Big City Life von Maya ================================================================================ Prolog: Einzug -------------- So. Das ist meine erste JRock-FF und ich musste mich etwas durchringen, sie doch hochzuladen ^^° Sie zieht sich etwas in die Länge, bis es zum eigentlichen Punkt kommt, da mir beim Schreiben einfach immer mehr einfällt XD Ich hoffe auf konstruktive Kritik, damit ich weiß, was euch vielleicht an der FF gefällt oder eben nicht – wobei im Prolog ja noch nicht all zu viel passiert Oo Aber das ändert sich noch im Lauf der Geschichte und ich will jetzt nicht auch noch mehr labern, also hör ich jetzt auf ^^° Das Einzige, was noch zu sagen ist: Die Namen in den eckigen Klammern von einigen Kapiteltiteln sagt aus, dass gerade diese Person in dem jeweiligen Kapitel einen besonderen Eindruck auf Ruki hinterlassen hat... das heißt im Klartext, dass es auch durchaus vorkommen kann, dass es Kapitel gibt, ohne eckige Klammer... hoffe, es ist halbwegs verständlich ^^° Titel: Big City Life Teil: 1/? Dank: dat_azra, weil sie sich mein Geschreibsel durchgelesen und gebetat hat ^^° Warning: mein Schreibstil, OoC und Shounen-Ai... Disclaimer: Keiner der JRocker gehört mir und ich verdiene auch kein Geld hiermit. Lediglich einige Personen sind meiner Fantasie entsprungen, wie zum Beispiel Rukis Eltern und sein Bruder. Ebenso wie mögliche andere Verwandte, Lehrer etc. ... Viel Spaß beim Lesen! Maya Prolog – Einzug Gelangweilt sah Ruki aus dem Fenster. Weiße Wattewolken zogen gemächlich über den hellblauen Himmel und erinnerten ihn an Bilder aus Kinderbüchern. Aber wenn er ehrlich war, dann glich die ganze Gegend einem Kitsch-Film. Die Straßen und Gehwege waren so sauber, dass man von ihnen hätte essen können, die Häuser und Gärten waren ebenfalls sehr gepflegt und die Familienidylle war perfekt. Seufzend lehnte er sich wieder in den Sitz der Rückbank des Autos seines Vaters und schloss die Augen. Hier sollten sie also wohnen, ja? Er konnte nur hoffen, dass die Nachbarn nicht solche Spießer sein würden. Auf dem Hinweg fuhren sie fast quer durch den Ort, aber Ruki konzentrierte sich nur auf wesentliche Punkte. Dinge, die vielleicht wichtig für ihn waren. Eine große Parkanlage, die er leider nur flüchtig sehen konnte und schließlich seine neue Schule. An sich nichts Ungewöhnliches, aber sie war nicht mehr so weit entfernt, wie seine alte. Zu seiner neuen waren es nur wenige Minuten Fußweg. Sie würden von heute an in einer wirklich guten Straße wohnen, genau zwischen dem Krankenhaus und dem größten Kaufhaus der Stadt. Auf ihr wohnten außer ihnen nur noch drei weitere Familien – die Häuser waren groß und protzig, die Gärten groß genug, um in ihnen einen Swimmingpool anzulegen. Mit einem weiteren Seufzer wandte er seinen Blick nach rechts, wo auf der anderen Fensterseite des Wagens sein großer Bruder saß. Asato sah nicht nach draußen, schien ganz in sein Buch vertieft, welches er auf dem Schoß hatte. Er war fünf Jahre älter als er und Medizinstudent. Sobald er seinen Eltern beim Umzug geholfen hatte, würde er ins Studentenwohnheim ziehen. Die Uni war ebenfalls nicht weit weg, vielleicht sieben Minuten. Sie hatte einen sehr guten Ruf und die beiden Wohnheime, die direkt neben ihr standen, waren fast schon überfüllt. Doch sein Vater hatte Kontakte und so war es ihm möglich gewesen, noch einen Platz für seinen ältesten Sohn zu beschaffen. Ihr Vater arbeitete in einer wichtigen Anwaltskanzlei, bekleidete einen hohen Posten und genoss großes Ansehen. Ihre Mutter war Hirnchirurgin und, wie ihr Mann, nur selten Zuhause. Und wenn erst mal sein großer Bruder im Studentenheim wohnte, wäre er fast immer ganz allein in dem riesigen Haus. Ruki war sich sicher, dass er es die erste Zeit genießen würde, aber bald wäre er es mit großer Wahrscheinlichkeit Leid. Es blieb ihm nur zu hoffen, dass er in der Schule ein paar nette Leute kennen lernen würde, mit denen er seine Zeit verbringen konnte. Als ein Ruck durchs Auto ging, sah er wieder raus und erblickte ihr neues Heim. Groß und protzig. Wie erwartet. Das Haus war weiß und hatte ein dunkelblaues Dach. Eine Doppelhaustür begrüßte die Neuankömmlinge, die zuvor einen sauberen weißen Steinweg entlang mussten, zwei Treppen hinauf und zwischen zwei Säulen durch, die das Vordach stützten. Er hatte echt gedacht, protziger als ihr letztes Zuhause ging es nicht mehr, aber das übertraf echt alles. Sein Vater stieg aus, trällerte ein „Wir sind da!“ und ging um das Auto herum zum Kofferraum. Ihre Mutter drehte sich lächelnd zu ihren Söhnen um und meinte nur, sie sollten doch noch schnell helfen, die Sachen aus dem Auto ins Haus zu tragen – den Rest übernähmen die Möbelpacker. Also schnallten sich die beiden ab, stiegen aus und nahmen sich ebenfalls jeweils einen Koffer oder Rucksack aus dem Stauraum des Wagens, um sie hinein zu bringen. Ihr Vater ging vor und schloss die Tür auf, die leicht aufschwang und einen Blick ins Innere gewährte. Ruki konnte im ersten Moment nichts anderes denken als: Weißer Marmor! Generell schien fast alles in dem Haus weiß zu sein. Irgendwie schrecklich. Er und sein Bruder beeilten sich, das Gepäck in den Flur zu tragen und sich schließlich ihre Sachen davon rauszusuchen um sie mit nach oben zu nehmen. Eine große geschwungene Treppe führte gleich rechts, wenn man das Haus betrat, ins Obergeschoss, wo sich sein Zimmer befinden würde. Genau diese Treppe schleppte er sich nun nach oben und den scheinbar endlosen Flur entlang, ins letzte Zimmer links. Direkt neben seinem Zimmer befand sich eine kleine Rumpelkammer und gegenüber das Badezimmer, welches er ganz für sich allein haben würde. Zumindest ab dem Augenblick, wo Asato das Haus verließe. Solange dieser aber beim Umzug half, bezog er das Gästezimmer, welches zwei Türen weiter rechts vom Badezimmer lag. Nachdem das Gepäck oben war, hastete Ruki die Treppe wieder runter, um zum Möbelwagen zu gehen. Der Fahrer hatte versprochen, auf seine Mäuse aufzupassen und sie hatten zusammen das Terrarium auf den Beifahrersitz verkeilt, dass nichts passieren konnte. Während die Möbelpacker ans Werk gingen, machten er und der Fahrer sich mit äußerster Vorsicht daran, seine geliebten Haustiere sicher nach oben in sein neues Zimmer zu verfrachten. Als das Terrarium sicher auf der Kommode stand, verabschiedete sich der Fahrer freundlich und Ruki war mit seinen beiden Schätzchen allein. Es waren Mongolische Wüstenrennmäuse – meist einfach nur Rennmäuse genannt – und waren die ersten Haustiere gewesen, die er sich hatte selbst aussuchen dürfen. Micky war schwarz und Goofy braun. Er liebte die beiden und er konnte sich stundenlang mit ihnen beschäftigen. „Na, ihr zwei?“, wandte Ruki sich leise an die Tiere, „Wir sind da. Ziemlich protzig, oder?“ Er lächelte ihnen noch einmal zu und verließ dann sein Zimmer. Auf der Treppe wich er den Möbelpackern aus, die gerade sein Sofa hoch schleppten, und suchte seine Mutter. Er fand sie schließlich im Wohnzimmer, wo sie mit konzentriertem Blick ein Bild an die Wand hängte und darauf achtete, dass es millimetergenau gerade war. „Mama?“, fragte er vorsichtig, um sie nicht zu erschrecken. Doch seine Mutter brummte nur kurz zum Verständnis. Ruki war das gewohnt. War sie in ihre Arbeit vertieft, kam immer nur ein Brummen, um ihm zu zeigen, dass sie zwar zuhörte, aber nicht lange belästigt werden wollte. Also machte Ruki es kurz. „Hast du was dagegen, wenn ich mich hier ein wenig umsehe? Nur in der Nachbarschaft, ich geh nicht weit weg.“ Ein weiteres Brummen und ein leichtes Zucken mit dem Kopf verriet ihm, dass sie einverstanden war und er machte auf dem Absatz kehrt, um sich an den Kartons und Kisten vorbei zur Tür zur schlängeln. Hosted by Animexx e.V. 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