Our Happy Ending von Teiou (Fred & George) ================================================================================ Kapitel 1: Our Happy Ending! ---------------------------- Our Happy Ending Fandom: Harry Potter Titel: Our Happy Ending Untertitel: Fred & George Disclaimer: Ich habe hier dran keine Rechte und verdiene auch kein Geld damit. Dies ist lediglich eine kleine Abänderung(oder eher Fortsetzung) des Endes von Harry Potter, die keiner tolerieren muss. Warnung: 1. SPOILER! Die Geschichte spielt am Ende des letzten Bandes!!! 2. KITSCH!! 3. Noch(!) ungebetat =) Kommentar: Als ich den letzten Band auf Englisch gelesen habe und zu einer bestimmten Szene kam, hab’ ich mir gleich geschworen das hier zu schreiben ò.o~ Widmung: Eiji und 7Schläfer ;) Our Happy Ending Es war beendet. Überall auf dem Boden verstreut lagen Trümmer, Glassplitter und… Sie hatten die Leichen der Verstorbenen in der Großen Halle aufgereiht. Dort lagen sie. Die Toten, die dieser letzte Kampf gefordert hatte. Und es waren nicht nur Todesser. Darunter Schüler, Lehrer, Mitglieder des Orden des Phönix’. Doch sie hatten gesiegt. Voldemord war tot. Getötet durch seinen eigenen Zauberstab. Die Leute lagen sich gegenseitig in den Armen und weinten. Weinten, weil es endlich vorbei war und weinten um die Verstorbenen. Tonks und Lupin, sich gegenseitig im Arm haltend, lagen da. Neben dem Körper von Fred Weasley. Sein Zwillingsbruder war verschwunden. Ebenso, wie die drei von Dumbledore Auserwählten; Harry Potter, Hermione Granger und Ronald Weasley. Doch George Weasley wollte allein sein. Er hatte einen Weg durch die Trümmer zu der Großen Treppe gefunden und war hinauf gestiegen in den 5. Stock. Dort oben gab es einen versteckten Gang, der nicht einmal auf der Karte des Rumtreibers zu sehen war. Sie- Fred und er- hatten ihn zu ihrem persönlichen Ort gemacht. Was hatten sie dort nicht schon alles für Krisen gemeistert. Der Balkon sah noch genauso aus, wie zu dem Zeitpunkt, als sie dort ihren Plan für ihren grandiosen Abgang aus Hogwards geschmiedet hatten. Von dort oben aus konnte man weit über die Ländereien des Schlosses schauen. Nun war alles kalt und trüb. Der Morgen war gerade angebrochen, die Sonne jedoch noch nicht aufgegangen. Die Luft war kalt und feucht und ein leichter Niederschlag hatte sich überall abgesetzt. George setzte sich an den äußersten Rand des Balkons, ließ seine Beine nach unten in die Tiefe baumeln, legte die Arme auf den Rand des Geländers und bettete seinen Kopf darauf. Es war so still. Der Lärm der letzten Schlacht war vorbei und hinterließ eine ungeheure Stille. Ja, es war vorbei, doch es war kein glückliches Ende. Nicht für ihn. Das Gefühl, dass ihn nun umfing, kannte er nicht. Die Person, die ihn seit seiner Geburt begleitet hatte, war weg. Von einem Augenblick auf den anderen einfach von seiner Seite gerissen. Es war ein furchtbares Gefühl. Er konnte es nicht glauben. Tränen quollen stumm unter seinen geschlossen Augenlidern hervor und bahnten sich langsam den Weg über sein vom Kampf gezeichnetes Gesicht. #Flashback# „George! Was, bei Merlins Unterhose, machst du hier, du Trottel?!“ Müde hob er den Kopf. War das nicht eben Freds Stimme? Eine eisige Kälte umfing ihn und brachte ihn zum Zittern. „Ich wusste es! Mein eigener Bruder ist suizidgefährdet!“, seufzte Fred mit einer Stimme, die stark an den strengen Ton Mrs. Weasleys erinnerte, wenn sie einmal wieder einen verbotenen Knallbonbon des Weasley-Scherzsortiments gefunden hatte. George blickte auf. Er saß draußen auf dem geheimen Balkon, den er zusammen mit seinem Bruder entdeckt hatte. Inzwischen war es dunkel geworden. Fred stand hinter ihm, die Hände in die Hüften gestemmt und blickte ihn entrüstet an. „Sorry, man. Ich bin eingeschlafen“, lachte George schief und rappelte sich auf. Sein Körper war eiskalt. „Jaah, so ein Balkon ist ja auch perfekt dafür geeignet! Wärst du hier verreckt, hätte dich keiner gefunden. Ich wusste doch, dass du kein Buch aus der Bücherei abholen gehst! Das nächste Mal sagst du mir, wenn du vor hast allein zu sein.“ Fred ging auf ihn zu und blickte ihn mit einem traurigen Glanz in den Augen an. Sein scherzender Ton war Ernst geworden- und das kam nicht oft vor- ebenso, wie seine Miene. Er legte die Arme um seinen Zwillingsbruder und drückte ihn sanft an sich, als er spürte, wie kalt die Haut seines Bruders war. „George!“, rief er. „Jetzt weiß ich, wie sich Snape anfühlen muss!“ Der andere lachte. Und schon war dieser wunderbare Augenblick wieder zu Ende. Er wollte ihn gerade genießen. „Gehen wir rein, es ist irgendwie kalt hier“, sagte Goerge grinsend und folge seinem Bruder in den Geheimgang. Als er ihn von hinten betrachtete, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. Er hatte die ganze Zeit auf ihn gewartet und gewusst, dass Fred kommen würde. Er ließ ihn nie lange allein. Jede Sekunde, die er nicht bei ihm war, schmerzte. Es war, als fehlte ein Teil von ihm, ohne das er nicht leben konnte. Und es kam immer wieder zu ihm zurück. Auf ihn war Verlass, egal was passierte. #Flashback end# Er öffnete die Augen. Die Sonne war immer noch nicht aufgegangen, doch der Himmel hatte sich bereits orangerot verfärbt. Die Kälte war noch nicht verschwunden. Er erschauderte, wie damals Jahre zuvor. Etwas hatte ihn geweckt. Von irgendwo drang Lärm durch die Stille. Dort oben jedoch klang er leise und gedämpft. Was war das? Es dauerte einen Augenblick, bis ihm das Geschehene wieder einholte und ihm, als er sich zu dem Geheimgang umdrehte, klar wurde, dass, egal wie lange er dort sitzen bleiben und warten würde, ihn nie wieder jemand finden und in den Arm nehmen würde. Keiner wusste, wo er war. Keiner kannte ihn so gut, wie sein Bruder ihn gekannt hatte. Ein Teil in ihm schrie und tobte und ein anderer Teil in ihm konnte es immer noch nicht glauben. Alles wirkte so unwirklich. Es war, als wäre er wieder Schüler an dem Internat. Als hätte er einmal wieder einen Augenblick für sich gebraucht und hätte sich hierhin zurückgezogen. Er wischte sich über das tränennasse Gesicht und schluckte, bevor er erneut in Tränen ausbrach. Mit der Faust schlug er gegen das Geländer, fiel wieder auf die Knie und schrie. Sein ganzer Körper bebte. Vor seinem Geistigen Auge sah er Szenen aus seinem Leben, in dem er nie allein gewesen war, die er zusammen mit Fred erlebt hatte- die er nie wieder erleben würde. Die Gedanken hörten und hörten nicht auf, doch er wollte sie nicht zurück drängen. Schluchzend und zitternd brach er auf dem kalten Boden zusammen, presste die Hände auf sein Gesicht, wand sich, biss die Zähne zusammen und schluchzte gebrochen. Verzweifelt schlug er mit den Händen auf den Boden, wie ein Kind, trat gegen die Wand und ließ den Tränen freien Lauf. Er wusste nicht, wie lange er dort so lag- er hätte ewig so weitermachen können, so kam es ihm vor, doch dann spürte er plötzlich etwas Warmes auf seinem Gesicht. Die Sonne war über die Wipfel des Verbotenen Waldes gebrochen und die ersten Sonnenstrahlen krochen über den steinernen Balkon. Sie ließen sein nasses Gesicht glitzern, vertrieben die Kälte ein wenig. Zitternd und bebend richtete er sich auf. Die Tränen rollten immer noch unnachgiebig über seine Wangen. Als er aufgestanden war, ging er an den Rand und blickte hinunter. Das taunasse Gras glitzerte zu ihm herauf. Sein Blick glitt hinüber zum See. Unter einem Baum sah er drei Gestalten sitzen, die plötzlich aufsprangen und den Weg zum Schloss hoch liefen. Er wandte sich wieder ab. Sein Elend war unbeschreiblich. Erneut sah er hinunter und setzte sich auf das Geländer. Er konnte dem Ganzen ganz einfach ein Ende setzen, doch etwas hinderte ihn. Wieder kam ihm ein Bild seines Bruders in den Sinn, wieder musste er damit kämpfen nicht wieder zusammen zu brechen. Und wieder blickte er in die Tiefe. Vielleicht wartete Fred schon irgendwo auf ihn. Er stellte sich auf, hinter dem Geländer, hielt sich noch daran fest. Gerade hatte er sich mit dem süßen Gedanken abgefunden, aus diesem Loch der Verzweiflung zu entkommen, als eine Stimme an sein Ohr drang. „Suizidgefährdet, wie ich es immer wusste!“ George erstarrte. Die Stimme hallte in seinem Kopf wieder, wie ein Echo. „Geht’s dir noch ganz gut?! Komm da sofort weg, du Trottel von einem Weasley!“ Nun drehte er sich um und blickte direkt in die Augen seines Bruders. Beinahe wäre er vor Schreck hinunter gefallen. War denn das die Möglichkeit?! „B-bist du ein Geist?“, krächzte er erschrocken. Der Anblick bereitete ihm Schmerzen. Doch der Körper Freds war nicht transparent. Im Gegenteil. Er sah aus…wie immer. Nur sein Gesichtsausdruck nicht. Fred schien wirklich wütend zu sein. „Komm-da-runter oder ich sorge dafür, dass du in Snapes Kessel landest!“ „Aber Snape ist…“, setzte George leise an. Er war wie paralysiert. „…unten in der Großen Halle und macht einen riesigen Tumult! – Und jetzt komm weg da, ich vergess’ mich echt gleich!“, sagte Fred mit bösem Unterton in der Stimme. Er streckte seinem Bruder die Hand entgegen. Dieser schüttelte den Kopf. „Aber…du bist tot. Du wurdest getroffen…es gab eine Explosion…Percy, er…“ „GEORGE!“ Fred packte ihn und zerrte ihn auf die sichere Seite. Dann schlang er seine Arme um ihn und drückte ihn. Sein Bruder bebte, krallte sich an ihn. Er wusste nicht mehr, was er glauben sollte. Immer wieder stammelte er unverständliche Worte, während ihm der andere beruhigend über den Rücken strich und ihn an sich drückte. „Ich bin doch nicht tot. Ich lass’ meinen persönlichen Zwillingsbruder doch nicht allein!“ „Aber…das kann nicht sein.“ War das ein Traum? Es war nicht richtig, das war klar. Sicher würde er gleich aufwachen und immer noch allein auf dem Balkon sitzen. „Natürlich kann das sein! Oder sehe ich aus, wie ein Geist? Schönen Dank auch.“ „Fred, jetzt hör’ auf damit!“ „Ist ja gut…es ist so. Ich war tot. Oder zumindest schien es so- wie mir erklärt wurde. Es war ein Fluch, weißt du? Nachdem sie Voldemord gekillt haben- oder er sich selbst, wie auch immer-“ er lachte schief „- sind wir aufgewacht. Du dachtest doch nicht allen Ernstes, dass ich mich so schnell töten lasse!?“ George konnte nicht glauben, was er da hörte. War das ein Witz? Natürlich! Wann in seinem Leben konnte sein Bruder einmal ernst sein? „Hör schon auf zu weinen, sonst fang’ ich auch noch an.“, sagte er nun gespielt streng, jedoch in einem Ton, den George noch nie von ihm gehört hatte. Er klang so sanft. Dabei strich er ihm zärtlich mit der Hand über das Gesicht und wischte die Tränen weg. Anschließend nahm er ihn wieder in die Arme und strich ihm über den Rücken. George konnte sein Herz schlagen spüren. Es schlug, ebenso wie sein eigenes. Er lebte. „Wer zur Hölle hat so einen beschissenen Fluch erfunden?!“, rief er und das erste Mal zogen sich seine Mundwinkel wieder nach oben. Fred lächelte. „Es tut mir leid. Ich lass’ dich nie wieder allein.“ Nun schlich sich eine leichte Röte auf Georges Wangen. „Aw, du bist peinlich.“ Er zwinkerte. Dann lachten beide. Eine halbe Stunde später standen sie in der Großen Halle. Es war tatsächlich kein Traum. Lupin und Tonks standen bei Mr.und Mrs. Weasley und unterhielten sich. Ganz so, als wäre nie die Rede von Tragädie oder Tod gewesen. Jedoch- nach einem Blick über den Boden- war es nicht allen so glücklich ergangen, wie beispielsweise Fred Weasley. Weit über die Hälfte der Personen lag immer noch unverändert auf seinem Platz. Plötzlich stieß Fred George in die Seite und deutete mit großen Augen und der rechten Hand in eine Richtung. George folge seinem Blick und sofort nahm seine Mimik dieselben Züge wie die Freds an. Auf der anderen Seite der Halle standen Hermione und Ron eng aneinander gepresst und küssten sich. „Was, bei Merlins alter, schlabbriger Unterhose, habe ich verpasst, als ich tot war??!“ The End Yaah ^^“ Das war's auch schon wieder. Wie viel Kitsch hätte da denn noch rein gepasst?! Naja ù.u“ So kann ich mich mit dem Ende abfinden!! Hehe! Aber hey, soweit ich mich erinnere hat man nie erfahren, was aus den beiden geworden ist...das hat sie jetzt davon. Hohoho!!! lg Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)