Eine unsterbliche Liebe - die Fortsetzung von Kagome0302 (InuYasha & Kagome) ================================================================================ Kapitel 7: Keine Zeit zur Ruhe ------------------------------ Nach einer längeren Pause geht es nun endlich weiter... Ich will auch keine großen reden schwingen... Viel Spass beim Lesen Eine gewisse Youkai hatte Kagome genau beobachtet und ist ihr unauffällig gefolgt. Sie wartete nur auf eine passende Gelegenheit und die hatte sich ihr geboten. Die Youkai sprang aus ihrem Versteck. Sie stürmte auf Kagome zu und schrie: „DER PRINZ GEHÖRT MIR. DU HATTEST IHN LANGE GENUG!“ Kagome drehte sich um und konnte nur noch sehen wie eine Youkai auf sie zugeschossen kam. Das war doch… „Sahnjona?“ Kagome stand starr da unfähig sich zu bewegen. Was wollte Sahnjona von ihr? Sahnjona flog geradewegs auf Kagome zu und griff ohne Vorwarnung an. Sie wollte Kagome an ihrer im Moment empfindlichsten Stelle treffen und zielte daher auf ihren Bauch, wurde jedoch abgeblockt. Sahnjona stutzte. Was war denn das? Wieso wurde sie abgeblockt? „Was soll DAS, Sanjou?“ „Der Prinz gehört mir.“ Wieder griff Sahnjona Kagome an. Diesmal war Kagome vorbereitet und wich Sahnjonas Schlag aus. Aber sie hatte ein Problem. Sahnjona schnitt ihr den Weg zu InuYasha ab und sie war auch nicht in Besitz ihrer Waffen. Sie war Sahnjona ausgeliefert. Ihre Miko-Kräfte konnten ihr hier auch nicht viel weiter helfen. Aber irgendetwas musste sie tun. Sie würde nicht kampflos aufgeben. Sie hatte vielleicht nicht viele Möglichkeiten, aber das konnte vielleicht funktionieren. Lange Zeit zum überlegen hatte Kagome nicht mehr, denn Sahnjona ging wieder zum Angriff über. Sahnjona wurde wütend. Wenn sie dieses Weibsstück nicht am Bauch treffen konnte, dann eben anders. Sie sprang auf Kagome zu und wollte nur noch eins. Ihre Gegnerin und Rivalin verletzen und wenn es möglich war, tödlich. Sie konnte nicht zulassen, dass ein Mensch ihr den Prinzen, der ihr gehörte, wegnahm. Kagome sah Sahnjona auf sich zukommen. Reflexartig hob sie den Arm und wehrte Sahnjonas Angriff ab. „Warum tust du das?“ „Weil du mir den Prinzen weggenommen hast. Und nun STIRB.“ Mit diesen Worten fuhr die linke Kralle geradewegs auf Kagomes Herz zu. Kagome schaffte es gerade noch diesen Schlag abzuwehren, indem sie den Arm der Youkai packte und diese von ihrem Köper wegzog. *Jetzt! Ich habe nur die eine Chance.* Kagome setzte nun einen Teil ihrer Miko-Kräfte ein. Sie musste versuchen die Youkai zu läutern. Doch nun spürte sie einen stechenden Schmerz in ihrer rechten Schulter. Die Youkai war einen Moment erschrocken, als Kagome sie am Arm packte. Was hatte das Miststück vor? Nun spürte Sahnjona die Miko-Kräfte. Sie wusste zwar nicht genau was das bedeutete, aber sie musste handeln. Sie hob ihren rechten Arm und steuerte geradewegs auf Kagomes rechte Schulter und traf. Kagome weitete erschrocken ihre Augen und schrie laut auf. Mit diesem Angriff hatte sie nicht gerechnet. Sie sackte in sich zusammen und hielt sich die verletzte Schulter. Sie konnte nun nichts mehr machen. Sie war der Youkai ausgeliefert und das wusste sie. *InuYasha, verzeih mir. Ich liebe dich.* Sahnjona grinste sich ein Ast ab, denn nun hatte die ‚so genannte’ Prinzessin von ihr abgelassen und sackte auf den Boden. Darin sah Sahnjona ihre Chance gekommen. Sie holte immer wieder aus und hinterließ tiefe Wunden auf Kagomes Körper. Als die Youkai dann der Meinung war, dass es genug sei, verließ sie die schwer verletzte Kagome und überließ sie ihrem Schicksal und ging. Kagome spürte die Krallen auf ihrem Körper und die Tritte. Sie schrie immer wieder auf. Irgendwann hatte Kagome einfach keine Kraft mehr und sie fiel in die Bewusstlosigkeit. In einem anderen Trakt des Schlosses wirbelte ein gut gelaunter Wolfsyoukai durch die Gänge. Ha, er hatte es doch geschafft seine Frau zu überzeugen. Das wäre ja noch schöner. Vier Monate ohne dieses Vergnügen? Aber nicht mit ihm. Moment mal hatte sie das Verbot nicht um zwei Monate verlängert gehabt? Das wären dann ja sechs Monate. Kouga wurde richtig schlecht. Na Kami sei Dank konnte er seine Frau umstimmen. Aber was ist das? Was stieg ihm da für ein Geruch in der Nase? Das konnte doch nicht wahr sein. Das war nicht wirklich das, was er jetzt dachte. Er rannte so schnell ihn seine Füße trugen. Immer nur dem Geruch nach. Und tatsächlich lag da… „Oh bei Kami! Kagome!“ Er beugte sich zu seiner besten Freundin runter und sah sie an. Sie hatte überall tiefe Wunden und sie schien bewusstlos zu sein. *Was jetzt? Was mach ich jetzt?* „Kouga?“ Kouga schreckte hoch. Er war erleichtert als er Ayame hinter sich stehen sah. Ayame war ebenfalls der Geruch aufgefallen und genau wie Kouga folgte sie ihm. Als sie an der Stelle des ungewöhnlichen Geruchs ankam, sah sie ihren Mann, der über etwas gebeugt war. „Kouga?“ „Ayame. Du musst mir helfen.“ „Wieso? Was…?“ Ayame erschrak als sie Kagome dort liegen sah. Sie hatte so gehofft, dass sich ihre Nase geirrt hatte. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Kouga. „Wir müssen sie zu einem dieser Ärzte bringen und InuYasha muss auch informiert werden.“ Kouga nahm Kagome vorsichtig auf seine Arme und brachte Kagome mit Ayame zu Shibo. Dort angekommen legte Kouga die Prinzessin auf die Trage. „Was ist passiert?“, wollte der Arzt wissen. „Woher soll ich das wissen. Als ich sie fand, war sie schon bewusstlos.“ „Der Prinz muss unterrichtet werden.“ „Ja das weis ich.“, brüllte Kouga. Dann wandte er sich seiner Frau zu: „ Ayame ich geh zu InuYasha. Bleibst du bei Kagome?“ „Natürlich Kouga.“ Somit verschwand Kouga Richtung InuYashas Arbeitszimmer. Als er ankam, klopfte er an und bekam wenige Sekunden später das Zeichen, dass er eintreten durfte. InuYasha saß nichts ahnend in seinem Arbeitszimmer. Er war gerade dabei einen Brief an den Lord des Ostens aufzusetzen, in welchem er dem Lord erklärte, dass Kagome die Aufgabe leider nicht erfüllen konnte. Doch versprach er einen geeigneten Ersatz zu entsenden. Er hatte diese Miko schon kontaktiert und sie war einverstanden, diese Aufgabe zu übernehmen. Auch arbeitete er an anderen kleineren Problemen. Ein Youkai wollte von InuYasha wissen, ob es normal war, dass das ungeborene Hanyoubaby so oft zutrat. Unweigerlich musste InuYasha schmunzeln, als er an die Schwangerschaft mit den Zwillingen zurück dachte. Er wollte gerade anfangen zu schreiben, als er plötzlich einen Stich in seinem Herzen spürte. „Kagome? Das hab ich mir sicher nur eingebildet. Was sollte ihr hier im Schloss schon passieren. Hier ist es ja sicher für sie.“ Doch dass er damit falsch lag, sollte er schon sehr bald erfahren, denn wenige Augenblicke später klopfte es an der Tür. Er sah auf. Wer war denn das jetzt? Seine Augen weiteten sich. Das ist jetzt nicht wirklich…? Nein das konnte nicht sein. Er fing sich augenblicklich wieder und sagte: „Herein!“ Kouga öffnete die Tür und trat ein. InuYasha schaute Kouga nur mit ungläubigen Augen an. Da war Blut an Kougas Fell. Aber nicht irgendein Blut, nein das war das von seiner Frau. InuYasha sah nur noch rot. Er stürmte auf Kouga zu, packte ihm am Kragen und drückte ihn an die Wand. „Was hast du mit meiner Frau gemacht Kouga?“ Kouga war erstarrt. Was dachte InuYasha denn von ihm? Er würde Kagome kein Haar krümmen und das müsste InuYasha doch wissen. „InuYasha es ist nicht so wie du denkst.“ „Ach nein. Und wieso trägst du Kagomes Blut an dir?“ InuYasha wurde stock sauer. „Das wollte ich dir ja gerade erklären.“ „Dann rede, aber fix!“ Obwohl InuYasha Kouga noch am Kragen hatte, erzählt er was passiert war. „Ich bin durch die Gänge des Schlosses gewandert, als ich plötzlich Kagomes Geruch wahrnahm.“ „Und weiter?“, zischte InuYasha. „Ich bin ihrem Geruch gefolgt, weil ich mir Sorgen machte und als ich sie fand, da lag sie bewusstlos in einem der verwinkelten Gänge. InuYasha sie ist sehr schwer verletzt und braucht dich.“ „Und das soll ich glauben?“ Im Normalfall wäre Kouga jetzt ausgetickt, aber er konnte InuYasha nur zu gut verstehen. Er würde wahrscheinlich dasselbe denken, wenn InuYasha vor ihm stehen würde und diesen Geruch von Ayame an sich haben würde. Dennoch sagte er: „Frag Ayame. Sie ist bei Kagome.“ „Und wo ist Kagome jetzt?“ „Bei den Ärzten.“ Nun lief InuYasha los zu seiner Frau. *Warum habe ich nicht auf mein Gefühl gehört? Ich hab doch gespürt, dass sie in Gefahr war. Kagome halt durch. Ich bin bald bei dir.* Währenddessen machte Shibo sich daran, Kagomes Wunden zu säubern und zu verarzten. Als er die Prinzessin gesehen hatte, befürchtete er das Schlimmste. Nicht nur für die Gemahlin des Prinzen, sondern auch für dessen ungeborenes Kind. Aber dann dachte Shibo sich zu vergucken. Im Bauchbereich war nicht ein Kratzer. Der war so makellos wie eh und je. Das beruhigte Shibo. Aber er musste es jetzt genau wissen. Er untersuchte das Baby nun genau und stellte fest, dass alles in Ordnung war. Aber wieso denn das? Das verstand Shibo nicht. Aber er war auch froh darüber. Denn sollte der andere Fall eingetreten sein, da war sich der Arzt sicher, wäre er ein Kopf kürzer. Während der ganzen Untersuchungen merkte der Arzt, dass die Prinzessin nicht mehr bewusstlos war, es wohl aber nicht schaffte ihre Augen zu öffnen und nun sagte sie auch noch etwas. Aber er konnte es nicht verstehen. Endlich war InuYasha bei seiner Kagome. Ihm stockte der Atem, als er sie so liegen sah. Sie hatte tiefe Verletzungsspuren an ihrem ganzen Körper und sie schien große Schmerzen zu haben, denn sie stöhnte immer wieder auf. „Shibo?“ InuYasha legte eine Eiseskälte an den Tag. Er wollte nicht, dass einer der Diener sah, was er sich für Sorgen machte. „Ja wohl, Mylord?“ „Wie sieht es aus?“ „Mylord, Mylady ist sehr schwer verletzt und sie hat auch eine Menge Blut verloren.“ „Wird sie durchkommen?“ „Ich weis es nicht, Mylord. Sie ist nun mal keine Youkai, sondern ein Mensch.“ „Tu alles was in deiner Macht steht, sonst lernst du mich kennen.“ Shibo hatte eine fürchterliche Angst bekommen. Der Prinz war genauso ‚kaltherzig’ wie der DaiYoukai selber. Wenn es um die Gemahlin des Prinzen ging, war dieser sogar noch schlimmer als der DaiYoukai. „Sehr wohl Mylord.“ „Und was ist mit dem Baby?“ „Dem Baby ist nichts passiert, Mylord.“ InuYasha seufzte innerlich auf, aber äußerlich zeigte er seine Erleichterung nicht. „Sind die beiden denn nun gut versorgt?“ „Ja wohl, Mylord.“ Das war alles, was InuYasha hören wollte und so nahm er seine Kagome auf die Arme. „Mylord, was haben sie vor?“, fragte Shibo. „Geht es dich was an?“ „Nein, Mylord, aber die Patientin darf nicht bewegt werden, sonst reißen die Wunden wieder auf.“ „Sie wird sich nicht bewegen. Ich bringe sie nur in unsere Gemächer.“ Dann machte er noch eine kurze Pause und sagte dann weiter. „Ich möchte dass hierüber kein Wort an das Personal weiter getragen wird. Der Attentäter wird sich früher oder später selbst verraten.“ „Ja wohl Mylord!“, sagte Shibo. Somit ging InuYasha nun mit Kagome aus dem stinkenden Behandlungszimmer. Er trug seine Kagome zu ihren Gemächern. Kouga und Ayame hatten die zwei begleitet und Ayame öffnete nun die Tür für InuYasha. „Danke, für alles was ihr für Kagome getan habt.“ „Schon in Ordnung, InuYasha.“, sagte Ayame. „Es tut mir Leid, dass ich dich beschuldigt habe, Kouga.“ Nun merkte InuYasha, wie Kagome ihren Kopf an seine Brust schmiegte, sagte aber nichts. „Ach dafür musst du dich nicht entschuldigen. Ich hätte wahrscheinlich genauso gehandelt.“ InuYasha nickte nur und trat ein. Er legte Kagome ganz vorsichtig auf das Bett und wieder war ein schmerzerfülltes Stöhnen zu hören. Irgendetwas sagte Kagome ständig, aber InuYasha verstand sie nicht, obwohl er so gute Ohren hatte. Alles was er verstand waren ein „S“ und ein „A“. Aber was meinte Kagome damit? InuYasha grübelte aber ihm fiel nichts ein. *S…A…S…A…S…A Kagome was meinst du mit S…A* Er hörte nicht das Kagome in Wirklichkeit „Sahnjona“ sagte. Noch während der Arzt Kagome untersuchte, erwachte sie aus ihrer Bewusstlosigkeit. Sie schaffte es nur nicht die Augen zu öffnen. Nach einigen Versuchen, ließ sie es bleiben und beschloss die Augen geschlossen zu halten. Sie spürte und hörte alles was der Arzt tat und sagte. Als sie bandagiert wurde, verzog sie das Gesicht. Sie hatte wahnsinnige Schmerzen. Aber warum? Was war mit ihr passiert? Plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Sie wurde angegriffen. Und zwar von… „Sahnjona.“ Sie sagte es immer wieder in der Hoffnung jemand würde sie verstehen. Nun hörte sie wie jemand das Behandlungszimmer betrat. *InuYasha?*, waren Kagomes Gedanken nun. Jetzt hatte sie die Hoffnung, dass jemand sie verstand, aber sie wurde enttäuscht. Vielleicht war es hier ja zu laut und deswegen verstand ihr Mann sie nicht. Also schwieg sie und lauschte dem Gespräch. Den Anfang hatte sie nicht mitbekommen, aber als sie hörte, dass dem Baby nichts passiert war, musste sie innerlich lächeln. Sie spürte nun wie ihr Mann sie hoch nahm. Es schmerzte zwar, aber sie biss die Zähne zusammen. Nun war sie sicher und geborgen. Nun konnte ihr nichts mehr passieren. Sie hörte den ganzen Weg über, dass er sich mit jemand unterhielt. Aber mit wem? War das Kougas Stimme? Ja eindeutig. Als sich InuYasha dann auch noch bei Kouga entschuldigte, konnte sie nicht anders und sie schmiegte ihren Kopf an die Brust ihres Mannes. *InuYasha!*, ging ihr nur durch den Kopf. Nun durchzog wieder ein schlimmer Schmerz über ihren Körper und sie musste aufstöhnen. Aber wo befand sie sich nun? Sie spürte eine Decke. Dann war sie wohl in ihrem und InuYashas Schlafzimmer. Hier war es still. Nun konnte sie versuchen ihren Mann zu erklären, was vorgefallen ist. Aber mehr als: „Sahnjona“, konnte sie nicht sagen. Sie sagte es immer wieder, aber ihr Mann schien es wohl nicht richtig zu verstehen. Nun vernahm sie die Stimme ihres Mannes und sie hörte auf ihn. (Was InuYasha wohl gesagt hat?) InuYasha saß die ganze Zeit neben Kagome in Bett. Er hatte ihren Kopf auf seinen Schoß gebetet. Kagome versuchte immer noch ihm etwas zu sagen, aber er hatte keine Ahnung, was. Aber nun entschied er, dass Kagome ihre Ruhe brauchte. „Scht, mein Engel. Überanstrenge dich nicht. Schlaf jetzt. Schlaf dich gesund mein Schatz. Ich werde denjenigen finden, der dich und unser Kind in Gefahr gebracht hat.“ Plötzlich klopfte es an der Tür. „Wer ist da?“ „Mila, Mylord.“ „Komm herein!“ Somit trat Mila in das Schlafgemach ein. Als sie die Prinzessin sah, dachte sie es trifft sie der Schlag. Was war denn passiert? Heute Morgen ging es ihr doch noch gut. Kagome war für Mila eine Freundin geworden und es versetzte ihr ein Stich im Herzen. „Was willst du?“ „Verzeihung Mylord, aber Mylady sagte mir heute Vormittag das sie gerne um diese Zeit ein Bad nehmen wollte und ich wollte es ihr richten.“ „Das ist nicht mehr nötig.“ „Verzeihen Sie Mylord, aber was ist passiert? Heute Morgen ging es Mylady doch noch gut, als ich mit ihr gesprochen habe.“ „Wann hast du mit ihr gesprochen?“ „Bevor Mylady zu Euch gekommen ist. Wer kann das Mylady nur angetan haben?“ Auf die einfachste Lösung kam auch sie nicht. „Das weis ich auch nicht.“ InuYasha vertraute Mila voll und ganz und aus diesem Grund verstellte er sich auch nicht vor ihr. Er wusste, dass es weder sie noch ihre Schwester war. „Wenn Sie etwas benötigen, sagen Sie es bitte mir oder meiner Schwester.“, kam es nun von Mila. „Danke Mila. Ich habe nur eine Bitte.“ „Welche?“ „Ich möchte dass du kein Wort darüber verlierst, was du gesehen hast.“ „Das ist doch selbstverständlich, Mylord. Ich bin verschwiegen.“ „Danke.“ „Dafür brauchen Sie mir nicht zu danken. Ihre Gemahlin ist mir sehr ans Herz gewachsen.“ Nun war sich InuYasha 100%ig sicher. Mila war es nicht. „Du kannst dann gehen.“ „Sehr wohl Mylord.“ Somit ging Mila aus dem Zimmer und sie hielt sich an ihr versprechen. Sie sagte nicht einmal ihrer Schwester, was sie so bedrückte. InuYasha blieb weiterhin bei seiner Frau. Er wollte sie nicht alleine lassen. Die Arbeit war jetzt nicht so wichtig. Die konnte warten An einem ganz anderen Ort, im Reich von Lord Kogoro hatte ein Youkai ein sehr merkwürdiges Gefühl. Dieser hatte seinen besten Freund angeschrieben, als Kouga seinen Besuch ankündigte. Er mochte den Wolf einfach nicht, wollte aber in die Freundschaft, zwischen InuYasha und den Wolf nicht reinreden. Aber dieses Gefühl ließ ihn nicht mehr los. Was war das? Dem musste er unbedingt nachgehen. Er würde sich beim Lord entschuldigen und sich sofort auf den Weg nach Hause machen. Somit ging der Youkai zu seinem besten Freund. „Kogoro?“ „Komm rein alter Freund.“ Sesshoumaru trat in den Arbeitszimmer ein und sah, dass Kogoro gerade über einen Brief saß. „Kogoro, ich möchte gerne was mit dir bereden.“ „Na klar. Das ist übrigens ein Brief von InuYasha.“ „Ach ja?“ „Ja! In einem Menschendorf stehen mehrere Geburten an und ich wollte das Kagome diese Aufgabe übernimmt. Hör mal was er geschrieben hat: Sehr geehrte Lord Kogoro, ich danke Ihnen dass Sie sich mit Ihrer Bitte an uns gewendet haben. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass sich meine Frau momentan nicht in der Lage sieht, Ihren Auftrag auszuführen. Ich habe mich daher um einen geeigneten Ersatz für meine Frau gekümmert .Ihr Name ist Kaede und ich habe sie bereits kontaktiert. Sie ist bereit Ihren Auftrag anzunehmen. Mit freundlichen Grüßen InuYasha, Prinz der westlichen Länder „Sehr diplomatisch. Kennst du diese Kaede?“ „Ja, ich kenne sie. Sie hat Kagome geholfen, die Zwillinge auf die Welt zu bringen. Sie ist eine sehr fähige Miko.“ „Dann bin ich zufrieden. Dein Bruder ist sehr fähig, die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Du solltest öfters mal Urlaub machen und mich hier besuchen, alter Freund. Aber warum bist du denn zu mir gekommen.“ „Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Aber ich muss leider schon wieder abreisen.“ „Wieso denn das? Du bist doch erst vor zwei Tagen hier angekommen.“ „Ich weis und es tut mir Leid. Aber ich kann InuYasha ja nicht alles allein machen lassen.“ „Na schön. Aber das nächste Mal kommt ihr dann alle zusammen, einverstanden?“ Der Lord des Ostens merkte seinem besten Freund an, dass ihn etwas bedrückte, wollte aber nicht weiter darauf eingehen. „Natürlich.“, sagte Sesshoumaru darauf nur. „Dann wünsche ich dir eine gute Heimreise.“ „Vielen Dank, Lord Kogoro.“ Somit verließ der DaiYoukai das Arbeitszimmer seines besten Freundes. Keine fünf Minuten später, war Sesshoumaru auf den Weg nach Hause und eine halbe Stunde später passierte er auch schon die Grenze zu seinem Reich. Auf dem Weg zum Schloss sah Sesshoumaru die Kinder mit Rin und eine Wache am See spielen. Aber da war noch ein kleiner Youkai. Ein Wolfsyoukai? Er landete am See und die Kinder liefen zu ihrem Onkel. „Onkel Sess. Du bist wieder da.“, kam von Sakura. „Ja wie ihr seht. Was macht ihr hier draußen mit nur einer Wache?“ „Mama hat uns erlaubt, dass wir hier spielen dürfen.“, sagte Shinji. „Und wer ist dieser kleine Wolfsyoukai?“ „Mein Name ist Samir.“, kam von dem Kleinen. „Er ist der Sohn von Papas Freund.“, antwortete darauf Shinji. „Kouga?“ „Jaha.“, sagte nun Sakura. „Ach so. Na dann.“ Kouga interessierte Sesshoumaru herzlich wenig, genau wie seine Familie. Dennoch sagte er: „ Kommt jetzt mit nach Hause. Es wird bald dunkel und Mama und Papa machen sich bestimmt schon Sorgen.“ Kougas Sohn schenkte der DaiYoukai keine Beachtung. Die Kinder grummelten, aber auch Rin hatte ja schon gesagt, dass sie bald wieder nach Hause gehen würden. „Sesshoumaru-sama. Es freut mich, dass Sie wieder da sind.“ Rin glaubte richtig gehandelt zu haben, weil ja auch eine Wache da war. Aber da hatte sie sich geirrt, denn der DaiYoukai reagierte nicht. „Sesshoumaru?“ „Na geht doch.“ „Was?“ Rin war verwirrt. Sesshoumaru lächelte, beugte sich vor und sagte: „Keine Sie- Form.“ „Aber die Wache!“ „Die hat nichts gehört.“ Dann wandte er sich an die Wache und fragte in seiner gewohnt kühlen Art. „Oder hast du was gehört?“ „N…Nein Sesshoumaru-sama.“ „Dann ist gut. Du kannst schon mal gehen.“ „Ja wohl euer Lordschaft.“ Somit verschwand die Wache. Rin packte die Sachen zusammen und sie gingen geschlossen zum Schloss. Die Wache hatte im Schloss herumposaunt, dass der DaiYoukai mit Rin und den Kindern auf den Weg waren. Mila war erstarrt, als sie das hörte. *Oh bei Kami. Die Kinder dürfen jetzt nicht zu ihrer Mutter. Das wäre ein Schock für sie.* Sie entschied sich zu InuYasha zu gehen. Als sie anklopfte, hörte sie nur die Frage von InuYasha. „Wer ist da?“ „Mila, Mylord.“ „Komm rein!“ Somit trat Mila ein. Sie sah das InuYasha sich sehr große Sorgen machte. „Was gibt es Mila?“ „Mylord, Euer verehrter Bruder und die Kinder befinden sich auf den Weg hierher.“ „Geh du sie empfangen, Mila. Der Arzt kommt gleich noch einmal um Kagomes Verbände zu wechseln.“ „Sehr wohl Mylord.“ „Aber sorg dafür, dass unsere Kinder ihre Mutter so nicht sehen, vor allen Sakura nicht. Sie ist so sensibel. „Jawohl Mylord.“ Somit ging Mila wieder aus dem Zimmer und ging in Richtung Eingangsbereich. Sesshoumaru war erstaunt, als sie am Schloss ankamen. Sie wurden nicht, wie erwartet von InuYasha oder Kagome empfangen, sondern von Mila. „Willkommen zurück, Lord Sesshoumaru.“ „Hallo Mila.“, kam nun von Sakura. „Entschuldigt bitte! Willkommen zurück, Prinzessin Sakura, Prinz Shinji, Rin und natürlich auch Samir. Deine Mama wird sich freuen dich zu sehen.“ „Wirklich??? Dann werde ich mal zu ihr laufen.“ Somit lief Samir Richtung Schloss. Nun tat Mila etwas was sie sich sonst nie trauen würde. Sie ging auf den DaiYoukai zu und flüsterte in dessen Ohr: „Die Kinder dürfen jetzt nicht zu Mylady.“ „Und warum nicht?“, flüsterte Sesshoumaru. Mila war erschrocken. Sie dachte, er würde es laut aussprechen. „Mylady ist sehr schwer verletzt worden und wir haben keine Ahnung von wem. Der Prinz hatte angeordnet, dass hierüber kein Wort an das Personal weiter getragen wird.“ Der DaiYoukai dachte sich verhört zu haben. Es war, als ob jemand ein Schwert in seine Brust gerammt hätte. „Wo befindet sich das Prinzenpaar nun?“ „In ihren Privatgemächern.“ „Mia soll sich im Kinderzimmer für die Kinder bereithalten. Ich werde Rin und die Zwillinge zu ihr schicken.“ „Sehr wohl Mylord.“(Diese ganze Unterhaltung wurde in einem Flüsterton geführt) Der DaiYoukai bedankte sich bei Mila und diese verschwand dann Richtung Schloss. Nun wandte er sich an die Kinder. „Ihr geht jetzt erst einmal in eure Zimmer.“ „Aber wir wollten zu Mami gehen.“, kam von Sakura. „Wir wollten ihr doch so gerne die Geschichte erzählen, die wir dir gerade erzählt haben.“ „Das könnt ihr ein anderes Mal erzählen.“ „Und warum dürfen wir nicht zur Mama?“, fragte jetzt Shinji. „Weil ich es gesagt habe.“ Sesshoumaru wurde nun etwas lauter und er ließ auch keinen Widerspruch gelten. Die Kinder zuckten zusammen. So hatte Onkel Sesshoumaru noch nie mit ihnen gesprochen. Das machte er sonst nur beim Personal. Gut seine Stimme war dann noch lauter und ziemlich kalt, aber dass war schon sehr nah dran. Somit gehorchten sie ihrem Onkel und gingen ins Zimmer. Rin ist den beiden gefolgt, denn sie verstand die Blicke von ‚ihrem’ Sesshoumaru sehr wohl. Sesshoumaru ging nun schnurstracks auf die Gemächer von InuYasha und Kagome zu. Als er das ‚Herein!’ seines Bruders hörte, trat er ein. InuYasha saß immer noch mit seiner Frau auf seinem Schoß im Bett. Der Arzt war zwischenzeitlich gekommen und hatte die Verbände gewechselt. „Mylord, Mylady sollte so wenig Ballast wie möglich auf ihrem Köper tragen.“ „Wie meinst du das?“ „Der Oberkörper sollte frei von Ballast bleiben.“ „Du spinnst wohl. Soll sie sich den Tod holen? Eine Decke ist ja wohl nicht schwer.“ „Sehr wohl Mylord, aber mehr Ballast sollte Myladys Körper wirklich nicht ausgesetzt werden.“ „Das lass mal meine Sorge sein und jetzt raus hier.“ Der Arzt verschwand und als InuYasha wieder zu seiner Frau sah, fing er an zu lächeln. Kagome war aus ihrem Schlaf erwacht und hörte was Shibo sagte. *Ich soll nackt hier liegen? Mich von jedem anstarren lassen?* Aber als sie InuYashas Worte hörte, atmete sie innerlich auf. Nun versuchte sie es ein weiteres Mal und sie schaffte es tatsächlich. Ihre Augen öffneten sich, aber sie wurde geblendet. So schloss sie ihre Augen wieder um sie ganz vorsichtig zu öffnen. Nun konnte sie in die herrlichen Augen ihres Mannes blicken und sie versuchte auch erneut zu sprechen. „Sa…“ Sie wurde aber je unterbrochen. InuYasha strahlte richtig, als er sah, dass seine Frau die Augen geöffnet hatte. Sie wollte jetzt reden? Das ließ InuYasha nicht zu. Er legte Kagome einen Finger auf den Mund. „Scht, mein Engel. Überanstreng dich nicht. Wir finden raus, wer dich angegriffen hat.“ „Sa…“ Wieder kam Kagome nicht zu Wort, denn InuYasha beugte sich zu ihr runter und machte sie ‚mundtot’ mit einem süßen kleinen Kuss. „Ich sagte doch du sollst nicht reden.“ Nun klopfte es an der Tür. „Wer ist da?“ „Sesshoumaru!“ InuYasha atmete einmal tief ein und aus. „Komm rein!“ Sesshoumaru betrat das Zimmer und glaubte nicht was er sah. Seine Schwägerin lag ziemlich schwer verletzt auf InuYashas Schoss. Sie war zwar wach, aber man konnte sehen, dass sie wahnsinnige Schmerzen hatte. Der DaiYoukai kochte vor Wut, aber man sah ihm das nicht an. Kagome versuchte sich aufzurichten, als der DaiYoukai das Zimmer betrat. „Sess…“ InuYasha schritt sofort ein, indem er den Kopf seiner Frau wieder auf seinen Schoss legte. „Du sollst dich nicht bewegen. Und sprechen schon gar nicht.“ „Inu…“ „Scht! Ruh dich aus, Kagome.“ Somit schloss Kagome ihre Augen und schlief auch sehr schnell wieder ein. „Was ist hier passiert?“, wollte der DaiYoukai wissen. „Ich weis es nicht so genau. Ich hab im Arbeitszimmer gesessen und gearbeitet. Kouga sagte nur, dass Kagome angegriffen wurde.“, erklärte InuYasha. „Und von wem?“ „Wenn ich das wüsste, wäre ich schon schlauer.“ „Wir müssen denjenigen finden, InuYasha.“ „Ich weis.“ Der DaiYoukai zog sich ein Sessel an Kagomes Bett und sagte: „Erzähl mir erst einmal was hier während meiner Abwesenheit passiert ist.“ Somit erzählte InuYasha alles, was ihm einfiel. Die Rangelei der Kinder, auch seine Rangelei mit Kouga, der Streit mit Kagome, die Versöhnung und endete mit dem Verführungsversuch von Sahnjona. Da fiel es InuYasha wie Schuppen von den Augen. „Das hat Kagome versucht mir zu sagen. ‚Sahnjona’.“ „InuYasha ich versteh kein Wort.“, sagte jetzt Sesshoumaru. „Kagome hat versucht mir verständlich zu machen, wer sie angegriffen hat. Aber ich hab immer nur ein ‚S’ und ein ‚A’ verstanden. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen. Und als sie wach war, sagte sie immer nur: ‚Sa…’ Ich hab sie aber unterbrochen, weil ich wollte, dass sie sich ausruht.“ „Also ist Sahnjona schuld an Kagomes Verletzungen?“ „Na wer denn sonst. Oh man wie konnte ich nur so blind sein? Ich hätte ahnen müssen, dass was passieren würde. Aber nachdem ich mit Kagome den Vormittag verbracht habe, ist mir die Geschichte vom Vorabend entfallen. Das Weibsbild kaufe ich mir.“ „InuYasha bleib ruhig. Denk an das…“ Plötzlich stockte der Inu no Taishou. „Das Baby?“ „Dem ist nichts passiert. Siehst du?“ InuYasha legte seine Hand auf den Bauch um Sesshoumaru diesen zu zeigen. Sesshoumaru atmete auf. Wenigstens war dem Baby nichts passiert. Aber wie konnte das möglich sein. Wollte das Miststück von Youkai Kagome nur verletzen und dann qualvoll verbluten lassen? „Wo ist Sahnjona eigentlich?“ „Ich hab keine Ahnung. Ich hab sie seit dem Abend nicht mehr gesehen. Ich hoffe sie ist jetzt nicht bei…“ InuYasha brauchte nicht weiter reden, denn der DaiYoukai wusste woran sein Bruder dachte. „Ich denke nicht, dass deine Kinder in Gefahr sind. Rin ist bei ihnen und auch Mia. Also hab keine Angst.“ InuYasha atmete einmal tief durch. „Danke Sesshoumaru.“ „Nichts zu danken. Aber jetzt sollten wir was gegen Sahnjona unternehmen.“ „Und was schwebt dir da vor?“ „Das erzähl ich dir nachher InuYasha. Ich werde erstmal Kouga suchen. Du kannst ja solange hier bei Kagome bleiben.“ InuYasha nickte und Sesshoumaru ging aus dem Zimmer. So hier beende ich jetzt das Kap. Was hat Sesshoumaru vor??? Und vor allen, wozu will er mit Kouga sprechen??? Diese Fragen beantworte ich im nächsten Kap. 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