sache? Hör mal Naruto... ihr habt Alexandria zerlegt, als du ihn das erste Mal gerufen hast!" Beleidigt stemmte der die Hände in die Hüfte. „Jetzt hör mal! Ich hab wenigstens nicht versucht ein Weltwunder abzufackeln!!“ "Das war ein Unfall!!! Der Phönix hat die Gärten ja auch nur mit einem Flügel gestreift..." „Das ich nicht lache!! Das hat gebrannt wie Zunder! Deinetwegen sind wir doch aus der Stadt geflogen!!“ Inzwischen standen die beiden Männer sich von Angesicht zu Angesicht gegenüber. "Was denn, hätte er sie wirklich zerstören wollen, würde ganz Babylon nicht mehr existieren! Die Handwerker in Alexandria hingegen werden die nächsten Jahre kein Urlaub mehr machen können!" Es fiel Sasuke schwer nicht los zu lachen, denn irgendwie begann ihm das Spaß zu machen. Tsunade hingegen betrachtete das Spektakel höchst aufmerksam, konnte sie doch so mehr Informationen als erhofft erhalten. „Da siehst du es, ich hab sogar die Arbeitslosigkeit gesenkt!!“ "Dafür ist der Finanzhaushalt der Stadt ruiniert!" Es war vorbei, der Schwarzhaarige lachte fröhlich. "War das eine schöne Zeit, ich würde die Reise immer wieder machen!" Sein blonder Freund stimmte in das Lachen mit ein. „Jeder Zeit wieder! Auch wenn ich nicht glaube, dass man uns je wieder in diese Städte lässt!“ Als sich die beiden Shinobi wieder beruhigt hatten, lächelte auch Tsunade wieder. "Ihr hattet also eine schöne Zeit. Schön zu hören!" ~Sie hat keine Ahnung wie schön!~ Grinsend zwinkerte Naruto dem Anderen zu. "Würdet ihr mir eine letzte Frage beantworten?" Man sah der Hokage an, dass sie von ihren Shinobi überzeugt war und ihnen ihre Geschichte abkaufte. „Klar, wenn sie gut ist.“ Doch die erste Antwort auf diese Frage war ein Kopfschütteln. "Nein, ich glaube kaum, dass sie euch gefällt... Was ist mit dem Fluch?" Narutos Blick wanderte zu Sasukes Nacken und in dem Moment zog der den Stoff beiseite, der seine linke Schulter verdeckte. Eine deutlich sichtbare Narbe präsentierte sich der Hokage. "Das war sicherlich schmerzhaft!" „Ja.“ Mehr sagte keiner der Beiden dazu. Dann reichte Tsunade ihnen eine Art Landkarte. "Wir sollten zwar niemals an Rache denken. Aber dort kannst du einen Teil deiner Vergangenheit wieder gut machen..." Sie lächelte. Es war das Versteck des verräterischen legendären Ninja. Kapitel 9: ----------- „Warum genau zeigen sie mir das?“ Es juckte Sasuke zwar in den Fingern einem gewissen Jemand einen Besuch abzustatten, aber ihm war klar, dass er die Konsequenzen einer solchen Entscheidung nicht vorhersehen konnte. "Es ist ein Geschenk... Ich möchte euch bitten, wenn ihr denn wollt, dass ihr den Kampf meines Vorgängers, des dritten Hokage beendet... für immer..." „Klingt verlockend, aber sie werden verstehen, dass wir das erst mit Sakura besprechen müssen.“ "Natürlich! Wenn ihr euch vorerst nicht mehr meldet, weiß ich bescheid, sonst kommt bitte her, damit ich euch für andere Missionen einteilen kann." Sasuke nahm die Karte entgegen. „Verstanden.“ Das Wetter war hervorragend, als sie wieder auf der Straße waren und Naruto streckte sich herzhaft, verzog dann doch wegen seiner Prellungen das Gesicht. Die Brüche waren schon verheilt. "Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie uns weniger aus beruflichen, als eher aus 'mütterlichen' Gründen befragt hat. Hast du ihre Erleichterung gesehen, als wir lachten?" „Wir liegen ihr wohl am Herzen.“ Im Hintergrund hörte er die Schulglocke Konohas. „Solltest du nicht langsam mal Iruka- Sensei einen Besuch abstatten? Wird doch höchste Zeit, oder?“ Die Augen des Siegelträgers begannen zu leuchten. "Ja!" „Dann mach es doch jetzt, dass hat sich eben wie ein Pausenklingeln angehört, ich schau schon nach Sakura.“ Strahlend nickte Naruto. "Danke..." ~Und gib ihr einen Kuss von mir!~ "Ich bin so schnell zurück wie ich kann. Aber das heißt jetzt erst einmal Nudelsuppenwettessen!!!!" Lächelnd und kopfschüttelnd drehte Sasuke ihm den Rücken zu und ging zurück zu ihrem momentanen zu Hause. Leise ging der junge Uchiha durch die Flure zu ihrem Schlafzimmer und betrat den Raum noch leiser. Überrascht stellte er fest, dass seine Freundin nicht mehr schlafend im Bett lag. "Sakura?", rief er freudig durch das Anwesen. ~Hier~ ertönte ihre stimme nur kurz in seinem Kopf, doch wie einem Echo konnte er ihr zum größten Badezimmer des Hauses folgen. Dort saß die junge Frau noch immer etwas abwesend wirkend in der großen Badewanne. Das Wasser schien sehr warm zu sein, stiegen doch Dampfwolken daraus empor und vernebelten den Raum. Sasuke lächelte im Türrahmen. "Schön dich wieder zu haben!" ~War ich denn solange fort?~ Sie saß leicht mit dem Rücken zu ihm und sah ihn auch nicht an, viel mehr versuchte sie sich mit einem Schwamm den Nacken zu waschen, ihre Haare hatte sie dafür extra hochgesteckt, doch ihre Gelenke waren noch etwas steif vom langen Schlaf. Mit geschmeidigen Schritten, wie eine Raubkatze kam ihr Freund näher und nahm den Schwamm. "Nein, keinen vollen Tag, mein Herz..." Zärtlich begann er den Nacken und über dem Wasser liegenden Rücken zu säubern. „Hmm...“ Genüsslich lehnte sie ihren Kopf nach vorne. ~Das ist kürzer als sonst~ Den Schwamm auf die Seite legend, begannen nun zärtliche Lippen ihren Nacken zu küssen. "Wenn du dich nicht wohl fühlst, solltest du dich noch etwas schlafen legen... Ich möchte nicht, das du dich versehentlich mit diesem Widerling vermischst..." ~Ich fühle mich ok, mach dir keine Sorgen um mich~ Nun drehte sie ihm das erste Mal seit seiner Ankunft das Gesicht zu. Mit einem sanften Lächeln küsste er sie jetzt auf die weichen Lippen. "Entschuldige... Aber ich kann nicht anders!" Nur all zu willig erwiderte sie den Kuss, ihre nassen Hände legten ich dabei auf Sasukes Gesicht. ~Ich weiß, geht mir ja genau so~ Zärtlich zog er sie gänzlich in seine Arme und es war ihm egal, dass er dabei mit Anziehsachen nass wurde. "Soll ich dich abtrocknen?" Sanft nickte sie und ließ sich von ihm aus der Wanne helfen. Sasuke stellte sie auf einem flauschigem Teppich ab und griff nach einem Handtuch. Sofort danach wickelte er sie darin ein und rubbelte über ihren Körper um sie zu trocknen. Sakuras Hände fanden dabei immer wieder die seinen, oder strichen seine Arme entlang. "Soll ich bei dir bleiben?", flüsterte der Schwarzhaarige und zog ihren Körper fest an den seinen. Wie eine Katze schmiegte sich ihr Rücken an seine starke Brust und seine Arme zog sie fest um sich.Die brennenden Lippen knabberten inzwischen an ihrem Nacken und eine Hand wanderte unter das Handtuch auf Sakuras Bauch. "Du bist so schön weich..." ~Und du verschmust~ Sie drehte sich in seinen Armen um, wobei sie ganz unabsichtlich das Handtuch fallen ließ. „Ich kann bei dir einfach nicht anders!“ Nun legte er wieder seine Lippen auf die ihren. Ihre blassen Arme legte sie um seinen Hals und stellte sich auf die Zehenspitzen um seinen Kuss mühelos erwidern zu können. Starke Hände die meistens nur Menschen besiegten, strichen zart über ihren Rücken und wanderten ihren Körper hinab. Gefühle, die ihr vor ein paar Jahren noch völlig unbekannt waren, sprudelten in ihr hoch und sie presste ihren Köper mit eindeutigen Absichten gegen den Seinen. Bestimmt legte Sasuke sie auf den flauschigen Teppich und küsste sich ihren Hals hinab. "Du bist die wunderschönste Frau die ich kenne!" Er wusste wie gut ihr diese Worte taten, da sie doch lange damit zu kämpfen hatte, das ihre Weiblichkeit erst spät in der Pubertät zum Vorschein kam. ~Wie könnte ich mich auch nicht schön fühlen, wenn du mich ansiehst~ Ihre zarten Hände glitten durch sein schwarzes, länger gewordenes, Haar, ihre Finger fanden ihren Weg unter sein Oberteil und sie fuhr mit ihnen über den stattlichen Rücken. Lächelnd hinterließ Sasukes Zunge eine feuchte Spur von ihrem Schlüsselbein zum Ansatz des Busens. Eines seiner Beine lag dabei zwischen ihren und seine Hand strich verlangend über ihren Oberschenkel. Sakuras Hände krallten sich unterdessen in den Stoff seines Oberteils und zogen dran, so dass sie es ihm mit etwas Mühe über den kopf ziehen konnte. Die nun frei gewordene Haut erkundete sie mit ihren Augen und Fingern. Der durchtrainierte Körper strotzte nur so von purer Männlichkeit und die junge Frau wurde noch einmal leidenschaftlich geküsst. Eine von Sasukes Händen wanderte unter dessen zu ihrer Brust und begann ihn zärtlich zu massieren. Ihre Zehen ballten sich zusammen und ein Stöhnen entwich ihren Lippen, in dem Moment als er sie freiließ. "Lass dich fallen Herzchen..." Sein Bein etwas fester zwischen ihre drückend und somit ihren Schambereich reizend, legte Sasuke seinen Mund nun um die schon stehende Brustwarze. Ihre Lippen bebten und verlangend drückte sich ihn an sich. Als sich seine Zunge um die eingesogene, empfindliche Erhebung des Busens bewegte, strich seine Hand über die Innenseiten ihrer Oberschenkel. Immer gerade so weit, dass er kurz vor ihren erogenen Zonen stoppte und wieder zurück strich. ~Quäl mich nicht so…~ Hörte er ihre Stimme in seinem Kopf flehen und ihr Körper streckte sich ihm willig entgegen. "Aber das liebst du doch so..." Noch einmal wiederholte Sasuke seine Handlungen. ~Oh bitte…~ Ihre Brust hob und senkte sich im schnellen Takt ihres Atems und ihr Verlangen kochte heiß zwischen ihren Schenkeln. Endlich war es so weit. Sasukes talentierte Finger fanden ihren Weg über Sakuras Schambereicht und er spielte mit ihm und der Feuchtigkeit, die von ihr ausging. Aber er ging noch nicht so weit, dass er sie 'entweihte'. "Oh...", begann er rau. "So verlangend und doch so zerbrechlich..." ~Ich zeig dir gleich zerbrechlich~ Wie aufs Kommando fuhr sie mit ihren spitzen Fingernägeln über den muskulösen Rücken. Leise kichernd folgte seinen Fingern sein Mund. Erst hinterließ er eine brennende Spur über ihren Bauch und blies dann seinen heißen Atem über die feuchte Höhle zwischen ihren Schenkeln. "...und wie Wachs unter meinen Händen!" Ein Lustschrei verließ ihre Kehle und sie warf ihren Kopf zurück. ~Sasuke!~ Doch er trieb sie noch weiter. Zuerst fuhr seine Zunge über ihre Schamlippen, nur um sofort darauf, die kleine Erhöhung, den Kitzler zwischen seine Lippen zu nehmen und zu bearbeiten. Ihre Beine spreizten sich weiter und ihr Becken hob sich ihm entgegen, während ihre Hände fest in die weiche Matte verkrallt waren. „Ahh!“ Dann tat der Schwarzhaarige das, was ihr Körper so sehr verlangte. Gleich zwei seiner Finger erkundeten zärtlich ihren Körper von innen, noch nicht bereit einen anderen Teil ihres Intimbereiches aus seinem Mund zu entlassen. Sie wimmerte und gab andere Laute der Leidenschaft von sich. Ihre Zehen spreizten und ballten sich immer wieder zusammen. Mit einem Blick, welcher der jungen Frau verriet, dass es Sasuke schwer fiel sich zu beherrschen, sah er wieder auf und ihr direkt in die verschleierten Augen. "Ich will dich!" ~Dann nimm mich!~ Sasuke betrachtete sie noch einen Moment und verzehrte sie förmlich. Dabei entledigte er sich noch seiner Hose. Seine Erregung stand prächtig aufgerichtet und zuckte bereits vor Gier. Einladend spreizte sie ihre Schenkel noch ein wenig weiter auseinander und auch der Rest ihres Körpers bog sich ihm entgegen. Ihren willigen Körper in seine Arme ziehend, setzte sich Sasuke und zog Sakura auf seinen Schoß. Langsam und gezielt ließ er sie dort ab und vereinigte sich so mit der bildhübschen Frau. "Ahh..." Er drückte sie ganz fest an sich, Busen an Brust, küsste sie und strich leidenschaftlich über ihren Rücken und Po. Bebend hielt sie sich an den starken Schultern fest, als sie das pulsierende Glied in sich spürte. ~Oh Sasuke!~ Diese Position erlaubte es dem jungen Uchiha ganz tief in seiner Freundin gefangen zu sein und er küsste sie fordernd. Dabei begann er Sakura langsam hin und her zu wiegen und sich so mit, in ihr zu bewegen ohne auch nur einen Millimeter ihrer Vereinigung zu trennen. Ihre Hüfte begann sich mit in dem Rhythmus zu bewegen, den Sasuke vorgab, ihre Arme um seinen Hals und ihre Lippen auf seinen. Feurig löste er sich wieder von ihren wohl geformten Lippen und seine Augen glänzten. "So heiß...", stöhnte Sasuke und seine Zunge leckte über ihren Hals. Langsam aber stetig begann er so einen Rhythmus anzunehmen, in dem er sie leicht an hob und wieder auf sich absetzte. So gut es ging unterstützte sie ihn dabei, doch ihr Körper zitterte und hätten seine Arme sie nicht gehalten, hätte sie kaum auf ihm bleiben können. Sasuke ließ sich nach hinten fallen, aber sorgte dafür, das seine Geliebte sicher auf ihm blieb. Er hatte eine Hand fest an ihrer Hüfte und verspielt berührte er mit der anderen ihren Busen. Seine Hüfte hob er dabei immer wieder an und drückte so sein hartes Glied in sie. "Ahh..." Sämtliche Sinne vernebelt wurde der Schwarzhaarige immer mechanischer. Wie ein eingespieltes Team bewegten sich die Beiden auf- und gegeneinander. Sakuras Hände strichen dabei über Sasukes Brust, während sie ihren Kopf zurückgeworfen hatte und kehlig stöhnte. Dann bäumte sich der junge Mann mit einem gewaltigen Schrei auf. "Neinnn..." Er hatte sich von der Leidenschaft übermannen lassen und wollte doch noch so gern in Sakura verweilen. Das Zucken in ihr, Sasukes Nähe und ihre eigene Leidenschaft genügten Sakura um mit ihrem Liebsten die Klippe herunter zustürzen. Keuchend fiel sie vornüber. Warme Arme fingen sie auf und strichen weiterhin über den zarten Körper. "Mein Engel..." Sie hob ihren Kopf und schenkte ihm ein zärtliches und liebevolles Lächeln, bevor sie ihn zart küsste. --- so... macht euch keine sorgen... es wird nicht ständig so weiter gehen... aber dieses und das andere kapi sind für einen bestimmten forgang der geschichte notwendig... wir lassen unsere drei helden vergangenes verarbeiten... kämpfe bestreiten... und die zukunft gestallten... für alle die, die kommis per ens versprochen hatten... renegat11 und ich haben uns überlegt, ab dem nächsten kapi, wer das nicht hält... muss lange warten, bis weiter hochgeladen wird!!!!! denn wir finden es nicht nett, wenn es euch gefällt und wir davon oder von eurer kritig nichts mitbekommen... kommis spornen nämlich an!!! Kapitel 10: ------------ kurzbeschreibung kapi 9 Um ihren letzten Gegner nicht zu einem Teil ihrer Persönlichkeit werden zu lassen, schlief Sakura sehr lange. Als Sasuke allein von der Besprechung bei Tsunade zurück kam, fand er sie wieder erwacht im Badezimmer und schenkte er ihr die Zärtlichkeiten, die ihre Seele nach diesen Kämpfen so sehr brauchte. und jetzt zu kapi 10 Sie schmusten noch eine Weile und genossen das Beisammensein ihrer Einfachheit der Nacktheit, hier auf dem flauschigem Teppich im Badezimmer. "Geht es dir wieder besser?", fragte Sasuke leise. Sie sah auf und grüne Augen trafen Schwarze. „Ja… danke.“ Vor Glück schimmernde Augen sahen sie an und Sasuke zog sie noch fester in seine Arme und drehte sich mit ihr. "Wie schön... Du sprichst wieder! Das tut jedes Mal so unglaublich gut..." Ein leises aber deutliches Lachen entwich ihr. „Und du tust mir gut.“ "Nur ich?" Zart küsste er sie. „Natürlich nicht“, antwortete sie mit einem Kuss von ihrer Seite. Da hörten sie bereits, wie eine Tür ins Schloss geschoben wurde und eine Bekannte Stimme rief: "Bin wieder da..." Fragend sah Sakura den Mann neben ihr an. „Er war weg?“ Nachdem Sasuke ihr noch einen zärtlichen Kuss schenkte, nickte er. "Ja, er war bei Iruka und Konohanmaru..." Er griff nach ihrer Kleidung. "Komm lass uns ihn begrüßen... du weißt, er sorgt sich noch mehr um uns, als es üblich ist..." „Er hat Mutterqualitäten.“ Gegenseitig halfen die Beiden sich beim anziehen, bevor sie das Bad verließen, um zu Naruto zutreten. Niedergeschlagen saß dieser am Küchentisch und hatte seinen Kopf gesenkt. Er sprach kein Wort und starrte nur vor sich hin. Kaum hatte sie diesen Anblick wahrgenommen, war Sakura an seine Seite geeilt. „Naruto!“ Auch Sasuke sah besorgt aus und ging an seine andere Seite. "Was ist passiert?" Doch sie erhielten keine Antwort. Zärtlich strich die Frau durch das blonde chaotische Haar und legte einen Arm um den Siegelträger. „Was ist mit dir?“ Unwillig machte er sich los. "Lasst mich bitte in Ruhe!" Dann verließ er die Küche und streifte Ziellos im Anwesen umher. Naruto brauchte einen klaren Kopf. Er hätte nicht gedacht, dass es ihn nach all den Jahren so sehr verletzte. Verwirrt sah Sakura zu ihrem dunklen Gefährten, es war lange her, dass Naruto unwillig gewesen war Hilfe von ihnen anzunehmen. "Ich weiß nicht, was er hat..." Traurig sah ihm Sasuke nach und schon wenig später hörten sie wie jemand schreiend und weinend auf einen Übungsgegner aus Holz eindrosch. Sofort war die junge Frau wieder auf den Beinen, zögerte aber den Geräuschen zu folgen. Auch der Dunkelhaarige sah in die Richtung aus der die Geräusche kamen. Es war schrecklich was sie hörten. "Was hat ihn so aus der Bahn geworfen...?" „Ich weiß es nicht und sagtest du nicht er sei bei Iruka? Was soll ihm denn passiert sein?“ Ihre Hände lagen auf ihrer Brust, schmerzte ihr Herz doch bei diesen Klagegeräuschen. Nach nur wenigen Minuten war der Krach vorbei und Naruto lehnte mit seinem Rücken auf dem Boden gekauert gegen eine Holzwand im Innenhof und weinte leise vor sich hin. "Ja, er wollte zu Sensei Iruka...", dann stockte Sasuke mitten in seinem Satz. "...Er musste durch die Stadt..." „Das kann doch nicht alles gewesen sein, das Geschwätz der Leute ist ihm doch, leider, schon bekannt.“ Fragend musterte sie den Mann neben sich. Traurig schüttelte Sasuke den Kopf. "Sie haben von Kyuubi erfahren und sind schlimmer denn je... Das war schon auf unserem Weg zu Tsunade nicht nett... Ich hab sie sogar bedroht..." „Diese einfältigen Idioten“, zischte sie aufgebracht. „Die erkennen wahre Größe doch nicht mal, wenn man sie mit der Nase drauf stößt!“ Zorn stieg in dem Schwarzhaarigen auf und sein Verhängnis von Babylon machte sich selbstständig. Flammen züngelten um ihn, weil sein Chakra Überhand nahm. Hart packte sie ihn am Arm. „Fass dich! Es wird weder uns noch Naruto helfen, wenn du Konoha abfackelst!!“ Zuckend blinzelte Sasuke und starrte sie für einen Moment an. Dann verschwand das Feuer um ihn wieder. "Entschuldige..." „Schon gut, aber beherrsch dich bitte, das ist das Letzte was wir jetzt gebrauchen können.“ Nickend sah er wieder zur Tür. "Sollen wir zu ihm?" „Wäre besser, ich will ihn nicht alleine lassen.“ Sie ergriff wieder Sasukes Hand und ging mit ihm zum Innenhof. Sein Atem stockte, als er Naruto zusammengekauert und in sich gekehrt im Innenhof sah. Mit Bedacht näherten sie sich ihrem verstörten Freund. „Naruto?“ Verzweiflung war in ihn gekehrt. "Ich sollte ihnen zeigen, was dieses Monster alles kann!!!!!!", schrie er unter Schluchzern aber rührte sich keinen Zentimeter. „Red doch nicht so.“ Behutsam setzte sie sich neben ihn und sah wie Sasuke an seiner anderen Seite Platz nahm. „Ihr Gerede hat doch keinen Wert.“ "I... ich will doch nur... möchte sein wie ihr... normal!" Jämmerlich klang der Siegelträger. „Normal?“ Ein kleines Lachen entwich Sakura. „Schau uns an, wer von uns ist den normal?“ Ein wenig sauer wurde sie jetzt von ihrem blonden Freund angesehen. "Ihr wurdet nie ausgeschlossen!" „Nicht aus Konoha, aber wir sind auch nicht normal.“ Sie deutete auf Sasuke. „Traumatische Kindheit mit psycho- Bruder.“ Dann auf sich selbst. „Und ich hab das Gehirn meines Opiumabhängigen Lehrers in seine Einzelteile zerlegt.“ Seine Nase hochziehend, wurde Narutos Blick schräg und er zog seine beiden Freunde in die Arme. "Stimmt ja, ihr seid kranker als ich! ... Aber dafür liebe ich euch!" Nun lachten auch die beiden. „Übertreib es nicht.“ Sasuke verpasste ihm eine Kopfnuss. "Wir dich auch..." Eine Weile saßen sie so noch beieinander, lachend und die Gemeinsamkeit genießend. Dann blinzelte Naruto Sakura noch mal ganz lieb an. "Würdest du mir einen Gefallen tun?" „Natürlich.“ Kaum hatte sie das ausgesprochen realisierte sie, dass das ein Fehler sein konnte, wagte es aber nicht ihr Versprechen zurückzuziehen. Nach einigen Momenten der höchsten Konzentration war das gesamte Anwesen mit Naruto- Schattendoppelgängern voll, die sich in Rauchwolken auflösten und danach erschien Kyuubi. "Gehst du eine Runde mit ihm spazieren?" Naruto guckte immer noch ganz lieb und unschuldig. Für einen Moment sah sie Naruto nur mit ausdrucksloser Miene an. „Du hast nen Knall.“ Aber versprochen war versprochen, also stand sie auf und trat zu dem großen Fuchs. „Wehe du machst was kaputt.“ Sasuke lachte kurz und herzlich. "Warte Sakura, ich komm mit... Wenn, dann sollen sie uns alle fürchten... Das war doch der Plan?!" „Gut, aber alles das zu Bruch geht zahlst du.“ Sie tätschelte Kyuubi die Schnauze. „Komm mein Hübscher, du darfst das Dorf mal so richtig in Angst und Schrecken versetzten.“ "Ihr wisst, was ihr mit mir für Unruhe stiften könnt?", sprach der Dämon ruhig in seiner tiefen Stimme. Alle Drei nickten ihm zu. „Na komm, dass wird richtig nostalgisch, es ist schließlich fast neunzehn Jahre her, dass du hier gewütet hast.“ Als seine Freunde mit dem Grund seines Siegels, den er etwas kleiner hatte erscheinen lassen, zum Tor des Anwesend gingen, spurtete Naruto ihnen nach. "Wartet..." „Was denn jetzt noch?“, fragte Sakura mit in die Hüfte gestemmten Händen. Doch in diesem Augenblick sah sie den ganzen Schmerz den Naruto fühlte. "Ich kann euch nicht gehen lassen... Es tut mir leid, das hätte ich dich nicht bitten dürfen!" Zärtlich legte sie ihre Hände um sein Gesicht. „Schätzchen, diese Idioten verdienen eine Abreibung und jetzt darfst du uns den Spaß nicht mehr nehmen.“ Sie gab ihm einen kurzen Kuss. „Außerdem glaub ich, dass Kyuubi mit einigen von denen noch ne Rechnung offen hat.“ Sasuke stimmte ihm zu, doch Narutos während ihrer Reise erwachte Vernunft ließ seinen Kopf schütteln. "Ja, Rechnungen... Wisst ihr, was das für Aufsehen und Ärger erregt... Bitte, ich hab einen Fehler gemacht! Lasst uns hinten zusammen raus gehen und im Wald etwas Zeit verbringen..." Nun sah Sakura den Fuchs offen an. „Was ist mit dir? Stadt oder Wald?“ Er fletschte die Zähne. "Eigentlich stimme ich dir zu, ich habe noch die ein oder andere Rechnung zu begleichen!" „Zwei Stimmen Stadt, eine Wald. Sasuke?“ Erwartend sah sie ihren Freund an. "Auch auf die Gefahr hin, dass Tsunade ausrastet, aber der Rest der Leute hat es verdient! Stadt!" Grinsend sah sie Naruto an. „Du bist überstimmt worden und zwar von der vernünftigen Seite unserer Gruppe.“ Unbehagen machte sich in dem Blonden breit. "Wenn es sein muss..." „Du musst ja nicht mitkommen, wir schaffen das auch alleine.“ Ohne weitere Widerworte öffnete er schließlich das Tor. "Nein, das kann ich euch nicht aufhalsen!" Langsam trat der Siegelträger dann hinaus und sah sich um. Die Leute bemerkten ihn sofort und straften ihn mit tödlichen Blicken oder flüchteten. ~Sie haben Kyuubi noch nicht gesehen...~ Sakura stand hinter ihm und grinste kalt die Dorfbewohner an. „Das wird ein Spaß!“ Und der sollte es werden. Auch wenn der Fuchsdämon nicht seine volle Größe und Macht hatte, begann die Menschen auf den Straßen panisch herum zu laufen, als sie ihn sahen. Naruto wurde dabei immer kleiner. Sakura ergriff seine Hand und drückte sie ermutigend, ihre andere lag dabei auf Kyuubis Fell. Neiji trat ihnen einige Wege später entgegen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. "Ist das euer Ernst?" „Ich weiß nicht was du hast, er ist ein sehr großes Lebewesen und in Naruto hat er nun mal nicht soviel Auslauf. Außerdem ist er bis jetzt doch ganz brav.“ Lobend tätschelte sie das große Tier. Der junge Jounin schüttelte seinen Kopf. "Und er hat trotz allem Konoha fast vernichtet..." „Meine Güte bist du nachtragend, dass war ja wohl nicht nur seine Schuld.“ Während sie sprach krauelte Sakura weiterhin den Dämon, der auf Grund ihrer Worte leise lachte, auch Sasuke schien das ganze zu amüsieren, nur Naruto war nicht erfreut. Der Blonde wollte sich am liebsten völlig verkriechen. "Möglich, er hat Konoha schließlich auch gerettet. Aber warum führt ihr ihn aus? Seht ihr das Chaos nicht, das ihr anrichtet?" „Doch natürlich“, antwortete Sakura lächelnd. Neiji wurde langsam verärgert, auch wenn er nur zu gut verstand, was Sakura und Sasuke dazu veranlasste. Naruto hatte ihm damals in seiner ersten Chuuninauswahlprüfung gelehrt, was es hieß sein Schicksal selbst zu bestimmen. "Tut mir einen Gefallen... um euret Willen. Geht im Wald spazieren!" „Die Diskussion hatten wir selbst schon Neiji. Wir jagen ihnen gehörig Angst ein, das war es auch schon.“ Der Langhaarige seufzte und deutete um sich. "Das habt ihr ja bereits und noch ist niemand wirklich eingeschritten..." „Sind alle zu feige“, murmelte Sasuke leise. Sakura erbat ihnen lieber noch ein paar Minuten. Schulterzuckend lächelte Neiji verstehend. "Macht was ihr wollt. Aber schaut mal auf Naruto..." Dann drehte er sich weg. "Ich freue mich auf unsere nächste gemeinsame Mission!" Nun sahen beide auf den verstört wirkenden Mann. „Naruto…“ Auch Kyuubi sah seinen 'Herrn' und schmuste seinen Kopf an ihn. Doch der schwieg. „Jetzt schau doch nicht so“, bat Sakura flehend, konnte sie diesen Anblick doch gar nicht ertragen. "Ich möchte nach Hause!", erklang seine sonst selbstsicher Stimme kleinlaut und unsicher. Die junge Frau seufzte und legte einen Arm um Naruto. „Ok, wenn du es willst.“ Ohne weitere Worte drehte er sich wieder um und ging zurück zum Uchiha Anwesen. Man hatte eine tiefe Wunde wieder aufgerissen, die wohl nie wirklich verheilen würde und Salz hinein gestreut. „Wir haben wohl genau das Falsche gemacht“, stellte Sakura mit Bedauern fest, sie lehnte sich an Kyuubi und sah Sasuke an. „Und jetzt?“ "...feiern wir unsere Heimkehr!" Der Gefragte deutete auf den Eingang des Anwesens. All ihre alten Freunde standen dort. Sie hatten von ihrer Aktion gehört und standen jetzt begeistert vor ihrer Tür. „Na toll, das heißt kochen für einen ganzen Haufen verfressener Shinobi.“ Trotz ihrer Worte freute Sakura sich ungemein über diesen Besuch. "Ja, geht ihr feiern. Ich kümmere mich eben um Naruto und schick ihn euch in alter Gewohnheit zurück!" Kyuubi schnappte sich seinen Träger mit einem der Schwänze und verschwand in Windeseile aus dem Dorf. Man konnte nur noch sein trauriges Gemotze hören. Sakura zuckte mit den Schultern. „Wenigstens wissen wir, dass er in guten Händen, äh, Pfoten ist.“ Eingekuschelt in Sakuras Armen lag der blonde Shinobi und schlief tief und fest. "Seine einzige Schwäche außer uns...", lächelte Sasuke auf der Bettkante sitzend. „Kannst du ihm das übel nehmen?“, fragte sie leise, um den Jüngsten ihrer Gruppe nicht zu wecken. "Nein... und ich möchte auch um ehrlich zu sein, nicht erfahren, was genau vorgefallen ist, bevor er nach Hause kam!" Er drückte Sakura einen Kuss auf die Stirn. "Aber ich weiß wie wir ihn ablenken und helfen können!" Jetzt zierte ein schwaches Lächeln sein Gesicht. „Ach ja? Weihst du mich in deinen Plan auch ein?“ Wortlos reichte Sasuke ihr die Karte mit dem markierten Versteck von Orochimaru. Mit gerunzelter Stirn sah sie das Papier an. „Erklär mir das bitte.“ Den Zettel wieder einsteckend wurde sein Gesicht ernst. "Nach diesem Schlag braucht Naruto eine Aufgabe. Das hat ihm immer geholfen! Und welche Mission wäre jetzt besser als diese? Er hat mir gestern, als du am Schlafen warst noch gesagt, wie viel wir ihm bedeuten und was er tun würde, wenn uns etwas geschieht... Ich hab die Vergangenheit zwar hinter mir gelassen, aber ich glaube das täte Naruto ganz gut..." „Du willst Orochimaru jagen?“ Sakura seufzte. „Der Gedanke behagt mir nicht, aber ich weiß, dass du Recht hast.“ "Mir auch nicht. Aber nach allem was er für uns getan hat, will ich das für ihn tun!" Ein zärtlicher Blick streifte Naruto. „Wann willst du los? Ich muss schließlich noch meinen eigenen Bericht bei Tsunade abgeben.“ Zart strich sie durch das blonde Haar. „Sobald du bei ihr warst... Als Team bekommt uns keiner klein!" Sasuke zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte sich zu den Beiden ins Bett. "Also morgen..." „Ja.“ Sie spürte Sasukes Lippen auf ihrer Stirn und lächelte. „Gute Nacht.“ "Nacht..." Naruto fest in ihrer Mitte schliefen sie ein. Es war noch recht früh am nächsten Morgen, als es an der Tür zum Büro der Hokage klopfte. "Herein!", erklang eine müde Stimme. Ausgeschlafener als ihr Gegenüber betrat Sakura den Raum. „Guten Morgen!“ Freudig überrascht und doch ernst, sah Tsunade auf. "Komm rein und setzt dich, Sakura!" Mit einem „Vielen Dank“, nahm die junge Frau vor dem Schreibtisch platz. "Naruto und Sasuke haben dich bereits darüber Informiert, was ich von dir wissen möchte?" Gerade und hell wach saß die Hokage jetzt in ihrem Stuhl und blickte auf ihr Gegenüber. „So in etwa ja, sie wollen etwas über meine neue Technik wissen und den Gebrauch illegaler Substanzen.“ Spitzbübisch lächelte sie Tsunade an. "Auch, aber nach eurer gestrigen Aktion hab ich noch mehr Fragen! Was fällt euch ein, so eine Aktion in Konoha abzuziehen?" Ihr Satz begann ruhig, wurde aber zum Schluss immer verärgerter und lauter. „Nun, was fällt den Bürgern Konohas ein, die Luft mit ihrer Ignoranz und Beschränktheit zu verpesten“, gab Sakura kalt zurück. "Das ist aber kein Grund, eine solche Massenpanik hervor zu rufen!" „Wenn sie es übertrieben fanden, bitte…“ Sakura ließ den Satz offen und sah die Hokage eisern an. Sie würde sich für nichts entschuldigen. "Ich darf solches Verhalten eigentlich nicht dulden, also merkt euch, noch einmal kommt ihr damit nicht durch!" Dann lächelte die alte Frau wieder. "Und jetzt erzähl mir von dir!" „Nun, so viel gibt es da kaum zu erzählen. Vor einigen Jahren landeten wir in Singapur, drei unschuldige und noch unbedarfte Teenager.“ Sie lachte. „Das wir die Stadt überlebt haben ist ein Wunder, aber sie hatte ohne Zweifel etwas magisches an sich. Jedenfalls gerieten wir durch bloßen Zufall in eine Opiumhöhle, fragen sie mich nicht wie, wir hatten natürlich keine Ahnung wo wir darein geraten waren. Dort traf ich einen alten Mann, schon seit Jahren stark vom Opium abhängig…“ Für einige Momente verstummte sie, in der Erinnerung versunken. „Er hat mich ausgewählt und mir gezeigt, wie der Geist eines Menschen funktioniert und die Seele, wie man diese zerschmettern kann und wie man die vollständige Kontrolle über einen Menschen erlangt. Alle meine Genjutsus basieren auf seinem Unterricht und das ‚Jutsu der gebrochenen Seele’ war sein Meisterstück. Außer mir beherrscht es keiner.“ Tsunade musste erst schmunzeln, als Sakura erzählte das sie zufällig auf eine der Opiumhöhlen gestoßen waren. Wusste sie doch, dass Singapur voll davon war. "Ich verstehe und doch bin ich nicht begeistert und möchte dieses Jutsu auf die Liste der Verbotenen setzen!" „Was??“ Entsetzt sah Sakura sie an. „Wieso das? Mein Lehrmeister ist tot, niemand ist in der Lage dieses Jutsu zu beherrschen! Nicht mal mein Meister selbst war in der Lage es zu beendigen, warum meinen sie war er abhängig? Außer mir beherrscht es niemand und so wird es auch bleiben!“ "Genau deswegen!", fuhr die Hokage fort. "Es hat ihn süchtig gemacht... und du? Ich habe gehört, wie du danach drauf bist, es ist gefährlich!" „Ich habe nicht mal einen Tag geschlafen, dass ist besser als je zu vor. Ich verbessere mich stetig! Und ich kann die Gefahr sehr gut einschätzen!“ Ihren Kopf hin und herwiegend betrachtete Tsunade sie genau. "Nun gut, aber ich werde dich genau im Auge behalten. Wie ist dein Meister denn gestorben?" Die Frage kam genau zum falschen Zeitpunkt für Sakuras Anliegen. „Ich hab ihn irgendwie umgebracht…“ Doch überrascht rutschte ihrem Gegenüber ein kurzes und ersticktes Lachen heraus. "Bitte?", räusperte sie sich dann. „Äh…“ Nervös rieb Sakura ihre Hände an einander. „Er wollte es quasi, er kam nicht mit den Nebenwirkungen zurecht, so wie ich es tue und er wollte mir auch zeigen, zu was ich fähig bin… ich hab ihm irgendwie das Hirn… zerfetzt.“ Sich räuspernd schüttelte Tsunade den Kopf. "Aber jetzt beherrschst du es? Ich erwarte eine ehrliche Antwort!" Sakuras Schultern straften sich. „Ja“, verkündigte sie mit Stolz. "Könntest du es mich lehren?" Verdattert sah sie die Hokage an. „Wie? Ich sie?“ Ruhig stand die ältere Frau auf und nickte. "Natürlich, wer sonst, wenn nur du es kannst!" Sie lächelte. „Nun ich weiß nicht so recht, ich sagte ja, dass das ne ziemlich schwierige Angelegenheit ist. Sie könnten den Verstand verlieren oder Schlimmeres!“ Sakura hörte ein Kichern. "Hältst du mich für so labil oder möchtest du ein Geheimnis wahren?" „Natürlich nicht, es ist nur… ich kann für nichts garantieren!“ Sakura behagte der Gedanke gar nicht so eine gefährliche Technik zu unterrichten. "Lass dir ein paar Tage Zeit und sag mir dann, wie du dich entscheidest..." Tsunade setzte sich wieder. "Hat Sasuke sich schon entschieden, was wird er mit der Karte machen?" „Wir brechen noch heute Abend auf“, verkündete die junge Frau. Jetzt wurde ihr eine kleine Schriftrolle überreicht. "Könntest du die Orochimaru für mich geben?" Eine Augenbraue Sakuras ging in die Höhe. „Sie erwarten, dass wir was von im übrig lassen?“ Mit einem Schulterzucken wurde sie weiterhin an gesehen. "Ich erwarte gar nichts, da die Mission nicht mehr als die Karte ist. Deshalb will ich auch nicht wissen, was mit ihm geschieht. Aber vorher könntest du es ihm geben!" „Sehr wohl. Ist das alles? Wir haben noch eine Menge vorzubereiten.“ Sakura wartete darauf entlassen zu werden. "Ja, das war alles..." Tsunade nickte zur Tür. "Ach und ähm, Sakura... Passt auf euch auf!" „Das werden wir.“ Die junge Frau stand auf und ging zur Tür, diese bereits geöffnet drehte sie sich noch einmal um. „Eine Bitte hätte ich, sollten wir bis Inos Hochzeit nicht zurück sein fangt doch bitte den Brautstrauß für mich!“ Herzhaft lachend musste Tsunade einfach den Kopf schütteln. "Geht nicht, ich bin selbst noch ledig!" „Nun, dann beeile ich mich zurück zu kommen, dann konkurriere ich mit ihnen um den Platz als nächste Braut.“ Doch noch immer konnte Sakura das Büro nicht verlassen. "Hast du denn einen Favoriten?" Das Lächeln auf Sakuras Gesicht hätte den ganzen Raum ausleuchten können. „Es ist doch viel spannender, sie etwas rätseln zu lassen. Auf Wiedersehen, Hokage!“ Und schon war die junge Frau verschwunden. Tsunade sah ihr Kopfschüttelnd nach. "Spiele mit zwei Männern gehen nie gut aus, du musst dich entscheiden, Kind!" Naruto war noch im Reich der Träume, als Sasuke und Sakura bereits dabei waren alles für ihren ‚Ausflug’ vorzubereiten. Murmelnd drehte er sich von eine auf die andere Seite und konnte weder einen männlichen noch einen weiblichen Körper fühlen. "Sakura... Sasuke...?", nuschelte er traurig. Die bekamen da von wenig mit, waren sie doch fleißig damit beschäftigt ihre Taschen zu packen. „Was meinst du, wie viel Proviant wir mitnehmen sollten?“ Während Sasuke ihr so einiges Aufzählte, kugelte Naruto sich zusammen. ~Sie haben Recht...~ Schoss ihm durch den Kopf ohne daran zu denken, dass man ihn hören konnte. ~Wer hatte womit Recht?~ Hörte er nun eine Frauenstimme. Erschrocken und mit roten Augen saß der Siegelträger kerzengerade im Bett. "Sakura?!" ~In der Küche! Es wird Zeit, dass du aufstehst Schlafmütze, es ist schon Mittag~ Schlurfend und mit dicken Rändern unter den Augen trottete er aus dem Schlafzimmer und zur angegebenen Küche. "Wen interessiert das schon?" „Na wäre doch schade, wenn du die Mission verschlafen würdest.“ Lächelnd stellte Sakura ihm einen heißen Tee hin. „Werd aber erst mal richtig wach.“ Seufzend nahm Naruto den Tee und schlürfte daran. "Danke!" Sasuke betrachtete ihn mitleidig. "Der Arme!", flüsterte er in Sakuras Ohr, damit Naruto sein Mitgefühl nicht falsch verstand und gar nicht hören konnte. Sanft lächelte sie ihn an und strich Sasuke über die Wange, dann galt ihre ganze Aufmerksamkeit wieder Naruto. „Wir wollten spätestens heute Abend los, einverstanden?“ Sie sah ein kaum merkliches Nicken. "Ich schmeiß mich nur in meine Klamotten und bin fertig!" „Wunderbar!“ Freudig klatschte sie in die Hände. „Wir treten der Schlange in den Hintern und sind in null Komma nix wieder da.“ Mit einem Schlag war der Blonde hell wach und stand am Tisch. "Was? Das kommt überhaupt nicht in frage, das ist viel zu gefährlich ... Was wenn... NEIN!!!" Unbeeindruckt wand Sakura ihren Blick zu Sasuke. „Irre ich mich oder hat er nicht eben noch zugestimmt?“ Ebenso zustimmend nickte der Angesprochene. "Er wollte sich nur anziehen und war bereit!" Kopfschüttelnd packte Naruto ihn bei den Schultern und strich zärtlich über die Narbe unter der Kleidung. "Bitte nicht!" „Willst du etwa aufgeben, bevor du begonnen hast Naruto Uzumaki?“ Ernst, doch mit einem Lächeln sah Sakura ihn an. "Ihr seid doch wahnsinnig!" Kopfschütteln drehte Naruto sich um und verließ die Küche. „Lief doch besser als erwartet.“ Lachend packte Sasuke den letzten Proviant. "Er wird uns nicht allein gehen lassen!" „Natürlich nicht, aber er wird den ganzen Weg lang meckern und zetern.“ Sie sah ihren Freund an. „Alles bereit?“ "Klar, für wen hältst du mich!" Verspielt streckte er ihr die Zunge raus. "Geh schon unseren Gruftie holen!" Kopfschüttelnd machte sie sich auf die Suche nach Naruto. ~Kommst du? Wir wollen los~ Doch so schnell fand sie ihn nicht. Naruto hatte sich in ein noch unangerührtes Zimmer verkrümelt und betrachtete das alte Bild von Team 7. "Ich will nicht, dass das noch einmal geschieht!" ~Naruto?~ Sakura öffnete alle möglichen Türen und sah in die dahinter liegende Räume. ~Wo steckst du?~ "Hier...", hörte sie schließlich im hintersten Flur hinter einer Tür. Vorsichtig betrat sie den staubigen Raum. „Was machst du denn hier drin?“ Seufzend legte er das Bild auf Seite. "Überlegen, wie ich ihn von dem Schwachsinn abhalten kann!" Sakura setzte sich zu ihm und legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel. „Was fürchtest du so?“ Vorsichtig sah er auf und lächelte schwach. "Das uns die Geschehnisse der Vergangenheit überholen..." „Wie könnten sie?“ Sie nahm seine Hand in ihre und drückte sie. „Erinnere dich, vor vier Jahren stand Sasuke vor der Wahl, wir oder Orochimaru. Schon damals entschied er sich für uns, auch wenn unser Band zu dieser Zeit noch nicht in den heutigen Ausmaßen bestand. Warum sollte es jetzt anders sein?“ Fast ängstlich fing er Sakuras Lippen ein um sie zu küssen und sie dann wieder frei zu lassen. "Nicht nur wir werden uns weiter entwickelt haben. Orochimaru ebenfalls... und ich weiß was ich machen werde, sollte mir jemand das hier..." Er küsste sie erneut um die Familie deutlich zu machen. "...versuchen weg zu nehmen!" „Nicht mal der Tod kann uns trennen“, wiederholte sie ihre eigenen Worte. „Und so sehr Orochimaru auch das Gegenteil will, ist er nicht stärker als der Tod.“ "Nein, er hat ihn nur schon besiegt..." Traurig lehnte sich Naruto an seine Freundin. "Ich wünschte wir wären nie zurück gekommen!" „Es gibt Tage, da denke ich genauso, aber Konoha ist unser zu Hause.“ Zärtlich strich sie durch blondes Haar. „Es wird Zeit.“ Unter noch immer unsicheren Augen sah er zu ihr hoch und nickte. "Ja!" Doch er vergrub sich noch etwas zwischen ihrem Busen und hielt sie beide so fest auf dieser Position. „Fürchte dich nicht.“ Zärtlich hielt sie ihn in ihren Armen und wiegte ihn leicht. „Wir werden für immer zusammen bleiben.“ Naruto seufzte genießend und inzwischen auch ein wenig erregt. "Wieso hast du nur so eine beruhigende Ausstrahlung auf mich?" „Weil du und Sasuke einen Ruhepol braucht und ich hab den Job nunmal bekommen.“ Sie lachte leise vor sich hin, was ihre Brust an Narutos Gesicht vibrieren ließ. "Schön!" Seine Nase rutschte immer weiter zwischen das schöne runde Gewebe. "Hier bleib ich!" „Wir haben keine Zeit für so was“, lachte sie nun, befreite sich aber nicht aus der Position. "Ich kann aber jetzt nicht mehr hier weg! Außerdem hat Orochimaru schon so lange auf Sasuke gewartet... Da kann er noch ein paar Minuten länger warten, bis ich ihm den Gar ausmache!" „Sasuke wartet auf uns und der Raum ist voll Staub“ Ihre Proteste waren nur halbherzig, hatte sie doch inzwischen Naruto bereits fest an sich gezogen. "Er wird sich schon melden, wenn er sich vernachlässigt fühlt! Oder magst du nicht hier bleiben?" Er hatte seine Nase zwischen den Stoff an den Knöpfen vorbei an ihre Haut geschoben und verwöhnte so wenige Zentimeter dieser. „Ich denke, du könntest es mir schmackhaft machen.“ Grinsend wanderte auch Narutos Hand unter ihren Stoff und massierte den Busen über dem BH. Doch er zog die Stirn kraus als er eine bekannte Stimme in seinem Kopf hörte. ~Du musst mich vor ihm schützen, komm mit Naruto!~ sop, kapi um... Kapitel 11: letzter teil der für den späteren verlauf... :D *liebguck* ---------------------------------------------------------------------- „Jap, er wird ungeduldig.“ Seufzend rieb sich der Siegelträger seine wachsende Erregung. "Gebt mir fünf Minuten, dann bin ich fertig!" ~Bleib ruhig, wir sind bald unten~ Sie hob Narutos Kopf an und zwinkerte ihm zu. „Brauchst du dabei Hilfe?“ Grinsend beugte sie sich zu ihm und küsste ihn. Seine Erwiderung war verlangend. "Gib mir was ich brauche!" Sie schwang ein Bein um ihn, so dass sie nun auf seinem Schoß saß. „Dann sag mir was du brauchst!“ "Dich..." Besitzergreifend, fassten seine Hände an ihre Oberschenkel. "... jetzt und hier!" „Ich gehöre ganz dir!“ Seine Hände wanderten zu ihrem Hintern und seine Nase wieder zwischen ihrem Busen. "Liebes..." Er deutete leichte Stöße zwischen ihren Beinen an. "Du weißt, was mir gut tut!" „Ja“, hauchte sie zusammen mit einem unterdrückten Stöhnen, dann wanderte ihre Hand zwischen sie. „Hilf mir das auszuziehen, wir haben nicht so viel Zeit.“ Mit der Geschwindigkeit eines Pfeiles schossen seine Lippen vor und küssten sie begierig. Gleichzeitig hob er sie an und tauschte ihre Positionen. "Besser so, MyLady?" „Wundervoll, MyLord!“ Mit geübten Finger hatten sie sich schnell ausgezogen und er stupste seine Eichel stöhnend gegen ihren Bauch. "Ein Quicki vor dem Aufbruch... besser als Frühstück!" Grinsend stand der Blonde auf und zog Sakura ebenfalls auf die Beine. "Soll ich dir mal zeigen was so richtig Spaß macht?" Fest schmiegte sie sich an ihn. „Zeig es mir!“ Zuerst leckte seine Zunge über seine eigenen Lippen und zeigte so noch einmal bekräftigend sein Verlangen. Dann drehte er Sakura um und schmiegte sich an ihren Rücken. Seine Hände liebkosten so perfekt ihren Busen und eine glitt in die heißen Tiefen. Während seine Finger mit ihrem Kitzler und den Schamlippen spielten, beugte er sie beide etwas vor, knabberte unter schnellem Atem an ihrem Ohrläppchen und drang problemlos in die wunderschöne Frau ein. Stöhnend bäumte sie sich 'unter' ihm, sich immer wieder ihm entgegen bewegend. Naruto wusste, wie ekstatisch die Kombination an Reizeinflüssen für Sakura war und so legte er mit Händen und seinen Stößen ein ziemlich schnelles Tempo an. "Ahh!!" „Jaa! Naruto!“ Der jungen Frau war trotz alle dem Bewusst, dass dies wirklich nicht lange dauern würde. Sie wurde noch etwas weiter vorgebeugt und Naruto übersäte ihren Rücken mit heißen Küssen. Jetzt war diese Stellung perfekt, denn so konnte auch er tief in sie eindringen. "Ohh... Ic...ich... Ahhh..." „Naruto… bitte… Ich…!“ Er konnte spüren wie sie unter ihm zu zittern und beben begann. Denn auch er war am Rande seiner Kräfte. Es war kurz aber doch sehr Gefühlsintensiv und so stieß er noch ein paar Mal fest zu, bevor seine Härte in ihr zu pulsieren begann. Als sie spürte, wie er sich in ihr ergoss, war es auch um Sakura geschehen. Mit einem stummen Schrei ereichte sie ihren Höhepunkt. Schwer atmend lehnte er gegen ihren Rücken, im Augenblick kaum fähig sich zu rühren. "Mehr...", hauchte er mit dem Wissen, das er das nicht schaffen würde. ‚Jetzt nicht...’ „Wir haben dafür auch gar keine Zeit mehr“, keuchte seine Partnerin. Widerwillig löste sich der Siegelträger von ihr und entließ einen Seufzer als er die lustvolle Höhle in ihrem Innern verlassen hatte. "Leider..." „Beeilen wir uns, bevor Sasuke noch ohne uns geht.“ Noch einmal hauchte sie ihm einen Kuss auf die Lippen, dann griff sie nach ihren Sachen. Kapitel 12: ------------ Kapi 11 Sakura hatte Naruto davon überzeugt mit auf die Mission zu gehen, aber ohne einige zweisame, erotische Minuten, ließ er sich nicht davon überzeugen, sich auf den Weg zu machen... kapi 12 Wieder frisch und angezogen kamen die beiden Shinobi in die Küche. "Na, fertig überredet?", grinste Sasuke ihnen entgegen. „Siehst du doch.“ Sie zwinkerte dem dunkel Haarigen zu. „Also worauf wartest du? Wollten wir nicht los?“ Schneller als von ihnen erwartet stand Naruto schon an der Tür. "Bringen wir es hinter uns!" Sakura und Sasuke tauschten ein Grinsen aus, griffen ihre Taschen und folgten ihm. Vor den Toren von Konoha blickte Naruto grinsend zurück. "Auf in ein neues Abenteuer..." Sie hatten einen Stopp in einem Baumwipfel eingelegt, um die Karte von Sasuke zu kontrollieren. „Es ist nicht mehr weit, oder?“, fragte Sakura mit leicht zittriger Stimme, die Spannung war für alle Drei kaum noch zu ertragen. "Nein, ich kann ihn spüren!" Unbewusst griff Sasuke sich an die Narbe. „Noch immer?“, fragte Sakura ängstlich. „Ist das Mal denn nicht völlig fort?“ Bestimmt sah Naruto ihm in die Augen. "Wenn er zu mächtig wird, brichst du ab und ich zieh die Nummer alleine durch!" Sasuke seufzte. Der Blonde schien es zu ahnen und so gestand er. "Ja, versprochen!" Doch Sakura war damit nicht ganz einverstanden. „Ach ja? Nun ich hab zumindest vor dem Mistkerl seine Schlangenzähne auszuschlagen!“ "Natülich...", stimmten ihr die Beiden zu. "Es ist ja nur für den Notfall, die Verbindung besteht ja nicht mehr..." „Das will ich auch meinen!“ Sie hatte mit Orochimaru genauso eine offene Rechnung, wie die beiden Männer. Überlegend sah sich Naruto um. "Ob Kabuto noch immer an seiner Seite ist?" Der Verräter hatte Naruto einmal fast getötet und das würde der Blonde nicht auf sich sitzen lassen. „Wenn ja, wohl nicht mehr lange.“ Sakura hatte Narutos Blick ganz richtig gedeutet. "Nun ja... Er hat mein Herz ins Stocken gebracht... Da ist es nur gerecht, wenn es ihm genau so ergeht!" Ein fieses Grinsen zierte das Gesicht des Blonden und er sah Sasuke an. "Bereit?" „So bereit wie ich nur sein kann“, war die Erwiderung. Jetzt gab es kein zurück mehr. Mit einigen Sprüngen befanden sie sich vor einer Höhle, die auch genau auf der Karte markiert war. "So... Alles oder Nichts!" Seite an Seite gingen sie voran nicht wissend was dort auf sie warten würde. Doch zuerst erwartete sie nichts. Es war dunkel und modrig wie in jeder Höhle und allem Anschein nach, war hier niemand. Beirren ließen sich die Drei davon nicht und folgten aufmerksam ihrem Pfad. Schließlich stoppte Naruto und sah sich aufmerksam um. "Wir laufen auf der Stelle!" Er deutete nach hinten und zeigte seinen Freunden somit, das sie kaum vom Eingang entfernt waren. „Ein interessanter Trick.“ Sakuras Augen suchten die Umgebung ab und ihr Verstrand brütete vor sich hin, eine Lösung aus. Aber die Jahre waren durchs Land gezogen und so hatte der Siegelträger gelernt was er damals nicht konnte. Er faltete seine Hände zusammen und streckte dabei von beiden Händen Zeige- und Mittelfinger nach oben aus. Dann konzentrierte er sich und sein Chakra verteilte sich in der Höhle. Im selben Augenblick veränderte sie sich und wenige Meter vor ihnen erblickten sie ein stählernes Tor. „Gut gemacht“ lobten seine Begleiter. "Alles bei euch gelernt!" Angespornt, dass sie wohl richtig waren, trat er an die Tür. Dann wurde er nach hinten geschleudert. Sakura war blitzschnell hinter ihm und fing ihn auf. „Wir sind wohl nicht willkommen.“ Sie sah zu ihrem dunklen Begleiter. „Sasuke… dich sollte er doch mit Freude erwarten, oder?“ "Niemand ist hier gern gesehen!", gab der Uchiha ihr zur Antwort. "Auch ich durfte nie bis hier her!" Sie hörten ein Lachen. "Nur die, welche ich als vertrauenswürdig erachte dürfen hier eintreten! Willkommen zu Hause... Sasuke!" ~Zu Hause? Der Mann braucht dringend einen Innenarchitekten~ Sakura und Naruto standen nun dicht bei Sasuke. Und dieser rührte sich keinen Millimeter. "Auch wenn man es nicht mehr sieht, du fühlst doch noch genau wie fest wir verbunden sind!", hörten sie die Stimme weiter sprechen. „Verbunden?“, lachte Sakura nun laut. „Hört den Narren sprechen!“ Bestimmt schob Naruto seinen Freund zum Ausgang. "Warte draußen Sasuke!" Doch der rührte sich immer noch nicht. "Hey, was ist los?" Ein Lachen um sie wurde fast unerträglich. ~Sasuke?~ Sie ergriff seine Hand und ihre Augen nicht von ihm. ~Sasuke?~ "Du hast die Kraft schon lange begehrt, noch bevor du den Grund der Rache für deine Familie hattest..." „Idiot!“, fuhr Sakura nun die unsichtbare Stimme an. „Was bitte soll er mit deiner Kraft? Sasuke ist von sich aus schon stärker als du!!“ "Eine Kraft die du noch nicht kennst mein Kind und sieh ihn dir doch an... Er will sie noch immer, tief in seinem Herzen!" Naruto begann zu kochen. "Verschwinde hier Sasuke!!" Sakura versuchte weiter ihn auf eine andere Weise zu erreichen. ~Du hast uns, wir brauchen doch nur einander~ Eisern hielt sie Sasukes Arm fest und wollte ihm von den Tor wegziehen. ~Du hast dich schon einmal für uns entschieden, vergiss das nicht!~ Doch der junge Uchiha hörte weder auf sie, noch auf die Stimme die hinter der Tür zu ihm sprach. "Ihr liegt alle falsch! Ich habe die Macht und noch eine viel stärkere!" Es war so weit, Sasuke lüftete ein Geheimnis, das er noch nicht einmal Sakura und Naruto gesagt hatte. Langsam hob sich sein Kopf und er blickte zum Tor. Sein Sharingan hatte sich vollkommen verändert. Es war zwar noch immer in diesem stechendem und leuchtendem Rot, doch die drei 'Tränen' darin waren fort. Nur ein einziges zackiges Dreieck war um seine Pupille sichtbar. Erschrocken und nicht wissend was vor sich ging, sahen Naruto und Sakura ihn an. Vor Schreck hatte die junge Frau sogar seinen Arm losgelassen. Naruto hatte diese Veränderung schon einmal gesehen, doch damals kämpfte Sasuke unter dem Einfluss des Fluches und sein ganzer Körper hatte sich in jener Zeit ebenfalls verändert. "Ich brauche keine Male um das Vergessene zu beschwören. Es ist ein Bluterbe..." Der Schwarzhaarige bewegte sich kaum auf die Türe zu und sie öffnete sich von allein. "...und dein Begehren kennt es ebenfalls und wir werden es zerstören!" Erstaunt und noch immer sprachlos folgten ihm seine Freunde, durch das große Tor. Der Auftrag versprach noch interessanter zu werden, als zuerst angenommen. Mit einem siegessicherem Lächeln saß Orochimaru einige Meter von der Tür entfernt auf einem großen thronähnlichem Sessel. "So, ein Bluterbe, dass schon seit über 8 Generationen keiner der Uchihas mehr rufen konnte." Grüne und blaue Augen trafen sich, sie wussten das Sasuke etwas Besonderes war. Und dann wurde es totenstill in der Höhle. "Du willst das Bluterbe der Uchihas wirklich kennen? Der Kurushimi Mond ist das, was man die äußerste Erweiterung des Magekiu nennt. Es ist viel mehr als die drei Tage in denen mein Bruder seinen Gegner in dem Jutsu quälen kann. Denn während wir hier, wochenlang ungestört sind, kann ich nicht nur deinen Geist brechen... Jeden Schmerz, jedes Leid, das ich dir hier zufüge, erfährt dein realer Körper ebenso!" Orochimarus Augen zuckten und sein Lachen war ihm vergangen. „Und du erwartest, dass ich dir das glaube? Wenn du diese Macht besitzt hättest du deinen Bruder doch sicher längst ins Jenseits befördert, aber nach meinen Informationen geht es Itachi noch immer blendend.“ "Warum sollte ich Rache üben, an jemandem der es nicht wert ist?" Sasukes Wimpern zuckten kaum und Tausende von Wurfsternen flogen auf seinen Gegner zu. "Meine Eltern wären stolz auf mich, wenn ich unseren Clan wieder aufleben lasse!" Orochimaru hatte kaum Chance den Geschossen auszuweichen und wurde schwer getroffen, doch ein Grinsen erschien auf seinem Gesicht, dass nichts Gutes verhieß. „Deinen Clan aufleben lassen, ja? Etwa mit Hilfe deiner kleinen Freundin?“ Jetzt wurde der Langhaarige am Boden mit Messern festgenagelt und der junge Uchiha kniete lächelnd bei ihm nieder. "Ganz genau, aber warum sollte dich das noch interessieren?" „Ist es nicht etwas gefährlich, sie sich, während du hier spielst, ganz alleine zu überlassen?“ Das Blut quoll aus Orochimaru wie aus einer Quelle, doch sein Grinsen war noch so boshaft wie zu vor. "Zum einen brauche ich mir da keine Gedanken zu machen. Sie kann sich selber bestens verteidigen und zum anderen ist Naruto auch noch bei ihr!" Sasuke entfernte die Messer und fügte ihm keinen weiteren Schaden zu. „Bist du dir da so sicher?“ Der Jüngere beugte sich noch tiefer und sah stechend in Orochimarus Augen. "Ja!" Er kannte noch ein zweites Geheimnis, welches noch nicht einmal Sakura selbst bewusst war und das würde sie ebenfalls beschützen, was es nicht brauchte. Denn außerhalb dieser Welt waren höchstens zehn Sekunden vergangen. „Glaub nicht, dass ich dich ungeschoren davon kommen lasse“, grollte ihm der Andere entgegen, seine Wut war nun auch deutlich auf seinem Gesicht zu sehen. Der Körper des legendäre Ninja begann zu schreien und Sasuke löste langsam und qualvoll das Jutsu des Kurushimi Mond auf. "Du wirst keine Gelegenheit mehr haben, etwas dagegen zu machen!" Verwundert sah Naruto auf seinen Freund und den Feind, er erblickte das Blut das aus Orochimaru floss und verstand gar nichts mehr. "Was geht hier vor?" „Was hast du getan?“, fragte nun auch Sakura, ihre Augen fest auf den am boden liegenden Körper gerichtet. Sasuke lächelte. "Ich hab euch noch was von ihm übrig gelassen... und deutlich gemacht, das ich seine Macht nicht brauche!" „Das ist aber nett von dir“ Sakura lächelte ihm zu. Da fiel ihr plötzlich wieder Tsunades Bitte ein. „Ah, das hätte ich fast vergessen.“ Sie holte das Kästchen hervor und warf es Orochimaru an den Kopf. „Schöne Grüße von der Hokage!“ Blinzelnd richtete der seinen Blick auf das Kästchen und bekam leuchtende Augen. "Du solltest dir zwei mal überlegen, ob du dir mit ihrer Sicherheit so sicher bist!" Gierig griff er nach dem Kästchen und öffnete es. „Was ist da drin?“, flüsterte Naruto ihr seine Frage ins Ohr. „Keine Ahnung, ich hatte auf ne Farbbombe gehofft, dann hätte man ihn mit pinkem Gesicht beisetzten müssen.“ Trotz seiner Schwäche hatte Orochimaru sie gehört. "Falsch... Hier drin ist mein größter Wunsch... Das best gehütetste Geheimnis Konohas!" Schützend stellte sich Sasuke vor seine Freunde. "Seht euch vor, er müsste sich eigentlich nicht mehr bewegen dürfen!" „Keine Sorge, wir passen schon auf.“ Sie nahm Narutos Hand. ~Zeit, dass auch wir unseren Spaß haben~ Doch dann schoss ein Wurfmesser an ihnen vorbei und streifte Sakura am Oberarm. "Nicht so schnell!" Wütend drehte sich Naruto um. "Kabuto..." Auch Sakura wirbelte herum und schollt sich schon für ihre Unachtsamkeit. Orochimaru lachte herzlich, als Sasuke sich sofort um seine Freundin kümmerte. Dann verstummte er und starrte auf die Schriftrolle in seiner Hand. Zusammen mit Sasuke wich die junge Frau aus, während Naruto sich um ihren Angreifer kümmerte. „Keine Sorge, es ist nur ein Kratzer, eine kleine Unachtsamkeit.“ Ohne auf ihre Worte zu achten, rückte er kein Stück mehr von ihrer Seite. "Egal, das ist schon lange nicht mehr passiert... Wir haben uns wie Anfänger verhalten!" Im Gegensatz zu früher hatte Naruto keine Schwierigkeiten mehr mit dem Verräter und wurde auch nur ein Mal von dessen Chakraskalpell berührt, bis er ihn schließlich besiegte. „Ist ja gut, lass es uns zu Ende bringen und dann nach Hause gehen.“ Mit einem hängendem, rechtem Arm ging Naruto zu Orochimaru. "Da ist ja der elternlose Siegelträger. Ich glaub es nicht... Alle halten dein Siegel für das größte Geheimnis... Doch deine Herkunft wirst du mit mir vernichten!" „Ach halt die Klappe!,“ fuhr Naruto ihn an, gab er doch nichts auf dessen Worte. Er formte sein alt bekanntes Rasengan und lächelte. "Auf das wir uns nie wieder begegnen!" Und im nächsten Moment starb der Boshafte der legendären Sannin. „Das war es also?“ Sasuke lächelte und strich sich ein letztes Mal über seine Narbe, auch seine Augen wurden wieder normal. "Ja, er ist nicht mehr hier!" „Was sollen wir mit der Leiche machen?“ Grüne Augen waren auf den toten Körper gerichtet. "Wir sollten ihm die letzte Ehre erweisen, er hat schließlich mal Konoha gedient...", warf Sasuke ein. „Du hast wohl Recht.“ Mit kraus gezogener Nase trat sie an den Leichnam. „Da mit das klar ist, ich pack den nicht an.“ Neben sie tretend blinzelte Naruto lieb. "Aber mich?" Er deutete auf seinen Arm und das er das nicht allein versorgen könnte. „Wenn du ganz lieb bitte, bitte sagst.“ "Büdddeee..." Naruto übte einen fast perfekten Augenaufschlag, wie ein Kind. Sakura lachte. „Ich helfe dir gerne.“ "Du bist ein Schatz!" Lächelnd hielt er ihr einen Arm hin. Ihre Finger legten sich auf bestimmte Punkte auf Narutos Arm und sie ließ ihr Chakra fließen. Seufzend genoss Naruto die Wärme die ihn durchströmte. "Danke!" „Bitte doch.“ Lächelnd ließ sie von ihm ab. Im Hintergrund formte Sasuke Fingerzeichen. "Würdet ihr bitte herkommen und ihm mit mir die letzte Ehre erweisen?!" „Natürlich.“ Die beiden eilten an seine Seite. Ein nicht all zu großer, aber um so stärkerer Feuerball erfasste den Leichnam von Orochimaru. Still beobachteten die Drei, wie der Körper in Flammen auf ging und wieder zu Asche wurde. Ruhig ging Sasuke zu dem kleinen Kästchen, das dicht neben dem Aschehaufen lag. "Nimmst du die wieder mit zurück?", fragte er Sakura. „Wäre wohl besser, wenn es was wichtiges ist, sollte es besser nicht in falsche Hände geraten.“ Grinsend griff der Siegelträger in alter Gewohnheit nach der Kiste. "Lass mal sehen!" Sakura schlug seine Hand weg und nahm das Kästchen selbst an sich. „Das ist nicht für deine Augen bestimmt.“ Beleidigt und mit verschränkten Armen sah er sie an. "Aber der Opa da...", er deutete auf die Asche, "...der durfte es sehen?" „Nun, er wird’s ja wohl kaum noch rum erzählen können, oder?“ Stur erwiderte sie seinen Blick und steckte das Kästchen weg. "Du solltest ihr nicht mehr wiedersprechen!", grinsend legte Sasuke einen Arm um Narutos Schulter und reichte Sakura seine Hand. "Lasst uns nach Hause gehen!" „Nur all zu gerne!“ Lächelnd nahm sie seine Hand und sie verließen die Höhle. Der Abend dämmerte bereits und der blonde Shinobi gähnte herzhaft. "Wollen wir es uns über Nacht nicht hier irgendwo gemütlich machen bis morgen?" „Klingt verlockend.“ Sakura streckte sich, ihre Knochen fühlten sich schwer an und sie sehnte sich nach ein wenig Schlaf. Sasuke führte sie zu einem weichen Blätterhaufen. "Setz sich, Herzchen, Naruto und ich machen den Rest!" Sie konnte nicht anders, als sich etwas irritiert zu fühlen. „Ich kann sehr gut mithelfen.“ Kopfschüttelnd sahen Sasuke und Naruto sich an. "Du kannst dich ruhig ausruhen!" Sie begannen während dessen schon ihre Schlafplätze her zu richten und eine Feuerstelle zu machen. Sakura war empfindlich, wenn es darum ging so bemuttert zu werden, doch jetzt wo sie saß fühlte sie sich wirklich müde und protestierte nicht mehr. "Fertig..." Demonstrativ legte Sasuke die Decke für sie zurück. "Komm, leg dich schlafen, man sieht dir die Müdigkeit an!" Naruto begann ein kleines Abendbrot zu zubereiten. „Ist ja gut.“ Etwas mies gelaunt stand sie auf und für einen Moment tanzten schwarze Punkte vor ihren Augen, doch sie riss sich zusammen und ging zu dem für sie bereiteten Lager. Es dauerte nicht lange, da schlief Naruto während des Essenzubereitens ein und weil Sasuke nicht wirklich jemand war, der Outdoor gut kochen konnte, hatte sie eine Aufgabe. Immer mal wieder verschwamm ihre Sicht, doch sie rief sich selbst zur Ordnung und zwang sich nicht von der Müdigkeit überwältigen zu lassen, der sie all ihre Symptome zuschrieb. Schnell hatte sie das Essen fertig, war sie doch geübt da drin, schoben die Anderen diese Aufgabe doch gerne ihr zu. Sasuke deckte den Siegelträger vorsichtig zu und lächelte Sakura an. "Unser Plan war erfolgreich. Naruto war wieder ganz der Alte..." „Ja, das hat ihm gut getan, aber wer weiß wie es jetzt weiter geht, man wird kaum aufhören über ihn zu reden.“ Appetitlos stocherte sie in ihrem Essen herum. "Er war doch schon immer so, wenn er wieder einen klaren Kopf hatte, viel ihm der Rest auch ganz leicht..." Der Schwarzhaarige betrachtete Sakuras Teller. "Keinen Appetit?" „Nicht wirklich, hab noch immer den Geruch von verbranntem Fleiß in der Nase.“, log sie perfekt, sie wollte nicht, das Sasuke sich noch mehr Sorgen machte. Liebevoll und mit einem verträumten Blick strich er über ihre Wange. "Dann musst du aber richtig Frühstücken!" Sein Blick glitzerte vor Stolz. „Keine Sorge, das werde ich.“ Sie lehnte sich seiner Berührung entgegen. „Gute Nacht.“ Ein zärtlicher Kuss streifte ihre Lippen. "Träum was schönes!" „Ich gebe mir Mühe.“ Lächelnd legte sie sich hin und schloss die Augen, fast sofort war sie eingeschlafen. Die nächsten Tage begannen sich die beiden männlichen Shinobi Sorgen um ihre Freundin zu machen. Sie war blass geworden und schnell außer Atem. "Du hast dir doch keine Grippe eingefangen?", fragte Naruto, einen Arm fest um Sakura. „Es ist höchstens eine Erkältung“, wich sie aus. Schon geraume Zeit fühlte sie sich elend, doch da sie nicht mehr weit vom Dorf entfernt waren, wollte sie keine Umstände machen. Sie würde sich einfach mal von Tsunade untersuchen lassen, wenn sie wieder zu Hause waren. "Dann musst du dich schonen!", beharrte Sasuke. Er reichte Naruto seine Tasche und hob sich Sakura einfach Huckepack auf. "Genau!", stimmte ihm der Blonde zu und küsste sanft ihre Wange. "Damit es nicht noch schlimmer wird!" „Ihr übertreibt!“, maulte sie, lehnte dann aber ihre Stirn in Sasukes Nacken, sie fühlte sich schon wieder so müde. "Du bist heiß, Liebes!", Sasukes Stimme war überaus ernst und nicht in zweideutiger Weise. So legte er einen Zahn zu. „Hn.“ Ihre Lieder wurden schwer und sie hatte Schwierigkeiten wach zu bleiben. Die zwei Männer beeilten sich so sehr, dass sie schon wenige Stunden später Konoha Gakure erreichten. Immer wieder hatten sie sorgenvolle Blicke ausgetauscht, denn Sakura konnte sie nie wirklich täuschen. "Wir gehen sofort zu Großmütterchen!" Narutos Stimme war streng und selbstredend stimmte ihm Sasuke zu. Davon bekam die junge Frau nichts mehr mit, denn sie hatte bereits das Bewusstsein verloren. Ohne anzuklopfen betraten sie das Gebäude. "TSUNADE..." Naruto nannte sie nur selten bei ihrem Namen und seine Stimme klang ernst. "TSUNADE..." Die Hokage verließ grade ihr Büro als Naruto sie erreichte. „Um Himmels Willen, was ist los?“ Bei dem Gedanken, auf was für einer Mission die Drei gewesen waren, schossen ihr die grausamsten Bilder durch den Kopf, was passiert sein könnte. Schnell packte er sie am Handgelenk und zog sie Sasuke entgegen. "Sakura..." Es dauerte einen Moment, bis sie die schlaffen Arme sah, die um Sasukes Hals hingen. „Was ist passiert?“ Hilflos sahen sie die beiden Männer an. "Keine Ahnung... Sie wurde immer schwächer!" Die ältere Frau sah ernst aus, als sie Puls und Atmung überprüfte. „Am besten wir bringen sie schnell ins Krankenhaus, ihr Fieber ist gefährlich hoch.“ Ihre Hand lag auf Sakuras Stirn und ihre Stimme verriet die ernste Lage. Ohne Wiederworte und schneller als es ihre Erschöpfung zuließ brachten sie Sakura ins Krankenhaus. "Du musst ihr helfen, Großmütterchen!", flehend war die Stimme und verriet Narutos Ängste. „Ich tu was ich kann. Ist sie in irgendeiner Weise verletzt worden? Ich muss es genau wissen!“ Sie half den Beiden Sakura auf einen Untersuchungstisch zu legen. Sie sahen sich kurz an. "Nein, nur ein kleiner Kratzer..." „Wo?“ Doch da hatte sie schon den einfachen Verbannt um Sakuras Arm bemerkt und entfernte ihn. Der Rand der Wunde hatte sich Lila verfärbt. „Verdammt.“ "Was?", fragte Naruto panisch und hielt Sakuras Hand. Auch Sasuke stand an ihrer Seite und strich über ihre Stirn. "Was hat sie denn?" „Das sieht mir nach einer Vergiftung aus.“ Sie sah eine nahe stehende Krankenschwester an. „Ich brauche ihre Krankenakte, einen freien OP und schafft mir Shizune her, ich werde ihre Hilfe brauchen!“ Jetzt wand sie sich wieder an die beiden Männer. „Sagt mir alles was ihr wisst, was für Symptome hatte sie, wie lang liegt die Verletzung zurück, alles!“ Zitternd sahen sie auf und Sasuke fasste sich als erster wieder ein bisschen. "Vor knapp fünf Tagen haben wir gegen Orochimaru gekämpft. Kabutos Wurfmesser hatte sie gestreift. Sie wurde mit den Tagen immer schwächer und hat Fieber bekommen. Mehr wissen wir leider nicht... Sie wollte uns vermutlich nicht beunruhigen..." Er biss sich auf die Unterlippe, weil er ihr die Lüge mit der Erkältung abgenommen hatte. Es ist nicht eure Schuld“, wollte Tsunade sie beruhigen, als die Pfleger Sakura auf eine rollende Trage umbetteten, um sie zum OP zu schieben. Im selben Augenblick stürmte Shizune das Zimmer. "Du hast mich rufen lassen!" Geschockt sah sie auf die Person auf der Liege. "Was ist geschehen?" „Mögliche Vergiftung! Wir müssen uns beeilen!“ Während sie eiligst Sakura zum OP schoben weihte Tsunade ihre Schülerin in die paar Details ein die sie hatte, dann sah sie noch einmal zu den Begleitern der jungen Frau, die neben der liege herliefen. „Habe ich was ausgelassen?“ Sasuke warf noch einen sehnsüchtigen Blick auf Sakura. "Ja..." „Gut.“ Verstehend nickte sie Sasuke zu. „Wartet ihm Wartezimmer, ich lass euch benachrichtigen, wenn es was Neues gibt.“ Der Schwarzhaarige fasste sie fest an der Schulter und wiederholte sich. "Ja, du hast was vergessen..." Er hatte sein Gesicht dabei nach unten gerichtet. Erst jetzt sah Tsunade ihn richtig an, hatte sie ihm vorher doch nicht richtig zugehört, viel zu sehr damit beschäftigt, was sie als nächstes tun musste. „Und was?“ Unter rosa Wangen betrachtete er seine Freundin weiter. "Sakura ist schwanger..." Kapitel 13: ------------ Der Hokage klappte die Kinnlade runter. „Was??“ Auch Naruto starrte seinen Gefährten an. "Sie ist schwanger... ende der zweiten Woche..." Sie hörten einen Knall und Naruto war umgekippt. Tsunade atmete tief durch. „Das macht es nicht einfacher.“ Shizune räusperte sich. "Um so schneller müssen wir handeln!" Der junge Uchiha kniete sich bei Naruto nieder und versuchte ihn wach zu bekommen. „Ich werde mein Bestes tun!“, versprach die älter Frau, bevor sie, zusammen mir Shizune, Sakura davon schob. "Bring sie uns zurück!", flehte ihr Sasuke nach. Shizune holte im Op-Bereicht viele große Schüsseln mit Wasser und verteilte sie um das Bett. "Das Gift sitzt tief..." Mit ernster Miene nickte Tsunade. „Und die Infizierung liegt schon zurück, wir haben nicht viel Zeit.“ Ihre Freundin und Assistentin reichte ihr die erste Schüssel und die Behandlung begann. „Schwanger?…“ Ungläubig strich Naruto sich durch seine wilden Haare. Er war gerade wieder zu sich gekommen und Sasuke reichte ihm ein Glas Wasser. "Ja..." „Oh man…“ Sie saßen auf unbequemen Plastik Stühlen und warteten auf eine Nachricht von Sakura. „Seit wann weißt du davon?“ Seine Hand greifend ließ der Dunkelhaarige seine Erinnerungen schweifen. "Bevor ich Orochimaru das volle Ausmaß meines Sharingan zeigte, habe ich es gesehen.... Sakura weiß es selbst nicht..." „Das ist… ich weiß nicht, was machen wir jetzt?“ Verwirrt sah Naruto ihn an, als ob der alle Antworten hatte. Aber auch dieser zuckte nur mit seinen Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, ich war der Letzte von uns beiden, der ihr nahe gekommen ist. Das war bevor du so deprimiert von Iruka zurück gekommen bist." Was Naruto und Sakura in dem verstauben Zimmer getan hatten, wusste er nicht, da er dachte, sie hätte ihren Freund getröstet. „Ähm…“ Verlegen kratze Naruto sich an der Nase und seine Wangen nahmen einen rosa Ton an. „Nicht ganz, bevor wir los sind haben sie und ich noch…“ Überrascht zog Sasuke eine Augenbraue hoch. "Und ich dachte, sie hätte dich aufgebaut..." „So kann man es auch nennen.“ Nun erschien wieder ein Grinsen auf Narutos Gesicht. "Wir sind schon ein Team... Aber wer auch der Vater sein mag, jetzt ist es wichtiger, das Sakura durchkommt!" Seufzend sah Sasuke zum Op. „Du hast Recht.“ Der Blonde drückte die Hand des Anderen. „Und wer weiß, ob das mit dem Baby überhaupt noch Thema ist, wenn…“ Er brach ab, unfähig den Gedanken zu Ende auszusprechen. Sie warteten geraume Zeit und machten sich von Minute zu Minute mehr Sorgen. "Ich dreh hier noch durch!" Sasuke raufte sich die Haare und es fiel ihm schwer seine Tränen zu verstecken. "Ich hätte früher reagieren müssen. Wir kennen Kabuto doch, wir hätten es wissen müssen..." „Es ist nicht deine Schuld, wie hätten wir das wissen sollen? Sakura hat sich doch nichts anmerken lassen.“ Das war es was Naruto am meisten wurmte, dass sie nicht ehrlich mit ihnen gewesen war. Dann endlich nach Stunden kamen Shizune und Tsunade aus dem Op. "Was ist mit Sakura???" Sasuke war auf und ihnen entgegen gesprungen. Beruhigend hob Tsunade die Hände. „Es ist alles gut gegangen, sie wird in ein Zimmer gebracht und dann könnt ihr zu ihr, es kann aber noch dauern, bis sie aufwacht.“ Erleichtert sackte er auf die Knie und sah zu Naruto. "Sie lebt!" Dann richtete er seinen Blick wieder auf die Hokage. "Und... das..." „Das Baby hat die Behandlung überstanden.“ Mit einer Handbewegung hielt sie ihre Erleichterung in Schach. „Aber sie ist noch in einem sehr frühen Stadium, in dem auch untern normalen Umständen, eine Fehlgeburt nichts seltenes ist.“ "Sie weiß es selbst noch nicht...", nuschelte Sasuke. „Das hab ich mir gedacht, normaler Weise wird eine Schwangerschaft um die sechste Woche rum bemerkt.“ Tsunade sah die beiden jungen Männer ernst an. „Wollt ihr es ihr selbst sagen, oder soll ich?“ Sie wurden unsicher und noch immer behielt Sasuke ungewöhnlicher Weise das Wort. "Was würdest du tun?" „Ich bin gerne bereit das ganze zu übernehmen, ich dachte nur, dass ihr das vielleicht machen wollt.“ Ihr Blick wanderte zwischen ihm und Naruto hin und her. „Ich vermute mal einer von euch ist der Vater?“ Sie nickten einträchtig. „Und ihr wisst nicht wer?“ Tsunade sah wie zwei Köpfe tomatenrot wurden. Doch hören tat sie nichts. "Würdest du es ihr sagen, Großmütterchen?" „Wenn ihr das wollt, gerne.“ Sie sah die Beiden an und schüttelte dann den Kopf bei dem Anblick, der peinlich berührten Männer. „Wieso auch einfach, wenn es kompliziert geht, was? Ich glaube ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Sakura reden.“ Kopfschüttelnd wurde Naruto ernst und sogar etwas zornig. "Das ist USERE Familie... Sie ist vielleicht nicht so konservativ, wie andere. Aber das wird uns niemand nehmen!" Beschwichtigend hob Tsunade die Hände. „Das hab ich auch gar nicht vor, aber ich hoffe, dass ihr euch der Konsequenzen im Klaren seid.“ "Schon seid Beginn!", antwortete ihr jetzt Sasuke. "In welches Zimmer wird sie denn gebracht?" „Zimmer 070“, erklärte Tsunade seufzend. „Gleich den Gang runter.“ Und schon sah sie anstatt zwei junger Männer nur noch eine Staubwolke. Die jung aussehende Frau atmete schwer durch und sah zu Shizune. „Na ob das gut geht?“ "Nach allem was du mir erzählt hast, wird das ihre schwerste Prüfung!" Die junge Frau auf dem Krankenbett bemerkte nicht, wie sich die Tür zu ihrem Zimmer vorsichtig öffnete, noch wie zwei Männer hinein traten. Sie war sehr blass und eine Maske über Nase und Mund unterstützte sie beim atmen, doch es wirkte trotzdem beinahe so, als würde sie nur friedlich einen Mittagsschlaf halten. "Sakura!" Schnell waren ihre Freunde, jeder an einer Seite am Bett und hielt ihre Hand. Die war kalt und wirkte in den großen Männerhänden ungemein zerbrechlich. "Verfluchte Sch...", begann Naruto zu fluchen. "Ich hätte allein gehen sollen!" „Red keinen Unsinn! Glaubst du wirklich, das hätte sie zugelassen??“ Er schüttelte seinen Kopf. "Nein..." „Na also.“ Sasukes Blick wanderte wieder zu dem blassen Gesicht. „Wir sollten uns jetzt ganz auf sie konzentrieren.“ Ein Brummen stimmte ihm zu. "Auf sie und unseren Zusammenhalt. Das hat sie mir noch gesagt, bevor wir losgezogen sind. Uns kann nicht einmal der Tod trennen!" Ein leises Lachen entwich Sasuke. „Das hat sie mir auch schon gesagt.“ "Unser Ruhepol... unser Engel!" Weiße Lieder zucken und enthüllten die hellgrünen Augen, die sich dahinter verborgen hatten. Es dauerte einige Momente, bevor deren Besitzerin realisierte, dass sie im Krankenhaus war. Sich noch immer matt fühlend ließ sie ihren Blick durch den Raum wandern. Von draußen konnte sie das Zwitschern eines Vogels hören und sie sah die Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster hereinfielen. Plötzlich bemerkte sie, zwei Wärmequellen und sah am Bett entlang. Naruto lag zusammengerollt am Bett ende und Sasuke saß neben ihr, noch immer ihre Hand halten, obwohl er längst eingeschlafen war und mit dem Oberkörper auf dem Bett lag. "Werd wieder wach!", nuschelte der Blonde vor sich hin, seine Sorgen tief in seinen Träumen verankert. Vorsichtig bewegte sie den Fuß, auf dem er lag und streichelte ihn so durch die Decke hindurch. "Sakura..." Sasuke schreckte hoch, als er Narutos Genuschel hörte. Und sofort bemerkte er das grüne Augenpaar, dass ihn ansah. Ungehindert rannen nun heiße Tränen. "Sakura..." Er starrte sie an, aus Angst wenn er sich bewegte, dass er aufwachen könnte. Sie zog sich die Atemmaske vom Gesicht und lächelte ihn schwach an. „Hy.“ Schnell spürte sie seine Hand an ihrer Wange. "Wie... wie fühlst du dich?", brachte Sasuke stockend heraus. „Schwach…“ gestand sie. „Was ist passiert?“ "Du hast uns nicht gezeigt wie schlecht es dir geht... du warst vergiftet!" Er konnte es nicht verhindern, dass ein leiser Vorwurf in seiner Stimme zu hören war. „Tut mir leid“, hauchte sie. „Ich wusste nicht, dass es so schlimm ist.“ "Es ist noch viel schlimmer!", platzte es aus dem Schwarzhaarigen. „Was?“ Verwirrt sah Sakura ihn an, da klopfte es an der Tür und die Hokage trat ein. „Ah, da ist ja jemand wach geworden.“ Etwas erleichtert schaute der Uchiha zu Tsunade. So brauchte er sich Sakura noch nicht erklären. "Ja, sie ist gerade eben wach geworden!" „Das trifft sich gut, dann kann ich gleich alles mit dir besprechen.“ Naruto gab einen lauten Schnarcher von sich. „Sobald der Herr aufgewacht ist natürlich.“ "Er hat seit gestern nicht geschlafen. Es hat ihn vor einer halben Stunde übermannt!", entschuldigte ihn sein Freund. „Ist ja nicht weiter schlimm, ich wollte mich aber mit meiner Patientin allein unterhalten.“ Nickend stand Sasuke auf und küsste Sakura sanft auf die Stirn. "Natürlich!" Dann weckte er den Siegelträger. „Noch 5 Minuten!“, murmelte der, schlug aber die Augen auf. "In fünf Minuten kannst du Sakura wieder in die Arme schließen, aber jetzt muss Tsunade mit ihr reden!" „Was?“ Noch völlig verschlafen wurde Naruto aus dem Zimmer gezogen. Dann sah Tsunade ihre Patientin wieder an. "Wie geht es dir denn, es war sehr knapp!" „Ziemlich matt, aber ansonsten ganz in Ordnung“, antwortete sie ehrlich. "Ihr seid ein Team, dass hast du nicht gerade bewiesen..." Beschämt wand Sakura den Blick ab. „Sie machen sich immer so viele Sorgen um mich und ich dachte es wäre nichts Ernstes. Ich hab mich am Anfang nur etwas schlapp gefühlt, ich wusste doch nicht…“ Lächelnd strich ihr die Hokage über den Scheitel. "Das hab ich auch mal getan. Jiraya hat es mir nie verziehen. Aber ihr Zwei habt ja genügend Gründe, dass Sasuke und Naruto gar nicht böse sein können!" Verständnislos sah Sakura sie an. „Zwei?“ Mit geweiteten Augen hielt die alte Frau sich den Mund zu. "Du... du!" „Ich… ich?“ Die junge Frau verstand nicht was los war. Frustriert schlug sie sich gegen den Kopf. "Ich Idiot!" Dann nahm sie sanft Sakuras Hand. "Du musst jetzt ruhig bleiben!" Die nahm gleich das Schlimmste an. „Muss ich sterben??“ Jetzt hörte sie ein herzliches Lachen. "Nein, das garantiert nicht!" Erleichtert atmete die junge Frau aus. „Aber was dann? Warum sind sie so ernst?“ "Sagen wir es mal so... Du warst Jahre lang mit zwei gutaussehenden Männern weg. Ist da nie etwas zwischen euch passiert?" Tsunade dachte sich, das sie das eine mit ihrer Neugier verbinden könnte. Ungläubig hob Sakura eine Augenbraue. „Geht es immer noch darum? Ich weiß schon was ich tue.“ "Den Eindruck hab ich nicht..." Ihr Gegenüber zog eine Augenbraue hoch. Sakura verschränkte ihre Arme. „Sie haben kein Recht meine Beziehung zu kritisieren.“ Mit einem Schmunzeln hob Tsunade beschwichtigend ihre Hände. Die Geste hatte sie vor vielen Stunden schon einmal gemacht. "Mit nichten, das habe ich nicht vor, ich respektiere eure unkonventionelle Art. Aber bist du wirklich schon dafür bereit?" Das Lächeln der grünäugigen Frau war sanft, als sie ehrlich antwortete. „Ich bin noch jung, aber ich weiß, dass ich zu ihnen gehöre.“ Ein Seufzen klang durch das Zimmer. "Wie soll ich es dir am besten sagen. Jung ist ein guter begriff! Ihr habt es bald mit noch Jüngeren zu tun..." „Hokage, was wollen sie mir sagen?“ Nun sah Sakura sie fest an, sie wollte endlich wissen, was hier los war. Sanft streichelte diese ihr über den Bauch. "Ihr seid bald nicht mehr nur zu dritt..." Ein paar Momente vergingen, bis bei Sakura der Groschen fiel. „Was??“ "Ihr ward nicht vorsichtig genug, Sakura. Du bist schwanger! Ich gratuliere dir!" Fassungslos wurde sie angesehen. „Sie scherzen.“ Kopfschüttelnd zeigte Tsunade ihr wie ernst sie es meinte. Sanft nahm sie Sakuras Hand und ließ sie über ihr Chakra das neue Leben spüren. Plötzlich tat sich die junge Frau verdammt schwer mit dem Atmen. "Bleib ganz ruhig, es ist alles in bester Ordnung! Der kleine Wurm hat alles gut überstanden!", eine sanfte Stimme erreichte ihr Ohr und die Hokage zeigte viel Gefühl. Es brauchte einige tiefe Atemzüge, bis Sakura sich wieder im Griff hatte. „Tut mir leid, das ist nur. Ein ziemlicher Schock.“ Tsunade lächelte. "Du musst dich noch daran gewöhnen... Aber wenn es dir wirklich Schwierigkeiten macht...", sie ließ ihren Satz offen. „Ich… das kann ich nicht alleine entscheiden.“ Seufzend fuhr sie sich mit der Hand durch die langen Haare. „Wissen die Beiden schon davon?“ Etwas unschuldig sah die Alte zur Tür, lügen konnte sie nicht. "Ich hab es von Sasuke erfahren, als wir dich in den OP brachten..." „Bitte was?“ Sakura sah ebenfalls zur Tür. „Sasuke wusste es?“ "Ja..." Das konnte sie kaum glauben. Sasuke sollte es gewusst haben, nur um es ihr zu verschweigen? Wieder griff Tsunade nach ihrer Hand. "Er schien es selbst noch nicht so lange zu wissen. Du bist auch erst Anfang der dritten Woche. Vielleicht wollte er es dir in Ruhe sagen, wenn ihr wieder zu Hause seid." „Gut möglich.“ Sie konnte nicht anders, als sich trotzdem etwas verletzt zu fühlen. "Na ja, wenn du möchtest kann ich dir die Beiden wieder rein schicken. Ich sehe morgen noch mal nach dir. Oder hast du irgendwelche Fragen?" „Nein, erst mal nicht, vielen Dank.“ Lächelnd ging Tsunade zur Tür. "Dann bis morgen..." „Ja, bis dann.“ Sakura setzte sich nun richtig im Bett auf und stellte das Kopfende dafür etwas hoch. Kaum hatte die Hokage sie allein gelassen, klopfte es schon wieder an der Tür. „Kommt rein.“ Gut gelaunt, weil ihre Freundin wieder bei Bewusstsein war, betraten Naruto und auch Sasuke das Zimmer. "Hey...", lächelten sie Sakura an. „Hey…“ Plötzlich war sie schrecklich nervös und wusste nicht, wie sie sich verhalten sollte. "Was hat Großmütterchen gesagt?" Naruto setzte sich sofort an die Bettkante und griff nach ihrer Hand. Sasuke war da schon ängstlicher und zurückhaltender. Lächelnd sah sie ihren blonden Freund an. „Ich bin wieder in Ordnung.“ Ihr Blick wanderte zu Sasuke, doch sie wusste nicht, was sie sagen sollte. "Sakura...", begann Sasuke schließlich doch zu reden. „Seit wann wusstest du es?“ unterbrach sie ihn. "Als du mich aus der Höhle bringen wolltest und ich dich mit meinem Sharingan ansah..." Naruto hielt sich zurück. Er wollte nichts falsches sagen. Mit einer Hand fuhr sie sich übers Gesicht. „Und warum hast du nichts davon gesagt?“ Ängstlich sah Sasuke auf. "Erst war da der Kampf und auf dem Weg warst du so müde. Ich wollte, das du ausgeruht bist. Ich hatten Angst, das du dich so sehr erschreckst und etwas passiert..." Sie nickte verstehend und sah dann zwischen den beiden Männern hin und her. „Und was machen wir jetzt?“ Sie sah eine allgemeine Ratlosigkeit, bis Naruto das Wort ergriff. "Ich weiß wir sind noch jung. Aber wir werden das schaffen. Wir werden unser Kind lieben und zu einem großen Shinobi machen. Wir sind ein Team, das jetzt eben ein neues Mitglied bekommt..." Er hatte unbewusst tiefe Gefühle in seine Worte gelegt. Gefühle die von seiner einsamen Kindheit zeugten. „Hast du gar keine Angst?“, fragte Sakura ungläubig, sie selbst fürchtete sich fürchterlich vor dem was nun kommen würde. "Sicherlich!", gestand er. "Aber ich werde alles dafür geben, das wir keine Angst haben müssen!" "Was sollte uns schon Angst machen? Wir haben bis hier her alles überstanden und ich bin davon überzeugt, es verbindet uns noch mehr!" Sasuke lächelte. "Wir sind doch eine Familie!" „Wie könnt ihr so zuversichtlich sein? Das ist eine unglaubliche Verantwortung!“ "Sind wir doch gar nicht!", fuhren Naruto und Sasuke gleichzeitig hoch. "Es kann alles mögliche passieren... Aber wenn wir alles schwarz sehen, dann kommen wir auch nicht voran!" Sanft griffen sie nach Sakuras Händen. "Es ist deine Entscheidung, was du möchtest. Aber egal für was du dich entscheidest. Es wird unsere Gefühle für dich... für das Kind nicht ändern! Alles Andere wird schon schief gehen..." „Es ist nicht meine Entscheidung, es ist Unsere…“ Sie schniefte, Tränen liefen inzwischen über ihre Wangen. „Es ist schließlich auch unser…“ Sie konnte nicht ‚Kind’ sagen. "Schhh..." Sanft küsste Sasuke ihr die Tränen weg. "Erst wirst du einmal gesund!" Weinend lehnte sie sich gegen ihn, es war einfach zu viel für sie, sie brauchte einfach Zeit um mit allem klar zu werden. Starke Arme hielten sie und streichelten sie einfach. "Es ist alles gut..." Nachdem sie auch noch Narutos Wärme an ihrem Rücken spürte, schlief Sakura erschöpft ein. Die nächsten Tage musste Sakura zur Stärkung und Beobachtung noch im Krankenhaus bleiben. Natürlich wichen ihr Naruto und Sasuke nicht von der Seite und nahmen ihr jeden Handgriff ab. Als endlich der Tag ihrer Entlassung kam, war Sakura kurz davor Amokzulaufen, so sehr ging ihr das Verhalten ihrer Männer auf die Nerven. "Hast du alles, Naruto?" Stolz hielt dieser Sasuke die voll gepackte Tasche entgegen. "Alles bereit!" Sasuke nickte ihm zu und wollte dann Sakura helfen, die frisch angezogen aus dem Bad kam, doch die marschierte lieber schnurstracks an ihm vorbei. Er blinzelte ihr nach. "Was hast du?" „Ich kann alleine laufen und wage jetzt ja nicht zu leugnen, dass du mir dabei helfen wolltest!“ Er seufzte. "Aber du musst dich doch noch schönen!" Und Naruto nickte diesbezüglich kräftig. "Genau!" „Mir geht es wunderbar!“, fauchte sie ihnen entgegen und ging weiter vor ihnen her. "Aber...", begann Sasuke noch einmal, aber ein tödlicher Blick seiner Freundin ließ ihn sofort schweigen. Schweigend gingen sie zur Rezeption, wo Sakura ihre Entlassungspapiere unterschrieb. Die Schwester lächelte ihr freundlich zu. "Ich hab hier auch noch ihre Sachen, die sie bei sich hatten, als sie eingeliefert wurden..." „Vielen Dank.“ Sakura nahm den Plastikbeutel entgegen und verabschiedete sich dann. Ihr wurde nett nach gewunken. "Soll ich die Tüte nicht lieber nehmen?", hörte sie doch sogleich von Sasuke. „Denk nicht mal dran!“ Fest presste sie die Tüte an sich, nicht bereit diesen kleinen Triumph aufzugeben. Er seufzte. "Aber wenn es dir zuviel ist, sagst du mir sofort bescheid!" „Was sollte mir an ein paar Kleidungsstücken zu schwer werden?“, grollte sie ihm zu. Sie fühlte einen zärtlichen Kuss auf ihren weichen Lippen. "Tsunade sagte, du sollst dich noch schonen und könntest noch schnell außer Puste sein." „Übertreib es nicht“, murrte sie. „Sonst kannst du was erleben.“ "Darf ich dir denn die Tür zu Hause aufhalten?", fragte er jetzt kleinlaut und lieb. Bei dem Blick konnte sie nur schwach werden. „Na ok.“ Stolz ging er vor. ~Du bist die Beste!~ ~Ich weiß!~ Etwas nörgelnd drehte sich Naruto um, der einige Schritte vor ihnen ging. "Und ich?" „Du darfst die Tür wieder zu machen!“, versprach sie ihm lachend und eilte, um ihn ein zu holen. Um einiges besser gelaunt, erreichten sie schließlich das Uchiha anwesen. "Was möchtest du denn heute essen zur Feier des Tages, deiner Rückkehr?" „Mir egal, solange es keine Waffeln oder Ramen sind!“ Sie nahm den Beiden ihre Sache ab. „Ich bring die Sachen ins Schlafzimmer. Mit offenem Mund sahen sie ihre beiden Freunde an. "Das ist nicht dein Ernst!" „Na doch, dass ist euer Lieblings Essen, nicht meins.“ Sie war bereits auf ihrem Weg zum Schlafzimmer. Auf halbem Wege nahm man ihr die 'schweren' Taschen wieder ab. "Das meinen wir nicht!", begann Sasuke. "Es soll ja dir schmecken!!!! Aber du brauchst das nicht tragen...", vervollständigte Naruto. Sofort zog sie die Taschen wieder an sich. „Lasst es sein!“ Ihre Erscheinung war fast wie damals, als die Drei noch zur Akademie gingen und so bekamen ihre Männer tatsächlich Angst. "Tschuldigung!" „Geht doch!“ Und so stolzierte sie an ihnen vorbei. Wie zwei geprügelte Hunde schlichen die männlichen Shinobi des Hauses in die Küche. "Wir rufen dich, wenn das Essen fertig ist!" Auf Grund ihres Sieges brachte sie ihre Sachen strahlend in das gemeinsame Schlafzimmer. Nicht gewillt alles auszuräumen stellte sie diese dort erst mal nur ab. Es gab nur des Beste und Gesündeste, was Naruto und Sasuke zubereiten konnte. Frisches Gemüse, Reis und Geflügel. Nach gut anderthalb Stunden waren sie fertig und riefen nach ihr. ~Essen ist fertig und ganz nach deinem Geschmack!~ Die junge Frau hatte die Zeit genutzt um sich etwas rauszuputzen, um die Herren des Hauses etwas zu überraschen, waren sie den Tag über doch fast unerträglich gewesen. Als sie schließlich die Küche betrat fielen ihren Männern der Kiefer runter. „Gefällt es euch?“ Ihr langes Haar war kunstvoll hochgesteckt und das dezente Make up betonte ihre Augen und ließ ihre Lippen glänzen. Ihr weiblicher Körper steckte in einem engen schwarzen Kleid, das trotz seiner Freizügigkeit das Wichtigste noch der Phantasie überließ. "W... w... w...", stotterten sie. Fast schüchtern richteten sie ihr den Stuhl hin. "M... möchtest... du?" „Wie aufmerksam.“ Lieblich lächelnd setzte sich die junge Frau. Sie konnten einfach nicht die Augen von ihr lassen. "Du siehst umwerfend aus!" „Vielen Dank.“ Sie ließ ihren Blick über den Tisch schweifen. „Das sieht köstlich aus.“ So aus der Bahn geworfen reichte Naruto ihr einfach ne Schüssel, damit sie sich etwas auf den Teller tun konnte. "Wir haben mit ganz viel liebe gekocht!" „Wollt ihr euch nicht zu mir setzten?“ Bei diesen Worten sorgte sie dafür, dass der Stoff ihres Kleides verrutschte und ihr Dekollete noch etwas mehr betonte. Das Stäbchen in Narutos Hand fiel ihm aus den Fingern und Sasuke fing an zu lachen. Doch auch ihm fiel es schwer seinen Sabber im Mund zu behalten. „Ist was?“, fragte die Übeltäterin nur mit einer Unschuldsmiene. "Du...", Naruto schluckte und schüttelte leicht seinen Kopf. "Wir sollten essen, ich war nur ungeschickt!" „Natürlich.“ Lächelnd begann sie zu essen, darauf bedacht immer wieder ihre weiblichen Reize gegen die beiden Männer auszuspielen. Und diese reagierten auch, mental wie körperlich auf ihre Freundin, doch sie rissen sich mit aller Kraft zusammen. Etwas unwohl rutschte Sasuke auf seinem Stuhl hin und her. "Was machen wir denn heute noch?" „Nun, ich hätte da eine Idee…“ Verführerisch ließ sie einen Zeigefinger über ihren Hals und ihr Dekollete gleiten. Naruto teilte das Unbehagen des Dunkelhaarigen und er ließ ihre Andeutung schnell in ein anderes Thema übergehen. "Stimmt, ich brauche dringend neue Sachen. Meine Hose ist schon wieder zu kurz. Ich hoffe ich bin bald ausgewachsen!" Das ging nun in eine Richtung die Sakura gar nicht wollte. Also schlug sie so schnell ihre Beine übereinander, dass ihr Kleid diese völlig entblößte. „Wenn dir deine Hose zu klein wird, solltest du sie ausziehen.“ "Aber Naruto kann doch schlecht in der Öffentlichkeit so rumlaufen!", mischte sich Sasuke wieder ein. Er sah Naruto an, das sie beide das Selbe bedrückte. "Wir können doch schön gemütlich spazieren gehen und dabei das ein oder andere Geschäft abklappern um nach einer vernünftigen Hose zu gucken." „Wollt ihr mich verarschen!?“ Frustriert sah Sakura sie an und fragte sich, wie sie noch offensichtlicher sein könnte. Mit dem unschuldigstem Blick zu welchem sie fähig waren schüttelten sie den Kopf. "Ich könnte auch direkt neue Schuhe holen. Die alten sind so abgelatscht!" Es tat ihnen leid, denn sie verstanden Sakura genau. Doch es wäre ein schlimmeres Gefühl, als wenn sie eine zu beschützende Person in einer Mission verlieren würden. Wütend stand sie auf und ihr Stuhl fiel knallend zu Boden. „Arrgh!!“ Sie wirbelte herum und verließ vor Wut schnaubend die Küche. Traurig sah Naruto ihr nach. "Es tut mir leid..." Auch Sasuke sah nicht besonders glücklich aus und zuckte zusammen, als er die Schlafzimmertür knallen hörte. "Was sollen wir jetzt machen?" Der Blonde seufzte und begann den Tisch abzuräumen. „Wir geben ihr Zeit sich abzuregen, was können wir sonst schon tun?“ Seufzend ging er Naruto zu Hand. Schulterzuckend landete das Geschirr im Spülwasser. "Nichts... Aber wir müssen es ihr erklären!" „Natürlich müssen wir das, aber erst sollte sie sich beruhigen.“ Einige Stunden vergingen und ihr Unbehagen wegen Sakuras Reaktion wuchs immer mehr. Dann standen sie schließlich vor der Türe ihres Schlafzimmers. Tief einatmend klopfte Sasuke an. "Herzchen?" „Decken und Kissen sind im Schrank!! Ihr schlaft im Wohnzimmer!!“, hallte es durch die Tür. Doch ihre Worte sollten kein entsprechendes Gehört finden, denn Naruto und Sasuke traten trotzdem ein. "Wir müssen dir etwas sagen!" Mit verschränken Armen saß die junge Frau auf dem großen Bett und funkelte sie giftig an. Die dunklen Wischspuren um ihre Augen verrieten, dass sie geweint hatte. Am Bett angelangt, zogen sie ihre Traumfrau trotz Widerwille zärtlich in ihre Arme. "Wir haben doch nur Angst..." „Angst?“, fragte sie ungläubig. „Wovor dass denn bitte?“ Gerne hätte Sasuke an ihrem Ohrläppchen geknabbert, das in küssbarer Nähe weilte. Aber er beherrschte sich. "Das wir dir... unserem Kind weh tun." Naruto strich dabei sanft ihr verwischtes Make up weg. "Es ist alles so neu." Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her. „Ihr überschätzt eure Manneskraft aber gewaltig. Das Baby ist grad mal so groß.“ Sie deutete die Größe mit den fingern an. „Und sitzt ca. hier.“ Sie deutete auf eine bestimmte Stelle, auf ihrem Bauch. „Bist da hin kommt ihr doch gar nicht.“ Ein langes Gesicht zierte den Blonden. "Ich bin aber groß!" Auch sein Freund zog eine Schnute. "Ich auch!" „Nicht so groß.“ Vorsichtig legten sie Sakura auf den Rücken und bestimmten die Tiefe von außen über ihre Handflächen, die sie hauchzart über ihren Bauch legten. "Und du bist dir ganz sicher, das es genau da ist?" „So in etwa, ja.“ Sie schlug die Hände weg. „Jetzt lasst das schon, das ist ja albern.“ Jetzt wurden ihre Hände festgehalten und der Bauch noch genauer untersucht. "Aber wie ist das möglich, wenn wir nicht so groß sind?" „Das fragst du doch jetzt nicht ernsthaft oder?“ Verdutzt starrte sie Naruto an. „Hatte Iruka- Sensei nie das Bienchen und Blümchen Gespräch mit dir?“ Sie merkte nicht, das er sie ein wenig aufzog. "Wir könnten das ja mal austesten..." Noch etwas unsicher aber nicht mehr ganz so ängstlich wie am Nachmittag nickte Sasuke. "Möglich!" Sie waren noch immer total wissenschaftlich zu Gange. „Manchmal frag ich mich echt was ich an euch finde“, meinte die schwangere Frau schmunzelnd und beobachtete ihre Männer. Eine von Narutos Hände umschmeichelte inzwischen ihren Oberschenkel und seine Lippen suchten die von Sasuke. ~Ob wir das mal richtig untersuchen sollen?~ Als Sakura Sasukes Antwort hörte: ~Eine brillante Idee~, lehnte sie sich richtig zurück, so das ihr Kleid ihr bis zur Hüfte hoch rutschte. Seine Hand wanderte höher und die seines Freundes kam ihr nach, doch ihre Lippen trennten sich noch immer nicht von einander. ~Wer zu erst unseren kleinen Krümel kitzelt?~ Kapitel 14: ------------ ~Ihr seid doch verrückt!~, Sakura keuchte, als ihre Männer feststellen konnten, dass sie keine Unterwäsche trug. Ihre Lippen lösten sich wieder. "Verrückt genug um dich nicht traurig zu machen!" Sasuke rutschte höher und zog das Kleid weiter mit sich, bis es über ihren Kopf und vom Bett verschwand. Nackt lag sie nun da und rekelte sich auf der dunklen Bettwäsche, die ihre helle Haut zum strahlen brachte. „Das ist süß von euch.“ Erwartend breitet sie ihre Arme aus. Die Finger des dunklen Freundes verwöhnten ihren Busen und die so empfindliche Knospe. Die Finger des Blonden hingegen liebkosten ihre Rose die zwischen ihren Beinen versteckt lag. Stöhnend bäumte sie sich auf und griff nach Sasukes Kopf, um ihn zu sich zu ziehen. Heiß und begierig küsste sie ihn, bevor er auch nur irgendwas sagen konnte. Es wurde eng in den Hosen der Männer und sie begannen sich nebenher aus zu ziehen. Dabei strich Narutos Zunge an ihrer Seite hinauf und an Sasukes Seite wieder hinunter. Der löste sich aus diesem atemberaubendem Kuss wieder und keuchte Sakura an. "Du bist ein kleines Biest!" Wie um den Namen gerecht zu werden schnappte sie mit ihren Zähnen nach seiner Unterlippe. Im selben Augenblick biss der Siegelträger ihr erotisch ins Ohrläppchen und 'stach' seine Erregung gegen ihre Hüfte. "Ihr seid hier nicht allein!" Ihr lustvoller Blick lag nun auf Naruto. „Fühlst du dich etwa vernachlässigt?“, gurrte sie ihm entgegen und legte ihre schlanken Arme um seinen Hals. "Jetzt nicht mehr!" Er zog sie vollständig in seine Arme und presste sie an sich. Sasuke schmiegte sich von hinten an ihren Körper und gemeinsam küssten sie ihre Schultern und leckten an ihrem Hals. Wie jede Frau konnte sie nicht anders, als sich durch die Berührungen von zwei so wundervollen Männern geliebt zu fühlen. Mit ihren Händen und Lippen versuchte sie beiden soviel wie möglich zurückzugeben. Narutos Hand wanderte auf Sasukes Hintern und streichelte ihn. Seine Lippen wanderten tiefer in die weiche Oberweite seiner Freundin. Die streckte sich ihm nur zu gerne entgegn, während sie ihren Kopf drehte, um noch einmal von Sasukes Lippen zu naschen. Er stöhnte in den Kuss, denn Sakuras Po klemmte durch die halbe Drehung seine Erregung angenehm ein. Sie wieder abgelenkt sehen, grinste der Blonde fies und schnell änderte er seine Position um seine talentierte Zunge ihren Körper herunter wandern zu lassen. Sakuras Bauch zuckte, als der feuchte Muskel ihren Bauchnabel erreichte und sie stöhnte in Sasukes Mund hinein. Der Schwarzhaarige führte ihre Hand an seine Härte und zeigte ihr, was er noch so liebte. Er wusste genau, dass Naruto noch weiter runterwanderte und sich leckend und saugend 'vorarbeitete'. In den Kuss hinein grinsend umfasste Sakura die steife Männlichkeit mit sanfter Gewalt, die Geräusche genießend, die Sasuke dabei entwichen. Doch dann erreichte Narutos Zunge ihre Intimzone. Ein kleiner Schrei entwich der jungen Frau und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Ihre Beine für Naruto spreizend klammerte sie sich an Sasuke fest. Grinsend liebkoste er ihre Brüste. "Schrei mein kleines Biest!" Ihren Atem suchend grinste sie Sasuke an und fauchte ihm zu. Immer weiter trieb, während dessen Naruto sein Spiel. Er sog an ihrem Kitzler und strich dabei mit seiner Nase über die inneren und äußeren Schamlippen. Langsam schlich sich auch eine seiner Fingerspitzen in sie hinein um den so empfindlichen Eingang zu ärgern. Sie wimmerte und stöhnte zwischen den beiden Männern, eine ihrer Hände fuhr gierig über Narutos Rücken, ihre Lippen dagegen suchten immer wieder die von Sasuke. Dann sah Sasuke etwas, dem er einfach nicht wiederstehen konnte. Wie lange war das wohl her? Narutos Kopf war ganz zwischen Sakuras Beinen verschwunden und sein Hinter hoch empor gestreckt. Stöhnend entzog er sich ihrer Hand und biss ihr verspielt in die Unterlippe. "Warte Herzchen, jetzt gleicht seht ihr Sterne!" Ohne das der Siegelträger etwas merkte, kroch er hinter ihn. Griff ihn beherzt an den Hüften und drang gekonnt, aber für Naruto schmerzlos direkt in ihn hinein. Es war als wurde Narutos überraschtes Aufstöhnen direkt in sie fahren und bebend fiel Sakura zurück aufs Bett, konnte aber gut sehen, was die anderen Beiden so trieben. Der Blonde sah mit einem verklärtem Blick nach hinten. "Du ungehobelter Klotz!" Aber er konnte sich ein perverses Grinsen nicht verkneifen. Sasuke antwortete ihm nur mit einem Lachen und streichelte versöhnend dessen Hüfte. Das alles beobachtete die Frau der Runde und leckte sich genüsslich über die Lippen. "War ja klar, das dir das gefällt!", grinste Naruto fies und zog Sakura völlig unter sich. Dabei stöhnte er leise, denn er musste den Dunkelhaarigen noch tiefer in sich hinein schieben. "Aber zugucken allein wirst du heute nicht!" Während eines leidenschaftlichen Kusses führte er schließlich auch seine Härte in sie hinein. Alle Drei stöhnten zur selben Zeit und Sakura versuchte ihre zittrigen Beine um beide Männer zu schlingen. Naruto war vollkommen benebelt, es waren so viele Sinneseinflüsse auf einmal. Sakuras Hitze um ihn, Sasuke Erregung in sich und seine Lippen auf seinen Schultern. "Ahh..." Unkoordiniert strichen seine Hände über ihren Körper, als Sasuke seine ersten Stöße vollzog. Es half ihm, sich ebenfalls in Sakura zu bewegen. Die Frau versuchte unterdessen mit Armen und Beinen Kontakt mit beiden Männern aufzunehmen. Sie ließen sich treiben und je schneller ihre Bewegungen wurden, desto lauter wurden ihre Geräusche. Der Siegelträger begann sogar zu weinen, er war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. "Hilfe!", hauchte er stöhnend. Sakuras Arme umfingen ihn und zogen ihn gegen ihre Brust. Ihr linker Fuß streichelte Sasukes Oberschenkel und ihr Becken bewegte sich Naruto entgegen. Der Schwarzhaarige griff um Naruto und streichelte seine Freundin. "Heute gewähren wir dir keine Gnade!" Seine Stimme war hart, doch die Leidenschaft und das Verlangen stand deutlich in seinen Augen. Dann fühlte sie, wie Naruto schwer auf ihr wurde und Sasuke merkte, das der willige Körper in dem er steckte, stöhnend nach unten sank. Doch da sich Naruto, durch Sasukes Stöße, noch immer in ihr bewegte dauerte es nicht lange, bis auch Sakura anfing zu Zucken und kehlig zu stöhnen. Der junge Uchiha war der letzte der Drei, welcher seinen Orgasmus in vollen Zügen genoss. Breit grinsend und überaus befriedigt zog er sich danach aus seinem Freund und legte sich müde neben Sakura. "War das lange her!" „Zu lange.“ Zärtlich streichelte sie durch Narutos blonde Haare. Der Siegelträger lag noch immer matt auf ihrer Brust, doch Sakura machte das nichts aus, genoss sie die Nähe doch sehr. Sanft war der Kuss den Sasuke ihr schenkte. "Naruto soll sich nicht so anstellen, er hat mich letztens auch noch aufgespießt!" Er lachte leise und rüttelte den Blonden an der Schulter, der auch weiterhin kein Zeichen von sich gab. „Lass ihn!“, mahnte Sakura lächelnd. „Du weißt wie sensibel er sein kann.“ Er nickte und gab ihr noch einen Kuss. "Wird dir dass denn nicht zu schwer?" „Ich meld mich schon, wenn es unangenehm wird.“ Jetzt sah sie ein Grinsen, das Sasukes Gesicht nur selten zierte. "Dann hab ich noch ein bisschen Vergnügen für dich!" „Noch mehr?“, neugierig lächelnd sah Sakura ihn an. Sie sah dabei nicht, wie dessen Hand von hinten zwischen Narutos Beine strich und am untersten Ansatz dessen Hoden leichten Druck ausübte. Doch die Reaktion seines Freundes war um so größer. Wieder vollständig erregt, steckte er in ihr drin und begann langsam wieder zu sich zu kommen. "Du liebst doch eine bestimmte Show..." Sakuras Augen begannen zu glitzern und sie spürte, wie Naruto sich langsam von ihr erhob. "Was tust du da?", fragte Naruto noch leicht vernebelt und nicht realisieren, welche Finger ihn dort verwöhnten. „Ich tu gar nichts“, säuselte die junge Frau, ihr Blick mit lüsterner Vorfreude auf Sasuke fixiert. Schon wieder begann der Jüngste unter ihnen zu stöhnen und er fühlte, wie jemand an seinem Ohrläppchen knabberte. "Ich hab Sakura eine kleine Showeinlage versprochen!" Der Schauer, der Narutos Rücken runter lief war beinahe schon sichtbar für die anderen Beiden. „Ohhh.“ Er zog sich aus Sakura zurück und küsste sie verlangend. "Du möchtest sehen, wie ich den ungehobelten Klotz flachlege?" Pervers grinsend nickte sie. „Zeig es ihm!“ Sasuke hatte seinen Finger noch immer dort wo er vorher war und so konnte sie sehen, das Narutos Härte bereits tropfte, als er sich zu dem Schwarzhaarigem beugte. "Niemand darf mich so ausnocken wie du es vorhin getan hast!" Sakura setzte sich auf und lehnte sich gegen die Kopfstütze am Bett. So hatte sie den besten Blick auf das Geschehen vor ihr. Sasuke fing inzwischen an fies zu grinsen. „Es wurmt dich doch nur, dass ich es geschafft habe.“ Den Dunkelhaarigen immer weiter auf den Rücken drückend, grinste Naruto eben so fies. "Dein kleiner Stachel soll mich gewurmt haben? Ich werde dir zeigen, was meine Lanze so alles mit dir anstellen kann!" Er hatte eines seiner Beine zwischen die von Sasuke gedrückt und massierte so dessen intimen Bereich. Dann griff er fest aber zärtlich in seinen Nacken und verwickelte ihn in einen verlangenden Kuss. Sasuke steckte seine Hände in Narutos Haare und presste dessen Lippen so fester gegen seine. Naruto konnte spüren wie auch das Glied an seinem Bein wieder zum Leben erwachte und er reizte Sasuke noch ein wenig. "Ich will dich vögeln bis ich meinen Verstand verliere!" „So wie eben?“, keuchte der Dunkelhaarige neckend. „Ich kann dir ja Tipps geben.“ Zur 'strafe' wurde ihm in die Unterlippe gebissen. "Du wirst mich anflehen, das ich endlich mit dir fertig bin!" Seine Hände wanderten über Sasukes Körper und an den Brustwarzen angekommen, zwickte er zart hinein. „Das werden wir ja noch sehen!“ stöhnte Sasuke. Er konnte fühlen, wie Narutos Hände und Zunge seinen ganzen Körper liebkosten und er immer wieder von seinen Lippen naschte. Doch auch der Uchiha Erbe war nicht untätig, seine Hände strichen und kratzten über Narutos Rücken und in ihre Küsse ließ er immer wieder seine Zähne einfließen. Dann war es soweit. Ein langer, durchtrainierter Finger eroberte Sasukes Innenleben. Zischend warf jener den Kopf zurück. "Na, hast du angst!" Gekonnt drückte Naruto jenen Finger an einen winzigen Knubbel und er wusste, was dies in seinem Freund auslöste. „Träum… ahhh… weiter!“ Naruto wiederholte das einige Male, später auch mit zwei und schließlich mit drei Fingern. "Du zappelst wie ein Fisch auf dem trockenen!" Begierig biss er in Sasukes Halsbeuge und rieb sich stöhnend an seinem Oberschenkel. „Labere nicht so viel!“, grollte er und wand sich unter seinem blonden Geliebten. Doch Naruto war noch nicht bereit dieses Spiel zu beenden. Er wanderte an seinem Körper herunter und sah verlangend zu seinem Partner herauf. "Sag bitte!" Er sah Naruto aus zusammen gekniffenen Augen an. „Ich werde nicht betteln!“ "Ganz wie du willst!" Der blonde Siegelträger verwöhnte Sasuke mit Mund und Finger in all seinen Künsten. Doch jedes Mal wenn der Schwarzhaarige davor war über die Klippe zu springen stoppte er und gewährte ihm eine minimale Pause. „Sadist!“ fauchte Sasuke atemlos, wolle aber auch nicht nachgeben. Um den Spieß umzudrehen hob er sein Bein, damit er mit einem Fuß an Narutos aller Heiligste gelangen konnte. Naruto bäumte sich auf, als ihn die fremde Haut berührte und stöhnte laut. "Ahh!!" Dann zog er seine Finger aus seinem Freund zurück und letzte sich auf seine Knie. "Noch war ich gnädig!" Sanft aber bestimmt zog er Sasukes Schoß auf seine Oberschenkel, positionierte sich und glitt dann in die heiße Höhle hinein. Sasuke beugte seinen Rücken durch und stöhnte herzhaft, bei dem Eindringling in ihm. Er fühlte noch mehr, denn Naruto hatte sich wieder vorgebeugt und küsste ihn verlangend. "Du bist heiß!" „Ich weiß!“, wurde ihm ins Ohr gekeucht und Fingernägel bohrten sich in Narutos Schultern. Schweißperlen glitzerten auf der Haut des Siegelträgers und er nahm ein stetig schneller werdendes Tempo an, in dem er sich raus, rein und kreisförmig in Sasuke bewegte. Der gab sich ihm bereitwillig hin und fuhr mit Lippen und Zähnen an Narutos Hals entlang. Doch schon wieder stoppte der Blonde, bevor sie kommen konnten. "Sag bitte...", flehte er selbst, denn das reizende Spiel forderte auch bei ihm seinen Tribut und er wusste, noch länger hielt er nicht durch. „Als ob ich das müsste…“, flüsterte Sasuke zurück und spannte seine inneren Muskeln an. Den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet, starrte Naruto ihn an. Er biss sich mit aller Gewalt auf die Unterlippe aus der ein wenig Blut tropfte. "Bitte!!!" Doch es war zu spät. Er konnte sein eigenes Zucken in dem Dunkelhaarigen spüren und sah schließlich schwarze Punkte vor den Augen. Sasuke konnte Narutos Essenz in sich spüren und legte selbst Hand an sich, um dem Blonden zu folgen. Kraftlos sakte Naruto in sich zusammen. „Nettes Schauspiel“, kam es nun heiser vom anderen Ende des Bettes. Völlig erschöpft tauschte Naruto ihre Hände aus und kümmerte sich um Sasukes Erregung. Er stieß mit seiner halb erschlafften Männlichkeit auch noch ein wenig nach um die Gefühle in seinem Liebsten zu verstärken. Nur wenige Momente später war es auch um den Schwarzhaarigen geschehen. Befriedigt und lächelnd kippte der Siegelträger auf die Seite und schloss seine Augen. Er war ausgelaugt und mit allem fertig. Sasuke rutschte von ihm runter und sackte dann neben ihm auf die Matratze, sein Blick wanderte zu Sakura. „Hat es dir gefallen?“ „Sehr sogar.“ Die junge Frau kam zu ihnen gekrochen und streichelte ihnen über die Köpfe. Davon bekam der Blonde schon nichts mehr mit. Sein Körper verlangte ein, was er benötigte und er war eingeschlafen. „Wie süß.“ Mit Sasukes Hilfe verfrachtete Sakura, Naruto in die richtige Position aufs Bett und deckte ihn zu. Er kicherte leise. "Und ICH war es doch, der IHN fertig gemacht hat!", sanft bekam Naruto einen Kuss. "Unser Kleiner..." „Na ja, bald ist er so alt wie wir.“ Es war Anfang September und Narutos Geburtstag im Oktober nicht mehr lange weg. "Ja... und ich kann mit ihm fühlen. Die Sinneseindrücke in dieser Kombination reißt jeden Mann vom Stuhl!" Sasuke legte sich neben Naruto und zog ihn in seinen Arm. Den Anderen hielt er Sakura hin. Nur zu gerne kroch sie zu den Beiden unter die Decke. Lächelnd schmiegte sie sich an Sasuke. „So ist es schön, nur wir Drei.“ Mit einem Kuss auf ihrer Stirn stimmte er ihr zu. "Wir Drei..." Und auch Sasuke fielen langsam die Augen zu. Nur Sakura lag noch eine ganze Weile wach, ihre Gedanken fest auf die vierte Präsenz gerichtet, die ganz still und heimlich bei ihnen war. Kapitel 15: ------------ In den darauf folgenden Tagen ließen Naruto und Sasuke ihrer Freundin noch immer keinen Handschlag übernehmen und trieben die Frau wortwörtlich in den Wahnsinn. Doch jetzt waren sie nicht im Haus, sondern erledigten notwendige Einkäufe. Sakura nutze die Zeit, um aus Protest zu putzen, eine Tätigkeit, die ihr die beiden Männer verboten, aber selbst vernachlässigten. Nachdem die Küche wieder glänzte und das Wohnzimmer Staub frei war wanderte die junge Frau ins Schlafzimmer, um die Wäsche zu holen, die gewaschen werden musste. Kaum war die Dreckwäsche im mitgebrachten Korb, fiel ihr der Plastiksack auf, in dem noch immer ihre Kleidung aus dem Krankenhaus war. „Das hatte ich ja ganz vergessen.“ Sie öffnete den Sack und holte die Kleidung raus, dabei fiel das Kästchen heraus, das sie von Tsunade erhalten hatte. Es fiel zu Boden und sprang auf, so dass die darin erhaltene Schriftrolle unters Bett rollte. „Na großartig.“ Sich auf den Boden legend, fischte Sakura unterm Bett nach der Rolle. Sie erwischte sie, aber rollte sie beim hervorziehen versehntlich auf. Als sie die Schriftrolle wieder zusammenrollen wollte fiel ihr Blick auf einen bekannten Namen. „Was…“ Am späten Nachmittag kamen ihre Freunde schließlich zurück. "Wir sind wieder da!", riefen sie nuschelig, da viele Tüten auf ihren Armen so hoch gestapelt waren, das sie ihre Münder verdeckten. Eine deutliche Aussprache war so nicht möglich. Die Frau des Hauses, die ihm Wohnzimmer über die Schriftrolle gebeugt saß, schreckte hoch, versteckte die Schrift plus Kästchen und trat ihnen nervös lächelnd entgegen. „So früh schon? Und habt ihr den ganzen Laden leer gekauft?“ Sie wollte ihnen ein paar Tüten abnehmen. Aber natürlich wurde das nicht zugelassen. "Nicht den ganzen Laden... Nur die Hälfte!", lachte Naruto. "Außerdem viel gesundes Zeug, was du so liebst und was das Beste für dich ist!", ergänzte Sasuke. „Also, dass ihr freiwillig auf Waffeln und Ramen verzichtet, fängt wirklich an mir Angst zu machen!“ Ihr Blick huschte immer wieder zu Naruto, doch sie traute sich nicht ihn richtig anzusehen. "Dein Wohl geht uns über alles!" Sie packten die frischen Lebensmittel in den Kühlschrank. "Was hast du denn den ganzen Tag gemacht?" „Ach, nicht viel, bloß das Haus grundgereinigt.“ Unschuldig lächelnd drängte sie sich an ihnen vorbei und half beim aus- und einpacken. Doch sie wurde schon wieder auf einen Stuhl geschoben. "Du hast was? Bist du wahnsinnig???", beschwerte sich Sasuke mit wilden Gestiken. Unbeeindruckt trat sie ihm gegen das Schienbein. „Behandelt mich nicht, als wäre eine Invalide!“ Lachend küsste er sie und zauberte einen großen Teddybär aus einer Tüte. "Nein, du bist schwanger!" Mit ausdrucksloser Miene sah sie das Kuscheltier an. „Was soll das?“ "Den haben wir auch im Geschäft gefunden..." „Ist es nicht etwas… früh für so was?“ Seine Nase berührte ihre Nasenspitze. "Ob Baby oder nicht... Wir fanden ihn süß und wollten ihn dir schenken! Naruto mag Teddys wohl sehr, er hatte früher nie einen..." Das entlockte ihr nun doch ein Lächeln und sie nahm den Bären an. „Danke…“ Das breite Grinsen, welches typisch für ihn war, zeigte Naruto seiner Freundin. "Immer wieder gern!" Lächelnd stellte sie den Bären auf den Küchentisch, doch als sie Naruto ansah nagte es wieder an ihren Zweifeln. „Ihr scheint das hier ja im Griff zu haben, dann werde ich noch mal ein bisschen verschwinden.“ "Was hast du denn vor?", fragte sie Sasuke und legte einen Arm um ihre Hüfte. „Ich… werde von Tsunade erwartet.“ Verwundert sah Naruto auf die Uhr. "Jetzt? Stimmt was nicht? Ist alles OK? Geht es dir gut?" Sakura lachte beschwichtigend. „Mir geht es wunderbar, wir wollten uns einfach nur mal treffen. Über Frauensachen quatschen und so was halt.“ Doch ihre Männer waren beunruhigt. "Kann sie dafür nicht herkommen?" Genervt stemmte die junge Frau ihre Hände gegen die Hüfte. „Ich bin sehr wohl in der Lage das kleine Stück zu gehen!“ "Können wir dich denn nicht zu ihr bringen?" Naruto setzte einen Dackelblick auf. Der Blick der ihm entgegen trat hätte jeden Dackel getötet. „Nein!“ Sie seufzten. "Wie willst du uns denn bescheid sagen, wenn etwas nicht stimmt?" „Das Dorf wimmelt grade vor Menschen, irgendjemand wird euch schon informieren, wenn ich mitten auf der Straße einen Herzinfarkt hatte, weil ich mich zu sehr über euch aufgeregt habe!!“ Keine Gegenargumente mehr zur Verfügung, seufzten die beiden männlichen Shinobi erneut. "Wir werden wach bleiben, bist du zurück bist!“ „Tut euch keinen Zwang an“, grollte sie, noch immer ungehalten, dann marschierte sie aus der Küche, nur um kurz im Wohnzimmer zu halten, um die Schriftrolle hinter einem Sofakissen hervor zu holen, dann verließ sie das Haus. Auf dem Weg zur Hokage gingen Sakura alle möglichen Dinge durch den Kopf, für die sie Antworten wollte. Tsunade war gerade dabei ein frisch gebackenes Geninteam zusammen zu stauchen, als sie die heiligen Hallen betrat. Lächelnd und mit nostalgischen Gefühlen hielt Sakura sich im Hintergrund, bis die Hokage fertig war. Mit hängenden Köpfen traten die jungen Ninja an ihr Vorbei und dann war es soweit. "Sakura...", freudig kam Tsunade auf sie zu. "Was gibt es mein Kind?" Mit einer Verbeugung grüßte sie ihre Hokage und Iruka, der neben ihr saß. „Ich würde gern unter vier Augen mit ihnen sprechen.“ Der Lehrer nickte. "Selbstverständlich, ich bin hier auch fertig. Ich wünsche noch einen angenehmen Tag!" Wie für einen Shinobi üblich verschwand er lautlos. Nun stand Sakura alleine vor Tsunade und fühlte sich fast so wie die jungen Genin, die grade noch hier gestanden hatte. Noch immer lächelnd, bot ihr die Hokage einen Stuhl an. "Was kann ich denn für dich tun? Hat es etwas mit deinem Kind zu tun?" Auch ein Glas Wasser wurde ihr angeboten. Dankend nahm sie beides an. „Nein, es hat mit etwas anderem zu tun.“ Sie holte das Kästchen mit der Schriftrolle hervor. Sorgsam das Kästchen wieder einsteckend nickte ihr Gegenüber. "Was kann ich dann für dich tun?" „Es war keine Absicht aber, ich konnte einen Blich auf die Rolle werfen…“ Unsicher und nervös senkte Sakura den Kopf. "Ach und das wolltest du mir sagen? Ich denke du bist dir darüber bewusst, was die Verschwiegenheit über den Inhalt solcher Rollen betrifft!" Ruhig verschränkte sie ihre Finger ineinander. „Das ist mir durch aus bewusst, das Problem ist… der Teil den ich las, betrifft Naruto…“ "Sonst würdest du mich vermutlich gar nicht erst aufsuchen?!" Ein knappes Lächeln erschien auf Sakuras Gesicht. „Möglich.“ "Sakura...", begann Tsunade. "Was möchtest du jetzt von mir wissen?" Die junge Frau atmete tief durch. „Mir ist klar, dass es ein Geheimnis ist, aber… Ich kann das vor Naruto nicht verbergen.“ "Das wirst du wohl müssen!", gab Tsunade ungerührt von sich. "Das ist eben der Job eines Shinobi!" „Naruto hat ein Recht darauf es zu erfahren!“, fuhr Sakura plötzlich auf. „Das verlangt doch jede Regel der Moral!“ Doch die blonde Frau blieb weiterhin ruhig auf ihrem Platz sitzen. "Sakura, wir müssen wenn es verlangt wird auch töten. Wir können uns nicht immer an die Moral halten!" Die junge Frau versuchte sich zu beruhigen. „Sein Leben lang war er so einsam, er hat nie verstanden, warum ihn niemand wollte. Wie könnte ich ihn anlügen? Wenn es doch sein Geburtsrecht ist das zu wissen?“ "Du brauchst ihn nicht anlügen, wenn er dich nicht fragt und wenn er nicht weiß, das du etwas weißt, braucht er dich nicht fragen. So einfach ist das!" „Einfach?“, fragte sie ungläubig. „Ich hab es vorhin ja nicht mal fertig gebracht ihn anzusehen!“ Die Hokage lächelte und griff nach ihren Händen. "Er hat doch jetzt dich... dich und Sasuke. Denk an eure Zukunft und nicht an die Vergangenheit." „Aber gerade jetzt sind Zukunft und Vergangenheit einander sehr nah.“ Ihr Blick wanderte zu ihrem Bauch. "Und was glaubst du, wie er darauf reagieren würde? Es ist fast 20 Jahre her..." „Das ist lange genug, meiner Meinung nach. Naruto sollte wissen woher er kommt.“ Tsunade seufzte. "Aber was wird ihm das bringen?" „Er wird seinem Kind eines Tages sagen können, wer sein Großvater war.“ Sakuras Blick war ernst und entschlossen, als er auf Tsunade ruhte. Sie wusste noch nicht, ob sie sich für dieses Kind entscheiden würde, aber es war ihr klar, dass sie und die beiden Männer sicher mal Kinder haben würden. "Sakura..." Die Hokage konnte sie in allem verstehen. "Wenn du es ihm sagst, pass auf!" Ein Stein fiel der jungen Frau vom Herzen und sie atmete erleichtert aus. „Das werde ich, versprochen!“ Ihr Gegenüber lächelte. "Ich verlass mich auf dich!" „Vielen, vielen Dank!“ "Hey, ich bin kein Mädchen, du brauchst mich nicht schonen!", lachte Naruto. Er war mit Sasuke in einem der Trainingsräume des Anwesens und sie gaben in einem Zweikampf ihr bestes. „So wie du gestern umgekippt bist, wäre ich mir da gar nicht so sicher.“ Sasuke wollte grade angreifen, da hörten sie die Eingangstür zufallen. Naruto wollte gerade etwas erwidern, doch Sakuras erscheinen ließ alle anderen Gedanken verblassen. "Du bist wieder da!!" Mit schnellen Schritten waren sie im Flur und somit bei ihrer Freundin, die bei so viel Enthusiasmus nur lachen konnte. „So lange war ich doch gar nicht weg.“ Nachdem ihr jeder einen zarten Kuss gegeben hatte, schüttelten sie den Kopf. "Und trotzdem viel zu lange! Was hat Großmütterchen denn alles mit dir bequatscht?" Und so waren sie gleich bei dem Thema, das Sakura gerne noch etwas aufgeschoben hätte. „Nun, um genau zu sein… über dich.“ Der blonde Siegelträger seufzte. "Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?" Zärtlich nahm sie seine Hand. „Gar nichts, aber ich müsste mit dir reden.“ Sasuke bekam einen traurigen Gesichtsausdruck. "Es gab einen Weg, heraus zu finden, wer von uns der Vater ist?" Liebevoll strich Sakura ihm nun über die Wange. „Nein, Sasuke. Es geht nicht um das Baby, aber…“, sie sah Naruto an, „um Väter.“ "Dann lasse ich euch mal allein!" Immer noch niedergeschlagen, ging der Uchiha Erbe davon. Gerne hätte Sakura ihn zurück gerufen, aber sie wusste, dass es Narutos Entscheidung war, wem er davon erzählte. „Wollen wir uns lieber hinsetzten?“ Spürend, dass es etwas ernster war, schüttelte der Gefragte den Kopf. "Nein! Bitte sag, was Großmütterchen will und dann lass uns zu Sasuke gehen. Ich mag ihn nicht so gehen lassen!" Sakura seufzte und ergriff nun seine beiden Hände. „Erinnerst du dich an die Schriftrolle, die ich Orochimaru gab?“ "Klar, das Ding was du mich nicht lesen lassen wolltest!" Er sah ziemlich skeptisch drein. "Aber warum sollte da was über mich stehen? Der Mistkerl wollte immer was von Sasuke!" Er dachte nicht an Orochimarus Andeutungen. „Weil darauf die Geheimnisse Konohas stehen, heute Morgen beim Aufräumen ist sie mir runter gefallen und beim aufheben sah ich deinen Namen darauf stehen…“ Nervös sah Sakura auf ihre verbundenen Hände. "Na und?" Naruto zuckte mit den Schultern. Er verstand nicht. "Ich trage das Siegel und damit Kyuubi in mir. Das wissen nicht viele und so soll es bleiben!" „Das dachte ich auch, bis ich es las… ich war vor hin bei Tsunade, um mir die Erlaubnis zu holen es dir zu sagen…“, druckste sie herum. Sie fühlte wie ihr Gesicht zärtlich in zwei Hände genommen wurde. "Was willst du mir sagen? Spuck schon aus, es kann ja so schlimm nicht sein!" „Auf der Rolle stand das Geheimnis um… deinen Vater…“ Naruto blinzelte. "Mein... Aber die... meine Eltern sind doch damals in dem Kampf gestorben, alle beide!" „Ja, aber du weißt nicht wer er war, oder?“ Mitfühlend sah sie ihn an und ein wenig ängstlich, da sie nicht wusste, wie er reagieren würde. "Nein." Ihr Griff um seine Hände wurde fester. „Naruto… dein Vater… war der vierte Hokage.“ Doch sie verlor den Halt seiner Finger schnell wieder und Naruto starrte sie an. Der Mensch, dieser Held des Dorfes, der ihn auch noch mit diesem Fluch, dem Siegel des Dämons zurückgelassen hatte, sollte sein Vater sein. "Nein, Yondaim ist nicht mein Vater!" Der Schmerz in Narutos Augen raubte Sakura beinahe den Atem und sie trat zu ihm. „Naruto…“ Er schüttelte den Kopf. "Ich finde deinen Scherz nicht lustig!" „Würde ich über so etwas scherzen?“ Ernst, aber liebevoll sah sie ihn an. „Das würde ich dir nicht antun.“ Der Siegelträger schüttelte weiterhin seinen Kopf und trat noch einige Schritte zurück. "Bitte geh!" Sie rührte sich nicht. „Aber… Naruto.“ Statt dessen drehte sich der Blonde um und lief davon. "Ich will allein sein!" „Naruto!!!“ ~Naruto!!!~ Mit Tränen in den Augen sackte Sakura auf die Knie. „Das wollte ich nicht.“ Den gedanklichen Schrei hörend, traute sich Sasuke langsam zurück. Er beeilte sich, als er Sakura auf dem Boden sah und zog sie in seine Arme. "Sakura..." Schluchzend klammerte sie sich an ihn. „Das wollte ich nicht, jetzt ist er wütend auf mich.“ Zart und beruhigend strichen große Hände über ihren Rücken. "Schhh... Was ist denn passiert?" „Ich… auf dieser Schriftrolle… und dann hab ich gesehen… ich musste es ihm sagen… und jetzt hasst er mich!“ Immer wieder unterbrach ein Schluchzer ihre Erklärung. Sasuke wusste nicht, was auf der Rolle stand, aber er hatte verstanden, dass seine Freundin etwas gelesen hatte, was mit Naruto zu tun hatte und es ihm sagen musste. Ebenso vermutete er, dass der Blonde deshalb abgehauen war. "Nein, Sakura! Er hasst dich nicht, wirklich!" Ein neuer Schwall Tränen verließ sie und sie vergrub ihr Gesicht an Sasukes starker Brust. „Was mach ich nur?“ Er streichelte sie weiter und trug sie ins Wohnzimmer auf das Sofa, damit sie nicht auf dem kalten Boden sitzen musste. "Was auch immer du Naruto gesagt hast, lass ihn sich beruhigen. Dann kommt er wieder, versprochen!" „Und… und was wenn er was Dummes macht?“, fragte sie verzweifelt. Noch nie hatte Sasuke gehört, dass sie so etwas sagte und er wurde besorgt. "Was hast du ihm denn gesagt? Was stand in der Schriftrolle, Sakura?" Zögernd biss sie sich auf die Unterlippe, aber Naruto würde das Sasuke sicher nicht verheimlichen. „Dort stand wer sein Vater ist… war.“ Ein unheilverkündender Blick glitt aus dem Fenster. "Warum war?" „Er ist damals gestorben… Sasuke, es war Yondaim, der vierte Hokage. Sein eigener Vater hat Naruto das angetan!“ Sie fühlte wie sie noch fester in warme Arme gezogen wurde. "Beruhige dich erst einmal!" „Ich hätte es ihm nicht sagen sollen!“ "Es war richtig, das du es ihm gesagt hast! Naruto hatte das Recht es zu erfahren!" Er streichelte sie weiter. „Ja?“, fragte sie kleinlaut und sah Sasuke verunsichert an. "Ja! Jeder hat das Recht auf seine Herkunft!" Ein schwaches Lächeln zierte nun ihr Gesicht. „Ich hätte es ihm wohl schonender erklären müssen.“ "Wie auch immer. Mach dir keine Gedanken, du hast richtig gehandelt!" Er küsste sie zart. "Bitte mach dir keine Vorwürfe!" „Ok.“ Seine Nähe suchend legte sie ihren Kopf auf Sasukes Schulter. Doch auch am nächsten Morgen war Naruto noch immer nicht zurück gekehrt. Sasuke hatte Sakura abends ins Bett gebracht, als sie in seinen Armen eingeschlafen war, blieb aber selbst die ganze Nacht an ihrer Seite über wach. Er machte sich wirklich ernsthaft Sorgen. Der junge Uchiha wusste, wie er sich damals gefühlt hatte, als sein eigener Bruder seinen gesamten Clan ausgelöscht hatte und er ahnte, dass es Naruto ähnlich ging. Seine Freundin wollte er aber auch nicht ganz alleine lassen. Also was sollte er tun? Murrend drehte sich die junge Frau in dem großen Bett. „Naruto…?“ Sie spürte einen sanften Kuss. "Schlaf noch etwas, Herzchen!" Doch sie schlug langsam die Augen auf und erkannte nun, dass es nicht Naruto neben ihr war. „Sasuke? … Er ist noch immer nicht da?“ Zärtlich küsste er sie erneut. "Keine Sorge, er kommt wieder!" Sie setzte sich auf und sah Sasuke an. „Aber… er war die ganze Nacht weg!“ Traurig sah Sasuke zum Fenster und nickte. "Ich würde ihn gern suchen gehen!" Eine sanfte Hand berührte seine Wange. „Dann geh und bring ihn mir wieder.“ Erleichtert, dass sie nicht mitgehen wollte, lehnte er sein Gesicht in ihre Hand. "Das verspreche ich dir!" „Ich warte mit dem Frühstück auf euch.“ Schnell war ihr Freund aus dem Bett gesprungen und angezogen. Dann ging er noch mal zurück und küsste sie sanft. "Ich beeil mich!" „Finde ihn!“, nuschelte sie noch einmal, als Sasuke bereits aus der Tür war. Unsanft rieb sie sich über die Augen und stand auf. Sie hüllte sich in einen Morgenmantel und ging in die Küche, Naruto würde sicher Hunger haben, wenn er zurückkam. Zuerst suchte Sasuke in Konoha selbst alles ab. Doch weder in der alten Wohnung des Blonden, noch in seinem Lieblingsrestaurant oder in der Akademie war er zu finden. Er seufzte und sah aus dem Dorf hinaus. "Du kannst überall sein!" „Wer kann wo sein?“, ertönte es kühl hinter ihm. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und drehte sich der Stimme entgegen. "Neiji..." Jener nickte ihm zur Begrüßung zu. „Was bzw. wen suchst du?“ "Naruto..." Noch immer suchten Sasukes Augen beunruhigt alles ab. „Er ist verschwunden?“, fragte Neiji, nun auch etwas irritiert über die Abwesenheit des Blonden. "Schlimmer... Er ist abgehauen! Ich muss ihn finden, Sakura und ich ahnen das Schlimmste!" Neijis Augen weiteten sich. „Abgehauen? Wieso dass?“ Er sah ein Kopfschütteln. "Er ist weg! Ich habe hier in Konoha schon alles abgesucht, aber er ist nirgends. Außerhalb könnte er überall sein... Bitte Neiji, hilf mir!" Den stolzen Uchiha um Hilfe bitten zu sehen, war eine absolute Neuheit und so nickte er ohne darüber nachzudenken. „Natürlich.“ Ohne noch weitere Worte zu verlieren spurtete Sasuke los. Raus aus Konoha und rein in den Wald. "Ich hoffe es ist nicht zu spät!" Neiji war dicht bei ihm, den Wald immer im Blick. "Kannst du ihn mit deinem Byakugan nicht ausfindig machen?" Der Schwarzhaarige wurde immer schneller. „Einen Versuch ist es wert.“ Die Adern um Neijis Augen pulsierten hervor. Sein Blick durchstreifte den Wald auf der Suche nach bekanntem Chakra. „Da lang!“ Er deutet nach rechts. Aufmerksam folgte ihm sein Freund. "Hast du ihn?" „Das sieht von weiten zumindest nach ihm aus.“ Sie drangen immer weiter in den Wald vor und Sasukes Vorahnung nahm ihm fast die Luft zum Atmen. Schlussendlich erreichten sie die kleine Lichtung, die mit ihrem glatten, runden Stein in der Mitte, den genauen Mittelpunkt des Waldes zeigte und der Uchiha Erbe raste fast in den Langhaarigen. Doch der hielt ihn auf und deutete auf einen Baum. Ein bekanntes, wenn auch verdrecktes und erschöpftes Gesicht ragte auf dem ebenfalls mitgenommenem Körper Narutos. Sasuke seufzte etwas erleichtert und ging langsam auf ihn zu. "Naruto?" Der Angesprochene schaute nicht mal auf, sondern starrte weiterhin ins Leere. "Geh weg!" Neiji legte ihm eine Hand auf die Schulter und flüsterte: „Ich lass euch allein.“ Er wurde kaum gehört, denn Sasuke konnte seinen Blick nicht von Naruto nehmen. "Bitte komm runter. Lass deinen Zorn raus, dann geht es dir besser!" Der Weißäugige verließ sie und Naruto wischte sich über das schmutzige Gesicht. „Ich hab gesagt, geh weg!“ "Naruto, ich weiß wie du dich fühlst!" Der Blonde hielt sich die Ohren zu. „Ich will das nicht hören!!“ Doch schon kurz darauf fühlte er wie warme Hände sich auf die seinen legten. Wütend sah der Blonde auf und schüttelte Sasukes Hände ab. Keinen Wimpernschlag später befand er sich in einer 'anderen Welt'. Sie waren am Meer und die Wellen verströmten beruhigende Geräusche. Der Kurushimi Mond konnte nicht nur schlechtes, wie den Tod vollbringen. Irritiert sah Naruto sich um. „Was soll die Scheiße??“ "Sakura macht sich große Sorgen, ich will sie nicht zu lange warten lassen!", antwortete der Ältere ehrlich. „Dass gibt dir noch lange kein Recht diese Nummer abzuziehen!“ Leuchtend rote Augen lächelten und im nächsten Augenblick schlug Naruto zu. "Verdammt, bring mich zurück und lass mich allein!!!" Sasuke wich nicht aus, sondern ließ sich eine runter hauen, allerdings teilte er genauso aus. "Er hat mich zu einem Leben der Einsamkeit verdammt!!!" Immer wieder teilte der Siegelträger aus und heiße Tränen rannen dabei über seine Wangen. "Und er hat es mit dem Wissen getan, das er dabei draufgeht!" Das ganze artete in eine richtige Schlägerei aus, doch Sasuke steckte so stumm ein, wie er austeilte. Nach einer ganzen Weile fiel Naruto in den weichen Sandstrand und kugelte sich zusammen. "Und ich Idiot wollte auch noch sein Erbe antreten..." Sasuke krabbelte neben ihn und wischte sich das Blut von der Lippe. „Er war dein Vater, ich glaube kaum, dass er dir wehtun wollte.“ Er hörte ein paar wimmernde Laute. "Er hat mich allein gelassen!" „Ja, aber wie schwer muss ihm das gefallen sein?“ Seine Hand legte sich auf Narutos Schulter. „Die Geburt des eigenen Kindes sollte der schönste Tag im Leben eines Vaters werden und doch hat er an dem Tag alles verloren, ich glaube kaum, dass er dich alleine lassen wollte.“ Die Schulter zuckte unwillig und wollte die Hand loswerden. "Ich will allein sein!" „Dummkopf“, meinte Sasuke sanft. „Du wusstest doch, wenn du dich auf uns einlässt, wirst du nie wieder alleine sein.“ „Warum hat er mir nichts da gelassen? Irgendetwas, das mir sagt, warum er das getan hat?" Der Blonde wimmerte noch immer und sah aus wie eine orange Kugel im Sand. „Vielleicht hatte er keine Zeit, oder… es gibt viele Gründe, aber ich glaube nicht dass es daran lag, dass er dich nicht geliebt hat.“ Bestimmt stand Naruto auf und ging bis zur Hüfte ins Meer. Dann schrie er einfach nur, so laut er konnte. Sein Chakra wurde dabei wieder sichtbar, hier in Sasukes Jutsu und in der realen Welt. Kyuubis und sein eigenes mischten sich förmlich und das Siegel auf seinem Bauch bekam einen Bruch. Sasuke watete durchs Wasser auf seinen Freund zu. „Naruto.“ Endlich bereit sich in dessen Arme fallen zu lassen, klammerte sich der blonde Shinobi an ihm fest. "Ich versteh das nicht!!!" Die Wellen peitschten um sie, doch Sasuke hielt ihn eisern fest. „Ist ok, lass es raus!“ Es dauerte eine ganze Weile, bis Sasuke spürte, das Naruto ruhiger wurde und nicht mehr von heftigem Schluchzen geschüttelt wurde. "Ich könnte das nicht... niemals! Vielleicht sollte ich den Job an den Nagel hängen!" „Red keinen Müll!!“ Sasuke schob ihn ein Stück weg, um ihn fest an zu sehen. „Das ist dein Traum!! Das kannst du doch nicht so einfach aufgeben!“ "Ja, ich wollte immer Hokage werden..." Er konnte seinem Blick nicht standhalten. "...und ich könnte mich dafür opfern. Aber solche Opfer könnte ich nicht bringen. Ich könnte noch nicht einmal dich oder Sakura auf eine Mission schicken, bei der, der Ausgang ungewiss ist... Deshalb ist es besser, wenn ich es nicht weiter versuche! Hokage zu sein bedeutet mehr als Ansehen. Man stellt sein Leben dem Dorf zur Verfügung und muss alles dafür tun, damit das Dorf in Sicherheit ist. Das kann ich nicht!" „Vielleicht.“ Er umfasste Narutos Gesicht mit seinen Händen. „Irgendwann wirst du deine Träume erfüllen, ob der Posten des Hokage noch dazu gehört oder auch nicht. Aber jetzt einfach aufzugeben, würde dir nicht helfen.“ Dann überspülte sie eine gewaltige Welle, die von Narutos freigesetztem Chakra ausgelöst wurde und sie wurden an Land geschwemmt. Naruto hustete das Wasser aus seinen Lungen. "War das Absicht?" Er dachte daran, das sie hier in Sasukes Jutsu seien. Der Ältere wischte sich dir nassen Haare aus dem Gesicht und sah Naruto skeptisch an. „Das war dein Werk.“ Naruto schüttelte traurig den Kopf und sah aufs Meer hinaus. Er wünschte sich fast, das er hier bleiben könnte. Er konnte Sasukes Hand spüren, die über seine Wange und durch sein Haar strich. "Du solltest nach Hause gehen, Sakura wartet!", monoton wendete der Blonde wieder seinen Blick zu ihm. „Falsch. WIR sollten nach Hause gehen.“ Der Uchiha Erbe sah ein, wenn auch unwilliges Nicken. Zärtlich nahm er Naruto in den Arm. „Es wird alles wieder gut.“ Und der Strand löste sich in Luft auf. Wieder in seinem realen Körper wischte Naruto sich das Blut von der Schlägerei aus dem Gesicht und rieb sich über den Bauch. Irgendwas stimmte hier nicht, doch er konnte nicht ausmachen, was es war. Dann lehnte er sich noch mal an Sasuke und suchte Halt in den starken Armen. Und der hielt ihn nur zu gerne fest. "Lass uns gehn..." War das letzte, was aus Narutos Mund zu hören war. Sasuke nickte. „Ja, Sakura wartet mit dem Frühstück auf uns.“ Kapitel 16: ------------ Trotz des langen Aufenthalts in Sasukes Jutsu war kaum Zeit vergangen, denn dort bestimmte der Uchiha den lauf der Uhr. Deshalb waren kaum zwei Stunden vorbei, als Sasuke mit Naruto an seiner Seite zurück ins Anwesen kam. Kaum war die Tür hinter ihnen ins Schloss gefallen kam Sakura auch schon auf sie zugelaufen. „Naruto! Sasuke!“ Traurig sah sie der Blonde an und legte seine Hand auf ihre Wange. ~Danke, dass du es mir gesagt hast!~ Erleichtert warf sie sich in seine Arme. ~Ich wollte dir nicht weh tun!~ Sasuke sah, wie Naruto sich wieder von ihr löste und weiter ins Haus ging. "Das hast du nicht, du nicht!" „Ähm… wieso essen wir nicht erst mal was?“, schlug sie unsicher vor. Er legte einen Arm um sie. "Das bedeutet viel Arbeit!" Sasuke schmunzelte fast. "Wir können ihn ja festbinden und füttern." „Fesselspielchen und der Missbrauch von Nahrungsmitteln.“ Sie kicherte. „Das ist lange her.“ Der Schwarzhaarige legte einen Arm um sie und ging so zurück ins Haus. "Das wird wiederkommen..." „Versprechungen, Versprechungen…“ Der Tag verlief nicht viel anders weiter. Naruto sprach nicht und er kommunizierte auch nicht mehr auf anderem Wege mit seinen Freunden. Er hatte noch nicht einmal sein Lieblingsessen angerührt und sich vollständig in sich zurück gezogen. Abends ging er dann sehr früh schlafen und kugelte sich wieder in der äußersten Ecke des Bettes zusammen. Besorgt saßen Sakura und Sasuke zusammen im Wohnzimmer. „Was sollen wir jetzt mit ihm machen?“ Einen Arm um seine Freundin, seufzte der Dunkelhaarige. "Wir können gar nichts machen. Naruto braucht Zeit. Er ist wütend, verzweifelt und das Schlimmste ist, das er auch noch alles in Frage stellt, was er macht und gemacht hat. Aber das muss er erst einmal verarbeiten. Das war bei mir nicht anders..." Seufzend lehnte sie sich an ihn. „Es ist so schwer ihn so zu sehen.“ "Sein ganzes Leben war er allein und ist einem Ideal, einem Held nachgelaufen... Und dann stellt sich raus, einer der Hokage, seiner Träume war sein Vater und hat alle beschützt, nur sich selbst und Naruto nicht. Das tut weh!" Sakura nickte und seufzte dann. „Ich wünschte ich könnte ihm den Schmerz abnehmen.“ Sie fühlte wie zarte Lippen ihren Hals liebkosten. "Es wird ihn stark machen!" „Das hoffe ich.“ Sie schloss die Augen und genoss Sasukes Küsse. Sie sahen nicht, wie zwei blaue Augen sie beobachteten und jemand nickte. Sakura schmiegte ihr Gesicht gegen Sasukes Schläfe. „Wenn wir ihn verlieren würden…“ Naruto war wach geworden und im Haus herumgeschlichen, bis er seine Freunde sah, doch er hörte nicht, was sie sprachen, aber ihre Eintracht stimmte ihn zumindest für sie zufrieden. Wenn er schon nicht fähig war, eine normale Familie zu haben, wollte er, das Sasuke und Sakura eine hatten. Dann ging er wieder ins Bett und schlief. „Naruto?“ Mitten in den Vorbereitungen für das Frühstück hatte Sakura die Eingangstür knallen hören und konnte nicht anders als sich enttäuscht zu fühlen. Über eine Woche war nun schon vergangen und Naruto hatte sich noch immer nicht erholt, er ging am morgen aus dem Haus und kam immer erst Abends spät zurück. Die junge Frau war inzwischen krank vor Sorge. Auch Sasuke hatte das Knallen gehört. Er war im Bad gewesen und wollte dann das Frühstück machen, weil er nicht wollte, dass Sakura zu viel tat. Seufzend betrat er dann die Küche. Mit gesenktem Kopf stand die Frau an der Küchentheke. „Nicht mal essen tut er mehr mit uns.“ Starke Arme umschlangen ihre Hüfte und zogen sie an einen durchtrainierten Körper. "Das ist die Strafe dafür, das du hier zuviel machst!" Mit einem schwachem Lächeln lehnte sie sich an Sasuke. „Nicht witzig.“ "Hat er denn was von dem angefasst, was wir ihm gestern Abend hingelegt haben?" Er hielt sie ganz fest. „Ein wenig.“ Ihre Arme legten sich über die ihres Freundes. "Wollen wir mal gucken, wo er immer hin geht?" Sasuke drehte sie in seinen Armen um, damit er ihr richtig ins Gesicht schauen konnte. „Ich möchte es schon wissen.“ Sie sah Sasuke nicht an, sondern starrte auf seine Brust. „Was ist wenn wir ihn stören?“ Er küsste ihr sanft auf die Stirn. "Wir machen uns Sorgen, wir dürfen das!" Nun sah sie auf und lächelte sogar. „Du hast Recht.“ Leise lachend zog er sie zum Eingang und hielt ihr die Schuhe hin. "Na dann... Auf zur Rettung!" „Und wo fangen wir an zu suchen?“ Seine eigenen Schuhe bereits anziehend, zuckte Sasuke mit den Schultern. "Wir gehen einfach drauf los. Irgendwo wird er sein." Fertig angezogen stand sie dann vor ihm. „Deine ausgeklügelten Taktiken versetzen mich mal wieder in ungeahntes Erstaunen.“ "Hast du ne bessere Idee?" Keck zog der Schwarzhaarige eine Augenbraue hoch. „Nein, ich wollte es nur angemerkt haben.“ Einige Straßen zogen sie aufmerksam durch Konoha. "Im Wald ist er bestimmt nicht mehr..." Sakura nickte. „Es muss ein besonderer Ort sein.“ „Wohin würdest du gehen, wenn du allein sein wolltest?" „An einen Ort, der abseits vom Lärm der Stadt ist.“ Sakura versuchte sich alle Orte in Erinnerung zu rufen, von denen Naruto je besonders gesprochen hatte. Überlegend sah er sich um. "Ich würde das Grab meines Vaters aufsuchen... Aber ich glaube so weit ist er noch nicht." „Aber vielleicht so etwas Ähnliches.“ Sakura hatte aufgesehen und zwischen den Häusern hindurch sah ihr das steinerne Ebenbild des vierten Hokage entgegen. Sasuke folgte ihrem Blick, verstand aber nicht. "Was schwebt dir denn vor?" Sie deutete auf den markanten Berg. „Wie wäre es da? Über dem lärm der Stadt.“ Seinen Kopf hin und herwiegend, stimmte er ihr zu. "Lass uns doch einfach mal nachsehen!" „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.“ Eiliger als es ihnen selbst bewusst war, führten ihre Schritte direkt auf die großen Felsen und die Treppe die in den Stein gehauen war zu. Kaum oben angekommen erblickten sie die bekannte und vermisste Gestalt ihres Freundes. Dann blieb Sasuke stehen, denn er sah den Abwesenden Blick Narutos. "Hier her flüchtet er also vor der Realität..." Stumm nickte Sakura. Die Tränen waren wieder in ihre Augen getreten und sie ergriff Sasukes Hand, um sich davon abzuhalten zu dem Blonden zu laufen. Er hob ihre Hand und küsste diese. "Geh zu ihm, für dich! Das ist genau so wichtig, wie unsere Rücksicht!" „Ich will ihn nicht belästigen.“ Ausweichend entzog sie Sasuke ihre Hand. Jetzt zog er sie gänzlich in seine Arme und gab ihr einen sanften Kuss. „Wenn du nicht gehst, gehe ich! Wir brauchen ihn... und Naruto, sieh ihn dir an! Auch wenn er nicht spricht und sich zurück zieht. Er sehnt sich danach, nicht allein zu sein!“ „Du hast Recht.“ Sie löste sich aus seinen Armen und ging auf Naruto zu. Lächelnd sah Sasuke ihr nach und beobachtete, wie Naruto wirklich nicht mitbekam, das ihn jemand gefunden hatte. Und das blieb auch so, bis sie schon neben ihm saß. „Hi.“ Erschrocken zuckte der blonde Shinobi und sah die junge Frau neben sich an. Aber er schaffte es nicht ein Wort von sich zu geben. Zärtlich lächelte sie ihn an und ergriff dann seine Hand. „Es ist schön hier, bist du jeden Tag hier?“ Naruto sah erst auf ihre Hände und dann wieder in die Ferne. Er zeigte ein deutliches Nicken und drückte zart ihre Hand. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und seufzte wohlig. „Es ist so schön ruhig und friedlich, kein Wunder, dass du es hier magst.“ Er löste ihre Hände wieder aber legte seine dafür um ihre schlanke Taille. Man sah deutlich, wie sehr es ihn bewegte und wie gut es ihm tat, dass er nicht allein war. Wie eine Katze schmiegte sie sich an ihn. „Du hast schon wieder das Frühstück verpasst.“ Ihre Stimme klang mahnend, aber auch sanft. „Wenn du schon nicht mit uns essen willst, dann nimm dir wenigstens was mit, sonst fällst du mir noch vom Fleisch.“ Irgendwie lächelnd legte er ihre Hand auf seinen Bauch und deutete an, dass dies bei ihrer guten Küche wohl nicht so schnell geschehen würde. Doch ihre Hand verweilte dort nicht, denn aus einem Impuls heraus schlang sie beide Arme um ihn. Nach einer Weile des Kuschelns zeigte Naruto in die Ferne. Er deutete genau in die Richtung, in der Singapur und noch weiter fort, Babylon und später Alexandria lag. Ein sehnsüchtiger Kuss berührte dabei Sakuras Stirn. „Du willst wieder fort?“ Die junge Frau seufzte. „Wir wussten, was wir aufgaben, als wir zurückkamen. Aber ich vermisse es auch, die uneingeschränkte Freiheit, das Leben zu dritt…“ Kopfschüttelnd gab er ihr noch einen Kuss und ließ sie dann los. „Was ist?“, fragte sie verwirrt und dachte dabei nicht mal daran ihn loszulassen. Seine Hände strichen über die Stirn des gemeißelten Kopfes und der Siegelträger lächelte. Es war eine Art Zeichen, dass er sich nichts mehr wünschte, als ihre dreisame Zeit, weit fort von hier, aber auch, dass sie ihre Wurzeln hier hatten. Sakura verstand. „Konoha ist unser zu Hause.“ Nun musste sie grinsen. „Aber ab und zu ein Urlaub kann ja nicht schaden!“ Dann gab Naruto doch einen Ton von sich und er sah beschämt zu Boden. Sein Magen knurrte gefährlich, man hätte meinen können, ein Rudeln Wölfe wollte sie angreifen. Sakura lachte wie schon seit Tagen nicht mehr. „Komm mit nach Hause und ich koch dir was Leckeres.“ Diesmal war sein Nicken um einiges verhaltener, aber Naruto stand auf und hielt ihr die Hand entgegen. Sie ließ sich aufhelfen und ging Hand in Hand mit ihm zu Sasuke. Der junge Erbe der Familie Uchiha stand in einigen Metern Entfernung und wartete bis sie ihn erreicht hatten. Er sah Naruto nur an und zeigte dabei keinerlei Gefühlsregung. Doch letztendlich umarmte er seinen Freund. „Lasst uns nach Hause, dann bekommt ihr auch mal wieder was Richtiges zu Essen.“ Schnell erreichten sie das Anwesen und immer wieder war Narutos, fast herzzerreißender Magen zu hören. Angekommen verbannte Sakura die Männer ins Wohnzimmer, um in Ruhe kochen zu können. Nörgelnd betrat Sasuke wieder die Küche. "Bitte, lass mich dir helfen!" „Und wo von träumst du nachts?“ Wirklich böse war Sakura diesmal aber nicht, viel zu glücklich über Narutos Anwesenheit. "Das wir das wiederfinden, was wir bei unserer Rückkehr verloren haben!", sanft umfasste er ihre Hüfte und sah über ihre Schulter hinweg, was sie kochen wollte. Seufzend lehnte sie sich an ihn. „Und was genau ist das?“ "Unsere Freiheit. Irgendwie versuchen wir selbst und die anderen auch, uns in die alten Rollen zu stecken..." Sasuke küsste sie sanft hinters Ohr. „Aber wir sind nicht mehr die, die wir einmal waren…“ Sie lehnte ihren Kopf beiseite und ließ sich küssen. „So wird das essen nie fertig.“ "Das musst du mir nicht sagen!", antwortete er ihr auf beides. "Kann ich dir denn helfen? Im Hof labert Naruto mir so eine Frikadelle ans Ohr, das ist fast unerträglich!" Lachend schlug sie ihm auf den Arm. „Du bist gemein! Pass mir lieber etwas auf ihn auf.“ "Na gut, aber überanstreng dich nicht!" Noch einmal küsste er sie. „Jetzt hör schon auf und verschwinde aus meiner Küche!“ Etwas lachend, verschränkte der Schwarzhaarige seine Arme hinter dem Kopf und verließ die Küche. Er setzte sich neben Naruto und betrachtete die Richtung in die er sah. "Es zerreist dich noch immer..." Narutos trauriger Blick war darauf Antwort genug. "Ich wollte meinen Bruder jahrelang töten, für das was er getan hat und ich wüsste heute nicht, ob ich das nicht noch immer will..." Schweigen sah sein Freund ihn an, unfähig seine Gefühle in Worte zu fassen. Er fühlte, wie Sasuke ihn hochzog. "Komm, ich will dir etwas zeigen!" Schlapp ließ er sich mitziehen und folgte dem Schwarzhaarigen Uchiha. Sie gingen in einen dunklen Teil des Anwesens. Überall hingen Spinnweben und der Staub von vielen Jahren war mehr als deutlich. "Ich hab seit dem, nie wieder den Raum betreten, an dem ich meine Eltern und Itachi damals gefunden habe..." Narutos blauen Augen wurden groß und überrascht starrte er Sasuke an, er hatte nicht erwartet, dass der andere diesen Ort noch mal betreten würde. Vor der Tür zum benannten Zimmer blieb Sasuke stehen und schluckte. "Hier hab ich gehört, das etwas passiert und hab meinen Bruder und meine Eltern gesucht. Ich...", er stockte etwas. "...hätte nie erwartet, dass zu finden." Sein Freund konnte nicht anders und griff nach seiner Hand. Langsam öffneten sich die Schiebetüren und ein modriger Geruch kam ihnen entgegen. "Ich wollte nie wieder herkommen!" Narutos Augen schienen ihn danach zu fragen, warum er dann jetzt hier war. Und auch wenn dem Erbe das klar war. Erzählte er einfach weiter. "Er hat mich in seine Welt geschickt und mir gezeigt, wie hilflos ich bin. Was geschehen ist und das ich genau so bin wie er..." Kurz hinter der Tür, den Raum gerade betreten sank Sasuke auf die Knie, denn seine Erinnerungen stachen ihn mit lebendigen Bildern. "Aber ich habe meinen eigenen Weg gewählt!" Sich hilflos fühlend stand Naruto neben ihm, nicht wissend, was er jetzt tun sollte. Zart griff er nach der Hand des Blonden. "Den Weg meiner Familie... DEINER Familie. Unsere Vergangenheit ist ein Teil, den jeder von uns alleine hat. Doch ich werde nie vergessen, dass die Gegenwart und die Zukunft in meiner Hand liegen und nicht in seiner!" Sasuke hoffte, dass Naruto verstand, was er ihm sagen wollte, dass niemand außer einem Selbst das eigene Schicksal bestimmen kann. Und tief in seinem Inneren tat er das, aber es war noch zu früh für ihn diese Weisheit zu akzeptieren. Dann hörte Sasuke wie Geschirr klapperte und er stand wieder auf. "Wir sollten Sakura helfen!" Nickend und doch wieder so nachdenklich wirkend folgte Naruto ihm zurück in die Küche. "Hey, Herzchen... Hier sind zwei starke... umwerfende Männer, die dir zur Hand gehen wollen!" „Nun, diese starken umwerfenden Männer sind gleich einen Kopf kürzer, sollten sie auch nur daran denken!“ Mit einem zuckersüßen Lächeln stellte sie die Teller auf den Tisch in der Küche, an dem die Drei lieber aßen, als an dem großen Esstisch. Ruhig fuhr Naruto mit einem Finger über den Rand einer der Teller und setzte sich dann. Nun wurde das Essen serviert und auch die anderen Beiden setzten sich. „Lasst es euch schmecken!“ Naruto nagte etwas an seinem Essen, während Sasuke kräftig zu lang. "Das ist fantastisch!" „Vielen Dank.“ Sakura lächelte, bis ihr Blick auf Naruto fiel. „Schmeckt es dir nicht?“ Er schüttelte den Kopf, meinte aber damit nicht, das es nicht schmeckte. Viel eher wollte er damit andeuten, das ihm Essen nicht ganz behagte. Besorgt kaute Sakura auf ihrer Unterlippe rum. „Ich mach auch gern was anderes.“ Sie sah ein weiteres Kopfschütteln und wie eine Hand die ihre fasste. Die beiden beobachtend hoffte Sakura, das Sasuke ihn zum Essen bringen könnte. "Hey, Schwächling, schaffst du es noch immer nicht deinen Teller leer zu bekommen?", der junge Uchiha versuchte es mit Provokation. In ihren Anfangszeiten, hatten sie auch immer um die Wette gegessen, bis ihnen sogar schlecht war. Und tatsächlich zeigte es ein wenig Erfolg, den trotzig schob Naruto sich einen Löffel in den Mund. Der Dunkelhaarige lächelte ihrer Freundin zu. "Geht doch!" „Und da ihr ja immer so besorgt um mich seid, werdet ihr es sicher nicht wagen, etwas von dem Essen übrig zu lassen, für das ich so lange in der Küche stand.“ Das Lächeln in ihrem Gesicht war zu freundlich, um Gutes verheißen zu können. Zu ihrer Freunde, aß Naruto tatsächlich. Er schaffte seinen Teller zwar nicht vollständig auf und hob ihn auch nicht an um nach einem Nachschlag zu fragen. Aber er aß. Und nicht mal Sakura konnte ihm wegen dem nicht völlig leeren Teller böse sein. Dankbar stellte er den Teller später in die Spüle und begann abzuwaschen. Und noch bevor Sasuke sich einmischen konnte, hatte ihre Freundin sich das Handtuch zum abtrocknen geschnappt. "Na da hört sich doch... Jetzt tu doch was Naruto!" Zu Anfang, als ob er eine Puppe sei, hörte er auf seinen Freund, legte den Spüllappen bei Seite und hob seine Freundin auf den Arm. „Hey! Was fällt dir ein?!“, begann diese sofort zu zetern. Aber er ließ sich nicht runter. Statt dessen wurde sein Griff zärtlich fester und Naruto trug sie ins Schlafzimmer. Dort setzte er sie auf dem Bett ab und krabbelte selbst hinauf. Sanft lächelnd, legte er seinen Kopf auf ihrem Schoß ab und kuschelte sich an. „Wa…?“ Die junge Frau seufzte. „Wie soll man denn da böse sein?“ Ganz von alleine begann sie Naruto durchs Haar zu streicheln. Er sog tief ihren Duft ein und schloss die Augen. Kleine Tränen rannen dabei über sein Gesicht, aber er fühlte sich wohl. Sie beugte sich nach unten und umfing ihn umsorgend mit ihrem Körper. Naruto gewährte ihr einen kleinen 'Einblick' in sein zerrissenes Innere und schlief schließlich ein. Während Sasuke in der Küche Pfannen schrubbte, hielt sie Naruto fest und versuchte ihn vor all dem Über der Welt zu beschützen. Leise betrat der Schwarzhaarige nach seiner Arbeit das Zimmer und lächelte. "Hier seid ihr also..." „Shh.“ Mit einem Finger an ihren Lippen deutete sie ihm ruhig zu sein. „Er ist grad eingeschlafen.“ Lächelnd kam Sasuke näher und setzte sich an die Bettkante. "Was meinst du, wie geht es ihm?", flüsterte er. „Es wird noch lange dauern, bis es ihm wieder gut geht, aber er ist auf dem Weg dorthin.“ Auch Sasuke streichelte seinen Freund und deckte ihn liebevoll zu. "Lassen wir ihn schlafen! Das er mit uns kam, ist schon ein großer Schritt..." „Ja, das ist wahr.“ Sie beugte sich erneut vor und hauchte einen Kuss auf Narutos Wuschelkopf. „Ich bin sehr stolz auf dich.“ Die Sonne begann in ihren warmen Farben gerade unter zu gehen und Naruto hatte schon wieder einige Tage allein für sich verbracht. Er sah in die Ferne und dem schönen Schein nach, als das Klingen von Glöckchen an sein Ohr drang. "Sie zeigen nicht nur, wer zu einem Team gehört..." Kapitel 17: ------------ Die Sonne begann in ihren warmen Farben gerade unter zu gehen und Naruto hatte schon wieder einige Tage allein für sich verbracht. Er sah in die Ferne und dem schönen schein nach, als das Klingen von Glöckchen an sein Ohr drang. "Sie zeigen nicht nur, wer zu einem Team gehört..." Überrascht sah Naruto nach oben und er erblickte Kakashi über sich gebeugt stehen, mit einem der berüchtigten Glöckchen in der Hand. Das Glöckchen flog ein bisschen durch die Luft und landete in seiner Faust. "...sondern auch, wer das Team ist!" Dann saß der Jounin einfach neben dem Genin. Stumm starrte Naruto auf die Faust, in der das Glöckchen verschwunden war. "Du bist bestimmt wütend auf deinen Vater..." Beim dem Wort ‚Vater’ zuckten die Schultern des Blonden. Die Faust öffnete sich und der 'Einäugige' betrachtete ruhig das Glöckchen. "Meiner hat sich auch verdrückt und sich aus der Verantwortung gestohlen...." Überrascht und auch ein wenig schockiert sah Naruto ihn an. "Er hat sich für sein Team entschieden und schließlich haben alle auf ihm rum gehakt. Das hat er nicht verkraftet..." Der Jüngere lauschte ihm andächtig, darauf wartend, auf was die Geschichte hinaus laufen würde. Als sich die Faust wieder schloss konnte Naruto hören, wie das Glöckchen zermalen wurde. "Ich würde ihn als Helden bezeichnen! ... Du erinnerst dich doch bestimmt an unser erstes Training. Als ihr Drei bewiesen habt, das nichts über das Team geht. Genau diese Entscheidung hat man meinem Vater nachgetragen. ... Die Entscheidung des 4. hingegen, weiß so gut wie niemand..." Narutos Herz begann heftig zu schlagen, seine Hände wurden schwitzig und er konnte Kakashi nicht einmal mehr ansehen. "Weißt du, dass du damals fast mit deiner Mutter gestorben wärst?" Erneut öffnete sich wieder die Faust und das kaputte Glöckchen rieselte auf die Stirn des steinernen Kopfes. Naruto konnte nur schwach mit dem Kopf schütteln. "Viele waren schon im Kampf gegen Kyuubi gestorben. Deine Mutter war schwer verletzt worden und sie folgte dem Weg der Anderen nur wenige Augenblicke, nach dem sie dich das erste Mal sehen durfte. ... Ich kann mich noch erinnern, wie dein Vater hier oben, ganz in der Nähe von diesem Platz stand und das Dorf betrachtete. Fast alles war zerstört was er gelobt hatte zu beschützen und was er liebte. Ich war es, der ihm sagen musste, dass deine Mutter verstorben war und ihre Verletzung dir ebenfalls sehr geschadet hatte..." Narutos Lippen bebten, aber er konnte keine der Fragen äußern, die ihm so heiß auf der Seele brannten. Traurig senkte Kakashi den Blick. "Er hätte sein Leben retten und dich und das Dorf sterben lassen können. Aber er tat es nicht... Er hat sich für all das hier, was du siehst geopfert und er wollte, dass du normal aufwachsen kannst, denn er sagte kurz bevor er von uns ging, das nicht er der Held sei, sondern du!" „I… i… ich?“ Der Blick des Älteren traf den Blick von Naruto. "Du! Denn um dich zu retten musste er das Ungeheuer in dir Bannen. Niemand kann sich vorstellen, wie das sein muss und was das für eine Verantwortung ist." „Wie... wieso hat man… es mir nie gesagt?“ Die großen blauen Augen wurden wässrig und sahen flehend zu Kakashi, als ob er eine Antwort auf alle Fragen dieser Welt hätte. "Damit du ein normales Leben führen kannst." „Normal?“ Er schnaubte und spürte seinen Hass auf dieses besondere Wort in sich aufsteigen. „Normal?? NORMAL!!??“ Beruhigend legte Kakashi ihm eine Hand auf die Schulter. "Denk doch mal zurück. Du hast hohe Ziele. Was glaubst du wäre aus dir geworden, wenn du zu früh erfahren hättest, was für eine gewaltige Kraft in dir steckt. Wissen heißt Macht und vereint man beides in einem Menschen dessen Weg noch nicht feststeht, ist das selbst zerstörerisch..." Naruto sackte zusammen, konnte er diesen Worten doch nicht widersprechen. „All die Jahre, keine Namen keine Bilder, es war als wäre ich aus dem Nichts gekommen und würde nirgendwo dazugehören. Irgendwann konnte ich mir nicht mal mehr vorstellen, das sie mich geliebt haben müssen.“ Verständnisvoll und zärtlich nahm Kakashi ihn in den Arm. "Sie haben dich beide geliebt, über alles! Und ich kann jeden Tag sehen, wie sie bei dir sind! Denn du bist genau wie sie!" Die angesammelten Tränen der vergangenen Wochen brachen nun aus ihm hervor und Naruto tat nichts um sie zurück zuhalten. Es war an der Zeit zu trauern, um die Menschen, die er nie gekannt hatte und doch liebte. Fest schlangen sich Kakashis Arme um ihn. "Und sie wären so stolz auf dich!" Wie so oft in den letzten Wochen war das Uchiha Anwesen von dem Seufzen seiner zwei verbleibenden Insassen erfüllt. Die junge Frau stand am Fenster, das in den Hof hinaus blicken ließ, immer auf der Suche nach einem blonden Schopf. "Kann ich dich etwas ablenken?", fragte der Schwarzhaarige sanft. "Es bringt nichts, wenn wir hier Trübsal blasen, wenn die Zeit gekommen ist, geht es ihm wieder gut." Mit traurigen Augen drehte sie sich um. „Es sind schon zwei Wochen…“ "Was sind zwei Wochen, wenn man ihm so zu sagen ein ganzes Leben gestohlen hat?" Er schloss sie in die Arme. „Ich vermisse ihn nur so und die Sorge ist kaum noch zu ertragen.“ Erschöpft schmiegte sie sich an ihn. Die ganze Sache ging ihr mehr an die Substanz, als sie es zugeben wollte. Genau so wie Sakura schloss auch Sasuke seine Augen. Er verstand sie nur zu gut. "Es ist viel wichtiger, dass wir uns um dich kümmern und du dir keine Sorgen um mich machst!", erklang plötzlich eine Stimme leise, direkt an Sakuras Ohr. Grüne Augen wurden aufgerissen und Sakura wirbelte herum, aus Sasukes Arme direkt in Narutos. „Naruto!!!“ Lächelnd drückte er sie ganz fest an sich. "Tut mir leid, ich wollte dir keine Sorgen machen!" „Oh du dummer Idiot!“ Wie beiläufig wischte sie sich über die Augen. „Solange du so was nicht wieder machst, ist doch alles in Ordnung!“ Sanft strich sein Daumen über ihre feuchten Wangen. "Ich brauchte etwas Zeit zum Nachdenken!" Lächelnd sah er zu Sasuke und streckte ihm eine Hand entgegen. Der Einladung nicht widersprechend kam Sasuke zu ihnen und schloss beide in seine Arme. "Meine Familie!", nuschelte Naruto in die zwei Körper. „Unsere Familie.“ Jetzt geschah etwas, das schon lange nicht mehr geschehen war. "Habt ihr was zu Essen für mich?" „So viel du willst!“ Lachend und weinend drückte Sakura ihn an sich. „Und du darfst so viel von Sasuke stehlen, wie du magst!“ „Hey!“ "Nein!" Narutos Blick veränderte sich mit einem sanften Lächeln. Wer glaubte, er sei von ihrer Reise erwachsener zurück gekommen, der würde die Welt nicht mehr verstehen, denn jetzt schien der Blonde weise geworden zu sein. Denn genau das strahlte er aus. "Lasst uns Essen gehen und genießen, ihr habt die letzten zwei Wochen genug für mich getan. Heute möchte ich euch verwöhnen." Für einen Moment sahen ihn Beide verdutzt an, doch dann stemmte Sakura ihre Hände in die Hüfte und sah Naruto gespielt ernst an. „Du weißt schon, dass das heißt, dass du auch zahlst.“ Er nickte. "Ja!" Narutos Blick streifte durch das Zimmer. "Ich glaube mein Vater wäre froh, wenn er von euch wüsste!" „Ich hätte ihn gerne kennen gelernt, den Menschen, der dich in die Welt gesetzt hat“, gestand Sakura lächelnd. „Ich denke, dass haben wir.“ Sasuke strich durch Narutos Haare. „Wenn auch nur indirekt.“ Etwas rötlich um die Nase fasste Naruto ihn im Nacken und küsste ihn. "Das habe ich heute so ähnlich schon einmal gehört..." Sakura ergriff lächelnd ihre Hände. „Also, du wolltest uns zum Essen einladen?“ Noch während er seine Freunde fast schon zur Tür schleifte nickte Naruto. "Ja und zwar an der schönsten Stelle Konohas!" Sasuke und Sakura sahen sich an und zuckten beide mit den Schultern. Der Siegelträger wäre nicht Naruto, wenn nicht ein wenig seines ursprünglichen Ichs in ihm wäre. In seiner Lieblingsnudelsuppenbar kaufte er ein, was die Arme trugen konnten und dann strahlte er. "Jetzt zeige ich euch den Ort, an dem ich begraben werden möchte, denn ihm habe ich zu verdanken, dass ich lebe!" Argwöhnisch zog Sasuke eine Augenbraue hoch. "Ramen, das hätte ich mir denken können!" Dann sah er Naruto an. "Ist das nicht etwas früh bestimmt? So schnell lassen wir dich nämlich nicht mehr gehen!" „Und wer sagt, dass wir dich nicht einfach ausstopfen lassen, um dich im Wohnzimmer aufzustellen?“ Sakura zeigte ihren derbsten Humor immer mit dem süßesten Lächeln. "Das würdet ihr mir nicht antun!" Narutos Blick schien fast verträumt und er führte seine Freunde wieder die Felsen hinauf. „Würde wohl eh nur die Gäste vergraulen.“ Fast schon erhaben, aber nicht arrogant, leuchtete der Blonde förmlich auf, als sie über dem Haupt seines gemeißelten Vaters erschienen. "Das ist mein Erbe und ich werde den Grund seines Opfers mit allem beschützen, was ich habe!" Mit sanften Gefühlen für Naruto setzte sich seine Freude zu ihm. „Das hast du schon gesagt.“ Doch bevor sie anfingen zu Essen, begann Naruto ihnen zu erzählen, was geschehen war. "Ich war wütend, verletzt, nach dem ich verstanden habe, dass er wirklich mein Vater war. Aber ich habe verstanden, warum er tat, was er getan hat und du hattest Recht, Sasuke. Ich werde meinen Traum nicht wegschmeißen. Er hätte es auch nicht getan!" „Ich bin sehr stolz auf dich Naruto.“ Sakura verteilte die Schüsseln unter ihnen und lächelte ihn dann an. „Das ist eine große Leistung.“ Nickend stimmte ihr Sasuke zu. „Es wäre auch schade drum gewesen, wer außer dir könnte Yondaim als Hokage in den Schatten stellen?“ Grinsend begann der Blonde seine Suppe zu essen. „Ich will ihn nicht in den Schatten stellen. Ich will ihm gleichgestellt sein!“ „Auch gut“, kam es von Sakura. Aus einer Laune heraus, zog Sasuke seinen Freund in den Arm und hätte dabei fast dessen Suppe verschüttet. „Es ist so schön das du wieder da bist!“ Ein heftiger und leidenschaftlicher Kuss in dem der Uchiha Erbe seine Lippen auf die des Siegelträgers presste, folgte. Kichernd sah Sakura zu, wie Naruto über den Kuss tatsächlich seine Ramen vergas. Die kleine Einlage genießend aß sie in Ruhe weiter. Mit geschlossenen Augen und einem vorgestülptem Mund saß der Blonde auch weiterhin, nach dem sich der Kuss löste. Die Suppe nebensächlich auf die Seite stellend zeigte er auf sein Gesicht. „Mehr!!“ Sich das Lachen nicht verkneifen könnend stellte Sakura ihre Schüssel weg. „Kaum wieder da stellt er schon Forderungen!“ Das Sasuke der Forderung nur all zu gerne nach kam, störte sie wenig. „Es tut gut, euch bei mir zu haben!“ Naruto ließ sich auf den Rücken gleiten um zu liegen und der Sonne entgegen zu strahlen. Sein Freund legte sich dabei in seinen Arm. „Wäre auch besser, schließlich wirst du uns nicht mehr los!“ So heiter und ausgelassen wie schon seit Wochen nicht mehr legte Sakura ihre Beine quer über Naruto und Sasuke. Ein seltsames und schlechtes Unbehagen nahm auf einmal für wenige Sekunden von Naruto besitzt und er zuckte mit seinen Nasenflügeln, während er eine Hand auf seinen Bauch legte. „Sag mal Sakura, wie geht es dir?“ Der Jüngste fragte nach ihrem Kind und ob sie eventuell schon eine Entscheidung getroffen hätte. Seine Freundin merkte, worauf er andeutete, zog es aber vor sich dieser Antwort noch zu entziehen. „Mir geht es gut, danke der Nachfrage.“ Sasuke zog sie ganz zu ihnen, so das Sakura nun in der Mitte lag. Er spürte ebenfalls was die beiden Anderen wirklich gesagt hatten. Sie ahnten nicht, was Naruto unbewusst wirklich bedrückte. „Was machen wir denn heute noch?“ „Alles was Naruto will, natürlich.“ Sakura sah Sasuke an, als wäre dass eine selten dämliche Frage gewesen. ~Geht nicht!~ „Was soll denn das heißen??“ Sakura spürte, dass die entspannte Atmosphäre bald vorbei sein würde. „Wir gehen gleich einfach mal in die Stadt und gucken uns in den Geschäften etwas um!“, grinste Naruto in einem Lächeln, das sie ebenfalls schon nicht mehr gesehen hatte, seit das Geheimnis um Kyuubi nicht mehr geheim war. Von seinem Lächeln sofort eingenommen strahlte Sakura zurück. „Und suchst du was bestimmtes?“ „Etwas um unsere persönliche Note in Sasukes Anwesen zu bringen!“ Empört setzte sich der junge Uchiha auf. „Ich hab schon einmal gesagt, es gehört jetzt auch alles euch!“ „Nun, zum Ersten sollten wir uns erst einmal Gedanken machen, ob wir überhaupt da wohnen bleiben?“ Erwartend sah sie zu Sasuke, der das Thema schon länger vor sich herschob. Der drehte seinen Kopf weg, damit ihn seine Freunde nicht ansehen konnten. „Ihr fangt gerade an, euch wohl zu fühlen. Da kann ich es schlecht abstoßen!“ Was er sich wirklich wünschte zu tun, traute sich der stolze und mutige Mann nicht. „Sasuke, im Endeffekt dreht es sich hier nur um vier Wände und ein Dach. Wohl fühlen werden wir uns überall, solange wir zusammen sind.“ Doch Saura sah verständnisvoll aus. „ Wir sind ja auch nicht viel besser, wir haben unsere alten Sachen, ja auch noch nicht zusammen.“ Sie spielte darauf an, dass weder Naruto seine alte Wohnung, noch sie ihr Kinderzimmer leergeräumt hatten. „Ich... Ähm... Ich möchte die Vergangenheit hinter mir lassen. Das Erbe, was mir meine Eltern hinterlassen haben aber weiterführen!“ Sasuke konzentrierte sich und ließ nach gedanklichen Fingerzeichen einen kleinen Feuerball in seiner Hand erscheinen. „Ich möchte mit euch den Uchiha Clan neu aufleben lassen, so wie wir sind, mit ihrem Andenken...“ Das verstanden seine Freunde nur all zu gut. „Willst du das auch in ihrem Haus?“, hackte Sakura zärtlich nach. „Nein!“, gestand er ehrlich und deutlich. „Dann suchen wir uns was Eigenes.“ „Ist das denn für euch in Ordnung?“ Sasuke spürte wie sich starke Arme um ihn legten und Naruto ihm den Halt gab, den er für diese Entscheidung brauchte. „Mach dir keine Gedanken, du kennst doch meine Wohnung, ich brauch nicht viel Platz. Es ist wichtig, das jeder von uns auch seinen eigenen Weg gehen kann und wenn deiner dahin führt, das wir dem Uchiha Anwesen den Rücken kehren, dann entsteht eben unserer eigener Clan!“ „Unser eigener Clan?“, lachte Sakura. „Aber nur damit das klar ist, du darfst dafür keinen Namen aussuchen!“ Ein allgemeines und herzliches Gelächter entstand. „Belassen wir es doch ganz dabei: Die Erben des 4. Hokage, die neue Generation des Uchiha Clan...“ Seine Freunde lachten noch immer, konnten aber nicht leugnen, dass der Name was hatte. „Du würdest es wirklich jedem preisgeben?“, fragte Sasuke schließlich nach, mit Anspielung aus Narutos Vater. Der lachte etwas verhalten. „Warum? Jeder der mein Siegel kennt wird meinen es ist eine Anspielung darauf. Das Andere ist nur für Vertraute...“ „Wir sollten es auf jeden Fall im Hinterkopf behalten“, schlug Sakura vor und traf damit auf allgemeines Einverständnis. Gleichzeitig erhielt sie ein kaum merkliches Leuchten in Narutos Augen. Kapitel 18: ------------ Die Tür des Anwesens verriet die Rückkehr der Herren des Hauses und Sakura erwartete diese mit einer diebischen Freude, denn sie waren zu Tsunade gerufen worden, was bedeutete, dass sie wohl für die nächsten Tage sturmfreie Bude haben würde. „Wir haben eine Überraschung für dich!“, rief Naruto und begann seine Freundin dann zu suchen. Die junge Frau trat ihnen aus dem Wohnzimmer entgegen. „Überraschung?“ Mit strahlenden Augen sah sie die Männer an. „Ihr bleibt ne ganze Woche weg?“ Kopfschüttelnd nahm Sasuke sie sofort in die Arme. „Höchstens ein paar Tage... Aber wir haben eine Botschaft von Tsunade an dich!“ Vorsichtig reichte Naruto ihr darauf hin eine kleine Mappe. Neugierig nahm Sakura das Mitbringsel entgegen und öffnete es. Mit entgeisterter Miene sah sie die Beiden an. „Was soll das denn?“ „Den hat sie uns mitgegeben. Sie sagte, du müsstest dich bald entscheiden.“ Sasuke begann den Satz und Naruto sprach ihn zu Ende. Dabei waren ihre Stimmen gedämpft. Ungläubig sah Sakura sie an. „Ein Mutterpass?!“ Ihre Gegenüber zuckten nur unsicher mit den Schultern. Seufzend ließ Sakura den Mutterpass sinken und fuhr sich mit der freien Hand durch die Haare. „Damit habe ich noch nicht gerechnet.“ Sanft zog Naruto sie in seine Arme. „Du wirst die richtige Entscheidung treffen. Denk immer daran, was auch immer du möchtest, wir bleiben zusammen!“ Unsicher und leicht gereizt, entzog sie sich ihm. „Wieso soll es eigentlich immer meine Entscheidung sein? Ihr seid dafür mitverantwortlich!“ Ihre beiden Männer tauschten einen Blick und nickten entschlossen. Dann trat Sasuke zu Sakura und strich ihr zart über die Wange. „Wir möchten das Kind! Aber wir möchten dich damit nicht bedrängen. Wenn du dich damit noch überfordert fühlst oder irgendeinen anderen Grund hast, warum du unser Kind nicht möchtest, respektieren wir das!“ Seufzend fuhr sie sich mit den Händen durchs Haar, nur um sich dann einige Schritte von ihren Männern zu entfernen. „Ihr habt gut Reden, ihr sagt ja und ich? Ich weiß es wirklich nicht! Ich weiß nicht, ob ich dazu bereit bin...“ Jetzt seufzten auch der Siegelträger und der junge Uchiha Erbe, sie verstanden Sakura zu gut, doch was sollten sie ihr jetzt sagen? „Sakura...“ „Schon gut, lasst es...“ Ihr Blick fiel erneut auf das Dokument in ihren Händen und die Unausweichlichkeit ihr Entscheidung wurde ihr immer mehr bewusst. Sanft fühlte sie einen Kuss auf jeder ihrer Wangen. „Wir möchten dich nicht damit alleine lassen!“ Naruto, als auch Sasuke waren innerlich dazu entschlossen, ihre vorhin erhaltene Mission abzusagen. Nun sah sie die Beiden scharf an. „Denkt nicht mal im Traum daran, ich hab mir diesen Urlaub von euch ja wohl redlich verdient!“ „Aber...“ Naruto zeigte einerseits Verständnis, war aber aufgrund der Aussage etwas beleidigt. „Was heißt hier eigentlich Urlaub??? Wir nehmen dir jeden Handgriff ab, doch du willst trotzdem immer etwas tun!“ „Endlich hast du es geschnallt! Ihr Beide geht mir mit eurer Führsorge dermaßen auf den Senkel, dass ich drei Kreuze mache, sobald ihr hier aus der Tür seid!“ Der Siegelträger wollte weiter motzen, aber Sasuke zog ihn fort um ihre Sachen zu packen. „Kein Problem Sakura!“, rief er ihr zu und verschwand mit ihm in einem der Zimmer. „Wenigstens einer wird vernünftig!“ Doch noch bevor sie sich wirklich freuen konnte, fiel ihr Blick wieder auf den unheilsvollen Mutterpass. „Was wird das Sasuke?“, motzte Naruto unterdessen. „Jetzt stell dich nicht so an, es ist doch so, dass das Letzte, was Sakura jetzt gebrauchen kann ein Streit ist und zu dem wäre es eben noch sicher gekommen.“ Auf einmal war der Siegelträger still und nickte. „Entschuldige...“ Er begann ihre Utensilien für die Mission in einen kleinen Rucksack zu packen. „Ich hab nicht nachgedacht... ich...“, er sah Sasuke etwas hilflos an. „...es ist nur so...“ Naruto wusste nicht wie er es beschreiben sollte, dass er irgendwo tief in seinem Innern wusste, das er sich das Kind aus mehreren Gründen wünschte. Er musste sich auch nicht erklären, denn Sasuke verstand nur zu gut. „Ich weiß…“ Nach einigen Minuten hatten sie gepackt, was sie benötigen und gingen wieder zu ihrer Freundin. „Wir sind jetzt so weit!“ Kleinlaut kam Naruto zu ihr und griff ihre Hand. „Tut mir leid!“ Zärtlich umarmte sie ihn. „Längst vergessen.“ Wieder lächelnd erwiderte er die Umarmung und gab ihr seichte Küsse. „Aber du weißt, wie du uns erreichen kannst, wenn etwas nicht stimmt und du uns brauchst!“ Lächelnd verdrehte sie die Augen. „Ich bin doch nicht von gestern. Aber ihr kommt mir gefälligst heil zurück.“ „Natürlich!“ Auch Sasuke umarmte und küsste sie. „Ich bring dir den Kleinen schon gesund zurück und werde auch auf mich achten.“ Ein leises und tiefes Grollen durchdrang den Raum. Narutos Protest ignorierend lachte Sakura. „Da bin ich ja beruhigt.“ Sie gaben ihr noch einen Abschiedskuss und sagen, dass sie vermutlich in zwei bis drei Tagen zurück seien. Dann verschwanden die beiden männlichen Shinobi und sie blieb allein in dem riesigen Uchiha Anwesen zurück. Und obwohl sie seit Wochen auf etwas freie Zeit hoffte konnte sie nicht anders, als sich alleine zu fühlen. Das Geschirr klapperte wie gewöhnlich und ein fröhliches Summen klang durch die recht große Wohnung. Sakuras Mutter kochte gerade das Lieblingsessen ihres Mannes und schien nicht, als ob ihre Tochter schon seit Jahren nicht mehr hier wohnte. Ihre Tochter war allerdings seit ihrer Rückkehr nur ein Mal zurück gewesen und so war deren Nervosität zu erklären, als sie an diesem Tag an die Tür ihres Elternhauses klopfte. Noch immer so gut gelaunt wie zuvor öffnete ihr die Frau des Hauses die Tür und strahlte bei der Erkenntnis, wer dort stand, noch mehr. „Sakura, Schatz... Komm rein! Warum klopfst du?“ „Ich… ich wollte nicht stören.“ Mit ziemlichem Unbehagen im Bauch betrat die junge Frau die so bekannten vier Wände. „Du störst doch nicht mein Kind!“ Mütterlich wurde die junge Shinobi in den Arm genommen. „Danke Mama, ich bin auch eigentlich nur hier, um ein paar Sachen zu holen… und mit dir und Papa zu reden.“ Jetzt wurde der Blick ihrer Mutter etwas traurig. „Du willst wieder weg?“ Skeptisch sah die Tochter sie an. „Natürlich, ich wohn doch schließlich nicht mehr hier.“ Sie sah ein trauriges Nicken. „Ja, ich... wir hatten nur gehofft, dass du zurück kommst. Du bist noch so jung und warst so lange weg...“ Sakura noch immer im Arm haltend, brauchte ihre Mutter sie ins Wohnzimmer und zu dem dort auf das Essen wartende Mann. „Hallo, Papa.“ Sakura holte sich ein Küsschen von ihrem Vater ab. Der ältere Mann erhob sich aus seinem Sessel und knuddelte seine Tochter. „Mein Engel, wie schön, dass du wieder da bist!“ „Es ist auch schön mal wieder hier zu sein, aber ich wollte dich nicht beim Essen stören. Ich geh nur schnell rauf in mein Zimmer und pack etwas zusammen.“ Sakura ließ sich von der entspannten Stimmung nicht entspannen, wusste sie doch, was noch vor ihr lag. „Nicht doch Kind!“ Bestimmt führte sie ihre Mutter an den Tisch und ihr Vater setzte sich neben sie. „Du wirst doch mit uns essen können!“ Sie hatte ja kaum eine Wahl. „Nun gut, etwas Zeit hab ich ja.“ Schneller als es Sakura lieb war, hatte ihre Mutter auch schon das Essen serviert und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Nach einem kurzen Gebet, begannen sie zu Essen. „Was wolltest du denn mit uns besprechen, mein Spatz?“ Nervös stocherte die Angesprochene in ihrem Essen und traute sich kaum zu sprechen. „Ich weiß nicht, ob das Gespräch fürs Essen geeignet ist.“ Ihr Vater griff nach ihre Hand und strich kurz darüber. „Aber du weißt doch, du kannst jederzeit mit allem zu uns kommen!“ Die junge Frau schluckte schwer. „Ich… äh… ich bin irgendwie… ein bisschen schwanger…“ Vor Schock fielen ihrer Mutter die Stäbchen aus der Hand und ihr Vater stand halb auf und klopfte wütend auf den Tisch. „Ein B I S S C H E N schwanger?“ Sakura zuckte zusammen, der Zorn ihres Vaters, war immer etwas, was sie gefürchtet hatte. „Ja, irgendwie… ja.“ „Wie kann man denn ein bisschen schwanger werden? Verdammt KIND, wer hat dich denn zu so einer Dummheit verführt? War es einer dieser Taugenichtse mit denen du weg warst?“, fauchte er weiter und ihre Mutter fügte hinzu. „Kann man es noch wegmachen?“, ihre Stimme war wie immer leiser als die ihres Mannes, aber sie wollte ihr Gesicht vor den Nachbarn nicht verlieren. Nun erwachte auch Sakuras Kampfgeist. „Was Heißt hier verführt? Ich hab genau gewusst was ich getan habe!“ Dann wand ihr feuriger Blick sich ihrer Mutter zu. „Ich bin Ende der fünften Woche, aber ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich das Baby weg machen lasse!“ Noch nie wurde sie von ihrem strengen Vater geschlagen, doch jetzt saß eine perfekt gezielte Ohrfeige. „Du lässt es wegmachen und wenn ich dich eigenhändig in die Klinik bringe!“ Schockiert und wütend starrte Sakura ihren Vater an, sich die schmerzende Wange haltend. „Du kannst gar nichts tun! Es ist mein Körper und mein Kind!“ „Du machst das unzüchtige Ding weg oder du verlässt sofort MEIN Haus und betrittst es nie wieder!“ Noch einmal erhob er seine Hand. So wütend war er noch nie. Doch diesmal war seine Tochter schneller, sie packte den erhobenen Arm und hielt ihn in einem eisernen Griff, dann beugte sie sich zu ihrem Vater. „Und weißt du was? Ich weiß nicht einmal wer der Vater ist!“ Schluchzend vergrub ihre Mutter das Gesicht in ihren Händen, während deren Mann sich vor Schmerz, auf Grund des harten Griffes auf die Lippen biss. Dann zeigte er mit seinem freien Arm aus dem Raum. „Raus! Pack deine Sachen und verschwinde!“ „Nichts lieber, als das!“ Sie entließ ihren Vater und stürmte die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. „Mein Kind... Sakura...“, wimmerte ihre Mutter und ihr Vater fluchte laut vor sich hin. „Das ist nicht mehr deine oder meine Tochter! So haben wir sie niemals erzogen. Ein uneheliches Kind und dann weiß sie noch nicht mal wer der Vater ist... will es noch nicht einmal wegmachen lassen. Wir hätten dieses Gör niemals auf diese Akademie gehen lassen dürfen! Was sind das für Manieren? Das macht höchsten die Bordsteinschwalbe, die hier hin und wieder mal über die Straße läuft. So etwas macht kein normaler Mensch! Hurerei werde ich weder dulden noch in der Familie akzeptieren. Ich habe kein Kind mehr!“ Jedes dieser Worte, waren sie doch nicht gerade leise gesprochen, drang bis in Sakuras altes Zimmer, wo diese eiligst alle wichtigen Sachen zusammen sammelte, sich dabei immer selbst ermahnend, nicht in Tränen auszubrechen. Immer weiter zeterte ihr Vater und sprach sich dabei immer wieder in Rage. „Noch nicht einmal dieses Flittchen von Ino hat das gebracht. Sie führt ein redliches Leben im Laden ihrer Eltern und tritt bald in den HEILIGEN Stand der Ehe. Ihr schändliches Shinobi Dasein, hat sie schon vor langem aufgegeben. Wie kann diese Hokage nur so ein Verhalten respektieren. Ausgestoßen gehören sie, alle, die sich so schändlich verhalten! Ausgestoßen und vertrieben!“ Volle Koffer in den Händen kam Sakura nun wieder runter, der Zorn verdrängte im Moment noch den Schmerz über diese Hass erfüllten Worte. „Denk immer daran, Vater! Du hast diese Hure großgezogen!!!“ Dann verschwand sie aus der Tür. „NIEMALS!!! UND LASS DICH HIER NIE WIEDER BLICKEN!“, rief er ihr noch nach, so dass jeder der Nachbarn es mitbekam und sie Sakura mit seltsamen Blicken begegneten. Es war nicht mehr weit bis zum Anwesen der Uchiha, doch ihre Koffer kamen ihr unglaublich schwer vor, als würde sie in ihnen ihre körperlichen und seelischen Belastungen mit sich herum tragen. Plötzlich entglitt der schwerste der Koffer ihrer verschwitzen Hand und fiel scheppernd zu Boden, sodass der Verschluss aufsprang und den Inhalt auf dem Boden verteilt. „Verdammt!“ Ein gutgewachsener und meistens gut gelaunter Jounin kam die selbe Straße entlang, auf der Sakura gerade der Koffer gefallen war. Schnell war er an ihrer Seite, räumte den Koffer ein und verschloss ihn. „Hey...“ Ein warmes Lächeln war in Kakashis Auge zu sehen. Er hielt den Koffer fest in seiner Hand. „Ich helf dir das Ding nach Hause zu bringen!“ „Danke!“, erwiderte Sakura kurz angebunden, war aber dennoch erleichtert, über die Abnahme dieser einen Last. In dem Moment als Kakashi ihr in die Augen gesehen hatte, wusste er, dass irgendetwas vorgefallen war. Ruhig ging er mit ihr den Weg. „Ist alles Klar? Warum hat die Hokage Naruto und Sasuke allein los geschickt?“ „Wir… momentan ist eine ganze Menge los… ich bin so zu sagen erst mal freigestellt…“, wich Sakura aus, nicht das Bedürfnis verspürend, ihr Geheimnis erneut preiszugeben. „Verstehe und die Zwei lassen dich mit lästigen Haushaltspflichten allein.“ In wenigen Metern Entfernung erschien schon das Eingangstor zum Uchiha Anwesen. „Du weißt ja, wenn du Hilfe brauchst, kannst du dich jeder Zeit bemerkbar machen!“ Das bracht die junge Frau tatsächlich zum Lächeln. „So ist es nun nicht. Wenn sie da sind nehmen sie mir jede Kleinigkeit ab, also bin ich ganz froh, mal was tun zu können, aber vielen Dank für ihr Angebot.“ Bald hatten sie das Hauptgebäude und somit den Wohnbereich des ehemaligen Team 7 erreicht und Kakashi stellte den Koffer ab. „So, der Trageesel ist fertig!“, scherzte er und ging wieder zur Tür. „Wollen sie nicht noch auf einen Tee bleiben?“, fragte Sakura nun schnell, die leeren Hallen des Anwesens hatten beim Eintreten so unglaublich beklemmend gewirkt, dass sie das Alleinesein darin noch so lange wie möglich hinaus zögern wollte. „So als Belohnung für meine edle Rettung?“ Ein gutes Menschengespür habend, auch wenn er nicht wusste, was sie bedrückte, stimmte ihr ehemaliger Lehrer zu. „Nur zu gern. Ich erinnere mich immer wieder gern an deinen Tee, den du zur Stärkung immer mit zum Training gebracht hast, der war eben so gut, wie deine kleinen Häppchen!“ „Die genauso schnell fertig sind wie der Tee!“ Sakura die Führung überlassend, auch wenn er das Haus schon kannte, gingen sie in die Küche. „Die Orchideen sind sehr schön!“ „Vielen Dank, die waren meine Idee. Denn seien wir ehrlich, von so etwas haben Naruto und Sasuke keine Ahnung.“ Während Kakashi es sich am Küchentisch bequem machte setzte die junge Frau das Wasser für den Tee auf und holte alles hervor, dass sie für einen kleinen Snack brauchte. „Stimmt. Die Zwei waren immer für das Grobe und du hast die Kopfarbeit geleistet. Ich vermute, das ist heute nicht viel anders?“ Ihr Lachen klang fast heiter. „Eher hab ich ihnen beigebracht auch mal ihren Kopf zu benutzen.“ Kakashi räusperte sich. „Das ist schön zu hören und das kommt mir bekannt vor.“ Er wurde kaum merklich melancholisch. „Ja?“ Überrascht und neugierig sah Sakura ihn an, die Teeblätter bereits in der Hand. „Ja, bis ich die schmerzhafte Erfahrung gemacht habe, dass Regeln nicht alles sind.“ Kurz schloss er sein Auge und versuchte die schlimme Erinnerung zu verscheuchen. Dann hörte er vor sich das Plätschern von Wasser. Sakura hatte ihm einen Becher vor die Nase gestellt und goss nun den Tee auf und obwohl sie neugierig war, hielt sie ihre Fragen zurück. „Danke!“ Kakashi wartete bis sich Sakura ebenfalls gesetzt hatte und sah sie dann an. „Ich war früher genau so wie du, kurz nach der Akademie!“ „Naiv und theoriebesessen?“, fragte die Frau mit den hellgrünen Augen mit einem Lächeln im Gesicht. „Auf Regeln fixiert!“ Kakashi sah zu ihr rüber und lächelte. „Aber dann war ich schuld am Tod meines ersten Teamkollegen.“ Überrascht sah sie ihren alten Lehrer an, mit einer solchen Gesichte hatte sie nun nicht gerechnet. „Für mich zählten nur die Regeln und die Mission. Die Dritte in unserem Team wurde aber entführt. Obito, mein bester Freund wollte sie retten und ich zog der Mission nach. Als ich zurück ging um ihm zu helfen, war es zu spät. Der Kampf war so gut wie verloren, weil ich den zusätzlichen Weg hinter mir hatte...“ Der Jounin zeigte auf sein verdecktes Sharingan. „...Das war sein Abschiedsgeschenk.“ Es dauerte einen Moment, bis sie ihre Sprache fand. „Er war also ein Uchiha?“ Nickend sah Kakashi auf seinen Tee. „Ja, das war er! Ich dachte, nach dem man meinen Vater geächtet hatte, weil er sich in einer Mission für sein Team und nicht für den Auftrag entschied, dass Regeln und alles was dazu gehört, das Beste für mich sei. Weil ich mir das ersparen wollte. Aber Obito hat mich eines besseren belehrt. Deshalb auch das ‚Glöckchenspiel’ an unserem zweiten Tag. Wir Shinobi sind zwar nur die Werkzeuge dessen, die über uns stehen oder uns bezahlen, aber wir sind auch Menschen! Und als Mensch brauchen wir unser Gegenüber.“ „Das heißt, dass jedes Leben es wert ist dafür zu kämpfen?“ Von Kakashis Worten tief bewegt starrte sie ebenso in ihren eigenen Tee. Ihr Gegenüber sah wieder auf und sie fest an. „Das weißt du doch! Du, Sasuke und Naruto waren doch die Einzigen, die bis heute meinen Test bestanden haben, niemand sonst! Somit kanntet ihr doch die erste Lektion schon, bevor ich sie euch lehren konnte. Jedes Leben, egal wie groß oder klein, alt oder jung ist es Wert zu schützen!“ Die junge Frau schluckte und blinzelte die aufkommenden Tränen weg. „Manchmal braucht man wohl einen Auffrischkurs.“ Sie hörte ein leises aber warmes Lachen. „Ja, aber dafür sind wir auch Menschen...“ Den Satz kaum beendet, zeigte Kakashi ihr, dass er Vertrauen in sie hatte. Er legte einen Finger an seine Maske und zwinkerte. Dann zog er sie hinunter und genoss endlich seinen Tee. Sich das Grinsen nicht verkneifen könnend beschloss sie das Vertrauen zu erwidern. Kaum hatte ihr Lehrer einen Schluck genommen überrumpelte sie ihn mit ihrer Neuigkeit. „Habe ich ihnen eigentlich schon erzählt, dass ich schwanger bin?“ Damit hatte sie das erreicht, was wohl bei jedem passiert wäre. Sakura hörte ein lautes Schlucken und ein kräftiges Husten. „WAS??“ „Ich bin schwanger.“ Lieblich lächelnd und ganz entspannt nahm sie einen Schluck von ihrem Tee. Nachdem er sich geräuspert hatte, sah der Jounin sie an. „Von wem?“ „Na vom Vater!“ Sakuras Wangen färbten sich rot. „Wenn ich ehrlich bin, hab ich keine Ahnung. Zwei Möglichkeiten gibt es da.“ Sie sah ein sanftes unverhülltes Lächeln. „Solange ihr damit klar kommt. Ich gratuliere! Wann ist es denn so weit?“ Kakashi trank noch einen herrlichen Schluck und biss in den Snack. „Nun, ich bin Ende der fünften Woche, also wird es wohl ein Sommerkind.“ Eine Weile saßen sie nur entspannt beisammen, bevor Sakura das Thema wieder aufnahm. „Naruto und Sasuke sind schon jetzt voller Vorfreude und extrem nervig, den noch so kleinsten Handschlag nehmen sie mir ab.“ Aber jetzt blickte sie in ein ernstes Gesicht. „Und du wolltest die ganzen schweren Sachen eben den ganzen Weg tragen? Du weißt schon, dass man den Embryo in den ersten Wochen besonders schnell verlieren kann?“ „Ja und ich weiß auch, dass das nichts mit schweren Taschen sondern dem Ausleseprozess der Natur zu tun hat! Also fangen sie nicht auch so an!“ Fast schon flehend hatte sie die Hände erhoben und sah ihn an. „Nicht nur, man kann die Umstände für eine ‚Auslese’ wie du es formulierst auch beeinflussen. Aber ich will dir nicht reinreden. Du scheinst andere Probleme zu haben!“, erwiderte er jetzt ganz offen seine Beobachtung. Nun seufzte sie. „Sagen wir es so, meine Eltern haben es nicht so gut aufgenommen wie sie.“ Der Jounin verstand. „Deshalb soviel Gepäck auf einmal...“ „Nun, ich glaub kaum, dass es meine zurück gelassenen Sachen überleben werden…“ Noch eines der leckeren kleinen Sandwichtes zwischen die Zähne schieben, nickte Kakashi. „Dann möchte ich mich von eben noch mal wiederholen. Wenn du oder ihr mich braucht, meldet euch!“ Dankbar lächelte sie ihn an. „Das werde ich.“ Kapitel 19: ------------ „Wir sind wieder da!!!“, rief eine bekannte Stimme durch das Haus. „Bin im Wohnzimmer!“, schallt es zurück. Strahlend betrat der Uchiha Erbe den genannten Raum. „Na Herzchen!“ „Na du!“ Sakura konnte nur kichern, als der Schwarzhaarige sie zur Begrüßung stürmisch küsste. Erst als er sich löste viel ihr auf, dass er alleine war. „Wo hast du denn Naruto gelassen?“ Er zeigte nach hinten. „Kommt gleich irgendwann... Der Herr ist heute schwach auf der Brust.“ Besorgt sah Sakura über seine Schulter. „Was ist denn mit ihm?“ Da betrat der Gesucht schon das Zimmer. „Was soll mit wem sein?“ Seine leichte Blässe war die letzten Tage normal für ihn geworden, weshalb ihm das nicht in den Kopf kam. Doch Sakura fiel es sofort auf. „Ach du meine Güte! Ist alles in Ordnung mit dir?“ „Natürlich! Wie geht es dir denn, Liebes!“ Zart nahm er sie in den Arm und küsste sie ebenfalls. „Mir geht es gut, aber du siehst aus wie ein Gespenst!“ Kopfschüttelnd ließ der Blonde sich aufs Sofa fallen. „Unsinn, ich bin lediglich etwas müde!“ Mit einem ungläubigem Blick begab sich Sasuke in die Küche. „Essen?“ „Klar!“ „Ich hab schon“, warf die Freundin ein und strich dann Naruto mitfühlend über die Wange. „Leg dich nach dem Essen am Besten etwas hin, nicht, dass du mir krank wirst.“ Lächelnd und zwinkernd hielt er ihre Hand fest. „Wenn du mitkommst?!“ Lachend klopfte sie ihm auf den Arm. „Du sollst dich doch ausruhen!“ „Das hast du nicht gesagt!“ Vergnügt zog sie ihn an sich, sodass er an ihrer Seite lehnte. „Aber gemeint!“ Naruto knuddelte sich an sie und warf dann einen Blick auf den Tisch. „Was hast du denn da?“ Sakura griff nach einem der Magazinen und hielt es Naruto unter die Nase. „Ich hab mich nach ner neuen Wohngelegenheit für uns umgesehen, aber so richtig ist nichts dabei.“ Neugierig blätterte er durch die Seite. „Warum?“ „Na ja, die meisten Häuser sind zu klein, oder haben eine unpassende Lage.“ Vollbepackt mit zwei großen Tellern in der Hand, kam Sasuke wieder zurück. „Häuser? Zu klein? Unpassende Lage?“ Er drückte ihr einen Kuss auf die Wange und stellte einen Teller vor Naruto. „Ich hab auch nichts gegen eine Wohnung. Die Größe spielt doch keine Rolle, wie können es uns auch gemütlich machen...“ „Und die Lage ist ebenfalls egal, gegen uns kommt keiner an!“, beendete Naruto seinen Satz. „Na und ob das wichtig ist! Wenn, dann ziehen wir auch in das perfekte Haus!“ Sakura nahm ihn das Magazin ab und warf es zurück auf den Tisch. „Aber warum?“, ratlos sahen sich die Herrn des Hauses an. Lächelnd, als wüsste sie etwas, das sie nicht wussten sah Sakura sie an. „Darum!“ Sasuke seufzte schwer und traurig, dann sah er wie Naruto sich müde ans Essen machte. „Wenn du das möchtest, dann sollst du es haben!“ Das Strahlen in Sakuras Gesicht war unvergleichlich. „So gefällt mir das.“ Sie schlug eine der Zeitschriften auf und zeigte ihnen ein Haus. „Die Variante gefällt mir schon sehr, aber der Garten ist zu klein und die Nachbarschaft ist nicht die Beste.“ Niedergeschlagen nickte Sasuke. „Wir werden schon etwas vernünftiges finden. Auch mit Garten und einer Nachbarschaft, die dir gefällt.“ Er trat neben dem auf dem Sofa eingeschlafenem Naruto und deckte ihn zu. „Schlaf gut!“, nuschelte er in einem Kuss auf dessen Stirn. „Es geht doch nicht nur darum, was mir gefällt…“ Ruhig sah sie beim Sprechen auf Naruto herab. „Was hat ihn so geschafft?“ „Weiß nicht. Es war ne leichte Mission und unsere Gegner liefen allein schon bei der Ansicht von Narutos Doppelgängern weg. Aber wir lassen ihn am besten einfach schlafen, das wird schon!“ „Du hast Recht, eine Mütze Schlaf und er ist sicher wieder der Alte.“ Sanft strich Sasuke noch mal über Narutos Stirn. „Vielleicht sollten wir auch schlafen?“ „Klingt gut, es war ein langer Tag.“ Ohne den blonden Shinobi wirklich wecken zu können, nahm Sasuke ihn auf den Arm und trug ihn in ihr Schlafzimmer. Dort legte er ihn wieder hin und deckte ihn erneut zu. Sakura war mit ihm gekommen und sah mit sanften Blick auf die Beiden. „Komm zu uns!“, lächelte Sasuke. Er zog sich gerade an der Bettkante aus und streckte ihr seine Hand entgegen. „Nur noch Naruto ausziehen und dann können wir schlafen...“ Wie aufs Stichwort fielen auch ihre Sachen zu Boden. „Ich muss gestehen, als ihr nicht da ward, war es doch ziemlich einsam so alleine im Bett.“ Sie erhielt ein warmes Lächeln und wurde in starke Arme gezogen. „Ohne dich, war die Mission auch langweilig!“, der Schwarzhaarige nuschelte ein bisschen. „Aber das ist ja jetzt vorbei.“ Leise kichernd drückte sie sich an ihn. „So soll es auch sein.“ Der Morgen kam früh, aber Sasuke fühlte sich in dieser Frühe schon fit genug und stand auf. Er streckte sich genüsslich und gähnte. Dann sah er auf den noch immer tief schlafenden Naruto und die in sich zusammen gekugelte Sakura. Lächelnd strich er ihr über die Wange. „Was ist denn mit dir in den letzten Tagen geschehen?“, flüsterte er mehr zu sich selbst, als sie wirklich wecken zu wollen. Er hatte den Eindruck, dass sie etwas bedrückte. Leise schlich er schließlich aus dem Zimmer und begann ein Frühstück zu machen. Es würde ihnen bestimmt gut tun, in dreisamer Atmosphäre gemeinsam zu essen. Auf einem kleinen Regal in der Küche bemerkte er auf einmal eine kleine schwarze Mappe. Sasuke stockte und betrachtete es genauer. Er fand sogar schon einige Einträge in der Mappe und eine Unterschrift. ‚...der Garten ist zu klein und die Nachbarschaft ist nicht die Beste...’, hallte eine Aussage in seinem Kopf wieder. Ein Strahlen überzog sein Gesicht und er lief zurück ins Schlafzimmer. „Sakura...“ Immer wieder küsste er sie und sprach ihren Namen. Blinzelnd erwachte die junge Frau und musste bei Sasukes Enthusiasmus lachen. „Ja was ist denn mit dir los?“ Noch einmal küsste er sie und hielt dabei die schwarze Mappe in der Hand. „Ist das wahr?“ Nun musste sie wirklich lachen. „Du hast aber lange gebraucht um das zu kapieren!“ Ganz euphorisch strich seine Hand über ihren Bauch. „Wie wunderbar! Das ist so...“, er konnte seine Gefühle gerade einfach nicht in Worte fassen. Lachend genoss die junge Frau die Streicheleinheiten, als auch Naruto langsam erwachte. „Was’n los?“ Sasukes Überschwang nahm immer mehr zu. So beugte er sich zu seinem Freund rüber und küsste ihn ebenfalls stürmisch. „Wir bekommen ein Kind!“ Der genoss erst den Kuss und blinzelte. Dann begannen die Worte langsam in sein müdes Hirn vorzudringen und er strahlte. Nun wurde Sakura von beiden Seiten umarmt. „Hey, ihr erdrückt mich!“ „Oh... oh... oh...“, sofort waren die beiden männlichen Shinobi zurück gewichen und hoben die Hände. „Das... das ist so...“ Naruto standen die Tränen in den Augen. „Ich weiß.“ Zärtlich strich sie über Narutos Wange. „Ich hab lange gezögert, aber inzwischen hab ich verstanden, dass es nie eine wirkliche Entscheidung war.“ „Dann, dann müssen wir... das Haus gestern... du hast...“ Strahlend sah er zu Sasuke, der zwar ebenfalls vor Glück platzte, aber leicht zuckte, bei der Erwähnung des Hauses. „Es wird sich alles ändern!“ „Das kannst du laut sagen! Und zwar nicht zu knapp.“ Sakura schauderte bei dem Gedanken an all die vollen Windeln. Definitiv ein Job für ihre männlichen Begleiter. Jetzt griff auch wieder Sasuke nach ihr und zog sie zu sich. „Dir ist aber schon klar, dass wir jetzt nichts mehr durchgehen lassen, was für dich gefährlich werden könnte?!“ „Du meinst so was wie Geschirrwasser und schmutzige Teller?“ Sie lächelte sie ironisch an. „Ganz genau!“ Naruto nickte heftig. Dafür bekam er von Sakura einen Klaps auf den Hinterkopf. „Idiot! Ich bin schwanger und nicht krank, ich bin durchaus in der Lage für mich selbst zu atmen!“ Prompt wurde ihr Mund mit einem anderen versiegelt. „Falsch, das können wir auch für dich übernehmen!“ Kichernd sackte Sakura zurück aufs Bett. „Das ist unfair! Nie lasst ihr zu, dass ich euch böse sein kann!“ Schmusend kuschelten sich Sasuke und Naruto bei ihr an. „Mama...“ „Um Gottes Willen! Bis dahin dauert es ja wohl noch!“ Genervt beobachtete Sakura, wie Sasuke den letzten Karton aus dem alten Anwesen trug. Sie hatte den Morgen damit verbracht, die Toiletten des Hauses gebührend zu verabschieden und hatte dem entsprechend schlechte Laune. Als ihr Blick auf Naruto fiel, der bereits am großen Tor auf sie wartete, konnte sie den Schlüssel für ihr neues Haus bereits in ihrer Tasche spüren. Die Suche nach etwas passendem war ziemlich Nervenaufreibend gewesen und obwohl sie auch mit ihrer jetzigen Wahl nicht ganz zufrieden war, hatte sie im Endeffekt zugestimmt. „Alles fertig?“ Sie erhob sich von der Treppenstufe vor dem Anwesen und trat ihrem dunklen Freund entgegen. Ihr Nacken schmerzte und sie freute sich jetzt schon darauf die Badewanne in ihrem neuen Haus einzuweihen. „Ja!“, sagte Sasuke leise und legte seine Hände auf ihre Schultern und begann sie sanft zu massieren. Auch Naruto trat zu ihnen und lächelte. „Dann auf geht’s!“ „Nach Hause“, schloss Sakura und die Drei bewegten sich von dem alten Haus davon. Sie und Naruto bemerkten nicht, wie Sasuke begann Fingerzeichen zu formen. „Wartet!“ In einigen Metern Entfernung blieb der Uchiha Erbe stehen und drehte sich um. Sein Blick war leer und doch traurig, auch wenn man irgendwo Entschlossenheit sehen konnte. „Lebt wohl...", nuschelte er in Erinnerungen versunken. Eine kleine aber Mächtige Feuerkugel flog auf das hölzerne Anwesen zu und setzte es in Flammen. „Was zum…!!!“ Naruto und Sakura waren herum gewirbelt und sahen mit großen Augen, wie alles sich in Rauch auflöste. Ruhig beobachtete Sasuke hingegen, wie die Erinnerung seiner Familie aber nicht das Wissen der Menschen aus dieser, langsam aber stetig zu Asche zerfiel. Doch je höher die Flammen loderten, desto schmerzhafter wurde der Anblick für ihn. Seine Lider schließend, drehte er sich weg. „Mum... Dad...“ Und mit einem Schlag erkannten seine Freunde, was ihm die letzten Tage so auf die Stimmung geschlagen war. „Oh, Liebling.“ Zärtlich nahm Sakura ihn in ihre Arme und Naruto trat an seine Seite. „Warum hast du denn nichts gesagt?“ „Ich habe doch selbst gesagt, das ich so hier nicht weiter wohnen möchte.“ Sasuke ließ sich halten und genoss die Nähe seiner Freunde, als auch Naruto ihn und Sakura in seine Arme zog. Mit feuchten Augen löste sie sich etwas von ihnen und sah Sasuke an. „Aber wenn du noch einmal einen auf Brandstifter machen willst, sag vorher bescheid.“ Sanft strich er mit seinem Daumen über ihre Wange. „Nein, jetzt habe ich keinen Grund mehr dafür.“ Sasuke fühlte, wie Narutos Lippen anfingen an seinem Ohrläppchen zu knabbern und wie in einiger Entfernung die Feuerwehr auf dem Weg war. „Wollen wir deine Familie nicht ehren und unser zukünftiges Leben ... hier ... neu aufbauen?“ Beide Freunde sahen ihn an. „Und mit der Idee kommst du jetzt?“, fragte die Frau ungläubig, hatten sie doch grade erst ein neues Haus angemietet, konnte aber nicht leugnen, dass ihr bei dem Gedanken warm ums Herz wurde. Ihr Blick fiel auf Sasuke. „Was meinst du?“ Der schaffte es nicht mehr seine Tränen zurück zu halten und ließ sich sanft in Narutos Arme fallen. „Du bist ein Genie!“ Beim Anblick ihrer glücklichen Männer seufzte Sakura freudig und war noch näher am Wasser als vorher. „Das heißt wohl, dass uns ein weiterer Umzug bevorsteht.“ Die Feuerwehr traf endlich am Ort des Geschehens ein und kümmerte sich um die Flammen. Einer der Helfer kam zu den drei Freunden und fragte ob alles in Ordnung sei und ob sie wüssten, ob noch jemand anderes in den Gebäuden war. Doch sie konnten ihn beruhigen und versichertem ihm, dass sie die Einzigen waren. „Dann haben wir ab Morgen viel zu tun! Denn ein Haus zu planen und alles zu organisieren ist ne Menge Arbeit!“, grinste Naruto. „Und dann kommt noch dazu, dass wir nicht unbegrenzt Zeit haben“, fügte Sakura noch hinzu, mit einer Hand auf ihrem Bauch. All seinen Kummer der letzten Zeit vergessend, zog Sasuke sie weiter in ihr Übergangsheim. „Das schaffen wir, sonst mach ich den Handwerkern Feuer unterm Hintern.“ „Bloß nicht, sonst war es das mit unserm neuen Haus!“, lachend und entspannter als vorher gingen sie ihres Weges. Eine blonde junge Frau stand seufzend vor einem großen Schaufenster auf der Einkaufsstraße in Konoha und betrachtete seufzend ein wunderschönes Kleid. „Also darin würdest du fett aussehen“, erklang es locker über ihre Schulter. Mit einer verzogenen Miene betrachtete sie Sakura. „Du hast aber auch zugelegt!“ Sakuras Augenbraue zuckte. „Nun, ich muss ja auch nicht in ein Brautkleid passen.“ „Nein, aber wenn du so weiter machst, wie in den letzten Wochen, wirst du nie eins tragen brauchen, weil dich keiner mehr will!“ Grüne Augen funkelten sie an. „Einen Kerl für den Rest meines Lebens? Nein danke! Ich bin glücklich so wie es ist, kannst du das auch von dir behaupten?“ „Da ich nicht als alte Jungfer sterbe...“ Ino tat überlegend und antwortete deutlich: „JA!“ „Alte Jungfer, also so was“, schnaufe die andere Frau. „Scheint, als wäre der Klatsch des Dorfes noch nicht bis zu dir vorgedrungen.“ Jetzt kicherte Ino erst recht. „Was? Das dich dein Vater als Hure beschimpft, dich rausgeschmissen hat und du schwanger bist?“ Ihr Blick aber verriet ihr Mitgefühl. „Ja genau das.“ Sakuras Gesicht zeigte weder ob sie sich schämte, noch ob diese Aussage der Wahrheit entsprach. „Na ja, die Leute reden viel und ich glaube kaum, dass dich einer der Beiden mit dem Anderen teilen würde!“ Lächelnd deutete Ino auf ein wunderschönes Kleid. „Das würde dir auf meiner Hochzeit gut stehen...“ Diese offensichtliche Freundlichkeit ließ Sakura lächeln und sogar etwas rot werden. „Du hast ja doch Geschmack.“ Sie zwinkerte der Braut in Spe zu. „Irgendwer muss dir ja zeigen, was du tragen kannst!“ Lachend hielt Ino ihr die Tür auf. „Wollen wir anprobieren?“ „Nur zu gerne, ich war eh unterwegs um mich neu einzukleiden.“ Mit einem Knicks ging sie hinein. Sie probierten die verschiedensten Kleider und verpassten sich hier und da kleine Gemeinheiten, aber sie hatten viel Spaß. So viel, dass sie bei den Brautmoden nicht stoppten sondern auch noch weiter gingen, bis Sakura schließlich vor einem Laden mit Umstandsmoden stehen blieb. „Möchtest du hier auch rein?“, fragte Ino sanfter. Während des immer wieder Umkleidens war ihr aufgefallen, dass etwas an den Gerüchten stimmen musste. „Ich muss wohl, langsam fangen meine Sachen zumindest oben rum an zu eng zu werden.“ Erneut hielt sie ihr die Tür auf. „Na dann, ich hoffe, das ich mal Babysitten darf!“ „Ich bestehe sogar darauf, schließlich will ich auch später mal ein bisschen mit den Vätern alleine sein.“ Keck grinsend ging sie an Ino vorbei. Der blonden Frau fiel der Kiefer runter. „Also stimmen alle Gerüchte?“ „Nun, dass mit der Hure will ich mal nicht meinen, aber ja, ich bin schwanger und einer der beiden ist der Vater, auch wenn ich nicht weiß wer.“ Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern und sah sich um. „Dann muss ich dir wohl gratulieren, wer hätte schon gedacht, dass Sasuke sich für so eine Flachstirn wie dich entscheiden könnte. Was Naruto betrifft... na ja, der läuft dir nach, seit dem ich denken kann.“ Sakura tippte sich gegen die Stirn. „Hinter einer großen Stirn wohnt ein großer Geist und dass gefällt beiden.“ Ino hielt sich gerade ein überdimensionales Kleid vor den Körper. „Da du bald hier rein passt müssen sie ja irgend etwas anderes haben an dem sie sich festklammern können.“ „Nur damit du es weißt, die beiden vergöttern mich und sollten sie sich je über mein Geicht beschweren werde ich dafür sogen, dass das…“ sie deutete auf ihren Bauch, „…ihr einziges Kind bleibt!“ Herzhaft begannen sie zu lachen. „Aber ich finde, wenn ich schon nicht Sasuke bekommen habe, dann ist es alle male besser, das du ihn hast, als eine der anderen Schnepfen!“ Sakura schauderte. „Allein bei dem Gedanken, bekomm ich richtig Mitleid mit dem Knaben.“ „Hier wohnt ihr also jetzt.“ Ino betrachtete sich das Haus von außen. „Warum ist das Uchiha Anwesen eigentlich in Flammen aufgegangen?“ „Sasuke hat damit kurzen Prozess gemacht. Aber jetzt planen wir auf dem Grundstück etwas Neues zu bauen, also ist das hier nur vorübergehend.“ Sie stellte ihre großen Einkaufstaschen ab, um die Tür zu öffnen. „Bin wieder da!!“ Ruhig wartete ihre Freundin, ob eine Antwort kam. Doch diese blieb aus. „Keiner da!“ „Scheint so. Aber komm erst mal rein.“ Sie schob die Türe auf und trug ihre Taschen hinein. Sie führte Ino etwas herum. „Ist natürlich alles noch nicht eingeräumt“, erklärte sie die herumstehenden Kisten. Als sie in die Küche kamen fanden sie einen Zettel auf dem stand, dass Naruto und Sasuke auf einer Mission waren. „Das heißt wir haben das Haus für uns.“ Überrascht zog ihre Freundin eine Augenbraue hoch. „Du gehst wegen dem Baby nicht mehr mit?“ „Ist ja nicht so, als hätte ich eine Wahl. Die Beiden würden mich kaum mitgehen lassen! Ich darf ja hier nicht mal einen Finger rühren, bevor sie das als zu anstrengend abtun und mir abnehmen.“ Dass Sakura das gewaltig nervte, war deutlich in ihrer Stimme zu hören. Sie hörte trotzdem ein leises Lachen. „Du bist zu beneiden!“ „Das sagst du nur, weil du dem nicht ausgesetzt bist. Gar nichts darf ich tun, wenn ich sie lassen würde würden sie mir sogar den Arsch abwischen!“ Ihre Worte unterstreichend warf sie die Hände in die Höhe. „Du kannst mich ja gern besuchen und meine Hausarbeit übernehmen!“ „Inzwischen bin ich so frustriert, dass ich da möglicherweise drauf zurück komme!“ „Du könntest ja erst einmal damit anfangen und mir etwas zu Trinken anbieten!“, grinsend lehnte sich Ino im Stuhl zurück. „Aber natürlich gnädige Frau, was darf es denn sein?“ Mit einer gespielten Verbeugung stellte sie Ino ihre Dienste zur Verfügung. Breit grinsend tat Ino sehr überlegend. „Ich hätte gerne einen… Milchkaffe mit extra viel Schaum und Schokostreusel und dazu noch einen Keks.“ „Sonst noch was?“, fragte Sakura mit erhobener Augenbraue. „Vielleicht noch eine dreistöckige Schokotorte?“ Weiterhin grinsend schüttelte Ino ihren Kopf. „Danke. Vielleicht später ein schönes Abendessen!“ Sie musste herzhaft lachen. Kopfschüttelnd holte die Hausherrin Tassen hervor und alles was sie sonst noch brauchte. „Also mit Schokostreuseln kann ich nicht dienen.“ „Mach dir keine Umstände, ist nicht schlimm!“ Es fiel Ino schwer nicht auf zu stehen und zu fragen, ob sie helfen könnte. Sakura bemerkte das und war ihr dankbar, dass sie sich so zurück hielt, genoss sie diese kleine Freiheit doch sehr. Kapitel 20: ------------ hi, erst einmal ein dickes entschuldigung, das es so lange gebraucht hat, bis das nächste kapi da war... aber ich war in urlaub... und bin meiner mitschreiberin, renegat11 eine ganze woche gehörig auf die nerven gegangen :P aber ich denke bis auf die nächte, in denen ich lautstark aus meinen träumen wach wurde hat sie es überlebt :P wir sind auch schon kräftig an weiteren projekten am arbeiten und hoffen, dass ihr diese auch lest, wenn diese idee vollständig on ist :) ... eine wird u.a. auch schon seit geraumer zeit unter ihrem namen hochgeladen... schaut sie euch einfach mal an, ist nicht alles von naruto... aber könnte euch vielleicht gefallen... lg trixi_82 --- Naruto gähnte herzhaft, als sie mitten in der Nacht von ihrer Mission zurück kamen. „Böse, wenn ich mich direkt ins Bett lege?“, fragte er seinen Freund wie letztes Mal leicht blass und hatte schon die Klinke zur Schlafzimmertüre in der Hand. Er hatte geflüstert, weil sie sich erneut dazu entschlossen hatten, ein Bett zu benutzen. „Kein Ding, ich schaue nur kurz im Bad vorbei, dann komm ich nach.“ Er hauchte Naruto einen Kuss auf die Wange und stapfte davon. Noch ohne sich ausgezogen oder gar umgezogen zu haben, ließ sich der Blonde leise neben Sakura ins Bett fallen und war sofort eingeschlafen. Und obwohl er vorsichtig gewesen war, erwachte Sakura. Nach einigem verschlafenen Geblinzel erkannte sie wer zurück war und machte sich daran Naruto zu entblättern. „Hey...“, lächelte Sasuke sie an, als er gewaschen und in Schlafsachen ins Zimmer kam. „Was machst du da? War er zu laut?“ „Er war leise wie eine Maus, aber ich hab nicht sonderlich tief geschlafen.“ Narutos Schuhe landeten auf dem Boden. Aufs Bett krabbelnd und ihren Nacken mit liebevollen Küssen verwöhnend, begann Sasuke ihr zu helfen. „Hast du uns so vermisst?“ „Das hättest du wohl gerne“, kicherte sie leise, als die letzten Kleidungsstücke ihres Freundes auf der Erde landeten. „Sicher!“ Sasuke legte seinen Freund richtig hin und deckte ihn zu. Zusammen gekuschelt lagen die Drei nun da und nur Naruto war bereits weit fort im Land der Träume. „War es sehr anstrengend?“ „Nein, überhaupt nicht!“ Sasuke zog seine Freundin ganz fest an sich. „Naruto würde wohl was anderes sagen, wenn er könnte.“ Sie legte ihren Kopf auf Sasukes Brust. „Ich denke eher er sollte sich untersuchen lassen. Letztes Mal war er auch schon so fix und alle...“ Sakura erhielt noch einen sanften Kuss auf die Stirn. „Hmm“, murmelte sie noch, war aber auch bereits dabei einzuschlafen. Naruto war der Erste der am nächsten Morgen erwachte und er war noch so verschlafen, das ihm gar nicht bewusst war, wie laut er sprach. „Was zum...“ Als Antwort schlang sich ein schlanker Arm um seine Brust. „Leise.“ „Wer hat mich ausgezogen?“, fragte er jetzt leise und zog Sakura gänzlich zu sich. „Wir beide“, nuschelte sie gegen seine Brust. Naruto brummte nur und streichelte sie... selbst, als er erneut einschlief. Auch Sakura war nicht wirklich wach, nur Aufnahme fähig genug, um zu realisieren, dass Sasuke sich an ihren Rücken kuschelte. Jedoch konnte der Erbe der Uchihas so nicht lange weiterschlafen. Narutos Hand die sich auf Sakuras Rücken bewegte strich so auch über seine Brust und seinen Bauch. Eine angenehme Gänsehaut überzog seinen Oberkörper und er fing an schwer zu atmen. Seufzend wurde er ganz wach und stand auf. Seine zwei Freunde kurz betrachtend und dann ins Bad verschwindend. Sakura war wieder tief eingeschlafen, Naruto hingegen begann langsam richtig wach zu werden. Er hörte nach einigen Minuten ein gedämpftes Stöhnen und drehte sich ohne die Frau des Hauses zu wecken aus ihren Armen und folgte den Geräuschen. Als er die Tür zum Badezimmer öffnete blieb er grinsend im Türrahmen gelehnt stehen. „Macht es Spaß?“ Mit heruntergelassener Hose und seine deutliche Erregung in der Hand blinzelte Sasuke ihn an. Sein Blick war schon kräftig verklärt und er verstand die Worte nicht sofort. „Hammhh?“ Genüsslich verschränkte Naruto die Arme vor der Brust und beobachtete Sasuke ausgiebig. „Mach ruhig weiter.“ Ein breites verlangendes Grinsen zierte Sasukes Gesicht und er begann eine Show für und vor Naruto ab zu ziehen. Dem schien das ganze sehr zu gefallen, aber trotzdem blieb er ruhig stehen und behielt den Anderen genau im Blick. Als der Schwarzhaarige sich ausgiebig um sich selbst gekümmert hatte und seine Hände wusch, wackelte er verführerisch mit seinem Hintern. „Sag nicht, dir hat es nicht gefallen. Du hast auch ne Morgenlatte, das kann ich sehen!“ „Wenn du es siehst, warum tust du nichts dagegen?“ Zuerst sah er wie Sasuke auf ihn zukam und leidenschaftlich küsste. Wie sein einziges Kleidungsstück, die Boxershorts fiel, merkte er schon nicht mehr, nur wie ihn heiße Hände berührten. „Ich soll dir helfen?“ „Das wäre zu großzügig.“, gurrte der Blonde und schon war Sasuke vor seiner Ansicht verschwunden und verwöhnte ihn oral in all seinen Künsten. Stöhnend presste Naruto sein Gesicht gegen das kühle Holz des Türrahmen und seine Hände suchten Sasukes Kopf, um ihn durch die Haare zu kraulen. Als Naruto auch seinen Höhepunkt erreicht hatte, lehnte Sasuke seine Wange an dessen Bauch. „Hast du gut geschlafen? Du warst gestern schon wieder so... ich weiß auch nicht wie ich das beschreiben soll.“ „Ich war bloß müde“, versuchte Naruto zu erklären, was er selbst nicht verstand. Um nicht weiter auf das Thema eingehen zu müssen zog er Sasuke hoch und in seine Arme. „Komm, lass uns Frühstück machen, bevor Sakura aufwacht.“ Ein leidenschaftlicher Kuss unterbrach ihn sanft und danach nickte der Schwarzhaarige. „Hört sich gut an!“ Zusammen gingen die Beiden in die Küche, immer wieder ihre Hände aneinander schmiegend. Als Naruto den Tisch frei räumen wollte entdeckte er ein Polarreitfoto, dass dort lag. „Ja, was…?“ Sasuke, der schon in den Schränken wühlte, sah ihn fragend an. „Was ist?“ „Schau dir das mal an.“ Naruto hielt ihm das Foto unter die Nase. Kalk weiß sah Sasuke das Bild, in dem Sakura ein Hochzeitskleid trug und in ihrer Hand einen Schleier festhielt. „Ähm...“ „Weißt du was das heißen soll?“, fragte der Blonde ihn nun leicht panisch. Schnell untersuchte sein Gegenüber auch noch die anderen Fotos, welche auf dem Tisch lagen. Seine Finger zitterten immer mehr. „SAKURA...“ Es dauerte noch ein zwei Minuten, bevor die Frau des Hauses verschlafen in die Küche kam. „Was brennt?“ Weiße Gesichter blickten ihr entgegen. „Wa... was hast du... getan... als wir... weg waren?“ „Hö?“, verwirrt sah sie die beiden Männer an. „Ich war einkaufen, wieso?“ „Aber...“ Naruto zeigte auf die Bilder. „Willst du??“ Es dauerte einen Moment bevor die junge Frau realisierte, was eigentlich los war und sie fing herzhaft an zu lachen. „Ihr denkt…? Und deshalb diese Aufregung?“ Sanft fasste Sasuke nach ihrer Hand. „Ich dachte, wir wären eine Einheit... zu dritt. Aber wie soll das gehen?“, seine Stimme war etwas zittrig und traurig. „Ihr süßen Idioten! Ich war mit Ino einkaufen und wir haben aus Jux und Tollerei einfach mal alles anprobiert was uns in die Finger kam!“ Naruto atmete erleichtert aus. Aber Sasuke war das ganz und gar nicht. „Ich weiß ja nicht, was gefährlicher ist!“ Dafür bekam er von Sakura einen Klaps auf den Arm. „Stell dich nicht so an, außerdem war sie dafür mit bei den Umstandsmoden.“ „Ich sag ja, ich weiß nicht was gefährlicher ist! Das du im Hochzeitskleid da stehst...“, er zeigte auf das Bild. „...und das auch noch in so einem Sack! Oder das du mit Ino unterwegs warst...“ Ihr Blick lag gefährlich auf ihm. „Willst du dich irgendwie beschweren?“ Schnell versteckte sich der Schwarzhaarige hinter Naruto. „Wie kommst du da drauf?“ „Dann ist ja gut.“ Wieder völlig vergnügt nahm die Frau die vernachlässigten Frühstücksvorbereitungen wieder auf Drei Monate später war es dann so weit. Inos Hochzeit war ein Ereignis, welches das ganze Dorf freudig stimmte. Aufgeregt wuselte jeder von A nach B um sein Geschenk oder etwas anderes für die Feierlichkeiten noch fertig zu bekommen. Auch das ehemalige Team 7 war sich am Anziehen und Sasuke zwängte sich in seinen Anzug. „Ich hasse das!“ „Jetzt stell dich nicht so an.“ Sakura tänzelte noch in Unterwäsche durch ihr Schlafzimmer, so dass man freien Blick auf ihren vier Monatsbauch hatte. Gekonnt knotete sie Sasukes Fliege. „Wunderbar.“ Naruto kämpfte gerade mit seinen geschlossenen Schuhen zum Schnüren und warf einen Blick auf die junge Frau. Er blinzelte und betrachtete sie noch einmal. „Sag mal Liebchen...“ Er trat mit den noch nicht geschlossenen Schuhen auf sie zu und begann ihre Oberweite abzutasten. „Sind die größer geworden?“ Mit irritiertem Blick musterte sie den Blonden und musste sich zusammen reißen, um sich nicht gegen die Stirn zu schlagen. „Nein, deine Hände sind bloß kleiner geworden“, gab sie sarkastisch zur Antwort. Hinter ihr konnte sich Sasuke das Lachen nicht mehr verkneifen. Etwas irritiert befühlte er sie weiter zärtlich. „Das kann nicht sein!“ „Dummkopf, natürlich sind die größer geworden, weißt du überhaupt nichts über Schwangerschaften?“ Augenrollend löste sie sich von ihm, um sich ihrem Make-up zu widmen. Jetzt starrte Naruto auf seine Hände und bekam ein breites perverses Grinsen. Prompt stand er wieder hinter Sakura und befühlte sie weiter. „Gefällt mir!!!“ „Lass das!“ Sie schlug seine Hände weg. „Ich muss mich fertig machen, außerdem spannen die, also lass es!“ Etwas maulig zog sich der blonde Shinobi zurück. Ihren Lippenstift kontrollierend wich Sakura etwas vom Spiegel zurück und musterte sich. Ihr Make-up war dezent, aber dennoch auffallend, ihr Haar war kunstvoll hochgesteckt und jetzt fehlte nur noch ihr hellgrünes Kleid. Schnell schlüpfte sie hinein. „Macht mir einer von euch mal den Reisverschluss zu?“ Ohne zu zögern, trat Sasuke an sie heran und verschloss das Kleid. Ungewollt und vor allem unbemerkt riss er eben so den Zipper ab, aber das behielt er erst einmal für sich. Die Schönheit des Kleides nahm dadurch keinen Abbruch. „Bitte schön die Lady!“ „Danke sehr, der Herr!“ Sie drehte sich vor ihnen. „Und? Was meint ihr?“ Ihr Kleid war im Grün ihrer Augen gehalten und nur ein dunkelgrünes Band trennte die Brust vom Rest des Kleides und reichte vom Rücken bis zum Saum des Gewandes. Ihr inzwischen recht üppiges Dekollete wurde so betont und ab da fiel der Stoff wallend ab bis hin zum Boden, was ihren Bauch kaschierte. Ihre beiden Männer sahen sich einstimmig an und schüttelten den Kopf. „Was?“ Irritiert sah sie an sich hinab. „Ich sehe doch nicht zu dick aus?“ Erneut schüttelten Sasuke und Naruto ihre Köpfe. „Überhaupt nicht!“ Dann traten sie zu einem der Schränke des Zimmers und suchten darin herum. „Was wird denn das jetzt?“ Inzwischen war die junge Frau sichtlich verwirrt. Als sie gefunden hatten, wonach sie gesucht hatten, drehten sie sich mit einem siegessicheren Blick wieder um. „Wenn du so gehst, ist das zu gefährlich!“ Sie wickelten vorsichtig ein Bettlacken um Sakura und nickten einstimmig. „So kannst du gehen! Ohne brauchst du einen Waffenschein, da du umwerfend gut aussiehst!“ Grinsend warf sie das Tuch ab. „Witzbolde!“ Sie erhielt von jedem einen Kuss. „Danke Herzchen!“ Dann drehten sie sich vor ihr im Kreis. „Und wie sehen wir aus?“ Naruto hatte es noch immer nicht geschafft, sich die Schnürsenkel zu binden, weil er sonst immer seine Shinobitreter anhatte, die entweder mit Klettverschluss oder Hacken geschlossen wurden. Und Sasuke hatte seine Fliege schon wieder halb offen und total verdreht. „Nimmst du uns so mit?“ „Nein!“ Seufzend richtete sie Sasuke erneut die Fliege und bekam dann tatsächlich noch Naruto dazu sich eine Schleife zu binden. „So kann ich mich schon eher mit euch sehen lassen.“ Beide rümpften die Nasen, während der Blonde auf seine Schuhe und der Schwarzhaarige auf seine Fliege sah. „Nervig!“ „Männer!“ Sakura drehte sich einfach um und schlüpfte in ihre Schnürschuhe. „Können wir endlich?“ Es war schon fast zu spät, als sie eintrafen. Denn Inos weiße Kutsche war schon zu sehen. Doch sie waren noch rechtzeitig und konnten sich auf ihre Plätze setzten. „Das war knapp!“, seufzte Sasuke und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Das diese Smokings immer so heiß sein mussten. „Aber auch nur, weil jemand den ich kenne seine Fliege zum wiederholten Mal durcheinander bringen musste.“ Sie warf ihm einen bitter bösen Blick zu. Aber sie waren nicht die Letzten. Denn als Ino aus der Kutsche trat und den, wie für ihre Hochzeit gemachten, blauen Himmel träumend betrachtete, huschten schnell noch Sakuras Eltern auf eine Sitzbank. Ihr Vater hatte sie keines Blickes gewürdigt, obwohl ihm und ihrer Mutter ihre Anwesenheit durch aus aufgefallen war. Sakuras Hände verkrampften sich, aber um ihre Begleiter nicht darauf aufmerksam zu machen verbarg sie es unter ihrer Handtasche. Da ertönten sanfte Streicher und kündigten das Erscheinen der Braut an. Es wurde Ruhig auf der großen und gepflegten Wiese. Alle betrachteten mit Erstaunen den wunderschönen Kimono den die zukünftige Ehefrau trug und wie sie fast elfengleich zu ihrem Gatten und dem Mönch gleitete. ~Seht euch das an, die alte Schrabnell kommt doch noch unter die Haube!~, grinste Naruto in sich hinein. Sasuke biss sich kräftig auf die Unterlippe um nicht lachend zustimmen zu müssen. ~Daddys kleines Mädchen~, fügte Sakura beinahe bitter hinzu. Dann begann die Zeremonie und als nach schier unendlichen Gebeten jeder des Brautpaares seine Zustimmung zu der Vermählung gegeben hatte wurde laut applaudiert. ~Eeeeeeeeeeeeeendliiiiiiiiiiiiiiiiich!!!~, hörten gewisse Leute Naruto stöhnen. Sakura puffte ihm mit ihrem Elenbogen in die Seite. ~Benimm dich~ Plötzlich wurde der schwangeren Frau schummrig zu mute. Unbehaglich rieb sie sich den Nacken, da war ihr so, als wäre sie auf einmal an einem anderen Ort, ein dunkler Ort, an dem sie eine Art wässrige Substanz um gab. Doch so schnell wie es passiert war, war es auch schon wieder vorbei und leicht benommen saß sie auf ihrem Stuhl. Sanft hielten die beiden Männer ihre Hand, denn auch wenn es nur einen Bruchteil eines Augenblicks war, hatten sie gespürt, dass etwas geschehen war. „Alles Ok? Können wir etwas für dich tun?“ Schnell fasste sie sich selbst zusammen und lächelte sie an. „Alles in Ordnung, Tsunade hat mich ja gewarnt, dass die Schwangerschaft auf den Kreislauf schlagen kann.“ Auch wenn sie etwas beruhigt waren, hielten sie noch immer Sakuras Hand. „Willst du dich nicht kurz etwas hinlegen?“ „Ach was, ich bin gleich wieder in Ordnung.“ Das sie in Wirklichkeit ziemlich beunruhigt war ließ sie sich nicht anmerken. „Das ist normal, wenn man einen Bastard austrägt!“, hörten sie es jetzt zischend aus dem Hintergrund. Nun war es Sakura die, die Hände ihrer Männer fest hielt, damit diese nicht auf ihren Vater losgingen. Weder Naruto noch Sasuke hatten die Stimme erkannt, da sie nie mit ihren Eltern Kontakt hatten. Aber das wollten sie nicht auf ihrer Freundin sitzen lassen. ~Lass uns Los!!! Der kann was erleben!~ ~Ihr werdet hier jetzt keine Szene machen und Ino die Hochzeit ruinieren!!!~, flehte Sakura sie an, die jetzt einfach nicht die Kraft hatte sich ihrem Vater zu stellen. ~Aber unser Kind ist kein Bastard!~, brauste Naruto nochmals auf aber konnte ihrer hilfebedürftigen Art nicht wiederstehen und blieb ruhig. „Du bekommst keinen Bastard!“, flüsterte ihr statt dessen Sasuke sanft ins Ohr. „Ich weiß.“ Dankbar und erleichtert drückte sie nun ihre Hände. Die meisten Gäste hatten ihre Stühle bereits verlassen, nur Team 7 saß noch. Sanft streichelte Naruto Sakuras Hand. „Geht es wieder?“ Die junge Frau nickte, das Gerede ihres Vaters war nun das wenigste, dass sie beschäftigte. Vorsichtig half ihr Sasuke hoch. „Dann folgen wir erst einmal der restlichen Hochzeitsgesellschaft und setzen uns an einen Tisch. Ino ist bestimmt nicht böse, wenn wir etwas später gratulieren!“ Nickend gab sie ihre Zustimmung, in diesem Moment genoss sie die übertriebene Fürsorge tatsächlich mal. „Klingt gut, wenn ihr noch ein Stück Hochzeitstorte drauf schlagt bin ich glücklich.“ „Alles was du willst, Herzchen!“ Bestimmt rieb sich Naruto den Bauch. „Ich will auch ein Stück!“ Seine Freunde lachten. „Was anderes haben wir auch nicht erwartet.“ Sie folgten der restlichen Gesellschaft und dann holte Naruto gierig den Kuchen, für jeden ein Stück und er vertilgte sogar noch ein zweites und ein drittes Stück Torte. „Mhhh, ist das gut!“ Selbst Sakura hatte weniger gegessen, obwohl ihr Appetit bereits angestiegen war. „Seit wann stehst du denn so auf Süßes?“, fragte sie verdutzt und wechselte einen Blick mit Sasuke. Schulterzuckend genoss der blonde Shinobi die letzten Bissen des Kuchen. „Gar nicht, aber jetzt ist mir danach!“ Das mussten seine Freunde wohl hinnehmen, obwohl es sie durchaus verdutzte. Weiter diskutieren konnten sie es auch nicht, da die Braut auf sie zukam. „Hey ihr Drei...“, grinste sie breit. „Die Frau des Tages“, grüßte Sakura und trat der in weiß gekleideten Frau entgegen. „Die kleine Ino… verheiratet.“ „Und die kleine Sakura schwanger...“ Die beiden sahen sich an und sprachen wie aus einem Mund: „Unser Leben ist vorbei!“ Skeptisch zogen Naruto und Sasuke ihre Augenbrauen hoch. „Ähm... Mädels?“ Lachend sahen die beiden zu den am Tisch sitzenden Männern. „Was denn?“ Mit vorgeschobener Unterlippe sah Naruto sie an. „Das meinst du nicht ernst, Liebes?“ „Ohh.“ Sanft tätschelte sie ihm die Wange. „Nur ein bisschen.“ Stark zog Naruto seine Nase hoch und stand auf. „Ich versteh schon...“ Wie ein geprügelter Hund schlich er davon. Ino sah ihm verdattert nach. „Was hat den denn gebissen?“ Darauf hatte Sakura auch keine Antwort und sah erwartend Sasuke an. „Sonst ist er doch nicht empfindlich?“ Der Uchiha Erbe zuckte mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung!“ Die junge Frau sah in die Richtung, in die Naruto verschwunden war. „Ich red später mit ihm.“ „Ich schmeiße eine Lokalrunde!“, rief ein bärtiger Mann, in mittleren Jahren, der am Tresen saß. „Jeder soll haben, was er will, ich zahle!“ Ein nicht minder derb aussehender Mann klopfte ihm auf den Rücken. „So gefällt mir das!! Aber seit wann so spendabel, alter Freund? Ich dachte die Geschäfte in Konoha laufen schleppend!?“ Bei der Erwähnung des Ortes zuckte eine Augenbraue über geschlossenen Lidern im hinteren dunklen Teil des Ladens und der Kerl lachte laut auf. „Die Dinge ändern sich!“ „Nun spann mich nicht auf die Folter! Lass mich an deinem Glück teilhaben!!“ Kopfschüttelnd wackelte der Bärtige mit seinem Zeigefinger. „Ah... Ah... Ah... Ah... Ah... Nicht so voreilig! Das Glück ist bereits verteilt! Eines der großen Clananwesen ist abgebrannt. Ich habe den Zuschlag für den Neuaufbau erhalten!“ „Oho! Das klingt nach einem enormen Batzen Geld!!“ Sein Freund beneidete ihn sichtlich. „Aber von einem Feuer wusste ich gar nichts, wessen Unglück wurde denn dein Glück??“ Kurz schnellten die Brauen seines Gegenübers nach oben. „Das Uchiha Anwesen ist nur noch Schutt und Asche. Es muss schnell wieder aufgebaut werden, weil das Frauchen des Überlebenden schwanger ist. Ich kann dir sagen, das ist mehr als Lukrativ! Bei der Geschwindigkeit, müssen wir Billigmaterial benutzen um das zu schaffen. Aber natürlich werde ich das Teure berechnen und es werden logischer Weise Folgeaufträge kommen.“ „Das lohnt sich ja richtig für dich, mein Alter!! Da kannst du ja locker noch ne Runde ausgeben!!“ Das Grölen der Menge stimmte ihm da voll und ganz zu. Die Gestallt, im schwarzen Mantel und roten Wolken darauf gestickt, im schattigen Teil des Lokals schlug nun seine Lider auf und legte feuerrote Augen frei. Sie war im selben Moment verschwunden, als das Herz des Bärtigen von einem Wurfmesser durchbohrt wurde. „Komm rein Sakura und sag mir, was dich bedrückt, du scheinst es eilig gehabt zu haben!“ Tsunade saß hinter ihrem großen Schreibtisch und lächelte ihre Gast an. „So kann man es sagen.“ Die junge Frau setzte sich auf den Sessel, der vor dem Schreibtisch stand. „Da gibt es etwas was mich in letzter Zeit beunruhigt.“ Die Hokage nickte und setzte sich so, dass sie ihre volle Aufmerksamkeit bei der jungen Frau hatte. „Ich bin ganz Ohr und gucke ob ich dir helfen kann!“ So begann Sakura zu erzählen, von den Ereignissen bei Inos Hochzeit, die sich danach noch öfter zugetragen hatten und wie beunruhigt sie davon war. „Ich kann mir das alleine einfach nicht erklären.“ Während sie berichtete, veränderte sich der Gesichtsausdruck ihres Gegenübers von freundlich in ernst und besorgt. „Und du bist dir da ganz sicher?“ „Absolut, ich hab mir das sicher nicht eingebildet.“ Nervös krampfte sie die Hände ineinander. Aufstehend und vor der jungen Shinobi stehend, füllten sich Tsunades Hände mit Chakra. „Bleib mal bitte ganz ruhig!“ Sakura lehnte sich in dem Sessel zurück und ließ Tsunade machen. Hauchzart berührte die alte Dame den Bauch unter dem Stoff. „Hmm...“ Ihr Chakra floss langsam durch das Leben im Innern und dann zuckte sie blass zurück. „Kein Zweifel!“ „Was ist?“ Ängstlich sah Sakura sie an und wartete mit allerlei schauderhaften Gedanken, die ihr durch den Kopf gingen, auf eine Erklärung. „Nun ja. Dein Kind hat zum ersten einen eindeutigen Vater!“, begann Tsunade. Das war etwas das Sakura nicht erwartet und auch nicht erhofft hatte. „Woher?…“ „Weil es unmöglich ist, das Naruto so ein Kind zeugen könnte. Es ist mit dem Sharingan verbunden und daher kommen auch deine Aussetzer, wenn man es mal harmlos formulieren möchte.“ Von der eigentlich harmlosen Behandlung etwas benommen setzte sich die Hokage wieder auf ihren Stuhl. „Also ist Sasuke…“ Für einen Moment wirkte Sakura nachdenklich. „Aber das erklärt noch nicht diese ‚Aussetzer’ die ich habe.“ Tsunade nickte. „Du hast bereits bei Sasuke gesehen, wie mächtig das Sharingan ist.“ Sie erinnerte sich kurz an den Bericht, bezüglich der Mission gegen Orochimaru. „Das hat sich über viele Generationen im Uchiha Clan gebildet. Aber irgendwann wurde es zu mächtig. Denn bereits die Embryos im Mutterleib beherrschten diese Technik ohne es lenken zu können. Das wurde so gefährlich, dass man begann die Kinder des Clans über einen Bann zu schwächen, zum Schutz für alle und vor sich selbst. Die Bewohner Konohas können sich bestimmt nicht mehr daran erinnern, aber es ist noch in Akten festgehalten. So gab der Vater dem Kind den Bann von Generation zu Generation weiter, sobald sich das Sharingan entwickelt hatte. Da Sasuke aber erst spät sein Sharingan entwickelt hat und niemand mehr da war, der ihn hätte Bannen können, hat es sich logischer weise auf das Kind übertragen und es ist gefährlich...“ Automatisch waren Sakuras Hände zu ihrem Bauch gewandert. „In wie weit ist es für mich und mein Baby gefährlich? Und was kann ich dagegen tun?“ „Ich kann dir nur sagen, was ich weiß und das ist nicht viel, dein Kind wird dich mit der Zeit gänzlich in diese Welt ziehen. Nur wenn du mental stark genug bist, kannst du dich dagegen auflehnen.“ „Nun ich behaupte einfach mal, dass ich das bin“, erklärte die schwangere Frau. „Vielen Dank, jetzt weiß ich zumindest, worauf ich mich gefasst machen kann.“ Sanft griff Tsunade nach ihrer Hand. „Wenn du dich mal schwach fühlen solltest, kann ich dir helfen. Ich kann das Kind bis zur Geburt in einen ungefährlichen Dämmerschlaf versetzten, ohne das du dir Sorgen machen musst, denn es wird sich normal weiter entwickeln. Dann musst du aber auch Bettruhe bewahren.“ Der Gedanke ihr Kind ‚einzuschläfern’ gefiel ihr gar nicht. „Ich denke darüber nach.“ Die Hokage nickte. „Mach das! Und sonst, alles klar bei euch? Naruto wirkte etwas, wie soll ich sagen unruhig auf Inos Hochzeit.“ „Nicht nur da, er benimmt sich in letzter Zeit mehr als seltsam, man könnte fast meinen, er ist derjenige von uns, der schwanger ist.“ Jetzt blinzelte Tsunade verwirrt. „Bitte?“ „Seine Stimmungsschwankung sind fast schlimmer als meine!“ erklärte Sakura, ihre These untermahlend. „Und erst seine Schläfrigkeit!“ Ihr Lachen nicht mehr zurückhalten könnend, hielt Tsunade sich den Bauch. „Ihr steht euch wirklich nah!“ „Wie?“, überrascht sah Sakura sie an. „Muss ich das verstehen?“ Über das ganze Gesicht strahlend, versuchte sich die ältere Frau einzubekommen. „Naruto ist eindeutig scheinschwanger! Er hat alle Anzeichen dafür!“ „Scheinschwanger?“, ungläubig sah die junge Frau sie weiterhin an. „Das klingt ziemlich… seltsam.“ Daraufhin nickte Tsunade. „Ja, aber so ist das nun mal. Er empfindet wohl so viel für dich, dass sein Körper ihn hormonell das selbe mitmachen lässt, was du jetzt erlebst. Das ist ganz normal, wenn auch äußerst selten...“, sie wurde wieder ernster. „...aber ich will nicht wissen wie sein Körper reagiert, wenn er erfährt, dass er nicht der Vater ist.“ Verstehend nickte sie. „Ich hatte nicht vor etwas verlauten zu lassen.“ Sie war sich eh nicht so im Klaren, wie die beiden Männer auf die verschiedenen Väterrollen reagieren würden. „Könnte das Probleme verursachen?“, hackte ihr Gegenüber vorsichtig nach. „Das streiten die Beiden zwar ab, aber ich glaub kaum, dass es sie nicht beeinflussen wird, wer nun der biologische Vater ist.“ „Du hast schon das ein oder andere bemerkt?!“ Sakura seufzte, nickte aber. „Vor allem bei Sasuke.“ Verstehend nickte Tsunade ebenfalls und sah verständnisvoll aus. „Das könnte eure größte Bewährungsprobe werden. Du bist da an zwei junge Männer geraten, die... sagen wir es mal so... familiär zurückgeblieben sind.“ „Tja, ich hatte ja gehofft noch ein paar Jahre zu haben, bevor ich mich dem stellen muss.“ Mit einem Lächeln sah sie auf ihren Bauch. „Aber das Schicksal wollte es anders.“ „Ihr könnt von mir jede Hilfe bekommen, die ich euch bieten kann... Soll ich dir ein Geheimnis verraten?“ Sakura sah auf. „Gerne doch, wir hören zu.“ Noch immer lag eine Hand auf ihrem Bauch. „Ich beneide dich! Ich hatte mir damals auch ein Kind von ihm gewünscht...“ Die Hokage bekam einen verträumten traurigen Blick und dachte an ihren verstorbenen Liebsten. „Kinder wollte ich immer, aber natürlich hatte ich in den letzten Jahren viele Zweifel dies bezüglich.“ Das ihr Kind kein einfaches Leben haben würde, darüber machte Sakura sich keine Illusionen. „Verständlich, aber jetzt solltest du nicht mehr an Zweifel denken, sondern darum, dass alles was du tust zu deinem... eurem wohl sein sollte!“ Ihr Lächeln verriet Sakuras Dankbarkeit. „Das werde ich, mit Sicherheit.“ „Ist der Kleine denn schön aktiv?“, fragte Kakashi, trank an seinem Tee und deutete auf den inzwischen gut sichtbaren Bauch von Sakura. Sie tranken seit jenem Tag regelmäßig Tee und aßen gemeinsam. Doch gesagt hatten sie es niemandem. Er war eine Art Lebensberater für die junge Frau geworden und er genoss ihre Freundschaft ebenso. „Und wie! Und am liebsten, wenn die Mama grad am einschlafen ist. Aber warum bist du so sicher, das ES ein ER wird?“ Das Thema kam häufiger auf, da Kakashi das Kind grundsätzlich als männlich betitelte. „Weil ER dich quält wenn du schlafen möchtest, Sakura. Das ist typisch Mann. Wir wollen doch immer, wenn ihr schlaft.“, lachte der Jounin. Die runde Frau stimmte mit ein. „Na da steht mir ja noch so einiges bevor!“ Kakashi hatte seine Tasse noch nicht halb leer und seine Lieblingssandwichtes konnte er gerade anknabbern, als laut polternd die Haustür geöffnet wurde. „Wir sind wieder da, Liebes!“, rief Sasuke laut durch das Haus und hielt den halb schlafenden Naruto im Arm. Der Jounin zwinkerte seiner Gastgeberin nur noch einmal dankbar zu und verschwand mit den Worten: „Bis zum nächsten Mal!“ Sie hatte weder die Zeit aufzustehen, noch irgendwas weg zu räumen, da standen ihre Männer auch schon in der Türe. „Da...“, Sasuke blieben die Worte im Halse stecken. „Hattest du Besuch?“ Jetzt sah auch der müde Siegelträger auf und war schlagartig wach. „Du sollst dich doch nicht überanstrengen! Wer war hier und hat dich so zurück gelassen?“ Ihre heitere Stimmung war wie weggeblasen und war mit Hilfe ihrer Hormone schnellgereizt. In dieser Stimmung zog sie Kakashis Tasse und Teller zu sich. „Ich esse und trinke nun mal für zwei!“ fauchte sie nun sarkastisch. „Und dafür benutzt du jetzt auch zwei Teller, zwei Gabeln, zwei Teetassen und zwei Messer?“, hackte Sasuke eifersüchtig nach. „Für wie blöd hältst du uns? War Ino wieder hier und hat dich als Kellnerin missbraucht? Sie weiß doch das du Ruhe brauchst!“, fügte Naruto hinzu. „Fangt nicht schon wieder damit an!! Ich hab langsam echt genug davon!!“ Wütend verschränkte sie die Arme über dem gewölbten Bauch. „Wer war denn dann hier? Wenn du es schon nicht tust, müssen wir IHN zurechtweisen, du gehörst zu UNS!!!“ Nun war Sakura aber auf den Beinen. „Bin ich euer Eigentum??!! Eure Eifersucht geht mir richtig auf den Senkel und eure Überfürsorge ist mehr erdrückend, als irgendwas anderes!!“ Während Sasuke und Sakura sich anfauchten untersuchte Naruto die Utensilien auf dem Tisch. „Der Besuch war männlich! Da ist kein Lippenstift an der Tasse!“ Sakura deutete auf ihre Lippen. „Ich trag grad auch keinen und lenk jetzt bloß nicht vom Thema ab! Ihr versucht schon wieder mich zu kontrollieren und ich hab es satt!!“ „Wir wollen nur dein Bestes! Ständig diese Kreislaufschwächen und auch wenn du NICHT krank bist, du bist schwanger und da kann alles mögliche passieren, wir möchten doch bloß verhindern, das dir bzw. euch etwas geschieht!“ Sasukes Blick war traurig, da er tief in seinem Innern wusste, dass nur Naruto der Vater sein konnte, da dieser so extrem mit Sakura mitfühlen konnte. Was jetzt wieder deutlich wurde, weil der blonde Shinobi schon wieder Tränen vom Streit in den Augen stehen hatte. Normaler Weise hätte das gereicht, um Sakura zu erweichen, aber ihre Hormone trieben sie auf neue Höhen. „Und ich kann nicht auf mich alleine aufpassen ,oder wie?? Soll das heißen, ihr glaubt ich würde mich und das Baby wissentlich gefährden??“ „So wie du dich hier anstellst? Ja!“ Sasuke nickte. Die Antwort die er erhielt war eine schallende Ohrfeigen. Und schon war Sakura an ihnen vorbei gestürmt, direkt aus der Haustür hinaus. Mit offenem Mund starrte er ihr hinter her. „SAKURA...“, schluchzte Naruto ihr nach. „Bitte...“ Deprimiert wanderte Lee die Straßen entlang, er hatte den Gerüchten über die schöne Sakura keinen glauben geschenkt, aber jetzt hatte Ino ihm verraten, dass diese tatsächlich schwanger war. Seine Traumfrau war also für immer außer Reichweite. Doch plötzlich sah er seine Angebetete direkt auf seine Reichweite zulaufen. Vorsichtig kam er ihr näher und hatte dabei rosa angehauchte Wangen. „Hallo Sakura.“ Noch immer aufgewühlt blieb sie wie angewurzelt stehen. „Lee?“ Noch immer vorsichtig lächelte er sie an. „Entschuldige, ich wollte dich in deinem Weg nicht aufhalten!“ „Tust du nicht, ich… hatte eh kein wirkliches Ziel.“ Nicht sicher wohin mir ihren Emotionen lächelte sie ihn an. Vielleicht aus seinen Gefühlen, oder was sie früher einmal gemeinsam erlebt hatten, wurde sein Lächeln sicherer und er ahnte, das sie Gesellschaft brauchte. „Ich könnte dich etwas ablenken, was meinst du, sollen wir eine Runde spazieren gehen?“ „Klingt gut.“ Ein Spaziergang klang unkompliziert genug, um sie wieder klar denken zu lassen. Höflich bot er ihr seinen Arm an. „Dann auf geht’s!“ Sie hackte sich ein und ging mit ihm mit, doch schon bald fielen ihr die Blicke der Leute auf und das Gerede begann. Lee bemerkte ihre Unsicherheit und legte seine Hand auf ihre, die unter seinem Arm lag. „Lass sie nur reden. Wichtig ist doch nur, was du denkst und das deine Freunde, wozu ich mich auch gerne zählen würde, zu dir halten. Und das tun wir alle!“ Ihr Lächeln strahlte ihm nur so entgegen. „Du bist ein Schatz! Dafür lad ich dich jetzt mal zum Essen ein!“ Nicht nur, war sie zu tiefst gerührt über Lees Verhalten, nein sie hatte auch bemerkt, dass ihnen zwei bestimmte Personen folgten. Der noch immer grüngekleidete Shinobi strahlte heller als die Sonne. „Nein, wir gehen essen und ich zahle!“ Und schon führte er sie zum teuersten und besten Restaurant Konohas. „Lee!“, protestierte sie. „Das ist doch nun wirklich nicht nötig.“ Doch bevor sie ihren Einwand zu ende gesprochen hatte, führte sie schon ein Kellner zum Tisch. „Doch! Das ist das erste Mal, dass du mit mir aus gehst!“ Ganz höflich rückte er ihr den Stuhl zu recht. „Darf ich bitten?“ Wie immer konnte sie nicht anders als sich geschmeichelt fühlen. Dankend nahm sie Platz. Obwohl ihre Umstandskleidung ihrer finanziellen Lage entsprechen fein war, fühlte sie sich dennoch etwas fehl am Platz. „Möchtest du schon etwas zu trinken?“, fragte Lee als der Kellner ihnen bereits die Karten reichte. „Ähm, ein stilles Wasser reicht völlig, alles andere schlägt immer etwas auf den Magen.“ Lee anlächelnd tätschelte sie sich den Bauch. Der Kellner nickte und nahm dann noch die Cola- Bestell von Lee entgegen. „Wer hat dich denn so aus der Fassung gebracht?“, fragte er sie, als sie wieder allein waren. „Die Hersteller davon.“ Sie zeigte auf ihre Kugel. „Sie erdrücken mich beinahe mit ihrer Fürsorge und diese ständige Eifersucht…“ Ihr Blick fiel kurz aus dem großen Fenster zur anderen Straßenseite. „Die Beiden platzen da draußen grade genau deshalb.“ Erschrocken blickte der alleinstehende Shinobi nach draußen. „Soll ich... ich mein, wäre es besser...“ „Nein, nein, lass sie ruhig etwas schmoren, dass haben sie verdient!“ Noch etwas schüchtern, griff Lee nach ihrer Hand. „Soll ich dir helfen, sie schmoren zu lassen?“ Sie beugte sich zu ihm. „Au ja!“ Etwas bestätigt und breit und stolz grinsend hielt er weiterhin ihre Hand. „Es ist schade, das du dich anders entschieden hast. Aber ich bin noch immer gern in deiner Nähe!“ Er sah wie der Kellner ihre Getränke brachte und hob seine Cola hoch. „Auf die Eifersucht zweier guter Shinobi!“ „Auf die Väter meines Kindes!“ Sie stießen an und Sakura konnte nicht anders als Schadenfroh in ihr Wasser zu grinsen. Auf der anderen Seite der Glasscheibe und Straße brodelte es. „Sie... sie geht mit ihm aus!“ „Das macht sie mit Absicht!“ Naruto als auch Sasuke waren rot vor Zorn. „Na der soll uns mal in die Hände laufen, wenn Sakura nicht dabei ist!“ Die Beiden im Lokal bekamen davon nichts mit. „Weißt du, dass tut mal richtig gut. Nicht nur, dass ich die beiden mal so richtig schön quäle, nein ich unterhalte mich sogar gut dabei.“ Diese Aussage zauberte wieder eine leichte Röte auf Lees Wangen. „Danke!“ Sie hatten inzwischen ihr Essen vor sich stehen und er hielt Sakura etwas Brokkoli entgegen. „Möchtest du probieren?“ „Gerne.“ Darauf bedacht gut im Blick von Naruto und Sasuke zu sein beugte sie sich vor und probierte. Naruto im Augenblick auch voll gepumpt mit imaginären Hormonen platzte der Kragen und er rannte quer über die Straße. „Dem zeig ich es!“ Doch dann stoppte ihn Sasuke. „Du wirst sie völlig verärgern, wenn du ihr den Spaß jetzt nicht gönnst! Das macht sie mit böser Berechnung!“ „Aber das ist nicht fair!!“, motzte der Blonde aufgebracht. Der junge Uchiha seufzte. „Trotzdem können wir nichts machen!“ Aber dann sah er wie Lee sich zu Sakura beugte um ihr etwas am Kragen, ziemlich nah an ihrer Oberweite, sauber zu wischen. „Vergiss den Scheiß den ich gerade verzapft hab, dass lasse ich nicht zu!“ Und schon stürmten sie das Restaurant. Den Kellner, der sie aufhalten wollte, schoben sie nur bei Seite. Sakura fühlte wie sich ihre Nackenhaare hochstellte. „Auf in den Kampf.“ Ihre Essensbegleitung zog sich etwas zitternd zurück, als der Blonde und der Schwarzhaarige den Tisch erreichten. „Was fällt dir ein Sakura zu betatschen?“, fuhren sie ihn an. „Hallo ihr zwei.“ Lieblich lächelnd sah Sakura sie an. „Lee war so lieb mich zum Essen auszuführen, nachdem ich ihm völlig verzweifelt über den Weg gelaufen bin. Wenn ich nur noch wüsste, was mich so aufgebracht hat…“ Ihr Blick wurde eisig. „Aber langsam dämmert es mir.“ Sie sah wir sich zwei wutrote Gesichter zu ihr drehten und wie das Chakra nur so um Naruto zu glühen begann. „Da sagt ja auch keiner was gegen!“, begann Sasuke. „Aber warum lässt du dich dabei betatschen?“ „Er hat mir geholfen einen Fleck auf diesem immens teuren Oberteil zu entfernen. Da mehr rein zu interpretieren ist schamlos.“ Ihre Stimme war ruhig und gelassen und trotz Hormone, ließ sie sich nicht anstacheln. Ob Grund des Wissens über ihre fast unschlagbaren Kampfkünste zog sich Lee noch etwas mehr hinter Sakura zurück. „Und du hast von seiner Gabel gegessen!“, maulte Naruto kindisch und noch immer nicht verändert. „Ihr benehmt euch kindisch, ist es wirklich nötig in einem Lokal, dass ich gern mal wieder besuchen würde, so eine Szene zu machen?“ Sasuke hörte ihr nur noch mit halbem Ohr zu. Es war schon Jahre her, dass Naruto sein Chakra nicht mehr unter Kontrolle hatte und das es jetzt nur wegen eines Gefühlsausbruches um ihn wie eine Aura schwebte, fand er ungewöhnlich. „Naruto?“ Sanft berührte er ihn an der Schulter und sah dass er wieder blass wurde. Just in dem Moment verschwand das Chakra wieder in Naruto und er kippte um. „Ach du meine Güte!!“ Sakura war aufgesprungen und zu Naruto geeilt, der von Sasuke aufgefangen worden war. Völlig weggetreten bekam der blonde Siegelträger nichts mehr um sich herum mit. Auch nicht, wie Lee dabei half ihn auf den Boden zu legen. „Naruto??“, versuchte es der Uchiha Erbe noch einmal und schluckte dann hart. „Wir sollten zu einem Arzt!“ Zitternd stand Sakura neben ihnen und nickte zustimmend. „Das ist schon nicht mehr normal!“ Kurzentschlossen nahm Sasuke ihn auf den Arm. „Kommst du mit?“ Lee lächelte Sakura zu. „Geh nur, ich zahl hier und komm nach!“ „Vielen Dank, ich schulde dir was.“ So schnell sie noch konnte eilte sie Sasuke und Naruto hinter her. Kapitel 21: ------------ Blinzelnd und verwirrt schlug Naruto seine Augen auf. Es war ihm noch nicht möglich wieder klar zu sehen. „Wo? Was?“ Noch realisierte er nicht, dass er nicht alleine war. Sakura schlief neben ihm auf ihrem großen Bett und Sasuke war auf einem Stuhl daneben weggedöst. Sich an die Stirn fassend, setzte er sich auf und erkannte dann irgendwie seinen Freund auf der Sitzgelegenheit. Zitternd griff er nach Sasukes Knie. Der war sofort wach. Als er sah, dass Naruto wach war setzte er sich zu ihm auf die Bettkante. „Naruto…“ Der Angesprochene legte sich wieder zurück. „Was ist passiert?“ Er fühlte sich gar nicht gut. Etwas in seinem Innern schmerzte fürchterlich und raubte ihm fast die Luft zum Atmen. „Gestern Abend bist du einfach umgekippt. Im Krankenhaus hat man einen Kreislaufkollaps festgestellt und wir durften dich mit nach Hause nehmen.“ Zärtlich strich er durch die verwuschelten blonden Haare. „Wie fühlst du dich?“ Kurz kniff der Siegelträger seine Augen zu und spannte seine Gesichtsmuskeln an. Dann atmete er tief durch. „Müde, sehr müde...“ Er sah zu Sakura. „Tut mir leid, ich wollte euch keinen Kummer machen! Wie geht es ihr? Wie geht es dir?“ „Uns geht es gut, der Tag war bloß lang, aber solange du wieder ganz gesund wirst, ist das unwichtig.“ Immer wieder streichelte er über Narutos Gesicht. „Keine Sorge, ich schlaf noch eine Runde und dann bin ich wieder der Alte!“ Naruto hielt Sasukes Hand an seiner Wange fest und verbarg so, dass nur er allein wusste, wie groß die Lüge in seiner Aussage vermutlich wirklich war. „Leg dich zu uns, der Stuhl ist bestimmt unbequem!“ Lächelnd kam Sasuke der angedeutete Bitte nach und rutschte zu Naruto unter die Decke. „Besser so?“ Grinsend kuschelte sich der Blonde an und nickte. „Ja!“ Dann zog er noch Sakura in seinen Arm und gab ihr einen Kuss auf Stirn. „Gute Nacht!“ Ein Korb voll mit frisch gewaschener Wäsche stand vor ihr, als Naruto und Sasuke sich von ihr verabschiedeten, um ihren neuesten Missionsbericht bei Tsunade abzugeben. „Das könnte ein Weilchen dauern, nicht das du dir Sorgen machst“, erklärte Sasuke, der sie nur ungern mir einer 'schweren' Aufgabe wie Wäscheaufhängen alleine ließ. „Mach dir keine Gedanken, ich wollte nachher eh noch ein bisschen einkaufen gehen. Meine Sachen werden schon wieder zu eng!“ Lächelnd küssten beide sie zum Abschied und schon war sie allein. Sie trug die Wäsche hinaus in den Garten, um sie dort an der großen Wäscheleine zu befestigen. Es war in ihrem Zustand keine leichte Aufgabe mehr und so ließ sie sich Zeit und achtete darauf, sich nicht zu übernehmen und dennoch spürte sie die allgegenwärtige Müdigkeit, die sie in den letzten Monaten immer häufiger heimsuchte. Sie setzte sich auf eine kleine Bank, die sie im Garten aufgestellt hatten und genoss das schöne Wetter und ohne es zu wollen schlief sie ein. So war es ihr unmöglich die Gestalt zu bemerken, die sich ihr unheilvoll näherte. Es war dunkel, als sie ihre Lider wieder öffnete, obwohl sie höchstens ein paar Stunden geschlafen haben konnte und sie lag auf etwas weichem. Als sie versuchte sich aufzusetzen spürte sie wie steif sich ihre Glieder anfühlten, doch wirklich beunruhigend fand sie ihre Umgebung. Sie schien in einer Art Höhle zu sein, aber viel konnte sie aufgrund des geringen Lichtes nicht ausmachen. „Was…?“ Sie spürte Panik in sich aufsteigen und zwang sich zur Ruhe, eine Kurzschlussreaktion könnte sie sich jetzt nicht erlauben. “Ah, wir haben ausgeschlafen. Willkommen in diesem bescheidenen Reich, Sakura Uchiha!“ Eine ihr unbekannte Stimme näherte sich ihrem Standort und auch wenn sie eisig klang, hatte sie etwas das sie unbehaglich und vertraut zu gleich wirken ließ. Sakura lief es kalt den Rücken runter, doch sie versuchte Haltung zu bewahren. „Ich enttäusche nur ungern, aber es ist noch immer Haruno.“ Ein rot leuchtendes Augenpaar sah sie jetzt direkt an und war ihr sehr nahe. „So, dann hat der liebe Sasuke also einen Bastard in die Welt gesetzt!“ Beschützend wanderten ihre Arme um ihren Bauch. „Man sollte nicht von Dingen sprechen, von denen man keine Ahnung hat!“ Die ersten Fackeln, welche an den Wänden hingen, begann zu brennen und erzeugten eine dämmrige Stimmung. „Dafür hat dich das kleine Etwas...“ Zwei Hände, die durch aus in der Lage waren zu töten, legten sich ebenfalls über ihren Bauch. „...aber schon ganz schön unter Kontrolle! Auch wenn du dich versuchst dagegen zu wehren!“ „Sprich von meinem Kind nicht, als wäre es wie …du!“ Aufgebracht schlug sie seine Hände weg. Sie war sich durch aus der Gefahr bewusst, die von ihrem eigenen Kind ausging, doch musste ihr Entführer das ja nicht wissen. Sakura sah wohl das amüsierteste Lächeln zu dem Itachi Uchiha in der Lage war. „Nein, dein kleiner Bastard ist nicht wie ich. Er ist viel ...“ Er tat schwer überlegend. „...tödlicher und vor allem stärker!“ „Natürlich, es kommt ganz nach seiner Mutter!“ Sie spürte, wie sie eine Hand genau an der Wange traf und an die nächste Wand beförderte. „Bild dir nichts ein! Das kleine Ding in deinem Körper, wird dich in den selben Wahnsinn treiben, wie jede Mutter, die so einen Uchiha geboren hat, egal für wie stark sie sich hielt! Du bist nichts weiter als ein Gefäß, dass schon die ersten Sprünge in der glatten Porzellanoberfläche bekommen hat!“ Sie stand auf und ignorierte dabei das Blut, welches aus der kleinen Platzwunde an ihrer Stirn hervorquoll. Ach wenn sie sich stark gab, konnte sie nicht leugnen, das seine Worte den Ängsten entsprachen, die sie schon seit einigen Monaten verfolgten. „Machst du immer den Fehler deinen Gegenüber zu unterschätzen?“ Noch bevor sie sich versah, befand sie sich in der Welt des Magekiu. „Glaub mir Sakura, ich unterschätze dich nicht!“ In dieser Welt hatte er das Kind und seine Macht zurück gelassen und so sah die junge Shinobi auch wieder ‚normal’ aus. Langsam ging er auf sie zu und strich ihr sanft die Blutspur von der Stirn. „Aber deshalb bin ich auch nicht hier, ich will euer Kind und nicht dich!“ Überrascht über dieses sanfte Geste wich sie leicht zurück, sie hätte es für einen Trick gehalten, hätte sein Gesicht nicht die selbe Sanftheit ausgestrahlt. „Warum?“ „Weil es mir helfen kann!“ Der ältere der Uchihabrüder drehte sich weg und ging auf einen See zu. Sakura wusste, dass sie neugieriger war, als es klug war. „Wobei? Es dauert noch an die zwei Monate, bevor es überhaupt geboren wird. Was kann ein Säugling für dich tun?“ „Ich kann es lehren nicht wahnsinnig zu werden und die Bürde unserer Familie zu beherrschen!“ Er sprach die Worte völlig gelassen und mit dem Wissen der Generationen. „Aus purer Güte, nehme ich mal an“, erwiderte Sakura darauf sarkastisch. „Wenn du das meinst...“, seine wahre Absicht dahinter ließ er offen. „Und was meinst du mit Bürde, ist es keine Ehre das Blut der Uchiha in sich zu tragen?“ Sakura konnte fühlen wie ihre Hormone wieder verrückt spielten, obwohl von dem Baby in dieser Welt nichts zu sehen war. „Unser Blut ist eine Ehre und eine Bürde. Du kämpfst doch dagegen an! Also müsstest du die Geschichte kennen...“ „Geschichte? Ich weiß, dass mein Kind das Sharingan bereits jetzt unbewusst einsetzt und davor schütze ich mich, das ist alles!“ Leise lachend trat der Langhaarige auf sie zu und sah sie sanft an. „Armes unwissendes Kind!“ Itachi drehte seinen Kopf in eine Richtung und dort zeigte er ihr die Vergangenheit. Wie viel Macht die Kinder schon im Mutterleib besaßen, wenn der Vater nicht gebannt wurde. Das diese Kraft die werdende Mutter bereits beeinflusste und mit dem Ungeborenen wahnsinnig werden ließ, da niemand in der Lage war, ihnen entgegen zu treten. Und vor allem, dass Mütter mit ihren Kindern Konoha in ihrer wahnsinnigen Machtgier, fast vernichtet hätten. „Weder du noch das Kind können es allein lenken, da es euch bestimmen wird! Wir Uchiha werden am ersten Tag, an dem sich das Sharingan bei uns zeigt über eine Art Siegel geschwächt, aber es lässt uns den Verstand behalten. Sasuke hat es nie erhalten und daher ist sein kleiner Bastard gefährlich!“ Sakura zitterte und ihre Arme hatten sich um ihren flachen Bauch geschlungen. „Mein Kind ist nicht … so!“ Sie fühlte wie sich ihr warme Lippen auf die Stirn legten. „Nein? Was hast du zu erst gesehen? Seine Hand oder gar noch früher, die Finsternis und das Fruchtwasser um dich herum? Du kannst es nicht leugnen, es steht dir ins Gesicht geschrieben, das du kämpfst und selbst wenn du es noch unter Kontrolle hast, im Schlaf übermannt es dich doch!“ Finstere Träume kamen ihr in den Sinn, deren Bedeutung sie bis dato geleugnet hatte. Ihre Augen waren feucht geworden und sie zitterte noch immer. „Ich kann mich und mein Kind beschützen!“ „Und was ist mit Sasuke? Was ist mit Konoha? Sie wirst du nicht mehr schützen können!“ Ruhig löste sich ihr Gegenüber wieder und wusste, er hatte fast gewonnen. Doch wenn es eins gab das sie wusste, dann war es das: „Sasuke ist durchaus in der Lage sich selbst zu schützen! Und ich weiß welchen Schutz Konoha genießt!“ Sie hörte Itachi erneut leise lachen. „Aber glaubst du wirklich, dass Sasuke sich gegen dich und sein Kind stellen würde, was er durchaus tun müsste?! Und glaubst du wirklich, dass Konohas Verteidigung gegen eine Welt ankommt, in der sie Monate lang kämpfen müssen und doch nichts erreichen können?“ Sakuras Blick war ernst und klar, als sie ihn ansah. „Wir wussten immer, dass der Tag kommen könnte, an dem wir uns aufgeben müssen, für das übergestellte Ziel.“ Ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Nicht einmal der Tod kann uns trennen.“ Nun trat sie auf Itachi zu. „Ich kann nicht sagen, dass ich verstehe, was in deinem Kopf vor sich geht, aber wieso werde ich das Gefühl nicht los, dass du noch ganz andere Motive hast?“ Sie sah ein zucken seiner Augenbraue und das sie ihn mit dieser Frage etwas aus der Reserve gelockt hatte. „Das verstehst und glaubst du nicht!“ „Das lässt sich heraus finden.“ Ein messerscharfer Blick traf die junge Shinobi. „Fordere mich nicht heraus, zwei Kämpfe kannst du nicht gewinnen!“ „Ich glaube nicht, dass du deine Nichte oder deinen Neffen derart gefährden würdest.“ Sakura wusste, dass sie auf dünnem Eis stand, doch sie musste ihren Verdacht untersuchen. Sie war zu früh zu weit gegangen und Itachi schüttelte unwillig die Schultern. „Du solltest dir hier noch etwas Zeit nehmen und dich erholen!“ Sie wusste, wenn sie abgespeist wurde und zog sich nickend zurück. Sie ließ ihren Blick über die steinige Küste wandern, die Itachi hier erschaffen hatte. „Nette Gegend.“ „Ja, sie ist das Ehrlichste, was ich kenne! Sieh dich ruhig um!“ Der kurze Glanz in seinen Augen, wirkte wie die Fröhlichkeit eines Kindes. Aber Itachi Uchiha hatte sich noch zu gut im Griff um sich noch mehr vor Sakura zu öffnen. Schweigsam trat sie an die scharfen Felsen, die den großen See vom Land trennten und blickte ihr Spiegelbild im Wasser an. „Da hast du wirklich etwas erstaunliches geschaffen.“ Sie sah auf die spitzen Steine. „Schön und gefährlich, wie?“ „Alles schöne ist gefährlich! So hat alles und jeder seinen Gegenpol. Wasser ist erfrischend und lebensspendend und es kann dir den Tod schenken. Genau so wie Feuer, es hält dich warm und es kann dich verbrennen!“ Er legte den Kopf schief und sah sie an. „Dir gefällt es wirklich?!“, stellte er überrascht fest. „Ja, wie sich das Wasser an den Steinen bricht ist wunderschön.“ Sakura hatte den Tod gesehen und konnte dessen Schönheit durch aus würdigen. Sie sah nicht wie ein glückliches Lächeln Itachis Mundwinkel umspielte, sondern nur, wie ihre Welt von einem tristen Grau in Farbe wechselte. „Du hast einen guten Geschmack!“ „Vielen Dank.“ Über ihre Schulter warf sie ihm ein Lächeln zu. Sie schien ihre Schilde fallen gelassen zu haben, doch in Wirklichkeit war sie noch immer sehr auf der Hut, wusste sie doch wie gefährlich ihr Gegenüber war. Die 72 Stunden des Magekiu Sharingan waren fast vorbei und Itachi tupfte vorsichtig die Wunde an Sakuras Stirn gänzlich sauber. „Jetzt gleich geht’s zurück, dann musst du dein Schild vor dem Kleinen wieder aufbauen!“ „Keine Sorge, ich werde aufpassen.“ Die Welt um sie begann zu flackern und nur wenige Augenblicke später waren sie wieder in der dämmrigen Höhle. Der ältere der Uchihabrüder wackelte kurz und griff an die Wand. Seine Hand traf einen scharfen hervorstehenden Stein und er kniff die Augen zusammen. Als seine vorrübergehende Blindheit überwunden war, sah er zu Sakura. „Alles Klar bei dir?“ Die werdende Mutter strich sich fürsorglich über den nun wieder runden Bauch, bevor sie aufsah. „Ja, alles in Ordnung. Was ist mit deiner Hand?“ Die Verletzung versteckend, drehte sich der erwachsene Mann um. „Was soll mit meiner Hand sein?“ „Du blutest.“ Sie hatte deutlich gesehen, das er verletzt war, bevor er seine Hand weggezogen hatte. „Lass mich mal sehen!“ Solche Führsorge nicht kennend schüttelte er grob seinen Kopf. „Das bildest du dir ein! Hier...“ Er zeigte ihr seinen Handrücken. „Alles Ok!“ Sie hatte einen Blick drauf, denn Sasuke und Naruto schon lange kannten und fürchteten. „Dreh sie doch mal um.“ Itachi hingegen fürchtete den Blick nicht, zog statt dessen skeptisch eine Augenbraue hoch und seine Hand zurück. „Was willst du überhaupt?“ „Also echt, ich kenn Kleinkinder die sind kooperativer!“ Sie griff nach seiner Hand und drehte diese um, was eine klaffende Wunde in der Handfläche zeigte. „Na also!“ Seine Nase rümpfend und schnaubend drehte Itachi seinen Kopf weg. „Ein Kratzer!“ Sie verdrehte die Auge. „Männer! Wer hätte gedacht, dass der Ältere sogar noch sturer ist, als der jüngere Bruder!“ Itachi zuckte etwas, als Sakura die Wunde genauer betrachtete. „Steck mich nicht mit dem Hosenscheißer in einen Sack!“ Bei dem Wort ‚Hosenscheißer’ hob Sakura skeptisch eine Augenbraue. „Du hast ihn lang nicht mehr gesehen, was?“ Sie sah sich nach Verbandszeug für die Hand um, doch fand nichts Brauchbares. „Sasuke ist das Nesthäkchen, er wird immer der Hosenscheißer bleiben!“ Itachi zwinkerte ihr fast schon flirtend zu. Sakura merkte, dass Itachis Aussage nicht beleidigend gemeint war und lächelte ihm zu, während sie sich einen Ärmel ihres Oberteils abriss. Skeptisch sah er ihren Ärmel an. „Das wird er mir anhängen!“ Sie deutete auf ihre Stirn. „Der bekommt deshalb schon nen Herzschlag.“ Sie zeriss ihren Ärmel und verband damit Itachis Hand. „Das war ich ja auch!“ Schnell entzog er ihr seine Hand wieder und untersuchte sie genau. Dann sah er Sakura dankbar an, schaffte aber nicht dieses kleine Wörtchen zu sagen. Das musste er auch nicht. „Gern geschehen.“ Etwas brummend drehte sich der Langhaarige weg. „Ich sollte jetzt gehen, aber ich werde mir den Zwerg noch mal angucken kommen!“ „Tu das.“ Sie lächelte, zufrieden mit sich und den letzten drei Tagen. „Ich erwarte dich dann in zwei Monaten.“ Sakura fühlte noch, wie zwei Lippen ihre Stirn berührten und eine Hand über ihren Bauch strich, dann war der Mann mit den langen schwarzen Haaren und dem dunklen Umhang verschwunden. Sasuke hörte, wie sein Freund freudig „Wir sind wieder da!!“ rief, als er selbst grad die Haustür schloss. „Sie wollte doch noch einkaufen gehen.“ Naruto nickte. „Stimmt ja...“, er seufzte. „Die Frau macht zu viel!!!“ „Wenn wir wieder davon anfangen gibt es nur noch einen Streit und das wäre noch belastender für sie.“ Sasuke fuhr sich durchs Haar. „Vielleicht hört sie irgendwann von selbst auf.“ Noch einmal seufzte der Blonde. „Glaub ich nicht!“ „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ der Blick des Schwarzhaarigen glitt hinaus. „Das zieht sich aber ganz schön zu.“ Auch der Blick des Siegelträgers wanderte in den Himmel. „Wollte Sakura nicht Wäsche aufhängen?“ „Stimm, wir holen sie besser rein, bevor alles nass wird.“ Und schon war Sasuke auf dem Weg zum Garten. Natürlich folgte Naruto ihm, aber er hatte etwas mehr Zeit. „Nun beeil dich doch nicht so, noch regnet es ja nicht!“ „Eben, ich hätte die Wäsche gern trocken drinnen.“ Doch kaum hatte er die Tür zum Garten geöffnet stockte er. Sein Blick war sofort auf den Wäschekorb gefallen, der umgekippt unter der Wäscheleine lag, ein Teil der Wäsche befand sich sogar noch darin. Das kam Sasuke merkwürdig vor und er trat hinaus in den Garten und sah sich um. „Sakura?“ Auch Naruto war beunruhigt. „SAKURA??“ Er fand ihre dünne Jacke die sie sonst immer trug auf der Bank und schluckte hart. „Das find ich nicht lustig!“ Auch Sasuke begann panisch zu werden. „Sie würde die Wäsche nie so lassen, sie ist viel zu besessen darauf, auch noch Arbeit zu haben!“ ~SAAAAAAAAKKKKKUUUUUUUURAAAAAAAAA????????????!!!!!!!!!!!!~, rief Naruto, aber erhielt keine Antwort. „Verdammt!!“ fluchte Sasuke und sah sich genauer um. „Wo ist sie nur hin??“ Er entdeckte am Ende des Gartens einen zertretenen Busch. „Naruto!“ Ohne darüber nachzudenken, waren sie sich einig. Die Wäsche an ihrem Platz liegenlassend, sprinteten sie los, immer der ‚frischen’ Spur folgend. Sie führte raus aus Konoha Gakure und rein in den nahe gelegenen Wald. Panik stieg in Naruto auf, je weiter sie liefen. Er machte sich die schlimmsten Selbstvorwürfe und versuchte sich doch so gut es ging zu konzentrieren. Dann wurden sie langsamer und Sasuke musste seinen Freund etwas beruhigen. „Wir hätten nichts ausrichten können, Sakura wollte die Zeit für sich und die hätte sie sich niemals nehmen lassen!“ Unwillig nickte der blonde Shinobi und erblickte dabei eine Höhle. „Ich bring den Kerl um, wenn man ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat!“ Sakura hatte sich inzwischen an eine Höhlenwand gesetzt und hatte ihre Augen geschlossen, darauf wartend, dass ihr Abholdienst ankam. Ungestüm, weil sie zu tief, selbst beteiligt waren, stürmten die beiden Shinobi die Höhle. „SAKURA????“ Die Stimme hallte zwar durch die gesamte Höhle, doch da ihre Freundin grade eingeschlafen war, erhielten sie keine Antwort. So preschte Sasuke voran tief in die unbekannte Aushöhlung, bis er zu einem Teil kam, der von Fackeln erleuchtet wurde. Natürlich sahen sie ihre Freundin sofort und Naruto kniete bei ihr nieder. Sanft zog er sie in seine Arme und sah sie besorgt an. „Sakura...“ Gähnend blinzelte sie und es dauerte einen Moment, bis sie erkannte wer da war. „Oh, hy!“ Weinend drückte sie der Blonde ganz fest an sich und wimmerte ihren Namen. „Es tut mir so leid!“ Zärtlich hielt sie ihn fest. „Ist ja alles gut, du hast doch nichts falsch gemacht.“ Es war schwer ihn zu beruhigen, doch auch wenn er sich so schuldig vorkam, war er froh, dass sie bei ihm war. Sasuke war eben so glücklich, doch er sah sich in der näheren Umgebung um, damit er einen Hinweis bekam. „Weißt du, wer dir das angetan hat?“ Er arbeitete mehr mit seinem Hirn als mit seinem Herz und in ihrer Gruppe war er der perfekte Part dafür und es nahm ihm keiner krumm. Er würde seine Sorge zeigen, wenn sie wieder in Sicherheit und allein waren. „Mach dir keinen Kopf, ich bin in Ordnung“, versuchte nun Sakura ihn zu beschwichtigen. Doch es war zu spät! Der Schwarzhaarige hatte ein kleines Stück Stoff gefunden und begann zu explodieren. „WO IST ER?“ Die junge Frau verzog das Gesicht und seufzte schwer. „Weg.“ Rasend vor Wut fing der Fetzen in seiner Hand Feuer. „Dich krieg ich...“, und schon machte er sich auf den Weg aus der Höhle. „Du Mistkerl... Das ist MEINE Familie, damit hast du NICHTS zu tun!!!!!!“ „Sasuke!! Sasuke!!!“, rief Sakura ihm aufgewühlt hinter her. Aufstehen konnte sie nicht, da sie noch immer von Naruto gehalten wurde. „Um Himmels Willen bleib hier!!!“ Verheult blickte der Blonde auf. „Warum? Warum willst du ihn schützen?“ Trotz seiner Tränen hatte er gesehen, dass das Stück Stoff schwarz und der hauch einer roten Wolke erkennbar war. Sie hatte eine Hand nach ihm ausgestreckt. „Er ist längst weg und ich bin in Ordnung, bitte komm her.“ Naruto seufzte und küsste sie sanft. „Ich hol ihn zurück!“ Dann sprang er auf und lief Sasuke hinterher. Als er ihn erreicht hatte, packte er ihn an der Schulter. „Warte!“ Erbost wirbelte Sasuke herum und starrte Naruto wütend an. „Halt mich nicht auf!!“ Doch darauf fühlte er nur einen festen Kuss auf seine Lippen. „Geh noch nicht!“ Das ließ Sasuke kurz zögern. „Ich kann ihn nicht entkommen lassen!“ „Wir bekommen ihn! ... Aber gemeinsam! Du weißt, was damals passiert ist... Wir helfen dir! Lass uns aber erst einmal um Sakura kümmern...“ Zart hielt Naruto ihn in den Armen. Sasuke zitterte. Und lehnte sich an Naruto. „Ich bin nur so… wütend.“ „Das versteh ich! Ich bin es auch!“ Der Siegelträger breitete seine Arme aus. „Lass erst einmal Dampf ab und lass uns später gemeinsam gehen. Aber bitte... ich flehe dich an, geh nicht allein und geh nicht unüberlegt!“ Aufgeregt packte er Naruto, doch anstatt seine Wut an ihm auszulassen schlug er gegen die nächste Höhlenwand. Treu hatte der Blonde ihn angesehen und ließ ihn jetzt in seine Arme gleiten. „Schon gut... Lass es raus!“ „Wieso tut er das?? Warum vergreift er sich schon wieder an MEINER Familie???“ Naruto konnte ihm diese Fragen nicht beantworten, aber er hielt Sasuke fest. Schluchzend und mit blutender Hand hielt er sich an dem Blonden fest und ließ seinen Gefühlen freien Lauf. „Wir werden ihn finden und er wird seine gerechte Strafe erhalten!!“, flüsterte der Siegelträger beruhigend. „Das schwöre ich dir!“ Schritte waren hinter ihnen zu hören und Sakura tauchte in dem Gang auf. „Sasuke?“ Mit roten Augen sah er sie an und zog sie dann fest in seine Arme. „Wie geht es dir? Was ist mit deiner Stirn, dein Ärmel? Was hat er dir angetan?“ Besorgt sah er sie an und hob sie auf seine Arme. Naruto hielt ebenfalls Körperkontakt mit ihnen. Sie kuschelte sich an ihn. „Ist nur ein Kratzer, sag mir lieber was du mit deiner Hand gemacht hast, mit der du mir grad die Hose voll blutest.“ Sasuke wurde zornig. „Warum kommt es mir so vor, als ob du meinen Bruder schützt? Was mit meiner beschissenen Hand ist, ist mir gerade so was von egal! DICH hat er entführt, DU hast die Wunde an der Stirn und DEINE Sachen sind zerrissen!“ Sie seufzte. „Ich sag doch, mir geht es gut. Können wir nicht einfach nach Hause gehen?“ Ohne groß mit ihr zu diskutieren brachten Naruto und Sasuke ihre Freundin zu Tsunade und baten sie, Sakura gründlich zu untersuchen. Doch diese konnte sie beruhigen, denn ihrer Frau ging es gut und selbst die kleine Wunde an der Stirn war bereits versorgt. Normalerweise hätten die beiden männlichen Shinobi gestutzt, denn warum hätte Itachi eine Wunde bei Sakura versorgt. Doch sie waren zu durcheinander. So gingen sie nach Hause. „Du solltest deine Hand aber trotzdem noch verarzten lassen, Sasuke!“ Sakura nickte und mit den Worten: „Wenn das Oberteil eh schon kaputt ist...“, riss sie den zweiten Ärmel auch noch ab und verband Sasukes Hand. „So ist es besser.“ „Danke!“ Etwas beruhigter ging Sasuke weiter. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ „Ich weiß.“ Zärtlich strich sie ihm schwarze Haarsträhnen hinters Ohr. „Aber jetzt ist alles wieder gut.“ Naruto war ganz ruhig geworden. Er spürte, dass hier irgendetwas nicht normal war. So war er froh, als sie wieder in ihrem Haus ankamen. „Ich kümmere mich eben um die Wäsche im Garten!“ „Ach Gott die Wäsche! Die hatte ich ja ganz vergessen!“ Sanft führte Sasuke sie zum Schlafzimmer. „Du ruhst dich jetzt aus!“ „Aber ich fühl mich gut!“, protestierte sie. Der Blick ihres Begleiters war fast tödlich. „Meine Eltern fühlen sich da, wo sie jetzt sind auch gut!“ Eine Hand legte sich auf seine Wange. „Ich bin aber am Leben und mir ist nichts passiert, also bitte sei nicht so.“ Zart küsste sie ihn. „Wenn du mir was Gutes tun willst, lass mir ein Bad ein.“ Das Lächeln was sie erhielt zeigte, wie sehr Sasuke diese Ablenkung gut tat. „Nur zu gern!“ Und schon war er verschwunden um im Badezimmer warmes Wasser für sie einzulassen. Sakuras Gesicht wurde ernst und sie seufzte. Wie sollte sie Sasuke denn erklären, was ihr passiert war? „Hey...“ Naruto betrat das Zimmer. „Alles klar?“ „Ja, alles in Ordnung. Hat die Wäsche es überlebt?“, sofort lächelte sie wieder. Nickend setzte sich der Blonde zu ihr ans Bett. „Ja, ja, alles sauber.“ Er strich ihr über die Haare. Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. „Und wie lief die Berichterstattung so?“ Wieder stutzte Naruto. „Sag mal, Sakura...“ Er legte seinen Arm um sie. „Kann es sein, dass irgendetwas passiert ist, was du uns nicht sagst? Erpresst er dich?“ Nun lachte sie wirklich. „Womit bitte das?“ Ehrlich sah er auf und schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, ich weiß nur, dass es Sasuke noch nicht aufgefallen ist. Aber dein anderer Ärmel ist genau so gerissen, wie als du Sasukes Hand verbunden hast und du tust so, als ob nichts... aber auch rein gar nichts vorgefallen wäre...“ „Das tu ich nicht, ich leugne ja nicht, dass ich entführt wurde, alles was ich sage ist, dass ich in Ordnung bin.“ Sie tätschelte seine Wange. „Oder sehe ich nicht so aus?“ Zart strich Naruto über ihre Stirn. „Nicht ganz...“ Seufzend verdrehte sie die Augen. „Ich sagte doch schon, dass das nur ein Kratzer ist!“ Ihren Körperkontakt haltend, küsste er sie. „Und was ist mit deinem anderen Ärmel passiert?“ Sie besah die Reste des abgerissenen Stück Stoffs. „Tut mir leid...“ Naruto sah sie an und lächelte schuldbewusst, bevor sie etwas antworten konnte. „Egal was passiert ist, es ist bestimmt nur geschehen, weil du nicht anders konntest. Ich vertraue dir und sollte dir jetzt einfach etwas Ruhe gönnen!“ Sakura fühlte Schuldgefühle in sich aufsteigen, schaffte es aber ihn dankbar anzulächeln. „Lieb von dir!“, sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Magst du mir nicht beim Entspannen helfen und mit baden kommen?“ Leuchtende Augen sahen sie an und drehten sich dann zur Tür in der Sasuke sich räusperte. „Nehmt ihr mich auch mit?“ Neugierig sah Sasuke seine Freundin an. Es war Hochsommer und so konnte sie ihren prachtvollen Bauch zeigen ohne das jemand meckern konnte. „Wollen wir deine Eltern nicht für heute Abend auch einladen?“ Sakura sah von den Tischkärtchen auf, an denen sie am schreiben war. „Besser nicht!“, sagte sie und wand den Blick sofort wieder ab. „Warum? Das wäre doch eine tolle Gelegenheit sich näher kennen zu lernen und sie sind doch bestimmt daran interessiert, wie es ihrem Enkel geht...“ Seufzend legte die hochschwangere Frau Stift und Papier zur Seite. „Sasuke, glaubst du nicht, dass es einen Grund hat, warum sie uns bis jetzt nicht besucht haben?“ Unwissend schüttelte er den Kopf. „Sie werden uns wohl beim immer wieder Umziehen und Einrichten nicht gestört haben wollen, oder?“ Nun versuchte sie es ihm anders zu erklären. „Erinnerst du dich an den Mann auf Inos Hochzeit?“ Sofort war der Blick des Uchiha Erben zornig. „Na logisch, wenn ich den in die Finger bekomme!!!“ Schwach lächelnd sah sie ihn an. „Das war mein Vater!“ Abrupt entgleisten Sasuke sämtliche Gesichtszüge. „Bitte???“ „Dieser Mann auf Inos Hochzeit war mein Vater!“, wiederholte sie. „Meine Eltern wollen schon, seit sie von dem Baby wissen, nichts mehr mit mir zu tun haben!“ Traurig schüttelte er den Kopf und griff nach ihrer Hand. „Warum hast du uns nichts gesagt?“ „Warum hätte ich? So wichtig ist das nicht!“ Ihre Finger küssend, schüttelte Sasuke erneut den Kopf. „Die eigene Familie ist immer wichtig! Niemand weiß das so gut wie Naruto und ich. Jetzt mag es dir noch egal sein, aber später wirst du es bereuen!“ „Ist schon gut, ich komm damit klar!“ Schnell war er aufgestanden und hinter sie getreten um sie zu umarmen. „Das tut mir so leid! Ich wäre so gern für dich da gewesen!“ Dankbar lehnte sie sich an ihn. „Versteh doch, ich wollte nicht das darum so einen Hel gemacht wird.“ Der Schwarzhaarige nickte verstehen. „Aber wenn du mal zu ihnen willst um zu reden, werde ich dich gern begleiten!“ „Es wird wohl noch dauern, bis es dazu kommt.“ Trotzdem lächelte sie und drehte ihren Kopf, um ihn auf die Wange zu küssen. „Ist Naruto noch am auspacken?“ Bedächtig wog Sasuke seinen Kopf hin und her. „So könnte man es auch nennen!“ Seinen traurigen Ausdruck in den Augen konnte er dabei nicht verbergen, da er noch immer annahm, dass Naruto der Vater des Kindes sei. Natürlich fiel Sakura das auf. „Was ist? Stimmt etwas nicht?“ Sasuke blinzelte und sah sie fragend an. „Was soll denn nicht stimmen?“ „Du sahst grad so traurig aus. Bedrückt dich was? Wenn es noch immer wegen meiner Eltern ist…“ „Nein... Nein!“, unterbrach sie Sasuke. „Es ist nicht wegen deiner Eltern...“ „Was ist denn dann?“ Bestimmt zog sie ihn in den Stuhl neben sich. „Sag es mir.“ Wieder erschien diese Traurigkeit in seinen Augen. „Ich glaube das Kind ist von Naruto...“ Seufzend nahm sie seine Hand. „Und wäre das so schlimm?“ Sasuke schüttelte den Kopf und schloss seine Augen. „Nein, aber ich wünsche mir so sehr, das es meins ist... Ich... ich weiß nicht, wie und warum das so ist. Aber das es nicht so ist, tut weh.“ Von seinem Schmerz überwältigt schwieg Sakura für einen Moment, bevor sie nun nach seinen beiden Händen griff und sie fest drückte. „Wieso bist du so sicher, dass es Narutos ist?“ Feuchte Augen sahen sie an und glänzten vor Überzeugung. „Ist das nicht deutlich? Die Verbindung die das kleine Ungeborene mit ihm hat? Wir haben es fast die gesamten letzten neun Monate miterlebt, Naruto war doch wie Tsunade sagte scheinschwanger. Das kann nur gehen, weil er der Vater sein muss!“ Nun lächelte sie ihn tatsächlich an. „Unsinn, das ist eine mentale Krankheit, das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob er und das Kind nun biologisch verbunden sind.“ „Davon bin ich nicht überzeugt!“ Etwas geknickt stand er auf und ging zur Tür. „Ich muss draußen im Hof noch die Bänke zurecht rücken, bevor der Partyservice kommt.“ „Sasuke…“,hielt sie ihn zurück und zögerte dann kurz. „Naruto ist nicht der Vater.“ Sasuke blinzelte sie an. „Warum bist du dir da so sicher?“ „Ich hab es durch eine Untersuchung bei Tsunade erfahren, aber aufgrund Narutos eigener ‚Schwangerschaft’ riet sie mir dazu es nicht zu sagen, aus Angst wie sein Körper darauf reagieren würde.“ Vollkommen ungläubig aber auch hoffend sah der Uchiha Erbe sie an. „Das ist kein Scherz?“ „Das ist mein voller Ernst.“ Sie war froh über das Glück, welches sie nun in Sasuke sehen konnte, doch bedrückte es sie schon, wie er auf den Gedanken reagiert hatte, nicht der Vater zu sein. Übermütig und stürmisch küsste er sie jetzt. „Das nenn ich mal das beste Geburtstagsgeschenk der Welt!!!“ Dann sprang er wieder auf und ging zur Tür, diesmal hingegen fröhlich und fast schon leise flötend. „Aber ich muss trotzdem die Tische machen.“ Kapitel 22: ------------ Sasukes Geburtstagsfeier/ Einweihungsfeier des neuen Hauses war bereits im vollen Gange, all ihre Freunde waren erschienen und sogar Tsunade hatte sich herbemüht. Mit einigen Häppchen beladen verließ Sakura den Festraum und wanderte zu der neuen Terrasse. „Amüsierst du dich?“ Ihr Gegenüber zwinkerte ihr zu. „Immer wenn ich dich sehe... Was hast du denn da nettes?“ „Nur das Feinste für meinen Lieblingsgast.“ Sie reichte ihm den Teller. Dankend nahm er ihr den Teller ab und zog seine Maske vom Gesicht. „Nicht das du noch vermisst wirst...“ Doch er rückte ihr Lächelnd einen Stuhl neben sich zurecht. Nur zu gerne setzte sie sich. „Da ist so viel los, dass es dauern kann, bis man mein Verschwinden bemerkt. Jiraya und Tsunade saufen um die Wette und die anderen feuern an.“ Kakashi lachte. „Das sieht ihnen ähnlich!“ Genüsslich vertilgte er einige Häppchen. „Und wie geht es deinen beiden Herrn?“ „Die sind so vergnügt wie lange nicht mehr.“ Sie stupst ihn mit einem Ellenbogen an. „Ich hätte übrigens eine Frage.“ Skeptisch zog der ‚Einäugige’ seine Augenbraue hoch. Fragen schwangerer Frauen waren immer gefährlich. „Und die wäre?“ „Nun, ich hab mich lang mit Naruto und Sasuke unterhalten und jetzt wollte ich dich fragen, ob du die Patenschaft für das Baby übernehmen möchtest?“ Gespannt lächelnd sah sie ihn an. Gerührt aber auch sprachlos sah Kakashi sie ebenfalls an. „Ich... ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ „Wie wäre es mit, ja?“ Zart legten sich kampferfahrene Hände auf den kugelrunden Bauch. „Hallo du kleines Etwas, hier spricht dein Onkel...“ Lächelnd beobachtete sie den Mann, der von seinen Feinden so gefürchtet wurde und wusste, dass sie die richtige Wahl getroffen hatte. Immer wieder musste Kakashi kichern, wenn ihn ein kleines Füßchen oder eine Faust boxte. „Da ist aber einer erfreut... Oder ist das eher ein Veto?“ „Pure Freude!“, versicherte Sakura. „So gestrampelt wurde sogar schon, als ich dich vorschlug und da hatten die Herren nichts entgegen zusetzten. Dafür hat Naruto aber durchgesetzt, dass Iruka der zweite Pate wird.“ „Er war eine hervorragende Wahl!“ Stolz über das was er für das Kind werden sollte, spielte er weiter mit ihrem Bauch und aß und trank nebenbei. „Du weißt aber sicher schon, dass der Kleine einen reservierten Platz als Shinobi hat? Bei den Eltern und der Verwandtschaft!“ Sie stöhnte unwirsch. „Fang doch nicht jetzt schon an, wie soll ich das überleben, wenn ich mir jetzt schon anfangen muss Sorgen um das Kind zumachen!“ Noch während sie lachten, setzte sich Kakashi wieder seine Maske auf. „Wir bekommen Besuch.“ Sie drehte sich zur Tür und erblickte ihre Hokage. „Haben sie gewonnen?“ Etwas schwanken, breit grinsend und lallend nickte sie. „Der alte Mann hat mich noch nie geschlagen!“ Kopfschüttelnd stützte sie Kakashi. „Sie sollten sich hinsetzen!“ Bevor sie protestieren konnte saß sie neben Sakura auf einem Stuhl. „Also haben wir jetzt eine Schnapsleiche im Haus?“ „Keine Sorge, das verkraftet Jiraya schon! Er hat es nur nie verkraftet, dass aus uns nichts wurde...“ Fröhlich sah sie auf die übrig gebliebenen Häppchen. „Darf ich?“ Kakashi reichte ihr den Teller. „Ach, da war was zwischen ihnen?“ Sakura konnte es nicht lassen, den Zustand der älteren Frau auszunutzen. Die Snacks förmlich in sich hineinstopfend, schüttelte die Hokage ihren matschigen Kopf. „Nein, das ist es ja was er bereut und mir mit seinen Neckereien heimzahlen will... Aber ich kann doch nicht mit meinem engsten Vertrauten in die Kiste hüpfen!“ „Stimmt, Zwei davon sind besser!“, lachend lehnte sich die schwangere Frau in ihrem Stuhl zurück und ließ sich vom Mond bescheinen. „Möglich, aber die Chance zum Testen hatte ich nie!“ Die letzten Häppchen verschwanden in Tsunades Mund und sie grinste zu Kakashi rüber. „Habt ihr eigentlich Geheimnisse?“ „Warum solch ein Interesse daran?“, hackte Sakura skeptisch nach, auch Kakashi sah sie neugierig an. „Ich bin immerhin die Hokage und weiß daher, dass er öfter bei dir zu Besuch war oder du bei ihm...“ Sakura sah Kakashi an. „Hörst du das, man spioniert uns aus!“ „Für mich hört sich das eher nach Eifersucht an...“, lachte er. „...ich bin ein begehrter Mann!“ „Tja, Selbstüberschätzung ist eine Kunst für sich!“, warf Sakura ihm lachend zurück. Breit grinsend sah Tsunade sie an. „So unrecht hat der gute Kakashi nicht... Es gibt viele Ninja, die ihn tot sehen wollen und alles dafür geben!“ „Mehr kann er sich auch nicht erhoffen“, neckte die junge Frau weiter. „Weiber unter sich!“ Etwas beleidigt drehte sich der erfahrene Shinobi weg. „Macht doch was ihr wollt!“ Wie immer lautlos verschwand er und sah sich in der Feiergesellschaft genauer um. Lachend rieb Sakura sich den Bauch, der von all dem Gelächter schon anfing zukrampfen. „Ach, von so eingeschnapptem Verhalten wirst du auch noch genug bekommen, wenn dein kleines ES erst mal in die Pubertät kommt.“ Zufrieden seufzend lehnte sich Tsunade zurück. „Warum wollen mir alle Leute jetzt schon Angst machen?“ Stöhnend warf sie die Hände in die Höhe. „Das siehst du falsch, Sakura. Wir bereiten dich nur ausführlich auf alle Höhen und Tiefen des Mutterdaseins vor...“ „Grausame Welt!“ Sakura legte theatralisch die Hand an die Stirn, doch dann verzog sie das Gesicht. „Da ist heute aber jemand aktiv.“ Grinsend strich die Hokage über ihren Bauch. „Da wird’s ja auch ziemlich eng drin. Was treibt es denn so?“ „Es benutzt meine Blase gerne als Punchingball und strampelt wie ein Weltmeister.“ Wieder zog sich ihr Bauch zusammen und Sakura fiel auf, dass er hart geworden war. Da ihre Hand ebenfalls auf Sakuras Bauch lag merkte Tsunade das und wurde wieder nüchterner. „Schon eine ganz Weile, immer wieder?“ „Es ist mir vor ca. einer halben Stunde das erste Mal aufgefallen.“ Nickend befühlte die blonde Frau den Bauch professionell. „Durchgehend oder in bestimmten Abständen?“ „Die Krämpfe sind unterbrochen, aber der Bauch ist seit Kurzem durchgehend hart. Sind das…?“ Nervös sah sie Tsunade an. Stolz grinsend nickte diese. „Ja, das sind...!“ Sie zwinkerte. „Wehen!“ „Übungswehen?“ Davon hatte Sakura inzwischen ein paar gehabt und ahnte deshalb, wie die Antwort war. „Oder Echte?“ Noch einmal aber schon längst überzeugt befühlte Tsunade ihren Bauch. „Willst du eine Antwort zum üben oder eine Echte?“ „Oh Gott.“ Sakura keuchte schwer. „Das ist doch viel zu früh, mir stehen noch dreieinhalb Wochen zu!“ Die Hokage schüttelte ihren Kopf. „Dir... Aber dein kleines Es will dich und seinen Vater kennen lernen!“ „Väter“, korrigierte sie trotz der, in ihr aufkeimenden Panik. „Soll ich sie dir denn holen und wollen wir uns langsam auf den Weg machen oder möchtest du dein Kind hier bekommen?“ Tsunade sprach ganz sanft und streichelte Sakura, denn jede Mutter die ein Kind bekam hatte vor der Geburt und ihren Auswirkungen auf sie und das noch Ungeborene, Angst. „Krankenhaus!“ Da war sie sich schnell drüber im Klaren. Sie wollte nichts riskieren. Ihr Gegenüber nickte und stand auf. „Warte hier kurz, ich hol die Herrn!“ Schnell ging sie ins Haus und rief: „NARUTO... SASUKE!!!“ Der gefürchteten Stimme sofort folgend standen die Beiden schon kurz danach vor ihr. „Was soll der Lärm?“ Sie wussten, das ihre Hokage vor kurzem noch einen Saufwettbewerb gewonnen hatte, doch jetzt sahen sie sofort, dass sie wieder nüchtern war. „Für uns ist die Party vorbei!!!“ „Was?“ Unverständlich sahen die Beiden sie an, waren aber sofort in Alarmbereitschaft übergegangen. „Stimmt irgendwas nicht?“ Schmunzelnd überlegte Tsunade einen Augenblick. „So könnte man es auch sagen!“ „Was ist den jetzt bitte los, Großmütterchen?!“ Naruto fühlte sich irritiert, dass sie derartig gerufen wurden, nur um dann auf die Folter gespannt zu werden. Ärgerlich auf Grund der Anrede ‚Großmütterchen’, sah sie ihn an. „Jetzt hör mir mal zu, mein KLEINER!“ Besserwisserisch grinsend packte sie Naruto als auch Sasuke um die Schultern. „Ihr wollt doch wohl kaum die Geburt eures Kindes verpassen, oder irre ich mich?“ Die Augen der Männer wurden groß und sie sahen Tsunade an, wie Fische. „Wie?? Jetzt??“ „Es geht lohhoooss... Die ersten richtigen Wehen haben eingesetzt...“, flötete die Hokage ganz ruhig. Die Herren waren nun aber weit davon entfernt ruhig zu sein, verfielen sie doch grade in Panik. „Ach du Scheiße!!“ „Wo ist Sakura?“ Naruto packte die blonde Frau am Kragen und sah sie ängstlich an. Grinsend löste sie seine Hände von sich und ging vor. „Folgt mir einfach!“ Das taten sie auch, auch wenn es ihnen lieber gewesen wäre, wenn sie schneller gehen würde. „Hey Sakura, hier sind deine Säcke Flöhe...“, lachte Tsunade, als sie Sakuras Standort erreicht hatten. Die junge Frau saß noch immer auf ihrem Stuhl auf der Terrasse und war relativ entspannt. „Hey.“ Sofort war Naruto als auch Sasuke an ihrer Seite und hielten ihre Hand. „Liebes, Herzchen, warum hast du uns nicht früher rufen lassen? Wie geht es dir? Tut es doll weh?“ „Ich hab es grad erst selbst bemerkt und noch geht es.“ Sie fühlte sich ein wenig so, als müsste sie die anderen beiden beruhigen und nicht die sie. Sie sah zu Tsunade. „Können wir dann?“ Nickend half ihr die weise Frau auf. „Sicherlich. Komm, ich bring dich ins Krankenhaus!“ Nickend machte sie ein paar Schritte, bevor sie tief durchatmen musste, weil eine Wehe über sie hereinbrach. „Ok, das tat jetzt ein bisschen weh.“ Schneller als sie gucken konnte, waren Naruto und Sasuke wieder an ihrer Seite und stützten sie. Tsunade konnte nur entschuldigend gucken. „Es wird um Welten stärker!“ „Na herrlich.“ Sie sah die beiden Männer an. „Was steht ihr hier so rum? Holt mir meine Tasche!“ Die beiden männlichen Shinobi sahen sich an und nickten. Dann sprintete Naruto los und holte die Tasche. „Und wir gehen jetzt langsam los!“, befahl Tsunade. Sakura ließ sich durch das Haus zum Eingang führen, was natürlich dazu führte, dass ihre Gäste nun bemerkten, was vor sich ging. Stolz grinsend winkte Sasuke ihnen zu und rief: „Jetzt trinkt ihr auf unseren Nachwuchs!“ Das stieß auf allgemeine Zustimmung und man versprach sich um alles zu kümmern, um sie dann im Krankenhaus zu treffen. Kaum waren sie aus dem neuen Haus hatte Naruto plus Tasche sie eingeholt. „So, bin da!“ Etwas blass um die Nase legte er die Tasche über seine Schulter und küsste Sakura auf die Wange. „Geht es, Liebes?“ „Noch.“ Sakura wurde immer nervöser, schließlich war sie nicht nur eine Erstgebärende sondern auch grad mal zwanzig Jahre alt. Sie fühlte sich plötzlich vollkommen unvorbereitet. Dann erreichten sie endlich das Krankenhaus. Der Weg war länger als gewöhnlich, aber das war auch nicht anders zu erwarten, weil Sakura verständlicher Weise immer wieder Wehen bekam. Shizune kam ihnen schon entgegen, die Tsunade auf der Suche nach Naruto und Sasuke schon ins Krankenhaus geschickt hatte. „Ich hab schon alles vorbereitet Tsunade.“ Die Hokage nickte und sah dann die beiden Herrn streng an. „Jetzt muss ich euch eure Liebste wegnehmen!“ Damit waren die natürlich nicht einverstanden. „Wir lassen sie doch jetzt nicht alleine!“, protestierte Naruto laut. Doch Tsunade sollte ihr Recht behalten. Bis vor den Kreissaal durften Sasuke als auch Naruto mitkommen und dann wurde ihnen die Türe vor der Nase zugemacht. So hielten die sich damit auf, vor dem Kreissaal auf und ab zu tigern. Das sie nicht an Sakuras Seite sein konnten wurmte sie furchtbar. Die hatte im Moment aber ganz andere Sorgen, musste sie doch grade einen Einlauf über sich ergehen lassen. „Lass nur alles raus!“ Tsunade hatte sie danach stützend auf die Toilette gebracht. Nun durfte die junge Frau die schönen Seiten einer Geburt erleben. Auf dem Weg zurück zum Bett, war sie noch wackliger auf den Beinen, als vorher. „Das fängt ja gut an.“ „Ruh dich nur etwas aus, damit du auf das vorbereitet bist, was noch kommen wird!“, zart strich ihr Shizune über die Stirn, während Tsunade ihren Bauch am betasten war und ziemlich seltsam aus der Wäsche guckte. Zwei Stunden nach ihrer Ankunft tauchten ihre Gäste im Krankenhaus auf, da sie noch in Ruhe die Flaschen geleert hatten, waren sie dem entsprechend gut gelaunt. Das konnte man von den werdenden Vätern nicht behaupten. Nervös und höchst angespannt saßen Naruto uns Sasuke im Wartebereich vor dem Kreissaal. „Hey, Naruto... Sasuke...“ Die zukünftigen Patenonkel traten neben sie. Die Beiden nickten ihnen nur zu. Ihre Kehlen waren wie ausgetrocknet und sie bekamen keine Worte herraus. „Macht euch keine Sorgen, Sakura ist stark!“ Iruka griff Naruto um die Schulter und Kakashi boxte Sasuke an den Oberarm. „Ihr müsst nur an sie glauben! Es ist schon lange keine Frau mehr bei einer Geburt in Konoha gestorben!“ „Wieso können wir nicht wenigstens bei ihr sein?“, krächzte Naruto irritiert. Väter und Paten befanden sich in einem kleinen abgetrennten Platz für die Familie, ihre Freunde mussten draußen warten. Kakashi lächelte auf seine Frage schuldig. „Weil wir Männer das nicht durchstehen würden, was in solchen Zimmern geschieht...“ Er stupste Naruto jetzt auch gegen die Schulter. „Frauen sind nun mal das stärkere Geschlecht, aber wir sollten es ihnen nicht direkt auf die Nase binden.“ Das entlockte nun allen Männern ein Grinsen, aber änderte nichts an Narutos Wunsch Sakura beistehen zu können. „Wisst ihr was?!!“ Iruka hielt jetzt Sasuke und Naruto an der Schulter. „Wir drei gehen jetzt etwas trinken, das habt ihr dringend nötig! Und Kakashi wartet hier und sagt uns sofort bescheid, wenn etwas sein sollte.“ Er ließ keine Wiederrede zu. Grinsend beobachtete Kakashi wie Iruka die beiden jüngeren Männer wegschleifte. Weil sie natürlich nicht freiwillig gingen, in der Angst etwas zu verpassen. Und tatsächlich ging nur zehn Minuten später die Tür zum Kreissaal auf. Tsunade hatte Sakura im Arm und sah sich fragend um. „Wo sind denn die Väter?“ Überrascht sah Kakashi sie an, hatte er mit dieser Erscheinung doch noch nicht gerechnet. „Iruka hat es geschafft, sie in die Kantine zu schleifen.“ Sakura machte ein paar schwerfällige Schritte auf ihn zu. „Das wird ihnen gut tun.“ Sanft nahm er sie in die Arme. „Und was ist mit dir? Fehlalarm?“ „Ganz im Gegenteil!“, seufzte die junge Frau und schloss gleich darauf schmerzhaft die Augen. „Es ist alles noch viel schlimmer!!“ In diesem Augenblick kamen Sasuke, Naruto und Iruka und ihre beiden Männer sahen sie panisch, fragend an. „Was ist viel schlimmer?“ Mit jämmerlichem Gesicht warf sie sich, so gut sie konnte, in die Arme ihrer Liebsten. „Es ist soo gemein!“ „Aber was denn?“ Zart hielten, streichelten und küssten sie ihre Sakura. „Was ist viel schlimmer? Was ist so gemein?“ „Ich…“ Plötzlich stockte Sakura und verzog das Gesicht. „Ich verliere grade Fruchtwasser.“ Das konnten in diesem Moment auch die beiden Shinobi in ihren Armen fühlen, als ein erneuter Schwall auch ihre Hosen benetzte. „Oh...“ Freudig klatschte Tsunade in die Hände. „Ein Anfang... Ein Anfang!!“ Sakura sah nicht so glücklich aus. „Ich hab nasse Füße.“ Tsunade grinste. „Die gehen auch vorbei. Los, geh etwas den Gang auf und ab, damit wir bald deinen Bauch verkleinern können.“ „Ja, ja“, grummelnd begann sie einen Fuß vor den anderen zu setzten. Natürlich wichen der Blonde und der Schwarzhaarige nicht von ihrer Seite und stützten sie so gut es ging. Auch schenkten sie ihr immer wieder kleine Küsse und Zuneigungsbeweise. „Warum musst du denn jetzt laufen?“ „Das soll die Wehen in Gang bringen.“ Sie atmete tief durch, als sie eine Wehe traf. „Dabei sind sie jetzt schon schmerzhaft genug.“ Naruto seufzte. Er hatte inzwischen verstanden, dass sein Körper allem Anschein nach mit ihr mitfühlte. „Das werde ich dir wohl nicht nachempfinden können...“ „Sei froh!“, hauchte seine Freundin und stoppte kurz, um durchzuatmen. „Das hier ist nicht lustig.“ „Wie lange wirst du das durchmachen müssen?“, fragte Sasuke sanft. „Es kann noch seeeeehhr lange dauern.“ Sie seufzte. „Wenn ich Pech habe noch bis zu zwei Tagen.“ Er drückte sie etwas fester an sich. „Wir werden jede Minute bei dir sein, wenn nicht persönlich, dann geistig hinter der Tür!“ Sanft tätschelte sie Sasuke die Wange. „Ich weiß und ich entschuldige mich jetzt schon für die Sachen die ich euch später an den Hals wünschen werde.“ Darauf hin musste Naruto lachen. „Da hast du dich aber für viel zu entschuldigen, wenn ich da an die letzten Jahre denke...“ „Frechheit!“ Sie pochte Naruto auf den Kopf und verzog darauf hin das Gesicht, als sie eine neue Wehe spürte. „Na, sei Vorsichtig, der kleine Zwerg will auch nicht dass du so zu uns bist.“ Zart küsste er sie um seine Worte nicht zu hart klingen zu lassen. „Quatsch das Baby will nur raus, um dir selbst die Meinung zu geigen!“ Und schon wieder wurde sie bei einer Wehe gestützt. „Sollen wir dich nicht besser zurück zu Tsunade bringen?“ Sie nickte keuchend. „Wäre besser.“ Es dauerte einige Zeit, bis sie Sakuras Zimmer erreicht hatten und dort auf Tsunade trafen, aber sie schafften es. „Wir sind wieder da!“ Der jungen Frau stand in zwischen der Schweiß auf der Stirn. „Reicht das?“ In angemessener Geschwindigkeit half ihr die Hokage wieder aufs Bett und schmiss dann die Herrn wieder aus dem Zimmer. „Das werden wir jetzt gleich sehen. Machst du dich unten herum bitte mal frei!“ Mit Shizunes Hilfe schaffte Sakura es auch tatsächlich sich von aller zusätzlichen Kleidung zu befreien, bis sie nur in einem Krankenhaushemdchen bekleidet wieder auf dem Bett lag, die Beine in den unbequemen Metallstützen. Ruhig tastete Tsunade sie ab und befühlte eben so den Muttermund. „Das sieht schon mal ganz gut aus!“ Es wurde eine lange und schwere Geburt, schon über einen Tag waren sie im Krankenhaus und der Freundeskreis im Wartezimmer hatte sich stetig dezimiert, die Übriggebliebenen waren im Raum verstreut eingeschlafen. Nur die vier Männer im privateren Bereich hatten kein Auge zu getan, was vor allem an den bunten Flüchen lag, die aus dem Kreissaal zu ihnen drangen. Vor allem die Drohung: „Wartet es ab!! Ich kastriere euch eigenhändig!!“, ließ die Herren ihre Beine zusammen pressen. Aber dann endlich, nachdem Sakura einen lauten, fast krächzenden Schrei von sich gegeben hatte, hörten die werdenden Väter den erlösenden Schrei eines Säuglings. Weinend lagen sie sich in den Armen. Danach verging eine Zeit, bevor das Baby scheinbar wieder zu schreien begann und gar nicht mehr aufhören wollte. „Kräftige Lungen!!“, lobte Kakashi und klopfte den Beiden auf den Rücken. Wenige Minuten später trat Shizune aus dem Kreissaal und lächelte. „Alles gut überstanden!“ Nun fiel auch der letzte Stein von den Herzen der frischgebackenen Väter. „Können wir zu ihr?“ Kopfschüttelnd trat Tsunade mit einem kleinen Bündel Leben im Arm heraus. Das Baby hatte deutlich sichtbar dunkle Haare und hatte friedlich die Augen geschlossen. „Nein, später, aber hier ist schon mal der Kleine.“ Sie zwinkerte ihrer Assistentin zu, die wieder im Raum verschwand. „Ich gratuliere Sasuke!“ Mit feuchten Augen wurde ihm der Junge in die zittrigen Arme gelegt. „Ein Junge“, hauchte er völlig bezaubert. „Wie hübsch er ist.“ Etwas traurig, sah auch Naruto den Kleinen an und strich ihm ängstlich über die Wange. „Ein Engel!“ Doch im nächsten Augenblick tippte Shizune ihm auf die Schulter und hielt ihm noch ein Bündel entgegen. „Hier, dein zweiter Engel!“ Große Augen sahen sie an. Naruto verstand nicht, bis sie ihm schließlich das kleine Gesichtchen zeigte, das neugierig in alle Richtungen sah und mit seinen Fingern ins leere Griff. „Aber...“ Noch ehe er sich versah, drückte ihm Tsunade, die neben ihrer Assistentin stand den zweiten Jungen in den Arm und grinste Frech. „Kinderüberraschung!“ Nun hatten auch die anderen drei Männer den zweiten Neuankömmling bemerkt, mit den auffallend blonden Haaren. Verwirrt tauschten sie Blicke aus, bis sich ihre Augen alle auf Tsunade fixierten. „Eine Frau... Zwei Männer... und ein Band, das niemand zerreißen kann. Wie auch immer eure Beziehung ist, Naruto, Sasuke. Ihr habt beide einen Volltreffer gelandet. Selten, aber möglich!“ Kakashi brach in schallendes Gelächter aus und wunderte sich nicht mehr, was Sakura durchmachen musste, mit den mini Versionen der Beiden im Bauch. Heulend sah Naruto auf seinen Sohn und dann zu Sasuke. „Ich... ich habe einen Sohn... Wir haben jeder einen Sohn...“ Es war ihm egal, was die Anderen über seine folgende Aktion dachten. Aber er musste seinen Freund einfach leidenschaftlich küssen. „Das... das ist... ich könnte platzen!“ „Wir haben beide zwei Söhne du Dummkopf!“, erwiderte Sasuke sanft und ließ seinen Blick zwischen den beiden so unterschiedlich wirkenden Säuglingen hin und her wandern. Kakashi beugte sich zu Iruka und flüsterte ihm ins Ohr: „Das erklärt so einiges!“ Leise kichernd stimmte der ihm zu. „Ja!“ Über den Kuss der beiden jungen Shinobi anfangs etwas verwundert lächelte Tsunade. „Ich gratuliere! Aber kommt ihr kurz mit den beiden allein klar?“ Ihr Lächeln wandelte sich in ein fieses Grinsen, als Narutos Sohn kräftig anfing zu schreien. „Ähm?“ Verunsichert sah Naruto auf das schreiende Etwas in seinen Armen. „Was mach ich denn jetzt?“ Hilfesuchend sah er zu Sasuke, dessen Sohn noch immer ganz friedlich war. Shizune stellte sich näher zu Naruto und half ihm dabei sich um den kleinen Jungen zu kümmern, während Tsunade sich zurück ins Zimmer zog um sich noch einmal ausführlich um Sakura zu kümmern. Die Stimmen drangen nur gedämpft zu ihr durch, doch ihr neu erwachter Mutterinstinkt realisierte klar, dass es ihr Kind war, das dort so schrie. Noch immer sehr erschöpft schlug Sakura die Augen auf und musste lächeln, als sie erkannte was um sie herum geschah. Neben ihrem Bett saßen Naruto und Sasuke, mit ihren Kindern auf dem Arm und waren schwerst damit beschäftigt den blonden Säugling zur Ruhe zu bringen. Sasuke wog seinen Sohn sanft in seinen Armen, denn der schlief bereits und nuckelte fröhlich an dessen Zeigefinger. Naruto hingegen sah ziemlich Hilflos aus. Sein kleiner Sohn wollte keinen Finger zum schmatzen, sonder schrie ebenso fröhlich vor sich her. Eine blasse Hand erhob sich vom Bett und strich über die rote Wange des aktiven Jungen. „Sakura...“ Sasuke und Naruto strahlten, als sie ihr Erwachen bemerkten. „Hey.“ Müde lächelte sie ihre Männer an und streckte die Arme aus. „Gib mir den kleinen Schreihals mal.“ Etwas widerwillig sah er sie an und meinte verspielt maulig: „Du hattest ihn schon die letzten neun Monate für dich allein.“ Sasuke kicherte. „Jetzt sei nicht so, das war was anderes.“ „Das will ich auch meinen.“ Sakura sah ihn mit erhobenen Augebrauen an. Sie hatte unendlich lange in den Wehen gelegen und wollte jetzt auch was von dem Ergebnis haben. Sanft und mit einem Kuss auf ihre Stirn gab Naruto ihr den kleinen Schreihals in den Arm. „Das ist deine Mama mein Schatz.“ Behutsam hielt sie das zappelnden Bündel in den Armen und sah in die metallicblauen Augen ihres Sohnes. „Hallo mein Kleiner. Erinnerst du dich an mich? Du und dein Bruder haben meine Eingeweide zertreten.“ Sie hörten noch zwei kleine Quäker und ihr Sohn blinzelte sie dann ruhig an. Er konnte zwar nicht wirklich erkennen wer es war, der ihn jetzt auf dem Arm hatte, aber die Stimme klang warm und vertraut. Naruto sah sie entgeistert an. „Wie hast du das jetzt gemacht?“ Sakura lächelte und strich durch den blonden Flaum auf dem Kopf ihres Zweitgeborenen. „Er erinnert sich an meine Stimme“, erklärte sie dem irritierten Vater. „Warum??“ Hilflos sah er sie an. „Konnte er unsere Stimmen den nicht hören?“ „Wie denn? Er war in meinem Bauch, Naruto.“ Der Kleine strampelte und wollte die Aufmerksamkeit seiner Mutter wieder auf sich ziehen. Als seine Mutter nicht reagierte fing er wieder an zu schreien und dieses mal stimmte der Säugling in Sasukes Armen mit ein. Nun wurde Sakura auch etwas unruhig, denn obwohl sie jeden erdenklichen Vorbereitungskurs gemacht hatte, war sie noch nicht in der Lage das Weinen ihrer Kinder zu übersetzten. „Was haben sie denn?“, zermaterte sie sich das Hirn, doch als ihr Sohn anfing an einem ihrer Finger zu nuckeln fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. „Hast du Hunger, du kleiner Krachmacher?“ Als ob er sie verstehen würde schaute er sie mit großen Augen an und begann mit all seiner Kraft an dem Finger zu saugen. „Das ist wohl ein Ja.“ Sie hatte etwas Mühe ihre Brust von dem Krankenhaushemd zu befreien. Kaum hatte sie es geschafft hatte der Kleine bereits ihre Brustwarze gefunden und begann zu trinken. Mit Staunen beobachtete sie ihn dabei. „Das fühlt sich irgendwie komisch an.“ Ebenso fasziniert beobachteten Naruto und Sasuke was dort so vor sich ging und der Schwarzhaarige hatte sogar kleine Schwierigkeiten seinen Sohn ruhig zu halten. „Hey mein kleiner Schatz, du bekommst auch was!“ Sakura kicherte. „Nur wenn sein Bruder ihm was übrig lässt und der hat ganz offensichtlich den Appetit seines Vaters.“ „Wir Uzumakis wissen eben was gut schmeckt, aber du hast ja auch noch eine zweite Milchbar...“, grinste Naruto stolz und strich dabei dem kleinen Dunkelhaarigem immer wieder über die Stirn. Ihr Blick fiel auf ihren erstgeborenen Sohn. „Er scheint aber um einiges ruhiger als sein kleiner Bruder.“ „Er weiß wenigstens wie man sich verhält!“ Verspielt streckte Sasuke seinem Freund die Zunge raus. „Aber viel wichtiger ist, das du das fantastisch gemacht hast!“ Lächelnd beugte er sich vor und küsste Sakura. „Was meinst du wie ich mich gefühlt hab, als mir gesagt wurde, dass ich das ganze zwei mal machen muss.“ Naruto nickte verständnisvoll und sah sie fragend an. „Wann stand das eigentlich fest? Warum hast du nichts gesagt?" Schmatzend verkündete ihr blonder Sohn das er fertig war und Sakura legte ihn sich fürs Bäuerchen an ihre Schulter. „Tsunade hat es festgestellt, kurz bevor ich zum Gehen rausgekommen bin und ich wollt es euch ja sagen, aber dann kam der Blasensprung dazwischen.“ Überglücklich waren ihr die Herrn gar nicht böse und sie tauschten den Narutonachwuchs mit dem Uchihaspross aus. Der zeigte sich wesentlich manierlicher, als er Mamas zweite Brust leerte. „Wir sollten ihnen langsam Namen geben, Baby 1 und 2 kommt auf Dauer nicht so gut.“ „Naruto und Sasuke Junior... Ist doch ideal!“, grinste Naruto breit und zwinkerte ganz lieb. „Damit sie noch genauso werden wie ihr? Bloß nicht!“ Mit einer Schnute sah der Blonde auf seinen Sohn und dann zu Sasuke. "Sie mag uns nicht!" Sakura kicherte, was den kleinen Jungen an ihrer Brust gurgeln ließ. „So ist es, hättet ihr mich nicht geschwängert wäre ich längst mit dem Gärtner durchgebrannt!“ Die rechte Augenbraue des Schwarzhaarigen wanderte nach unten. "Wir haben keinen Gärtner, Liebes!" „Daran kann es natürlich auch liegen!“ Schon wieder begann der Nachwuchs des Siegelträgers zu wimmern und Naruto sah ziemlich hilflos aus. "Was ist denn jetzt wieder? Mach ich etwas falsch?" „Vielleicht ist er bloß müde“, schlug Sakura vor, als sie ihren stilleren Sohn zum Bäuerchen bewegte. "Warum weint er dann?" Ängstlich seinen Sohn zu zerbrechen begann Naruto ihn zu wiegen und sah zu Sasuke. "Deiner dagegen ist verdächtig still. Ich wüsste zu gern, was ihm, an Sakuras Brust so durch den Kopf geht..." „Wo dich deine Gedanken wieder hinführen!“ Kopfschüttelnd sah Sasuke ihn an. Sakura richtete ihr Oberteil wieder, bevor sie zu ihrem weinenden Kind sah. „Riech doch mal an seiner Windel, vielleicht darfst du deine Premiere beim Wechseln geben!“ Etwas angewidert verzog Naruto sein Gesicht. "Das ist nicht dein Ernst! Er ist doch gerade erst auf der Welt. ... Schh... Hey mein Kleiner ist doch alles gut!" Er wog ihn noch etwas und küsste ihn auf die Stirn, doch sein Sohn wollte keine Ruhe geben. Nun wurde auch die Mutter unruhig. „Dann weiß ich auch nicht weiter.“ Erst als Sasuke dem kleinen Wesen seinen kleinen Finger zwischen die Lippen schob und dieser etwas zu nuckeln hatte, wurde er still. "Ha... Ich bin gut!", strahlte er. „Hat er etwa immer noch Hunger?“, wunderte sich die junge Frau und sah auf ihren anderen Sohn. „Du bist aber satt ja?“ Fröhlich vor sich hinschmatzend verstand ihr Sohn natürlich gar nicht, was sie ihn fragte und sah einfach nur quieckwidel aus. „Ich deute das jetzt einfach mal als: Ja Mama und es war sehr lecker.“ Sie beugte sich runter und gab dem Kleinen einen Eskimokuss. Das wiederum schien den Jungen zu freuen und er gab lachende Geräusche von sich. Sakura setzte sich wieder richtig hin und musterte ihren Sohn ausgiebig. „Was für ein Name würde denn zu dir passen?“ "Saka Uchiha natürlich!", platzte Sasuke heraus und grinste stolz. Ernst sah Sakura ihn an. „Und wovon träumst du Nachts?“ "Das ich eine bessere Familie habe, als ich mir je hätte erträumen lassen!" Er küsste sie sanft und sah zu Naruto. "Saka passt doch, oder meinst du nicht?" „Der Name klingt ja ganz nett, aber wie bist du auf die Schnapsidee gekommen, dass er deinen Nachnamen bekommt?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie ihn an. "Er ist mein Sohn?!!" „Und wir nicht verheiratet, deshalb heiß jedes meiner Kinder automatisch Haruno.“ Jetzt fiel auch Naruto der Mund auf. "Aber...", wimmerte er genau so traurig wie sein Sohn. „Jetzt stellt euch nicht so an! So ist das nun mal! Kinder bekommen den Namen der Mutter, oder wolltet ihr, dass die Zwei unterschiedliche Familiennamen haben?“ Erwartend lag ihr Blick auf den beiden Vätern. Geknickt sahen sie sich an. "Das ist unfair! Wir brauchen einen Namen!" „Sagt das nicht mir, sondern der Rechtssprechung.“ Überlegend betrachtete der Siegelträger ihre Kinder. "Das ist schwer... Richtig schwer!" Auch Sakura ließ ihren Blick von einem Baby zum anderen wandern. „Na ja, sie zeigen ja schon jetzt ganz unterschiedliche Wesenszüge.“ Sasuke begann zu grinsen. "Hanran Haruno, für diesen kleinen Süßen hier!" Er tippte Narutos Sohn auf die Nase und kitzelte seine Wangen. „Hanran…“ Naruto sah auf seinen Sohn herab. „Gefällt mir.“ Auch Sakura gab ihre Zustimmung. „Und ihm scheint es auch zu gefallen.“ Sanft nahm der Schwarzhaarige jetzt seinen Sohn auf die Arme. "Und wie nennen wir dich?" „Nun, er ist viel ruhiger, als unser kleiner Rebell hier.“ Lächelnd strich sie über Hanrans kleines Köpfchen. Plötzlich sah sie auf. „Shizuka! Wie klingt das?“ Ihre beiden Männer ließen sich den Namen auf der Zunge zergehen und nickten synchron. "Rebell und Ruhe... das passt!" „Seid auch ihr damit einverstanden?“ Sie sah ihre Söhne an und deutete deren friedlichen Gesichter als einstimmiges Ja. "Dann ist es beschlossen!" Verkündete Sasuke, aber Naruto hatte noch etwas zu meckern. "Jetzt müssen wir nur noch mit Großmütterchen die Nachnamen klären!“ Die frischgebackene Mutter verdrehte die Augen. „Dann aber mal viel Spaß.“ Doch der sollte noch auf sich warten lassen. Natürlich ließen Naruto und Sasuke ihre Freundin mit ihren Kindern vorerst nicht allein und sie kümmerten sich die gesamte folgende Nacht um die Säuglinge, bis sie am frühen Morgen mit ihnen auf dem Arm eingeschlafen waren. So bemerkten sie nicht mal, als eine Schwester kam, um die Kinder in ihr Zimmer zubringen. Zumindest diese Nacht konnte man also durchschlafen, denn schon am nächsten Morgen wollte Sakura entlassen werden, um nicht noch zwei weitere Tage im Krankenhaus zu verbringen. "Wir werden uns auch um alles kümmern!", versicherten Naruto und Sasuke und sahen die Krankenschwester treudoof an. „Das mag sein, aber sie werden die Entlassung trotzdem mit der Hokage besprechen müssen, schließlich ist sie die verantwortliche Ärztin.“ "OMAAAAAAAAAAAAAAAAAAA...", hallte es nun durch die Straßen Konohas und es hörte sich fast so an, als ob Naruto sich die Lunge aus dem Leib schreien würde. Sasuke hielt es für angebracht einen Sicherheitsabstand zu Naruto einzunehmen, da hörte man schon donnernde Schritte. Mit zu Schlitzen verengten Augen betrat die Hokage das Zimmer und sah Naruto an. "Wenn du nicht langsam lernst, dich mir gegenüber respektvoll zu verhalten, bekommen wir ernsthafte Probleme!" Ihre Stimme war beängstigend ruhig und tief. Für einen Moment zuckten tatsächlich Naruto Augenbrauen, dann sah er sie lässig an. „Ja, ja, Sakura will endlich hier raus und anscheinend brauchen wir deine Erlaubnis, also was ist jetzt?“ Tsunades unbewegliche Miene wanderte von ihm zu der jungen Mutter und zurück. "Nein!" „Was?? Wieso?? Ihr geht es doch gut!!“, beschwerte der Blonde sich ausgiebig. Seine Freundin aber seufzte genervt. „Jetzt sei endlich ruhig und mach es nicht noch schlimmer.“ Mit hochgezogener Augenbraue nickte Tsunade. "Genau, ich kann sie auch noch länger hier behalten!" Naruto verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Tja, Großmütterchen, dann bleib ich aber auch noch länger hier und geh dir solange auf die Nerven, bist du Sakura gehen lässt!“ "Gut, dann bekommst du Hausverbot!" Die Hokage drehte sich von ihm weg und zwinkerte Sasuke zu. Der verkniff sich ein Grinsen, als er sah wie Naruto die Kinnlade runterklappte. „Das geht doch gar nicht! Man kann in einem Krankenhaus doch kein Hausverbot bekommen!?!“ Schulterzuckend ging die Hokage zur Tür. "Sicher geht das! Ich bin die Hokage und kann das Verbot aussprechen!" „Das… das… das ist unfair!“, hilflos protestierend sah Naruto seine Freunde an. Sasuke begann nun zu lächeln. "Wenn ICH sie von ganzem Herzen und mit all meinem Respekt bitten würde. Könnten wir Sakura mit unseren Kindern denn dann heute schon mit nach hause nehmen?" Mit wesentlich freundlicherer Miene wand sich die Hokage dem Uchiha Erben zu. „Das könnte mich erweichen.“ Dem Siegelträger blieb der Mund offen stehen. "Bitte?", fragte er spitz. Die ältere Frau ignorierte ihn, während die Jüngere ihm ihr Kissen an den Kopf warf. „Jetzt halt dich endlich zurück, sonst muss ich noch hier bleiben, bis die Kinder erwachsen sind!“ Gespielt überlegend, kratzte sich die alte Frau am Kinn. "Eine hervorragende Idee!" Stöhnend vergrub sie ihr Gesicht in den Händen. „Entschuldige dich endlich, damit ich endlich gehen kann!“ "Zu spät, nur du kannst mich vielleicht erweichen!" Grinsend sah Tsunade Sakura an. Die junge Frau legte ihre Hände zusammen und sah die Andere bittend an. „Bitte lassen sie mich schon gehen, dann kann ich schon nächste Woche anfangen ihnen meinen kleinen Trick beizubringen!“ Überrascht sahen sich Sasuke und Naruto an. "Was für'n Trick?" Als einzige Antwort tippte sie sich gegen die Schläfe. „NEIN!!!" Weder der Blonde noch der Schwarzhaarige waren damit einverstanden. "Das ist zu gefährlich, für beide Seiten!" Mit einer Handbewegung wischte sie den Einspruch weg. „Lasst das mal meine Sorge sein.“ "Bitte Sakura, auch wenn es uns schwer fallen wird, bleib noch zwei Tage hier, aber mach das nicht!" Sanft griff Sasuke nach ihrer Hand und flehte förmlich. Sie entzog ihm ihre Hand und sah ihn ernst an. „Ich bin nicht Mayaku, ich weiß was ich tue.“ Hilflos sah er gemeinsam mit Naruto zur Hokage. "Bitte, alles nur das nicht!" Abwehrend hob diese die Hände. „In diesem Fall bin ich die Schülerin und kann das nicht beurteilen.“ Die beiden Männer tauschten einen Blick und grinsten sich an. "Gut, denn dann..." Sie drückten Sakura sanft aufs Bett. "...wirst du noch hier blieben!" „Und ihr vor der Tür, weil ich euch dann nicht mehr zu mir und den Kleinen ins Zimmer lasse.“ Sie grinste siegessicher zurück. Sie seufzten und bevor sie sich noch irgendein Veto ausdenken konnten, begann der kleine Hanran zu schreien. „Genau! Sag deinen Vätern was du davon hältst!“ Kichernd nahm Tsunade ihn auf den Arm. "Na du kleiner Schreihals!" Sofort war er still und lachte sie an. Auch der Blick seiner Mutter ruhte auf der Hokage. „Nun? Darf ich gehen?“ Viel zu sehr mit dem Knirps beschäftigt nickte die Gefragte fast nebensächlich. "Ja, ja... Geh nur!" „Danke schön!“ Freudig schwang Sakura ihre Beine aus dem Bett und stand auf. "Aber bevor ihr geht, will ich mir noch mal Naruto genauer ansehen!", warf die Hokage nochmals ein. Sakura, die bereits auf dem Weg zum Bad war, blieb stehen und sah sie an. „Wieso das? Müsste die Scheinschwangerschaft nicht jetzt auch vorbei sein?“ Auch die beiden Männer verstanden nicht ganz was das sollte. Tsunade nickte und betrachtete dabei den Siegelträger. "Schon, ich will nur sicher gehen, dass es nichts anders war!" „Öhm.“ Naruto kratzte sich am Hinterkopf. „Also ich fühl mich ganz gesund.“ Sasuke boxte ihm leicht in die Rippen. "Mach schon oder hast du Schiss?" „Ich doch nicht!“ Die Hokage grinste und drückte Sakura ihren Sohn wieder in die Hand. "Na dann komm mal mit mir!" Wie ein Hund mit eingekniffenem Schwanz wanderte Naruto hinter ihr her. In einem Behandlungszimmer deutete die ältere Frau auf eine Liege. "Setz dich nur!" Scheinbar gelangweilt setzte Naruto sich und schaukelte mit den Beinen. „Wird das sehr lange dauern.“ Tsunade schüttelte ihren Kopf, während ihre Hand schon über Narutos Körper glitt ohne ihn zu berühren. "Du bist noch immer etwas Blass und ich will mich nur versichern, dass wirklich alles ok ist!" „Ich hab bloß nicht viel geschlafen, weil so viel los war“, verteidigte er sich. "Hm..." Sie sah ihn nochmals eindringlich an. "Gut, aber du solltest dich ein paar Tage schonen!" „Werd ich, werd ich! Muss Sasuke halt nachts für die Kinder aufstehen!“ Der Blonde hatte sein typisches Grinsen drauf. Diese Aussage entlockte ihr ein fast böses Lachen. "Das habe ich nicht gehört!" „So, dann bin ich jetzt wohl entlassen? Sonst gehen die Anderen noch ohne mich!“ "Pass auf dich auf! Und Sakura mit den Kleinen möchte ich morgen wiedersehen!" Sie nickte zur Tür. Bereits in der Tür winkte er ihr zu. „Ich werd es ihr sagen, aber überleg dir das noch mal mit der Technik, Großmütterchen.“ Und schon war er fort und lief mit eiligen Schritten zu Sakuras Zimmer. Sasuke war bereits mit all seinen Händen damit beschäftigt Sakuras Sachen zu packen und den kleinen Hanran zu beruhigen. Als Naruto den Raum betrat kam auch Sakura wieder aus dem Bad. „Ich kann es gar nicht erwarten wieder in meine alten Sachen zu passen.“ Da entdeckte sie den Neuankömmling. „Schon wieder da?“ Er nickte. "Jap und alles in Ordnung! Kann ich noch helfen?" „Du darfst dich mit Sasuke darum prügeln, wer die Tasche und wer Han tragen darf.“ Sie hob Shizuka auf die Arme. „Und du darfst bei Mama bleiben.“ Sasuke warf ihm einen scharfen Blick zu. "Ich nehme den Zwerg!" „Das ist unfair! Ich will ihn tragen!“ Das: ‚Schließlich ist er mein Sohn’, lag Naruto auf der Zunge, aber er schluckte es lieber wieder runter. "Du hast es fast vermasselt, dass sie heute schon nach Hause können. Also musst du bis zu Hause warten. Du darfst dann auch gern die 'Nachtwache' übernehmen!" Sasuke streckte ihm die Zunge raus, drückte ihm die Tasche in die Hand und nahm seinen zweiten Sohn auf den Arm. „Pfft! Omachen sagt ich soll mich lieber noch schonen, also wird das dein Job und ich sollte diese schwere Tasche nicht tragen!“ Der Uchiha Erbe zog eine Augenbraue hoch. "Dann darfst du den Kleinen den weiten Weg so wie so nicht tragen!" „Was ist wohl Schwerer, der Knirps oder die Tasche??“ Besserwisserisch schnallte sich der Schwarzhaarige die Tasche auf den Rücken und trug weiterhin das Kind. "Dann solltest du vielleicht gar nichts tragen!" „Sasuke!!“, quengelte der Blonde. Mit seinem Gejammer, wurde auch das Baby wieder ziemlich unruhig, strampelte und Schrie. „Schluss jetzt! Ich wechselt euch mit tragen ab. So einfach ist das!“ Sakura war genervt und wollte nun endlich gehen. Kapitel 23: ------------ Seufzend machte Naruto die Tür hinter ihnen zu und griff dann ganz schnell nach einem Jungen. Er hatte es nicht geschafft einen von ihnen tragen zu dürfen und fühlte jetzt ein Defizit. Und mit Shizuka schien er mehr Glück zu haben als mit Hanran, denn der Kleine blieb ganz ruhig und gelassen. „Trautes Heim Glück allein!“ Glücklich streckte Sakura sich. „Länger hätte ich es im Krankenhaus wirklich nicht ausgehalten.“ Lächelnd drückte Sasuke ihr einen zarten Kuss in den Nacken. "Länger hätten wir dich auch garantiert nicht da gelassen!" „Irgendwie ist es seltsam. Als ich das letzte Mal hier war, war ich noch keine Mutter. Plötzlich scheint es so schnell vorbei gewesen zu sein.“ Sakura sah sich um und fühlte sich nun das erste Mal richtig zu Hause. "Was war so schnell vorbei?", fragte er sanft und hielt sie dabei um die Hüfte fest. „Ich weiß nicht, die Schwangerschaft, die Geburt, einfach alles was vorher war.“ Seufzend lehnte sie sich an ihn und schloss genüsslich die Augen. "Na ja, dafür haben wir jetzt einige Jahre Windelnwechseln vor uns...", grinste Naruto und hielt Shizuka etwas vor sich, wobei er seine Nase rümpfte. „Dann mal viel Spaß beim Einleuten dieser Ära!“ Lieblich lächelte sie Naruto an. Irgendwie schaltete sich in diesem Augenblick Narutos Geruchssinn aus. Er trug ihn in das wunderschön eingerichtete Kinderzimmer und auf die Wickelkumode. Dort begann er den Kleinen problemlos zu wickeln. Als sich auch Hanran derartig bemerkbar machte wurde Sasuke ihm mit ihrem zweiten Sohn hinterher geschickt. Der Blonde warf ihm einen grinsenden Blick zu. "Dafür sind also zwei Väter gut..." Der Dunkelhaarige nickte. „Ich fürchte, dass wird sie von jetzt an immer uns aufbrummen.“ Naruto lachte. "Wir werden da bestimmt schon eine Lösung finden..." Er beobachtete Sasuke und hielt ihn dann auf, als er die Windel von Hanran schließen wollte. "Du hast die Creme vergessen." „Ah, Richtig!“ Sasuke nahm die Creme von Naruto entgegen. Sakura hatte sie schon vor Monaten gezwungen an einem Kurs für den Umgang mit Babys teilzunehmen. "Schon gut, wir sind ja Anfänger!" Narutos Stimme wurde ganz sanft und ruhig. "Wenn einem von uns was passiert, muss der andere ja seine Aufgaben mit übernehmen..." Sasukes Hände stoppten am Deckel der Creme. „Warum fängst du jetzt von so was an?…“ Dunkle Augen sahen ihn traurig an. Natürlich führten sie ein gefährliches Leben, aber Sasuke wollte sich nicht am ersten Tag den sie richtig mit ihren Kindern verbrachten damit befassen. Der Gefragte schüttelte den Kopf und nahm das Baby, als es wieder vollständig bekleidet war, auf seine Arme und kuschelte mit ihm. "Entschuldige. Es war nur so ein Gefühl, das ich dir sagen wollte. Weißt du, ich war nicht viel Jünger, als mein Vater ging..." „Naruto…“ Mit Hanran auf dem Arm legte Sasuke seine Stirn gegen die seines Freundes. „Wir werden ein langes Leben mit unseren Kindern haben.“ Dankbar für diese Worte und die Liebe in ihnen, küsste Naruto ihn leidenschaftlich. "Ich verlasse euch nicht, versprochen!" Ein sanftes Lächeln zierte sein Gesicht danach, das etwas fragend zu seinen Kindern gerichtet war, welche durch die Nähe der beiden Männer nun beide an seinen Haaren zogen. „Das kannst du auch gar nicht, wenn die beiden dich so fest halten“, lachte Sasuke und küsste Naruto erneut. Jetzt tat der Siegelträger übertrieben weiblich. "Ich weiß nicht wovon du sprichst! Das sind meine neuen Ohrringe!" „Um Gottes Willen, werdet bloß nie so tuntig!“ Grinsend stand Sakura in der Tür, dann fiel ihr Blick plötzlich auf die Wiege. „Wann habt ihr denn die besorgt? Die ist ja bildschön!“ Strahlend wurde sie von den beiden männlichen Shinobi angesehen. "Sie gefällt dir wirklich?" „Oh ja! Und sie ist groß genug, dass die Beiden problemlos hinein passen!“ Sie fuhr mit ihrer Hand über das Holz der Wiege. „Sie ist perfekt.“ Sasuke konnte Naruto problemlos mit beiden Kindern stehen lassen und schmiegte sich so an sie. "Schön, dass du das genau so siehst!" Ein für ein Baby erstaunlich lautes Gähnen war zu hören und Hanran blinzelte verschlafen in die Runde. „Es ist Zeit sie schlafen zu legen und dann sollten wir auch nicht mehr lange machen, denn diese Nacht wird kurz.“ Sakura stand noch immer an der Wiege und so schlug die die Decke zurück, die bereits darin lag. Beide Arme vollbepackt mit Kinder, trat Naruto zu ihr. "Gute Idee. Ich hoffe sie schlafen schnell durch..." Er küsste jeden der Jungen auf die Stirn. "Es ist so ein schönes Gefühl!" Sakura nickte lächelnd und nahm ihm Shizuka ab, um ihn ins Bettchen zu legen. „Wenn ich bedenke, was für Zweifel ich am Anfang hatte.“ Sasuke der am gegenüberliegendem Rand der Wiege stand, strich ihr über die Wange. "Solange du jetzt keine Zweifel mehr hast..." „Bei zwei so süßen Kindern?“ Sie lachte. „Aber wenn sie mich mitten in der Nacht wecken, solltest du mich das vielleicht nicht fragen.“ Naruto kicherte und griff ihr beherzt an den Hintern. "Dürfen wir dich denn wieder wecken?" Grinsend schlug sie seine Hand weg. „Lass dich überraschen.“ Fast schon aufgeregt kam ihr die Hokage entgegen, als Sakura das große Gebäude betrat. "Hallo Sakura!" Die junge Mutter verbeugte sich höflich. „Guten Morgen, Hokage.“ Breit grinsend und abwinkend zog sie ihre Besucherin weiter. "Nicht so förmlich, ich bin deine Schülerin, also nenn mich ruhig Tsunade! Wo willst du mit dem Training beginnen?" Überrumpelt folgte sie der älteren Frau mit hastigen Schritten. „Ein bequemes Fleckchen wäre gut und wir sollten ungestört sein.“ Ohne darüber nachdenken zu müssen, brachte die Hokage sie in einen leeren Raum, der nur mit Matten ausgelegt war. "Hier, weich und ungestört!" „Ja, das sieht gut aus.“ Ruhig betrat Sakura den Raum und sah sich um. „Ich hab mir viele Gedanken gemacht, wie wir beginnen sollen, schließlich will ich ja nicht, dass es hier so endet, wie mein eigenes Training.“ "Natürlich! Aber ich bin mir sicher, dass du einen geeigneten Weg gefunden hast!" „Nun, ich werde euch zu erst eine hautnahe Kostprobe geben.“ Mit einem geheimnisvollen Lächeln nahm Sakura auf einer der Matten platz und deutete Tsunade an, vor ihr platz zunehmen. Wie vorgegeben, setzte sich die in die Jahre gekommene Frau. "Da bin ich ja gespannt!" Sakura ergriff Tsunades Hände und drehte sie so, dass die Innenfläche nach oben deutete, dann legte sie ihre Hände darunter, ohne sie wirklich zu berühren. „Entspannen sie sich, sonst bekommen sie am Ende noch einen steifen Hals.“ Ruhig schloss Tsunade ihre Augen. Sakura ließ ihr Chakra fließen und plötzlich war es der hohen Hokage so, als würde sie von einem starken Wirbel erfasst werden. Als sie überrascht die Augen aufschlug befand sie sich in einer ganz anderen Welt. Unter ihren Füßen knirschte weißer Kies, der zu einer Küste führte, an der sich gefährlich die Brandung brach. Doch noch erstaunlicher war der Rest der Umgebung, der sich in immer neue Landschaften zu erstrecken und dabei nie still zu stehen schien. „Gefällt es ihnen?“ Schnell drehte sie sich in die Richtung aus der die Stimme kam und nach wenigen Sekunden sah sie einen Luftwirbel in dem Sakura anfangs noch undeutlich, aber immer mehr Form annahm. "Wo... wo sind wir?" „In einem gesonderten Teil meines Verstandes, Romantiker würden es vielleicht sogar meine Seele nennen.“ In ihrem schlichten weißen Kleid schritt sie an Tsunade vorbei und ließ sich vom Seewind die langen Haare aus dem Gesicht wehen. "Aber..." Irgendwie verstand Tsunade nicht, was sie hier machten oder vor hatten. „Es wird am besten sein, ihnen hier zu erklären, was sie erwartet, denn hier kontrolliere ich alles.“ Nickend ging Tsunade den Strand entlang. "Woher kennst du diese Gegend?" „Das ist meine Version eines Ortes, der von Bedeutung war.“ Was genau sie meinte verriet sie nicht, denn Sakura musste sich zusammenreißen um nicht ein Abbild eines jungen Mannes erscheinen zu lassen, mit dem sie drei imaginäre Tage verband. „Und jetzt ist er Teil von mir, so wie alles andere hier.“ Sie deutete auf eine in der Ferne leuchtende Grünfläche. „Dort sind die hängenden Gärten der Semiramis von Babylon und dort ist der Leuchtturm von Alexandria.“ So langsam verstand die Hokage. "Wir sind hier in deiner Vergangenheit." „Nein, wir sind in meinem Geist und der wird nun mal auch durch meine Erinnerung geprägt. Was sie hier sehen bin ich, mein Innerstes.“ "Aber was hat das mit meinem Training zu tun?" Die Hokage bekam die gleiche Ungeduld wie sie Naruto früher gern aufwies. „Nun, sie lagen mit der Vergangenheit nicht ganz falsch, denn die will ich ihnen näher bringen.“ Sie streckte Tsunade die Hand entgegen. „Kommen sie, ich will ihnen mein Singapur zeigen.“ Ruhig nickend gab ihr Tsunade ihre Hand und ließ sich führen. Ohne das sie auch nur einen Fuß bewegten veränderte sich ihr Umfeld und sie befanden sich plötzlich in einem orientalisch wirkenden Raum, der vor Schmutz und Opiumrauch nur so strotze, doch Tsunade viel auf, das der Raum zwar bevölkert war, aber niemand rührte sich, es schien bloß ein erstarrtes Bild zu sein. "Hier hast du deinen Meister gefunden...", stellte sie weiterhin fest. „Und verloren…“ Sie schritt durch den Raum, als hätte sie den Weg blind gefunden, tief in ein dunkles Hinterzimmer. Die ältere Frau beobachtete genau, was sich abspielte und versuchte zu verstehen, was Sakura ihr damit sagen wollte. „Das ist der Moment kurz bevor er starb, bevor ich ihn tötete.“ Vor ihnen sah man eine jüngere Form von Sakura die vor einem alten, fast kahlköpfigen, Mann saß. Man konnte erkennen, dass er in seiner Jugend wohl mal sehr gut ausgesehen haben musste. Sie saßen in derselben Position wie es ihre verlassenen Körper taten, in dem Raum mit den vielen Mappen. „Sollen wir noch dichter heran?“ Nickend bewegte sich die Hokage von allein weiter in den Raum. "Warum hast du ihn getötet?" „Ich wusste nicht was ich tat und das war seine Art mir zu zeigen zu was ich fähig bin.“ Plötzlich wurde Tsunade schwindelig und sie sah durch Sakuras Augen und gleichzeitig wieder nicht, denn sie sah ihr ins Gesicht. Sie war in Mayakus Kopf, sie sah was Sakura durch ihn gesehen hatte, als sein Leben ihn verließ. Sie war in seinem Verstand und erlebte wie er zerfiel und starb. Taumelnd trat sie zurück und saß plötzlich wieder in dem Raum mit den Mappen und Sakura hockte ihr gegenüber und sah sie ruhig an. Schwer Atmend versuchte sich die hohe Hokage zu fassen. "Was... Das..." Sie stand völlig neben sich. „Das war nur ein schwacher Abglanz von dem was wirklich geschieht, ich dachte sie sollten sehen worauf sie sich einlassen bevor sie eine Entscheidung treffen.“ Es brauchte eine geraume Weile, bis Tsunade sich etwas beruhigt hatte. "Du... du bist eine... tödliche Waffe!" Schwermütig lächelnd strich Sakura ihr Haar hinters Ohr. „Das mag durchaus sein.“ Sie sah einen seltsamen Glanz in Tsunades Augen. "Ihr erinnert mich an jemanden..." Die Hokage bekam ein Lächeln. "Und ihr habt nur eine Schwäche..." „Und die wäre?“ "Euch selbst..." Sich den Schweiß von der Stirn wischend, lächelte Tsunade weiter. "Ihr seid hervorragend an euch gewachsen. Aber genau dies ist eure Schwäche, eure starke Verbundenheit." „Nun, daran kann man nichts ändern.“ Die junge Frau zuckte mit den Schultern. „Das zwischen uns kann nicht beendet werden.“ "Das glaub ich dir aufs Wort. Das ist bei uns nicht anders, auch wenn unsere Verbindung anders ist." Die blonde, alte Frau lächelte schwermütig. "Aber ich will die Herausforderung annehmen. Ich will deine Schülerin werden!" Lächelnd nickte sie. „Ich will sie gerne unterrichten, aber vorher habe ich eine Bitte.“ Blinzelnd blickte sie Sakura an. "Eine Bitte?" „Nun, sie haben ja sicher gehört, wie ich mich nach Anwendung dieser Technik verhalte, als Schutzmaßnahme für meinen Verstand. Sollte es sich zeigen, dass sie, wie mein verstorbener Meister, nicht in der Lage sind so einen Schutzmechanismus zu entwickeln, müssen sie mir versprechen sie niemals anzuwenden.“ Ihr Gegenüber nickte seufzend. "Ja, jedoch solltest du während den Übungen in der Lage sein, zu erkennen, ob ich dazu fähig bin und den Unterricht ansonsten sofort beenden." Sakura grinste. „Ich bin eine Perfektionistin, ich mache keine halben Sachen, außerdem wäre das fast noch gefährlicher, sie mit einer unfertigen Technik allein zu lassen.“ "Na dann... Lass uns richtig beginnen!" Mit mulmigem Gefühl sah Sakura zu wie Naruto und Sasuke ihre Taschen packten. Seit der Geburt der so unterschiedlichen Zwillinge waren fünf Wochen ins Land gegangen und die beiden Väter waren einer Mission zugeteilt worden. „Mir gefällt das nicht.“ "Aber Sakura..." Lächelnd legte Naruto ihr eine Hand auf die Wange. "Es ist doch keine schwere Mission", beendete Sasuke seinen Satz. „Ich weiß“, seufzte sie. „Ich hab bloß ein so schlechtes Gefühl.“ Sie versuchten sie mit ihrem selbstsichersten Grinsen zu beruhigen. "Wer soll uns schon etwas anhaben?" Noch immer sah man ihr Unbehagen deutlich in ihren Augen stehen und sie biss sich auf die Unterlippe. „Das ist jetzt irgendwie makaber, aber ich will das ihr was unterschreibt.“ Verwirrte Blicke tauschten sich aus und wandten sich an Sakura. "Bitte?" Sie ging an eine Kommode und holte eine Mappe hervor. „Ich hab das mit Tsunade aufgesetzt, ich brauche nur noch eure Unterschrift.“ Mit einem Schlag wussten Naruto als auch Sasuke, was das für Papiere waren und sie zogen ihre Freundin fest in die Arme. "Kein Problem. Wir machen alles was du möchtest!" Sie legte die dunkle Mappe offen aufs Bett. „Es ist alles genau ausgearbeitet, sollte einem von uns etwas passieren geht das Sorgerecht der Kinder sofort an die Übriggebliebenen.“ Dann spürte sie, wie der Dunkelhaarige sie zart küsste. Die bedrückte und traurige Stimmung, mit dem Wissen, dass jedem jederzeit etwas passieren konnte, erschlug gerade alle Drei. "Sicher, du brauchst es uns nicht zu erklären!" Schwach lächelnd löste sie sich von ihm. „Lest euch bitte alles durch und seht ob ihr damit einverstanden seid.“ Doch Naruto und Sasuke vertrauten ihr so sehr, dass sie ihre Unterschriften auf den Dokumenten ohne jegliche Kenntnis oder Einwände gaben. "Schon gut..." Sie kuschelten und küssten sie noch etwas. "Geht es dir jetzt besser?" „Etwas, danke.“ Sie drückte die beiden an sich. „Kommt mir heil wieder zurück.“ Immer wieder wurde sie von den Männern geküsst. "Aber klar doch, was hältst du von uns?" Dann lösten sie sich und verabschiedeten sich herzlich von ihren Kindern. „Wie lange werdet ihr weg sein?“ "Höchstens 2-3 Tage..." Naruto küsste sie erneut. "Vermiss uns nicht zu doll!" „Ich werde es versuchen.“ Mit traurigem Blick sah sie zu, wie ihre Männer das Haus verließen und in ihr machte sich das Gefühl breit, dass sie sie nie wieder sehen würde. Einige Tage waren vergangen und Tsunade wollte unbedingt ihre nächste Unterrichtsstunde bei Sakura absolvieren. So wartete Iruka schon freudig darauf, auf seine Patenkinder aufpassen zu dürfen. „Gefüttert und gewickelt sind sie, sie sollten also keine Schwierigkeiten machen, nur Hanran braucht immer ein bisschen extra Aufmerksamkeit, er kommt schließlich nach seinem Vater.“ Sakura übergab Iruka eine Tasche mit allem was die Babys benötigten. „Sollte irgendwas sein weißt du ja wo ich bin.“ Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe, es behagte der Mutter gar nicht, ihre Kinder allein zu lassen. "Natürlich, mach dir keine Gedanken! Ich hab schließlich auch Naruto fast allein, Jahrelang großgezogen!", lachte ihr ehemaliger Lehrer und jetziger Freund. "Es wird schon alles schief gehen!" „Ich weiß, es ist nur…“ Sie lächelte beschämt, „…das ist das erste Mal, dass ich sie wirklich aus den Augen lasse.“ Iruka lächelte. "Klar... Aber wenn du dich nicht so wohl fühlst, mach einfach früher Schluss und komm her." „Ich werde versuchen mich zu beherrschen“, lachte sie. „Jetzt muss ich wirklich los, sonst wird die Hokage noch sauer.“ Ausgiebig verabschiedete sie sich von ihren Söhnen. Mit den beiden Kindern auf dem Arm sah Iruka ihr nach und ging dann voll beschäftigt, durch den kleinen wimmernden Hanran, wieder in die Wohnung. Eiligst machte sich ihre Mutter nun auf den Weg zu ihrer Hokage, die sicher schon auf sie wartete. Ungeduldig wartete Tsunade schon in ihrem Trainingsraum und sah tatsächlich etwas erbost aus, als Sakura ankam. "Du bist spät!" „Es tut mir leid, aber ich dachte nicht, dass es so schwer werden würde mich von den Kleinen zu verabschieden.“ Errötend verbeugte sich die junge Frau. "Schon gut. Das wird bestimmt noch schwerer, wenn du wieder auf deine erste Mission gehen wirst... Also genieß noch die Zeit mit ihnen." Neugierig legte Tsunade ihren Kopf schief. "Und wie machen wir heute weiter?" „Nun, bis sie wieder in meinen Kopf dürfen wird es noch ein ganzes Weilchen dauern, also stöbern wir erst mal ein bisschen in ihrem.“ Diabolisch grinsend rieb Sakura ihre Hände. „Bereit?“ Skeptisch zog die alte Frau ihre Augenbraue hoch. "Dir ist sicher der Begriff, Vertraulich, bekannt..." „Aber natürlich, ich plaudere schon nichts aus.“ Eben noch wie ein Teufel lächelte sie nun engelsgleich. Erschöpft und ausgelaugt fiel die hohe Hokage nach den Übungen nach hinten und blieb auf dem Rücken liegen. Langsam verstand sie immer mehr, warum Sakura sie davor gewarnt hatte. „Gehen sie am besten schlafen und ruhen sie sich richtig aus. Ich hole mir nur noch die Schriften, die sie mir empfohlen haben und mach es mir dann mit meinen Jungs zu Hause gemütlich.“ Sakura war aufgestanden, als hätte ihr das Training überhaupt nichts ausgemacht. Doch von Tsunade kam gerade keine Antwort mehr. Viel zu sehr war sie noch in der anderen Welt, in sich selbst. Seufzend betrachtete Sakura sie und überlegte ob es nötig wäre einzugreifen. Dann hörte sie ein leises Stöhnen. "Ich brauch ne Pause!" „Die haben sie auch verdient. Sehen wir uns nächste Woche?“ Sakura sah ein schwaches nicken. "Selbe Zeit ... selber Ort..." „Gut bis dann und gönnen sie sich ein schönes Bad oder so was.“ Lee stöberte durch die geheime Bibliothek Konohas. Seine Spezialität war nun mal das Taijutsu und für andere Arten der Jutsus war er nicht geeignet, weshalb man ihm zumindest das geheime Wissen über sie erlaubte. Plötzlich hörte er Schritte, was außergewöhnlich war, wurde dieser Teil der Bücherei doch nur selten besucht. Und so war er sehr überrascht, als er Sakura vor sich sah. „Lee? Was machst du denn hier?“ Sofort zierte ein rosa Schimmer seine Wangen. "Ich bin öfter hier um zu lesen und du?" „Die Hokage und ich trainieren zusammen, sie hat mir erlaubt mich hier zu bedienen. Darf ich?“ Sie zeigte auf den Stuhl vor ihm. "N... natürlich!" Lee stand schnell auf und zog ihr den Stuhl zurecht. "Bitte sehr..." „Vielen Dank.“ Lächelnd setzte sie sich. „Ich hoffe ich störe nicht, aber ich versuche mich selbst dran zu hindern zu Iruka zu stürmen und meine Kleinen zu holen.“ Nachdem sich auch der männliche Shinobi gesetzt hatte, lächelte er. "Du lässt sie das erste Mal allein?" „Ja es ist furchtbar! Aber ich will auf gar keinen Fall eine so überfürsorgliche Mutter werden, auch wenn die Versuchung groß ist.“ Sie sah einen verständnisvollen Blick. "Du gewöhnst dich spätestens daran, wenn sie die Akademie hinter sich haben und auf ihren ersten Missionen sind..." „Gott! Daran will ich noch gar nicht denken!“ Sie fuhr sich durchs Haar. „Schon jetzt wachsen sie mir viel zu schnell.“ Sanft griff er nach ihrer Hand. "Und doch werden sie immer deine Kinder bleiben!" „Ja, da hast du wohl recht.“ Lächelnd drückte sie seine Hand. „Und was treibst du in letzter Zeit so?“ Er sah auf die Schriftrollen vor sich. "Ein bisschen studieren, trainieren und klar die Missionen. Nichts besonderes also..." „Nun, du kannst uns gerne mal besuchen kommen, Shi und Han werden sich sicher freuen ihren Onkel Lee zu sehen.“ Jetzt wurde ihr Gegenüber noch röter. "Onkel?" „Ja, warum nicht.“ Freundlich lächelte sie ihn an. "G... gern...", stotterte Lee. Sie kicherte. Trotz seines etwas merkwürdigen Auftretens war Lee ein liebenswürdiger Kerl und Sakura hoffte, dass er bald über seine Verliebtheit zu ihr hinweg kommen würde, um die Richtige zu finden. "Und du bist dir wirklich sicher, dass ich mitkommen soll? Was ist wenn Naruto und Sasuke nach Hause kommen, dann störe ich nur." Lee hielt Sakura die Türe auf um auf die Straße zu gelangen. Sie hatten noch eine kleine Weile in der Bibliothek geplaudert und sie hatte ihn jetzt auf einen Tee zu sich eingeladen. „Du störst doch nicht und ich bin sicher sie sind froh, dass ich nicht die ganze Zeit allein bin.“ Ihr war klar, dass das auch die Eifersucht der Beiden wieder schüren würde, aber sie hatte nicht vor sich die Freundschaft zu Lee verbieten zu lassen. Müde wie nach jeder Mission seit einigen Monaten streckte sich Naruto Uzumaki als sie die Einganghalle des neu aufgebauten Uchiha Anwesens betreten hatten. "Ich brauch erst einmal ne Mütze schlaf!" „Bist du immer noch so schläfrig?“ Fragte Sasuke wie beiläufig, als er sich umsah. „Sakura scheint unterwegs zu sein.“ "Ja, sie ist vielleicht spazieren..." Wie er inzwischen gelernt hatte, brachte Naruto seine dreckigen Sachen in den Wäschekorb und sah im Garten die frisch gewaschene, aufgehängte Wäsche. "Hilfst du mir, bevor ich schlafen gehe, mit der Wäsche?" „Klar doch.“ Zusammen gingen sie in den Garten. „Sie wird wohl nicht lange weg sein, wenn sie die Wäsche unbeobachtet hier hängen lässt, du weißt ja wie sie es hasst Dinge zweimal machen zu müssen.“ Lachend legten sie die Wäsche zusammen und brachten sie rein. "Stimmt!" Im Schlafzimmer reichte Sasuke Naruto die Wäsche, damit dieser sie in den Schrank legte, wobei ihm sein Oberteil hoch rutschte. Der Uchiha Erbe konnte seine Finger nicht stillhalten und strich zart über die freigewordene Haut. „Bist du sehr müde?“ Seinen Fingern folgte eine Gänsehaut und Naruto schloss für einen Augenblick genüsslich die Augen. "Wer weiß..." Er streckte sich seinem Freund weiter entgegen und legte so noch mehr Haut frei. Da spürte er auch schon heiße Lippen in seinem Nacken. „Vielleicht kann ich dich überzeugen noch etwas auf zu bleiben?“ Fest zog er Sasukes Arme um sich und führte die Hände an seine Hose. "Möglich..." Der Dunkelhaarige wirbelte ihn herum und drückte Naruto ruckartig gegen den Schrank, um ihn leidenschaftlich zu küssen, dabei fiel allerdings stapelweise Wäsche auf sie hinab. Fest presste der Siegelträger in an sich und vertiefte den Kuss. Es machte ihn wahnsinnig heiß, wenn Sasuke dermaßen die Initiative ergriff. Doch dann stockte er. "Was ist das?" „Was?“ Sasuke war fiel zu sehr mit Narutos Ohrläppchen beschäftigt, um zu realisieren wo der hinsah. Etwas stöhnen drückte der Blonde ihn von sich. "Das Hemdchen von Sakura... Warum hat sie es noch?" „Welches Hemdchen, denn?“ Gierig sah Sasuke ihn an, nicht begreifend worauf er hinaus wollte. Ohne seinen Partner wirklich los zu lassen, griff Naruto nach einem teilweise zerfetztem Oberteil. "Das!" Er hielt es Sasuke unter die Nase. Dem jungen Mann lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Das ist doch… von der Entführung.“ Noch etwas schwer atmend, nickte Naruto. "Ja..." „Er läuft immer noch frei rum…“ Ihre Blicke wurden kalt und übereinstimmend. "Jetzt oder nie?!" Nickend gab Sasuke sein Einverständnis. „Er hat genug Schaden angerichtet.“ Sie ließen alles stehen und liegen und machten sich sofort auf den Weg. "Was meinst du, wo können wir ihn finden?" „Wir sollten bei der Höhle anfangen zu suchen.“ Den ruhigen Shizuka auf dem Arm, wartete Lee, bis Sakura die Tür aufgeschlossen hatte. "Der Kleine ist aber wirklich still..." „Ja, aber sein Bruder dagegen um so lauter.“ Lächelnd kam Sakura auf ihn zu. „Aber in meinen Augen könnten sie nicht perfekter sein.“ Sein erwidertes Lächeln war absolut verliebt, aber Lee konnte nichts dagegen machen. "Bei der Mutter müssen sie einfach perfekt sein!" Sie errötete leicht. „Danke, aber ich bin ja nicht alleine dafür verantwortlich.“ Als sie durch die Flure gingen legte Lee den Kopf schief. "Sind Naruto und Sasuke doch schon da?" Er deutete auf ihre noch nicht wieder ausgepackten Sachen. Nun sah auch Sakura sie. „Seltsam, ich hab noch gar nicht mit ihnen gerechnet. Sasuke? Naruto??“ Doch sie erhielt keinerlei Antwort und Lee lächelte weiter. "Vielleicht waren sie müde und sind schlafen?" „Das lässt sich raus finden.“ Entschlossen marschierte sie zum Schlafzimmer, doch sie blieb in der Tür wie angewurzelt stehen. „Was ist denn hier passiert?“ Neugierig war ihr der Gast des Hauses gefolgt und er war davon überzeugt, dass Sakura es eingerichtet hatte, wobei ihm ihr Geschmack gefiel. „Diese Schmutzfinken waren eindeutig hier!“ Aufgebracht betrachtete Sakura das Chaos, das ihr Schlafzimmer war. "Sieht so aus... und sie haben deine Sachen ruiniert!", bemerkte Lee und hob mit seiner freien Hand das kaputte Oberteil hoch. „Das ist doch…“ Es war als würde eine kalte Hand ihr Herz umklammern und dieses ungute Gefühl stieg wieder in ihr empor. „Das kann nichts Gutes bedeuten.“ Jetzt wurde sie verwirrt angesehen. "Warum? Eigentlich dürftest du ihnen die Hölle heiß machen!" „Sie haben das nicht kaputt gemacht. Es ging kaputt als Itachi…“ Sie schluckte. „Lass meine Vorahnung falsch sein.“ Das Oberteil fallen lassen, fasste er sanft an ihre Wange. "Was ist denn damit? Von was für einer Vorahnung sprichst du?" „Sie hatten schon lange vor gegen Itachi zu ziehen, was wenn sie es jetzt getan haben?“ Besorgt sah sie Lee an. „Was wenn sie was Dummes tun?“ "Ganz ruhig, Sakura!" Sorgsam legte er das Kind in seinen Armen aufs Bett. "Soll ich nach ihnen suchen?" „Würdest du das tun?“ Die Angst hatte inzwischen von ihr Besitz ergriffen. „Wenn ihnen was passieren würde, ich wüsste nicht was ich tun sollte…“ "Natürlich, ich mach mich sofort auf den Weg!" Noch einmal sah er sie sehnsüchtig an und war danach sofort verschwunden. Ängstlich sank sie auf die Knie. „Oh bitte, kommt heil zu mir zurück.“ Wie durch ein Wunder hatten Naruto und Sasuke den verhassten Bruder tatsächlich in der Nähe der Höhle gefunden. "Was willst du hier?", knurrte der Blonde ihn an. Unterkühlt lag Itachis Blick auf ihnen. „Sollte ich das nicht euch fragen? Schließlich seid ihr zu mir gekommen.“ Doch zu einer Antwort kam es nicht mehr. Sasuke, war mit soviel Hass beladen, dass er seinen Bruder mit aller Inbrunst angriff. Gekonnt wich jener ihm aus. „Hast du es so eilig?“ "Du hast meine Eltern getötet und Sakura entführt!", fauchte Sasuke zurück und griff immer weiter an. Auch Naruto mischte sich ein und schickte Itachi trotz seiner Müdigkeit einige seiner Schattendoppelgänger auf den Hals. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ hatte der ältere Uchiha alle Hände voll zu tun sie sich vom Leib zu halten und dann noch selbst auszuteilen. „Ah, wie geht es der lieben Sakura denn?“, erkundigte er sich spöttisch. „Sie ist wirklich eine unterhaltsame Gesellschaft.“ Nun flog Narutos 'heiliges' Wurfmesser auf ihn zu und leuchtete mit Chakra. Es verfolgte den Fein so lange, bis es ihn streifen konnte. "Lass sie in Ruhe!" Das Sakura offensichtliche der Schwachpunkt von Beiden war amüsierte Itachi sehr, auch wenn man das in seinem Gesicht nicht erkennen könnte. „Oh, keine Sorge, ich hatte meinen Spaß schon.“ Blass vor Wut, schickte Sasuke ihm einen viel zu schwachen Phönix. "Du Schwein!" In diesem Zustand war es ein leichtes für Itachi mit ihnen zu spielen, auch wenn der Phönix seine Kutte ansengte. „Hast du vor, Sakura damit vor mir zu schützen.“ Er konnte beobachten, wie auch Naruto anfing zu kochen und sein Chakra um ihn leuchtete. "Egal, was du sagst, das wird heute dein letzter Tag!" „Ist das so? Warum bist du dann schon jetzt außer Atem. Ich muss sagen eure kleine Freundin hatte mehr… Ausdauer…“ Nun zierte tatsächlich ein Grinsen sein Gesicht, doch es war finster und Unheils verkündend. Leider hatte Itachi mit seiner Aussage Recht, denn Naruto war wirklich schon am keuchen. Etwas hilflos sah er zu Sasuke und dann wieder zu dessen Bruder. "Für dich wird es reichen!" Er war emotional viel zu sehr in diesen Kampf eingebunden um seine ganzen Gefühle und was in seinem Körper vorging deuten zu können. "Schattendoppelgänger!" So gab er wieder sein gesamtes Chakra frei. Der ältere Uchiha hatte schon lange bemerkt, dass etwas nicht stimmte und hielt so trotzt seiner uneingeschüchterten Miene Abstand von dem blonden Siegelträger. Auch Sasuke beobachtete Naruto. Ihm war klar, dass dieser von ihrer Mission seltsamer weise, wie in den letzten Monaten erschöpft war. Trotzdem vertraute er darauf, wie gut Naruto sich und seine Fähigkeiten kannte. Dann traf auch schon Lee ein. Er war in Konoha Kakashi, Shikamaru und Neiji begegnet und mit diesen bildete er ihre Verstärkung. Mir Verwunderung sah Sasuke seine Freunde an und sah so nicht, wie sein Bruder sich zurückziehen wollte. "Hier geblieben!", fauchte Naruto, der es hingegen bemerkt hatte und seine Doppelgänger lösten sich auf. Wie beim letzten Mal, begann während dessen Kyuubi seine Gestalt anzunehmen und dem Siegelträger wurde immer schwummriger. „Naruto!!!!!!!!!!!!!“ hörte er noch die Stimme seines Freundes, als ihm plötzlich schwarz vor Augen wurde. Weniger panisch reagierte Kakashi. "Bleib ruhig Sasuke, das hat er letztes Mal auch schon gebracht. Kümmern wir uns um deinen Bruder!" Neiji und Shikamaru stimmten ihm zu. „Nein! Diesmal stimmt wirklich was nicht!“ Mit feurigem Blick sah er Itachi an. „Was hast du getan??“ Der grinste nur über den am Boden liegendem Siegelträger und ließ die Anderen in dem Glauben er und sein Magekiu seien daran schuld. "Wenn er dir irgendwann einmal wieder antworten kann, frag ihn doch selbst!" Natürlich hatte Itachi sofort gesehen, wie es um seinen blonden Gegner stand und ohne das man ihm folgte, konnte er verschwinden. Sasuke fiel neben Naruto auf die Knie und packte ihn. „Naruto!“ Auch der mächtige Dämon war neben ihm stehen geblieben. "Du musst dafür sorgen, dass er wieder erwacht!" Flehende Augen sahen zu Kyuubi hinauf. „Was ist mit ihm??“ Doch er sah nur ein Kopfschütteln. Bedächtig kniete auch Kakashi bei ihnen nieder und prüfte den bewusstlosen Körper. "Wir müssen ihn schnell zurück bringen!" "Und das sehr schnell, ich kann sehen, das seine Vitalfunktionen immer schwächer werden!", vervollständigte Neiji ihn. Kapitel 24: ------------ Sie stolperte über ihre eigenen Füße, so schnell lief sie die Flure entlang. Ihr rosablondes Haar schwang ihr ins Gesicht, als sie in ein Zimmer stürmte. „Naruto!“ Hilflos sah ihr Sasuke entgegen und hatte Tränen in den Augen stehen. Sakura warf sich regelrecht gegen seine Brust. „Ihr Idioten!! Was habt ihr getan??“ Ganz sanft hielt er sie fest. "Wir konnten nichts tun. Niemand weiß, was mit ihm ist..." „Wieso ward ihr da draußen?? Ihr habt versprochen ihr kommt nach Hause!!“ Sie war wütend und verzweifelt und sie ließ alles an Sasuke aus, dem es genauso elend ging wie ihr und er ließ alles geduldig über sich ergehen. Dann trat Shikamaru aus dem Behandlungsraum und hatte seinen Kopf tief gesenkt. Sakuras Hände krallten sich in Sasukes Oberteil. „Oh nein.“ Ängstlich sah sie Shikamaru zu ihnen kommen. "Es tut mir so leid!" Die Stimme des Superhirns war voller Trauer. "Wir wissen einfach nicht, was wir tun können..." „Was… was ist denn?“ Sie drückte sich an Sasukes starke Seite. „Was ist mit Naruto??“ Starke, aber zitternde Arme hielten sie fest. "Er wurde immer schwächer, als wir ihn her gebracht haben. Sein Herz und sein Atem setzt regelmäßig aus..." „Ab… aber… warum?“ Die Tränen rannen nun ungehindert über ihre Wangen und sie wollte endlich eine Antwort auf ihre quälenden Fragen. Unwissend schüttelte er den Kopf und brachte die zwei verzweifelten Freunde zu dem Siegelträger. Tsunade, Lee, Kakashi, Jiraya... alle waren da und grübelten, teilweise schon hoffnungslos. Selbst Kyuubi sah traurig durch das Fenster hinein. Mit zittrigen Schritten traten seine Freunde an sein Bett. „Na… Naruto?“ Fast leblos lag der blonde Siegelträger und Geliebte auf dem Bett. Schwach hob und senkte sich sein Brustkorb und seine Hautfarbe war mehr als fahl. Sasuke sank auf die Knie und barg sein Gesicht in der Matratze. "Bitte, komm zurück!" „Was ist denn nur mit ihm?“ Verzweifelt wanderte Sakuras Blick zu den im Raum Anwesenden. "Wir haben nur eine wage Vermutung...", begann Tsunade leise. „Welche?“ Sakura klammerte sich an ihre Worte wie an einen rettenden Strohhalm. "Das Siegel ist zerbrochen...", erklang es jetzt tief und warm durch das offene Fenster. "Wir haben keine Verbindung mehr..." Traurig nickte Kakashi. "Und somit wird er den Tod seiner Mutter teilen..." „Nein, nein, nein!!“ Sakura wirbelte herum und lief zum Fenster. „Mach es rückgängig! Ich bitte dich!!“ Bedrückt streckte der Dämon ihr seine Schnauze entgegen. "Das kann ich nicht... Das liegt nicht in meiner Macht!" Diese Aussage entlockte dem Schwarzhaarigem am Bettrand einen markterschütternden Schrei. Als wäre alle Kraft aus ihr gewichen fiel Sakura zu Boden, doch die starken Arme Lees fingen sie auf. Sie nahmen im Augenblick nicht wahr, wie Tsunade den leblosen Shinobi mit ihrem Chakra noch am Leben hielt. "Du musst jetzt stark sein, Sakura!", sprach Lee sanft und ahnte nur, wie wenig Trost ihr das geben würde. Selbst fast so regungslos wie Naruto lag sie in den Armes des Freundes und stille Tränen rannen über ihr Gesicht. "Naruto bedeutet dir alles...", begann Lee weiter zu sprechen, ohne Rücksicht auf 'Verluste'. "...genau so wie Sasuke und deine Kinder..." Sein Gesicht nahm einen entschlossenen, friedlichen, glücklichen, aber auch zu tiefst verletzten und traurigen Ausdruck an. "...Da konnte ich nie mithalten..." Seine Worte bewegten Sakura tatsächlich dazu ihn anzusehen, doch es war deutlich, dass sie nicht verstand worauf er hinaus wollte. Mit all seiner Liebe, die Lee für Sakra empfand, küsste er sie auf die Stirn. "...Aber ich kann etwas tun, dass mich in Erinnerung aller behalten lassen wird!" Entschlossen stand er auf. „Lee?“ Verwirrt und verzweifelt sah sie ihn an, als er an Narutos Bett trat. Auch die Blicke aller anderen Anwesenden lagen auf dem jungen Shinobi. "Du kannst nichts tun, bitte, lass mich meine Arbeit machen!", bat Tsunade ihn vom Bett weg zu treten, doch er schob sie weg und begann sich zu Konzentrieren. In seinen Gedanken sah er alle Schriftrollen durch, die er je in der geheimen Bibliothek durch gelesen hatte. Sakura kam schwankend auf die Beine und taumelte zum Bett und zu Sasuke, neben dem sie nieder sank und ihn an sich zog. Sie hatte in Lees Augen gesehen und in ihr keimte Hoffnung. Sie beobachteten, wie Lee Fingerzeichen eines Jutsus machte und Kakashi, als auch Jiraya und Tsunade schüttelten ihren Kopf. Der Dunkelhaarige sah aus, als würde er ein Jutsu vorbereiten. Doch sie wussten alle, dass er nur im Taibereich gut war. "Bitte lass es!" Plötzlich wusste Sakura, das sie mit ihrem Gefühl Recht gehabt hatte, es würde heute einen Verlust geben. „Lee…“ Ohne darauf zu achten was man ihm sagte oder wie der Shinigami hinter ihm auftauchte, perfektionierte Rock Lee, genauso wie damals der Hokage der vierten Generation drei Fuin Jutsus und kombinierte sie miteinander. Mit dem Shiki Fuin nahm er dem Dämon Kyuubi wieder seinen Körper. Über das Hakke no Fuin Shiki und dem Shisho Fuin Siegel, 'verbannte' er ihn schließlich wieder in den fast toten Körper Narutos vor sich. Jedoch war er so gut, dass er, im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die das Jutsu des Dämons der verschlingenden Seelen verwendeten, den Engel des Todes für jeden Sichtbar machte. Nochmals mit all seinen Gefühlen, die er für sie empfand, sah er Sakura an. „Mehr kann ich nicht tun!“ Die Augen in die er sah waren wieder mit Tränen erfüllt, doch diesmal weinten sie um ihn. „Lee… du bist etwas ganz Besonderes…“ Auch Sasuke sah auf den sich opfernden Freund. "Wir werden dich immer in unserem Herzen bewahren!", seine Stimme war tränenerstickt und er konnte nicht verhindern, wie sie zusehen mussten, als der Shinigami Lees Seele mit fortnahm und ein verlassener Körper in sich zusammen sackte. Die Sonne strahlte vom Himmel und stand zum Kontrast zu den Mienen der Menschen, die sich versammelt hatten. Allesamt waren sie in schwarz gekleidet und umringten ein frisches Grab. In der ersten Reihe stand Sakura, die sich weinend an Sasuke fest hielt, den Kinderwagen neben ihnen stehend. Mit seinen starken Armen stützte er sie, doch seine Augen verrieten, dass es Sasuke nicht anders ging. Sie lauschten gerade den Worten der hohen Hokage, in welchen sie die Tapferkeit des Verstorbenen ehrte und was für ein großartiger und hervorstechender Shinobi er gewesen war. Eine von Sakuras Händen wanderte in den Kinderwagen, um Hanran zu beruhigen, der spürte, dass etwas nicht stimmte und als ob er dies ebenfalls fühlen konnte, beruhigte sich der Uzumakispross auch schnell wieder. Sasuke sah sie an und jeder hätte es verstanden, wenn Sakura ihm zustimmen würde. "Soll ich dich ... uns nicht besser nach Hause bringen?" „Nein. Ich bleibe, das ist das Wenigste, dass ich tun kann.“ Ihr Blick wanderte zum Bild des Verstorbenen. „Lee… Verzeih, dass ich dir das Herz brechen musste.“ Sasukes Arme verstärkten sich noch etwas um seine Freundin. "Er hat dir verziehen... Denn er war dein ... unser Freund!" „Ich hoffe er ist glücklich, wo immer er jetzt auch ist.“ Ein neuer Schwall Tränen überkam sie und sie presste ihr Gesicht gegen Sasukes Brust. Als die Beerdigung vorbei war, blieben ihre Kinder auch weiterhin still. Selbst Sensei Gai stand nicht so lange am Grab des verstorbenen Rock Lee. Der junge Shinobi war zwar wie ein Sohn für ihn gewesen, doch er wurde sanft von seinem 'Erzfeind' Kakashi weg gebracht. "Komm Sakura...", zärtlich küsste Sasuke sie auf die Wange. Eine letzte Träne bahnte sich ihren Weg über die blasse Wange, dann ließ Sakura sich fortführen. In einem ruhigen Raum, nahe des persönlichen Büros von Tsunade, setzte er sie auf einen Stuhl und hielt ihr ein Glas Wasser hin. "Hier... Bitte trink!" Sie nahm das Glas trank aber nicht davon. „Und noch immer wissen wir nicht, ob das Opfer umsonst war.“ Sakura kannte ihren Partner zu gut und so wusste sie, wie schwer ihm diese Worte jetzt fielen. "Wir müssen jetzt an Naruto glauben und für ihn da sein... Aber unsere Kinder brauchen uns genau so..." Sie nickte schwer und trank nun einen Schluck Wasser. Vorsichtig hob Sasuke den kleinen Hanran auf seine Arme, weil er wieder unruhig wurde. "Kann ich irgendetwas für dich tun, Sakura?" Er nahm sich soweit es ging zurück um für sie und seine Kinder da zu sein. „Du kannst mir helfen, dass Hanran und Shizuka wissen, wer ihr Onkel Lee war und was er für uns getan hat.“ Traurig lächelte sie ihn an. Er drückte seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn. "Das werden sie erfahren. Sie werden wissen, was für ein großartiger Mensch er war!" „Ja.“ Sie stand auf und ging zum Wagen in dem Shizuka bereits auf sie wartete. Vorsichtig hob sie ihn hoch und schmiegte ihn an ihre Brust. ~Sakura... Sasuke...~ Vor Schreck hätte sie beinahe Shizuka fallen gelassen. ~Naruto!~ „Endlich.“ Auch Sasukes Blick wurde heller. "Komm!" Den Kinderwagen stehen lassend, machten sie sich mit ihren Babys auf dem Arm sofort auf den Weg. Trotz oder grade wegen der Erleichterung die sie spürten fiel es ihnen plötzlich schwer Narutos Zimmer zu betreten. "Hey..." Tsunade ging über den Flur, als Sakura und Sasuke vor der noch verschlossenen Tür standen. „Er… er wacht auf.“ Sakura fühlte sich plötzlich ganz zittrig. Sie sah ein Lächeln auf dem Gesicht der Hokage. "Dann geht doch zu ihm!" Zögerlich ergriff Sasuke die Türklinke und drückte sie herunter. Er hielt die Luft an, als sich die Türe öffnete. Doch als er das Bett und den Freund darin sah, senkte er wieder den Blick. Sakura drängte sich an ihm vorbei um zu sehen, was los war. „Naruto?“ Doch auch sie wurde enttäuscht. Denn der blonde Siegelträger lag noch immer so, scheinbar leblos in den Kissen. Enttäuscht sanken ihre Schultern herab. „Ich war so sicher…“ Sasuke sah ihr in die Augen und nickte dann zum Bett. "Lass uns bei ihm bleiben!" Sie konnte nur nicken. In den letzten Tagen waren ihre Gefühle zu oft hin und her geworfen worden. Sie wollte sich nur noch hinsetzen. So setzten sie sich zu ihrem Freund. "Er wird wieder wach, ganz sicher!" „Wäre besser, sonst kann er was erleben.“ Sasuke warf ihr ein schiefes Lächeln zu. "Ja, dass kann er!" Schon wieder hörten sie ihre Namen laut in ihrem Kopf gerufen und er sah auf Naruto. "Wir sind hier!" ~Komm zu uns!~ Sakura ergriff eine seiner Hände. Sie sah und fühlte, das die Hand auf sie reagierte und leicht zuckte. Ebenso fiel Narutos Kopf in ihre und Sasukes Richtung. „Mach die Augen auf!“, flehte sie und ihre Stimme bebte vor Anspannung. Auch sein Sohn, Hanran und dessen Zwilling und Halbbruder reagierten auf ihn und gaben halb wimmernde und halb lachende Geräusche von sich. "Naruto... Komm zu dir!", zärtlich strich Sasuke ihm über die Wange. „Es ist alles wieder in Ordnung, du musst nur aufwachen.“ Sie beugte sich hinab um Narutos Stirn zu küssen. „Wir sind hier, komm zu uns.“ Leider war dies vorerst seine letzte Regung und Sasuke seufzte. „Wie lange müssen wir das noch durchstehen? Ich bin am Ende meiner Kräfte“, gestand Sakura murmelnd und richtete sich schwerfällig wieder auf. "Er hat lange geschlafen, geben wir ihm ein bisschen!" Lächelnd hielt Sasuke ihre Hand. "Du weißt doch, was für ein Morgenmuffel er ist!" Sie lächelte müde. „Natürlich, wie könnte ich das vergessen.“ "Ha... ha..." Erklang es schwach an ihre Ohren. Grüne und schwarze Augen trafen sich und blickten dann auf Naruto hinab. „Du… du bist wach?“ Sie sahen, wie sich zwei Lider schwerfällig versuchten zu öffnen und ein leises Brummen erklang. Sakura konnte den Stein gerade zu von ihrem Herz fallen hören. „Endlich.“ "Naruto!", enthusiastisch beugte sich Sasuke vor und küsste ihn. Sakura küsste stattdessen ihren Sohn auf den Kopf. „Schau nur, Schatz, wer da wach ist!“ "Was... was ist mit Itachi?" Obwohl Naruto noch längst nicht richtig wach war, dachte er direkt an den Kampf gegen Sasukes Bruder. „Das ist doch jetzt unwichtig!“, sagte Sakura, bevor Sasuke überhaupt nur den Mund aufmachen konnte. Vorsichtig tastete der Blonde nach seiner Freundin. "Ihr ward mein letzter Gedanke!" Ihr schauderte. „Nicht dein Letzter, dein Erster.“ Er lächelte Schwach. "Das auch! Kann ich etwas zu Trinken haben?" Zwischen ihnen tauchte eine Hand auf mit einem Glas Wasser. Tsunade hatte bis zu diesem Moment an der Tür gestanden und das Ganze beobachtet. „Schön das du wieder bei uns bist.“ "Großmütterchen!" Dankbar nahm er das Glas und trank. „Nicht so hastig“, ermahnte Sakura als er sich verschluckte. Als er fertig war nahm sie ihm das Glas ab und stellte es auf den Tisch neben seinem Bett. „Und wie fühlst du dich?“ "Ich weiß nicht, müde?" Er sah die Hokage an. "Ja, so kann man es auch nennen. Deine Organe sind fast wieder völlig hergestellt." „Endlich mal gute Nachrichten“, seufzte Sakura erleichtert und kuschelte Shizuka an sich. Völlig verwirrt sah sie der Siegelträger an. "Was ist denn überhaupt passiert?" Betreten sahen seine Freunde zur Seite und auch Tsunade seufzte schwer. „Während des Kampfes mit Itachi ist dein Siegel gebrochen.“ Jetzt schüttelte er den Kopf. "So stimmt das nicht ganz..." „Wie?“ Alle drei sahen ihn fragend an, selbst die Kinder sahen in seine Richtung, obwohl sie natürlich noch nichts verstanden. Noch einmal trank Naruto an seinem Wasser und dann sah man wie sein Blick abschweifte. "Gebrochen ist das Siegel, als ich bei Sasuke in seinem Sharingan war... Nachdem ich von meinem Vater erfuhr..." Stille erfühlte den Raum und nur das Gegurgel der Babys war zu hören, bis: „Bitte was???“ "Ich bin doch abgehauen, nachdem du mir davon erzählt hast... Sakura." Entschuldigend sah er sie an. „Und damit rückst du erst jetzt raus??“ Schmerz erfüllte sie, von dem Naruto nichts wissen konnte, denn noch ahnte er ja nicht, was es sie alle gekostet hatte. "Ich wusste doch, was es kostet, wenn sich jemand dazu bereit erklären würde, dass Siegel zu erneuern. Das wollte ich nicht! Niemals! Ich hab nach einem anderen Ausweg gesucht. Weil ich es nicht aushalten würde, wenn deshalb jemand stirbt." Traurig schloss der Blonde seine Augen und hustete etwas. „Ist dir nicht klar, dass man genau das hätte verhindern können, hättest du was gesagt!?“ Sakura stand so ruckartig auf, dass sogar Shizuka protestierte. Der Siegelträger versuchte aufzustehen und schüttelte dabei den Kopf. "Nein Sakura, in dem Augenblick als es geschah, war es bereits zu spät!“ „Aber…“ Sie wand sich ab. Obwohl Sasuke und Tsunade ihn festhalten wollten, ließ Naruto sich nicht beirren und nahm seine Freundin von hinten in den Arm. "Ich weiß nicht, wer mich hier gehalten hat. Aber das kann ich nie wieder gut machen! Es ist zum zweiten Mal geschehen, obwohl ich schon nach meiner Geburt hätte sterben müssen. Und doch hätte es nichts gebracht wenn ich etwas gesagt hätte." Seine Stimme war traurig. „Das kannst du nicht wissen, weil du es nicht versucht hast.“ Jetzt schaltete sich auch Tsunade wieder ein. "Er hat Recht und wenn du ihn dir ansiehst, wird dir klar, dass er das auch weiß!" Sakura drehte sich um und sah ihn aus tränenverschleierten Augen an. "Mein Vater hat sich geopfert und mir das Leben geschenkt um Konoha zu retten. Ich konnte nicht zulassen, das jemand der von ihm gerettet wurde, wegen mir stirbt..." Schmerzhaft schloss Naruto seine Augen, denn ihm war bewusst, dass jemand für ihn gegangen war. „Er ist nicht für dich gestorben, auch wenn das alle glauben.“ Trotz ihrer Tränen war ihre Stimme seltsam ruhig. Aus Schwäche und Trauer sank der Siegelträger auf den Boden. "Er ist gestorben, weil er mein Siegel erneuert hat..." „Dein Vater damals vielleicht, aber Lee ist gestorben, weil er mich geliebt hat!“ Es war, als ob jemand sein Herz in einer Faust festhielt. Nicht aus Eifersucht, sondern weil einer seiner besten Freunde dieses Opfer gebracht hatte. Einige Sekunden verstrichen und der Blonde brachte keinen Ton heraus. Stattdessen sah er Sakura einfach nur ungläubig an, bis sein noch erschöpfter Körper unter den Geschehnissen nachgab und Naruto erst einmal in die Ruhe schickte. Sakuras Beine gaben ebenfalls kurz darauf nach, so dass sie von der Hokage gestützt werden musste. „Ich kann nicht mehr.“ "Komm, ein Zimmer weiter steht noch ein Bett..." Tsunade sah zu Sasuke, der den ohnmächtigen Naruto wieder ins Bett legte. Ohne Widerspruch ließ Sakura sich aus dem Zimmer führen, sie fühlte sich einfach ausgelaugt ohne jegliche Kraft weiter zu machen. Kapitel 25: ------------ Sasuke hatte sich bis zum nächsten Morgen allein um ihre Kinder gekümmert. Sie gefüttert, gewickelt, unterhalten und schlafen gelegt. Danach war er abwechselnd wieder bei Sakura und Naruto um über sie zu wachen. Naruto sah noch immer nicht gut aus, aber da er wach geworden war, hatte der junge Uchiha Hoffnung, dass er wieder ganz der Alte werden würde. Es war Sonnenaufgang als er Sakura über die Stirn strich und sie vorsichtig küsste. Noch halb im Schlaf kräuselte sie ihre Stirn und begann zu blinzeln. "Morgen...", lächelte er und küsste sie erneut. "Wie fühlst du dich?" „Grausig.“ Sie fuhr sich mit einer Hand übers Gesicht. „Mein Schädel ist am explodieren.“ Auch Sasuke strich ihr noch mal über die Stirn. "Soll ich dir irgendwas holen?" „Lieber nicht, ich will während des Stillens nichts einnehmen.“ Müde setzte sie sich auf und streckte ihre steifen Glieder. Er nickte verständnisvoll und sprach ganz ruhig. "Du hast dich gestern toll gehalten!" Sie lachte bitter auf. „Hab ich nicht, ich habe mich Naruto gegenüber unmöglich verhalten. Ich war einfach am Ende mit den Nerven.“ "Das wird er verstehen! Deshalb hat er es uns ja bestimmt verschwiegen. Und ich war genau so blauäugig, ich hätte es in den Missionen der letzten Monate merken müssen!" Sanft streichelten seine Hände sie noch immer und er hoffte ihr so Trost zu versprechen. „Was ist nur aus uns geworden? Bevor wir zurückkamen schien es keine Geheimnisse zwischen uns zu geben.“ Fragend und etwas ängstlich sah sie Sasuke an. „Zerstört Konoha uns?“ Jetzt zog er sie fest in seine Arme. "Wir sind nicht mehr allein und wir wollen uns und jeden einzelnen davor schützen... Und es ist so viel passiert, dass wir noch nicht lernen konnten uns wirklich zu schützen." Willig schmiegte sie sich an ihn. „Ich hab nur so Angst um uns.“ "Uns kann nichts trennen, niemals!" Sasuke schmiegte sie noch etwas zusammen und sah dann zu seinen zwei, ausnahmsweise leise erwachten Söhnen. "Und wir sind jetzt noch mehr verbunden!" Sie folgte seinem Blick und musste lächeln. „Ja, du hast Recht. Wir sind jetzt eine richtige Familie.“ Noch einmal küsste Sasuke sie und richtete sich dann auf. "Magst du mir helfen?" Sie hielt ihm ihre Hände hin und ließ sich hochziehen. „Bei allem was du willst.“ Noch während der Schwarzhaarige seinen Sohn hochhob, zwinkerte er ihr zweideutig zu. "Das machen wir, wenn wir mal wieder zu dritt sein können!" Sie kicherte und wirkte für einen Moment wieder wie das junge Mädchen von damals, dann nahm sie Hanran auf den Arm und kitzelte ihn am Bauch. „Guten Morgen, Sonnenschein.“ Fröhlich quiekend lag der kleine Mann in ihren Armen. Es schien, als wüsste er, dass sein Vater wieder erwacht war. „Du bist heute aber gutgelaunt.“ Spielerisch wiegte sie ihn auf und ab. Mit Shizuka im Arm stand Sasuke neben ihr. "Sie merken wohl, dass ihr Daddy auf dem Weg der Besserung ist..." „Wir müssen immer noch klären, wie genau sie euch nennen sollen, sonst verwirrt sie das noch zu sehr, wenn sie älter werden.“ Schnell und lächelnd stahl er ihr einen Kuss. "Nein, das ist unwichtig! Sie sollen selbst entscheiden, wie sie uns nennen werden!" „Na ich weiß ja nicht, dann wissen weder sie noch wir wen sie meinen, wenn sie ‚Papa’ rufen.“ Sakura sah von einem Sohn zum anderen. „Oder was meint ihr?“ Doch die beiden kleinen schien das nicht zu interessieren. Denn ihr Blick glitt fast gierig an die Oberweite ihrer Mutter und Hanran verzog schon wieder sein Gesicht. Sie seufzte. „Männer, alle Brustfixiert.“ Noch während Sasuke lachte, fing der kleine Uzumakinachwuchs an zu weinen, denn er hatte schrecklichen Hunger. Wie das Weinen jedes Kindes eine Frau beeinflusste, gingen auch die Tränen ihres Sohnes Sakura an die Nieren und sie setzte sich mit ihm aufs Bett, um ihm die Brust zugeben. Verträumt beobachtete sie der Schwarzhaarige dabei und versuchte seinen kleinen Sohn dabei ruhig zu halten. "Hey Kleiner, alles ist gut, du bekommst auch noch genug ab!" „Also obwohl sie so unterschiedlich sind haben sie den gleichen Appetit.“ Genüsslich ließ sich Hanran die Muttermilch schmecken und er machte nicht den Eindruck, als ob er seinem Bruder etwas abgeben wollte. Denn als aus der ersten Brust nichts mehr heraus kam, fing er wieder an zu weinen und wollte an die Zweite. "Na ja, sie kommen wohl auf ihre Väter... Wenn ich an Narutos und meine Anfänge denke, im Team..." „Ich entsinne mich! Ihr habt um die Wette gegessen bis euch schlecht wurde.“ Sie sah auf Hanran hinab. „Werd bloß nie so.“ Doch er hörte nicht auf zu quengeln. „Lass uns erst mal tauschen, vielleicht lässt Shizuka ihm ja noch was übrig“ Schlug sie Sasuke vor. "Wer weiß..." Sanft hielt er den kleinen Uchiha in einem Arm fest und nahm mit dem anderen den jungen Hanran. "Komm her mein Süßer. Wir werden bestimmt auch unseren Spaß haben!" Sakura machte sich unterdessen daran ihren älteren und ruhigeren Sohn zustillen. Dieser knetete mit seinen kleinen Händchen den Busen seiner Mutter und sog genau so kräftig wie sein Bruder. Als sie ihn beobachtete ging ihr das Herz über, sie konnte nicht leugnen, dass ihr Band mit Shizuka besonders stark war, sie vermutete, dass es vielleicht mit den geteilten Erlebnissen während der Schwangerschaft zusammenhing. Natürlich liebte sie Hanran genauso, doch sie konnte bereits erahnen, dass Shizuka etwas Besonderes mir seiner Mutter teilte. "Willst du gleich noch mal nach Naruto sehen? Ich pass so lange auf die Kleinen auf. Er..." Sasuke sah sie etwas traurig an. "...ist seit dem wieder am Schlafen..." „Das werd ich.“ Dann lächelte sie. „Wenn die Zwei etwas von mir übrig lassen.“ Anzüglich kam Sasuke ihr näher und drückte ihr einen Kuss auf die freie Brust. "Ich hab auch noch nicht gefrühstückt!" Sie lachte auf. „Untersteh dich!“ Jetzt glänzten auch die Augen des Schwarzhaarigen glücklich. "Schön dich so zu sehen!" Zärtlich strich ihm eine Hand über die Wange. „Du wirst mich auch in fünfzig Jahren noch zum Lachen bringen können.“ Noch einmal stahl er ihr einen Kuss und nahm ihr dann auch den zweiten Sohn aus den Armen, da dieser den kleinen Hügel an dem er vorher noch gegessen hatte, nur noch zum nuckeln missbrauchte. "Schön zu hören! Aber jetzt geh zu deinem anderen Liebsten. Wir warten hier..." Sie richtete ihr Oberteil und stand wieder auf, um ihren Söhnen zuzulächeln. „Passt mir schön auf euren Papa auf.“ "Oey... So wehrlos bin ich auch nicht!", grinste ihr Sasuke nach und kümmerte sich dann liebevoll um seine Kinder. Sakura lächelte noch, als sie die Gänge entlang schritt, die schwarze Trauerkleidung vom Vortag war zerknittert, weil sie darin geschlafen hatte, was nicht half ihre aufkeimende Nervosität zu bremsen. Sie hatte unschöne Sachen zu Naruto gesagt, als sie der Schmerz über Lees Verlust überwältigt hatte. Mit kribbelndem Bauch betrat sie schließlich Narutos Krankenzimmer. Sie sah ihn friedlich auf seinem Bett liegend und schlafend. Und auch, wenn seine Haut noch blass war, konnte sie den kräftigeren Atem sehen und hören. Kurz entschlossen legte sie sich neben ihm aufs Bett. Unbewusst, rutschte der männliche Körper näher zu ihr und begann wieder zu erwachen. So richtig bekam sie das nicht mit, denn sie spielte abwesend mit seinem zerwuschelten Haaren. "Sakura... Es tut mir leid...", nuschelte Naruto schließlich, als er begriff, wer bei ihm war und das sie allein in einem Bett lagen. „Lass uns jetzt nicht davon reden.“ Ihre Lippen suchten und fanden seine Stirn. Noch schwach drehte er sich so, dass er sich gänzlich in ihren Arm kuscheln konnte und ihren Duft tief in sich einsog. "Wie geht es dir?" „Besser, ich hab den Schlaf gebraucht.“ Sie rieb ihre Nase in Narutos Haare und genoss für einige Momente einfach seine Nähe. "Ich hatte Angst, dass ich euch nie wieder sehe...", gestand Naruto nach einer knappen halben Stunde ihrer Zweisamkeit. Sakura seufzte schwer. „Ich hatte auch Angst, sehr sogar.“ Ganz sanft und zärtlich begann er ihren Bauch zu streicheln. "Als ich es bemerkte und verstand, was mit mir los war, habe ich versucht, alles für euch zu regeln. Ich habe sogar ein zweites Testament schon lange, bevor du die Idee hattest, erlassen..." Er musste und wollte jetzt darüber reden, außerdem spürte er, dass es der richtige Zeitpunkt war. Ihre Arme fanden ihren Weg um ihn und hielten ihn. Sie wollte so viel sagen, doch sie wollte ihn lieber reden lassen. "Ich hatte so sehr gehofft, das ich mich von euch noch hätte verabschieden dürfen. Kakashi hatte mir erzählt, was damals geschehen war, bevor ich versiegelt wurde und so wusste ich, wenn Kyuubis und meine Verbindung endgültig reißt, was mit mir geschehen würde... Um ihn hatte ich keine Bedenken, wir wissen ja beide, was er für ein Wesen hat... Aber ich wollte nicht, dass sich jemand für mich opfert, deshalb habe ich nichts gesagt..." Sie schluckte schwer und als sie sprach bebte ihre Stimme. „Wir sollten nicht solche Geheimnisse vor einander haben…“ Vorsichtig sah Naruto auf und nickte. "Es tut mir leid..." Sie brauchte einen Moment bevor sie ihn anlächeln konnte. „Ich weiß.“ Tief vergrub sich Narutos Kopf zwischen ihrem Busen. "Wie geht es Sasuke und den Kleinen? Wie lange war ich weg? ... " Er hatte noch mehr Fragen, traute sich aber nicht. „Sasuke ist nebenan mit den Kindern und es geht ihnen sehr gut, sie haben nämlich gut gefrühstückt. Na ja und sie haben natürlich ihren Daddy vermisst, du warst nämlich fast zehn Zage bewusstlos.“ Naruto erschauerte etwas. "So lange..." Sie nickte gegen seinen Kopf, so dass er es spüren konnte. Danach richtete sich der Blonde etwas auf und strich ihr über den empfindlichen Halsbereich. "Wie... Warum... Lee...?" „Niemand hätte es ihm zu getraut…“ Sie sprach quasi zu sich selbst. „Er wusste wie viel du mir bedeutest… Er hat es für mich getan.“ Jetzt war es an Naruto sie fest zu halten. Was er mit ganz viel Gefühl tat. "Er war ein wunderbarer Freund... und er hat dich genau so geliebt wie Sasuke und ich... Ich werde dafür sorgen, dass man Lee nicht vergisst!" Ohne zu wissen, das Sakura Sasuke schon darum gebeten hatte, gab er ihr das selbe Versprechen. Liebevoll und dankbar küsste sie ihn. „Danke, dass ist sehr süß von dir.“ "Ist er schon beerdigt?", hörte Sakura jetzt eine leise Frage. „Ja…“ Ihre Stimme machte einen Aussetzer. „Die Beerdigung war gestern.“ Narutos Arme um sie wurden noch fester und er begann zu zittern. "Ich habe es gespürt..." Verwirrt aber mitfühlend sah sie ihn an. „Was gespürt?“ Der blonde Shinobi legte sich auf den Rücken und führte ihre Hand auf seine Siegel am Bauch. "Lass es mich dir in deinem Jutsu zeigen, damit du es richtig verstehst..." „Das hast du mir seit Jahren nicht erlaubt.“ Er und Sasuke hatten immer abgelehnt ihre Technik an sich testen zu lassen. Etwas ängstlich, aber auch voller Vertrauen traf sein Blick den Ihren. "Ich denke, dass jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist..." Sie antwortet nicht, doch er spürte, dass er seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden konnte. Nach einer ganzen Weile blinzelte Naruto schließlich und sah sich fragend um. "Warum sind wir noch immer hier? Ich dachte... das ist eine ganz andere Welt?" Zärtlich streichelte sie seine Wange. „Das sind wir auch, das hier ist deine Welt, du kannst sie aussehen lassen wie auch immer du willst.“ Angst davor, was schlechte Gefühle hervorrufen konnten, begann Naruto zu kichern und zu albern. "Heißt das, wir können hier auch fliegen?" Doch während seiner Frage, begannen sie schon leicht über der Matratze zu schweben. „Alter Spaßvogel.“ Sie schlug die Beine übereinander und machte es sich in der Luft bequem. Dann wurde der Siegelträger wieder ernst und schloss konzentriert seine Augen. Im nächsten Augenblick wurde es schwarz um sie. Ruhig wartete Sakura ab, was Naruto ihr zeigen würde. Nachdem sie auch eisige Kälte erfüllte begann er zu reden. "Hier war ich... und ich wusste, dass der Tod direkt vor mir stand..." Sie streckte eine Hand aus und ergriff seine. „Ich weiß was du meinst.“ Um sie herum begann es zu wirbeln. Es war wie ein Sturm und doch rührte sich hier, in der tiefen Dunkelheit und Schwärze kein Lüftchen. Trotzdem hatte man das Gefühl, dass etwas zusammengeführt wurde und die Anwesenheit eines dritten, bekannten Shinobi, war spürbar. Doch so schnell diese Präsenz auch gekommen war, so rasant war sie auch wieder verschwunden. Zurück blieb nur die Finsternis ohne Kälte. "Die Siegel waren wieder gebannt..." Sie blieb stumm, es war ein seltsames Gefühl gewesen, deutlich hatte sie auch Lees Präsenz gespürt und irgendwie hatte es einen tröstenden Effekt auf sie. Immer sensibeler wurden sie während das Düstere um sie herum schwand und zum Schluss lagen wie wieder in Narutos Bett, in seinem Kopf. "Er war bei mir... und kurz nach dem er ging habe ich euch wieder gesehen..." „Er hat auf dich aufgepasst.“ Zart küsste sie Narutos Lippen. „Danke, dass du mir das gezeigt hast.“ Lächelnd kuschelte sich Naruto wieder an. "Es war wichtig... und ich wollte, dass du es weißt!" Sie überschüttete ihn mit kleinen Küssen, um ihm zu zeigen wie viel es ihr bedeutete. Seine Hände wanderten dabei über ihren Körper. "Können wir hier eigentlich alles machen?" Mit erhobener Augenbraue sah sie ihn an. „Natürlich, was stellt der Herr sich denn so vor?“ So langsam hatte Naruto verstanden, wie ihr Jutsu funktionierte und anstatt ihr zu antworten, befand Sakura sich im nächsten Augenblick in Reizwäsche. Überrascht sah sie an sich herab. „Ach, auf so was stehst du?!" Kapitel 26: ------------ Ganz lieb blinzelte sie der Blonde an. "Wenn man schon mal die Gelegenheit hat..." Während er sprach, fühlte er wie einen Schatten, dass er Kopfschmerzen bekam. Nahm es aber nicht bewusst war, weil seine gesamte Konzentration bei seiner Freundin war. "Oder möchtest du nicht?" Ein Träger ihres BHs rutschte ganz ‚zufällig’ von ihrer Schulter. „Überzeug mich.“ Naruto setzte sich auf und begann sie mit der flachen Hand auf den freien Hautstellen zu streicheln. "Bin ich so abstoßend geworden, dass ich dich überzeugen muss?" Etwas belustig und erregt beobachtete er, wie seine Finger eine Gänsehaut auf Sakura hinterließen. „Wenn einer von uns an Anziehungskraft verloren hat bin das ja wohl ich.“ Sie kniff sich in den noch nicht wieder völlig flachen Bauch. Zärtlich folgte seine Hand ihrem Kniff. "Du bist für mich die schönste Frau der Welt!!!!!!!!" Als er jedoch ihren Bauch und somit die Schwangerschaftsstreifen und den Hautüberschuss berührte, verschwanden diese Makel abrupt. "Aber wenn du dir so besser gefällst..." Er hatte Sakura bewusste schon vor diesem 'Akt' gezeigt wie sehr sie ihm gefiel, denn er hatte noch bei seiner ersten Aussage seine Härte an ihren Oberschenkel gedrückt. „Du bist ein Schatzt.“ Sie legte ihre Arme um seinen Hals und presste sich an ihn. Gierig verschlossen sie ihre Lippen miteinander und ließen ihre Zungen den verlangenden Tanz der Lust vollführen. Die Hände von Naruto wanderten derweil begehrend über ihren gesamten Körper und entfernten langsam den wenigen Stoff. "Alles was du willst... alles!" „Jetzt will ich… nur dich“, keuchte sie ihm ins Ohr, bevor sie in sein Ohrläppchen biss. Das entlockte Naruto ein erstes Stöhnen und er war vollkommen Nackt über sie gebeugt. "Mach das noch mal!" „Was?“, fragte sie unschuldig und biss etwas stärker zu. „Das?“ Ein weiteres Stöhnen folgte, begleitet von einer Massage ihres Hintern. "Du bist ein Biest!" „Rarrr!“ Wie Krallen ließ sie ihre Fingernägel über Narutos Rücken gleiten. Verspielt und angriffslustig biss Naruto sich auf die Zunge und leckte sich danach verführerisch über die Lippen. Zur selben Zeit schlängelte sich eine seiner Hände zwischen ihre Beine und verwöhnte ihren Schambereich. Genüsslich rieb sie sich gegen ihn und schnappte mit den Zähnen nach seiner Nase. "Du bist so heiß!", stöhnte er ihr ins Ohr, als seine Finger in sie hineinglitten. Seine feuchte Zunge folgte danach einer imaginären Linie über ihren Hals zu ihrem Busen. Stöhnend presste sie ihre Lippen gegen seine und fuhr mit ihren Händen in sein Haar. Nach diesem atemberaubendem Kuss sah sie in glänzende Augen und Narutos Begehren sprach Bände. Sakura ging es nicht anders und so sah sie ihn flehend an. „Lass mich nicht warten.“ Doch so schnell war Naruto nicht. Ein hinterhältiges Lächeln umspielte seine Lippen und er entzog ihr seine Finger und ersetzte sie durch seinen Mund, der ihre Kitzler zwischen die Lippen nahm und immer wieder mit der Zunge anstupste. Er wusste wie er Sakura verrückt machen konnte und so wand sie sich unter ihm und stöhnte wie wild. Das gefiel Naruto und es verschaffte ihm zu tiefste Befriedigung sie so hemmungslos zu erleben. Sie streckte ihren Rücken durch und stöhnte laut. „Gott! Jetzt mach endlich!!“ Wie ein Raubtier bewegte sich sein Körper über ihren, bis er ihr wieder in die Augen sehen konnte. "Du bist doch nicht etwa ungeduldig?" „Du redest zu viel!“ Sie packte seinen Kopf und zog seine Lippen auf Ihre. Noch während Sakura ihn hart küsste, drang Narutos leckende Erregung in sie hinein. Es zuckte schon von allein bei dem bloßen Gedanken daran sich zu bewegen. Auch seine Freundin zeigte sich derartig willig, indem sie ihre Beine ums seine Hüfte Schlang und ihn so nun völlig an sich zog. Zu Beginn noch zart, weil er ihr niemals weh tun würde, bewegte sich Narutos Hüfte und er sah ihr dabei fest in die Augen. Sein Atem war schwer und heiß, aber er genoss jede Bewegung. Immer wieder suchten ihre Lippen die seinem, um in jedem erdenklichen Weg mit ihm vereint zu sein. Immer schneller wurden die Bewegungen des blonden Shinobi und immer mechanischer. Er stöhnte genüsslich und wollte nichts anderes als in diesem Augenblick für immer so zu bleiben. Doch auch in seinem eigenen Verstand konnte er diesen Moment nicht ewig halten. Denn schließlich versiegten seine Geräusche und er sank auf seiner Liebsten zusammen. Den sagenumwobenen Abgrund gab es auch in dieser Welt und hatte ihn das höchste Glück empfinden lassen. Sein Kopf lag auf ihrer Brust und hob und senkte sich schnell mit ihrem Atem. Erschöpft hatte sie die Augen geschlossen und lag nun, mit ihren Armen noch immer um ihn, keuchend da. Kapitel 27: ------------ hi, erstmal ein dickes sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ich das nächste kapi hochladen konnte. aber auf meiner arbeit war der pure weihnachtsstress (abteilungsleiterin in einem supermarkt) und danach war ich krank... ok, bin ich jetzt immer noch, aber es wird schon besser... wir hoffen trotzdem, dass es euch auch weiterhin gefällt und ihr uns treu bleibt. denn es tut gut, wenn wir in euren kommis lesen, dass es euch gefällt :) --- Sanfte Küsse streiften ihre Haut. "Ich hab Kopfweh!" Zarte Hände begannen seine Schläfen zu massieren. „Denken tut eben doch weh…“ Etwas hilflos sah er sie an. Naruto hatte das Vergangene, genossen. Alles, die Erinnerungen an Lee und ihr Liebesspiel, aber jetzt holten ihn die Schmerzen ein. "Es brennt... und es wird immer schlimmer...“ „Shh. Mach die Augen zu.“ Er tat wie sie es verlangte und tatsächlich ließ der Schmerz nach. Der Siegelträger ließ sich fallen und vernahm nichts mehr wahr außer ihrer Stimme. Mit einer ruhigen Stimme, die nur eine Mutter besaß führte sie ihn zurück in die Wirklichkeit. Wie auch Tsunade, fiel der sitzende Naruto zurück. Es war schwerer gewesen, als er gedacht hatte. Aber er wusste, wie gut es Sakura getan hatte zu wissen, wie es Lee ergangen war und dass er in Frieden starb. „Schlaf noch etwas“, flüsterte sie ihm zu. „Du hast dich sehr verausgabt in mehr als einer Weise.“ Noch bevor sie ihren Satz zu Ende gesprochen hatte, war er auch schon eingeschlafen, dennoch ließ seine blasse Hand sie nicht los. Sie hatte kein Problem damit und schmiegte sich noch ein wenig näher an ihn. Dann betrat Sasuke leise das Zimmer. "Hey..." „Hey…“ Er lächelte und trat näher. "Tsunade wollte Babysitten... War Naruto wach?" „Ja, aber ich hab ihn wohl ausgepowert.“ Sie zwinkerte ihm zu. Skeptisch zog Sasuke eine Augenbraue hoch und bemerkte dann einen kleinen Fleck in dem Stoff von Narutos Hose. "Was hast du mit ihm getrieben?" Er setzte sich an den Bettrand. „Ach es war nur eine nette kleine… Phantasie.“ Ihr Grinsen war geheimnisvoll und sie genoss es Sasuke rätseln zu lassen. "Phantasie?" Er würde niemals damit rechnen, das Naruto in ihr Jutsu ging. Sie kicherte vergnügt. „Oh ja!“ Mit einer erhobenen Augenbraue strich er sanft über ihr Gesicht. "Sag mir, was du getan hast!" „Schon hast du es.“ Sie lehnte sich gegen seine Hand und lächelte ihm viel sagend zu. "Du hast ihn im Schlaf verführt?" Eingeschnappt verzog sie das Gesicht. „Also so was glaubst du von mir? Es war alles seine Idee!“ Auf einmal klappte Sasuke die Kinnlade runter. "Er war..." Er konnte es nicht glauben. „…unglaublich? Ja, doch, da kann ich dir zustimmen.“ Den Kopfschüttelnd sah der Uchiha Erbe auf seinen schlafenden Freund. "Er wollte in dein Jutsu... Habt ihr bekommen, was ihr wolltet?" Sie wurde wieder ernster und küsste Narutos Stirn. „Ja und ein leckeres Extra noch dazu.“ "Bitte verzeih mir!" Mit gesenktem Kopf nahm Sasuke ihre Hand. "Ich hätte euch gern beigestanden!" Sie drückte seine Hand und sah ihn aufmunternd an. „Wir sind sehr gut zu recht gekommen.“ Nickend sah er sie noch eine Weile an. "Wie ist es ihm denn bekommen?" „Die starke Konzentration hat ihm Kopfschmerzen gemacht und er ist entsprechend erschöpft, aber ich hab ihn nicht geröstet, wenn es das ist, was dich beschäftigt.“ Mit erhobenen Augenbrauen sah sie ihn an. "Das meine ich nicht!" Sasuke lächelte und küsste sie. "Ich hab mir nur Sorgen gemacht, weil er so lange geschlafen hat und weil du auch noch nicht wieder ganz auf der Höhe bist. Die Geburt war lang und bestimmt anstrengend." Mit starrer Miene sah sie ihn an. „Schau mal in den Kalender und zähl nach wie lange die Geburt deiner Kinder zurück liegt.“ Sein Lächeln wurde spitzbübisch. "Sieben Wochen! Und trotzdem gilt meine größte Sorge immer dir, den Kinder und Naruto!" „Sehr lieb, aber ich weiß schon was gut für mich ist.“ Ein trauriges Seufzen entfloh seinen Lippen und er hatte das Gefühl, als ob Sakura ihn nicht verstehen wollte. Sanft aber bestimmt zog sie ihn zu sich. „Sasuke…“ "Ich hab doch nur... ich mein doch nur..." Der Schwarzhaarige fühlte sich wie ein kleines Kind, das es keinem recht machen konnte. „Ich weiß.“ Zart streichelte sie sein Gesicht. „Und das ist so wundervoll an dir.“ "Ehrlich?" Mit einem zaghaften Lächeln schaute er wieder auf. „Ganz ehrlich und jetzt küss mich!“ Sakura wurde so sanft geküsst, wie sie noch nie zuvor von Sasuke geküsst wurde. Glücklich lächelnd rieb sie ihre Nase an Seiner. "Werd ich auch geküsst?", nuschelte jetzt eine leise Stimme und zupfte an den beiden Freunden. Überrascht wurde er nun von Beiden angesehen. „Wie? Du bist schon wieder wach?? Tsunade hat nach der ersten Stunde fast einen halben Tag geschlafen!“ Ein müdes aber typisches Grinsen schlich sich auf Narutos Gesicht. "Ganz so schwach bin ich auch nicht! Ich bin schließlich der Erbe des vierten Hokage!" Ein lautes Grummeln war zu hören. „Und du hast den Appetit seines Enkels.“ Ein allgemeines Lachen und Kichern war zu hören. "Dann hab ich ihm etwas gutes vermacht!" Die Sonne schien hell und freundlich, als sich ihr eine prächtige Brust entgegenstreckte. "Ahhh... Endlich nach Hause!" Naruto strahlte über das ganze Gesicht. "Und Sakura weiß wirklich nichts?" „Das will ich hoffen, es war ein hartes Stück Arbeit sie dazu zubekommen heute im Haus zu bleiben, ohne das sie misstrauisch wird.“ Sasuke öffnete die Tür und ließ seinen Freund hinein. Mit leuchtenden Augen betrat Naruto sein zu Hause. "Wie gut das tut!" „Shh, sei leise, sie wird bei den Kindern sein“, zischte Sasuke ihm zu. Verlegen senkte er den Blick. "Tschuldigung!" Doch seine Freude ließ sich nicht bändigen und so lief er durch die Räume bis zum Kinderzimmer, wo er vorsichtig hineinlugte. Seine Freundin war darin und schien andächtig dabei zu sein Shizuka zu wickeln. Dann sah er ihre Hände stocken, doch das rote Aufleuchten der Augen seines Sohnes sah er nicht. „Lass das.“ Sanft schüttelte sie einen kleinen Fuß und fuhr dann mit dem Binden der frischen Windel fort. Auf einmal fühlte Sakura sie zwei starke Arme von hinten um die Hüften fassten. Erschrocken wirbelte sie herum. „Naruto!! Hast du mich erschreckt!“ Mit einer beleidigten Schnute drehte er sich weg. "Dann geh ich eben wieder! Ich dachte du würdest dich freuen!" „Das tue ich, du… du hast mich nur erschreckt.“ Sie lächelte ihn an und umarmte ihn. „Schön dass du wieder zu Hause bist.“ Noch immer hatte er eine Schnute und tat beleidigt. "Ist das alles?" „Ich würde dich gerne ausfallender begrüßen, aber ich hab ein Kind auf dem Wickeltisch.“ Schon während sie das sagte drehte sie sich um und hob Shizuka auf die Arme. "Hallo mein kleiner Schnuffel!" Grinsend knuffte er ihm in die Wange und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. "Hast du mich vermisst? Und wo hast du deinen Bruder gelassen?" „Wir haben ihm die Wiege überlassen nicht wahr? Und jetzt hoffen wir, dass er sie heil gelassen hat.“ Lächelnd ließ sie den Kleinen auf ihren Armen hüpfen. Naruto kicherte und ging vor. Schnell hatte er seinen mit sich selbst beschäftigtem Sohn auf den Armen. "Na Kleiner... Hast du wenigstens deinen Papa vermisst?" Zahnlos lachte das blonde Baby ihn an. Strahlend knuddelte er ihn und küsste ihn. "Das ist schön zu hören. Und wie waren deine letzten Mission 'Scheiß die Windel voll' und 'Lass die Mama nicht schlafen'?" „Oh, die hat er mit Bravur bestanden“, mischte sich nun besagte Mama ein. Naruto lachte und küsste sie. "Ja? Dann muss ich ihn als nächstes auf die D Mission 'Kletter aus dem Bett und spiel Verstecken' schicken..." Sie lachte ihn erheitert an, ihren vorigen Schrecken schien sie nicht mehr zu denken. „Denkst du nicht, dass er dafür noch ein bisschen Zeit braucht?“ Kopfschüttelnd wandte sich der Blonde an Sasuke. "Nein, überhaupt nicht oder was sagst du?" „Ich denke die frische Luft hat dich übermütig gemacht.“ Er trat zu ihnen in den Raum und grüßte Sakura mit einem Kuss auf die Schläfe. "Ihr habt euch verschworen!" Grinsend sah Naruto seinen Sohn an. "Gestehe, du hast sie belauscht!" „Gah!“ Übermütig hielt Naruto seinen Freunden das Kind hin. "Da, er stimmt mir zu!" Die lachten nur bei dem strahlenden Bild, dass die beiden Uzumakis boten. Dann wurde Naruto ernst und legte seinen Sohn wieder in die Wiege. "Niemand, wird das hier wieder zerstören... Auch nicht wahnsinnig gewordene Brüder!" Ganz unweigerlich zuckte Sakura zusammen. „Fang nicht schon wieder damit an.“ Aber Sasuke stimmte ihm zu. "Er hat Recht, Itachi war schon einmal vor nicht all zu langer Zeit hier. Oder willst du das bestreiten?" „Natürlich nicht, aber…“ Sie brach ab und wand den Blick ab. "Was aber? Sag nicht er hat ein Kaffeekränzchen mit dir gehalten oder doch?" Naruto zog eine Augenbraue hoch. Er war schon damals kurz nach dem Sakura wieder zu Hause war für wenige Momente skeptisch geworden, weil sie Itachi dermaßen verteidigt hatte. Noch immer Shizuka auf dem Arm haltend drehte sie ihnen den rücken. „Nein hat er nicht.“ Sanft kuschelte sich Sasuke an sie. "Und deshalb sollte er Angst haben, wenn er sich noch einmal in die Nähe von einem von uns traut!" Sie seufzte und löste sich von ihm. „Du verstehst das nicht.“ Kurz tauschten Naruto und Sasuke ihre Blicke aus. Dann versuchte es der Blonde mit einer ganz sanften Stimme. "Was verstehen wir nicht?" Sie schritt zur Wiege und legte Shizuka hinein, ihre Augen nicht von ihm abwendend, als sie sprach. „Ihr glaubt, er hätte mir sonst was angetan, aber das hat er nicht.“ Verwirrt legte er den Kopf schief. "Warum?" Nun wand sie sich tatsächlich wieder ihnen zu. „Das ist schwer zu erklären…“ Sanft griff er nach ihren Händen und setzte sich mit ihr auf den Boden. "Nimm dir alle Zeit, die du brauchst!" Sasuke setzte sich zu ihnen und versuchte ihr auch Halt zu geben. Nervös ließ sie ihren Blick durch den Raum gleiten. „Wo soll ich nur anfangen, es ist alles so… kompliziert.“ "Da wo du es als Richtig erachtest..." „Ihr… erinnert euch doch an Inos Hochzeit, oder?“ Sie wusste, dass sie nun alle Karten auf den Tisch legen musste. "Natürlich!" Sanft wog Sasuke sie beruhigend hin und her wie in einer Kinderwiege. Für einen Moment genoss sie nur stumm seine Nähe, dann befreite sie sich abrupt aus seinen Armen. „Bitte lass mich.“ Sie sah ihn entschuldigend an, fuhr dann aber endlich fort. „Da hat eigentlich erst alles so richtig angefangen, oder vielleicht schon, als du das alte Anwesen abgefackelt hast. Irgendwie spielt es alles zusammen.“ Die Gesichter ihrer Männer wurden immer fragender. "Was spielt alles zusammen?" Sie senkte den Blick, doch zur Überraschung ihrer Freunde war ihre Stimme ganz ruhig. „Itachi hat durch den Hausbau von unserer Rückkehr erfahren und von meiner Schwangerschaft. Er war sich sicher, dass es Deins war und deshalb hat er mich geholt.“ Sie sah Sasuke nun ernst aber besonnen an. Der hingegen wirkte schockiert und fand seine Sprache nicht wieder. Im Gegensatz zu Naruto. "Was will dieser Psycho von Sasuke und seiner Familie?" Ihr Blick wanderte zur Wiege. „Er wollte Shizuka.“ "Sakura..." Naruto atmete tief durch und versuchte Sasuke der vor Zorn zu zittern begann zu beruhigen. "Wir drehen uns im Kreis. Warum?" „Weil er… ich hab es das erste Mal auf Inos Hochzeit bemerkt, als mir so schwindelig wurde, da ist es das erste Mal passiert…“ Ihre Lippen bebten und sie wusste nicht, wie sie sich ausdrücken sollte. "Ist irgendetwas mit Shizuka?" Sasuke klang leise und ängstlich. „Nein, er ist beinahe schon zu perfekt.“ Als sie nun ihr erstes Geheimnis lüftete konnte sie keinen der Beiden ansehen. „Er hat bereits im Mutterleib... in mir sein Sharingan entwickelt.“ Naruto fiel der Kiefer auf die Brust und Sasuke sah sie ungläubig an. "Das ist nicht möglich!" „Doch, leider ist es das und leider ist er auch in der Lage es zu benutzen, wenn auch nicht kontrolliert.“ Nun sah sie Sasuke fest in die Augen. "Aber was hat das mit Itachi zu tun?" „Er wusste davon und wollte es für sich nutzen.“ Sie spürte wie ihre Kinder unruhig wurden und so setzte sie mit einer Hand die Wiege in Bewegung. „Er wusste, dass ein Kind von dir dazu in der Lage sein würde.“ Naruto nahm ihr das Wiegen ab und Sasuke zog sie zu sich in den Arm. "Herzchen... Ich merke, dass es dir nicht leicht fällt uns das zu erzählen. Aber bitte, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Sag es oder lass es bleiben. Wir vertrauen dir!" „Sag mir, warum bist du der erste seit Generationen, der das Kurushimi Sharingan beherrscht? Hast du dich das jemals gefragt?“ Sie lachte bitter auf. „Du weißt ja selbst nicht mal was für Konsequenzen es hat und das es so gefährlich ist, dass es sofort versiegelt wurde, sobald ein Uchiha sein Sharingan entwickelte, das Problem war nur das niemand mehr da war es zu versiegeln, als du zu Deinem kamst.“ Geschockt sah er sie an. "Wovon sprichst du?" „Seit Generationen versiegelte man es, weil die Gefahr dieser Augen einmal darin gipfelte, dass die Kinder ihre Mütter bereits während der Schwangerschaft in den Wahnsinn getrieben haben, nur um dann mit Ihnen Konoha einnehmen zu wollen.“ Sie sah Sasuke an und in ihren Augen sah er, dass jedes Wort der Wahrheit entsprach. „Tsunade hat mir das gesagt, als ich wegen dieser Anfälle zu ihr ging. So konnte ich sie abblocken, aber nicht Nachts. Im Traum sah ich was er sah, im Nachhinein fällt mir auf, dass ich vielleicht auch Hanran hätte sehen können. Itachi wollte diese Macht, die ihm selbst verwehrt blieb.“ Noch immer war Sasuke fassungslos. "Er wird ihn nicht bekommen!!!" Eine zarte Hand legte sich auf seinen Arm. „Das will er auch gar nicht mehr, im Endeffekt hat Itachi mir sogar geholfen, mich endgültig gegen diese ‚Anfälle’ zu schützen.“ Er war inzwischen blass und wusste nicht mehr was er tun sollte. So sah der Schwarzhaarige sie einfach an. "Bitte... ich flehe dich an... Sag es einfach... und gibt nicht immer so offene Aussagen von dir!" „Das will ich ja, es ist nur so schwer es verständlich zu machen was sich da abgespielt hat!“ Sie fuhr sich durch die langen Haare. „Also von Anfang an. Ich wollte die Wäsche aufhängen und obwohl ihr mir immer etwas anderes unterstellt habt wusste ich genau, wenn ich mich überanstrengte, also hab ich eine Pause gemacht und mich in die Sonne gesetzt. Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte war ich in dieser Höhle und Itachi war da. Natürlich konnte ich meinen Mund nicht halten, dein Einfluss.“ Sie warf Naruto einen Blick zu bevor sie weiter sprach. „Und so bekam ich die Platzwunde.“ Ruhig hörten ihr die beiden Männer zu. Sie schwiegen um Sakura nicht zu bedrängen und ihr all die Zeit zu geben, die sie für ihre Geschichte brauchte. Dann hörten sie, wie Itachi ihre Freundin in sein Mangekiu sog und Sasuke schluckte. Er hatte als Kind schreckliches darin erleben müssen, weshalb er zärtlich ihre Hand nahm. "Es muss furchtbar gewesen sein..." Überrascht sah sie auf und schüttele den Kopf. „Nein, gar nicht. Wir waren an einer dunklen Küste mit messerscharfen Steinen und einer beinahe tödlichen Brandung.“ Ihr Blick war in die Ferne gerichtet, als würde sie wieder an der besagten Klippe stehen. „Ich muss ihn beeindruckt haben, als ich die Schönheit in dieser todbringenden Umgebung erkannte und so kam der Stein ins Rollen…“ "Du standest dem Tod zu jener Zeit von uns allem am nächsten. Niemand hatte ihn vorher von uns genauer gesehen..." Traurig glitt Sasukes Blick zu Naruto und schließlich wieder zu ihr. "Aber was für ein Stein?" „Ich versuchte mich mit ihm zu unterhalten und stellte mich geschickt genug an, um das zu schaffen. Mir fiel auf, wie eigenartig er sich verhielt, als hätte man es mit zwei Itachis zu tun.“ Vor ihrem inneren Auge sah sie den älteren Uchiha und wie er zu Beginn noch versucht hatte sie auf seine Seite zu ziehen. „Er wollte mich beeinflussen und somit auch Shizuka und ich gestehe, dass er ziemlich gut mit meinen Ängsten gespielt hat, aber auf der anderes Seite schien er fast besorgt um mich und das Baby zu sein.“ "Besorgt?" Naruto lachte kalt und hart auf. "Wollte er ein gesundes Kind töten? War ihm das lieber?" „Töten wollte er uns von Anfang an nicht!“, widersprach sie vehement. "Nicht?" Sasuke war ruhig geworden und das hörte man auch. "Was möchte mein Bruder wirklich? Warum tut er das alles?" Ihre Hand ergriff Sasukes. „Ich glaube er war sich da selbst nicht mal sicher, aber er sagte mir, dass er die Macht seines Neffen nutzen wollte, er wollte ihn also schon durch mich für sich gewinnen. Und doch hat er sich irgendwie dafür entschieden mir zu helfen.“ Das tiefe Rot von seinem Sharingan sah sie an, so zerwühlt war der Uchiha Erbe. "Helfen?" Sie nickte, sich plötzlich unsicher fühlend, ob die Beiden überhaupt begreifen könnten, was ihr widerfahren war. „Ja, ich sagte doch, dass ich mich im Schlaf nicht vor diesen Anfällen schützen konnte, Itachi zeigte mir was ich dagegen tun konnte.“ Ihre Männer nickten um zu zeigen, dass sie ihr ganz zuhörten. "Was hat er getan um dir zu helfen?", fragte Naruto vorsichtig nach. Erinnerungen, als er Itachi so verstanden hätte, als ob er sie missbraucht hatte, kamen dabei hoch. „Er zeigte mir Meditations- und Entspannungsübungen, die ich in Verbindung mit meinem Jutsu nutzen kann, um die Oberhand zu behalten und mich nicht von Shizuka beeinflussen zu lassen.“ Sie wusste nicht, was ihre Freunde angenommen hatte was mit ihr passiert war und so kam ihr nicht in den Sinn, dass sie ihre zittrige Stimme falsch deuten könnten, fürchtete sie sich doch nur vor dem was sie jetzt enthüllen musste. Sasuke schluckte hart, denn auch er hatte seinen Bruder genau so verstanden wie Naruto. So begann er zu weinen. "Entspannungsübungen? Ich... es..." Entsetzt sah sie ihn an und rutschte sofort an seine Seite. „Sasuke!“ "Wo hat er dich angefasst... Wie...", er schaffte es nicht seine ganzen Fragen zu stellen und wie ihn Naruto sanft in die Arme zog um sie beide zu beruhigen. „Angefasst?“ Unverständlich sah sie die Beiden Männer an und begriff nicht, was diese so aufwühlte. „Wovon sprichst du?“ Weil sein Freund gerade nicht dazu in der Lage war, ergriff der Blonde das Wort. "Itachi sagte, wie viel VERGNÜGEN er mit dir hatte... und das ihr überhaupt keine Langeweile hattet..." Mehr schaffte auch er nicht zu erklären. Einen Moment sah sie, sie nur unschlüssig an, dann fiel der Groschen. „Er hat? …Er wollte euch bloß reizen, ich schwöre, dass er mich nicht in irgendeiner weise unsittlich berührt hat.“ Ängstlich warf Sasuke ihr einen Blick zu. "Er hat dir nichts getan?" Sanft lächelte sie ihn an. „Das versuche ich euch doch schon die ganze Zeit zu erklären.“ Trotz der Situation war er erleichtert und warf sich in ihre Arme. Und sie hielt ihn nur all zu gerne fest. Außenstehende mochten meinen Sasuke sei so kalt wie sein abtrünniger Bruder und sie selbst hatte ja gesehen, wie ähnlich sie sich in ihrer Dickköpfigkeit waren, doch Sasuke war bereit ihnen gegenüber das verlorene Kind zu zeigen, das noch immer tief in ihm verankert war. „Da ist aber etwas das du wissen solltest.“ Verunsichert sah er zu ihr auf. "Was?" Sie schluckte und sammelte ihren restlichen Mut zusammen, wusste sie doch nicht, wie Sasuke diese Nachricht auffassen würde. „Als er mir diese Dinge beibrachte konnte ich einen Blick in seinen Kopf werfen.“ Jetzt lehnte sich auch Naruto bei ihr an und er versuchte alle zu halten. "Lass alles raus, was du möchtest!" „Itachi ist krank“, platzte es nun förmlich aus ihr heraus. "Das wissen wir!", platzte es genau so aus dessen Bruder fast schon arrogant heraus. Dafür bekam er einen Klaps an den Kopf. „Ich meine das ernst!“ "Ich auch!" Sasuke hatte so ein Desinteresse was die körperliche Verfassung seines Bruders betraf, das er dies nicht überspielen konnte. „Gut...“, sie verschränkte die Arme vor der Brust, „...dann erzähl ich dir halt nicht, dass Itachi an einer Form von Schizophrenie leidet und wahrscheinlich deshalb eure Familie umgebracht hat.“ Jetzt starrten sie wieder zwei Paar Augen an. "Bitte?" „Heißt das ihr seid bereit mir zuzuhören?“ "Was ist mit Itachi?" Auf einmal weckte der kleine Junge in Sasuke, die Sorge um ihn, denn sie hatten sich früher sehr nah gestanden. „Ich erzählte doch von den Versiegelungen, die bei deiner Familie vorgenommen wurden, nun es scheint als wäre bei seinem Ritual etwas falsch gelaufen, dass wohl diese mentale Störung auslöste. Natürlich muss es einen Auslöser für diese Morde gegeben haben, aber seine Krankheit ist eine Erklärung für sein Verhalten.“ So langsam verstand Sasuke. "Kann man ihm helfen?" Etwas unschlüssig zuckte sie mit den Schultern. „Es ist möglich, aber ich glaube kaum, dass er sich Hilfe suchen wird.“ Hin und her gerissen, zwischen den negativen und den besorgten Gefühlen schüttelte Sasuke den Kopf. "Das muss er selbst entscheiden! Aber warum hat er dich so widerstandslos gehen lassen?" Ein Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, bevor sie weiter sprach. „Ich glaube, ich habe wohl ‚beide’ Itachis beeindruckt, außerdem vermute ich, dass seine ‚gute’ Seite dir nicht noch mal wehtun wollte.“ Der Schwarzhaarige stand wieder auf und holte sich seinen Sohn auf die Arme. "Aber was können wir jetzt mit ihm machen?" Sakura beobachtete sie genau. „Ich weiß es nicht, aber es muss etwas getan werden, ich finde es nicht lustig, wenn er mich beim wickeln, aus roten Augen ansieht.“ Jetzt hielt Naruto sie fest und beobachtete wie Sasuke seinem Sohn auf die Nase tippte. "Ab sofort hast du Sharinganverbot! Hast du mich verstanden!" Der Kleine sah ihn nur freundlich an und macht Speichelbläschen vor seinem Mund. "Wenn du deiner Mama noch mal Angst machst oder so etwas, bekommen wir ärger!" Er versuchte so streng wie möglich dabei zu klingen. „Ich bin sicher, er nimmt sich das zu Herzen.“ An Narutos Brust gelehnt lächelte sie auf die beiden Uchihas. Doch damit verschwanden Sasukes Sorgen nicht. "Ich hätte nicht alles verbrennen dürfen. Vielleicht hätten wir Unterlagen gefunden, die uns geholfen hätten." „Ich hatte mich um derartige Unterlagen gekümmert, da du ja die meisten Zimmer nicht betreten wolltest, leider hatte ich sie sortiert zurückgelassen.“ Sakura seufzte. „Itachi ist somit der Einzige, der noch etwas über die Versiegelung weiß.“ "Und was können wir jetzt machen?", fragte Naruto leise. „Na ja…“ Sakura druckste herum. „Er wollte sich ja mal das Baby angucken… kommen…“ "NIEMALS!!!!!!!" Sie zuckte bei der Lautstärke zurück, nur um zu sehen, wie Naruto Sasuke enthusiastisch zustimmte. „Schrei mich nicht an!“ Etwas bedrohliches nahm von Sasukes Stimme besitz. "Er wird niemals !!! in die Nähe MEINES Sohnes gelangen!!!!!!" Besagter Sohn, der eigentlich immer still war fing nun herzzerreißend an zu schreien und es dauerte nicht lange bis sein Bruder mit einstimmte. Wieder mit einem weichen Blick begann Sasuke ihn zu wiegen und beruhigend auf ihn einzureden. "Die wird nichts geschehen mein Schatz!" Naruto nahm während dessen seinen Sohn auf den Arm. "Alles ist gut, Hanran... Du musst nicht weinen!" Sakura stand nun etwas verloren zwischen den beiden beschäftigten Vätern und hatte ihre Arme um sich selbst gelegt. Sie konnte sich nicht entsinnen, wann Sasuke sie das letzte Mal so angefahren hatte und fühlte sich dementsprechend bedrückt. Doch er vergaß sie nicht und so kam er mit seinem Sohn zu ihr und zog sie in den anderen Arm. "Entschuldige bitte! Aber das werde ich nicht zulassen...", sagte er jetzt sanft und auf Verständnis hoffend. „Ich mag es nicht wenn du mich anschreist“, gab sie kleinlaut von sich und nahm ihn dann Shizuka aus dem Arm. "Es war ein Reflex..." Zart küsste er sie. "Auch wenn du vielleicht Recht hast... Ich kann ihm nach allem noch immer nicht verzeihen!" „Welche Wahl haben wir denn?“ Liebevoll sah sie auf ihren kleinen Sohn hinab. "Bestimmt noch eine andere!" Sie wusste, dass es keine andere Möglichkeit gab, aber auch wie stur Sasuke sein konnte. „Schau dir bloß nicht den Dickkopf deines Vaters ab.“ Naruto kuschelte sich von hinten an seine Freundin und hielt seinen Sohn dabei fest. "Wie stark ist Shizuka schon?" Sie sah auf ihren Sohn herab, der sie freundlich anguckte. „Er hat natürlich keine Kontrolle, aber seine Fähigkeiten sind immens!“ "Wir werden eine Lösung finden!", sagte Sasuke sanft, nahm seinen zweiten Sohn auch noch und legte sie in ihr Bettchen. "Ganz sicher!" Dann zog er seine beiden Freunde in die Arme. Sakura war sich nicht sicher, doch diesmal schwieg sie und ließ sich einfach von Sasuke halten. Vorsichtig lugte ein maskiertes Gesicht durchs Fenster. "Hey..." Grüne Augen blitzen ihm entgegen. „Komm ruhig rein, die Herren der Schöpfung sind ausgeflogen.“ Nickend stand Kakashi nur wenige Sekunden später im Raum. "Ja und ich war dabei, Tsunade hatte es schwer sie zu überzeugen die Mission anzunehmen!" Sie seufzte und stellte das Wasser für den Tee auf. „Sie fürchten Itachi könnte jeden Moment hier auftauchen.“ Grinsend zog der Jounin seine Maske über sein Kinn. "Gibt es einen besonderen Grund für ihre Angst?" Dann setzte er sich auf einen Stuhl und betrachtete die Babys. Sie antwortete ihm eine ganze Weile nicht, während er mit den Kindern spielte. „Shizuka hat bereits sein Sharingan entwickelt.“ Beeindruckt nickte Kakashi und hob den Kleinen auf seinen Arm. "Dann wirst du bestimmt ein großer Shinobi!" „Du würdest es nicht so toll finden, wäre er in dir drin und würde es gegen dich verwenden.“ Der Wasserkessel pfiff und sie holte ihn vom Herd. Jetzt sah er auf und Sakura besorgt an. "Nein, gewiss nicht! So stark ist er?" Sie schenkte ihnen Beiden ein, bevor sie sich seufzend setzte. „Leider ja und er macht es immer noch, natürlich ohne zu wissen was er eigentlich tut.“ Verständnisvoll nickend, setzte Kakashi das Kind wieder im Krabbelbereich ab und griff nach ihrer Hand. "Das hört sich nicht so gut an..." „Es macht es nicht einfacher.“ Sie war froh über Kakashis Anwesenheit. Sie hätte nie gedacht in dem älteren Mann einen so guten Freund zu finden. Ruhig trank er einen Schluck Tee und genoss dabei ihre so hervorragenden Snacks. "Hast du schon einmal mit Tsunade darüber gesprochen? Vielleicht weiß sie einen Weg, wie man das einschränken kann, bis der kleine Shizuka weiß, was er tut..." „Ich weiß, was man tun müsste“, erwiderte sie ruhig und nahm einen Schluck von ihrem Tee. "Und warum hast du es noch nicht getan?" Neugierig und fragend sah er sie an. Da begann sie zu erzählen, von den wahnsinnigen Müttern, den Versiegelungen und sogar Itachis Geisteskrankheit. Mit ihm darüber zu sprechen viel ihr um Längen leichter, als es ihren Männern zu beichten. „Somit ist Itachi der Einzige, der Shizuka versiegeln könnte.“ Und ihr Freund verstand. "Auch wenn ich dazu verpflichtet wäre ihn sofort Dingfest zu machen. Verstehe ich was du meinst. Du hoffst, dass er dich besucht und Shizuka hilft..." Aufmunternd lächelte er sie an. "Möglich das er das auch tut, nach allem was du mir erzählt hast..." „Dann kann man nur hoffen, dass weder Sasuke noch Naruto dann zu Hause sind, sonst könnte das ärgerlich werden.“ "So unvernünftig wird Itachi wohl nicht sein!" Lächelnd griff der Jounin nach noch einem der kleinen Sandwichtes. Nachdenklich schwenkte sie ihre Teetasse. „Das Ironische ist, ich glaube er hat wirklich was für Sasuke übrig und ich weiß auch, dass ein Teil von Sasuke immer noch seinen großen Bruder liebt. Trotzdem würden sie sich bis auf den Tod bekämpfen, sollten sie sich begegnen.“ "Daran wird sich wohl auch nichts mehr ändern lassen..." „Ja, du hast wohl Recht.“ Dann unterbrach synchrones Babygeschrei ihre ruhige Unterhaltung und Kakashi sah die Mutter etwas hilflos an. "Was wird das?" „Das ist die Essensabsprache.“ Gespielt vorwurfsvoll sah sie die Beiden an. „Das machen sie absichtlich.“ Auf einmal sah Sakura ein peinlich berührtes Rot auf seinen Wangen. "Stillst du noch?" „Ja, tue ich.“ Sie lächelte ihn süß an. „Ist das ein Problem?“ Noch etwas rötlicher stand der Jounin auf und ging zur Tür. "Nein, warum? Ich bin nur mal zur Toilette!" Ihr Lachen klang ihm den ganzen Weg nach. In der Küche hob sie sich nun zu erst Hanran auf den Arm, um ihn ruhig zu stellen. Kakashi ließ sich Zeit mit seinem Toilettengang und als er zurück kam, wurde er doch wieder rot. Shizuka ließ sich noch immer ruhig von seiner Mutter füttern. "Entschuldigung!" Er drehte sich mit dem Rücken zu ihr. „Schon in Ordnung, es macht mir nichts aus.“ Sie war fast fünf Jahre lang mit zwei Männern unterwegs gewesen, so dass sie ein geringeres Schamgefühl hatte als manch andere Frauen. Natürlich mochte sie es nicht bespannt zu werden, aber Kakashis unerwartete Scheu erheiterte sie einfach nur. "Es ist nur..." Er druckste etwas herum. "Du bist eine junge, attraktive Frau... Ähm..." Sie lachte etwas verlegen. „Oh vielen Dank. Wenn du willst kann ich mich etwas wegdrehen.“ Doch da spürte Sakura schon, dass ihr kleiner Sohn nur noch nuckelte. „Satt?“, fragte sie ihn liebevoll und verhüllte sich wieder. „Du kannst dich gerne wieder umdrehen.“ Lächelnd hob sie Shizuka auf die Schulter und klopfte ihm sacht auf dem Rücken. Verlegen lächelnd setzte sich Kakashi wieder zu ihr. "Eine Familie ist schon etwas schönes!" „Höre ich da etwa Kritik an deinem Singelleben heraus?“ Sakura hatte es mal wieder geschafft und noch berührter kratzte sich der ältere Mann am Hinterkopf. "War das so offensichtlich?" Lächelnd schüttelte sie den Kopf. „Nein, aber ich kenn dich inzwischen gut.“ "Na ja, ich bin auch nur ein Mensch hinter der Maske." Leicht melancholisch nahm er Hanran auf den Arm. "Und manchmal etwas allein, da kommt einem schon so ein Gedanke." Ihr Lächeln war verständnisvoll und beinahe schon fürsorglich. „Als Patenonkel bist du auf jeden Fall Teil unserer Familie. Und was die Gründung einer Eigenen angeht… hast du da schon jemandem im Blick?“ Energisch wurde ein Haarschopf geschüttelt. "Nein... Dafür bin ich einfach zu... eben nicht geschaffen!" „Blödsinn!“, meinte sie barsch. „Wer hätte den bitte von Naruto und vor allem Sasuke erwartet, dass sie so wundervolle Väter abgeben? Ich bin mir sicher, dass du das auch kannst.“ Überrascht sah Kakashi auf und versteckte sich dann hinter einer Ausrede. Er zog sein kleines, geliebtes Schmökerheftchen aus der Tasche und hielt es hoch. "Meine Traumfrau gibt es nicht in real!" Ihr Lachen erhellte das ganze Haus. „Ist das süß! Wer hätte gedacht, dass du so schüchtern bist!“ "Wer ist schüchtern?", hallte jetzt eine männliche Stimme vom Flur zu ihnen herüber. Der Jounin zog sofort seine Maske über sein Gesicht und schob das Fenster hoch. Sie zwinkerte ihm zu. Während er verschwand und konnte sie ihre Tassen noch schnell in die Spüle stellen, bevor Naruto in der Tür stand. „Ich hab mit Hanran gesprochen.“ Überschwänglich zog er eine Augenbraue hoch. "Glaub ich nicht! Unsere Kinder sind doch nicht schüchtern!" Zum Ende seines Satzes musste er immer mehr schmunzeln. „Noch kann ich sie vielleicht noch ein wenig dazu erziehen.“ Sich die Hände trocknend kam sie zu ihm und küsste ihn auf die Wange. „Willkommen zu Hause.“ Schnell hatte er ihre Hüfte mit seinen Armen umschlungen und küsste sie intensiver. "Kyuubi ist auch zum Einsatz gekommen und es hat gut getan, ihn wohl auf zu sehen!" Sie legte ihre Arme um seinen Hals und grinste ihn an. „Glaub ich dir gerne. Sag mal, wo hast du meinen anderen Lover gelassen? Wenn ich meine geheimen Affären schon rausscheuchen musste, will ich doch wenigstens hoffen, dass ihr Beide zurück seid.“ Da fühlte sie bereits, wie sich noch ein paar Arme um sie schlang und ihr Zähne eifersüchtig ins Ohrläppchen bissen. "Von welcher Affäre ist hier die Rede?" Keck grinste sie ihn an. „Von welcher möchtest du denn was hören?“ Kapitel 28: ------------ Shizuka lag mit frischer Windel auf dem Wickeltisch und sah begeistert zu wie seine Mutter mit seinen Zehen spielte. „Der Schüttelt die Pflaumen, der trägt sie nach Hause…“ Lächelnd sah sie ihn an und direkt in feuerrote Augen. Ihr wurde schwindelig und sie wusste nicht wie ihr geschah. Auf einmal war ein lautes Krachen und Poltern im hinterem Bereich des Hauses zu hören. Erschrocken sprangen Naruto als auch Sasuke auf. "Sakura?" Doch sie erhielten keine Antwort, so sprinteten sie durch die Flure. Im Kinderzimmer fanden sie Sakura, die auf den Boden gesunken war und einige der Wickelutensilien, waren auf dem Boden verstreut. Als sie näher kamen konnten sie noch den roten Schimmer in Shizukas Augen erkennen. Sofort kümmerte sich Sasuke um seinen Sohn, denn ihm würde das Sharingan nichts anhaben können. Naruto kniete bei Sakura nieder und zog sie in seine Arme. "Herzchen... Liebes... Sakura!!!" Zärtlich streichelte er sie und tätschelte ihre Wangen. "Komm zu dir, bitte!" Verwirrt und unkontrolliert blinzelte sie. „Ich… ich bin ok.“ Er hielt sie weiterhin fest und war sehr besorgt. "Was ist passiert?" Sie ließ sich von ihm auf die wackligen Beine helfen. „Ich… er… ich weiß nicht so recht.“ Sie sah zu Sasuke und ihrem Sohn. „Ist er in Ordnung?“ Sie sah ein nicken. "Sicher, aber du bist jetzt auch wichtiger!" Sanft legte er das Baby erst einmal wieder ins Bett und trat zu ihnen. "Wo hat er dich hingebracht?" Zärtlich strichen seine Daumen dabei über ihre Wangen. Sie versuchte zu lächeln, obwohl sie noch immer etwas erschüttert war. „Er war wohl müde, ich konnte das Mobile sehen, dass über der Wiege hängt.“ Mit einem Blick auf seinem Sohn, der in der Wiege wirklich bereits eingeschlafen war nickte Sasuke. "Wir müssen uns etwas einfallen lassen!" „Du kennst meine Meinung dazu.“ Sie lehnte ihren Kopf gegen Narutos Brust. „Gott, ich hätte wirklich Lust auf einen Drink.“ Doch Naruto griff nach einem Krug Wasser in der Nähe und befüllte einen Becher mit dem kühlen Nass. Da die Kinder noch sehr klein waren und sie deshalb viel Zeit bei und mit ihnen verbrachten, hatten sie immer etwas da. "Hier, trink!" Gierig nahm sie einen Schlug. „Kein Sake, aber es muss reichen.“ "Den bekommst du so auch nicht!" Als der Becher leer war, füllte der Blonde ihn noch einmal auf. Das Glas war schnell wieder leer, aber sie widersprach einer dritten Auffüllung. Ihr Blick lag nun auf Sasuke. „Wie lange wirst du dich noch sträuben?“ Er antwortete ihr nicht, sondern drehte seinen Blick weg, stattdessen tat es Naruto. "Wir werden einen ANDEREN Weg finden!" Ihre Stimmung war auf einem Tiefpunk und so löste sie sich von Naruto. „Bitte, aber tut mir den Gefallen und findet den bevor ich wahnsinnig werde und versuche Konoha einzunehmen!“ Sie atmeten schwer durch und warfen noch einmal einen Blick auf den schlafenden Shizuka. "Kommst du kurz ohne uns klar?" Ihre Laune war mies und so war ihre Stimme bissig und sarkastisch. „Natürlich, ich pass schon auf nicht Amok zu laufen.“ Sanft küsste Naruto sie auf die Wange. "Wenn wir wiederkommen, haben wir eine Lösung! Das schwöre ich dir!" Schnaubend wand sie sich von ihnen ab und ging zum Fenster. „Das will ich sehen.“ Sasuke seufzte und im nächsten Augenblick war er mit Naruto verschwunden. Als sie sich an den Fensterrahmen lehnte, verflog ihre Wut langsam und ließ nur ihre Sorgen übrig. „Was?“ Hektisch ließ sie ihren Blick über das Panorama gleiten, denn es war ihr als hätte sie dort eine dunkle Gestalt gesehen. Kopfschüttelnd drehte sie sich um und schrak zurück. „Ah!!“ Schnell hielt ihr eine beringte Hand den Mund zu und jemand legte sich den Zeigefinger der freien Hand auf die Lippen. "Schh..." Als sich die Hand von ihr löste hatte sie sich beruhigt. „Musstest du mich so erschrecken?“ Ein kühles und undefinierbares, aber vor allem, wahrscheinlich noch nie da gewesenes Lächeln zierte die Mundwinkel ihres Gegenübers. "Ich muss meinem Ruf doch gerecht werden!" Sie lachte leise und trat dann vom Fenster weg und zur Wiege, in der ihre Söhne vor sich hin schlummerten. Auffordernd sah sie ihn an. „Deshalb bist du doch hier, oder?“ Noch ehe sie sich versah, war Shizuka aus dem Bettchen verschwunden und in 'fremden' Armen. "Er ist schon fast zu stark..." „Das hab ich gemerkt, aber er ist ein gutes Kind. Man hat gar keine Mühe mit ihm, im Gegensatz zu seinem Bruder.“ Mit der Vorsicht einer Mutter beobachtete sie wie ihr Sohn aufwachte und den Fremden neugierig ansah. Und sofort konnte sie weiterhin sehen, wie die beiden Person geistig weit fort waren. Angst ergriff sie, doch sie zwang sich selbst zur Ruhe. Sie wusste, dass sie darauf vertrauen musste, dass alles gut ging, doch es fiel ihr schwer und so griffen ihre Hände nervös in einander. Der Augenblick des Mangekyou dauert länger als gewöhnlich und der erwachsene Mann keuchte, als er das erste Mal wieder blinzelte. Seine Augen fuhren unkoordiniert umher. "Ich kann es heute tun!" Sie trat zu ihm heran und verbalisierte ihr Nicken für ihn. „Gut, kann ich etwas tun?“ Etwas an ihrer rechten Seite vorbei hielt Itachi ihr den kleinen Shizuka entgegen. Es war ein Fehler, den er unbemerkt durch eine Art Vertrauen tat. "Ich brauche Kerzen... Wasser... und einen großen leeren Raum!" Ohne sich etwas anmerken zu lassen nahm sie ihm den Kleinen ab. „Das sollte kein Problem sein.“ In der größten Trainingshalle entfernten sie schließlich die Schutzmatten, bis nur noch der reine, aus Holz bestehende Raum vorhanden war. In diesem stellten sie Kerzen auf, die von oben betrachtet ein mächtiges Sharingan repräsentierten. Ganz ähnlich, wie es der vierte Hokage damals bei Naruto getan hatte, legte der Langhaarige das Baby auf einem weichen Kissen in der Mitte Zimmers ab und zündete mit einem gekonnten Jutsu alle Kerzen auf einmal an, ohne dabei den Raum anzuzünden oder gar anzuschwärzen. "So... Jetzt musst du uns allein lassen!" Sie nickte und mit einem letzten Blick auf ihren Sohn verließ sie die Halle. Die Tür verschloss sie fest hinter sich und lehnte sich unruhig dagegen. Sofort als seine Mutter verschwunden war, fing Shizuka an zu weinen. Doch seinen Onkel konnte er weder so, noch mit seinem Sharingan dazu bewegen sie zurück zu holen. Der hatte sich neben ihn gekniet und vollbrachte merkwürdige Fingerzeichen, welchen eine Art Feuerkugel folgte, die wild durch den Raum flog. Vor dem Raum krampfte sich Sakuras Magen ängstlich zusammen, als sie das Weinen ihres Kindes hörte und sie fühlte sich schrecklich hilflos hier vor der Tür. Nach einer Weile wurde es ruhig und ein einzelner erstickter Laut dran nach draußen. Die Kugel war in den Körper des Jungen gefahren und sämtliche Kerzen waren zur selben Zeit erloschen. Sie zögerte nur kurz, bevor sie den nun dunklen Raum betrat. „Itachi?“ Erschöpft kniete der Gesuchte noch immer neben dem nun ruhigen Kind. Sein Atem glitt schnell über seine Lippen und man könnte meinen er habe zum ersten Mal seit langer Zeit einen Dauerlauf hinter sich gehabt. Ruhig und darauf bedacht die Kerzen nicht umzuschmeißen ging sie zu ihnen und kniete sich neben dem älteren Uchiha. Ihr Blick jedoch lag auf ihrem Sohn. „Er scheint seinen Onkel zu mögen.“ "Er weiß noch nicht, was er tut..." Wen Itachi mit seinem zweiten 'er' meinte, ließ er offen. „Das mag sein, aber kleine Kinder entscheiden schnell wen sie mögen und wen nicht.“ Vorsichtig hob sie ihren Sohn nun hoch. „Hattest du Spaß, Schätzchen?“ Wie ein ganz normales Baby gab es Geräusche von sich. Lächelnd küsste sie die kleine Stirn, dann sah sie Itachi an. „Vielen Dank.“ Nickend stand er auf und weil die offene Tür etwas Licht in die Dunkelheit einließ, konnte sie das und noch mehr sehen. Das Feuerrot des Sharingans in seinen Augen war trübe und Itachi tastete sich zu einer der Wände vor. "Dafür nicht!" Ohne sich aufdrängen zu wollen ging sie neben ihm her, um ein Auge auf ihn zu haben. „Du hast mir schon wieder geholfen, ich denke, dafür bin ich dir Dank schuldig.“ "Du hast zwei Männer... Danke ihnen für solch einen Nachwuchs!" Itachi war seit ihrer Entführung immer in der Nähe gewesen und wusste daher jedes Detail ihrer Beziehung. Sie errötete leicht, konnte aber ein Lächeln nicht verbergen. „Sie sind wunderbar, genau wie die zwei Kleinen.“ Außerhalb der großen Halle stand Itachi wieder gänzlich aufrecht und tat als wäre alles in Ordnung. "Bekommt man hier auch was zu Trinken?" „Natürlich. Ist dir Tee recht?“ Subtil führte sie den rotäugigen Mann in die Küche. "Hast du auch was vernünftiges?" In der Küche und am Tisch angelangt, zeigten ihm seine Hände wo er sich setzten konnte. „Das kommt ganz darauf an was du willst.“ "Reiswein..." Grinsend öffnete sie einen Schrank, schob ein paar Utensilien beiseite und zauberte eine Flache hervor. „Die Herren waren der Ansicht sie müssten mit meiner Schwangerschaft, jeglichen Alkohol aus dem Haus verbannen, aber die guten Sachen hab ich für Gäste versteckt.“ Sie hatte nicht vor zu erwähnen, dass Kakashi gern mal einen Schluck trank, wenn sie zu lange am quatschen waren. "Er kommt ganz nach seiner Mutter...", seufzte ihr Gast leise und nahm dankend das Alkoholhaltige Getränk an. Sakura biss sich auf die Unterlippe, um nicht irgendetwas Dummes zu fragen. Sie lehnte ihre Wange an Shizukas Köpfchen und beobachtete Itachi. Genüsslich trank dieser gerade seinen Wein und sinnierte gedanklich vor sich hin. "Stell ruhig deine Fragen!" „Ich wollte dir nicht zu nahe treten, aber es verwundert mich, dass du so frei über deine Mutter sprichst.“ Sie achtete darauf ihre Stimme ruhig zu halten, um ihn nicht zu verärgern. "Sie war eine gute Frau!" Trotz seiner aktuell offensichtlichen Schwäche, griff er problemlos ihre Hand und zog sie dicht auf Augenhöhe zu sich. "Möchtest du sie kennen lernen?" Nicht ganz sicher wie er das meinte hielt sie sich bedeckt. „Die Schwiegermutter kennen lernen? Klingt …interessant.“ Weil sie sich aber so nahe waren griff ihr kleiner Sohn nach dem Stoff von Itachis Umhangs und hielt sich fest. "Du könntest sie kennen lernen, wenn du möchtest..." Der ältere Uchiha hielt trotz allem ihren 'Blickkontakt'. „Das kommt darauf an, wie du dir das vorstellst.“ Shizuka schien in patu nicht mehr loslassen zu wollen, weshalb Itachi ihn gänzlich in seine Arme schloss. "Wir könnten dein Jutsu mit meinem Sharingan verbinden..." Das klang nicht nur interessant, sondern auch wie eine Herausforderung. „Einverstanden.“ Zwar ausgepowert, jedoch ohne darauf zu achten, dass es ihn noch mehr schwächte, begann er Sakura in sein Sharingan zu ziehen. Gleichzeitig hoffte er, dass sie Clever genug wäre ihr eigenes Jutsu zur selben Zeit anzuwenden. Und das war sie, schließlich gehörte sie zu den intelligentesten Ninjas ihres Jahrgangs. Als sie das nächste Mal blinzelte, befand sie sich im alten Anwesen der Uchiha und Itachi war deutlich, um einige Jahre jünger. "Sie ist im Haupthaus und wird kochen!" Etwas unsicher schritt sie auf das Haus zu, sie hatte lange genug hier gelebt um die Küche problemlos zu finden. Lächelnd folgte ihr der Langhaarige und rief schon in einigen Räumen Entfernung. "Mutter... Sasuke... Ich bin zurück!" Eine dunkelhaarige Frau trat aus der Küche auf sie zu, sie sah aus, wie das Sinnbild einer liebenden Mutter, doch noch bevor sie etwas sagen konnte hörte man eilige Schritte näher kommen. "Itachi..." Ganz aufgeregt lief ein kleiner, ebenfalls schwarzhaariger Junge an Sakura vorbei und auf den jungen Mann hinter ihr zu. Man sah, das er ihn am liebsten umarmt hätte. "Itachi!" Der wiederum nickte ihm zu. "Hallo Sasuke..." Seine Mutter lachte. „Jetzt lass deinen Bruder doch erst mal herein kommen und schau er hat Besuch mitgebracht.“ Aber der kleine Junge ließ sich nicht abwimmeln, er himmelte seinen starken Bruder viel zu sehr an. "Hast du die Mission wieder erfolgreich beendet?" Mit einem Schmunzeln beugte sich Itachi zu ihm herunter und tippte ihm liebevoll auf die Stirn. "Aber sicher doch, hab ich dir doch versprochen!" Dann sah er zu Sakura. "Darf ich dir eine Freundin vorstellen?" Sakura fürchtete man könnte hören wie schnell ihr Herz schlug, aber der Anblick dieses noch so unbeschwerten Sasukes rührte sie sehr. Der sah sie nun neugierig an. "Das ist Sakura und sie ist eine ganz Liebe!" Lächelnd sah Itachi zu seiner Mutter. "Ich wollte sie euch vorstellen..." Freudig klatschte sie in die Hände. „Oh wie wundervoll, du bringst so selten Freunde mit, Itachi! Es freut mich dich kennen zu lernen Sakura.“ Höflich verbeugte sich die junge Frau. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ Etwas schüchtern hingegen zupfte Sasuke an ihrem Oberteil. "Bist du in Itachis Team?" Liebevoll lächelte sie auf ihn hinab und für einen Moment konnte sie Shizuka an seiner Stelle sehn, wie er sie aus seinen grünen Augen ansehen würde, genauso wie die dunklen Tiefen seines Vater es jetzt taten. „Ja, so könnte man es sagen und du bist sicher Sasuke, nicht wahr? Ich hab schon viel von dir gehört.“ "ITACHI UCHIHA...", drang auf einmal eine erboste und laute Stimme an ihre Ohren. Sasuke versteckte sich sofort hinter seinem Bruder. Er kannte diese Tonlage seines Vaters genau. "Was fällt dir ein? Du hättest nach 2 Tagen zurückkommen sollen. Stattdessen brauchst du über eine Woche für so eine Mission..." „Liebling…“ Die Stimme seiner Frau, die eben noch so warm und herzlich gewesen war, klang nun schwach und zittrig. „Wir haben Besuch.“ Schwach musterte das Familienoberhaupt den Gast. "Ein Shinobi, sie muss das verstehen!" Dann sah er seinen älteren Sohn an. "Und was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?" Itachi ballte die Hände zu Fäuste und schluckte. "Das steht alles in meinem Bericht!" Er drehte sich weg. "Ich hab noch zu tun!" Sakura an der Hand fassend, lächelte er seinem Bruder noch einmal zu. "Wir sehen uns Kleiner!" Eingeschüchtert von der Präsenz seines Vaters, aber dennoch glücklich über die Aufmerksamkeit seines Bruders winkte er ihnen nach. Kaum ein Blinzeln später, war Sakura wieder in ihrem Körper. Itachi hatte ihre Jutsus kombiniert um sie aus der realen Welt nicht zu lange weg zu holen. Dennoch hatte er es nicht geschafft seinen Vater aus dieser Geschichte heraus zu lassen und es auch dementsprechend schnell beendet. "Alles klar?", fragte er ruhig und hielt Shizuka noch immer im Arm. „Ja“, sagte sie atemlos, sie verstand nun vieles besser. Der langhaarige Uchiha nickte und gab ihr wieder den kleinen Jungen auf den Arm. "Ich sollte gehen, sie sind auf dem Weg zurück!" „Itachi…“, sie zögerte, „...irgendwann wird Sasuke es auch verstehen.“ Unwirsch drehte er seinen Kopf weg auch wenn er nicht sah, wie sie sich auf ihn zu bewegt hatte. "Pass mir auf Shizuka auf!" „Das werde ich, versprochen.“ Sie legte eine Hand auf seinen Arm. „Pass du aber auch auf dich auf.“ Als ob das Geschehene ihn niemals erreicht hätte, zog er seinen Arm weg und war auch schon verschwunden. Sie blieb mit ihrem Sohn zurück und dem Wunsch ihm irgendwie hätte helfen zu können. Auf halbem Wege nach Hause, hielt Naruto Sasuke am Arm fest. "Ich geh noch mal zurück. Ich bin sicher, wir finden eine bessere Lösung!" Sasuke wollte protestieren wusste aber, dass es keinen Zweck hatte. „Wenn du das willst.“ Und schon hatte sich der Blonde weggedreht. Hätte er gewusst, wem Sasuke bald begegnen würde, hätte er es sich möglicher Weise anders überlegt. Der Weg zum neuen Anwesen erstreckte sich noch weit vor ihm und in seinen eigenen Gedanken versunken schlenderte Sasuke ihn entlang. So spürte er seine Präsenz, bevor er ihn sah. Ein Mann in einem schwarzen Umhang kam ihm entgegen. Wie erstarrt konnte Sasuke sich nicht rühren, sein Blick fixiert auf die so verhasste Person. Itachi schien ihn nicht wahr zu nehmen, denn sie waren noch etliche Meter von einander entfernt. Er ging einfach 'stur' seinen Weg. Völlig überrumpelt und auch überfordert stand sein kleiner Bruder nur da und sah zu, wie der Mann, den er eigentlich mit Inbrunst töten wollte ganz unbefangen auf ihn zukam. Knapp zwei Meter vor ihm blieb der ältere Uchiha dann stehen und sah zurück. Er verzog keine Miene und regte sich auch sonst nicht einen Millimeter. Ihre Blicke trafen sich und obwohl Sasuke etwas Seltsames an Itachis Augen fand, wand er den Blick nicht ab. Kaum einen Moment standen sie sich so gegenüber, aber man hatte das Gefühl es wären Zeitalter gewesen. Dann ging der Langhaarige einfach unbeeindruckt weiter. Sasuke konnte es nicht glauben, ohne auch nur das Wort an ihn zu richten ging sein Bruder an ihm vorbei. Die Wut stieg in ihm hoch, doch als er herumwirbelte, um ihn zur Rede zur stellen war Itachi bereits verschwunden. Sasuke verschwendete keine Zeit damit ihn zu suchen, sondern stürmte nun so schnell er konnte nach Hause. Bilder die er verdrängt zu haben glaubte stiegen in ihm hoch und er betete zu allen erdenklichen Göttern, dass es nicht wieder geschehen war. Mit Schwung riss er die Tür des Anwesens auf und schrie panisch. "SAKURA..." Doch er wartete keine Antwort ab, sondern suchte sofort nach seiner Liebsten. Er war so von seiner Angst gelenkt, dass er beinahe in sie hineinlief, als sie aus der Küche kam, den kleinen Shizuka noch immer auf den Armen. „Wohhaa!!“ Tränen traten in seine Augen, quollen hervor und benässten schließlich sein Gesicht. "Sakura..." Fest schloss er sie und seinen Sohn in die Arme, noch nicht wirklich begreifend, was geschehen war und das die Katastrophe ausgeblieben war. Überrumpelt ließ sie sich umarmen, sie verstand den Grund für sein Verhalten nicht, machte sich aber dennoch daran ihn zu trösten. „Beruhig dich doch, Sasuke. Es ist ja alles gut.“ Völlig verwirrt berührte er sie sanft am ganzen Körper und betrachtete sie. "Wie geht es dir?" „Mir geht es gut.“ Besorgt strich sie ihm über die Wange. „Aber was ist mir dir? Du bist ja ganz aufgelöst.“ Als Sasuke schließlich hörte, dass es seiner Familie gut ging, sackte er erschöpft auf den Boden. Doch dann befing ihn wieder Panik. "Naruto..." „Sasuke!“ Sakura hatte ihn an einer Schulter gepackt. „Was ist denn nur los mit dir??“ Trotz des Wissens seiner Stärke, sah er sie hilflos an und stotterte nur: "Itachi..." Sakura wurde blass, sie hatte gehofft, dass die Brüder sich nicht mehr über den Weg laufen würden. „Bist du ok?“ Er nickte und stand wieder auf. "Bitte... bitte sag mir, dass du wirklich in Ordnung bist... das er nicht hier war!" Sie nahm eine seiner Hände und küsste die Innenseite. „Ich bin wirklich in Ordnung…“ Etwas Erleichterung nahm von Sasuke besitzt, doch er sah sie noch immer flehend an, denn seine zweite Frage hatte sie nicht beantwortet. Nervös leckte sie sich über die Lippen und versuchte das Thema zu wechseln. „Wo hast du eigentlich Naruto gelassen?“ Doch genau Das ließ ihn verstehen und er war nicht nur mit den Nerven am Ende, sondern auch noch verletzt. "Warum hast du ihn reingelassen?" Schuldbewusst verzog sie das Gesicht. „Das hab ich nicht, er stand plötzlich einfach hinter mir.“ "Du hast ihn an MEINEN Sohn gelassen...", stellte er weiterhin fest und griff nach seinem Kind. Sanft wog er es ein wenig und brachte es dann erst einmal in sein Bettchen, in dem Hanran mit sich selbst beschäftigt schien. Wie ein Kind, das bei etwas Unrechtem erwischt wurde folgte sie ihm. „Sasuke… ich konnte es doch unmöglich lassen wie es ist…“ Rote Augen sahen sie voller Zorn an und zogen sie in ein Jutsu. Zunächst war es nur weiß um sie herum, so dass sie sich ansehen konnten und mussten. "Willst du sehen, was er getan hat?" „Ich weiß, dass er gefährlich ist! Aber er war auch die einzige Chance für meinen Sohn!!“ Sie wollte keinen Streit mit ihm haben, aber sie wusste, dass sie das Richtige getan hatte und würde dazu stehen. "Und das unser Sohn eben so Verwirrt ist?" Nun tat Sasuke das, was Itachi im damals gezeigt hatte, er schritt durch das alte Anwesen und die Leichen lagen überall. Er war außer sich und ließ sich einfach nur von seinem Schmerz und dem Trauma leiten. Sie folgte ihm, ihren Blick starr auf seinen Rücken gerichtet. „Shizuka war in Gefahr und ich habe getan was ich für richtig hielt!“ Die Straße durchquert und das Haupthaus erreicht, beschritten sie das Zimmer in denen Sasukes Eltern lagen. "Er hat mich angesehen....", begann der Uchiha Erbe erneut. "...wie damals!" Dann drehte er sich um und eröffnete ihr die Sicht auf seine ermordeten Eltern. „Das kann ich nur schwer glauben“, murmelte sie zu sich selbst, dann ließ ihr Blick tatsächlich von ihm ab und sah zu den Leichen auf dem Boden. Sie erinnerte sich an das mütterliche Lächeln und die harte Stimme des Vaters und Trauer erfasste sie. Diese Menschen würden ihre Enkel nie kennen lernen. "Das kannst du mir ruhig glauben. Er hat mich förmlich mit seinem Blick durchbohrt!" Mit seinem von Gefühlen verwirrtem Gesicht sah er sie an. "Ich habe Angst Sakura... Furchtbare Angst!" Sie trat zu ihm und küsste hauchzart seine Lippen. „Ich weiß und Itachi ist eine Gefahr, aber nicht nur für uns, sondern auch für sich selbst.“ Fest klammerte er sich an die Frau seines Lebens und weinte. "Ich schaffe das nicht noch einmal!" Sie hielt ihn fest und ließ ihn sich ausweinen. „Es wird nicht noch mal passieren.“ Während Sasuke die mütterliche Wärme und die Liebe einer Frau wie ein vertrockneter Schwamm in sich aufsog, löste sich die Welt des Sharingan auf. Zuerst begann der Himmel zu bröckeln, bis die gerissenen Stellen wie seichter Regen herunter rieselte und sie befanden sich wieder in dem Weiß. Ohne das Sasuke aufsah, waren sie auch letztendlich wieder in ihren Körpern und er tatsächlich in Sakuras Armen. Sie standen eine ganze Weile so da, bis Sakuras sanfte Stimme die angenehme Stille brach: „Geht es wieder?“ "Verzeih mir!", antwortete ihr seine heisere Stimme ganz leise. „Es gibt nichts zu verzeihen.“ Sie rieb ihre Wange an seiner. „Es ist alles in Ordnung.“ "Wie hat es Shizuka überstanden?" Vom weinen mit glasigen Augen, aber doch wieder völlig er selbst, küsste Sasuke sie. Er würde nie wieder ein Kind zeugen, wenn er es in solch eine Gefahr bringen müsste. „Sehr gut, er war ganz fasziniert davon ein neues Gesicht zu sehen.“ Sie legte ihren Kopf auf seine starke Brust. „Und ich schwöre, dass ich die ganze Zeit in der Nähe war.“ Noch ein wenig zerrissen, begann er sie zu streicheln. "Warum tut Itachi das?" Seine Berührungen genießend schloss sie die Augen, versuchte aber seine Frage zu beantworten. „Er ist krank, es ist schwer zu verstehen, warum er was macht. Ich glaube aber dass er uns wirklich helfen wollte.“ Sasuke nickte, doch bevor er noch mehr fragen konnten, hörten sie bereits den Schrei des Kyuubi und Naruto stürmte 'chakrageladen' das Anwesen. Sakuras Augenbrauen wölbten sich nach oben, als Naruto so zu ihnen stieß. „Was wird das?“ "Wir bekommen Besuch... Ich habe Sasukes Bruder gesehen!" Sie schüttelte den Kopf. „Er wird unvorsichtig in seinem Zustand“, murmelte sie und bereute ihn gehen gelassen zu haben. „Wir HATTEN Besuch, Naruto!“ Sanft berührte ihn Sasuke und schmiegte sich an. Auch wenn er es sich nicht eingestehen konnte, er verstand Sakura langsam. "Lass gut sein Naruto... Er hat unsere Familie gerettet!" „Was??“, irritiert sah der Blonde ihn an. „Er hat Shizuka versiegelt“, gab Sakura erklärend von sich. Ungläubig sah er seinen Schwarzhaarigen Freund an. "Aber... Du wolltest es... verbieten..." Trotzdem gab er ihm halt und die Stärke seiner Arme. „Ich habe das entschieden“, Sakura straffte ihren Rücken, „und es war die richtige Entscheidung.“ Auch wenn er nicht verstand, nickte der Blonde. "Aber was geschieht jetzt?" Sie zuckte mit den Schultern. „Wir leben unser Leben.“ Wenige Tage später war die Aufregung, für welche Kyuubis erneutes Erscheinen gesorgt hatte wieder verschwunden. Naruto saß im Innenhof und hielt den kleinen Shizuka auf dem Arm. Nicht weit von ihm stand Sakura und hing die Wäsche auf. Ihren Blick immer wieder auf den kleinen Hanran richtend, der auf einer Krabbeldecke in ihrer Nähe lag, Gut gelaunt trat auch Sasuke in die Sonne und streckte sich genüsslich und so verführerisch, wie er dort seinen Freund sitzen sah, begann er sich anzuschleichen. Der war unterdessen in ein Spiel mit seinem Kleinen verwickelt, er hatte in den letzten Tagen gelernt, wie er das Sharingan bei Shizuka hervorrufen konnte und tat das genau jetzt auch. Mit einem Ruck packte ihn Sasuke an den Schultern. "Was treibt ihr denn da..." Doch Naruto zuckte weder noch reagierte er sonst auf ihn. Dann sah Sasuke die roten Augen seines Sohnes und erschrak. "NARUTO!!!" Fest verpasste er ihm eine Ohrfeige. „Au!!“ Wütend hielt der Blonde sich die schmerzende Wange. „Sag mal spinnst du??“ Vor Schreck hatte Sakura die Wäsche fallen lassen und war zu ihnen gelaufen. „Was ist passiert??“ Sasuke stotterte etwas vor sich hin, bis er die entscheidenden Worte herausbrachte. "Der Bann hält nicht!" Entsetzt weiteten sich Sakuras Augen. „Das kann nicht sein!“ Ärgerlich puffte Naruto gegen den Arm seines Angreifers. „Kannst du mir mal bitte sagen, was das sollte??“ Zart küsste Sasuke ihn. "Hast du es nicht gemerkt? Ist Shizuka schon so perfekt?" Naruto sah erst ihn an, dann Shizuka. „Dein Vater ist bescheuert.“ "Aber..." Ernst sah Sasuke ihn an. "Shizuka sah dich mit seinem Sharingan an... und du hast nicht auf mich reagiert... auf gar nichts!" Er rollte mit seinen blauen Augen. „Verzeih, dass ich mich auf das Spiel mit ihm konzentriert hab.“ "Spiel???", skeptisch zog Sasuke eine Augenbraue hoch. "Was für ein Spiel?" Ein breites Grinsen breitete sich auf Narutos Gesicht auf. „Es ist ganz einfach, wenn man ihn ein bisschen beschäftigt und ihm dabei die ganze Zeit in die Augen sieht, kommt sein Sharingan von ganz allein.“ Erleichtert strich Sakura ihrem kleinen Sohn über das Köpfchen. „Na ja, dass war ja bisher irgendwie seine Art zu kommunizieren. Geht ihm bestimmt auf die Nerven, dass es nicht mehr klappt.“ Jetzt wurde auch Sasuke neugierig. "Und ihr seht es nicht als nötig, mich darüber zu informieren?" Lächelnd klaute er sich seinen Sohn, begann mit ihm zu spielen und sah ihm dabei intensiv in die Augen. Der aber schien die Finger seines Vaters fiel interessanter zu finden, als dessen Augen. Lächelnd wand sich seine Mutter wieder ihrer Wäsche zu, wobei ihr sorgsamer Blick über Hanran fuhr und feststellte, dass der plötzlich auf dem Bauch lag. „Ja, wie…?“ Sasuke bekam das nicht mit. Er war mit seinem Sohn beschäftigt und etwas beleidigt. Naruto hingegen schenkte ihr seine Aufmerksamkeit. "Was hast du?" Sanft umfasste er dabei ihre Hüfte und küsste ihr Ohr. Sie deutete auf Hanran, der sich mit den Ärmchen versuchte abzustützen, um sich ein weiteres Mal zu drehen. Der Blonde blinzelte und begann zu strahlen. "Na das ist doch..." Sakura war plötzlich ganz aufgeregt über diesen Forschritt. „Sasuke! Sasuke! Schau nur was Hanran anstellt!“ Gerade als Sasuke bei ihnen ankam war es auch schon wieder vorbei. Der kleine Hanran hatte wohl nicht das erreicht, was er gewollt hatte, einen kleinen Plüschhund und so begann er herzzerreißend zu schreien. Sofort war seine Mama da, um ihn auf dem Arm zu nehmen. „Nicht weinen, mein Spatz! Mama ist so stolz auf dich, du kannst dich schon alleine drehen.“ Die Wochen zog durchs Land und in Konoha Garkure war endlich wieder Ruhe eingekehrt. Dachten sich die drei Shinobi. Denn eines frühen Morgens klingelte es sturm an der Haustüre. Kapitel 29: ------------ Die Wochen zogen durchs Land und in Konoha Garkure war endlich wieder Ruhe eingekehrt. Dachten sich die drei Shinobi. Denn eines frühen Morgens klingelte es Sturm an der Haustüre. Wütend stapfte die Frau des Hauses zur Tür, ihre Nächte waren kurz genug, da fand sie es nicht lustig, wenn man ihr auch das letzte bisschen Schlaf raubte. Mit gefährlicher Miene riss sie die Haustür auf. Eine unschuldig lächelnde Hokage stand ihr gegenüber und ein maskierter Jounin, der Sakuras wenigen Schlaf kannte, versteckte sich hinter dieser. "Morgen Sakura!" Tsunade begann breiter zu lächeln. Die junge Mutter zeigte sich ungewohnt unhöflich. „Sie haben meine Kinder und so mit auch mich geweckt, ich hoffe sie haben eine gute Erklärung.“ "Natürlich" Sie schob Sakura zur Seite und betrat das Haus. "Hast du Tee da?" Kakashi zuckte entschuldigend mit den Schultern. Müde fuhr sie sich mit einer Hand übers Gesicht. „Ja, in der Küche.“ Nickend betrat die blonde Frau den angegebenen Raum und setzte sich. Auffordernd sah sie Sakura dabei an. "Ich hätte gern einen schönen starken schwarzen Tee!" Grollend und vor sich her murmelnd setzte Sakura Teewasser auf. „Darf ich wenigstens wissen, warum sie uns um diese Zeit stören?“ "Du könntest erst einmal Zucker, Milch und deine so berühmten Snacks auf den Tisch stellen. Das gehört sich so für eine gute Gastgeberin!" Auffordernd klopfte Tsunade auf den Stuhl neben sich, auf den sich Kakashi brav setzte. „Tut mir ja leid, aber die perfekte Gastgeberin steht erst in drei Stunden auf.“ Mit grummelnden Geräuschen verschränkte die Hokage die Arme vor der Brust. "Eine gute Gastgeberin hat immer zu funktionieren!" Sie wendete ihren hochgezogenen Blick zu Kakashi der nickte. "Stimmt. Aber ein guter Shinobi braucht kein perfekter Gastgeber zu sein!" Sakura nickte zustimmend. „Und dazu kommt, dass alle Beide im Mutterschaftsurlaub sind.“ Trotz alledem bereitete sie Tee und Häppchen vor. Skeptische Blicke trafen sie. "Team 7 bestand aus DREI Mitgliedern!" Nun konnte man meinen, dass eine von Tsunades Augenbrauen bis tief in ihrem Haaransatz verschwand. "Ein Shinobi hat niemals Urlaub, egal was für einen!" Sakura seufzte nur und arbeite stumm weiter. Es war viel zu früh für eine solche Diskussion. "Wie geht es eigentlich Shizuka und Hanran?", fragte stattdessen der Jounin wie ganz nebensächlich. „Großartig, beide entwickeln sich prächtig und ganz normal, ich bin sicher, sie freuen sich grade richtig die Aufmerksamkeit ihrer Väter ganz für sich zu haben.“ Lächelnd, was sie einfach nicht unterdrücken konnte, wenn sie über ihre Kinder sprach, goss sie den Tee auf. Ihre Gäste nickten beide dankend. "Dann wird es den zwei Kleinen bestimmt nichts ausmachen, einige Tage bei ihren Onkeln zu verbringen..." Beinahe hätte sie den Tee verschüttet vor Überraschung. „Wie??“ Unschuldig sahen sich die Älteren an. "Naja, du, Naruto und Sasuke können die nächsten Tage nicht auf sie achten!" Das gefiel der jungen Mutter gar nicht. „Ich versteh nicht worauf sie hinaus wollen. Ich lass meine Kinder doch nicht einfach aus den Augen!“ Jetzt stand die Hokage auf. "Doch, denn es ist eine 'Mission' die schon lange überfällig ist, auch wenn es mit euch eine reine Farce wird!" Grade als Sakura begriff wovon die Sprache war, stießen Naruto und Sasuke zu ihnen. Den kleinen Hanran hatten sie bei sich. Ganz verschlafen setzten sie sich ebenfalls an den Tisch und versuchten das Kind ruhig zu halten. „Morgen...“, nuschelten sie. Die Nacht war kurz gewesen. Sakura nahm ihnen ihren Sohn sofort ab. „Habt ihr wenigstens Shizuka wieder zum schlafen bekommen?" „Du kennst ihn doch, er ist die Ruhe in Person. Deshalb hat er nur ein bisschen geblinzelt und hat dann sofort weiter geschlafen." Naruto gähnte herzhaft und legte seinen Kopf auf den Tisch. Ihr Sohn strampelte kräftig in ihren Armen und so lag ihr Blick ungeduldig auf der Hokage. „Wie wäre es uns jetzt zu sagen was los ist, mein Sohn möchte sein Frühstück.“ Grinsend sah die blonde Frau auf die Uhr. "Ihr nehmt an der Chuuninauswahlprüfung teil. Beginn in einer Stunde!" Drei emotionslose Gesichter sahen sie an, dann sprudelten die Stimmen auch schon los. „Waas??“ „Wieso erfahren wir das erst jetzt?“ „Das ist doch nicht ihr ernst?!“ Ihr Grinsen wurde breiter und etwas gehässig. "Na ja, irgendwie muss eure Schwierigkeitsstufe doch etwas höher sein, nach allem was ihr inzwischen könnt!" Ungehalten ließ Sakura den Teller mit den Häppchen auf den Tisch fallen. „Ihnen ist schon klar, dass das organisatorisch ein ziemlicher Fauxpas ist, denn ihnen ist hoffentlich klar, dass ich noch stille und durch dieses späte Wissen keine Milch abgepumpt habe.“ Ruhig stand Tsunade auf. "Wie ich schon sagte, ihr seid eigentlich zu gut für die Prüfung, ihr müsst sie aber trotzdem absolvieren. Also, lasst euch was einfallen! Bis gleich!" Eben so ruhig verließ sie die Küche und das Anwesen. Somit war Kakashi nun seinen ehemaligen Schülern alleine ausgeliefert. „Ich hoffe du hast eine gute Rechtfertigung.“ Er zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Ich durfte nichts sagen!" Das Sakura ihn mit Du ansprach hatten ihre Freunde noch nicht gemerkt. Sie waren viel zu sehr von der Rolle. Sie grollte und überlegte fieberhaft, was zu tun war. „Gut, du musst dich mit Iruka absprechen, wie ihr auf die Kinder aufpasst und sei dir im Klaren, wenn ihnen irgendwas fehlt ziehe ich dich zur Rechenschaft. Ich geh zumindest Hanran jetzt noch stillen, aber du besorgst Milchpulver für die Beiden und wage es ja nicht das Billige zu holen!“ Weiterhin entschuldigend hob der Jounin einen großen, gut gefüllten Rucksack in die Höhe. "Ist dir das recht?" Inzwischen spielten Narutos und Sasukes Augen Tennis und sahen zwischen den beiden Anderen hin und her. ~Dutst sie ihn?~ ~Ja! Eindeutig, das tut sie!~ ~Euch ist schon klar, dass ich euch hören kann, oder?~ Sie nickte Kakashi zufrieden zu. „Ja, dass sollte in Ordnung sein.“ "Warum duzt du ihn?", fragte Sasuke schließlich, die fast schon krankhafte Eifersucht Narutos kennend und ihn dabei versuchend zu beruhigen. Kakashi lehnte sich in seinem Stuhl zurück und hoffte aus der Sache raus gehalten zu werden. „Er ist der Patenonkel meiner Kinder, warum sollte ich ihn nicht duzen?“ "Na gut, anders...", begann der Blonde ärgerlich. "...warum wirkt ihr so vertraut dabei?" Sakura grinste. „Ohh, du bist süß wenn du eifersüchtig bist.“ Der maskierte Jounin zog sich derweil aus der Affäre und verließ die Küche um nach Shizuka zu sehen. "Ich bin nicht eifersüchtig, ich finde das nur merkwürdig!" Sie kicherte und küsste Naruto auf die Wange. „Wenn du es sagst. Da ist aber gar nichts Merkwürdiges dran, wir sind bloß befreundet.“ "Wir sollten und beeilen...", führte jetzt Sasuke an. „Wir haben nicht viel Zeit!" „Ganz recht, also husch husch ins Bad mir euch, während ich Hanran füttere.“ Seufzend stand Kakashi im Türrahmen und hielt den kleinen Shizuka fest. Sasuke und Naruto waren seit ihrer Geburt öfter mal auf einer Mission. Für Sakura hingegen, was es die erste Trennung die einige Tage dauern könnte. Sie war dem entsprechend nah am Wasser gebaut. „Deine Mama hat dich ganz doll lieb, vergiss das nicht und sie ist auch ganz schnell wieder da.“ Nur ungern, gab sie nun auch den kleinen Hanran ab. "Mach dir keine Sorgen Sakura, Iruka und ich passen gut auf sie auf!" „Das will ich auch hoffen, sonst werdet ihr nämlich nie eigene Kinder haben!“ Bei dieser Bemerkung verzogen Naruto und Sasuke das Gesicht und pressten ihre Beine zusammen. "Genug der Verabschiedung, wir müssen los!" Schnell zogen sie Sakura weg. "Viel Spaß Kakashi!" Mit feuchten Augen sah sie noch einmal zurück. „Aber…“ "Kein Aber!" So schnell es ging brachten sie Sakura immer weiter weg und zum Prüfungsgebäude. "Wir beeilen uns und dann haben wir sie ganz schnell wieder bei uns!" „Etwas anderes würde ich auch nicht erlauben.“ Sie erreichten ihr Ziel und keiner der Drei konnte verhindern sich fehl am Platz zu fühlen. Sie waren eindeutig die ältesten Teilnehmer. Immer wieder zeigten die jungen Prüfungsteilnehmer mit dem Finger auf sie und tuschelten Lästereien. Natürlich begann Naruto zu brodeln, er war noch nie der Typ, der etwas auf sich sitzen ließ. Sakura trat ihm in die Hacke. „Lass es sein, das sind Kinder, du könntest ihnen ernsthaft wehtun.“ Grummelnd zog sich der Siegelträger zurück und ging trotz des Jutsus - um die Genin zu testen, direkt in das richte Stockwerk und setzte sich auf seinen Platz. "Wann geht’s denn los ey... ich hab keinen Bock mehr!" Seine Freundin gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Ich will gutes Benehmen von dir, damit wir das schnell hinter uns haben.“ "Das hat nichts mit meinem benehmen zu tun!", maulte Naruto noch immer etwas und wartete 'artig' darauf, das die anderen Genin kamen und die Prüfung endlich beginnen konnte. Sakura und Sasuke waren nicht weniger ungeduldig oder gestört von den neugierigen Blicken, dennoch blieben sie ruhig, bis es endlich soweit war. Alle waren im Raum und der Prüfer stellte wie immer die Aufgabe vor. Natürlich vergaß er dabei nicht den Shinobi gehörige Angst einzujagen. Ohne auch nur einen Gedanken ans Schummeln zu verwenden ergriff Sakura ihren Stift, doch noch bevor sie auch nur ein Wort geschrieben hatte wurde ihr Gedankengang unterbrochen. ~Langweilig!!!~ ~Das ist doch Öde!~ Ihre Augenbrauen zuckten gefährlich. ~Ruhe!~ ~Die Formel ist doch unzumutbar... und unreal... der Wind und alles mögliche muss mit einbezogen werden, was hier nicht möglich ist!~ ~Langweilig!!!!~ Die Hand um ihren Bleistift packte hart zu und zitterte vor unterdrückter Wut. ~Haltet die Klappe und macht eure Aufgaben!~ Doch ihr Befehl verlief ins Leere. Naruto als auch Sasuke machten sich immer weiter Lustig, waren genervt und vor allem total gelangweilt. KNACK! Ihren Bleistift hatte es gekillt. ~Lalalalala... Was soll der Scheiß überhaupt... Wir brauchen die Fragen doch eh nicht beantworten... Lalalalala...~ ~WENN IHR NICHT SOFORT RUHIG SEID WERDE ICH EUCH VOR VERSAMMELTER MENGE KASTRIEREN!!!!!!!~ Trotz ihrer nur gedanklichen Aussage war Sakura dabei nicht ruhig geblieben und nun wurde sie von allen unverhüllt angestarrt. Mit roten Wangen hob sie ihren Bleistift. „Könnte ich einen neuen haben?“ Sie war wütend von ihrem Stuhl aufgestanden und hatte mit den Fäusten auf den Tisch geschlagen. Ihren Männern entlockte das ein kleines Grinsen. Der Prüfer hingegen sah sie skeptisch an. Er wusste ja, dass sie die Prüfung kannte. "Wenn du ihn zerbrochen hast, musst du eben mit dem Stummel weiter schreiben!" Einige der jüngeren Genin kicherten, sie hatten eh eine geringe Meinung von den drei ‚Alten’ und nahmen an, dass sie keine Ahnung von den Antworten hatte. Doch sie irrten, kaum hatte sie einigermaßen Ruhe gefunden, war sie auch schon nach wenigen Minuten fertig. Naruto und Sasuke mussten sich das Lachen verkneifen, als sie Sakuras besserwisserischen Gesichtsausdruck vor ihrem geistigen Auge sahen und die dazugehörigen verdutzen Mienen der anderen Teilnehmer. Sie selbst kritzelten zwar ein bisschen vor sich hin, aber hatten keine Lust darauf, Fragen zu beantworten, die eh nicht kontrolliert wurden. Für ihre Freundin war es aber eine Frage der Ehre, den Test pflichtgemäß auszufüllen. Sie war in dem Gebiet einfach eine kleine Streberin. Zufrieden mit sich lehnte sie sich in ihren Stuhl zurück. ~Ich hoffe euch ist klar, dass das blutige Rache gibt.~ Weil Sakura in eine der hinteren Reihen saß und ihre beiden Freunde getrennt von einander, ziemlich weit vorn saßen, sah sie wie die Beiden ziemlich klein auf ihren Stühlen wurden. ~Aber der Test ist doch so unwichtig!~ ~Das gibt euch kein Recht mich so zu nerven!~ Dann war es endlich soweit. Die Erste dreiviertel Stunde der ersten Prüfung war vorüber und die Teilnehmer wurden wegen der letzten Frage für die sie angeblich 15 Minuten Zeit hätten mürbe gemacht und einer nach dem anderen gab auf. ~Ok, ihr habt Recht, es ist langweilig.~ Dann als die Hälfte der Teilnehmer den Raum ängstlich verlassen hatten, begann Morino Ibiki zu lächeln. "Wenn die Drei Weltenbummler bitte erklären würden wie es weiter geht...!!!" Naruto gähnte herzhaft und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Der erste Teil der Prüfung ist bestanden und wir machen gleich einen schönen ausgiebigen Spaziergang im Wald!“ Sasuke lachte und nickte. "So kann man es auch beschreiben. In diesem Teil der Prüfung kam es darauf an, wie der jeweilige Shinobi mit dem Druck von außen klar kommt und es gleichzeitig schafft Informationen zu beschaffen ohne erwischt zu werden. Ich vermute mal..." Er zeigte auf zwei Anwesende. "...die Beiden waren die eingeschleusten Jounin, welche die richtigen Antworten vorgaben." Dann schaute er unschuldig an die Decke. "Und was die letzte Frage und das große Spektakel gerade betraf, sollte zeigen, wie gut sich der einzelne Shinobi selbst einschätzen kann und ob er seinem Team ehrlich genug gegenüber ist, seine Schwächen eingestehen kann. Trotzdem sind nur die Teams weiter, die jetzt noch hier sitzen!" Sich am Kopf kratzend sah Naruto ihn an. „Sag ich ja.“ Ibiki lachte. "Ihr habt es trotz den Jahren nicht vergessen... Ich freue mich, dass ihr euch so an meine Arbeit erinnert!" Sakura lächelte höflich und unterbrach den lockeren Spruch, der Naruto schon auf den Lippen lag. „Sie haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen.“ Der Narbengesichtige lachte weiter. "Nein, ihr... und vor allem Naruto habt einen bleibenden Eindruck hinterlassen!" Der Blonde wurde rot. Er ahnte wovon sein Prüfer sprach und das hatte er noch keinem erzählt. Sakuras Blick lag neckend auf ihrem blonden Freund. „Ja, das geht Vielen so.“ Sich die Haare raufend stand Naruto auf. "Ja, ja... Ich gebs ja zu..." Er klang etwas wütend und peinlich berührt zugleich. "Ich hab es damals eben nicht besser gewusst und hatte andere Talente! ... Ich habe damals nicht eine Frage beantwortet, ich habe mich noch nicht einmal getraut es zu versuchen..." Immer noch grinsend nickte sein Prüfer. "Und du warst der Erste, der so mutig als Neuling war... Ich hab damals schon gewusst, dass wir viel von dir erwarten dürfen!" Seine Freunde schienen Verständnis zu haben, auch wenn Sasuke sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. ~Mach dir nicht draus, Schatz. Ich konnte damals auch nicht alle Fragen beantworten.~ Die anderen Genin waren ruhig geblieben, auch wenn sie alle Naruto irritiert ansahen, keiner verstand so recht, was sie mit ihm anfangen sollten. "Ha ha ha... Sasuke... Du hast damals auch geschummelt!!!" Den Siegelträger interessierte es nicht, dass er mit seiner Aussage die Andern noch mehr irritierte. Und da geschah es, Ibiki stand mit einem Satz direkt vor ihm und sah ihn neugierig an. "Davon hab ich von Kakashi gehört... Wie macht ihr das? Sagt es mir!" Naruto beugte seinen Rücken nach hinten, um dem Prüfer etwas zu entgehen. Ein heiteres Kichern kam vom hinteren Ende des Raums und Sakura kam zu ihnen. „Wir wissen nicht was sie meinen.“ Enttäuscht sah sie der alte Mann an. "Natürlich..." Keiner der Drei plante ihren ‚mentalen’ Vorteil hier vor lauter neugierigen Ohren auszuplaudern. „Vielleicht fällt es uns ja einander Mal ein.“ Sicherlich verstand der Jounin, was es mit dieser Aussage auf sich hatte und er nickte. Dann sah er zum Fenster. "Heute ist sie aber spät dran..." Normalerweise kam Anko, die für die zweite Prüfung zuständig war immer zu früh mit ihrem dramaturgischen Auftritt durchs Fenster. ~Das ist Absicht, die Hokage hält sie auf, weil sie weiß wie eilig ich… ähm… wir es haben.~ Sakura setzte sich zu Naruto, dessen Nachbar einer der Ersten war, die gegangen waren. Und der ließ es sich nicht nehmen, sie zu umarmen und zu küssen, was den meisten Anderen ein rot überzogenes Gesicht bescherte. "Keine Sorge, wir kommen ganz schnell zurück!" Grinsend lehnte sie sich an. „Das solltest du hoffen, denn ich werde meine Wut, sonst auch an euch auslassen.“ ~Wenn du das jetzt schon weißt, sollten wir uns Zeit mit der Prüfung lassen!~ Auch wenn Sasuke bewusst war, dass Sakura ihre Kinder genauso wenn nicht schlimmer vermisste als er und Naruto, wollte er ihr Helfen. Denn er und sein Freund hatten es von Anfang an lernen müssen, dass sie wegen ihres Nindo öfter mal für einige Tage weg mussten. Ihre Liebste hingegen war bis jetzt verschont worden. ~Sei nicht so grausam…~ Nach etlichen, wirklich ungewollten Verzögerungen war es dann soweit. Team 7 stand mit ihrer Himmelsrolle vor dem noch verschlossenen Tor, welches verbunden mit einem Zaun den Prüfungsort einzäunte. Anko wollte gesondert die Zeit messen, um zu sehen, wie gut die Drei wirklich geworden waren. ~Wollen wir einen neuen Rekord aufstellen?~ Sakura wurde ganz kribbelig zumute, es war ihrer Meinung viel zu Lange her, dass sie selbst ein bisschen Aktion bekommen hatte. "Den letzten Rekord hat Gaara damals aufgestellt und hatte den Turm mit beiden Schriftrollen unter einer Stunde erreicht, ich glaub sogar unter dreißig Minuten. Wie schnell genau, hab ich nie erfahren...", begann Sasuke. "Wegen ihrer Mission haben sie den Turm aber schlussendlich nicht nach diesem Rekord betreten...“ „Das sollte zu schlagen sein.“ Sie sah ihre beiden Männer an. „Oder was meint ihr?“ Dann war es soweit, das Tor öffnete sich. "Sicher, ich gebe uns zwanzig Minuten!", rief ihr Naruto noch zu, als er schon losspurtete. In freudiger Erregung folgten seine Freude ihm. „Was so lange?“ "Das sind 10 Km bis zum Turm und wir müssen noch die entsprechende Rolle finden...", lachte Sasuke und schlug schon eine bestimmte Richtung ein. ~Dann lasst uns keine Zeit verlieren!~ Sakura spürte den Rausch einer Aufgabe und so gerne sie Mutter war, wollte sie dieses Leben nie aufgeben. Und tatsächlich, nach 10 Minuten hatten sie den entsprechenden Gegenpol zu ihrer Schriftrolle. Die jungen Genin, die sie 'abgezogen' hatten, wusste gar nicht wie ihnen geschah. "Das ist viel zu langweilig!", beklagte sich Naruto. Statt ihn zu Recht zu weisen stimmte Sakura ihm zu. „Bei all dem Trubel vom ersten Mal ist das irgendwie … enttäuschend.“ So legte Sasuke ein langsameres Tempo an den Tag. "Na ja, wir könnten uns vielleicht auch ein paar Stunden so die Zeit vertreiben. Dann können wir unsere Kids heute Abend in Ruhe ins Bett bringen. Kakashi und Iruka werden ja wohl ein paar Stunden klar kommen..." Schuldbewusst färbten sich Sakuras Wangen rot, sie hatte in all der Aufregung tatsächlich mal nicht an ihre Kleinen gedacht. „Na ich weiß nicht.“ Naruto packte sie um die Schultern. "Mach dir keinen Kopf. Sie haben uns erst so kurzfristig bescheid gegeben..." Er wusste, was Sasuke wollte. "...Wir könnten für ein paar Stunden genau so sein, wie als bevor wir nach Konoha zurück kamen..." Ihre Augen begannen zu leuchten. „So als kleinen Urlaub?“ "Ja... und heute Abend sind wir wieder pünktlich zu Hause!" Auch Sasuke fasste sie um die Schultern und stoppte dann das gesamte Team. „Klingt herrlich, aber können wir erst die los werden?“ Sie deutete auf ihren Oberkörper, denn unter dem Stoff ihres Oberteils waren die Schriftrollen verstaut. „Die drücken.“ "Die wird uns schon keiner stehlen können!" Zärtlich begannen zwei Männer sie zu streicheln und die Rollen dabei zu entfernen. „Wenn ihr es sagt.“ Sie lächelte verführerisch. "Das wagen die Kinder nicht...", hauchte Naruto in ihr Ohr und begann es anzuknabbern. Genießerisch lehnte sie sich an ihn. „Wenn die jetzt vorbeikommen würden sie sich eh nicht trauen sich zu rühren.“ Sie blickte zu Sasuke und deutete ihm mit einem Finger an näher zu kommen. Er ließ sich nicht zwei Mal locken und kam näher. "Vielleicht lernen sie ja was..." „Oder sind traumatisiert bis an ihr Lebensende.“ Sie packte seinen Kragen und zog den Uchiha an sich, um ihn zu küssen. Niemand hatte sie angegriffen oder gar beobachtet. Das Team war viel zu nahe am Turm gewesen und die anderen Gruppen waren viel zu sehr mit ihren kleinen Kämpfen am Rande des Areals beschäftigt gewesen. Naruto kuschelte sich gerade an Sakuras rechten Busen und sah Sasuke fragend an. Ihnen lag die Frage schon länger auf der Zunge, doch sie hatten sich irgendwie geschämt ihre Freundin das zu fragen. Die hatte die Augen geschlossen und genoss dösend die Nähe ihrer Männer, doch sie konnte die Nervosität spüren, die von ihnen ausging. „Ist was?“ Doch zu erst erhielt sie keine Antwort. Auch Sasuke und Naruto genossen ihre Freiheit der letzten Stunden, bis sie leise Antworten und Sakura und sich selbst so etwas in die Realität zurückholten. "Dürfen... können...", sie stotterten etwas und flüsterten dann ganz leise: "...mal probieren?" Denn trotz der Zärtlichkeit hatten sich der Uchiha Erbe als auch der Siegelträger dies selbst verboten. Blinzelnd öffnete sie ihre grünen Augen und sah sie fragend an. „Probieren?“ Dann fiel ihr auf, wo die beiden hinstarrten. „Oh. Öhm, ich denk schon, warum nicht.“ Ihre Köpfe waren nur ganz leicht angehoben und so senkten sie sich jetzt. "Ganz sicher?" Sie nickte lächelnd. „Ich stille zwei Kinder die ganze Zeit über, da merk ich schon, wenn es einen Tag mal nicht tue, ist ziemlich unangenehm.“ Mit leuchtenden Augen betrachtete Naruto die aufrecht stehende Brustwarze. "Wenn ich dir wehtue, musst du es mir sagen!" Und so begannen er und der Schwarzhaarige zu Beginn noch zaghaft an ihrer Freundin zu saugen. Es war ein seltsames Gefühl, ähnlich wie wenn sie die Kinder stillte, aber auf der anderen Seite auch ganz anders. Das es zwei leicht bis gar nicht bekleidete Männer waren, die da an ihrer Brust hingen tat auch seinen Teil. Naruto schien es sehr gut zu schmecken, er hatte die Augen geschlossen und schmatzte genüsslich vor sich hin. Sasuke stutzte ein bisschen, zog etwas Milch auf seine Lippen. "Mh... Süßlich und doch herb..." Sie kicherte wie das junge Mädchen, das sie einst war. „Und es riecht fürchterlich, wenn es wieder hoch kommt.“ Verdutzt sah sie der Schwarzhaarige an. "Du hast schon probiert?" Sie zuckte die Schultern. „Ich bin ne Zeit lang ‚ausgelaufen’, ist lange her.“ Noch einmal leckte Sasuke sich über die Lippen, ließ aber etwas von der Milch noch drauf. "Vielleicht hat es sich geändert?" „Möglich.“ Sie sah ihn an, mit einer Ahnung was er vorhatte. Er kam ihr mit seinem Gesicht sehr nahe und sah ihr tief in die Augen. "Möchtest du noch mal?" Statt zu antworten presste sie ihre Lippen auf seine, kurz darauf ließ sie ihn keuchen zurück und leckte sich die Lippen. „Süßer als vorher.“ Sasuke grinste. "Schmeckt es dir?" Dann stutzte er und sah zu Naruto. Der hatte ein kleines Bäuerchen von sich gegeben und war friedlich wie ein Baby eingeschlafen. "Na das ist ja..." Er kicherte leise. "Wir haben drei Kinder mein Schatz..." Und so küsste er sie ein weiteres Mal. „Und wenn ihr mal wieder eine eurer Kabbeleien habt, hab ich das Gefühl ich hätte vier.“ Sie stupste mit ihrer Nase gegen seine. Fies grinsend, haschte der Uchiha Erbe mit seinen Zähnen nach ihrer Nase. "Jap, aber wenn du mal wieder eine deiner Launen hast, besteht unser Haushalt aus einem Kindergarten!" Eine ihrer Augenbrauen erhob sich. „Launen?“ Nun leckte seine Zungenspitze über ihre Nase und seine Stimme klang teils ernst, teils neckend. "Ja!" Sie piekte ihm mit einem Zeigefinger in die Brust. „Nur damit du es weißt, ich bin ein perfekt ausgeglichener Mensch!“ Lachend warf sich Sasuke auf den Rücken. "Und wie du das bist, Herzchen..." Sie verschränkte die Arme vor der Brust, wobei sie darauf achtete, Naruto nicht zu treffen. „Willst du etwas anderes behaupten.“ "Wie kommst du denn darauf?" Grinsend streckte Sasuke ihr die Zunge heraus. "Wenn ich an deine Kastrationsflüche von heute Morgen denke, bist du die Ruhe in Person!" Nun musste auch sie grinsen. „Sieh es als Kompliment an, niemand geht mir so unter die Haut wie ihr.“ Schmatzend drehte sich Naruto im Schlaf mehr auf seine Freundin und schmatzte. "Nicht nur unter die Haut...", lächelte Sasuke. Lächelnd wuschelte sie durch Narutos blonde Zotteln. Dann sah sie zum Himmel. „Wir sollten langsam weiter, es zieht sich zusammen.“ Sasuke war wieder zur ihr gekrabbelt und knabberte an ihrem Ohr. "Leider... Es war fast wie früher..." Sie lächelte, während sie begann Naruto im Nacken zu kraulen, was ihn auf jeden Fall wecken würde. „Wir haben es früher an noch viel seltsameren Orten getan.“ "Aber wir waren doch um soviel mehr als das..." Der Schwarzhaarige wirkte sehr verträumt bei seiner Aussage. Zart beugte er sich hinunter und begann Naruto aus seinen Träumen zu küssen. „Ja, das waren wir, das sind wir.“ Sie fühlte, wie Naruto an fing sich zu rekeln. "Mhh...", müde drehte der sich auf die andere Seite. "Schlafen... fünf Minuten..." Sakura stupste ihm gegen die Stirn. „In fünf Minuten fängt es vielleicht schon an zu regnen.“ "Egal..." Sie sah wie das Gesicht an ihrem Körper begann zu grinsen. "Mama..." Er erhielt einen beinahe zärtlichen Klaps auf den Hinterkopf. „Hoch mit dir.“ "Musst du immer so brutal werden?", maulend richtete sich der Blonde schließlich auf und begann sich genau so wie Sasuke anzuziehen. Sakura war unterdessen erst mal dabei sich das Laub aus den Haaren zu holen. „Ich wusste doch, dass Sex im Freien einen Nachteil hat.“ Auch wenn sie sich einige Stunden für sich allein gegonnt hatten, war Team 7 doch erwarteter Weise die erste Gruppe die den Turm in der Mitte des Areals erreicht hatte. Gut gelaunt streckte sich Naruto. "Erster...." ~Wenn du das vorhin gesagt hättest…~ Rau war seine Stimme, als er ihr zurück flüsterte: "Warum, ist meine Manneskraft zu stark, dass du ihr nicht gewachsen bist?" Sie grinste ihn keck an. „Nein, aber es wäre eine Schande gewesen, wärest du nicht nur als erster eingeschlafen, sondern auch als erster fertig gewesen.“ Bevor sie das Gespräch noch vertiefen konnten, öffnete Sasuke eine der Türen des Turmes. "Kommt, lasst uns nach Hause gehen. Die dritte Prüfung ist eh erst in vier Wochen..." Sofort war Sakura da und hackte sich bei ihm ein. „Shizuka und Hanran vermissen ihre Mama sicher schon.“ So waren sie die Ersten, welche die zweite Prüfung bestanden hatten. Die restlichen Teams kamen alle wenige Minuten, bevor dieser Test, fünf Tage später beendet war, zum Ziel. Im Gegensatz zu ihrem letzten Versuch, diesen Aufstieg eines Shinobi zu bestehen, waren dieses Mal, den Anforderungen entsprechend wenig Teilnehmer übrig geblieben, so dass es vier Wochen später ohne 'Vorausscheidungen' zur wahrhaft letzten der drei Chuuninauswahlprüfungen gehen konnte. „Ok, also Schmetterlinge hab ich schon im Bauch“, flüsterte Sakura ihnen zu, als sie auf den Beginn der letzten Prüfung warteten. „Der Gedanke gegen euch antreten zu müssen.…“ Mit einem Schlag waren ihre beiden Begleiter still und starrten sie an. Daran hatten weder Naruto noch Sasuke gedacht. Sie würden irgendwann im Laufe dieser Prüfung gegen den Anderen kämpfen müssen. „Was ist?“ Sie sah in die schockiert Gesichter. „War euch das nicht klar?“ Doch sie erhielt keine Antwort. Irgendwie hatten es die Männer verdrängt. Stumm ergriff Sakura ihre Hände und hoffte insgeheim, dass es ihr einen kleinen Vorteil einbringen würde, schließlich kannte sie die Schwachpunkte der Beiden fast besser, als ihre Eigenen. Was vielleicht auch später zu einem Nachteil werden könnte. "Na dann... Wir wussten, dass es irgendwann soweit kommen würde!" Sie drückte die beiden starken Männerhände. „Wir werden ihnen eine Show liefern, die sie nie vergessen werden.“ "Aber vergesst nicht, dass es in dieser Prüfung nicht nur auf die Technik ankommt..." Kakashi und Iruka traten lächelnd hinter sie und jeder von ihnen hatte einen der Säuglinge auf dem Arm. Sakura lächelte und strich Shizuka über eine Wange. „Keine Sorge, ich lass was von ihnen übrig.“ Einig verschränkten Naruto und Sasuke die Arme vor der Brust. "Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass du seit ihrer Geburt meinst, du könntest die Welt allein erobern?" „Pssscht! Das ist doch noch alles nicht offiziell.“ Grinsend zwinkerte sie ihrem ältesten Sohn zu. "Wenn du meinst... Ich bin dran..." Schnell sprang Naruto von der Anhöhe der Zuschauer- und Teilnehmertribüne und stellte sich seinem ersten Gegner gegenüber. Sasuke grinste. "Er ist schon wieder der Erste!" „Das sollte nicht zu Gewohnheit werden.“ Nachdem man sich höflichkeitshalber vor dem 'neuen' Prüfer und Kampfrichter verbeugt hatte, begann auch schon Narutos Kampf. Sein Gegner war ca. 12 Jahre alt und machte nicht den Eindruck eines guten Kämpfers. ~Laaanngggweeiillliigg!!!~ Er ließ sich hin und wieder eine Verpassen, aber er verlor nicht eine Sekunde die Kontrolle über den Kampf. Dennoch behielten seine Freunde alles genau im Auge, denn obwohl keinerlei Gefahr für Naruto bestand war es eine über die Jahre entstandene Angewohnheit den Rücken des Anderen immer zu sichern. Fast schon zaghaft sprang der Siegelträger mit seinem Gegner um. Er wollte ihn nicht ernsthaft verletzten, auch wenn dieser den Blonden mit all seiner Kraft angriff. ~Darf ich das Spiel beenden, oder muss ich das noch länger machen?~ Sakura und Sasuke tauschten einen Blick, bevor sie ihm antwortete. ~Ich denke es ist ok es zu beenden, man wird dem Kleinen anrechnen, dass er so lange durchgehalten hat~ Sie sahen ein Nicken und im nächsten Augenblick hatte der Blonde seinen Gegner bewegungsunfähig gemacht. Kurz darauf stand er wieder neben ihnen und Sakura gab ihm ein Küsschen auf die Wange. „Das war süß von dir, du hast ihn zum Teil richtig gut da stehen lassen.“ Er zuckte mit den Schultern. "Wenn man sie gleich ausschaltet, könnten sie noch geschädigt werden!" Sie lehnte ihren Kopf gegen seine Schulter. „Es scheint so weit weg, dass wir in ihrem Alter waren.“ Sanft legte er einen Arm um sie und nickte. "Aber wir werden es bald wieder erleben!" Dann lächelte er Sasuke an. "Viel Glück!" Mit einem kurzen Nicken verließ er sie und trat einem jungen Mädchen gegenüber, die allein bei Sasukes Anblick schon kampfunfähig schien. ~Sagt mir bitte, dass ich dich nicht so lächerlich angehimmelt habe! Das ist ja peinlich!~ ~Nein, du warst um Welten schlimmer!!!~ Es fiel Naruto schwer sich zurück zu halten um nicht gleich los zu lachen. ~Mach ihr klar, dass sie keine Chance gegen mich hat!~ ~Solltest du nicht wissen wie man mit Fangirls umgeht?~ Naruto und Sakura grinsten sich an, amüsiert über Sasukes Bedrängnis. Doch entgegen aller Erwartungen, war das Mädchen vor Sasuke richtig gut und begann ihm mit Wasserjutsus einzuheizen. ~Hmmm ein nasser Sasuke.~ Sich ein Grinsen nicht verkneifen könnend stupste Sakura ihrem Freund in die Seite. ~Gar nicht schlecht die Kleine!~, dachte Sasuke, aber auch er wollte ihr nicht weh tun. So beendete er den Kampf über Taijutsu sehr schnell. Für eine ganze Weile konnten die drei Freunde in trauter Dreisamkeit zusammen sitzen und den nächsten Kampf beobachten. Dann war Sakura an der Reihe. "Lass noch etwas von ihm übrig...", flüsterte Naruto, küsste sie schnell auf die Wange und zog sich dann zurück um keine geknallt zu bekommen. Mit einem letzten Blick auf ihn begab sie sich an den Schauplatz des Geschehens. Sie lächelte ihren jungen Gegner freundlich an, während der sie wohl durch einen besonders grimmigen Blick einschüchtern wollte. "Glaub nicht, nur weil du eine Oma bist und eine Frau, dass ich dich schonen werde!", giftete er sie an und ging schon in Angriffsstellung. Irritiert blinzelte sie ihn an. ~Oma? Also so was!~ Mit dieser Aussage hatte der Kleine seine Chancen verspielt und Sakura blieb ganz ruhig stehen, abwartend, was wohl kommen würde. Wie erwartet griff er überstürzt an und die junge Frau machte sich grade mal die Mühe aus zuweichen. Schnell war er sich seiner zu sicher geworden und vernachlässigte seine Deckung. Mit einem gezielten Schlag ging er K.O. Stöhnend lag der junge Mann am Boden und rührte sich nicht mehr. "So ein Biest... Nur weil sie älter ist, glaubt sie, sich alles erlauben zu dürfen...", glitt ganz leise über seine Lippen. Ruhig ging sie an ihm vorbei. „Schätzchen, du musst noch viel lernen, vor allem, wie man eine Lady zu behandeln hat.“ Sie hörte ein schwaches aber gehässiges Lachen. "Lady? Ne Tussi, die sich mit zwei Kerlen abgibt... Niemals!" Sie lächelte süffisant. „Große Worte für jemanden, dessen Zunge der einzige Muskel ist, den er noch bewegen kann.“ Wäre der Junge um ein paar Jahre reifer, hätte er Sakura bestimmt einen Spruch erwidern können. So schwieg er und schwor bitterliche Rache. Seufzend schüttelte sie den Kopf und ließ ihn einfach liegen. ~Das hast du gut gemacht!~, lächelten ihr Naruto und Sasuke entgegen. "Die Jungend von heute hat einfach keinen Respekt mehr!" Lachend setzte sie sich neben ihn, während Sasuke ihn skeptisch ansah. „Solche Worte aus deinem Mund?“ Er zuckte nur mit den Schultern und bemerkte nicht wie sich sein Magen verkrampfte, wenn es darum ging, jetzt gegen Sasuke kämpfen zu müssen. "Wir müssen..." Sakuras Blick wanderte nervös von einem angespannten Gesicht zum nächsten. „Bringt euch nicht um, ja?“ Doch ihre beiden Männer schwiegen und machten sich auf den Weg... Sie schluckte schwer und ließ sie nicht aus den Augen und langsam schlich sich die Tatsache in ihren Kopf, dass wer immer auch gewinnen würde möglicherweise ihr Gegner werden würde. "Das wird der schwerste Kampf ihres Lebens...", bemerkte Kakashi, der neben Iruka stand, aus dem Zuschauerbereich. "Und er wird ihre wahre Stärke zeigen..." Iruka nickte verstehend. „Ich kenne kaum einen Kampf, mit ungewisserem Ausgang.“ Langsam, mit klarem Blick aber unsicherem Gefühl traten sich die beiden Prüfungsteilnehmer entgegen. "Ich glaube, der Kampf wird ähnlich sein, sie damals... Sakura gegen Ino...", flüsterte Naruto seinem Freund zu. „Egal wie das Ende sein wird, wir werden sagen können, dass wir beide alles gegeben haben und uns nichts haben zu Schulden kommen lassen.“ Sasuke nickte ihm zu. „Ich werde mich nicht zurück halten.“ Kapitel 30: ------------ Sasuke nickte ihm zu. „Ich werde mich nicht zurück halten.“ Nach endlos wirkenden Augenblicken war es dann soweit. Der Prüfungskampf zwischen Naruto und Sasuke war vom Prüfer freigegeben worden und Naruto sprang zurück. Und für einen Moment entstand eine unangenehme Pause zwischen ihnen, bis Sasuke seinen Mut zusammen raffte und Naruto angriff. Nur Sasuke merkte, dass Naruto ihm mit absicht auswich. Alle anderen sahen es nicht. ~Ich kann das nicht!!!~ Und schon wieder wich der Siegelträger einem Wurfmesser aus. ~Reiß dich zusammen!! Ich will, dass du mir dein Bestes gibst!!~ Doch dieses Mal wich Naruto anders aus und verpasste ihm einen Schlag in den Nacken. ~Verzeihung...~ ~Keine Sorge, ich gebe dir alles zurück.~ Und schon traf seine Faust Narutos Gesicht. Irgendwie lächelnd wischte sich der Blonde über die Lippen und somit etwas Blut weg. ~Das versorgst du, wenn wir zu Hause sind!~ Dann war das Eis gebrochen und Naruto seinerseits begann den Uchiha Erben anzugreifen. Der Kampf der sich nun entwickelte ließ alle Zuschauer auf ihren Plätzen nach vorne rutschen. Die beiden Gegner schienen perfekt ausgeglichen und keiner behielt lange die Oberhand, das Ende stand mehr als offen. Außerdem begannen die Kämpfer selbst Spaß daran zu finden. "Das sollten wir öfter machen... um Druck abzubauen...", rief Naruto und begann endlich eines seiner Jutsus vorzubereiten. ~Fast so gut, wie unsere anderen ‚Methoden’.~ Dann wurde Sasuke von einem der Doppelgänger des Blonden gepackte, welcher ihm zu flüsterte. "Nein... Da kommt keiner ran!" „Gut zu wissen“, hauchte er zurück und machte den ‚zweiten’ Naruto wieder zu Rauch. "Dann beenden wir es mal...", grinste Naruto ihm aus der Ferne zu. Seine Hand hielt er dabei ausgestreckt und im Gegensatz zu Früher brauchte er heute keine zweite Hand mehr um das zu tun, was er vorhatte. Sasuke wusste, dass er jetzt auf der Hut sein musste, wenn er noch gewinnen wollte und so versuchte er die Blitze, die sich um seine rechte Hand bildeten vor Narutos Augen zu verbergen. ~Du vergisst, dass man sie hören kann!~, grinste Naruto. "Jetzt oder nie... damals oder heute..." Seine Beine bewegten sich von selbst auf seinen Freund zu. Für ihr Publikum, vor allem für Sakura, schien die Zeit langsamer zu laufen, denn es war für sie wie eine Ewigkeit, bis die beiden gewaltigen Techniken aufeinander prallten. Eine riesige Chakrakugel bildete sich aus dieser Energie und umhüllte die beiden kämpfenden Shinobi so, dass von außen nicht sichtbar war, was im Inneren geschah. Sakuras Atme stockte, Angst ergriff sie und sie wusste nicht, wie es ihren Männern ging. ~Naruto!!! Sasuke!!!~ Leider drang ihre mentale Stärke auch nicht durch dieses Feld. Aber die junge Mutter hätte sich auch keine Sorgen machen müssen. Denn während sich diese beiden mächtigen Waffen trafen, hatte Naruto seinen Freund im Nacken gepackt und ihn leidenschaftlich geküsst. ~Das ist dein Sieg. Konoha erwartet, dass ein Uchiha niemals verliert!~ Dann drückte er die Kraft seines Chakras herunter und ließ sich haushoch besiegen. Die mächtige Kugel löste sich auf und Naruto fiel bewusstlos zu Boden. Verdattert und außer Atem landete Sasuke auf seinen Füßen und starrte auf den reglosen Körper seines Freundes. ~Was zum…?~ Es war alles so schnell gegangen, dass der Uchiha das jetzt erst mal verdauen musste. Als Naruto nach einigen Sekunden kein Zeichen von sich gab, wurde der junge Uchiha als Sieger des Kampfes gekürt. Doch statt darauf zu achten, was die Leute sagten, ging er schnell zu Naruto. Sakura war ihm bereits auf den Fersen. Die wärme seines Freundes spürend, regte sich der Blonde leicht und stöhnte. "Ich sagte doch, du darfst mich nachher pflegen..." Sasuke lachte erleichtert auf. „Das werd ich.“ Sakura strich durch Narutos Haare. „Kannst du aufstehen?“ In diesem Augenblick sah sie einen schwarzen Schatten aus dem Augenwinkel, der auf einer Mauer hoch oben auf der Arena saß. Er nickte und verschwand. Mühsam versuchte Naruto aufzustehen. "Geht schon... Ich warte auf euch!" Vorsichtig halfen sie ihrem Freund auf, da kamen schon die Sanitäter auf sie zu. Unwillig versuchte Naruto deren Hände weg zu schlagen. "Lasst mich in Ruhe, es ist alles klar!!" Eine zarte Frauen Hand berührte ihn an der Wange. „Lass sie doch ihre Arbeit machen, sie wollen dir nur helfen.“ Kopfschüttelnd und humpelnd sprang Naruto zu den Zuschauern. "Nicht von denen...." ~Nur von euch!~ Sakura sah nun Sasuke an. „Pass solange auf ihn auf ja?“ "Natürlich!" Er küsste sie auf die Stirn. "Und du, gewinne für uns den Kampf... Er hat nur verloren um Konohas Glauben an die Uchihas nicht zu zerstören...", flüsterte er leise hinterher. Sie nickte ihm stolz zu. „Ich werde euch nicht enttäuschen.“ Ruhig ging Sasuke zu Naruto. Sakura hingegen blieb wo sie war, denn jetzt war sie erneut an der Reihe. Ihre Gegnerin war ziemlich klein und vor allem ziemlich jung, doch sie schien keine Angst zu haben. Und ihre Unerschrockenheit imponierte der Älteren, aber den Fehler, einen Gegner zu unterschätzen hatte sie schon seit Jahren nicht mehr gemacht. Das Mädchen begann auch sofort nach Beginn mit ihrem Angriff. Sie war Sakuras Freundin Ino ziemlich ähnlich, doch sie verband Inos Gedankenkontrolle mit Shikamarus Schattenbesitz und schaffte es tatsächlich die Mutter bewegungsunfähig zu machen. ~Oh wie interessant~ Diesmal hörten Naruto und Sasuke nicht was sie so sagte, aber die Augen ihrer Gegnerin weiteten sich erschrocken und sie sprang zurück. "Was war das? Was hast du getan?" ~Du hast es tatsächlich geschafft mich in meiner Bewegungsfreiheit einzuschränken, aber zu deinem Pech, muss ich mich nicht bewegen, um dich zu besiegen~ Die Ältere der beiden Kämpfer lächelte auf die Jüngere herab. "Das... das geht nicht!!!" Ängstlich wich das Kind, im Verhältnis zu Sakura zurück. Sie war vollkommen verwirrt. "Du benutzt keine Fingerzeichen und du bist in meinem Kopf. Das geht nicht!!!" ~Armes kleines Mädchen, du hast noch keine Ahnung von der Welt. Ich war mal wie du, weshalb ich bei meinem ersten Anlauf auch kein Chunin geworden bin. Versuch es doch lieber nächstes Mal~ Als ihre Gegnerin hinten überfiel spürte Sakura, dass ihre Glieder wieder frei waren. Völlig verängstigt wich die junge Frau hinter den Prüfer und versteckte sich. "Sie ist ein Monster... ein Dämon!!! Ich gebe auf!" Rosa Augenbrauen zuckten. „Erst Oma und jetzt Monster, die Beleidigungen werde ja immer besser! Wer erzieht diese Rüpel bitte?“ Iruka auf den Zuschauerrängen wurde etwas rötlich um die Nase und sein Nachbar lächelte daraufhin unauffällig und berührt. "Du unterrichtest sie und erziehst sie nicht... Also beruhig dich!" Der Prüfer hingegen nickte. "Der Kampf ist entschieden. Siegerin ist Sakura Haruno!" Grüne Augen suchten und fanden Schwarze. "Dann ist es entschieden, du kämpfst gegen Sakura...." Sasuke nickte, sein Blick fest mit dem seiner Freundin verankert. „Ja und obwohl das zu erwaten war, hatte ich doch gehofft mich darum drücken zu können.“ Grinsend boxte Naruto ihm noch etwas schwächlich auf die Schulter. "Aber mir Vorwürfe machen, das ich dich nicht schlagen wollte..." Sasuke boxte, wenn auch nicht hart, zurück. „Das ist was anderes. Sakura ist einfach… zerbrechlicher…“ Er vernahm ein Räuspern hinter sich und drehte sich erschrocken um. "Sakura..." Der Schwarzhaarige wusste genau wie sie auf solche Aussagen reagierte. „Zerbrechlich?“ Finster sah sie ihn an. „Du willst dich bloß drücken.“ Zuckend wich Sasuke zurück. "Na... natürlich... nicht!" „Das will ich dir auch geraten haben, sonst schiebst du die nächsten Wochen Windeldienst.“ Naruto kicherte. "Ich wünsche euch viel Spaß!" „Den werden wir haben.“ Sie lächelte Sasuke lieblich an. „Nicht wahr, Schatz?“ "Sicherlich!" Mit einem unsicheren Blick an Naruto gerichtet, ging Sasuke wieder auf den Kampfplatz. Der sah im nur mitleidig hinter her. Der siebte und letzte Kampf war nun freigegeben und Sasuke grinste seine Freundin an. "Du willst einen ehrlichen Kampf?" „Ehrlich und fair.“ Sie erwiderte das Grinsen ohne zu zögern. "Aber was werden meine Kinder von mir halten, wenn ich ihre Mutter schlage?" Sie hob zwei Finger und lächelte. „Ich werde dich nicht verraten, ich schwöre es dir.“ In diesem Moment flogen zwei Shuriken an ihr vorbei. "Na dann bin ich ja beruhigt!" Kaum hatte er zu Ende gesprochen musste er sich gegen einen Angriff seiner Freundin zu Wehr setzen. Sie war an seiner Seite, das Kunai bereits einsatzbereit in ihrer Hand. Sasuke sprang zurück und grinste. "Schön, dass du ernst machst!" „Hast du was anderes erwartet?“ Sakura bremste ihren Sprung und warf ihre Waffe nach ihm. "Nein...", antwortete Sasuke kühl und öffnete sein Sharingan. Er wendete es zwar noch nicht an, aber er dachte an Narutos Worte und wie sehr Konoha auf die Uchiha vertraute. Dass es allen gut tun würde, es zu sehen. „Willst du mir Angst machen?“ fragte sie grinsend als sie beide zum Halten kamen. "Möglich... Hast du denn Angst?" Noch traf sein Blick den ihren nicht. „Ich schlottere“, hauchte sie, ihr Blick zeigte aber alles andere als Angst. Sie hörte ein unschuldiges und kindliches Kichern. "Das solltest du auch!" Dann sah Sasuke auf. Die Welt um sie begann zu schwirren, doch Sakura erwiderte nur kühl seinen Blick. Es wurde Grau um sie herum. Es war wie der Schatten einer Erinnerung und doch waren es nur Felsen und Klippen die sie umgaben. Für einen Moment ließ sie ihren Blick wandern. „Nett.“ "Du wolltest einen ehrlichen Kampf..." Der Uchiha Erbe trat ihr gelassen entgegen. "Und so eine Umgebung finde ich, hat den entsprechenden Kick dafür..." „Da hast du Recht.“ Sie sah in lächelnd an. „Perfekt für uns.“ "Möchtest du dann weiter machen oder meine Landschaft noch etwas bewundern?" Plötzlich war sie vor ihm, in einer Schnelligkeit, die er gar nicht von ihr kannte. „Lass uns ruhig weiter machen.“ Und sofort stieß er sie weg. "Ganz wie du meinst!" Sasukes Angriffsposition war deutlich. Doch Sakura hatte nicht vor sich zu verteidigen, stattdessen ließ sie einige Felsblocken auf Sasuke herabprasseln. Zu ihrem Nachteil war es sein Jutsu und die Felsbrocken berührten ihn nicht einmal sanft. "Deine Tricks funktionieren hier nicht!" „Dann halt anders.“ Statt mental griff sie nun physisch an. Sie versuchte an ihn heran zu kommen, um einen Treffer landen zu können. Lächelnd wich der Schwarzhaarige ihr aus. "Du bist langsam geworden..." Sie verzog das Gesicht. „Dass passiert, durch eine Schwangerschaft und den Trainingsverlust.“ "Auch, aber du hast hier keine Chance... Gib auf!" Sakura wollte einen richtigen Kampf und diesen bot ihr Sasuke. Sie setzte alles was sie hatte ihm entgegen, parierte jeden Angriff und teilte gnadenlos aus. Doch ihr schien die Luft auszugehen. Sasuke packte sie in einem festen aber zärtlichen Griff und küsste sie. "Und... gibst du auf? Hier ist alles so wie ich es will... hier kann mich niemand schlagen!" Nun küsste sie ihn. „Dann sollten wir das ändern, nicht?“ Plötzlich schmolz die Umgebung um sie herum, als hätte sie aus Wachs bestanden. Überrascht aber unbeeindruckt sah er sie an. Er nahm nicht an, dass sie ihn in ihr besonderes Jutsu ziehen würde ohne sein Einverständnis. "Nicht schlecht..." Sie löste sich aus seinen Armen und trat von im weg. „Gefällt es dir? Hier habe ich den Heimvorteil, Sasuke.“ "Du hast es wirklich getan...", stellte er dann doch tonlos fest. Sie kam wieder näher und streichelte ihm die Wange. „Keine Angst, ich werde dir nicht wehtun.“ Unsanft schlug er ihre Hand weg und sah sie teils verwirrt und teils überaus zornig an. "Lass mich hier sofort raus oder du wirst erleben, was es heißt das Sharingan wirklich zu beherrschen!" Seine Freundin hatte nicht die leiseste Vorstellung davon, was Itachi Sasuke damals angetan hatte, als er ihn in seinem Mangekiu festhielt. Auch wenn er heute damit leben konnte, es war ein Trauma für ihn in so einem Jutsu zu sein, auch wenn es nur eine Prüfung war. "Ich sage dir, beende es sofort!" Verletzt trat sie zurück. „Du hast gesagt, wir sollen ernst machen und vertraust du mir so wenig, dass du glaubst, ich würde dir hier ernsthaft was tun?“ Sie hatten ihn, wie Tsunade vor ihm, in ihren Kopf geholt. Natürlich war dies ein Kampf, aber sie hatte ihm dennoch diesen Teil von ihr zeigen wollen. "Lass mich hier raus!!!!" Sasuke zog sich immer mehr zurück. Er war panisch und total verängstigt, doch sein Zorn sagte ihm, dass er hier raus musste, egal, was er dafür tun müsste. Schon im nächsten Augenblick standen sie sich wieder keuchend in der Arena gegen über. Schnell drehte sich Sasuke weg und hob seine Hand. "Ich gebe auf!" Dann verschwand er von dem Kampfplatz. Es dauerte einen Moment, bis die Prüfer realisierten was passiert war und Sakura zur Siegerin erklärten. Die zeigte wenig Interesse daran, mit Bitterkeit wand sie sich ab und marschierte schnurstracks zu Kakashi und Iruka. „Meine Kinder, bitte.“ "Was ist passiert?", fragte der maskierte Jounin. Naruto konnte es sich denken. Sanft berührte er Sakuras Wange. Sie wich Narutos Berührung aus und nahm Shizuka auf den Arm. „Ich will nicht darüber reden.“ Traurig, sah ihr der Blonde nach und nahm Hanran. "Das sieht nicht gut aus..." Sagte er zu seinen älteren Freunden. Deren besorgte Augen (In der Zahl drei) folgten ihr, als sie ihren Sohn davon trug. „Was mag nur passiert sein?“ fragte Iruka sanft und strich Hanran übers Köpfchen. „Folg ihr besser.“ Seien Kopf schüttelnd blieb der Siegelträger stehen. "Nein, sie brauchen jetzt ihre Zeit... So wie ich das einschätze, hat Sakura alte Wunden aufgerissen..." Kakashi verstand was er damit sagen wollte und nickte. „Aber weiß sie das auch?“ "Nein, dafür braucht sie noch immer ihre Zeit..." Naruto lächelte traurig. "Die Ergebnisse der Prüfung werden eh erst morgen auf der großen Feier bekannt gegeben ... Ich würde euch gern noch ein paar Stunden Gesellschaft leisten..." Das freute Iruka nun wirklich. „Natürlich, du lässt dich eh viel zu selten blicken.“ Auf den leeren Straßen trat ihr immer wieder ein verhüllter Mann entgegen. Er ging ihr weder aus dem Weg noch machte er ihr platz. "Was ist passiert?", sprach er sie schließlich an. „Dein Bruder ist ein Idiot.“ Wieder ging sie an ihm vorbei. Doch er hielt sie hart am Oberarm fest. "Und das ist ein Grund abzuhauen und so durch die Straßen zu laufen?" Ihr Blick war hart und unbarmherzig. „Ich will nach Hause, also lass mich los!“ "Und du glaubst, dass ich dich gehen lasse?" Seine Stimme war genau so hart und unbarmherzig wie ihr Blick. „Welchen Grund hättest du mich daran zu hindern?“ Sie zeigte nicht die geringste Scheu und vor lauter Wut und Enttäuschung vernachlässigte sie auch ihre Vorsicht Itachi gegenüber, fahrlässig. "Das musst du nicht verstehen!" Prompt zog er sie in seine Arme und brachte sie raus aus Konoha. "Ich weiß zwar nicht was ihr in der Prüfung getrieben habt... Aber ich habe gespürt, dass alte Wunden gerissen sind!" Shizuka schützend an ihre Brust drückend grollte sie ihn an. „Ich weiß nicht wovon du redest! Jetzt lass mich los!!“ Sie spürte, wie seine Lippen gefährlich nahe an ihr Ohr kamen. "Sicherlich... Was für ein Jutsu hast du ihm gegeben? War dir nicht bewusst, wie ich ihn damals gequält habe, damit er heute zu dem werden konnte, der er ist...“ Sie schauderte. „Aber… ich hab ihm doch nichts getan… ich wollte ihm doch nur zeigen…“ "Noch neben den warmen Körper seiner Eltern habe ich ihm gezeigt, wie es geschehen ist..." Er wusste nicht, dass Sasuke ihr noch niemals erlaubte in seinem Kopf zu sein oder ihren zu sehen. "Ich habe ihm das Schlimmste angetan, was ich hätte tun können... und Sasuke hat gesehen, wie ich es genossen habe! Was glaubst du, was ein weiteres Jutsu in ihm auslöst?" Sie zögerte, aber ihr Blick lag nun ganz auf Itachi, als ihr Körper bebte und sich Tränen in ihren Augen bildeten. „Das wollte ich nicht.“ Eine beunruhigend ruhige Tonlage nahm ihr Gesprächspartner an, als er im Wald stoppte. "Hat er es genossen? Hat er sich an damals erinnert? Hat er dich angefleht du möchtest es beenden?" Sie löste sich von ihm und trat einige Schritte von ihm weg. „Dir ist auch wehgetan worden, nicht wahr? Und ich meine nicht, bei der missglückten Versiegelung.“ Desinteressiert ob ihrer Fragen, drückte er sie an einen Baum, ohne seinem Neffen weh zu tun. "Hat er sein Gesicht genau so verzogen wie damals? Wie genau hat er reagiert?" Er bemerkte nicht, dass ihm diese Fragen später vielleicht einmal selbst wehtun könnten. „Das reicht jetzt! Lass mich los!“ Ihre Stimme war sanft aber tadeln. Sie verstand den Anderen auf eine gewisse Art, er war krank und brauchte Hilfe und vielleicht konnte sie etwas für ihn tun. Auf eine wundersame Weise hörte der ältere Uchiha auf sie und nahm einfach seinen kleinen Neffen. "Du solltest dich bei ihm entschuldigen!“ Sie verzog das Gesicht. „Ich weiß.“ Und dann begann sich seine Augen zu verändern. Sie wurden sanft und er begann mit dem Kind zu spielen. "Wie geht es ihm denn?" Sie war immer wieder erstaunt von den Veränderungen, die Itachis Persönlichkeit durchmachte. „Sehr gut, er und Hanran fangen sogar schon an mit einander zu spielen.“ "Ich bin sicher, dass Sasuke mich gesehen hat, als ich ging..." „Das hat er und Naruto auch.“ Das: ‚Du warst unvorsichtig’ sprach sie nicht aus, auch wenn es ihr auf der Zunge lag. "Tja, es kann nicht alles so laufen, wie dein Daddy das will..." Lächeln schwang er das Baby ein bisschen hin und her und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Das hat er wohl noch immer nicht verstanden..." „Er hatte sich schnell wieder beruhigt.“ Sie musterte ihn ausgiebig. „Aber was hast du danach so getrieben? Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du in der Nähe bleiben würdest.“ "Ich hab hier eben noch etwas zu tun...“ Sie zuckte wie gleichgültig mit den Schultern. „Deine Familie ist hier, du kannst kommen und gehen wie du willst.“ Sakura hörte ein leises lachen und sah wie Itachi wieder mit ihrem Sohn sprach. "Dein Daddy will mich töten und deine Mama sagt ich kann immer kommen... Na das versteht die Welt. Sie weiß was dein Onkel kann und sagt das trotzdem..." „Ja, dass weiß die Mama, aber sie weiß auch, dass der Onkel kein ganz so schlechter Kerl ist, nicht Shizuka? Das findest du doch auch.“ Mir Zufriedenheit hörte sie ihren Sohn lachen. Überrascht sah sie Itachi an und berührte ihre Wange. "Ist er das nicht?" „Sein Onkel ist ein sehr netter Mann, wenn er es will und kann.“ Sie lächelte ihn an. Fast schon dankbar legte er seine Lippen auf ihre Stirn und den Jungen dann wieder in ihre Arme. "Du solltest diesem Menschen nicht zu viel vertrauen!" Dann drehte er sich um und ging. Seufzend sah sie ihm nach. „Dieser Mensch sollte sich selbst mehr vertrauen.“ Fröhlich lachend stimmte ihr Shizuka zu und griff in der Luft nach seinem Onkel. „Komm, Schatz, wir suchen deinen Papa und sagen ihm, was für ein störrischer Dummkopf er ist.“ Allein für sich, hatte sich Sasuke an den kleinen Steg zurückgezogen. Niemand würde sich wohl vorstellen, wie es ihm jetzt ging. Er war so in Gedanken versunken, dass er Sakura erst bemerkte, als ein Brett unter ihren Füßen knarrte. Der Schwarzhaarige sah nicht hin, er wusste auch so, allein von ihrem Duft, dass es seine Freundin war. Trotzdem wollte er allein sein. "Geh weg!", fuhr er sie barsch an. Die Worte trafen sie in der Tat hart, aber sie wich nicht zurück. Dann spürte er plötzlich kleine Lippen und Babysabber an deiner Wange. "Glaubst du wirklich, dass du mich so bestechen kannst?" Ohne sie anzusehen, nahm er seinen Sohn in die Arme. "Ich habe dir vertraut, als du damals sagtest, du tust uns das nie an, solange wir nicht wollen!" Beschämt blieb sie neben ihm stehen, einen Abstand zwischen ihnen wahrend. „Es tut mir leid, ich wollte doch nur…“ "Du bist zu weit gegangen! Auch wenn es ein ehrlicher Kampf war, diese Linie hättest du nicht überschreiten dürfen! Es war eine Prüfung und ich nicht dein Feind!" Sasuke setzte seinen Sohn auf sein Knie und sah mit ihm aufs Wasser hinaus. Das traf sie nun wirklich hart und ließ ihr Herz schmerzen. „Du dummer Idiot!! Du hast ja nicht mal hingesehen!! … Gar nichts kapierst du!!“ "Du verstehst nicht..." Mit feuchten Augen sah er zur Seite und zu ihr hinauf. "Du hast keine Ahnung... Sei froh, dass ich trotz allem noch wusste, wer vor mir stand..." „Ich verstehe schon… und dass du denkst, dass ich dich das absichtlich wieder durchleben lassen würde…“ Sie wurde still. „Ich wollte es dir nur zeigen, seit dem Tag mit Naruto wollte ich das…“ "Ich bin nicht Naruto und das weißt du!" Das sie ihm unterstellte, er denkt, dass Sakura ihn noch einmal diese Morde sehen würde lassen, verletzte ihn zwar, aber da wollte er jetzt nicht weiter drauf eingehen. "Du hättest mich fragen müssen!" „Oh ja! Tut mir leid Sasuke, aber da ich gegen dich in deinem Sharingan nichts ausrichten kann würde ich dich gerne mal in meinen Kopf holen, einverstanden? Da hab ich doch nicht dran gedacht.“ Und schon wieder stand einer ihrer Männer als 'Verlierer' da. "Weißt du Sakura..." Sasuke stand auf und gab ihr den kleinen Shizuka wieder in die Arme. "Ich sagte doch, du verstehst gar nichts..." Es verletzte ihn noch mehr, dass ihre Argumente sich darum drehten, dass sie sich nicht hätte wehren können oder sie ihm ihr Jutsu unbedingt zeigen wollte. Aber nicht der Versuch zu spüren war, heraus zu finden, warum er so 'allergisch' darauf reagiert hatte, dass es ihn verletzte und er dort nur noch in Panik geriet. "Wenn du mich jetzt entschuldigst!!" Schwer schluckend drehte er sich um und ging seinen Weg. „Sasuke!!“ Tränen traten ihr in die Augen, als sie realisierte, dass sie sich genau falsch verhalten hatte. Sie stolperte ihm hinter. „Es tut mir leid! Bitte bleib hier!“ Verletzt blieb er stehen, drehte sich um und sah sie an. "Damit du mir noch mehr Vorwürfe machst?" Schnell schüttelte sie den Kopf, sodass ihr langes Haar ihr nur so ums Gesicht wehte. „Nein! Wirklich, es tut mir leid.“ Zögerlich trat sie zu ihm und lehnte sich gegen seine starke Brust. „Es tut mir so leid.“ Der Schwarzhaarige seufzte. "Es tut mir Leid... Aber ich brauche jetzt etwas Zeit für mich..." „Sa… Sasuke.“ Tränen liefen ihr übers Gesicht und Angst machte sich in ihr breit. "Gib mir Zeit!" Zart drückte der Uchiha Erbe seinem Sohn einen Kuss auf die Wange. "Und du, mein Engel, pass mir auf deine Mama auf!" Der Kleine sah in still an, als ob er spüren würde, dass etwas nicht stimmte. Dann ging Sasuke weiter. Schluchzend blieb seine Freundin zurück. In einigen Metern Entfernung hatte Naruto die Szene beobachtet und er war sofort hinter Sakura und zog sie in seine Arme. "Shh..." Verzweifelt drückte sie sich an ihn. „Ich wollte das nicht, das schwöre ich!!“ Um den kleinen Jungen nicht zu zerdrücken, fasste der Blonde sie vorsichtiger. "Es wird wieder gut... das verspreche ich dir!" Aus verweinten grünen Augen sah sie ihn hoffend an. „Ja?“ Er nickte und küsste sie sanft. "Ich weiß zwar nicht genau, was zwischen euch vorgefallen ist, aber Sasuke kommt wieder... lass ihm nur etwas Zeit... Wir bedeuten ihm doch viel zu viel!" „Aber ich war so dumm…“ Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Brust. Naruto küsste sie noch mehr und versuchte sie zu trösten. "Er wird sich dir stellen... und danach wird alles wieder gut... wirklich!" So blieb es eine ganze Weile, bis sie einfach zu ermattet war um zu zuhören. „Können wir nach Hause?“ "Natürlich! Ich bring dich ins Bett und dann hole ich Hanran..." Sakura um die Hüfte fassend, begab er sich auf den Weg zum neuen Uchiha Anwesen. Sakura war beinahe sofort eingeschlafen, nachdem Naruto sie zu Bett gebracht hatte, doch jetzt in der Mitte der Nacht war sie wieder hell wach. Leise hatte sie sich aus dem Bett geschlichen und zögerlich das ganze Haus abgesucht, doch Sasuke war nicht zurückgekommen. Irgendwann wurde auch Naruto wach. Ihn wunderte es, dass die Kinder so ruhig waren, aber diese hatten deutlich gespürt, dass etwas nicht stimmte und sich dementsprechend verhalten. Leise schlich auch er durchs Haus. "Sakura?" Sie war Schlussendlich im Kinderzimmer gelandet und obwohl sich die Kleinen ruhig verhalten hatten waren sie hungrig und Sakura saß in ihrem Schaukelstuhl, mit Hanran an der Brust. Verträumt lehnte der Blonde im Türrahmen und betrachtete das Bild, welches sich ihm bot. "Du bist eine tolle Frau!", sagte er so leise, dass er die Kinder nicht störte. Ihre Mundwinkel hoben sich nur schwach. „So fühl ich mich im Moment aber nicht.“ "Jeder macht Fehler..." Lächelnd kam Naruto näher. "...niemand weiß das so gut wie ich! Und deshalb weiß ich auch, dass du eine richtig tolle Frau bist!" Sie lehnte sich an ihn, als er sich auf die Stuhllehne hockte. „Aber ich benehme mich in letzter Zeit nicht so, oder?“ Zart nahm er sie über die Schultern in den Arm. "Es ist so, dass du in letzter Zeit nur noch dein Wort zählen lässt. Ob es richtig ist oder nicht... und wenn nicht, drehst du es so, dass es in deinen Augen wieder richtig ist..." Er seufzte und hoffte ihr damit nicht zu sehr weh zu tun. "Das Wir ist irgendwie weg. Ich... und vielleicht auch Sasuke... haben das Gefühl, das das Wir für dich nur noch Gewohnheit ist..." Er wusste nicht, wie er es genauer erklären konnte. „So ist das nicht, ihr bedeutet mir noch so viel wie früher, es ist nur…“ Sie seufzte. Sie hatte versucht sich selbst zu analysieren, aber so einfach war das gar nicht. „Seit die Kleinen da sind fühl ich mich irgendwie so… ich weiß nicht.“ Aber Naruto vervollständigte ihre 'Analyse'. "Du bist mit etwas nicht zufrieden... Etwas, was wir dir im Augenblick nicht geben können..." „Ich bin nicht, mit euch unzufrieden… sondern mit mir…“ Als Hanran fertig war hob sie ihn sich ganz automatisch auf ihre Schulter für sein Bäuerchen. "Und was stört dich an dir?" Lächelnd strich der Siegelträger über das kleine Köpfchen neben sich. „In letzter Zeit fast alles. Ich sehe nicht mehr so aus wie frührer und manchmal hab ich das Gefühl, dass ich nur noch Mutter bin…“ Ihre Wangen waren rot vor Scham und sie wollte Naruto nicht ansehen. "Du bist eben eine Mama... von zwei wundervollen Kindern... Und du sprichst davon, dass du Zeit für dich brauchst..." Unbewusst, bediente sich der Siegelträger eines weisen Wissens, dass in ihm steckte. "...die kannst du haben. Dafür musst du nur über deinen eigenen Schatten springen!" Sie sah fragend auf. „Was meinst du?“ Liebevoll strich er ihr über das Kinn. "Du drehst schon durch, wenn die Zwillinge nur eine halbe Stunde wo anders sind. Du musst sie etwas loslassen um wirklich Zeit für dich zu bekommen und einen klaren Kopf." Nachdenklich senkte sie ihren Blick und sah so den kleinen Hanran an, der in ihren Armen lag. „Das klingt so einfach.“ Naruto küsste jetzt Sakura zart auf die Stirn. "Ich hoffe du vertraust Sasuke und mir noch... lass uns doch mal mit den Kids allein, vielleicht hilft dir das bei deinen Sorgen um sie..." Sie nickte und schniefte dann etwas. „Du hast wohl recht…“ Ein kleines Glitzern trat in die Augen des Siegelträgers, was in der Dämmerung des Zimmers besonders zum Vorschein kam. "Und was Sasuke betrifft..." Er küsste sie erneut. "...so lange kann auch er nicht mehr alleine sein!" Fast unmerklich, aber deutlich nickte er zum Fenster, wodurch man den Uchiha Erbe auf dem Dach eines der Häuser des Anwesens sah. Sie drehte ihren Kopf nur Millimeter, um hinaussehen zu können und was sie sah, ließ den Stein von ihrem Herzen fallen. „Gott sei dank…“ Lächelnd nahm Naruto ihr den kleinen Hanran aus dem Arm. Ihm war bewusst, das Sakura vieles verstanden hatte. "Los, geh zu ihm!" „Meinst du…?“ Sie fühlte sich unsicher und wollte ihn nicht wieder verletzen. "Natürlich... Verlass dich auf dein Gefühl, aber achte darauf, wie er reagiert..." Naruto lächelte ihr zuversichtlich zu. Mit einem tiefen Atemzug stand sie auf und küsste Naruto. „Wünsch mir Glück.“ Lächelnd sah er ihr nach. "Du machst das schon!" Sie fühlte sich da nicht so sicher. Sie nahm sich Zeit und doch schien sie schon Sekunden später hinter Sasuke zu stehen. Der schien gedankenverloren in den Himmel zu sehen. Er hatte Sakura zwar bemerkt, aber er war sich nicht sicher, was sie wollte. Sie hoffte, dass er ihr Zögern nicht aus ihren Schritten heraushören konnte, als sie zu ihm ging, um sich dann stumm neben ihn zu setzten. Eine ganze Weile saßen sie so beieinander, aber Sasuke machte nicht den Anfang zu sprechen und er ging auch nicht wieder weg. Sakura hingegen versuchte immer wieder etwas zu sagen, doch kein Wort verließ ihre Kehle. Dann lehnte er sich sanft an ihre Schulter und eine ihrer Hände griff nach Seiner. „Es tut mir leid.“ "Bitte tu das nie wieder!", seine Stimme war leise. Sakura nickte und legte ihren Kopf gegen Seinen. „Ich verspreche es.“ Jetzt legte Sasuke auch noch seine Arme um sie und betrachtete die Sterne weiter. Ihre Finger strichen über seine Arme und sie schloss, nun entspannter, die Augen. „Bist du noch böse?“ "Ich war nicht böse... Nur enttäuscht..." Er schluckte etwas härter und sorgte dafür, dass Sakura ihm wenn sie es wollte, nicht in die Augen sehen konnte. „Das wollte ich nicht, ich… ich hab nicht nachgedacht, dass war dumm.“ Sie hatte gar nicht vor ihn anzusehen, weil sie fürchtete, dann weinen zu müssen. Sie hatte ihm niemals verletzen wollen, doch seit sie Tsunade in ihren Kopf geholt hatte war ihr schmerzlich klar geworden, dass ihre Hokage nicht die jenige war, der sie diesen so privaten Teil von sich als Erste hatte zeigen wollen. Dazu kam, dass sie sich verletzt fühlte, durch den Unbehagen, den ihre Männer durch ihre Techniken empfanden und als sie in Narutos Kopf war, hatte sie sich so geehrt gefühlt, dass er ihr das zeigte, dass sie ihnen dieses Gefühl hatte zurückgeben wollen. "Schon gut..." Liebevoll küsste er sie und sah sie jetzt an. "Mach dir bitte keine Gedanken mehr darum... Es ist geschehen... Und jetzt geht es weiter!" Sie versuchte ihn anzulächeln, doch es kam nicht ganz überzeugend rüber. „Ok.“ "Sakura..." Sasuke Küsse wurden intensiver. "Gibt es eine Möglichkeit für mich, dein Jutsu zu stoppen?" Er fühlte, was in ihr vorging und zog die Möglichkeit in Betracht ihr entgegen zu kommen. Mit etwas glasigem Blick sah sie ihn an. „Wie? Ich hab mir da nie so viele Gedanken drüber gemacht, aber es müsste möglich sein.“ Ganz fest hielt er sie und versuchte all seinen Mut zusammen zu nehmen. "Wenn du dir sicher bist, das es so etwas gibt, wo ich selbst entscheiden kann, ohne bitten zu müssen, wann es genug ist... Dann... dann würde ich mit dir gehen..." Sakura fühlte wie ihre Handflächen feucht wurden und mit glänzenden Augen sah sie ihn an. „Ist das dein Ernst?“ Unsicher erwiderte er diesen Blick. "Wenn du diese Möglichkeit findest... ja..." Ungeduldig biss sie sich auf die Unterlippe und grübelte fieberhaft über eine Lösung nach. „Das könnte klappen…“ Sanft strich Sasuke über ihre Wange. "Zwing dich jetzt nicht zu einer Lösung... Das hast Zeit!" Glücklich lächelte sie ihn an. „Ich weiß, es ist nur…“ Sie küsste ihn. "Ja, ich denke ich weiß was ist... Aber es wäre besser, wenn du dir dafür Zeit lässt!" Wieder sah er den Sternen entgegen. Sie kuschelte sich wieder an in. „Ist gut, dass mach ich.“ Als Naruto seinen Sohn wieder ins Bettchen gelegt hatte, war er immer in der Nähe von Sakura und Sasuke. Er lächelte glücklich und gesellte sich zu ihnen. Sakura lachte, als sie sah, wer da unter ihrem Arm durchlugte. Mit dem Gefühl, dass jetzt alles wieder in Ordnung kommen würde schmiegte sie sich an ihre Männer und in einiger Entfernung zeigte sich zum zweiten Mal ein zufriedenes Lächeln. Der Morgen brach herein und die kleine Familie saß noch immer auf dem Dach. Müde streckte sich Sasuke und blinzelte der Sonne entgegen. "Ich brauch jetzt Schlaf!" „Das dachte mein Bein vor einer Stunde auch.“ Müde sah Sakura auf ihren Schoß, auf dem sich Naruto zusammengerollt hatte. Der Uchiha Erbe lächelte. "Ich glaube Naruto ist unsere gute Seele..." Liebevoll sah sie auf den schlafenden Blonden herab. „Da hast du wohl recht, ich glaube in einer anderen Konstellation, als wir Drei zusammen hätten wir die Zeit nicht überstanden.“ Lächelnd strich ihr der Schwarzhaarige einige Haarstränen hinter das Ohr. "Lass uns nicht über Sachen sinnieren, die nicht existent sind!" Lächelnd beugte sie sich vor und wollte Sasuke küssen, da stockte sie und verzog das Gesicht. „Er sabbert mich an.“ Verspielt und mit einem bestimmten Glitzern in den Augen sah Sasuke sie an. "Soll ich dir mal zeigen, wie viel er wirklich sabbern kann?" Mir erhobener Augenbraue zog sie ihren Kopf ein Stück zurück. „Solange du mir dabei hilfst mein Bein sauber zu machen.“ Kapitel 31: ------------ "Verlass dich drauf, dass er es selbst tun wird!" Die Gunst der Stunde nutzend krabbelte Sasuke hinter Naruto und griff um seine Hüfte. "Er wird dich sogar anflehen!" Ein lüsternes Glitzern trat in ihre Augen, als sie die Beiden beobachtete. „Solche Versprechen muss man halten Sasuke.“ Selbst ein Mann, wusste er, wie Naruto dazu zu bewegen war im Schlaf eine Erektion zu erhalten. Zärtlich griff er dann in dessen Hose und begann diese zu massieren. Der Blonde begann ziemlich schnell mit seinem ersten Stöhnen und sog automatisch so seinen Sabber wieder ein. Das was davon über Sakuras Hand gelaufen war, leckte er weg, denn er dachte, er sei in einem schönen erotischen Traum. Seine Freundin zitterte und grinste Sasuke verspielt an. „Wir sind ziemlich versaut, so was zu machen während er friedlich schläft.“ Mit ihrer ‚trockenen’ Hand krauelte sie Naruto zart hinterm Ohr. "Es scheint ihm doch allem Anschein nach zu gefallen!" Seine eigene Erregung an Narutos Hintern massierend, schlang sich seine freie Hand zu dessen Brust. "Außerdem wird er gleich eh wach!" Seine Freundin schien höchst amüsiert, als Naruto das Gesicht verzog. „Meine Güte, Hanran guckt genauso, wenn er nicht bekommt was er will!“ Bettelnd sah Sasuke zu Sakura hoch und verlangte nach einem Kuss. "Sollen wir ihn ganz wecken und noch mehr Spaß haben?“ Sie küsste ihn nur zu gerne. „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.“ Nickend biss Sasuke dem Blonden zärtlich ins Ohr. "Hey... Wir wollen auch etwas Aufmerksamkeit!" Unwillig aus diesem schönen Traum zu erwachen kuschelte er grollend seine Kopf weiter in Sakuras Schoß, die daraufhin erschauderte. Zart ließ Sasuke seinen Daumen über Narutos so empfindliche Eichel gleiten und presste seinen Unterleib fester an seinen Po. "Na, magst du aufwachen?" Der Blonde wimmerte und presste sein Gesicht gegen Sakura. „Ich glaube er ist wach.“ An Narutos Hals knabbernd, begann Sasuke ihn auszuziehen. "Shh... Keine Angst, ich helfe dir!" Noch zu einem Teil im Land der Träume ließ Naruto alles mit sich machen, wobei er immer wieder keuchte und stöhnte. Ebenfalls stöhnend warf der Schwarzhaarige ihrer beider Kleidung zur Seite und sie blieben etwas tiefer an der Regenrinne des Daches Hängen. Er vergaß aber nicht seinen Freund weiter zu verwöhnen. "Ich will dich...", hauchte er rau in sein Ohr. Sein Freund konnte ihm nicht antworten, weil Sakura seinen Kopf zu sich gezogen hatte und ihn nun Besitz ergreifend küsste. Ein seliges Strahlen überzog Narutos Gesicht und er konnte sich trotz allem einen Kommentar nicht verkneifen. "Andere würden das Vergewaltigung nennen..." „Nun zum Glück warst du schon immer… außergewöhnlich.“ Sie zwinkerte ihm zu. Die Finger des Siegelträgers krabbelten unter ihr Shirt. "Wie gut das du mich kennst...", stöhnte er, als Sasuke ihn sanft zu dehnen begann. Grinsend ließ sie sich ihr Oberteil von den Schultern gleiten. „Und wie ich dich kenne…“ Ein Träger ihres BHs rutschte unschuldig herunter. "Und ich kenne dich auch!" Mit dieser Aussage schob Naruto auch noch ihren Rock hoch und verteilte Küsse über ihren Busen, nachdem er den BH entfernt hatte. Ihre Hände wanderten über Narutos Rücken und über ihn hinweg suchte sie Sasukes Blick und grinste ihm zu. Der positionierte sich inzwischen vor dem Eingang seines Freundes. "Ihr seid hier nicht allein!" Sakura hielt Narutos Hüfte fest und hörte ihn nur zu gerne gegen ihre Brust wimmern, als Sasuke sich nach vorne bewegte. "Ihr seid so unfair...", jaulte er aber man hörte die genüsslichen Laute und das Flehen nach mehr. Etwas hilflos legte er sich zwischen Sakuras Beine und hoffte, dass sie auch ihm Einlass gewährte. Narutos Blick richtig deutend ließ Sakura ihre Hände unter ihren hochgeschobenen Rock und streifte sich ihr Höschen über die Schenkel. Sasuke grinste breit über Narutos Schulter hinweg. "Und Herzchen, hab ich dir zu viel versprochen?" Sie grinste ihn an, als sich Naruto ihr weiter näherte. „Oh, es wird grad richtig interessant.“ Da tat der Uchiha Erbe einen besonderen Stoß, der so gezielt war, dass sich Naruto mit einem mal gänzlich auch in ihr versank. Naruto und sie stöhnten im Einklang und Sakura fiel sogar etwas nach hinten. Aber der Blonde hielt sie sanft fest und stöhnte keck. "Du willst doch nicht abhauen?" „Ich… ah… gehe nirgendwo hin!“ Ihre Füße glitten aus ihren Schuhen und mit einem Bein umklammerte sie dann Narutos Hüfte. Ihr anderer Fuß strich über Sasukes Arm, der in Reichweite war. Leider sank der Siegelträger schon wenig später auf sie nieder. Sasuke hatte ihn schon viel zu lange im 'Traum' verwöhnt und so war sein Orgasmus ein stöhnendes: "Entschuldigung!" Sasuke hatte es schwer ihm nicht sogleich zu folgen. Verzeihend strich sie durch blondes Haar und sah Sasuke aus verschleierten Augen an. Dann war es auch um den Schwarzhaarigen geschehen. Seine Klippe fühlte sich tiefer und genüsslicher an als jemals zu vor. Nur Sekunden danach wurde Sakura unter beiden Männern begraben. Schwer atmend lösten sie sich wieder von ihr und sahen glücklich und befriedigt aus. "Wow... Ein Dach hatten wir noch nie..." Zärtlich knockte Sakura Naruto gegen den Kopf. „Du hattest auch mich und nicht das Dach.“ "Und er hatte mich!", lachte Sasuke und veränderte seine Position so, dass er Sakura auf seinen Schoß ziehen konnte. "Besser?" Sie legte ihre Arme um seinen Hals und er bekam einen kleinen Kuss. „Und wie.“ Naruto küsste sie beide und lächelte dabei. "So würde ich gern öfter geweckt werden..." Sasuke grinste. „Das wäre sogar zu schaffen, wo du doch immer am längsten schläfst.“ Jetzt streckte ihm der Blonde die Zunge raus. "Habt ihr euch wenigstens wieder vertragen?" Sakura blickte zu Sasuke hoch und nickte dann lächelnd, bevor sie sich dicht an ihn schmiegte. "Schön..." Sie hörten das erste Schreien des Tages, Hanran, verlangte danach, dass sein Bauch gefüllt wurde. Sakura seufzte, unwillig aufzustehen, doch sie hatte keine Wahl und erhob sich von Sasukes Schoß. „Die Pflicht ruft.“ Kapitel 32: ------------ Vollkommen übernächtigt streckte sich Sasuke der Sonne entgegen. "Ich will schlafen!" Sakura ging es nicht anders, doch sie hielt sich tapfer. Gäbe es ihre innere Form noch hätte die wohl lautstark protestiert, so blieb der jungen Mutter aber nichts anderes übrig, als es zu ertragen. Naruto dagegen schien frustrierend gelassen. "Mehr als es schon wieder nicht geschafft zu haben, kann nicht passieren... und wir wissen ja, was wir können!", lächelte er seinen Freunden zu. „Oh nein, ich will mir gar nicht vorstellen, dass noch mal machen zu müssen, ich kam mir bei dieser Runde schon so alt vor.“ Sasuke Mundwinkel zuckten nach oben, als er Sakura maulen hörte. „Im Notfall machen wir die Prüfung mit Shizuka und Hanran noch mal.“ Jetzt brach der Blonde in lautes Lachen aus. "Die Idee ist hervorragend!" Sakura grollte, sie wollte sich noch nicht mal vorstellen, wie ihre Jungs Chunin wurden. Stolz ihre Söhne tragend gingen Naruto und Sasuke vor und ließen sie alleine grollen. Tsunade würde den Ausgang der Prüfung auf dem großen Platz vor ihrem Bürogebäude verkünden und zu spät kommen wollten sie heute nicht. „Hey, jetzt wartet doch!“ Lachend blieben sie stehen. "Wir konnten deine Vorstellung mit grauen Haaren die Prüfung noch immer durchmachen zu müssen nicht ertragen!" Grinsend streckte sie ihnen die Zunge raus und lief zu ihnen. „Ich bekomm doch keine grauen Haare.“ Gemütlich schlenderten sie weiter. "So wie ich Großmütterchen kenne, lässt sie mich eh durchfallen!" Sakura war zu ihm gebeugt, weil sie Hanrans Bauch kitzelte, als sie antwortete: „Unsinn, so alte Genin zu haben wäre doch peinlich für Konoha.“ "Ich bin jünger als du!", grinste er sie an und ging weiter. Aus der Entfernung heraus war schon sichtbar, was für eine Menschenansammlung sich um das Gebäude tummelte. So war es kein Wunder, dass sie eine ganze menge Beobachter hatten, als sie sich unters Volk mischten. ~Es wäre ja auch schlimm ein eigenes Leben zu haben.~ ~Was hinter den Mauern von Sasukes Anwesen geschieht ist privater denn je!~ ~Und genau das wurmt sie tierisch.~ Ein leises Raunen glitt durch die Menge, als Tsunade endlich den Balkon hoch über den Köpfen betrat. Die Freunde grinsten sich gegenseitig an. Sie wurden tatsächlich nervös. Dann war es endlich so weit. Die Hokage lobte alle Genin, welche an der Prüfung teilgenommen hatten, egal wie weit sie gekommen waren. Aber sie betonte auch, dass es möglich sei, dass niemand den nächsten Rang erreicht haben könnte. ~Muss das so lange dauern oder macht sie das Absichtlich?~ Sakura sah, das Hanran langsam unruhig wurde und konnte es ihm nicht verdenken. "Und nun würde ich gern zum Schluss meiner Rede kommen...", lächelte Tsunade in den Menschenauflauf und erhielt einen tosenden Applaus. Sakura und Naruto hatten unterdessen alle Hände damit zu tun Hanran daran zu hindern wegen all dem Lärm los zu weinen. "Zu meinem Stolz darf ich verkünden, dass wir dieses Mal drei neue Chuunin haben, welche auch noch direkt aus Konoha Gakura kommen!" Die Hokage lächelte. "Auch wenn viele die Beweggründe wohl nicht verstehen werden..." Die Drei wandten ihren Blick von ihrem Sohn zur Hokage. "Genin Nummer eins hat die Prüfung bestanden, weil er es geschafft hat, den Traum einer Legende aufrecht zu erhalten! ... Naruto Uzumaki ..." Sie sprach davon, dass sie als Einzige genau mitbekommen hatte, was in der gewaltigen Chakrakugel zwischen Naruto und Sasuke vorgefallen war und wie er erkannt hatte, dass Konoha den neuen Glauben an das Uchiha Erbe brauchte. Zarte Lippen pressten sich auf eine gestreifte Wange. „Von wegen sie lässt dich durchfallen.“ Fassungslos starrte Naruto zur Hokage hinauf. Er konnte es nicht glauben. Grinsend sahen seine Freunde sich an, sie würden ihn auf den Schock zu seinem Lieblingsessen einladen. "Ich hab’s geschafft?", fragte er schließlich leise. „Das hast du!“, versicherte Sasuke. „Wir sind stolz auf dich.“ Jetzt ließ der Siegelträger ein lautes Jubelgeschrei vernehmen und sein kleiner Sohn stimmte mit ein. Freundlich nickte ihm Tsunade zu. "Ich gratuliere dir, du hast die beste Entscheidung, die man hätte treffen können, getroffen!" Die Aufregung seines Vaters spürend strampelte Hanran freudig und quietschte in den unterschiedlichsten Tönen, sogar Shizuka stimmte ein wenig mit ein. "Der zweite Genin, welchen wir heute als Chuunin feiern dürfen ist Sakura Haruno... Sie hat nicht nur ihre Technik perfektioniert, sondern weiß sie auch zu beenden, wenn sie gewonnen hat!" Die angesprochene Frau lief rot an, hatte sie doch nicht wirklich gewonnen. Mit unangenehmem Gefühl in der Magengegend sah sie zu ihrem schwarzhaarigen Freund. "Schon gut, ich gratuliere dir!" Zart umarmte und küsste Sasuke sie. „Danke“, flüsterte sie ihm zu und küsste dann das Baby in seinen Armen. Dann erklang wieder die Stimme der obersten Frau. "Der letzte Aufstieg fiel uns um einiges schwerer..." Sakura erhob sich von ihrer Position über Shizuka und sah dessen Vater eindringlich an. „Wenn das nicht du bist sind sie blöd…“ Er lächelte schwach. "Aber ich hätte es nicht verdient!" Sie sah ihn bestimmt an. „Natürlich hast du das, du hast es mehr als verdient.“ "Nein, ich bin der Einzige von uns, der seine Vergangenheit noch nicht überwunden hat!" Sasukes Blick hatte keinerlei Enttäuschung, auch wenn er wusste, dass er es nicht geschafft hatte. Sie stand nun so nah bei ihm, dass ihre Arme sich berührten und auch Naruto war nun dichter bei ihnen. „Du bist auf dem besten Weg dahin.“ Tsunade war bewusst, was jetzt in Sasuke und seinem Team vorging und so machte sie es schließlich kurz. "Der letzte Genin ist Sasuke Uchiha..." Eine Begründung ließ sie offen, würde es aber später noch einmal in Ruhe besprechen. Sie musste seine Schwäche ja nicht in aller Öffentlichkeit verbreiten. Noch bevor Sasuke realisierte was passierte wurde er auch schon von seinen Freunden umzingelt und umarmt. Mit einem Nicken von ihrem Standort aus, eröffnete die Hokage das folgende Fest. Dann ging sie zurück in ihr Büro. „Das muss gefeiert werden!“, lachte Naruto und ließ seinen Sohn in seinen Armen tanzen. "Warum hab ich bestanden?", fragte Sasuke leise. "Das kann doch gar nicht sein!" „Jetzt freu dich doch lieber, die Hokage hat einfach dein Potential erkannt.“ Naruto nickte zustimmend und deutet auf Shizuka, der ruhig zu lachen schien. „Schau, sogar dein Sohn weiß das.“ "Sasuke hat Recht... Die Hokage möchte mit ihm sprechen!" Kakashi trat zu ihnen. "Und trotzdem gratuliere ich euch!" “Was, aber…?“ Sakura konnte nicht weiter protestieren, da Sasuke ihr Shizuka in die Arme drückte. "Ist schon gut, wartet hier auf mich!" Seine Freunde konnten nur zurückbleiben und sich Sorgen machen, während Kakashi Sasuke zur Hokage geleitete. Ganz ruhig trat der junge Uchiha in ihr Büro. Er ahnte, was ihn jetzt erwartete. "Sasuke..." Tsunade sah auf und lächelte ihn an. "...setzt dich zu mir!" Auch Kakashi bot sie einen Platz an. Schweigend und mit ernster Miene setzte er sich, sein alter Lehrer blieb lieber bei der Tür stehen. „Sie wollten mich sprechen?“ Sein Gegenüber nickte. "Ja... Ich habe dich eben mit Sakura und Naruto aufmerksam beobachtet und du hast Recht. Du bist der letzte von euch, der seine Vergangenheit noch wie eine Last trägt..." Seine Schultern waren straff, sein Blick klar und er gab kein Zeichen von sich, dass ihn diese Aussage getroffen haben könnte. „Und trotzdem haben sie mich bestehen lassen.“ "Genau aus diesem Grund..." Überrascht sah er sie an. „Bitte?“ Verständnisvoll schaute die ältere Frau zurück. "Du weiß, dass deine Vergangenheit noch ein großer Schatten über dir ist und demzufolge, hast du den Kampf beendet... Das Wissen ist der erste Schritt und deshalb wirst du auch den restlichen Weg gehen können! Ich weiß auch, dass du ein hervorragender Jounin werden wirst und diesen Weg will ich dir nicht nehmen, denn das bist du!" Ihre hohe Meinung von ihm überraschte ihn und er verbeugte sich. „Vielen Dank für dieses Vertrauen.“ "Du brauchst dich nicht zu bedanken. Aber den Grund deines Bestehens, wollte ich dir lieber allein mitteilen und nicht vor der Meute da draußen... Kakashi kennt ihn ebenfalls und deshalb hat er dich hergeholt." Bevor Sasuke sich erneut bedanken konnte mischte sich nun Kakashi ein. „Ich glaube da wartet noch eine Party auf dich.“ Nickend stand Tsunade auf. "Genau und ich würde gern mit euch anstoßen!" Sasuke nickte unglaublich erleichtert, dass er nicht nur aus Mitleid bestanden hatte. „Das sollte sich machen lassen.“ "Wenn ich bitten darf..." Freudig erregt, weil sie endlich mal wieder offiziell einen Trinken durfte, hielt die Hokage ihnen die Tür auf. Was als kleine private Feier im neuen Uchiha Anwesen geplant war entwickelte sich zu einer stetig wachsenden Party, die nicht enden wollte. Immer mehr Alkohol wurde ausgeschenkt und beinahe jede Minute neue Ramen geliefert. Es war schon ziemlich spät und Naruto und Sasuke hatten sich mehr oder weniger freiwillig die Gläser immer wieder füllen lassen. Jiraya war der Ansicht gewesen, sie müssten für Sakura mit trinken. "Sakuuuuurrrurraa...", rief Sasuke lallend, weil er sie schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen hatte. Seine Freundin stand etwas abseits bei ihrem alten Lehrmeister und im Gegensatz zu den meisten anderen Gästen bloß mit einem Glas Wasser. Sie entschuldigte sich bei Kakashi und ging auf ihre Männer zu. „Was ist denn?… Oh Gott hast du eine Fahne!“ Übermäßig breit grinsend legte Sasuke seine Arme um ihre Hüfte und zog sie an sich. "Du warst weg!" Naruto stimmt mit einem beleidigten Nicken zu. Mit einem Lachen landete sie auf Sasukes Schoß. „Wir haben Gäste, um die sollte ich mich doch auch Kümmern, oder?“ Kopfschüttelnd hielt er sie ganz fest. "Die können auf sich allein aufpassen! Du hast hier zu bleiben! Bei mir... bei Naruto..." Grinsend lehnte sie sich an ihn, er war süß wenn er betrunken war. „Du hast Recht, wie könnte ich zwei so betrunkenen Männern widerstehen.“ Naruto legte sich halb auf die Sitzbank und legte seinen Kopf auf ihrem Schoß ab. "Dabei schind wihir unschhhuldisch...!!" „Oh, da bin ich mir sicher, ihr wurdet gezwungen so viel zu trinken.“ Das Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen wurde noch breiter. "Rüschtisch!!" Lachend schüttelte die junge Frau den Kopf. „Meine starken Krieger.“ Sie hatte ihren Satz kaum beendet, da hatte Naruto sich dem Schnaps hingegeben und selig die Augen geschlossen, in ihm drehte sich alles. Sasuke hingegen zog sie in einen berauschenden Kuss. "Nur dir hab isch es zu verdanken, dass isch beschtanden habsch..." Glucksend löste sie sich etwas von ihm. „Was redest du denn da?“ Seine Freundin fast anhimmelnd, wog er seinen Kopf hin und her und kam sich dabei vor wie auf einem wolkigem Schiff. "Du und dein Jutschhuu haben der Hokageschen gezeigscht, wo mein Feheler ischt und deschhalb hab auch isch beschtanden..." Überrascht sah Sakura ihn an und eine große Erleichterung nahm von ihr Besitz. „Wirklich? Das freut mich sehr, Sasuke.“ Noch einmal küsste er sie umwerfend. "Jap, du bischt schuhuld, das isch beschtanden hab! Danke!" Leicht außer Atem hing sie in seinen Armen. „Ähm, bitte, denke ich.“ Auf einmal sah sie einen seltsamen Glanz in den Augen des Uchiha Erben. "Würdescht du misch jetscht mitnehmen ... freiwillig?!" Sakuras Kinnlade klappte herunter. „Wie, jetzt??“ "Zeigsch mir!" Zärtlich umrahmten ihre Hände sein Gesicht. „Oh, Sasuke, liebend gerne, es ist nur, es war ein langer Tag und ich bin zu erschöpft um das jetzt richtig hinzubekomme.“ Ihr ging es blendend, aber sie wollte auf gar keinen Fall Sasukes Zustand ausnutzen, vielleicht dachte er morgen schon ganz anders darüber. Noch bevor er etwas erwidern konnte, rollte sich Naruto halb von Sakuras Schoß und ließ sich den ganzen Alkohol welchen er am Abend getrunken hatte, noch einmal durch den Kopf gehen und spukte es auf den Boden. Dabei gab er jämmerliche Geräusche von sich. Der Hauptgrund für ihren hohen Alkoholkonsum begann lauthals zu lachen. „Ein Chunin, mit der Verträglichkeit eines Genin!!!“ Jiraya erntete einen scharfen Blick von Sasuke, soweit dieser noch in der Lage dazu war. "Du hascht ihn besondersch gut abgefüllt..." Der ältere Man schien sich nicht im Geringsten eingeschüchtert zu fühlen. „Irgendwer muss es ihm ja beibringen!!“ Das sorgte für herzliches Gelächter sämtlicher Gäste und Naruto wimmerte nur noch jämmerlicher. "Selbscht der Wein in Babylon war nischt so..." Zarte Hände strichen ihm über Rücken und Haare. „Shh, ist gut, komm, wir bringen dich hoch ins Bett und dann ist alles wieder in Ordnung.“ "Mir dreht sich alles!" Sasuke lächelte. "Lasch unsch ihn hocbringen..." Sakura nickte und versuchte Naruto hoch zu hieven. „Na komm Schatz.“ Schwerfällig half ihr der Schwarzhaarige dabei und so brachten sie ihn schließlich ins Bett. Hanran und Shizuka waren schon lange friedlich am Schlafen und haben von allem nichts mitbekommen. Ächzend begann er seinen Freund auszuziehen. "Sonst ist das nie so schwer..." „Sonst warst du ja auch nüchtern.“ Mehr schlecht als Recht deckten sie Naruto zu, damit er seinen Rausch ausschlafen konnte. Seufzend lehnte sich auch der Schwarzhaarige zurück. "Ich glaube ich werde Naruto gleich folgen..." Er bekam einen Kuss auf die Wange. „Dann leg dich hin, ich kümmere mich um die Meute draußen.“ Dankbar legte er eine Hand an ihre Wange. "Du bist die Beste!" „Das sagst du nicht mehr, wenn ihr morgen aufräumen dürft.“ Kakashi wartete im Flur auf Sakura und half ihr, die Feier langsam aber sicher zu beenden. Dann verabschiedete sich auch er. "Es war schön... und ich gratuliere noch mal ganz herzlich!" Lachend umarte sie ihn. „Danke, komm gut nach Hause und glaub ja nicht dass du dich noch vor unserem Gespräch über dein Liebesleben drücken kannst.“ Er grinste verlegen. "Wir werden sehen!" „Das werden wir.“ Stöhnend drehte sich Naruto am nächsten Morgen in dem Bett und nuschelte: "Ich will sterben!" „Kunai liegen im Nachttisch“, kam es vom anderen Ende des Zimmers. Sakura stand bereits vorm Schrank, um sich etwas Neues zum Anziehen rauszusuchen, denn Hanran hatte kurz vorher seinen Vater imitiert und auf ihre Bluse gespukt. "Nicht so laut!", maulte er leise und legte sich das Kissen über den Kopf. Es klapperte neben ihm und er konnte Sakura flüstern hören. „Aspirin und ein Glas Wasser stehen neben dir.“ Jetzt sah sie ein dankbares Lächeln unter dem Kissen hervorschimmern und zitternde Hände tasteten nach dem Nachtisch. „Ruh dich ruhig noch aus, der Tag ist noch jung.“ Sie ließ ihn auf dem Bett zurück und warf beim verlassen des Schlafzimmers ihre besudelte Bluse in den Wäschekorb. Und das tat er auch. Wenige Stunden später erwachte auch Sasuke wieder und weilte unter den Lebenden. "Jiraya hat ja wohl nen Hau weg!", nuschelte er vor sich hin und stand auf. Lächelnd sah er auf Naruto runter. "Mein armer kleiner Schatz..." Dann suchte er noch Lichtempfindlich nach Sakura. Er wollte dringend mit ihr reden. Er fand sie in der Küche, wo sie dabei war den immensgroßen Haufen an dreckigem Geschirr zu beseitigen. "Morgen!", nuschelte er leise. Sie drehte ihren Kopf zu ihm und lächelte. „Guten morgen, hast du gut geschlafen?“ Mit einem leisen Nicken setzte er sich an den großen Küchentisch. "Kommst du mal bitte zu mir?!" „Klar.“ Sie wischte sich die Hände an einem Geschirrhandtuch trocken, bevor sie den Stuhl neben ihm einnahm. Doch Sasuke zog sie wie am Abend zuvor auf seinen Schoß. "Wie geht es dir denn heute Morgen?" „Gut.“ Sie lachte. „Besser als euch alle mal.“ Er atmete tief durch und nickte. "Trotzdem liegt mir etwas auf dem Herzen..." Sie schmiegte sich dicht an ihn und legte ihren Kopf auf seine Schulter. „Sag mir was es ist.“ "Ich vertraue dir wirklich..." Schluckend wurde seine Stimme stockender. "Das weißt du hoffentlich..." Sie nickte gegen seinen Hals, blieb aber sonst ruhig, so dass sie ihn nicht unterbrach. "Was ich gestern Abend sagte, meine ich ernst... nur dir hab ich den Ausgang der Prüfung zu verdanken!" Er konnte deutlich die Hitze in ihren Wangen spüren. „Du übertreibst, du hättest nicht bestanden, wenn du es nicht verdient hättest.“ Zart kuschelte sich Sasuke an und schüttelte den Kopf. "Tsunade sagte, wegen meinem Fehler. Dem welchen du deutlich gemacht hast... habe ich bestanden..." Ihre Lippen berührten seine Wange. „Deine Gefühle über was geschehen ist sind kein Fehler…“ "Das mag dahin gestellt sein..." Er lächelte. "Aber ich sagte gestern Abend noch mehr..." Für einen Moment fürchtete Sakura, er könnte hören wie schnell ihr Herz schlug. „Du meintest das ernst?“ "Ja..." Seine Stimme war nur der Hauch eines Tones und schüchtern, doch sie war ehrlich. Stürmisch pressten sich ihre Lippen auf seine. „Hast du eine Ahnung, was mir das bedeutet??!“ Sasuke bremste sich etwas in seiner Euphorie. "Ich denke, du wirst mich jeder Zeit zurück bringen können..." Sie nickte. „Das kann ich, ein Wort von dir und alles ist vorbei.“ Etwas lächelnd strich er ihr über die Wange. "Danke..." Erneut beugte sie sich zu ihm, um in zu küssen, doch diesmal nicht ganz so überschwänglich. "Wann möchtest du es tun?" Sich ankuschelnd war die Stimme des Schwarzhaarigen nun ruhig und sanft. „Sobald du es willst.“ "Jetzt..." „Ok.“ Sie berührte zart seine Wange. „Schließ ruhig die Augen.“ Sasuke tat wie ihm gesagt wurde. Sanft schloss er seine Augen. "Ich gehöre ganz dir!" Er spürte wie sie ihn sanft über die Wange strich und bemerkte kaum, wie die Stille ihres Hauses durch den Klang von Wellenrauschen ersetzt wurde. Langsam öffnete der Uchiha Erbe wieder seine Augen und brauchte sich kaum umsehen um zu bemerken, dass sie am Meer waren und Klippen ganz nah zu ihrer Rechten emporragten. "Wo sind wir hier?", fragte er verängstigt und ehrfürchtig. „In meinem Kopf.“ Sakura stand an seiner Seite und ihre Hand war mit der Seinen verflochten. „Gefällt es dir?“ Sie konnte spüren, wie stark sein Körper bebte und zitterte. "Was verbindet dich so stark mit dem Meer?" „Es ist mehr die Küste, die mich fasziniert, das Zusammenspiel von Wasser und Land ist gefährlich und wunderschön zu gleich.“ Sie sah ihn träumerisch an. „Es mag seltsam klingen, aber mich beruhigt es.“ Gemeinsam, Hand in Hand schlenderten sie den Strand entlang und Sasuke betrachtete alles sehr aufmerksam. "Es ist wunderschön... und tödlich zu gleich." Es fiel ihm schwer seine Angst unter Kontrolle zu behalten. Sakura versuchte so gut es ging ihm den Rücken zu stärken. „Ja, das ist es.“ Sie stieß im Sand gegen Etwas und hob es auf. Ein kleines Kinderspielzeug. Sie grinste Sasuke an. „Das findest du inzwischen überall.“ "Du bist eben eine großartige Mama geworden!", lächelte er. „Nur, weil ich zwei so großartige Papas an meiner Seite habe.“ Sasuke schmunzelte. "Danke..." „Schau!“ Sie deutet in die Ferne vor sich. „Erkennst du es?“ Sein Blick bekam etwas Verträumtes. "Wie könnte ich je vergessen... Babylon..." Auch ihr Blick haftete an den grünen Gärten in der Ferne. „Hier sind Erinnerungen Realität und alles bleibt erhalten, obwohl es sich auch konstant verändert.“ "Wir hätten vielleicht nie zurück kommen dürfen...", melancholisch begann Sasuke zu seufzen. "Und doch konnten wir unserer Vergangenheit nicht entfliehen und sind zurück gekehrt..." „Aber es hat sich doch auch gelohnt.“ Sie wedelte mit dem Spielzeug vor seiner Nase. "Ja... unsere Zukunft...." Vorsichtig begann er der großen Stadt entgegen zu gehen. Sakura war die ganze Zeit an seiner Seite. „Ich vermiss es auch.“ Kurz vor den mächtigen Toren stoppte der junge Uchiha und begann schwer zu atmen. Sein ganzer Körper wurde dabei von schweren Krämpfen geschüttelt, die von seiner Panik hervorgerufen wurde. Am Strand, da war er 'frei' gewesen in dem Jutsu. Aber was lag hinter den Mauern? Das Grauen seines Bruders von damals schlich sich wieder in seinen Kopf. Sanfte Arme umfingen ihn und hielten ihn locker fest. „Wir müssen nicht hinein.“ "Ich will zurück!" Er spürte mehr, als das er sah, wie sie ihn dann fest an sich drückte und alles um sie herum sich in Rauch auflöste. Zitternd und vollkommen verängstigt saßen sie wieder in der Küche und Sasuke klammerte sich regelrecht an seiner Freundin fest. Sie hielt ihn fest und flüsterte ihm immer wieder beruhigende Worte zu. "Es tut mir leid...", nuschelte er nach einer Weile leise. „Was tut dir denn leid? Du hast dich so gut gehalten.“ Sie küsste ihn, nur um ihn dann wieder fest zu umarmen. „Also ich bin stolz auf dich.“ "Ich will das nie wieder erleben!", fast wie der kleine Junge von damals kam Sasuke sich vor, aber er konnte einfach nicht anders. „Das wirst du nicht, da bin ich mir sicher.“ Sie zog ihn an sich und wiegte sie beide. "Der Strand war schön!" "Welcher Strand?", verschlafen und müde stand Naruto in der Tür. „Morgen, Schlafmütze.“ Noch immer dicht an Sasuke gekuschelt sah sie ihn an. „Wie geht es dem Kopf?“ "Der Brummt und hat viel zu wenig Platz für mein Hirn..." Der Blonde ging zu ihnen und nahm sie in den Arm. "Was ist denn los?" „Nichts, Schatz. Sasuke und ich haben nur einen kleinen Ausflug gemacht." Sie küsste eine seiner Hände, die ihr übers Gesicht strichen. "Es ist Ok, ich hab mich meiner Angst fast gestellt! Und was sagt dein Magen?" Naruto grinste unschuldig, als sein Bauch gefährlich knurrte. Allgemeines Gelächter entstand. „Scheint ja wieder ganz in Ordnung zu sein!“ "Gut, dann ist alles geklärt! Die beiden Kleinen bleiben bei ihren Onkeln und ihr geht auf die Mission und seid auch mit euren Gedanken dabei!" Streng sah Tsunade auf das nun wieder vereinte Team 7. Die Drei Chunin nickten einstimmig. „Das werden wir Großmütterchen!!“ Ihr Blick wurde stechend und durchbohrte Naruto. "Du wirst dich wohl niemals ändern..." Sein Grinsen nahm etwas Keckes an. „Wer würde das schon wollen?“ Kopfschüttelnd deutete sie zur Tür. "Macht euch auf den Weg!" In vereinter Front verließ Team 7 das Gebäude, vor dem sie bereits erwartet wurden. Kakashi, der den kleinen Hanran auf seinen Armen ruhig hielt, lächelte. "Und, freut ihr euch?" Die Drei wechselten einen vertrauten Blick, „Es ist ein ganz besonderes Gefühl.“ Iruka lachte. "Eure erste Reise allein ohne die Zwei..." Sakura sah etwas bedröppelt aus. „Es wird nicht einfach sein.“ Sie wurde von ihren beiden Männern in den Arm genommen. "Mach dir keine Sorgen, Hanran und Shizuka sind in den besten Händen!" Plötzlich sah sie aus den Augenwinkeln einen dunklen Schatten zwischen einigen Baumwipfeln und sie lächelte erleichtert ihre Freunde an. „Ja, …ich weiß.“ --- soooooooooooooooooooooooooo, ENDE??? rein theoretisch könnten wir hier einen schlussstrich ziehen und die geschichte hier beenden... aber es sind noch zu viele fragen offen, oder meint ihr nicht??? renegat11 und ich haben deshalb beschlossen... diese ff ist aktuell auf über 70 favoritenlisten... und wird, laut statistik, in den ersten tagen eines neuen kapitels über 200 mal aufgerufen und davon knapp 140 mal gelesen... weshalb wir euch was vorschlagen :P jeder der dieses kapitel gelesen hat, hinterlässt uns einen kommi und sagt uns, was er von der geschichte hielt... bei genügend kommentaren, egal ob positiv oder konstruktive kritik (unsere rechtschreibfehler ausgenommen, wir stammen aus zwei unterschiedlichen rechtschreibreformen und meine ist eh nicht so prikelnd), gibt es ein letztes kapitel... am ende dieses kapitels gibt es ein quiz, indem man auch etwas gewinnen kann... also, dann strengt euch mal an :D wir freuen uns über eure kommentare! hoffen ihr hattet freude am lesen! und wir (also ihr und wir zwei schreiberlinge) werden uns noch öfter lesen... lg trixi_82 renegat11 Epilog: -------- hi, so, hier der epilog! das quiz und einen zusatz gibt es vorerst nicht! wir stehen auf über 80 favoritenlisten und haben noch nicht einmal von 1/4 von euch kommentare bekommen... wir freuen uns riesig über die wenigen kommentare von euch!!! aber es ist schon deprimierend, wenn man sieht, das die geschichte vielleicht gut ankommt und man sich mühe macht... nur das trotzdem kaum etwas zurück kommt... Epilog: Die Sonne schien an diesem Samstagnachmittag so stark vom Himmel, dass Sakura Haruno Schutz unter dem Sonnenschirm in ihrem hauseigenen Garten suchte. Ihre grünen Augen funkelten, als sie ihre Männer betrachtet, die Mitten auf dem Grün standen und sich irgendeinem Spiel stellten. Ihre vier Jahre alten Söhne tanzten dabei aufgeregt um sie rum. Naruto schlug beide Hände über dem Kopf zusammen, denn er hatte schon wieder verloren und würde später beim Versteckenspielen die anderen suchen müssen. Sie hatten eine Abwandlung von Stein, Schere, Papier gespielt. Was bedeutete, sie machten mit ihren Händen Fingerzeichen, mit denen man später auch Jutsus bildete und das Stärkste gewann. Es war eine Übung für die beiden Jungs. Ihre Freundin beobachtete sie lachend und hielt das Bündel in ihren Armen hoch, so dass dessen Blick besser wurde. „Schau dir nur an, was deine Väter da treiben.“ Seufzend lehnte sich der Blonde Shinobi an einen Pfeiler, schloss seine Augen und begann von dreißig rückwärts zu zählen. Das freudige Gequietsche der Jungs, dass bis jetzt den Garten erfüllt hatte verstummte und so leise wie möglich versuchten die Beiden sich genauso gut zu verstecken wie ihr Papa Sasuke. Messerscharfe Augen durchzogen den Garten, als Naruto bei Null angekommen war. "Na wo sind meine Lieben denn?" Langsam ging er die Wege entlang. Um den Busch, aus dem er ein Büschel blondes Haar erspähen konnte, machte er extra erst noch mal einen Bogen. Und dann tauchte er abrupt hinter Sasuke auf. "Du warst auch mal besser, mein Lieber!" Der funkelte ihn finster an. „Die Jungs sollen sich ein Beispiel an mir nehmen und das können sie nicht, wenn sie mich nicht sehen.“ "Wenn sie dich nicht sehen ist es erst recht ein Vorbild!" Zwinkerte der Blonde ihm zu und leckte sich über die Lippen. „Sollte ich mir über diesen Ausdruck in deinen Augen sorgen machen?“ "Möglich..." Wieder streifte Naruto durch den Garten. "Wo könnte ich denn jetzt meine anderen beiden Spätze finden?" Selbst von ihrem Gartenstuhl aus konnte Sakura Hanran kichern hören. Mit einem Wimpernschlag spürte der kleine Junge die Nase seines Vaters an seiner eigenen. "Wenn du so laut wie ein Elefant bist, wird dich jeder feindliche Shinobi sofort finden!" Auch wenn die Aussage ernst war, hielt der Siegelträger seine Tonlage sehr sanft und väterlich. Die kleine Nase runzelte sich. „Aber Papa, Mama hat gesagt dass wir solche Spiele nicht zu ernst nehmen sollen.“ Jetzt traf besagte Mutter ein messerscharfer Blick. "So hat sie das?!" Grinsend hob Naruto den Kleinen auf seine Arme. "Dann sag ich dir jetzt mal was...." Ganz leise flüsterte er in Hanrans Ohr. "...jedes Spiel muss man ernst nehmen, denn dein Dad und ich bringen dir und Shizuka in jedem Spiel etwas bei, was für dich einmal ganz wichtig werden wird!" Kleine grüne Äuglein begannen zu strahlen. „Echt jetzt?“ Seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn gebend nickte Naruto. "Ja... wirklich!" „Cool!“ "Dann geh ich jetzt mal deinen Bruder suchen!" Schon setzte er Hanran wieder auf dem Boden ab und sah sich um. "Na wo ist meine kleine, stille Maus wohl hin..." Wenn es darum ging still zu sein hatte Shizuka seinem Bruder gegenüber wirklich einen Vorteil, er war noch immer der ruhigere und zurückhaltende von Beiden, doch sah man ihn im Doppelpack mit seinem Zwilling, war Chaos vorprogrammiert. Beim Gedanken an ihre ‚schrecklichen Zwei’ musste Sakura lächeln und während sie der warme Wind langsam wegdämmern ließ, konnte sie noch hören wie Naruto den Garten absuchte. Ebenfalls lächelnd trat Sasuke auf sie zu. Wie friedlich seine Freundin, mit dem kleinen Wurm in viel zu viel Stoff eingewickelt, dort lag und schlief. Er fragte sich immer wieder, warum er sich so lange gegen sein Schicksal gewehrt hatte... Nach dem er Sakura am Morgen nach der Feier das erste Mal erlaubt hatte ihn in ihr Jutsu zu ziehen war es einige weitere Male zu einem Spaziergang an ihrer gefährlichen Küste gekommen. So auch an einem Tag vor anderthalb Jahren. Sasuke zwang sich so sein Kindheitstrauma zu überwinden und seine Freundin war einfühlsam genug ihm dabei zu helfen. Wieder standen sie vor den Toren Babylons und sein Körper zitterte schrecklich. "Bitte, beende es jetzt nicht...", bat er Sakura. Sie nickte und die Tore öffneten sich wie von Geisterhand. „Soll ich vorgehen?“ "Nein, lass mich nicht allein..." Zaghaft griff er nach ihrer Hand. "Nicht jetzt..." Die erfahrene Mutter hielt seine Hand und führte ihn jeden Schritt, den er in die Stadt hineintat. Der Uchiha Erbe hatte es in den ganzen Jahren nicht geschafft die Tore zu durchschreiten. Doch heute fühlte er, dass es möglich war und er wollte es unter allen Umständen durchziehen. Die riesigen Tore blieben hinter ihnen offen, so dass Sasuke sich jeder Zeit wieder umdrehen konnte, dennoch gingen sie behutsam, einen Fuß vor den anderen setzend, hinein. Dann war es soweit. Der Schwarzhaarige blieb stehen und ließ sie los. Jetzt war er bereit und hatte seine Panik besiegt. "Danke...", sagte er ruhig und wieder lächelnd. Ihre Augen strahlten vor Stolz über diesen Triumph. „Oh Sasuke…“ Sie fiel ihm um den Hals, nur um dann von ihm weg und in die Stadt hinein zulaufen. Tief durchatmend sah er ihr nach. Die Straßen sahen genau so aus, wie er sie in Erinnerung hatte. Nur nicht ganz so viele Menschen liefen herum. Langsam ging er ihr nach. "Ich würde gern nach all den Jahren noch mal in die Terme gehen..." Aufgeregt wie ein junges Mädchen wirbelte Sakura herum, um ihm zuzurufen: „Wo bleibst du denn?“ Sie sah, dass Sasuke es wirklich überwunden hatte und ihr Stück für Stück nachkam. "Ich komm ja schon..." Sie streckte ihm ihre Arme entgegen, überglücklich über diese Entwicklung. Ihre Arme um sich ziehend, küsste er sie verliebt. "Ich fühle mich so frei wie damals..." Sie lehnte ihre Stirn gegen Seine. „Du warst immer frei, du musstest nur dieses Gefühl wieder finden.“ "Ist hier wirklich alles so wie in Babylon?" Sie lächelte ihn an. „Es ist alles so wie ich es in Erinnerung habe.“ Jetzt war es an Sasuke sie durch die Straßen zu ziehen. "Dann möchte ich mit dir in die Therme... Aber ich möchte, dass wir allein sind!" Ganz plötzlich waren die Straßen wie ausgestorben. "Du bist ein Schatz!" Schnell küsste er sie und zog sie durch die Wege, bis er das Haus seines Begehren und der Erinnerung gefunden hatte, doch dann stockte er erneut. Die Therme war den Männern vorbehalten gewesen und so konnte Sakura nicht wissen wie es dort drinnen aussah. "Komm in meinen Kopf... Lass mich dir zeigen, wie entspannend es hinter diesen Mauern ist!", sagte er schließlich ohne Furcht. Nur den Bruchteil einer Sekunde trafen sich ihre blicke, dann öffnete Sakura die Türen. „Ist es so richtig?“ Der Schwarzhaarige blinzelte einige Male und sah dann verwirrt in die große Eingangshalle, welche genau so aussah, wie er sie in Erinnerung hatte. "Sind wir schon... hast du schon...?" Er fragte keinesfalls verängstigt, eher verwundert über diesen reibungslosen Wechsel. Sie lächelte ihn mir roten Wangen an. „Da… du keinen Widerstand geleistet hast, ging es ganz schnell.“ Bestätigend griff er an ihre Wange. "Ich wollte keinen Widerstand leisten!" Glücklich lachend ließ sie sich hinein ziehen. Sie erlebten einige schöne, entspannende aber auch erotische Stunden in den angenehm warmen oder auch kalten Wasserbecken. Außerdem genossen sie die Ruhezonen ausgiebig. Sasuke war total entspannt und glücklich. Dann verließen sie die Terme wieder und er lächelte sie friedlich an. "Das war schön... und so...", er zwinkerte ihr zu und sprach von ihren Kindern, "...ungestört..." „Hm“ stimmte sie ihm, an ihn gekuschelt, zu. „Mit den ‚Zwillingen des Chaos’ im Haus ist es nicht leicht, mal nur für sich zu sein.“ "Dann lass uns langsam nach Hause, bevor Naruto sich zu Recht beschwert, wir lassen ihn zu lange allein mit den Beiden..." Sie nickte und streckte sich der Sonne entgegen. „Du hast Recht, obwohl es schade ist gerade jetzt wieder gehen zu müssen.“ So gingen sie Arm in Arm wieder in die Richtung der großen Stadttore. Sasuke wollte sie so verlassen, wie er gekommen war. Am dem Tor sahen sie noch einmal zurück. „Das schöne Babylon.“ Er ließ Sakura vorgehen, denn jetzt fiel es dem jungen Uchiha um einiges schwerer, diesen Ort wieder zu verlassen. "Wir kommen wieder!" Lächelnd drehte sie sich zu ihm um. „Ja, das werden wir und wir bringen Naruto mit.“ Auf einmal sah Sasuke ein kleines Mädchen neben Sakura stehen, die nach der Hand der jungen Frau griff. Fest sah sie ihm dabei in die Augen und das schwarze Haar und ein kurzes Aufblitzen roter Augen ließen ihn stocken. „Sasuke?“ Seine Freundin sah ihn fragend und mit einer Spur Besorgnis an. „Stimmt was nicht?” Er öffnete den Mund um etwas zu sagen. Doch in dem Moment, als er menschlicher Weise blinzelte, war das kleine Mädchen verschwunden. "H... hast du sie nicht gesehen oder gefühlt?", stotterte er. „Sollte ich das?“ Sie trat zu ihm und tätschelte ihm die Stirn. „Bist du ok?“ "Da war doch dieses Mädchen neben dir..." Er war etwas blass und verwirrt. Zärtlich nahm sie ihn bei den Armen. „Schatz, hier ist nichts von dem ich nichts weiß, wir sind schließlich in meinem Jutsu.“ Sasuke nickte, auch wenn er sich sicher war ein kleines Mädchen gesehen zu haben. "Ja, du hast Recht..." Dann verließen sie Babylon und den Strand wieder und beendeten das Jutsu. Sasuke lächelte noch immer und nahm der schlafenden Sakura das Baby aus ihren Armen, in der Hoffnung sie nicht zu wecken. Doch seine Freundin bekam in der letzen Zeit so wenig Schlaf, dass sie nicht mal das Geschrei von Naruto und ihren Söhnen wecken konnte. Das Kind in seinen Armen war ein Mädchen und Sasukes leibliches Kind. Er hatte einige Tage damals gebraucht um zu verstehen, dass das Kind in Sakuras Jutsu sein eigenes war und eine Vision seiner... ihrer Zukunft. Noch weitere wenige Wochen hatte er danach gebraucht um dies zu akzeptieren, denn er wollte nach der Gefahr in der ersten Schwangerschaft seine Freundin nicht noch einmal in so eine Lage bringen. Sasuke hatte weder Sakura noch Naruto damals erzählt, warum er auf einmal den Wunsch hatte ein weiteres Kind zu bekommen. Doch er bekam auch keinen Widerspruch, stattdessen freute man sich darauf noch mal Nachwuchs zu erhalten. "Weißt du Yuko... Du hast eine ganz besondere Geschichte und einen noch wertvolleren Namen...", begann er ihr leise zu erzählen. Die kleine Dame blinzelte ihn an und man konnte schon jetzt erkennen, dass sie, im Gegensatz zu ihren Brüdern, nicht die Augen ihrer Mutter hatte, sondern die Schwarzen ihres Vaters. "Konoha Gakure hat viele Helden, davon nur wenige Große... Aber unter diesen Großen ist nur ein einziger dabei, der unsere Familie gerettet hat. Rock Lee hat deinem anderen Papa das Leben geschenkt und seines dafür geopfert. Er hat deine Mama geliebt und war uns ein enger Freund. Nach dieser Freundschaft haben wir dir deinen Namen ... Yuko ... gegeben..." Er küsste sie liebevoll auf die Stirn. "Damit er nie vergessen ist..." Noch war sie zu klein, um diese Gesichte zu verstehen, aber auch sie würde den Namen ihres Onkels Lee im Herzen tragen, so wie ihre Brüder es bereits taten. Naruto hatte sich von hinten angeschlichen und klaute ihm seine Tochter aus den Armen. "Was erzählt dir dein Dad da schon wieder?" Die Kleine gab fröhliche Laute von sich, als sie ihn erblickte, sie war so begeistert von ihrem Papa, wie Narutos leiblicher Sohn Hanran von Sasuke. Shizuka hingegen hing stark an seiner Mutter. Der Siegelträger war eben so vernarrt in dieses kleine Wesen und knuddelte sie. "Na komm, ich bringe dir das Fliegen bei!" Hanran zupfte an Sasukes Hose und wollte hoch gehoben werden, so konnte sein Vater seinen Freund nicht ermahnen vorsichtig zu sein. Das Essen war angerichtet und Naruto trat mit der kleinen Yuko auf dem Arm in die Küche. Sie liebte es, wenn der Blonde sie auf dem Arm hatte und strahlte ihn dementsprechend glücklich an. Naruto hatte seit dem Tag an dem Sakuras Schwangerschaft bestätigt wurde fast täglich mit ihrem Bauch gesprochen und hatte daher eine fast stärkere Bindung zu seiner Tochter, als die Mutter selbst. „Sie soll bald schlafen, Naruto. Halt sie nicht noch extra wach.“ Grinsend tippte er dem kleinen Mädchen auf die Nase. "Du sollst schlafen? Willst du das denn überhaupt?" „Noch ist sie in einem Alter, in dem sie alles will, was ihre Mama möchte.“ In diesem Moment begann Yuko mit ihrer Zunge zu spielen und es sah fast so aus, als würde sie diese erst einmal ihrer Mutter entgegenstrecken. Herzhaft begann der Siegelträger zu lachen. "Da bin ich ganz deiner Meinung mein Engel!" Und wieder tippte er ihr auf die Nase und küsste sie auf die Stirn. Sakura schüttelte nur ihren Kopf und stellte die Platte mit Rojak auf den Tisch, eine Spezialität, die sie in Singapur lieben gelernt hatten. "Mhh... Schau mal meine kleine Yuko, was die Mama da leckeres gemacht hat... Du wirst es später auch noch schätzen!" Mit seiner Tochter, setzte er sich hin und nahm sie auf den Schoß. Dann kam auch Sasuke und setzte sich. "Das war ja ne tolle Idee, Sakura!" Dankbar lächelte sie ihn an, während sie ihre Söhne auf ihre Plätze scheuchte. „Schön, dass es dir gefällt.“ "Natürlich... Das Essen weckt schöne Erinnerungen!" Er warf einen Blick zu Naruto. "Setzt die Kleine doch in ihren Kinderstuhl!" Der blonde Mann zog eine Schnute. „Jetzt lass mich sie doch noch etwas knuddeln.“ "Aber du verwöhnst sie total!", beschwerte sich der Schwarzhaarige und füllte seinen Teller. „Ach was!“, meinte Naruto ausweichend, während sein Sohn sich immer mehr Essen auffüllen ließ. „Mehr!“ „Ist erstmal das auf, Han.“ So begann das köstliche Mahl. Shizuka hatte sich nah an seine Mutter gesetzt. Denn seine stärkste Verbindung war mit ihr, so wie Hanran sich immer an Sasuke hielt. Hin und wieder hielt Naruto seiner kleinen Tochter ein Löffelchen mit Krabbenpaste vor und ließ sie probieren, was ihr sehr gefiel. Die Stimmung war sehr heiter und lebhaft, wie bei eigentlich jedem Ereignis, bei dem die ganze Familie anwesend war. Immer wieder tauschten Hanran und Shizuka in der Zeit Blicke aus und man sah ihnen an, dass ihnen etwas auf dem Herzen lag. Die Hand ihrer Mutter strich durch Shizukas schwarze Haare. „Wenn ihr Beide so still seid, muss ja etwas los sein.“ "Wie war denn das früher in Singapur und Babylon...", begann Hanran sofort, als er die Erlaubnis hatte ihre Frage zu stellen. "...und in Alexandria?", vervollständigte ihn Shizuka. Die Erwachsenen tauschten einen geheimnisvollen Blick aus. „Ich weiß ja nicht, ob ihr für die Geschichten nicht noch zu jung seid…“, begann Sasuke schmunzelnd. "Aber... Aber..." Der kleine blonde Junge sah ihn mit großen Kinderaugen an. "...wir wollen alles wissen!" Ihre Mutter lehnte sich etwas zurück. „So, wollt ihr das?“ "Jaaaa...", sangen ihr die Kinder entgegen. Ihre Eltern kamen aus dem Grinsen gar nicht mehr raus. „ Das ist auf jeden Fall nicht alles auf einmal zu erzählen.“ Nickend stimmte Naruto seiner Freundin zu. „Wo sollen wir also anfangen?“ "In Singapur... Mama hat doch da mit irgendwas Bum gemacht..." „Bum?“ Irritiert sah sie ihre Söhne an. „Ja, was habt ihr nur für Vorstellungen?“ "Wir haben gehört, dass du da gekämpft hast und dort zum ersten Mal Bum gemacht hast... Das hört sich toll an!" Shizukas Augen glänzten, so verehrte er seine Mutter. Sie lachte und küsste die weiche Kinderwange. „Wer erzählt denn so was?“ "Papaaa..." Ihr Blick fiel auf Naruto. „Ach?“ Abwehrend und entschuldigend hob der seine Arme und wedelte wild mit ihnen herum. "Ich bin unschuldig!!! Er hat mich mit seinem Sharingan überrascht!" Yuko fand das lustig und begann zu lachen. Auch ihr Sharingan kam so zum Vorschein. Sie seufzte. „Meine Männer, was soll ich nur mit euch anfangen?“ Sie sah zu ihren beiden Kleinen. „Also von Bum kann keine rede sein, ich bin nämlich eher für meine leisen Angriffe bekannt.“ Etwas enttäuscht kuschelte sich Hanran an Sasuke und Shizuka bekam leuchtende Augen. "Du bist so leise wie ich?" „Wenn sie es will!“, fuhr Naruto ihr über den Mund. "Cool... Bringst du mir das bei, Mama?" Mit seinem unverwechselbaren Grinsen, blinzelte der kleine Schwarzhaarige sie an. Ihre beiden Männer grinsten sie fragend an, war sie es doch, die ihre Kinder vor ihrem Shinobidasein schützen wollte. „Nun, in ein paar Jahren vielleicht.“ Glücklich fiel ihr, ihr Sohn um den Hals. "Ich hab dich ganz, ganz, ganz, ganz doll lieb!" Mit feuchten Augen drückte sie ihn an sich. „Ich hab dich auch lieb, mein Schatz!“ Jetzt stand Naruto wieder auf und setzte Yuko in ihren Babystuhl. "Kommt mal mit ihr Zwei, wenn ihr unbedingt etwas wissen wollt, was wir in Singapur gelernt haben, dann werde ich euch etwas zeigen!" Sakura wollte protestieren, aber Naruto zwinkerte ihr zu und sie wusste, dass er nichts Tollkühnes plante. „Na gut, aber stellt vorher eure Teller weg.“ Artig, damit ihre Mutter nichts meckern konnte, taten die Jungen wie ihnen gesagt wurde und verschwanden dann mit dem Siegelträger im Garten. Kopfschüttelnd, aber mit einem Lachen im Gesicht sah die junge Frau ihnen nach, bevor sie selbst aufstand und den Rest des Tisches aufräumte. Sasuke half ihr dabei und warf immer wieder einen Blick auf seine Tochter. "Hast du das eben auch gesehen?" Sakura nickte, Während sie Wasser in die Spüle laufen ließ. „Sie steht ihrem Bruder in nichts nach.“ Sanft und seufzend lehnte er sich an ihren Rücken und umfasste ihre Hüfte. Auch wenn es Sasuke schwer fiel, klang seine Stimme nun leise aber deutlich. "Es dürfte für dich doch kein Problem sein, dass daraus kein Problem wird..." Er spürte wie sich ihre Rückenmuskeln anspannten und wie ihr Herz schneller wurde. „Sasuke…“ "Oder habe ich da nicht Recht?" Seine Arme legten sich fester um sie, denn Sasuke wusste von ihren stillen Treffen, auch wenn er mehr als große Schwierigkeiten damit hatte und es ihn verletzte. Sie schien zittrig, als sie sich in seinen Armen umdrehte, doch ihr Blick war klar und voll Gefühl. „Wieso stellst du Fragen, deren Antwort du gar nicht hören willst?“ Schluckend drehte er sich weg. "Tu was nötig ist, sag mir nur nicht wann und wo, das wäre nicht gut!" Sanfte Lippen berührten seinen Nacken. „Mach dir am besten keine Gedanken darüber.“ Dann liefen schon wieder ihre beiden Söhne herein und waren ganz aufgeregt. "Mama, Mama... Dad, Dad...." Als wäre nichts vorgefallen lächelten die Beiden ihre Knirpse an. „Na, was hat der Papa euch so verbotenes gezeigt?“ Jeder von ihnen zog ein Kartenspiel und sie zeigten diese demonstrativ. "Papa sagt, dass habt ihr in Singapur gelernt!" Und schon wollten sie die besagten Kartentrick vorführen. ~Du bringst ihnen Glücksspiel bei?~ Ungläubig starrte Sakura ihren blonden Freund an. "Nur Kartentricks, nicht mehr!", grinste Naruto stolz und musste sich das Lachen verkneifen, als ihre Kinder nicht mehr das hinbekamen, was er ihnen im Garten gezeigt hatte. Die Enttäuschung war deutlich in die kleinen Gesichter geschrieben, hatten sie sich doch so gefreut den Trick vorzuführen. Sasuke wuschelte ihnen durch dir Haare. „Das ist sicher bloß der Vorführeffekt, wenn ihr noch ein bisschen übt, klappt es sicher.“ Und schon waren Hanran, als auch Shizuka wieder Feuer und Flamme. "Wo du dich drauf verlassen kannst!", nickte sein Sohn bekräftigend und der kleine Blonde beendete seine Aussage. "Ihr wartet hier und rührt euch nicht und wir kommen gleich wieder!" Lachend sahen ihre Eltern ihnen nach, als sie wieder aus der Küche liefen. „Manchmal könnte man meinen, sie sind die Erwachsenen.“ Naruto seufzte. "Das habe ich heute schon einmal gehört..." „Wie?“ Unverständlich lagen die Blicke seiner Freunde auf ihm. "Ich war doch heute bei Tsunade...", begann er zu erzählen und setzte sich auf einen der Stühle. Sakura schien ein Licht aufzugehen. „Ah stimmt ja, dass hatte ich bei dem ganzen Trubel völlig vergessen! Was wollte sie denn? Hat sie noch Probleme mit ihrer Verletzung?“ Sasuke hatte sich gesetzt und sie nahm nun Platz auf seinem Schoß, ihre Füße betete sie auf Narutos Schoß. Naruto kicherte hintergründig. "Nein, alles in bester Ordnung... Ich hab übrigens Kakashi mit seiner besseren Hälfte unterwegs getroffen und soll euch liebe Grüße bestellen!" „Das ist nett, aber jetzt wechsle doch nicht das Thema“, warf Sasuke ein, mit seinem Kinn auf Sakuras Schulter abgestützt. Seufzend und desinteressiert griff der Siegelträger nach einem Glas Wasser. "Großmütterchen und ich haben lange geredet... deshalb wollte sie mich sehen!" Eine von Sakuras Füßen tippte ihm gegen sein Bein. „Und worüber? Du bist eigentlich nicht derjenige, den sie auf einen Plausch einlädt.“ Sanft hielt er ihren Fuß fest und streichelte diesen. "Nein und ja... hin und wieder haben auch wir wichtige oder weniger wichtige Dinge zu besprechen..." „Naruto…“ Sasuke war nun wirklich nicht in der Stimmung geduldig mit ihm zu sein. Noch einmal trank der Blonde aus seinem Glas. "Wir haben über die Vergangenheit und die Zukunft gesprochen. Wie viele Parallelen wir haben und das sie uns sehr schätzt, als die jüngsten Sannin die es jemals gab..." Das wussten seine Freunde natürlich, schließlich waren sie jetzt seit zwei Jahren offiziell die neuen Sannin des Dorfes, aber sie ließen Naruto reden, damit dieser endlich zum Punkt kam. "Tsunade wollte unsere Gemeinsamkeiten noch enger miteinander verknüpfen und sagte mir, dass sie bald ihr Amt niederlegen will. Aber es bleibt alles wie es ist! Ich habe ihr Angebot das Amt des Hokage zu übernehmen, abgelehnt..." Fast nebensächlich erklangen diese Worte aus Narutos Mund und er trank erneut an seinem Glas. Das die Kinnladen seiner Freunde bis auf den Boden gesunken waren schien er dabei gar nicht zu bemerken. „Du hast was…???“ Lächelnd sah der Siegelträger in den Garten zu ihren Kindern, stand auf und holte sich Yuko auf den Arm. Seine Augen leuchteten dabei ganz verträumt und glücklich. "Ich bin nach Hause gekommen. Da hin, wo ich hin gehöre. Wo ich sein will und was ich schon immer haben wollte. Zu meiner Familie!" Sakura und Sasuke hatten sich ebenfalls erhoben und waren zu ihm getreten. „Aber das war doch immer dein Traum…“ Weiter kam sie nicht, denn ihre Söhne stürmten erneut die Küche. ~Es WAR mein Traum... Menschen ändern sich und ich könnte glücklicher nicht sein!~ Naruto hatte frieden mit sich selbst geschlossen und auch wenn er inzwischen hoch im Dorf angesehen war, wollte er nur noch eins. Für immer für seine Familie da sein. "Na ihr beiden, seit ihr fertig mit Üben?" Hanran sprang, geladen voll Energie, bereits auf und ab. „Jaa!!! Guck!! Guck!!“ Gespannt sah er seine Söhne an. "Unsere Aufmerksamkeit gehört allein euch!" Mit hoher Konzentration versuchten sich die Beiden erneut an ihrem kleinen Kunststück. „Noch ist das Herzass hier und dann… Tada!“ Und tatsächlich, dieses Mal funktionierte der Karten- Zaubertrick einwandfrei. Ihre Eltern applaudierten. "Das ist ja super!!" Mit stolz geschwellter Brust standen die Beiden vor ihren Eltern und genossen ihren Erfolg, aber fast sofort wollten sie den Trick weiter präsentieren, so Stolz waren sie darauf. „Mama, Mama! Wir wollen das auch Onkel Kakashi zeigen, wann kommt er wieder zum Tee??“ Nicht negativ, aber trotzdem geschockt klappte Sasuke und Naruto der Mund auf und sie starrten Sakura an. "Zum Tee???" ~Ende~ so... das war "Konohas verlorene Kinder..." wir hoffen es hat euch gefallen? es war ursprünglich dafür gedacht, im sommer 2007 unser gesprächsthema zu beenden, doch im endefekt haben wir etwas länger geschrieben :P wenn ihr noch immer an dem quiz interessiert seit oder was in den jahren vorher, also in singapur, babylon und alexandria passiert ist... tja, das wird es geben, wenn ihr genügend kommis hinterlasst! wir, also Renegat11 und trixi_82 haben inzwischen auch einen gemeinsamen account/benutzernamen: Phai8287 ... vielleicht habt ihr ja lust und interesse auch andere geschichten von uns zu lesen, wir würden uns sehr freuen!!!! also, bis dann, wir freuen uns von euch zu hören alles liebe trixi_82 und Renetag11 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)