Suzu no Kodou von abgemeldet (鈴の鼓動 - Wäre es dumm zu sagen, dass ich ihn liebe?) ================================================================================ Kapitel 8: Fantastisches Mal ---------------------------- Fantastisches Mal Zwei schöne Wochen vergingen und wir kamen gerade bei unserem Proberaum an, wo die anderen schon ungeduldig auf uns warteten. „Na, wo wart ihr denn so lange?”, fragte Toshiya mit einer Stimme, die verriet, dass er dachte wir hätten etwas perverses gemacht. „Hattet ihr noch was zu tun?“ Er wurde etwas aufdringlicher, also sagte ich schnell: „Nicht das was du denkst, Toshiya. Wir haben nur verschlafen.“ „Das sagt man dann so!“, warf Kaoru ein und grinste. Shinya musste daraufhin nur schmunzeln und Die verdrehte die Augen. „Ist die Wahrheit.“, meinte er nur und begab sich an seine Gitarre. Ich stellte mich ebenfalls an meinen Platz und die anderen folgten. Wir fingen an zu proben, wobei ich merkte, dass Toshiya mich immer noch grinsend ansah. Ich verstand natürlich wieso und grinste zurück. Er dachte halt, dass wir zu spät waren, weil wir Sex hatten, aber damit hat er Unrecht, um genau zu sein lag er damit so falsch, dass es schon wieder typisch Toshiya war, aber das ist es nicht. Die Wahrheit ist, dass Die und ich, in den zwei Wochen, die wir nun zusammen sind, noch nicht miteinander geschlafen haben. Wieso? Ich weiß es nicht, wir waren irgendwie noch nicht dazu bereit. Natürlich wäre ich dazu bereit, Die auch, aber es hat sich halt noch nicht ergeben und das finde ich eigentlich gar nicht mal so schlimm. In den letzten zwei Wochen konnte ich Die besser kennen lernen. Gut, das hört sich jetzt komisch an, weil ich Die bereits kenne, aber mit kennen lernen meine ich als festen Freund kennen lernen. Ich weiß jetzt viel mehr über ihn, was er mag und nicht mag. Ich weiß jetzt viel öfters was er denkt und kann mich in ihn hineinversetzen, wenn irgendetwas ist, was nicht so schön ist. Wir hatten viele schöne Momente in diesen beiden Wochen, denn wir hatten viel Petting, vielleicht zu viel, aber wen interessiert das? Es ist richtig schön mit ihm und bald werde ich auch sicher wissen wie es ist, mit ihm EINS zu sein. Wir hatten letzte Woche einen kleinen Streit, was nicht so schlimm, aber echt blöd war. Ich hasse Streiten, das ist immer so negativ und ich mag das nicht. Seit Die für mich da ist, ist alles so schön positiv, da ist ein kleiner Streit auch nur ein kleiner kalter Funken im großen Feuer. Nothing to worry about! Nach den Proben wollte Die wieder mal zu mir, dabei war er eigentlich immer bei mir. „Wir wollen uns einen gemütlichen Abend machen.“, meinte Die zu mir und ich freute mich darauf. Vielleicht passiert es ja dann. Nein, nicht vielleicht. Ich war mir ganz sicher, dass es passiert. Ich hatte es so im Gefühl, dass wir einen unvergesslichen Abend haben! Ich hüpfte fröhlich zur Tür, an der es gerade geklingelt hatte, und begrüßte meinen Freund. „Da bist du ja.“, rief ich und lies Die in meine Wohnung kommen. Er war nach der Probe doch noch mal nach Hause gegangen, um sich hübsch zu machen. Hat er gesagt. Na ja! Die breitete sich auch sofort auf dem Sofa aus und nippte an dem Wein, dem ich ihm gab, während ich in die Küche rannte, um den letzten Schliff perfekt zu machen. Ich hatte mich dazu entschieden, ein romantisches Dinner mit Die zu haben und habe lecker gekocht. Okay, es ist nicht das beste Essen, aber es war auch das erste Mal, dass ich Lachs mit Kartoffeln gemacht habe. Ich probierte noch schnell mein Meisterwerk und musste mich doch selbst loben. Es war wirklich lecker, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht, aber egal. Schnell hatte ich das Essen hübsch auf die Teller verteilt und rief Die zum essen. Als er dann auch endlich kam, servierte ich den Lachs und wünschte meinem Schatz einen guten Appetit. Im Kerzenlicht tauschten wir immer wieder verliebte Blicke und sprachen so gut wie gar nicht. Nicht, dass ich unbedingt reden wollte, denn das hier war viel mehr. Das war Liebe! Nach dem Essen, brach Die dann das schweigen und meinte: „Das war sehr gut, Kyo. Wusste gar nicht, dass du ein so exzellenter Koch bist!“ Ich wurde natürlich prompt rot, meinte dann aber: „Danke!“ Mehr konnte ich nicht sagen, denn irgendwie wurde ich total schüchtern. Ich denke, weil ich ganz genau wusste, was ich von Die wollte, in der nächsten Nacht. Die lachte nur und half mir die Küche aufzuräumen, damit es schneller ging. Nachdem wir es uns auf dem Sofa gemütlich gemacht hatten, küssten wir uns erst mal innig, denn dass hatten wir an diesem Abend noch gar nicht getan. In gewisser Weise hatten wir während des Essen eine Maske auf, die wir nun ablegten und wieder normal wurde. Verrückt halt! Die drang mit seiner Zunge in meinen Mund ein und massierte meine Zunge, spielte mit ihr und neckte sie. Währenddessen schlüpfte meine Hand unter sein T-Shirt und streichelte die zarte Haut auf seiner Brust. „Mmh!“, machte ich und merkte, wie ich geil wurde, da Die seine Hand gemeinerweise direkt auf meinen Schritt gelegt hatte. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich zog Die hoch, wusste, dass er mindestens genauso erregt war wie ich selber. Ich wusste ebenfalls, dass er ES genauso wollte wie ich und das sagte ich ihm auch. Sofort wurden unsere Küsse wilder und verlangender, während wir uns stolpernd in die Richtung meines Schlafzimmers bewegten. Wir hinterließen ein Spur aus Klamotten und eine kaputte Lampe von meiner Mutter. Wie soll ich der das bloß beibringen? Der Weg zum Schlafzimmer kam mir ewig lang vor, doch das ist kein Wunder, wenn man sich zwischen durch verläuft und in die Besenkammer knallt. Das kommt später Daisuke! Mit einem lauten Knall flog die Schlafzimmertür zu und jeder, der einen halbwegs gesunden Verstand hat, müsste eigentlich wissen, was in der Nacht hinter genau dieser Tür passierte. Ein hoch auf die Fantasie! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)