Pretty Boy von Mahadevi ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Iwan saß in der großen Limousine seiner Großmutter, sie hatte den Butler geschickt. Iwan kennt Sergjie, er arbeitete schon im Haus seiner Großmutter, als er noch ein Kleinkind war. Nachdem sie ungefähr eine dreiviertel Stunde gefahren waren, erreichten sie das große schmiedeeiserne Tor, welches den Eingang des großen Anwesens darstellt, und nachdem sie dann noch den kleinen Weg zum Haus hoch gefahren waren, standen sie schon in der großen Eingangshalle der Villa. Iwan sah gleich seine Gromutter mit einem freudigen Strahlen auf sich zu kommen. „Iwanuschka, mein kleiner Engel, ich bin so froh dich zu sehen!“ Und schon fand Besagter sich in der Umarmung und an den riesigen Busen seiner Großmutter gedrückt wieder. „Babutschka, du schnürst mir die Luft ab!“ Iwans Worte kamen nur gedämpft an die Oberfläche. „Ach mein kleiner Engel, du bist immer noch viel zu zart.“ Frau Natjenka ließ von ihrem Enkel ab und widmete sich nun Alexander, welcher jedoch nicht an den Busen gequetscht wurde. So ein Glückspilz! Den Rest des Tages verbrachten sie zusammen im gemütlichen Salon und mussten Iwans Großmutter erzählen, wie sie sich den kennen gelernt hatten, wie sie sich verliebt haben, wann die Verlobung war, warum sie nicht eingeladen war, ob es denn schon einen Hochzeitstermin gäbe... Zum Glück aber musste Frau Natjenka am Abend zu einem Geschäftsessen, so dass Alexander und Iwan Gelegenheit hatten richtig anzukommen. Der Flug war ja schon anstrengend. Erschöpft ließ sich Iwan auf das breite Doppelbett fallen und streckte alle viere von sich. „Mann bin ich erschöpft, Oma kann echt anstrengend sein!“ Alexander setzte sich neben ihm, und strich ihm mit den Fingern über den Bauch. „Wenigstens ist sie nett zu dir.“ Auf die Berührung Alexanders hin verzog Iwan das Gesicht und drehte sich auf den Bauch. Er wollte keine Zärtlichkeiten von Alexander. „Mir tun die Schultern weh!“ „Und?“ „Magst du mich massieren?“ „Bestimmt nicht! Du kriegst schließlich genug Geld von mir.“ „Och mönsch, ich will jetzt aber eine Massage!“ “Dann suche einen Masseure auf.“ Beleidigt drehte sich Iwan auf die Seite. Er hätte sich vielleicht doch von Alexander den Bauch streicheln lassen sollen, vielleicht wäre ja noch eine Massage drin gewesen. „Ich geh baden.“ Damit verließ er den Raum, und ließ Alexander allein im Zimmer zurück. Dieser schaute etwas betröppelt. Das Badezimmer grenzt doch direkt an das Gästezimmer. Warum verlässt Iwan den Raum? Er schaute zu Tür raus, und sah gerade Iwan davor stehen, der anscheinend gerade wieder zurück ins Zimmer wollte. „Was wird das wenn es fertig ist?“ Iwan quetschte sich an Alexander vorbei durch die Tür und ging zu seinem Koffer, in Gedanken notierend, dass er diesen ja noch auspacken muss. „Hab meine Badehose vergessen.“ „Du weißt aber schon, dass das Bad auf der anderen Seite des Zimmers ist.“ „Iwan schaute Alexander etwas mitleidig an. „Ich rede von dem schnuckeligen Badeparadies im Keller, mit Whirlpool!“ „Ach so. Warum hast du mir nichts davon erzählt?“ „Du hast nicht gefragt!“ Grinsend drängte sich Iwan wieder an Alex vorbei, welcher immer noch an der Tür stand, und begab sich in den Keller. Schon kurze Zeit später ließ er sich mit einem wohligen Seufzen in das angenehm heiße Wasser gleiten, und schaltete die whiirlpoolfunktion der kleinen Wanne ein. Im großen Badekeller gab es sehr viele Pflanzen, wodurch ein angenehmes Dschungelfeeling entstand. Hinter einem Felsen, etwas weiter ab, war eine Wanne in den Boden eingelassen, welche als Whirlpool diente, oder auch als angenehmer Entspannungs- Zurückziehort. In der Mitte des Kellers, war das große Schwimmbecken, mit Gegenschwimmanlage, darum standen mehrere Liegestühle. Sergjie konnte auch wunderbar leckere Cocktails mixen, die er nach Bestellung zu einem brachte. Als Kind hatte sich Iwan immer einen Scherz erlaubt. Er hatte einen Saft bei dem Butler geordert, und als dieser dann in den Keller kam, hatte er sich in der letzten Ecke versteckt, damit Sergjie ihn nicht fand, oder er legte sich tot stellend in den großen Pool, und bereitete dem armen angestellten jedes Mal einen halben Herzinfarkt. Sergjie kam auch mehr als einmal in den Genuss, voller Sorge in den Pool zu springen, um seinen jungen Herrn zu retten, um dann von diesem nur ausgelacht zu werden. Mittlerweile ist Iwan jedoch älter, und vor allem reifer geworden. Er legte sich nicht mehr tot stellend in den Pool! Jedenfalls genoss er sein Bad in vollen Zügen und beschloss, wirklich mal eine Masseure aufzusuchen. Es gab in St. Petersburg einen exklusiven Massagesalon, wo die, wohlgemerkt männlichen Masseure, nicht nur einen wunderbar verwöhnen konnten, sondern auch noch so verdammt gut aussahen. Nach fast zwei Stunden, kam er noch ganz rot im Gesicht, von dem heißen Wasser, zurück ins Zimmer und ließ sich neben Alexander auf das große Doppelbett fallen, welcher nun aus seinem Buch gerissen wurde. „Was ließt du da?“ „Spanische Grammatik!“ Iwan schaute Alexander mit hoch gezogenen Augenbrauen an. „Du bist ja ein ganz schöner Wor-a-holic!“ „Tja, ich muss schließlich viel Geld verdienen, damit ich dich bezahlen kann!“ „Tja, ich bin eben exklusiv!“ Daraufhin lachte Alexander nur, und deckte sich zu und löschte noch seine Nachttischlampe, bevor er die Augen zu machte. „Gute Nacht.“ Iwan schaute aber seinen Gönner nur betröppelt an. Was bildete sich dieser Kerl nur ein, ihn auszulachen! „Tze!“ „Jetzt klingst du wirklich wie ne Tunte!“ Darauf hin rammte er Alex nur seinen Ellenbogen in die Seite, um dann seinen Bademantel, gegen sein Schlafzeug einzutauschen. „Aua, du bist so hart zu mir!“ „Und du lachst über mich!“ Das brachte Alexander jedoch gleich wieder zum kichern, weshalb sich Iwan beleidigt auf die Seite drehte, und ebenfalls sein Licht löschte. „Du bist albern. Gute Nacht.“ Als Alexander am nächsten Morgen erwachte, spürte er, dass Iwan anschmiegsamer war als er zugab. Als er im Flugzeug an seiner Schulter lag, konnte er das ja noch auf die sitzende Position schieben, aber dass der Kleine sich gerade an ihm anschmiegte und dabei zufrieden grunzte, amüsierte ihn schon. Davon mal abgesehen, dass dies doch eine perfekte Möglichkeit war, mehr über diese Halbschlafphase herauszufinden. Ein diebisches Grinsen machte sich auf Alexanders Gesicht breit. Er drehte sich zu Iwan und strich ihm wieder sanft über die Wange. Das zufriedene Grunzen verwandelte sich nun in ein zufriedenes schnurren. Alexander bekam eine Idee, mal sehen, was er noch so für Töne aus dem Kleinen herausbekam. Er strich von der Wange weiter abwärts, über den Hals, und weiter über die Seite hinunter zur Hüfte. Als er dort unter dem T-Shirt die warme weiche Haut berührte, wurde das schnurren Iwans schon etwas lustvoller. Während er unter dem T-Shirt wieder hoch zur Brust strich, wurde er prompt von einem leisen stöhnen belohnt. Iwan öffnete langsam die Augen. „Warum streichelst du mich?“ „Weil du dich an mich geschmiegt hast.“ „Ach so.“ Alexander grinste wieder fies. Schau an, da ist sie also wieder, die Halbschlafphase. Sie scheint durch Streicheln erreicht zu werden. „Willst du dass ich noch mehr mache?“ „Ja ... mit der Zunge.“ Immer noch grinsend rutschte Alexander weiter nach unten, und leckte dem Kleinen über den Hals, während er weiter dessen Brust mit Streicheleinheiten verwöhnte. Iwan schloss genießerisch die Augen, und streckte sich wie eine Katze unter den sanften Fingern und der heißen Zunge, während das Lustgefühl in kleinen Wellen durch seinen Körper jagte. „Ich will mehr.“ Oh ja, und Alexander gab ihm gerne mehr! Er zog Iwan das T-Shirt vorsichtig über den Kopf und verwöhnte nun auch dessen Oberkörper mit seinen Lippen. Die Bewegung des Ausziehens, war allerdings zu viel für Iwan gewesen, so dass nun doch richtig aufwachte und wieder mitbekam, was Alexander da mit ihm anstellte. Oh, und was dieser mit ihm anstellte! „Was soll das bitteschön werden wenn’s fertig ist?“ Alexander schaute auf. „Schade, jetzt bist du wach!“ Iwan zog eine Augenbraue hoch. „Ja, und ich denke ich bin doch recht froh darüber.“ Beleidigt schob er Alexander von sich runter und legte sich wieder auf seine Hälfte des Bettes. Nur leider war seine Decke mittlerweile ausgekühlt, und mit nackter Haut war das ganz und gar ungeeignet zum einkuscheln. Auch sein Schlafshirt lag leider weit weg und somit nicht in greifbarer Nähe. Langsam und vorsichtig rutschte er wieder weiter zu Alexander. Bei dem war es schließlich schön warm. Nur strahlte Alexander seine Wärme nicht weit genug aus, so dass er noch ein bisschen näher kommen musste... und noch ein bisschen näher... „Wenn du wieder kuscheln willst, musst du das nur sagen.“ Iwan zuckte ertappt zusammen. „Ich will nicht kuscheln, mir ist nur kalt!“ Alexander rutschte rüber zu Iwan und ließ seine Hände wieder unter dessen Decke schmulen, um sie auf dessen ausgekühlte Haut zu legen. „Na dann wird’s ja Zeit, das ich dich mal so richtig heiß mache!“ Iwan entspannte sich wieder, als er Alexanders heißen Körper an seinem Rücken spürte. Er genoss das sanfte Streicheln, und die verwöhnende Zunge in seinem Nacken. Er drehte sich um und zog Alexander auf sich um ihn für einen Kuss zu sich hinunter zu ziehen und die heiße Haut auf der seinen zu spüren. Bevor jedoch noch mehr passieren konnte, klingelte (zum Glück?) das Telefon auf Iwans Nachttischchen, und Alexander (wie er halt so ist wenn in seiner unmittelbaren Umgebung ein Telefon klingelt) nahm natürlich ab. „Weckanruf.“ Sagte er nur, als er wieder aufgelegt hatte. Er rollte sich von Iwan runter und verzog sich ins Bad. Iwan blieb noch eine Weile im Bett liegen und starrte vor sich hin. Na ja, warm war er jetzt, halt nur ein bisschen zu warm! Schauderns dachte er an alte hässliche Männer mit faltiger Haut und fetten Bierbäuchen. Das bewarte ihn vor noch mehr Peinlichkeiten, schließlich gab es von diesen bereits genug an diesem Morgen! Was ihn aber doch mal interessieren würde wäre, wie Alexander so schnell seine Angewohnheit der Schlafphase spitz bekommen hatte. Vor allem, was bildete sich dieser Kerl ein, ihn so schamlos auszunutzen?! Das grenzte ja fast schon an Vergewaltigung! Wenn auch auf eine unglaublich lustvolle, süße Art... Trotzdem! Er würde sich in Zukunft davor bewahren dieser Schlafphase hinzugeben. Und das er am Morgen immer so willig war, würde er auch noch in den Griff bekommen! So leicht ist er nun auch nicht zu haben! Murrend erhob sich nun auch Iwan aus dem großen bequemen, mittlerweile wieder warmen und unglaublich kuscheligen großen Doppelbett, um sich selber seiner Toilette zu widmen. Er wollte schließlich nicht zu spät zum Frühstück kommen, seine Großmutter sieht so etwas nämlich gar nicht gern! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)