Eine unsterbliche Liebe - die Fortsetzung von Kagome0302 (InuYasha & Kagome) ================================================================================ Kapitel 18: Wenn aus Liebe Hass wird ------------------------------------ Hallo ihr lieben^^ Ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel, dass es diesmal so lange gedauert hat, aber das erhöht auch nur die Spannung nicht wahr? Auch möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bei euch für die ganzen Kommis bedanken. Das ist jedes Mal so süß von euch. Aber nun möchte ich mich nicht mit langen Vorreden aufhalten Ich wünsche euch allen sehr viel Spass beim Lesen! InuYasha und Kagome machten sich mit der Familie wieder auf den Weg in die Sengoku-Jidai. Auf der anderen Seite angekommen, ging InuYasha mit seiner Familie noch einmal ins Dorf. Sie wollten wie üblich einen kleinen Abstecher bei ihren Freunden machen, bevor sie nach Hause gingen. Hätte InuYasha geahnt, was passieren würde, wäre er gleich mit seiner Familie nach Hause geflogen. Nichts ahnend ging InuYasha mit seiner Familie schnurstracks ins Dorf. Kaum war das Dorf vom Waldrand aus zusehen, fragte die kleine Aiko: „Papi? Dürfen wir schon vorlaufen?“ „Ja, von mir aus. Aber passt auf wo ihr hin tretet.“ InuYasha konnte jedes Mal nur über seine Kinder schmunzeln. „Machen wir! Danke Papi!“ Aiko strahlte über das ganze Gesicht. Sie freute sich schon riesig mit Misao und vor allen mit Koji zu spielen. Zusammen mit ihren Geschwistern lief sie zum Dorf vor. Die Eltern konnten nur lachen. Aber auch sie gingen weiter. InuYasha achtete aber genau darauf, wo Kagome hinging, damit sie auch ja nicht stolperte. Als InuYasha und Kagome im Dorf ankamen, sahen sie dass die Kinder friedlich zusammen spielten. InuYasha ging nun mit Kagome schnurstracks auf die Hütte von Kaede zu. Dort angekommen musste InuYasha feststellen, das eben die gesuchte Person nicht da war. Stattdessen fanden sie nur einen Zettel an der Tür vor. Bin Kräuter sammeln. Bin gegen Abend wieder da. Kaede „Na super! Wenn man sie mal braucht ist sie nicht da.“, fluchte InuYasha. „Sei doch nicht sauer. Dann gehen wir heute Abend zu Kaede.“ Kagome versuchte ihren Mann zu beruhigen. „Aber ich wollte sie was wichtiges fragen.“, erwiderte InuYasha. „Ach, ja? Und was?“ Kagome war nun neugierig geworden. Was konnte denn nun schon wieder so wichtig sein? „Ach, ist doch egal.“, wimmelte InuYasha ab. Er wollte einfach nicht, dass seine Frau mitbekam, was für Sorgen er sich machte. Kagome fing an zu seufzen. „Vertraust du mir nicht mehr?“ Sie sah ihren Mann mit traurigen Augen an. InuYasha sah ihren traurigen Blick. Er hasste es, wenn seine Frau ihn so ansah. „Schatz, wie kommst du nur wieder darauf. Du bist der einzige Mensch, dem ich voll und ganz vertraue.“ „Dann rede mit mir. Wir sind doch schon so lange verheiratet. In einer Ehe geht es doch nicht nur darum die Betten zu teilen, sondern auch um die Sorgen und Ängste des jeweiligen Partners. ‚In guten wie in schweren Tagen’, InuYasha.“ Während Kagome das sagte, fing sie fast an zu weinen. Nun nahm InuYasha seine Frau in den Arm. Was er noch mehr hasste als ihren traurigen Blick, war wenn sie weinte. Das konnte er ja nun überhaupt nicht ab. „Ich wollte Kaede doch nur fragen, ob es ein Mittel gibt, damit dir nicht wieder das wie mit Aiko passiert. Ich möchte einfach nicht, dass du das Baby verlierst.“ Kagome kuschelte sich regelrecht in die Arme ihres Mannes. Diese Geborgenheit die er ihr jedes Mal schenkte, war für Kagome der Himmel auf Erden. „Ich fürchte es gibt kein Mittel dagegen, InuYasha. Das einzige was wir machen können, ist auf unseren Schatz aufzupassen.“ Nun drückte InuYasha seine Frau ein wenig von sich und gab ihr einen atemberaubenden Kuss. Es war für ihn ein wahnsinniges Gefühl die Lippen und den Mund seiner Frau einfach so zu vernaschen. Auch für Kagome war es ein Hochgenuss die Lippen ihres Mannes zu spüren. Die Art wie er sie vernaschte, machte Kagome einfach wahnsinnig. Aber leider wurden sie gestört. „Also wirklich! Könnt ihr euch nicht beherrschen? Sich hier in der Öffentlichkeit zu küssen.“ InuYasha und Kagome fuhren je auseinander, als sie die Stimme vernahmen. „Sango-chan, Miroku-sama!“ Kagome freute sich riesig ihre Freunde wieder zusehen. Der einzige, der sich über diese Störung nicht so freute, war InuYasha. „Müsst ihr immer in den unpassensten Momenten auftauchen?“ „Hey, wenn du deine Frau vernaschen willst, kannst du ja auch in Kaedes Hütte gehen.“ Mit jedem Wort das Miroku sprach, wurde sein Grinsen immer breiter. „Aber du kannst deine Frau auch in unserer Hütte vernaschen. Sango und ich stellen sie dir sehr gerne zur Verfügung. Nicht wahr, Sango?“ Nun wurde das Grinsen des Houshis noch größer. ~KNALL~ Nun reichte es InuYasha. Diese Kopfnuss hatte Miroku mehr als nur verdient. Nicht jeder dachte gleich an das eine. Wie konnte man nur so pervers sein und das auch noch als Familienvater? Das würde InuYasha wohl nie verstehen. Auch Sango knallte ihrem Mann eine. Wie kam er nur dazu sie mit in diese Sache hineinzuziehen? „Miroku! Du bist und bleibst ein Perversling!“ Kagome wurde einfach nur rot. Sie müsste Mirokus Maschen eigentlich kennen, aber trotzdem schaffte es der Houshi immer wieder sie zu verunsichern. Während sich die Erwachsenen weiter unterhielten und teilweise auch stritten, spielten die Kinder quietsch vergnügt in der Nähe des Sees, der nicht weit vom Dorf entfernt war. Sie hatten sich gerade dafür entschieden ‚Blinde Kuh!’ zu spielen. Shinji wollte dabei unbedingt den Fänger spielen. Somit wurden ihm die Augen verbunden. Dann wurde er wie ein Brummkreisel gedreht. Als Sakura fand, ihren Bruder oft genug gedreht zu haben, entfernte sie sich schnell ein Stück. Nun konnte es losgehen. Shinji rannte los und fing wenige Augenblicke später die erste Person. Er tastete die Person ab und sagte dann den Namen. „Koji.“ Nun grummelte der Kleine, denn er war schon raus. Kurze Zeit später fing er dann auch die anderen. Was keiner der Kinder und anscheinend auch kein Erwachsener, der mal am See vorbeikam, bemerkte, war dass sie beobachtet wurden. Ein Youkai stand oben in einem Baum und beobachtete die Kinder beim spielen. Was hatte der Anführer gesagt? ‚Ich will sie lebend, ohne dass ihr ein Haar gekrümmt wird. Lass dich nicht erwischen, wenn dir dein Leben lieb ist! Warte ab, bis du sie allein erwischt!’ So beobachtete der Youkai die Kinder weiter *Mist! Warum müssen sie immer aufeinander hocken? Können sich die da unten nicht einmal trennen?* Aber was war jetzt? Der Große wollte was anderes spielen? Das war ja perfekt. Nun bot sich eine Gelegenheit für den Youkai und er schlug zu. Als Shinji alle gefangen hatte, kam dann der nächste dran. Irgendwann wurde Shinji das das aber zu langweilig. Aus diesem Grund machte er einen neuen Vorschlag was sie spielen könnten. „Sagt mal, können wir nicht was anderes spielen?“ Sakura wurde es langsam auch zu langweilig. „Oh, ja gerne. An was hattest du gedacht?“ Ein leichtes Grinsen trat nun auf Shinjis Gesicht. „Was haltet ihr von Verstecken? Ich möchte mal sehen, wie gut Aiko das Spiel beherrscht.“ Aiko war ein wenig verwirrt. „Wieso willst du das denn sehen?“ „Das hat seine Gründe. Wir sind Hanyous, Aiko. Es ist wichtig sich in brenzligen Situationen gut verstecken zu können.“ Shinji wollte also austesten, wie gut bei Aiko die tierischen Instinkte schon ausgeprägt waren. Das verstand Aiko zwar nicht so wirklich, aber sie willigte ein. „In Ordnung, Shinji. Heißt das, dass du uns suchen willst?“ Shinji nickte und kurze Zeit später schloss er die Augen und fing an zu zählen. „EINS…ZWEI…DREI…VIER…FÜNF…SECHS…SIEBEN…ACHT…NEUN…ZEHN! Eckstein, Eckstein alles muss versteckt sein. Und wenn nicht habt ihr Pech gehabt, denn jetzt komme ich!“ Als Shinji anfing zu zählen, rannten die anderen weg um sich zu verstecken. Alle versteckten sich in der Nähe des Dorfes bis auf eine. Diese hatte den Baum gesehen, welcher sich auch bei ihrer Oma befand. Da wollte sie doch mal sehen, ob Shinji sie da finden würde. Also rannte sie in Richtung Goshinboku. Was sie aber nicht wusste, sie würde ihr Ziel nie erreichen. Der Youkai der die Kinder beobachtete, sprang aus seinem Versteck, schnappte sich das Kind, fesselte sie und versiegelte ihren Mund mit einem Tuch. Nun war seine Arbeit erledigt. Nun konnte er ja verschwinden. Aber HALT! Hatte er nicht noch einen zusätzlichen Befehl erhalten? Dann konnte er ja noch gar nicht fliehen. *Hoffentlich hat unser Anführer einen Plan, sonst könnten es meine letzten Stunden sein.* Nun war der Youkai leicht deprimiert. So machte er sich auf den Weg ein geeignetes Versteck zu finden. Das Mädchen hatte sich ziemlich erschrocken, als der Youkai sie schnappte. Sie konnte nur eins machen: SCHREIEN! Aber das ging nicht, denn der Youkai hatte ihr schon ein mistiges Tuch vor den Mund gelegt. Nun versuchte es das Mädchen mit zappeln, aber da wurde sie auch schon gefesselt und wie ein Mehlsack unter den Arm geklemmt. „Deine Versuche zu entkommen sind zwecklos! Du entkommst mir nicht, also halt still.“ Nun hatte das Mädchen Tränen in den Augen. Sie hatte Angst, mehr sogar als Angst. Sie bekam schon Panik. Sie hatte nur einen Wunsch. Zu ihren Eltern zu kommen. Bei den Erwachsenen war Kaede vom Kräuter sammeln wieder zurück. Als sie Kagome sah, strahlte sie richtig. „Kagome, du bist wieder mal hier.“ „Hallo Kaede-obachan. Ja, wir sind schon seit ein paar Stunden hier.“, begrüßte Kagome die alte Miko. Auch sie freute sich Kaede wieder zusehen. Kaede strahlte über das ganze Gesicht. Kagome war für sie wie eine Schwester geworden. „Oh, das ist schön. Bleibst du wieder über Nacht?“ „Ja, ich denke, dass InuYasha, die Kinder und ich über Nacht beleiben werden.“ Kagome war schon ein wenig irritiert, dass sie InuYasha irgendwie wie Luft behandelte. „Oh, das ist schön. Aber sagt, mal wo sind denn die Kinder?“ Kaede sah sich um, konnte die kleinen Racker aber nirgends sehen. „Die sind mit Sangos und Mirokus Kindern unten am See spielen.“ InuYasha reichte es langsam. Machte Kaede das mit Absicht, oder warum behandelte sie ihn wie Luft? Kagome merkte, dass ihr Mann innerlich leicht verletzt war. Sie kuschelte sich regelrecht in InuYashas Armen. Für sie war er ihre Nummer EINS. „Kaede, warum ignorierst du meinen Mann?“ Nun war Kaede verwirrt. „Was? Hab ich ihn ignoriert? Oh, das wollte ich nicht. Tut mir Leid, InuYasha. Ich bin nur so platt. Langsam werde ich zu alt zum Kräuter sammeln.“ InuYasha erwiderte die Zärtlichkeiten seiner Frau nur zu gerne. „Ist schon in Ordnung, Kaede. Ich war nur leicht verletzt.“ Ein Lächeln huschte auf seine Lippen, das Augenblicke später schon wieder verschwand. Als er seine Kinder sah, wurde ihm ganz anders. Da fehlte doch eine! Shinji war nun mit dem zählen fertig und fing an zu suchen. Wie er sich dachte, fand er Misao und Koji als erstes. Die waren auch nicht gerade clever, was das verstecken betraf. Koji war einfach hinter einem Baum gewesen und Misao in einem Gebüsch. Nun ging es daran seine Schwestern zu finden. Hier musste er auch seine Nase einsetzen, denn mit bloßen Augen würde er sie nicht finden, da war er sich sicher. So schnüffelte er und da war die erste. Er musste lächeln. Nun kamen also auch Papas Gene bei ihr durch. Er machte einen Satz und schon war er auf einer Astgabel auf einem Baum. „Hab dich!“ „Oh, man Shinji! Kann man sich vor dir denn gar nicht verstecken?“ Das Mädchen war schon ein wenig enttäuscht. Sie dachte, dass ihr Bruder sie hier nicht finden würde. „Nein, anscheinend nicht.“ Shinji musste sich das Lachen verkneifen. „Aber ist doch ganz logisch. Denn schließlich trainiere ich doch auch mit Papa und Onkel Sesshoumaru.“ „Na, dann du Superheld. Finde mal unsere Schwester. Mal sehen, ob sie es schafft dich auszutricksen.“ Bei diesen Worten hatte Shinjis Schwester ein Grinsen und einen leicht spöttischen Ton aufgelegt. Shinji zog seine Augenbraue hoch, als er den sarkastischen und spöttischen Unterton in der Stimme seiner Schwester hörte. „Das glaubst du doch nicht wirklich. Ich habe sie im Hand umdrehen gefunden.“ Somit sprang Shinji vom Baum und seine Schwester ihm hinterher. Dann ging sie zu ihren Freunden. Diese sahen ihre Freundin auf sich zulaufen. Koji strahlte, als er seine Freundin sah. „Na, hat Shinji dich auch erwischt?“ „Ja, hat er. Mal sehen, ob er unsere Schwester auch findet.“ So unterhielten sich die drei weiter um sich ihre Zeit zu vertreiben. Die Zeit verstrich und von Shinji war nichts zu sehen. Shinji kam aber irgendwann wieder, aber alleine und er schien Panik zuschieben. „Shinji, was ist los?“, fragte ihn seine Schwester. Der Ausdruck in seinem Gesicht gefiel ihr gar nicht. „Ich kann unser Schwesterchen nicht finden. Ich hab überall gesucht. Wir müssen ganz schnell zu Papa.“ Somit rannten alle Kinder so schnell sie ihre Füße trugen zu ihren Eltern. „Mami, Papi!“ Kagome drehte sich um, da sie mit den Rücken zu ihren Kindern stand. „Was ist denn los, ihr zwei!“ InuYasha der seine Kinder schon einen Moment früher sah, wurde immer blasser. „Shinji! Wo ist AIKO?“ Shinji bekam Tränen in den Augen. „I…ich weiß es nicht, Papa. Ich hab sie überall gesucht, habe sie aber nicht finden können.“ „WIE, DU WEISST NICHT WO SIE IST? DU SOLLTEST DOCH AUF SIE AUFPASSEN!“ InuYasha war richtig zornig geworden. Shinji schreckte zurück. Er wusste, dass er schuld daran war, dass seine kleine Schwester weg war. Er hatte die Verantwortung für Aiko. „InuYasha, beruhige dich und brülle hier nicht so rum.“ Kagome sah die Angst in den Augen ihrer Kinder. „WAS HEISST‚ BRÜLL HIER NICHT SO RUM’? KAGOME, WIE KANNST DU SO RUHIG BLEIBEN? UNSERE KLEINE AIKO IST WEG!“ InuYasha konnte seine Frau einfach nicht verstehen. „Ich weiß das auch, InuYasha! Aber mit brüllen kommen wir auch nicht weiter.“ Kagome versuchte verzweifelt, ihren Mann zu beruhigen. Dann wandte sie sich an ihren Sohn. „Shinji, bitte erzähle was passiert ist.“ Nun erzählte der kleine Mann, dass sie erst ‚Blinde Kuh!’ spielten und danach verstecken. „…und als ich sie dann suchte, konnte ich sie nicht finden. Ich bin ihrer Fährte zum Goshinboku gefolgt. Aber irgendwann vermischte sich ihr Geruch mit dem Geruch von etwas anderem.“ InuYasha hörte seinem Sohn genau zu. Mit jedem Wort, welches dieser sagte, wurde InuYasha immer hibbeliger. Er wollte los. Er wollte seine Tochter finden. Aber was meinte Shinji, dass ihr Geruch sich mit etwas vermischt hatte? Das musste InuYasha genau wissen. „Was meinst du damit, Shinji.“ Shinji sah seinen Vater an. Er hatte eine Wahnsinnsangst um seine Schwester. „Ich weiß es nicht, Papa. Aber was ich wahrnehmen konnte, war der Geruch von ihrer Angst. Papa sie schien wahnsinnige Angst vor irgendetwas gehabt zu haben.“ Tränen fanden bei Shinji nun den Weg nach draußen. InuYasha blieb fast das Herz stehen, als Shinji erzählte, was passiert war. Kagome stockte der Atem. Sie hatte große Angst um Aiko. „Wir müssen sie finden, InuYasha.“ „Ja, aber du bleibst hier!“ InuYasha machte sich zwar große Sorgen um Aiko, aber er wollte auch das Baby schützen. Kagome dagegen dachte nicht daran brav zu Hause zu sitzen. Aber lange diskutieren wollte sie auch nicht. „Wir haben jetzt keine Zeit zum diskutieren. Unsere Tochter schwebt in großer Gefahr.“ InuYasha sah ein, dass seine Frau Recht hatte. Er nickte und nahm seine Frau Huckepack. Zu seinen Kinder sagte er noch: „Ihr bleibt bei Kaede und den anderen.“ „Warte InuYasha! Wir kommen mit.“, kam von Sango. InuYasha nickte und nun machten sich alle auf den Weg Aiko zu finden. InuYasha nutzte, wie zu vor Shinji, seine feine Nase. Aikos Fährte hatte er schon sehr schnell aufgenommen. Aber nun waren sie an der Stelle, wo sich Aikos Geruch mit dem eines Youkais mischte. Aber auch die panische Angst konnte er wahrnehmen. Mit jedem Schritt den er tat, wurde sein Herz immer schwerer. Es war so als ob jemand Tessaiga an sich genommen hätte und es ihm immer wieder in sein Herz rammte. Kagome wurde immer übler. Sie machte sich große Sorgen. Wie konnte das nur passieren? Aber plötzlich blieb InuYasha stehen und setzte Kagome ab. Auch Miroku und Sango machten sich so ihre Gedanken. Wer konnte nur dahinter stecken? Wer konnte ein Interesse daran haben, das ihre Freunde solche Ängste und Qualen ausstehen mussten? Auch sie bemerkten, das InuYasha stehen blieb und Kagome absetzte. InuYasha konnte in der Nähe von Goshinboku Aikos Angst riechen. Er folgte einfach diesem Geruch und da war er. An dieser Stelle war der Geruch am stärksten. Hier müsste seine kleine Tochter irgendwo sein. Und nun konnte er sie sehen. Sein Herz setzte einen Augenblick lang aus, nur um dann schneller zu schlagen. Der Youkai hatte seine kleine Prinzessin, seinen kleinen Engel wie einen Mehlsack unter seinen Arm geklemmt und ihr süßer kleiner Mund war mit einem mistigen Lappen zugebunden. Nun ließ InuYasha seine Frau runter. „LASS UNSERE KLEINE TOCHTER SOFORT LOS, DU STINKENDER YOUKAI!“, brüllte InuYasha. Er hatte schwer mit seinem Dämonenblut zu kämpfen, welches immer dann drohte überzubrodeln, wenn eines seiner Familienmitglieder in Gefahr schwebte. „Und was wenn nicht?“ Für den Youkai war es ein Hochgenuss die Eltern des Kindes mit Angst in ihren Augen zu sehen. Auf der anderen Seite hatte er aber auch Angst, als er spürte, wie InuYashas Youki anstieg. „Dann verarbeite ich dich zu Sushi!“ InuYasha zog Tessaiga und bedrohte den Youkai damit. Kaum hatte InuYasha Tessaiga in seiner Hand beruhigte sich auch sein Dämonenblut. In diesem Moment war es auch besser so. Kagome spannte nun ihren Pfeil um bei Gelegenheit auf den Youkai schießen zu können. Auch Sango brachte ihren Hiraikotsu in Position, genauso wie Miroku, der seine Bannzettel schon bereithielt. Der Youkai bekam von diesem Anblick fast einen Lachkrampf. „Ihr werdet doch eh nicht angreifen. Nicht solange ich diese Missgeburt in meinen Händen halte.“ Nun hob er Aiko auf Brusthöhe hoch. InuYasha fing an zu knurren. Wie kam der Youkai dazu seinen Engel als Missgeburt zu beschimpfen? Aber er konnte nichts machen, solange der Youkai Aiko vor sich hielt wie einen Schutzschild. Auch Kagome konnte nichts machen, solange er Aiko so hielt. Sie konnte einfach nicht den passenden Schusswinkel finden. Die Gefahr Aiko zu treffen, war einfach zu hoch. Sango und Miroku hatten sich weggeschlichen. Aber nicht um zu fliehen. Nein! Sango hatte einen Plan und den wollte sie ausprobieren. Sie schlichen sich von hinten an den Dämon ran. Dann stürmten sie auf ihn zu und schafften es tatsächlich Aiko aus der Gewalt des Dämons zu entreißen. InuYasha und Kagome, denen das nicht entfallen war, schlugen nun zu. „IKE!“ Kagome schoss ihren Pfeil ab. „KAZE-NO-KIZU!“ InuYasha war so erleichtert, dass seine Tochter nun in Sicherheit war, dass er gleich mit einer seiner stärksten Attacken angriff. Sango und Miroku flogen nun mit Aiko zusammen zu InuYasha. Aber sie kamen gar nicht bis zu InuYasha, denn ein Mononoke (Ist so ein Kätchen wie Kirara) flog auf Kirara zu, auf ihr saß eine weibliche Youkai. Sie griffen Miroku und Sango an und irgendwie gelang es der Youkai Aiko aus Mirokus Arm zu ziehen. Kirara wurde durch den Angriff verletzt und fiel ungebremst auf den Boden. Miroku und Sango wurden bewusstlos, als sie auf dem Boden aufkamen. „Haha, das war wohl nichts.“, war von einer sehr bekannten Stimme zuhören. InuYasha und Kagome sahen mit geweiteten Augen auf die Youkai. „Sahnjona!“ InuYashas Blicke zeigen Verachtung gegenüber der Youkai. Wieder fing er an zu knurren. *AIKO! Mein Schatz! Papa holt dich daraus!* Wieder lachte Sahnjona. „Na, was ist das für ein Gefühl, hä? Wie fühlt es sich an, die Person die man liebt zu verlieren?“ „Du Drecksstück!“ InuYasha war es in diesem Moment egal, ob Aiko dieses Wort hörte. Seine Wut auf Sahnjona war größer. „Na, na, InuYasha! Sagt man denn solche Wörter in der Gegenwart von Kindern?“ Sahnjona nutze ihren Köder voll aus. „Und wenn du dein Schwert nicht sofort in die Schwertscheide steckst, muss dein süßes Töchterchen dran glauben. Aber ich denke das weißt du ja.“ InuYasha zögerte. Wenn er Tessaiga wegsteckte, konnte Sahnjona ungehindert fliehen. Würde er sein Schwert aber nicht wegstecken, würde Sahnjona Aiko sofort umbringen. Jetzt steckte er gewaltig in der Zwickmühle. Was sollte er machen? Wie konnte er seine Tochter da nur wieder raus holen? Als er aber sah, wie Kagome ihre Waffe fallen ließ, steckte auch er Tessaiga weg. Aber er würde Sahnjona ganz genau im Auge behalten, um gegebenenfalls zuschlagen zu können. „So ist brav, InuYasha. Ich wusste, dass du vernünftig werden würdest, denn schließlich ist dir die Sicherheit deiner Tochter doch bestimmt wichtig.“ Sahnjona hatte so viel Spott in der Stimme und das Wort ‚Sicherheit’ betonte sie noch extra. „Bitte lasse Aiko los. Du hast es doch auf mich abgesehen und nicht auf unsere Tochter.“ Kagome konnte nun nicht mehr gegen ihre Angst ankämpfen und nun flossen Tränen. „Bitte, lass sie frei. Ich biete mich als Austausch für sie an.“ „Das klinkt verlockend. Die Prinzessin der westlichen Ländereien als meine Sklavin. Hm…das wäre eine Überlegung wert.“ Die Youkai tat so, als ob sie überlegen würde. „Ach nein, doch nicht. Ich behalte das Kind. Sie wird bei mir aufwachsen und ein Teil meiner Armee werden.“ „Das glaubst du doch nicht im ernst. Meine Tochter wird nie ein Teil deiner Armee.“ InuYasha war stinksauer. Erst bot sich seine Frau als Austausch für Aiko an und nun wollte Sahnjona seine Tochter auch noch gegen ihre Eltern aufstacheln. Er wusste zwar noch nicht wie er Aiko retten konnte, aber er würde sie nie in den Händen dieser Youkai lassen. „Du sollst spüren, was ich durchmachen musste, als du, dein Weibsbild und dein ach so toller Bruder mich aus dem Schloss geworfen habt.“ Somit fing sie an zu erzählen. Rückblick Sahnjona wurde gerade aus dem Schloss geworfen. Sie wurde regelrecht aus den Ländereien von den Wachen getrieben. Wie einen räudigen Hund hatte man sie behandelt. (Ist sie das nicht auch???) Ziellos lief sie durch die Gegend und hatte einen Mordshunger. Dadurch das sie ihr Leben lang im Schloss verbrachte, wusste sie nicht wie man sich das Futter besorgte. So ging das mehrere Tage, bis sie ohnmächtig zusammenbrach. Als sie aufwachte, war sie in einer Art Höhle, wo nur notgeile Youkai waren. Was hatten sie ihr nicht alles angetan? Einer nach dem anderen stieg über sie drüber. Es hatte lange gedauert, bis sie sich vollkommen erholt hatte. Aber in ihren Gedanken hatte sie nur ein Ziel. RACHE Rache an InuYasha und dieser Kagome. Sie würde alles tun. Schnell erlangte sie die Oberhand über die Youkai, denn diese hatten ihre Schwäche ausgenutzt. Sie wurde die neue Anführerin und nun würde sie einen Plan aufstellen, wie sie InuYasha schaden konnte. Sie entschied sich InuYashas jüngstes Balg zu entführen. Also schmiedete sie Pläne und feilte daran bis ins kleinste Detail… Die Planung dauerte ganze drei Jahre und nun war es soweit. „Wir sind mit den Vorbereitungen fertig.“ „Gut, aber passt auf, dass euch niemand erwischt.“ „Keine Sorge, es wird alles glatt laufen.“ „Gut, dann macht euch auf den Weg, aber ich will sie lebend. Wehe es wird ihr auch nur ein Haar gekrümmt.“ Somit machten sich die Youkai auf um die kleine Aiko zu entführen. Rückblick ende „Wenn du deine Tochter lebend wiederhaben möchtest, schlage ich vor, dass du sie suchen kommst.“ Nun ließ Sahnjona so was Ähnliches wie eine Rauchbombe fallen. InuYasha und Kagome mussten sich die Augen zuhalten und husteten sehr stark. Als der Qualm sich lichtete, war Sahnjona verschwunden und mit Sahnjona war auch Aiko verschwunden. Kagome fiel auf die Knie und weinte. InuYasha stand da und konnte sich nicht rühren. Er hatte versagt. Er konnte seine Tochter nicht retten. Wütend auf sich selbst ballte er seine Hände zu Fäusten. Dabei bohrten sich seine Krallen in sein Fleisch. *Verdammt!* Sango, Miroku und Kirara kamen nun wieder zu Bewusstsein. Nun gab es nur noch eine Möglichkeit. Sie mussten Aiko finden und dann würde Sahnjona es bereuen, das kleine Mädchen entführt zuhaben. Sie gingen zurück ins Dorf um alle Details zu besprechen… Und CUT… Hier ist das Kap beendet… Werden sie das kleine Mädchen finden??? Und was passiert in der Zwischenzeit mit Sakura und Shinji??? Das sind Fragen, die ich ein anderes Mal beantworten werde. Eure Kagome0302 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)