Digimon Legends von -Apple- (Der Stoff aus dem Legenden gemacht werden) ================================================================================ Kapitel 5: Innere Unruh ----------------------- Kapitel 5 ~ Innere Unruh Er konnte es nicht fassen. Wie konnte er ihm das nur antun? Er wusste es ganz genau und doch… Er hätte es ihm doch sagen können, er hätte es mit Sicherheit verstanden, aber so eine miese Tour hätte er ihm nicht zugetraut. An der Hauswand angelehnt, wartete er auf ihn. Er musste unbedingt mit ihm reden und verabredete sich hier mit ihm. Er war schon eine halbe Stunde zu früh da. Es war kalt und schneite und er zitterte. Jedoch nicht wegen der Kälte. Er zitterte vor Aufregung und Angst. „Hey!“ Seine Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und er blickte auf. Dort stand er, in seinem schwarzen Mantel, die Hände tief in seinen Manteltaschen, und verbarg sein Gesicht bis zur Nase in seinem langen Schal. Seine kühlen blauen Augen blickten ihn gespannt an. Scheinbar hatte er keine Ahnung, warum er mit ihm reden wollte. „Was gibt’s, dass du mich ausgerechnet hier treffen musst?“, fragte er und blickte sich kurz um. Er machte den Eindruck, als würde ihm dieser Ort rein gar nichts sagen. Doch gerade wegen seines Symbolgehaltes, wählte er doch diesen Ort überhaupt erst aus! Es dämmerte. „Weißt du das nicht mehr? Es war genau hier!“, antwortete er mit einem Anflug von Ärgernis und Enttäuschung. Der andere überlegte kurz und schaute sich noch einmal um. Doch als er ihn wieder ratlos anblickte, wusste er, dass die für ihn so bedeutungsvollen Worte für den anderen keinerlei Bedeutung hatten. „Genau hier hab ich’s dir gesagt!“, versuchte er seiner Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Wieder ein ratloser Blick. So langsam wurde er wütend. „Hier hab ich dir gesagt, dass ich mich in sie verliebt habe!“, knurrte er. „Ach so, das…“, erwiderte er desinteressiert. Der kühle Wind strich ihm durch sein Haar und sein gegenüber dachte, dass seine kühle und gefühllose Ausstrahlung perfekt in diese Szenerie passte. „War das alles?“, wollte der Jugendliche mit den blauen Augen wissen. Diese Frage versetzte ihm einen Stich in seinem Herzen. „Ich glaub es ja nicht, ist dir das völlig egal? Ich hab dir hier gestanden, dass ich mich ernsthaft in sie verliebt habe! Du warst der Erste, der es erfahren hat! Ich habe dir hier mein Herz ausgeschüttet, ich habe dir von all meinen Gefühlen erzählt! Glaubst du das war leicht für mich? Und du fällst mir in den Rücken, indem du sie mit deiner obercoolen Ausstrahlung um den Finger wickelst!“ Er war den Tränen nahe. „Ich habe mich eben auch verliebt.“, erwiderte er nur achselzuckend. „Kann ich etwas dafür, dass sie mich wollte und nicht dich? Außerdem hast du doch genug weibliche Fans, die dich sabbernd beim Fußball-Training beobachten, nimm doch eine von denen.“ Er ballte seine Fäuste. „Du elender Mistkerl!“ Er war so wütend, dass ihm Tränen die Wangen herunterliefen. Das rührte den anderen jedoch keineswegs. „Wenn’s dir nicht passt, dass wir zusammen sind, dann hast du Pech gehabt. Wegen dir lasse ich sicherlich kein Mädchen fallen!“ Er blickte ihn fassungslos an und wollte noch etwas erwidern. Stattdessen schnaubte er und ging einfach fort… Das war das letzte Mal, dass sie miteinander sprachen. „NEIN, NEIN, NEIN! Ich hab dir gesagt, dass das für die Trittfläche gebraucht wird! Bring das wieder zurück!“, meckerte Mutoh. Er nahm eine kleine Holzkiste und knallte sie Tai vor die Füße. „Hier sind Hammer, Nägel und Plakate drin! Du wirst es doch wohl auf die Reihe kriegen, die Plakate an den hier auf dieser Karte gekennzeichneten Stellen anzubringen, oder?“ Und damit warf er eine zusammengerollte Karte in die Kiste. Tai seufzte und brachte das Brett, das er angeschleppt hatte, zurück zu den anderen. Er wischte sich mit dem Arm über die Stirn. Die Sonne brannte heute vom Himmel und er hatte das Gefühl, dass er schon stundenlang gearbeitet hatte. Doch ein Blick auf die riesige Turmuhr verriet, dass er gerade mal drei Stunden hinter sich hatte – und somit noch neun vor sich! Taichi nahm die Kiste und prüfte die beiliegende Karte. So wie es aussah, sollte er nicht wenige Plakate aufhängen und die sehen nicht gerade klein aus! In der Kiste befanden sich auch Flyer. „Die verteilst du an alle Leute!“, befahl Mutoh barsch. Mutoh war der glatzköpfige Chef der Bauarbeiter und kommandierte jeden, doch ganz besonders ihn, in einem strengen Ton rum. Und er ging dabei nicht gerade zimperlich mit seinen Leuten um. Alle schufteten zwölf Stunden am Tag, von morgens sechs Uhr bis abends sechs Uhr und das ohne Unterbrechung. Sobald die Turmuhr sechs Uhr schlägt, müssen sie anfangen bzw. aufhören zu arbeiten. Und das jeden Tag, scheinbar kennen sie hier so was wie Wochenende gar nicht. Dennoch konnte Tai sich mehr als nur glücklich schätzen bei den Zimmermännern arbeiten zu dürfen. Das hat er einzig und allein Anju zu verdanken. Ihre Familie besitzt den „Gasthof zum Eintopf“ und will für die Vermietung seines Zimmers Bares sehen. Also besorgte Anju, wahrscheinlich mehr zum Eigennutz als aus Gefälligkeit, Tai den Job bei den Zimmerleuten, was ihr sicherlich nicht schwer fiel, da alle Zimmermänner scheinbar in sie verliebt waren. Und so arbeitete der sportliche Jugendliche schon eine Woche in dieser Stadt, die er nicht verlassen durfte, weil die Wachen ihn nicht aus dem Schutze der Mauern lassen wollten, da er für sie zu jung war und keine Waffe führte. Seine Kleidung war schon mehr als nur abgenutzt und wirklich sauber war er auch schon lange nicht mehr. Er vermisste eine warme Dusche und sein Duschgel und Shampoo. „Hör auf Löcher in die Gegend zu starren!“, schrie Mutoh einen jungen dürren Arbeiter an. Tai überlegte, wenn er sich genügend Zeit mit seiner Aufgabe ließ, dann schaffte er es vielleicht, einige Stunden rumzukriegen. „Hey, Junge!“ Mutoh meinte damit ihn. „Beeil dich gefälligst!“ „Alles klar!“, rief ihm Tai zu und lächelte ihn an. „Hör auf so dumm zu grinsen, du fauler Sack, und mach deine Arbeit!“, schrie sein Chef und augenblicklich hörte Tai auf zu lächeln, schnappte sich die Kiste und verzog sich nach Ost-Unruh-Stadt. Unruh war eine große Stadt, die in Ost-, Nord-, West- und Süd-Unruh aufgeteilt war und jedes Stadtteil ein Tor zum Verlassen der Stadt hatte, das jedoch von jeweils einem Soldaten bewacht wurde. Der riesige Uhrturm stellte das Zentrum der Stadt dar. Tai schlenderte mit der Kiste durch Ost-Unruh und hielt Ausschau nach dem ersten Platz, an dem er eines der Plakate anbringen sollte. In diesem Stadtteil gab es viele Spielhallen, eine Bar und auch der Gasthof befand sich hier, sowie viele Häuser der Ansässigen. Viele Menschen waren mal wieder unterwegs, Anwohner wie auch Touristen, sodass sich Tai mit der Kiste durch die Menge schlängeln musste und nicht vermeiden konnte, dass er den einen oder die andere anrempelte. Neben einer Spielhalle brachte er das erste Plakat an. Er musterte es und musste feststellen, dass er mal wieder keine Ahnung hatte, was darauf zu lesen war. Ihm waren die seltsamen Schriftzeichen in dieser Welt ein Rätsel. Seufzend zog er weiter, brachte die Plakate überall an und verteilte auch sämtliche Flyer an die Leute, die in der Stadt umherliefen. Das letzte musste er in West-Unruh, das bekannt für seine vielen Geschäfte, für die Lotterie, das Postamt und die Bank war, anbringen und setzte sich schließlich zum Verschnaufen auf seine Holzkiste. Den Kopf in die Hände gestützt, dachte er an Sora und Kari. Er hoffte inständig, dass es den beiden gut ging, sofern sie auch hier gelandet waren. Immerhin war er der Einzige, der sich der Konsole genähert hatte, vielleicht war er auch der Einzige, der hierher kam. Er ließ seinen Blick schweifen. Hier war auch Trubel, aber nicht so viel wie in Ost-Unruh. Die Menschen gingen eilig und gut gelaunt an ihm vorbei und nahmen keine Notiz von ihm. Doch, ein Mann blickte ihn im Vorbeigehen fragend an, doch das war er gewöhnt. Anhand seiner Kleidung wussten alle, dass er nicht von hier war. Eine Frau mit Kind schaute ihn auch neugierig an, doch sie ging ebenso weiter. Komisch, immer mehr Leute schauten ihn fragend und neugierig an, dabei saß er hier nur und machte nichts Besonderes. Auf einmal tippte ihn ein Junge auf der Schulter an. Es war einer der Bomber, das sind fünf Kinder, die einen Geheimbund hatten und zu dessen Regeln es gehörte, so vielen Menschen wie möglich zu helfen. Ihr geheimes Hauptquartier lag hinter einem langen Gang, der unterirdisch aus Unruh herausführte und in einem Observatorium, das ein netter alter Mann bewohnte, endete. Tai hatte seit ein paar Tagen auch Zutritt zum Hauptquartier der Bomber, jedoch war er kein offizielles Mitglied dieser, da er zu alt war. Der Junge mit dem blauen Kopftuch schaute ihn fragend an. „Was ist das für ein Geräusch?“ „Ich höre nichts.“, erwiderte Tai gähnend. Wahrscheinlich war das wieder nur ein albernes Spiel. „Das Geräusch kommt aber von dir!“ Der Bomber war hartnäckig. Tai lauschte kurz und konnte tatsächlich ein ihm bekanntes Geräusch feststellen. Hört sich an wie ein piepsen. Er suchte seine Taschen und seinen Gürtel ab und fand – sein Digivice! Es piepste und auf dessen Bildschirm konnte man einen roten Punkt erkennen, der sich ihm langsam näherte. „Sora!“ Tai sprang auf. „Wer ist Sora?“, fragte der Junge neugierig, wurde jedoch von Tai ignoriert. Er befand sich an der Stadtmauer, also musste Sora außerhalb von Unruh sein. Der Digiritter lief auf das Tor zu, doch der Soldat versperrte ihm wieder einmal den Weg. „Lassen Sie mich durch!“, rief Tai und versuchte sich an ihm vorbeizuquetschen. „Außerhalb der Stadtmauern ist es zu gefährlich ohne Waffen!“ Tai kannte die Sprüche der Wachen schon auswendig. „Dann geben Sie mir eine! Draußen ist jemand, dem ich helfen muss!“ Der Wachposten ließ ihn noch immer nicht durch. „Ich kann dir keine Waffe geben, weil du noch nicht alt genug bist.“ Er stieß Tai zurück, der stolperte und hinfiel. Er bemerkte, dass das Piepsen aufgehört hatte und warf einen Blick auf sein Digivice. Der Digiritter musste feststellen, dass der rote Punkt fort war…also, dass sich Sora wieder von ihm entfernt hatte. „Verdammt!“, knurrte er, stand auf und schob sich durch die Menge. Es hatte keinen Sinn mit den Wachen darüber zu diskutieren, dass er selbst auf sich aufpassen kann, sie lassen ihn eh nicht durch. Anweisung vom Oberbefehlshaber, bla, bla. ************************* Geschafft ließ er sich auf sein Bett fallen. Es war dunkel und draußen, sowie hier im Gasthof, war es absolut still. Komischerweise gingen fast alle sobald es sechs Uhr schlägt nach drinnen und beschäftigen sich in ihren Häusern oder die Erwachsenen besuchten die Milchbar. Tai seufzte. Heute war es besonders anstrengend. Er musste viele Plakate wieder abhängen und neu aufhängen. Woher sollte er wissen, dass sie falsch herum waren? Er konnte doch diese verdammte Schrift nicht lesen… Er schloss die Augen und lauschte dem Knistern des Kaminfeuers, das etwas Licht und Wärme spendete. Das Piepsen riss ihn aus seinem Schlaf. Verdammt, war er doch tatsächlich eingeschlafen! Es war wieder sein Digivice und es zeigte erneut Sora an, doch diesmal schien sie näher wie mittags. Tai sprang aus seinem Bett und hoffte inständig, dass Sora hier in Unruh war. Er verließ sein Zimmer, den Gasthof und lief in die Richtung, in der sich seine Freundin befinden musste. Sein Weg führte am Uhrturm und an einigen wenigen Leuten vorbei, die einen Nachtspaziergang machten oder besoffen aus der Bar kamen und den Nachhauseweg antritten, und schließlich endete sein Weg vor einem Laden in West-Unruh, der sich in der hintersten Gasse und der verstecktesten Ecke befand, sodass Tai ihn noch nie bemerkt hatte. Er vermutete auch nur, dass es ein Laden war, denn immerhin war West-Unruh für seine vielen Shops berühmt. Allerdings müssten die Läden schon geschlossen haben. Trotzdem versuchte er vorsichtig die Tür zu öffnen und zu seinem Erstaunen war sie sogar nicht abgeschlossen. Dahinter fand er doch tatsächlich einen schummrigen kleinen Laden voller Ramsch, der nur einen schmalen Gang zu einer Theke freilegte, hinter der der Verkäufer von einem Stahlgitter gesichert wurde. „Heyyy, nur herein, nicht so zaghaft.“, grüßte der Ladenbesitzer. Als Tai vor ihm stand, kam ihm der Mann ziemlich bekannt vor. „Sind Sie nicht der Besitzer des Gemischtwarenladens, der 24 Stunden geöffnet hat?“, fragte er. „Nur…dass Sie eine Halbglatze haben und eine Sonnenbrille tragen! Aber die Klamotten und-“ „ICH HABE KEINE ÄHNLICHKEIT MIT DEM BESITZER DES 24-STUNDEN-SHOPS!!!“, fuhr der Ladenbesitzer Taichi an. „Aber-“ „Wie kann ich dir helfen?“, unterbrach er ihn erneut und war nun so sanftmütig, wie er eben laut war. „Heute kam ganz heiße Ware rein, hast du Interesse?“ „Ich suche ehrlich gesagt nur ein Mädchen, sie ist etwa-“ „Wenn du ein Mädchen suchst, solltest du auf dem Karnevalsball gehen, ich kann dir damit nicht dienen!“, winkte der Ladenbesitzer ab und rückte seine Sonnenbrille zurecht. „Ich biete dir aber das hier für 20 Rubine an.“ Er grabschte unter seine Theke und bot Tai tatsächlich ein Digivice zum Verkauf an. „Wo haben Sie das her?“, drängte Tai. „Das sag ich dir doch nicht, nachher ruinierst du mich, wenn ich dir sage woher ich meine Ware beziehe!“ Er schob das Digivice außer Tais Reichweite. „Hey, ich kauf das, was wollen Sie? 20 Rubine?“ Der Jugendliche kramte in seiner Tasche und ließ klappernd 20 Rubine auf den Tresen fallen. „Geben Sie’s mir!“ Er langte mit der Hand danach, doch der Ladenbesitzer hielt es noch weiter weg. „Soeben ist die Nachfrage danach gestiegen. Es kostet jetzt…“, er witterte seine Chance zu einem riesen Geschäft und überlegte kurz. „…200 Rubine!“ „WAS, 200??? Sie wissen doch gar nicht was man damit machen kann! Eben hat es noch 20 gekostet!“ „Das ist eben die Auswirkung von Angebot und Nachfrage auf den Preis! Manchmal steigt oder fällt der Preis innerhalb von Sekunden. Aber wenn du keine 200 Rubine hast, dann verschwinde!“ Tai hatte nur 100 Rubine, die er brauchte um im Gasthof weiter wohnen zu können, allerdings wollte er auch Soras Digivice unbedingt haben. Wenn er jetzt ginge um es an einem anderen Tag zu kaufen, ist es womöglich weg. Er musste sich also etwas einfallen lassen. „Ok…wie wär’s mit…einem Tausch!??“, versuchte er sein Glück und hoffte, dass der Ladenbesitzer darauf einging. „Tausch?“ „Ja, ich gebe Ihnen etwas, das 500 Rubine wert ist, im Tausch gegen das Digivice!“ Der Ladenbesitzer überlegte. „Digi-“ „500 Rubine!“, unterbrach ihn Tai. Wenn er noch mehr das Gefühl bekam, dass Tai genau weiß was man damit machte und es dringend brauchte, erhöht der Ladenbesitzer womöglich den Preis noch weiter. Also hoffte er, dass er geldgierig genug war und gerne 300 Rubine Gewinn machen wollte. „Was willst du denn tauschen? Das muss schon sehr wertvoll und selten sein, damit du das hier kriegst!“ Er spielte mit dem Digivice rum und begutachtete es. „Ich gebe Ihnen…“ Tai fiel ein, dass er gar nichts dabei hatte, was er tauschen könnte. Seine Kleidung wollte er schon gerne behalten. Er stöberte in den Taschen und fand eine 500-Yen-Geldmünze. Er hielt sie dem Ladenbesitzer hin. „Ich gebe Ihnen das hier!“ Er wollte sie nehmen um sie zu untersuchen, doch Tai zog sie weg. „Das ist so viel wert, das kann ich Ihnen nicht geben. Womöglich geben Sie es mir nicht wieder zurück.“, meinte Tai und musterte den Kaufmann gespielt misstrauisch von der Seite. Tai war sich sicher, dass die Augen des Ladenbesitzers unter der Sonnenbrille funkelten. Beide hielten inne und schwiegen einige Sekunden lang, bis es der Ladenbesitzer nicht mehr aushielt. „Hier, nimm, und jetzt gib mir das!“ Er knallte das Digivice auf die Theke und streckte die geöffnete Hand ungeduldig nach Tais Münze aus. „Du darfst das hier begutachten, wenn ich nach deinem sehen darf!“ Der Jugendliche witterte seine Chance, das Digivice lag ungeschützt vor ihm. Er warf die Münze durch das Gitter an die Wand hinter der Ladentheke, die daraufhin klimpernd zu Boden fiel und auf die sich der Ladenbesitzer augenblicklich stürzte, schnappte sich das Digivice und flüchtete aus dem Laden. Er lief durch die ganze Stadt und stoppte erst, als er vor dem Gasthof stand und seinen Schlüssel zückte, um auf zu sperren. Als er drinnen war, raste er auf sein Zimmer, knallte die Tür hinter sich zu und schloss ab. Schnaufend setzte er sich auf sein Bett und blickte zum ersten Mal, seit er es an sich genommen hat, auf Soras Digivice. Er hoffte, dass ihr nichts zugestoßen war, sondern sie ihr Digivice einfach nur verloren hatte. Am besten fragt er morgen Anju, was es mit diesem seltsamen Laden auf sich hatte. Er wischte mit dem Daumen etwas Schmutz vom Digivice. „Sora…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)