Ich werde wieder kommen! von Herbstmond (Ich habe es versprochen) ================================================================================ Kapitel 6: Mission ------------------ Tja, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel, aber ich sage mal lieber nichts dazu. Nur das es bald zu ende ist. ---------- Währenddessen war Naruto gerade auf dem Weg zu sich nach Hause, um sich noch umzuziehen bevor er zu Sasuke ging. Als er zuhause ankam zog er sich bis auf die Boxershorts aus, seine vorher getragene Kleidung lag nun im Flur verteilt, weil er sich im Gehen seiner Klamotten entledigt hatte. Naruto ging ins Schlafzimmer zu seinem Kleiderschrank, öffnete diesen und überlegte kurz was er denn anziehen sollte. Nach ein paar Minuten entschied er sich für eine schwarze Shorts, sie ging ihm bis zur Hälfte seiner Oberschenkel und für ein ebenso schwarzes, eng anliegendes und ärmelloses Hemd, wodurch seine Bauchmuskeln sehr gut zu sehen waren. Anschließend packte er seine Ausrüstung und seine Kleidung für die morgige Mission in einen Rucksack und begab sich zu Sasuke. Keine zehn Minuten später war er angekommen und klingelte an der Tür. Ich hörte das klingeln, ging zur Tür um sie aufzumachen und sah vor mir stehend einen Naruto, der einen Rucksack auf dem Rücken trug und mich mit einem Grinsen im Gesicht fragte: „Na, darf ich reinkommen?“ „Du doch immer!“, antwortete ich prompt, öffnete die Tür komplett und ließ ihn rein. Er ging an mir vorbei in Richtung Wohnzimmer und stellte seinen Rucksack neben dem Sofa ab. „Hast dich ja wirklich beeilt. Hast du mich etwa vermisst?“, fragte ich grinsend. „Du kannst dir kaum vorstellen, wie sehr ich darauf gewartet habe, endlich Ruhe vor den Anderen und vor allem vor Kakashi zu haben!“, antwortete Naruto während er auf mich zu ging und mich in die Arme schloss. Ich legte die Arme um ihn und zog ihn etwas näher an mich heran. „Was hat Kakashi eigentlich gemacht, dass du so sauer auf ihn warst bzw. eher bist?“, fragte ich interessiert und sah ihn an. Er löste die Umarmung, guckte mir ins Gesicht und antwortete, mit einem Anflug von Ärger in der Stimme: „Dieser verdammte Mistkerl hat sich mit Hilfe seines Sharingan in meinen Gedanken rumgetrieben, um heraus zu finden, wer mich in den Hals gebissen hat. Dabei geht ihn das überhaupt nichts an!“ „Okay, jetzt kann ich verstehen, wieso du ihn so angebrüllt hast. Das hätte ich auch gemacht, aber sag mal, er hat doch nichts raus gefunden, oder?“, fragte ich, die Besorgnis in meiner Stimme konnte man deutlich wahrnehmen. „Nein, hat er nicht, ich habe ihn bemerkt noch bevor er richtigen Zugang hatte.“, antwortete Naruto und nahm mich wieder in den Arm. „Gut, das wäre ja was geworden. Aber egal, lassen wir das Thema und kommen liebe zu einem Interessanteren.“, sagte ich und fing an zu schmunzeln, als Naruto mich leicht verwirrt anstarrte. Ich senkte meinen Kopf, stahl ihm einen Kuss, bevor meine Lippen weiter zu seinem Hals wanderten und ich begann diesen zu liebkosen. Ich verteilte sanfte Küsse auf seiner zarten Haut, leckte über die nach wie vor gerötete Stelle. Naruto hatte die Augen geschlossen, er zitterte unter den Gefühlen, die meine Berührungen auslösten. Während ich weiter seinen Hals und seine Schultern liebkoste, wanderten meine Hände über seine Hüfte zu seinem Bauch und schlichen sich unter sein Hemd, um seine makellose Haut zu streicheln. Ihm entfloh ein keuchen, er gab sich meinen Berührungen voll und ganz hin, bis meine Hände in seine Shorts gleiten wollten. Ein Wimpernschlag und er war wieder so, als hätte ich nichts getan, während er mich etwas von sich weg schob sagte er: „Nicht heute, Sasuke. Morgen ist ne` Mission und ich wäre morgen gerne fit. Und das bin ich nicht, wenn ich mich jetzt mit dir austobe, okay?“ Ich sah ihn an und verstand. „Is in Ordnung, hast ja Recht. Tsunade hat ja selbst, dass das ne` etwas schwierigere und gefährlichere Mission wird. Dann ist es wohl besser wenn wir ausgeruht sind.“, sagte ich, schaffte es aber nicht die Enttäuschung komplett aus meiner Stimme zu verbannen. Naruto bemerkte das und sagte: „Hey, nach der Mission können wir das auch noch nachhohlen! So lange wird sie schon nicht dauern und einen Krankenhausaufenthalt werden wir auch nicht haben, garantiert!“ Ich sah ihn an, er nahm die Mission auf die viel zu leichte Kante! Und genau das bereitete mir Angst, Angst davor er würde leichtsinnig werden und unachtsam. Und Angst davor, dass ich ihn bei dieser Mission verlieren könnte. Mir fiel der Traum wieder ein, hatte dieser nicht genau das Ende gezeigt, vor dem ich mich jetzt fürchtete? Hatte er nicht gezeigt, wie Naruto in meinen Armen stirbt?! Ich versuchte den Gedanken daran abzuschütteln, doch es gelang mir nicht. Naruto hatte mein Mienenspiel beobachtet und fragte: „Was ist den, Sasuke? Was bereitet dir Sorgen?“ Ich sah ihn an als ich antwortete: „Du bereitest mir Sorgen. Du und die morgige Mission! Du nimmst diese Mission auf die viel zu leichte Kante! Tsunade sagt sie sei gefährlich und du? Du freust dich darauf und sagst wir werden garantiert keinen Krankenhausaufenthalt haben! Hör auf damit! Nimm sie nicht so leicht! Merkst du den gar nicht, dass ich mir Sorgen um dich mache? Ich habe Angst, Angst davor, dich zu verlieren!“, während ich das sagte kullerten mir schon erste Tränen über die Wangen. Naruto trat einen Schritt auf mich zu und nahm mich in den Arm. Er strich mir mit der rechten Hand beruhigend über den Rücken, während er sagte: „Du brauchst dir keine Sorgen darüber machen, das du mich verlieren könntest! Ich habe dir doch versprochen, das ich immer wieder kommen werde und egal was passiert, egal was ich dafür tun muss, egal welche Qualen ich aushalten muss, ich werde wieder kommen! Vergiss das nie…“ „Okay, aber wehe dir du brichst dein Versprechen!“, flüsterte ich, doch Naruto hatte mich trotzdem gehört und sagte: „Ich habe noch nie ein Versprechen gebrochen oder hast du das vergessen?“ „Nein, hab ich nicht…“ „Gut dann lass uns schlafen gehen, die nächsten Tage werden ja schließlich anstrengend.“, sagte er und zog mich in Richtung Schlafzimmer… Als wir am nächsten Morgen zur verabredeten Zeit am Treffpunkt ankamen, waren sowohl Sakura als auch Kakashi bereits da. //Da hat sich wohl jemand Tsunades Worte zu Herzen genommen.//, dachte ich und musste schmunzeln. Allerdings erstarb meine Freunde, als ein rosa Haarschopf auf mich zu kam und sagte: „Guten Morgen, Sasuke!“ Ich seufzte innerlich, dieses Mädchen lernte es aber auch nie, ich warf einen kurzen Seitenblick zu Naruto und musste zu meiner Verwunderung feststellen, dass er total ruhig blieb. //Das glaub ich jetzt nicht, gestern hätte er sie doch am liebsten in der Luft zerfetzt und heute?//, mein Blick fiel auf Kakashi, er musterte Naruto mit ziemlichem Interesse und er schien sich ebenfalls über Narutos ausbleibende Reaktion zu wundern. //Ach, da sitzt der Hase im Pfeffer.//, ich sah wieder zu Naruto, er sah von mir zu Kakashi und wieder zurück. //Also hat dieser verdammte Kakashi doch was gemerkt. Kein Wunder das Naruto versucht sich zusammen zu reißen.// Ich atmete tief ein und sagte ruhig: „Morgen Sakura.“ Sie fing an zu strahlen und klammerte sich an meinen Arm. „Das war keine Aufforderung an dich, sich an mich zu klammern, also lass los!“, sagte ich verärgert, sie sah mich überrascht an, ließ mich aber los. //Du verdammte, kleine…lass die Finger von ihm!//, dachte Naruto und versuchte dem Drang zu widerstehen Sakura an die Gurgel zu springen, er musste sich zusammen reißen, Kakashi hatte ja anscheinend doch Verdacht geschöpft. Er warf ihm einen kurzen Blick zu und sah einen Anflug von Neugierde in Kakashis. //Oh, da ist aber jemand schlecht gelaunt! Ich glaube, ich hatte mit meiner Vermutung recht, Sasuke ist tatsächlich mit Naruto liiert, aber vielleicht sollte ich dem noch ein bisschen nachgehen, nicht das ich mich da in was verrenne, was nicht da ist.//, dachte sich Kakashi und fing an zu sprechen: „Guten Morgen ihr zwei, da ihr nun auch da seit, können wir ja aufbrechen, oder?“ Von uns kam ein einstimmiges ‚Ja’ und schon gingen wir los. Wir liefen gerade mal seit einer halben Stunde, Naruto lief zusammen mit Kakashi und Sakura weiter vorne, ich mit etwas Abstand hinter ihnen. Plötzlich blieb Sakura stehen, drehte sich um und wartete darauf, dass ich aufgeholt hatte, bis sie weiterlief. //Oh, nein. Die lernt nichts dazu!//, dachte ich und blickte nach vorn zu Kakashi und Naruto, der anscheinend schon wieder mit seiner Beherrschung kämpfte, aber er blieb auch diesmal ruhig und fragte Kakashi lieber: „Sensei Kakashi, wo sollen wir die Schriftrolle hinbringen?“ „Zu einem kleinem Dorf, in der Nähe vom Meer.“, antwortete Kakashi und Naruto gab nur zurück: „Aha.“ //Na, das kann ja noch lustig werden.//, dachte sich Naruto und seufzte, lief aber weiter, ohne nach hinten zu mir zu blicken. Mein Blick blieb auf ihm ruhen, während ich weiter neben Sakura herlief, die ununterbrochen auf mich einredete. Ich sog hörbar die Luft ein und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, als Naruto von vorne zu uns nach hinten rief: „Sakura, vergiss nicht zu atmen, sonst erstickst du noch und wir wollen uns ja auch weiterhin an deiner Stimme erfreuen können, oder?“ Ich sah ihn erstaunt an, aus seiner Stimme konnte man ganz genau raushören, wie sehr ihn die Situation nervte. Und nicht nur ich war erstaunt, auch Sakura und Kakashi waren über diese Äußerung mehr als erstaunt, so kannten sie ihn schließlich nicht. Ich persönlich wusste wieso es ihn nervte, dass sie wie eine Klette an mir hing und auch Kakashi wusste es jetzt wohl mit Sicherheit, aber Sakura selbst schien es nicht zu raffen und darüber war ich froh, sonst wäre es bald Gesprächsthema Nummer eins in Konoha. Und das war etwas was werde Naruto noch ich wollten. Sakura blieb stehen und keifte: „Sag mal, geht`s dir noch gut? Was mischt du dich denn schon wieder ein? Außerdem, wie redest du eigentlich mit mir?“ Naruto blieb nun ebenfalls stehen, genauso wie Kakashi und ich, drehte sich zu Sakura um und sagte: „Ja, es geht mir noch gut und reden kann ich mit dir wie es mir gefällt!“ Sakura hatte es die Sprache verschlagen, aber dies hielt nicht lange an, denn sie keifte schon weiter: „Ach, wirklich? Da bin ich mir nicht so sicher! Ich sag dir jetzt mal was, von allen Menschen in Konoha, geht es dich am wenigsten an, was ich mit Sasuke mache!“ Ich sah von Sakura zu Naruto und erschauderte. //Das ist nicht gut, das ist gar nicht gut…// In Narutos Augen spiegelte sich Wut wieder, Wut über Sakuras letzte Aussage, sie hatte ja keine Ahnung was sie so eben getan hatte. Das würde Naruto nicht ungestraft auf sich sitzen lassen, das wusste ich. Naruto schloss die Augen, als er sie wieder öffnete, war jede noch so kleine Spur Freundlichkeit aus seinem Gesicht verschwunden. Er funkelte Sakura böse an, diese zuckte zusammen und wich ein paar Schritte zurück. „Was ist?“, fragte sie mit zittriger Stimme. „Sakura, ich glaube du solltest lieber aufpassen, wie du mit mir redest! Sei froh, das wir auf einer Mission sind, sonst würde ich das nicht auf mir sitzen lassen!“, antwortete er mit einem kaltem Lächeln im Gesicht, welches mir das Blut in den Ader gefrieren ließ, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Aber er schien sich wieder zu beruhigen und das war schon einmal gut, ich atmete tief ein und wollte gerade anfangen zu sprechen, als mir Sakura ins Wort fiel und sagte: „Ach ja? Soll ich jetzt Angst vor dir haben, oder was? Das ich nicht lache, wer hat vor dir den schon Angst?! Und im Übrigen kann ich tun und lassen was ich will“ Mit diesen Worten ging sie auf mich zu und klammerte sich provokativ an meinen Arm. Narutos Gesichtsausdruck wurde noch eine Spur härter und hasserfüllter und in seine Augen schlich sich so langsam ein ziemlich düsterer roter Farbton. Ich riss die Augen auf, //Oh nein! Kyuubi!// Ich atmete noch einmal tief ein, riss mich von Sakura los und sagte: „Sakura, lass mich in Ruhe verstanden? Ich habe dir doch oft genug gesagt, das ich kein Interesse an dir hab.“ Ich wand mich ab und sah zu Kakashi, dieser hatte das Geschehen bis jetzt einfach nur still beobachtet und nichts dazu gesagt. „Aber…“, setzte Sakura an, doch ich unterbrach sie: „Nichts aber, ich empfinde nichts für dich, das habe ich oft genug gesagt! Und jetzt sag ich dir noch etwas! Lass Naruto in Ruhe, er hat vollkommen Recht, mit dem was er sagt! Es geht ihn mehr an als dich, was mit mir ist! Und jetzt ist Schluss mit dieser Diskussion, wir habe schließlich eine Mission zu erfüllen“ Ich sah wieder zu Naruto, seine Augen nahmen wieder ihre normale blaue Farbe an und auch sein Gesichtsausdruck entspannte sich wieder. „Was? Aber…“, setzte Sakura zum wiederholtem Male an, wurde allerdings auch dieses Mal unterbrochen, aber nicht von mir sondern von Kakashi. „Sakura es reicht, ihr könnt das später noch klären, jetzt ist die Mission erst einmal wichtiger. Also beruhigt euch wieder und lasst uns weiter gehen!“, sagte er, drehte sich um und ging weiter, Naruto warf mir noch einen Blick zu und ging dann ebenfalls weiter. Ich setzte mich wieder in Bewegung und auch Sakura lief wieder los, aber diesmal schwieg sie. //Naruto, so sauer habe ich dich lange nicht mehr gesehen.//, dachte ich mir und musterte ihn von hinten, sagte aber nichts. „Hast du dich wieder beruhigt?“, fragte Kakashi an Naruto gewandt, dieser sah seinen Sensei an und antwortete: „Ja, hab` ich.“ „Gut, ich kann verstehen, dass du sauer auf Sakura bist, aber zügle dein Temperament etwas und konzentrier dich auf die Mission, verstanden? Du bist von vorne herein schon zu locker zu dieser Mission aufgebrochen, also reiß dich zusammen und sei aufmerksam!“, belehrte ihn Kakashi und Naruto antwortete nur: „Is ja gut, ich reiß mich ja zusammen. Und als so schwer empfinde ich die Mission nun einmal nicht, aber keine Sorge, mir passiert schon nichts.“ „Will ich hoffen.“, sagte Kakashi und beließ es dabei. Einen Tag später kamen wir in dem Dorf an und übergaben die Schriftrolle. Wir standen draußen vor dem Gebäude, in dem wir die Schriftrolle abgegeben hatten und überlegten, was wir jetzt tun würden. „So, da die Mission jetzt abgeschlossen ist, bin ich dafür so schnell wie möglich nach Konoha zurück zu kehren, damit ihr eure Gemüter etwas abkühlen könnt, eure Auseinandersetzung beseitigt und klare Verhältnisse schafft.“, sagte Kakashi und wartete auf unsere Zustimmung. Naruto war der Erste, der dazu etwas sagte: „Is gut, hab nichts dagegen.“ Kakashi sah von mir zu Sakura und wieder zurück, wir stimmten ebenfalls zu, dieser Streit musste wirklich geklärt werden, sonst wäre er das Ende von Team 7. „Gut, da das jetzt wenigstens geklärt ist, schlage ich vor, dass wir für den Weg zurück die Route über die Klippen nehmen, die ist schneller.“, erklärte Kakashi weiter. Von uns kam nur ein einstimmiges ‚Ja’. Also machten wir uns auf den Weg zu den Klippen, diese waren sehr steil und brüchig. Dazu kam, dass wenn man hinunter stürzen würde, genau ins Meer fiel und somit auf die unten gelegenen Felsen aufschlug, die aus dem Meer ragten. Aber Kakashi kletterte zum Glück nicht mit uns hoch, sondern nahm einen Weg, der unten am Meer mündete und hoch in den Wald führte, etwas weiter weg von den steilen Klippen. Der Weg war nicht sonderlich anstrengend, aber Sakura fing nach einiger Zeit trotzdem an zu jammern. Kakashi, der ganz vorne lief, hielt an, drehte sich um und sagte: „Sakura, hör auf dich zu beschweren, wenn wir oben sind machen wir eine Pause. Gut?“ „Okay!“, antwortete Sakura prompt und lief schnurstracks an Kakashi vorbei in Richtung Wald, dieser schüttelte nur mit dem Kopf. „Mein Gott, auf einmal kann sie rennen.“, bemerkte Naruto und ging nun ebenfalls an Kakashi vorbei, nur nicht in so einem Tempo wie Sakura, diese war inzwischen außer Sichtweite. Wahrscheinlich war sie schon oben angekommen, bei dem Tempo wäre es kein Wunder. „AAAHHHH~!“ Wir blieben stehen und horchten, bis Naruto fragte: „Das war doch Sakura, oder?“ Er sah von mir zu Kakashi, bevor er plötzlich losstürmte, es dauerte einen kurzen Moment bevor Kakashi und ich begriffen und ihm so schnell wie möglich folgten. Als wir oben ankamen war Sakura von sieben Oto-Nins umzingelt und Naruto kämpfte mit zweien. Er geriet etwas in Bedrängnis, über seine linke Wange zog sich bereits ein tiefer Schnitt, aber er kämpfte verbissen weiter. Ich sah zu Kakashi, er nickte mir zu und wir stürzten zu Sakura, um sie aus ihrer Lage zu befreien. Ich trat nach einem der Ninjas, er flog gegen einen der nahe gelegenen Bäume und brach bewusstlos zusammen. Währenddessen ging ein anderer Ninja auf Sakura los und schlug ihr gegen die Schläfe, sie sackt ohnmächtig zu Boden und rührte sich nicht mehr. Kakashi war zur selben Zeit mit drei von ihnen am kämpfen, er hatte sein Sharingan aktiviert und schlug gerade auf einen ein, als ein markerschütternder Schrei das Kampfgebrüll durchzog. Ich drehte mich blitzschnell um und erstarrte, einer der beiden Oto-Nins mit denen Naruto kämpfte, hatte ihm ein Katana in die linke untere Bauchhälfte gerammt. Narutos Augen waren geweitet, aus seinem Mundwinkel lief ein kleines Blutrinsal und das Blut aus seiner Bauchwunde lief über sein Bein zu Boden, wo sich bereits eine kleine Blutlache gebildet hatte. Der Oto-Nin hinter Naruto entdeckte mich und rannte auf mich zu, ich sah allerdings nur einen Schatten auf mich zukommen. Er schlug mir heftig in den Magen, so dass ich ein paar Meter nach hinten in Richtung Klippe flog und auf dem Boden liegen blieb. Ich schnappte nach Luft. Der andere Oto-Nin bohrte sein Katana tiefer in Narutos Bauch, dieser spuckte Blut und sank in die Knie. Kakashi hatte Narutos Schrei ebenfalls gehört, nachdem er die drei Oto-Nins, mit denen er gekämpft hatte, bewusstlos geschlagen hatte, rannte er auf den zu der Naruto angriff, dieser drehte sein Katana gerade in Narutos Wunde, bevor er von Kakashi in die Seite getreten wurde und in das Gebüsch flog. Naruto japste und spuckte noch mehr Blut. „Naruto? Geht es?“, fragte Kakashi, hielt Naruto an der Schulter fest und musterte ihn besorgt. „Ja…argh…“, antwortete dieser. „Ich werde jetzt das Schwert aus deiner Wunde ziehen, in Ordnung?“, fragte Kakashi und sah Naruto an, dieser nickte. Kakashi griff nach dem Katana und sagte: „Okay, bei drei. …drei!“ und zog das Schwert schnell aus Narutos Bauch, dieser verzog das Gesicht und keuchte vor Schmerz auf: „ARRGH!“ Er atmete schnell und stockend, vorsichtig richtete er sich auf und sah zu Sakura, die immer noch bewusstlos am Boden lag und sich nicht rührte. Kakashi stützte ihn noch immer, da er ziemlich wankte und seine Wunde unaufhörlich weiter blutete. Ich stand auf, ein paar Meter hinter mir ging es steil nach unten, der Tritt des Oto-Nins hatte mich ziemlich weit nach hinten befördert. Ich hielt mir die Rippen, anscheinend hatte mir dieser Mistkerl ein Paar gebrochen, mein Blick wanderte zu Naruto und suchte seinen Blick. Ich fand ihn, er sah mich mit seinen blauen Augen an, sein Blick war etwas getrübt. Ich lächelte ihm zu und ging auf ihn und Kakashi zu, ich kam gerade mal ein paar Schritte weit, als ich sah wie er die Augen weit aufriss vor Entsetzen, ich blieb stehen und sah ihn fragend an, aber anstatt mir zu antworten riss er sich von Kakashi los und rannte auf mich zu. Kakashi konnte nicht reagieren so schnell passierte alles. Er folgte Naruto mit seinem Blick, erkannte aber zu spät, was los war. Naruto rannte weiter auf mich zu, er streckte den Arm nach mir aus, ich verstand nicht weshalb, bis ich neben mir eine Bewegung war nahm. Doch zu spät, einer der übrig gebliebenen Oto-Nins lief ebenfalls, mit erhobener Hand, auf mich zu, in ihr hielt er ein großes Messer. Ich konnte nicht mehr reagieren, der Oto-Nin holte mit dem Messer aus, doch bevor er mich traf, riss Naruto mich von den Füßen zu Boden und der Oto-Nin traf ihn am Rücken, anstatt mich. Durch den Schwung den Naruto hatte, überschlug er sich, rollte auf die Klippe zu und fiel hinunter in die Fluten. Ich riss die Augen auf vor Entsetzen, stand auf und rannte auf die Klippe zu, während Kakashi den Oto-Nin außer Gefecht setzte. Ich kniete mich an den Rand der Klippe und sah hinunter. „Nein! Hey Naruto, mach keinen Scherz!“, flüsterte ich und sah mich suchend nach Naruto um. Aber das Einzige was ich sah, war der Abhang und das Meer, was mit einem Rauschen gegen die Felswand schlug. --------- *sich in einem Schutzbunker verzieh, um sich vor Angriffen zu schützen und ein Schild davor aufstell, auf dem steht:* So, das war`s schon wieder. Abarai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)