Contrary von Bando-san (vllt gehts ja irgendwann weiter) ================================================================================ Kapitel 4: Der ganz normale Wahnsinn ------------------------------------ "So" zufrieden legte Tsunade ihren Stift beiseite. Endlich hatte sie diesen ganzen Papierkram erledigt. Hokage zu sein war doch wirklich sehr anstrengend. Entspannt lehnte sich die Godaime zurück und überlegte, was sie mit dem restlichen Tag anfangen könnte. Gerade schlich sich bei ihr der Gedanke ein, in das neueröffnete Spielcasino zu gehen, als ihr Naruto, Sasuke und Shikamaru einfielen. Nach denen müsste sie ja eigentlich auch noch mal sehen. Also stand die Hokage auf und verließ ihr Büro. Zuerst ging sie zu Naruto. Sie klingelte. Niemand öffnete: Sie klingelte ein zweites mal. Wieder nichts. Beim dritten klingeln tat sich endlich was. Zuerst war nur ein leises Grummeln zu hören, dann ein laues Poltern. Schließlich hörte man den blonden Ninja laut fluchen. Dann öffnete sich in Zeitlupe die Tür. Dahinter stand ein ein sehr müder, missgelaunter Naruto, der eine schwarze Hose und ein braunes T-Shirt trug. "Hallo Naruto", wurde er von Tsunade begrüßt. "Tach", nuschelte er. "Und...wie geht es dir...?", fragte die Godaime vorsichtig. "Scheiße." "Scheiße?" "Scheiße." "Warum denn?", hakte Tsunade nach. Erschienen bei Naruto etwa Nebenwirkungen von dem Jutsu? "Weiß nicht. Mir ist fad. Habe auf nichts Lust, vor allem nicht auf niveaulose Konversation. Wenn du mich also bitte entschuldigen würdest - auf Wiedersehen!" mit diesen Worten knallte Naruto die Haustür zu. Tsunade schmunzelte in sich hinein. Das Jutsu funktionierte wirklich hervorragend. Außerdem war es erstaunlich, wie seltsam Wörter wie Niveau und Konversation aus Narutos Mund klangen. /So/, dachte sie. /Auf zum nächsten./ Ein paar Minuten später stand sie vor Shikamarus Haus. Sie bereute es, hergekommen zu sein. Bereits, als sie noch gut Fünf Meter entfernt war, ahnte sie, dass sie gleich einen Schock für's Leben kriegen würde. Sie ahnte es deshalb, weil sie Musik hörte. Laute Musik. Aus dem Hause der Naras. Das war ein so ungewöhnlicher Sachverhalt, dass die Godaime es sofoert mit der Angst zu tun bekam. Denn diese Musik konnte nur von Shikamaru kommen, da seine Eltern - soweit sie wusste - heute irgendwo in Suna unterwegs waren. Vorsichtig schlich sich die Hokage an das Haus heran. Das wäre gar nicht nötig gewesen, denn bei diesem Lärm hätte man nicht mal eine Armee Nashörner auf motoriesierten Einrädern kommen gehört. Am Haus angekommen spähte Tsunade durch ein offen stehendes Fenster, dass Einblick ins Wohnzimmer der Naras bot. Was sie dort sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Dort, mitten im Wohnzimmer, stand Shikamaru, eine blau-rosa karierte Schürze und Kopftuch tragend. Er schob eine Staubsauger vor sich her und sang dabei mit voller Lungenkraft:"Killing me softly with his song, killing me soooooftly!!!!! With his song..." Die Godaime bekam fast einen Herzinfarkt. Taumelnd entfernte sie sich. Die Kraft, mit Shikamaru zu reden, hatte sie jetzt nicht mehr. /Oh Gott, wenn es bei Shikamaru schon so schlimm ist, wie wird es dann erst bei Sasuke sein...?!/ Mit schlotternden Knien machte sie sich auf den Weg zum Uchiha - Anwesen. Dort ging es wider Erwarten fast friedlich zu. Naja, aber eben auch nur fast. Kaum hatte die Godaime geklingelt, wurde die Tür auch schon mit einem gewaltigem Ruck aufgerissen. Anscheinend war der Ruck etwas zu gewaltig gewesen, denn die Tür wurde aus ihren Angeln geschleudert. "Uups, ähh, mit ein bisschen Kleber krieg' ich das wieder hin!", strahlte der Uchiha-Sprössling die verdutzte Hokage an. Noch verdutzter war diese allerdings, als sie Sasuke gemustert hatte. Heute trug er ein knallrotes Sweatshirt, auf dem ein leuchtend gelber Smiley prangte. Dazu trug er lila Shorts. Seine Füße steckten in gewöhnlichen Sandalen. Allerdings hatte er unter den Sandalen weiße Socken an, die er bis zu den Waden hochgezogen hatte. /Heiliger, vielleicht sollte ich ihm mal sagen, dass er wie der letzte Depp aussieht.../, dachte Tsunade. Sie ließ es dann aber doch. Sich mit einem Jutsu-verwirrten Uchiha über Mode zu unterhalten, war etwa so sinnvoll, wie Gras zu sagen, es soll aufhören zu wachsen. "Und, was gibt's?" gut gelaunt trippelte Sasuke von einem schlecht bekleideten Fuß auf den anderen. "Ähh, also, eigentlich wollte ich nur mal fragen, wie es die geht". sagte Tsunade, nachdem sie sich von dem Anblick erholt hatte. "Mir? Mir geht es super! Ich war vorhin mit Lee trainieren, und da hat er mir ein echt tolles Rezept für Tomatensuppe verraten. Danach waren wir noch shoppen, da habe ich dieses Sweatshirt entdeckt. Ich musste es einfach haben! Wissen sie, es war, als hätte es gesagt:'Hallo Sasuke, kauf mich!' verstehen sie, was ich meine? Ich war auch am überlegen, ob ich meinem Bruderherz itachi nicht mal einen Brief schreiben sollte, er war ja so lange nicht mehr hier. Aber zurück zum shoppen! Wir haben dann-" "Jaja, schon gut, Sasuke!", unterbrach die Godaime hastig Sasukes Redeschwall. "War nett, mit dir zu plaudern, aber ich muss jetzt wieder los, tschüss!" so schnell sie konnte, rannte die Hokage davon. Als Sasukes Haus nicht mehr in Sichtweite war, verlangsamte sie ihr Tempo wieder. Auf dem Weg zu ihrem Büro begegnete sie Sakura, die einen riesigen Blumenstrauß in den Armen hielt. "Nanu, für wen sind die denn?", fragte Tsunade. "Die sind für niemanden, die habe ich geschenkt gekriegt! Von Sasuke!", strahlte die rosahaarige glücklich. "Von Sasuke...?" "Ja! Endlich scheint er meine Liebe zu erwidern! Ich bin sooo glücklich!" "Ähhhhm, also weißt du, Sakura...! Abwartend schaute Sakura die Godaime an. "Also, ich will nicht, dass du später eine Enttäuschung erlebst. Es ist nämlich so: Sasuke, Naruto und Shikamaru stehen unter Einfluss eines neuen Jutsus, das bewirkt, dass die drei sich so gegenteilig wie möglich verhalten..." Erschrocken schaute Sakura Tsunade an. "H-Heißt das, er liebt mich gar nicht...?!" Tsunade nickte vorsichtig. Traurig schaute die Junge Kunoichi zu Boden. Dann allerdings konnte man sie förmlich denken sehen. "Das würde aber erklären, warum die drei sich so komisch benehmen..." Sie seufzte. "Ich wusste, es ist zu schön, um wahr zu sein..." Langsam schlurfte sie mit hängendem Kopf von dannen. Tsundade schüttelte nur den Kopf. /Na, da wird ja noch allerhand auf mich zukommen.../ ------------------------------------------------------------------------ Tadaa! mein viertes kappi! es ist wieder ein wenig länger geworden, gott sei dank^^ hoffe, dass es euch gefällt! wäre außerdem nett, wenn ihr mir ein kommi dalassen könntet ^__^^ eure Bando-san Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)