Flower Of Emotions von abgemeldet (*sasuXsaku* ... *other pairings*) ================================================================================ -+~Doubts~+-- ------------- Kapitel 11 – Doubts „Was soll ich machen... Es ist so grausam...“ Die junge Blonde wurde von Schluchzern durchgeschüttelt. Soeben hatte sie erfahren, dass ihre beste Freundin, aufgrund körperlicher Schwäche, noch circa drei Monate im Koma liegen würde und das Baby einer anderen Freundin einen Dämon in sich hätte. Sie zweifelte an ihrer Lebenskraft, ihrer Stärke, das zu überstehen, ohne selbst zu einzugehen. Aber am allermeisten zweifelte die junge Frau an ihrem Willen. Ihren Willen, dieses Leben weiterzuführen. Sie hatte alles, was sich eine Frau je wünschen konnte. Einen Mann hatte sie, zwar ein wenig faul und unmotiviert, aber sie hatte einen. Eltern, die sie vergötterten und ein eigenes Geschäft hatten, sodass sie nicht minder bemittelt war. Und sie würde bald heiraten. Also warum, verdammt nochmal, spürte sie diese Leere in sich? Niemand konnte es ihr ansehen, doch ihr inneres war zerstört. Splitter aus Glas, die sich in ihr Herz fraßen. Drei ihrer Freunde hatten Selbstmord begehen wollen. Also was, was denn, sollte daran verkehrt sein? Sie dachte lange nach. Warum lag sie hier? Warum konnte sie nicht glücklich sein...? Sie dachte an den Tod... Sie wollte auch sterben... „Aber Ino-Chan, wenn wir sterben wollen, wollen wir meist nicht sterben, sondern nur jemanden finden, der uns davon abhält, sterben zu wollen!“, hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich. Erschrocken fuhr die Blonde herum und keuchte atemlos den Namen der Person, die sie sah. „Shikamaru...? Was...?“ Konnte er etwa Gedanken lesen? Aus dem fragenden Blick der Blonden konnte Shikamaru diese Frage regelrecht herauslesen. Er wusste, was seine Verlobte gerade durchmachen musste. Auch wenn er es niemandem zeigte oder zeigen wollte, fühlte er sich genauso. Hilflos, ohnmächtig, allein. „Ino... Nein, ich kann keine Gedanken lesen, und selbst wenn ich es könnte, würde ich es nicht wollen. Du hast laut gedacht. Aber ist es denn richtig, so zu denken, wenn sowieso schon alle am Ende sind? Ist es richtig, sterben zu wollen, wenn man doch ein riesiges Loch in die Herzen aller Menschen im Umkreis reißen würde? Wäre es richtig, jetzt aufzugeben, wo sich doch noch alles zum Guten wenden könnte? Sei mir nicht böse, aber ich finde es einfach nur egoistisch, so etwas zu denken! Aufzugeben und sich von dem Schmerz lenken zu lassen ist erbärmlich...“ Wie benebelt ließ die Angesprochene die Worte ihres Geliebten auf sich wirken. Hatte er etwa Recht? War sie egoistisch? Hatte sie sich von ihrem Schmerz und ihren Leid lenken lassen? Sie war erbärmlich... Ohne dass sich ihr Gesichtsausdruck veränderte, rollte ihr eine Träne über die Wange. All die Geschehnisse der letzten Tage, die sie so mühevoll zu verdrängen versucht hatte, kehrten in Inos Bewusstsein zurück und raubten jeglichen Verstand. Ohne Vorwarnung blendete ihr Gehirn Worte und Sätze ein, die sie ohne Zögern, ohne nachzudenken, wiedergab. „Shikamaru Nara...“ Der junge Mann schluckte. Dieser Tonfall verhieß nichts Gutes. Auch die Tatsache, dass Ino ihn bei vollem Namen genant hatte, ließ ihn schaudern. „In jeder Beziehung gibt es einen Punkt, an dem es besser wäre, aufzuhören. Und das ist der Punkt, an dem man die Liebe des Partners nicht mehr spürt...“ Die Worte von Ino – SEINER Ino – brannten sich in sein Herz und ließen jede Sorge um Andere verdampfen. Diese Kälte, mit der sie gesprochen hatte. Diese emotionslose Kälte, mit der sie die Worte gewählt hatte. All die Jahre hatte er eine Mauer aufgebaut, die ihn schützen sollte vor den Schmerzen, die andere Menschen ihm zufügen hätten können. Und all das hatte ihm nichts gebracht. Der Braunhaarige sank langsam zu Boden. Sah sein Leben vor seinen Augen zerbrechen, weil er geglaubt hatte glücklich zu sein. War er zu faul gewesen? Hatte er ihr seine Liebe nicht oft genug bewiesen? „Aber Ino-Chan... Du kannst doch nicht... ich... ich... ich liebe dich doch!“ Tränen füllten Shikamarus Augen und verliehen ihnen einen traurigen Glanz. Er wollte Ino nicht aufgeben. Nicht jetzt. Und niemals. Ino zuckte nicht einmal mit der Wimper, als sie wieder den Mund öffnete, um weiterzusprechen. „Aber ich liebe dich. Und deswegen werde ich... Ich werde kämpfe, auch wenn ich keine Kraft mehr dazu habe. Solange, bis ich deine Liebe wieder spüren kann!“ Und dann brach es aus ihr heraus. Unvorhersehbar, hart. Die Konoichi weinte bittere Tränen, während sie sich in die starken Arme ihres Gegenübers warf. Sie schluchzte sein Hemd voll, sodass es an seiner Brust klebte. „Shikamaru... Ich liebe dich...“ Ein unsichtbarer Stein fiel dem Nara vom Herzen. Er konnte die Schmerzen, die er gerade erlitten hatte, nicht sofort vergessen, doch auch diese Wunden würden heilen. Wie körperliche Wunden es auch taten. „Ich bin da...“, flüsterte er leise und strich ihr behutsam über den Kopf. Auch wenn es eine komische, angespannte Situation war, hoffte Shikamaru, seine Ino auf ewig so in den Armen halten zu können. Nach einer scheinbaren Ewigkeit hatte sich Ino beruhigt und atmete regelmäßig in sein Hemd. „Bin ich wirklich egoistisch? Erbärmlich?“, murmelte sie eine Frage, mehr an sich, als an ihn gestellt in die Stille hinein. Shikamaru hatte gewusst, dass sie diese Frage stellen würde und seufzte leise auf. „Nein. Ich finde es nur ein wenig feige, dass du aufgeben willst! Aber in diesem Falle werde ich alles geben, um dich zu unterstützen!“ Er spürte, wie sich die Blonde ein wenig von ihm wegschob, um ihm ins Gesicht schauen zu können. Dann kam die Frage, die er unter keinen Umständen erwartet hätte: „Und... Liebst du mich überhaupt?“ Ein wenig baff und überrumpelt musste der Shinobi wieder schlucken. Wie kam sie auf so etwas? Meinte sie die Frage etwa ernst...? Dann kam ihm ein Gedanke. „Oh ja, das tue ich. Lass es mich dir beweisen...“, flüsterte das Genie geheimnisvoll und beugte sich zu Ino vor, um sie zu küssen. Langsam zog er sie wieder an sich und löste kurz den Kuss. Mit der Begründung, dass es viel zu nass wäre, zog er sich sein Oberteil aus und legte wieder seine Lippen auf die Ihren. Shikamarus Hände waren überall und lösten auf Inos Haut leichte Schauer aus, wo auch immer sie sie berührten. Vorsichtig hob er die Blonde hoch und trug sie zum Schlafzimmer... --- sooo... rest überlass ich eurer fantasie :) sorry übrigens, dass ich euch so lange hab warten lassen und dass das kap so laaaaaaaaangweilig war... mal schaun, wann ich mit den interessanteren sachen weitermach ;) hel faod Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)