Flower Of Emotions von abgemeldet (*sasuXsaku* ... *other pairings*) ================================================================================ -+~Confessions~+-- ------------------ Kapitel 7 – Confessions „Na, kommt da noch was?“, hörte man Itachi höhnisch fragen. Seit fast einer viertel Stunde saßen die beiden und Sakura, die mehr hing als saß, nun schon in dieser muffigen Zelle rum. Sasuke schüttelte sich, weil er einfach nicht wusste, was er sagen sollte. Außerdem fror er fürchterlich und es stank ein wenig nach Leichen. [was n Verlies ja so an sich hat x3] In seinem Kopf hörte er immer und immer wieder Sakura schreien, doch er konnte ihr nicht helfen, so sehr er es auch wollte. Unwillkürlich blickte er zu der jungen Frau, die an den Fäden hing und erkannte die Rinnsäle von Blut, die der einschneidende Faden verursachte. Ja, sie tat ihm Leid. Langsam ging er auf die Knie und verbeugte sich vor Itachi auf dem Boden. „Ich... Itachi... es tut mir leid...“ Stille. Die Stille war nicht zum Aushalten! Beide Uchihas schwiegen sich an und dem Jüngeren kam es vor, als würde der Ältere ihn mit seinem durchdringenden Blick durchbohren. Deen jüngeren, welcher soeben dreifach den Stolz eines Uchihas gebrochen hatte. [entschuldigen, etwas bereuen, verbeugen... wusstet ihr bestimmt... so ne sinnlose info...] Doch plötzlich schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht Itachis und kurz darauf fing er an zu röhrend lachen. Sasuke verstand nichts mehr... Wie konnte dieser Mensch in solch einer ernsten Situation nur lachen? „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dir das abkaufe?“ Er lachte ihn, Sasuke, aus. Doch wenn er jetzt falsch reagierte, würde Itachi Sakura nie befreien. Falls er das überhaupt konnte, wobei Sasuke sich da eigentlich ziemlich sicher war. Er hatte es im Gefühl, welchem er langsam gelernt hatte zu vertrauen. Gefühl... es waren Gefühle vorhanden, ja, daran lag es nicht, doch wie konnte er sie beschreiben? Noch dazu gegenüber seinem toten Bruder. „Du... musst es nicht glauben... aber es... stimmt... es tut mir wirklich leid!“, erklärte der Jüngere der Beiden, während er blushend auf den Boden stierte. Welch peinliche Aktion! Aber es tat ihm wirklich leid... er wollte ihn nicht so abmetzeln, nein, eigentlich wollte er Itachi eine Chance geben, sich zu wehren! Doch dann hatte er die Kontrolle über dieses verdammte Mal verloren! Er hasste sich selbst dafür... Während Itachi eisern schwieg und seinen Blick weiterhin starr auf seinen kleinen Bruder richtete, fuhr dieser mit brüchiger Stimme fort: „Ich hatte die Kontrolle über das Mal verloren... Ich wollte einen fairen Kampf... und dann hatte ich dir nicht einmal eine Chance gegeben...“ Der junge Mann rang einen inneren Kampf mit sich aus, der auch seinem Bruder nicht verborgen blieb, welcher ihn immer noch schweigend ansah. *Stark! Du musst stark bleiben... Nicht weinen, Sasuke, nicht vor Itachi! Ich bin stark!*, sprach er immer selbst zu sich, so oft, dass er es irgendwann sogar murmelte. Immer und immer wieder „Ich bin stark...“, als würde sein Leben davon abhängen. Sasuke sprach immer lauter und erlitt dann einen plötzlichen Gefühlsausbruch, weshalb er es herausschrie: „Sasuke, du bist stark!“ Er ergriff seinen Kopf mit den Händen und warf sich auf dem Boden herum. Er konnte nicht mehr klar denken, nicht mehr richtig sprechen, er konnte kaum noch atmen. Was war nur los mit ihm? So war er doch sonst nicht! Itachi spürte das innere Chaos seines Bruders durch den unruhigen Chakrafluss und löste sich aus seiner Starre, um ihn in den Arm zu nehmen. „Shhh... Kleiner, alles wird gut, lass es raus... ich habe dir ja verziehen...“ Beruhigend strich er seinem jüngeren Bruder durch die Haare und sprach leise mit ihm. Das Mitleid und die Bruderliebe hatten letztendlich gesiegt. Und der letzte Damm brach. Sasuke warf sich in die Arme seines Bruders. Er krallte sich in Itachis Akatsuki-Mantel und schüttelte sich. „Itachi... es tut mir so leid“ Und plötzlich war alles wie früher – ganz früher – als seine Eltern noch lebten. Ja, Sasuke war wieder der kleine Junge von damals, der stolz zu seinem Bruder aufsah. Das war, bevor die ganze Sache mit seinem Clan geschah. Er wollte nur noch vergessen, was sich ereignet und ihm so eine schwere Kindheit verschafft hatte. „Du musst dich erinnern, Sasuke, bevor du vergessen kannst...“, flüsterte sein Bruder ihm beruhigend ins Ohr und hielt ihn fest. Nein, er wollte sich nicht erinnern! So, wie es jetzt im Moment war, war es doch okay! So konnte es bleiben... „Kann es nicht, Sasuke... Ich existiere nur noch hier... Nicht mehr in der realen Welt, verstehst du? Du musst dich erinnern!“ Erst jetzt registrierte der Angesprochene, dass er laut gedacht hatte. Ja, dann musste er sich wohl erinnern, denn etwas anderes blieb ihm nicht übrig, wenn er Sakura befreien wollte... Für Sakura... ~ Flashback ~ „Mama, Papa! Ich bin wieder zuhause von der Akademie! Ich habe viele neue Freunde kennengelernt und hatte so viel Spaß! Mama? Papa?“ Der 5-jährige Sasuke Uchiha suchte im Haus nach seinen Eltern und rief nach ihnen. Doch niemand antwortete. Stille. Auch in der Küche war niemand zu sehen, im Schlafzimmer nicht und in der Trainingshalle war auch niemand. *Wo können sie nur sein?*, fragte sich der noch Unwissende und begab sich in Richtung Wohnzimmer. Ja genau, dort mussten sie sein! Wie er sich doch freute, ihnen von seinem ersten Tag auf der Ninja-Akademie erzählen zu können! Enthusiastisch riss er die Schiebetür zum Wohnzimmer „Mama, Papa!“ schreiend auf – und erlitt den Schock seines Lebens... Von einer Sekunde auf die Andere verwandelte sich das fröhliche Gesicht des kleinen Jungen in einen Spiegel der Angst. Was er hier sah, würde er nie wieder vergessen können. Nein, es würde immer in seinem Unterbewusstsein sein, egal was er auch tun würde... Anscheinend hatten sich all seine Verwandten versammelt, um etwas zu besprechen. Doch zu dieser Besprechung war es nicht gekommen. Und der Grund stand inmitten des dunklen Raumes und grinste ihn mordlustig an – Itachi! Mit einem Schwert, welches ein Erbstück des Clans gewesen war. „W-Was...?“, stammelte der schwarzhaarige Junge und starrte seinen großen Bruder angsterfüllt an. Dieser stand zwischen den verstümmelten und teilweise zerhäckselten Verwandten, von welchen keiner mehr wirklich lebendig aussah. Überall an den Wänden war Blut – viel Blut und Teile seiner Verwandten lagen herum. Arme, Beine, Hände, Füße und sogar Gedärme. Sasuke wurde jedoch nicht einmal schlecht vor lauter Schock. „Na, gefällt dir was du siehst?“ Der Ältere lächelte eiskalt und seine Augen leuchteten gefährlich rot auf. „Nii-San, hast du das gemacht?“, schrie der Junge verzweifelt auf, den Tränen nahe. Ja, er hatte soeben seine ganze Familie verloren, nur weil sein Bruder ein geistesgestörter Psychokiller war. Doch nur langsam drang die Erkenntnis an das junge Hirn des Kleinen. Auch dachte er nicht daran, dass es sinnvoller wäre, zu fliehen und der Hokage zu berichten. Sein Verstand war wie ausgeschalten. Er konnte den Mord an seinen Verwandten einfach nicht mit Itachi verbinden. Nicht mit Itachi, seinem großen Bruder, seinem Nii-San, der immer so fröhlich mit ihm gespielt hatte, immer für ihn da war, ihn immer so sanft verarztet hatte. Nein, das durfte nicht wahr sein. „NEIN! Nii-San!“ Der Junge begann zu weinen und zu schreien, doch wer sollte ihn schon hören? Die gesamten Bewohner des Uchiha-Viertels waren hier versammelt gewesen. Und jetzt tot. „Ja, kleiner Bruder, es war geplant... es war alles geplant!“, lachte der junge Mann mit den langen schwarzen Haaren seinen kleinen Bruder an, der verängstigt vor ihm stand, unfähig, sich zu bewegen. Er lachte. Itachi Uchiha lachte, wie er noch nie vorher gelacht hatte. „Komm schon, hasse mich! Hasse alle! Du kannst niemandem vertrauen! Hasse mich, kleiner Bruder! Hasse mich!“ Der Befehl schmerzte in Sasukes Herzen. Er hatte seine Familie geliebt und seinen Bruder hatte er auch geliebt, doch Letzterer hatte ihm seine Familie genommen. Er war alleine. Doch er war noch zu jung um zu begreifen. „Aber Nii-San...“, versuchte der Kleine einen Versuch, die Einsamkeit abzuwenden, den Gedanken abzuwenden, dass er Angst haben musste, hassen musste und den Gedanken, dass er niemals mehr vertrauen konnte, geschweige denn das Recht hatte, glücklich zu sein. „L-Lauf weg, Sasuke, so schnell... du kannst... Hokage...“, unterbrach da ein Überlebender des Massakers, dessen Bein abgeschnitten war, röchelnd Sasukes Gedankenstränge. „Halts Maul, Onkel!“, raunzte Itachi ihn an und trennte mit einem Schlag Kopf von Körper. Das war die ausschlaggebende Aktion, die den jüngeren Uchiha aus seiner Starre erwachen und so schnell es ging rennen ließ. Er würde zur Hokage rennen, das wusste Itachi, doch wenn sie kam, würden sie nur noch die Leichen sehen. Er würde dann weg sein. Bei den Akatsuki, deren Mitgliedschaft er sich schon seit einer Weile gesichert hatte, indem er sich mit einem blonden (etwas tuntig wirkenden) jungen Mann namens Deidara angefreundet hatte, der bereits ein Akatsuki war. „Zeit zu verschwinden...“, murmelte der Mörder und dissappierte. Der Junge hatte ja keine Ahnung, wirklich nicht zu beneiden der Kleine. Leise lachte Itachi auf. ~ Flashback Ende ~ Es tat weh. Es tat ihm so weh, als Itachi gesagt hatte, Sasuke sollte niemandem mehr vertrauen. Es tat so weh, zu wissen, dass man einsam war. Und das war Sasuke seit diesem Tag gewesen. Nicht körperlich, nein, es waren immer viele Leute um ihn herum. Kein Wunder, er sah gut aus und er war ein Uchiha. Die Fangirlies nervten ihn einfach und er ignorierte sie, war kalt und abweisend ihnen gegenüber. Er hasste sie. Nein, körperlich war er nie einsam gewesen, aber seelisch... Er ließ niemanden an sich heran. Niemanden... Außer seine beiden besten Freunde... ja, denen hatte er vertraut, sie etwas an ihn heran gelassen, aber nicht zu viel und er hatte sie gemocht, auch wenn er es nie gezeigt hatte. Für sie war er nur der Eisklotz und trotzdem hatten sie ihn nie enttäuscht, immer zu ihm gehalten. Er musste unwillkürlich an Sakura und Naruto denken, wie sie versucht hatten, ihn aufzuhalten. Damit er nicht zum Nuke-Nin würde und in Konoha bliebe. Doch beide hatte er mit dem Versprechen, bald zurück zu sein vertröstet, sie niedergeschlagen und war gegangen. Und jetzt sah man die Folgen... Beide eiskalt innendrin. So wie er früher. Der schwarzhaarige Jüngere zitterte, geschüttelt von einem neuen Anfall und auch ein bisschen wegen der Kälte. Verdammt, er war 18 und ließ sich von seinen viel älteren Bruder so bemuttern? Es war sein Stolz, der sich da meldete, doch einmal in seinem Leben konnte der Uchiha sagen, dass ihm der Stolz egal war. [ooc lässt mal wieder grüßen... aber wie erwähnt, is ja woanders... da kann er aus sich raus...] Er wusste, Itachi existierte nur noch hier, wo auch immer er war und selbst wenn er noch lebte, würde er nichts verraten. „Sprich mit mir, kleiner Bruder... was fühlst du? Sakura, ich, Naruto...“, murmelte der Ältere der Uchiha-Brüder leise und Sasuke begann zu erzählen, aber nicht, ohne weiterhin von seinem Bruder festgehalten zu werden. „Sakura... sie ist... alles für mich. Sie ist mein Leben. Ich liebe sie. Sie ist einer der einzigen Menschen, denen ich vertrauen kann. Ich liebe sie so sehr... Naruto ist... na ja, ich mag ihn ziemlich gerne... ich würde es nie öffentlich zugeben, aber er ist mein bester Freund... und dich... du bist mein großer Bruder... vertragen?“ Grinsend schlug Itachi in die Hand ein, die ihm der Kleinere hinhielt „Vertragen, Kleiner!“ „Bleibst du bei mir, Nii-San?“, wisperte der jüngere Uchiha und trieb dem Älteren damit die Tränen der Rührung in die Augen. Wie lange hatte Sasuke ihn schon nicht mehr Nii-San genannt? Wenn er scharf nachdachte, schon seit über 12 Jahren nicht mehr. Sasuke war damals 5 Jahre alt gewesen. Bei diesem Ereignis... Doch er wusste ja die Wahrheit über den Clan nicht. Und die sollte er auch nie erfahren, dafür würde Itachi schon sorgen... Gebannt starrte Sasuke auf Sakura, wie sich die Fäden lösten. Das war also Ziel des „Spiels“! Er war eine Art Prüfung gewesen, eine Prüfung der Gefühle, um zu sehen, wie weit er gehen würde. Um die Fäden zu lösen und Sakura zu retten. Sicher nicht ganz sanft landete die Rosahaarige auf dem harten, feuchten Boden des Verlieses und blieb wie tot dort liegen. Der jüngere Uchiha war nicht fähig zu bewegen, denn eine Masse an Glücksgefühlen strömte auf ihn ein und erwärmte sein Herz. Ein kurzer fragender Blick auf seinen großen Bruder, der ihm daraufhin zeigte, dass er zu ihr gehen sollte. Nach so vielen Jahren des Hasses und der Rache, die beide gleichermaßen geprägt hatten, wollte Sasuke einmal seinem Bruder gehorchen und er ging zu ihr hin... Unschlüssig hob er sie auf und schaute noch einmal zurück. „Ich werde jetzt gehen müssen... Für immer... kümmer dich gut um sie und vergiss nicht, dass dein großer Bruder über dich wacht... Du hast mich überzeugt und ich habe dir verziehen... und... ja, ich bleibe bei dir... für immer, in deinem Herzen...!“ Und es war ein Versprechen... --- omg bin ich aber rührselig... ich musste die beiden sich einfach vertragen lassen! Sehr ooc aber es musste sein... sry! Aber ich mag itachi doch so x3 und... omg... ich glaube, das is mein lieblingkapitel ♥ kommis gaaaaaanz dringend erwünscht ♥ demnächst gibt kein enues kapitel.. bin in nem krea-tief... U.U eure ec ♥ [waaaaaa~h so viele herzis ^^° ♥] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)