Sonnenuntergang von BettynA-Lin ("Ihr entkommt mir nicht!!") ================================================================================ Prolog: Tod ----------- So, die Geschichte entspricht der meines ersten Mangas, den ich gezeichnent habe. Hab gleich am Anfang die Szene etwas abgeschwächt und werde auch noch anderes zu besseren ändern; damals war ich sehr unerfahren. Die beiden Geschwister Ray und Ory kehren abends nach dem Spielen zu ihrem Zuhause, einer grauen Holzhütte auf einem kleinen Hügel zurück Sie leben in einfachen Verhältnissen nahe des Waldrandes. Das nächste Dorf ist einige Kilometer entfernt. Ray, der 10-jährige Junge hat dunkelbraune Haare, seine keine Schwester ist hellblond. Sie trägt immerzu ein blaues stirnband-ähnliches Tuch um zu verhindern, dass ihre Haare ins Gesicht fallen. Es ist schon fast dunkel, als die Beiden das Haus ereichten. Sie merken sofort, dass etwas nicht stimmt. Ory klammert sich an den Arm ihres Bruders und gemeinsam betreten sie die Hütte. Es brennen keine Kerzen, wie üblich und Stimmen sind auch nicht zu hören. Ein Tropfgeräusch durchbricht die unheimliche Stille. Die Geschwister dringen weiter ins Gebäude ein. Im Esszimmer finden sie den gedeckten Tisch vor, auch das Essen steht kochend am Herd. Aber keine Menschenseele zusehen. „Tap – Tap“ Ory und Ray drehen sich um. Sie können nur die Umrisse einer Gestalt wahrnehmen. „Papa?“ „Tap – Tap“ „Das ist nicht Papa!“ spricht Ray mit zitternder Stimme. Die Kinder machen einige Schritte zurück, - dies macht ein Geräusch, als ob der Boden nass wäre - während die dunkle Gestalt, welche einen langen Umhang zu tragen scheint auf sie zugeht und hämisch zu lachen beginnt. Es ist ein beängstigendes Geräusch, diese Lachen. Den Geschwistern stiegt der Angstschweiß auf die Stirn. Die Gestalt hebt ihren Arm, in welchem sich ein Ovales etwas befindet, größer als eine Wassermelone. „Hier.“ Spricht die Schattengestalt. Die Negride der Kinder ist geweckt, bis jetzt hat er ihnen ja noch nichts getan. Vielleicht ist es doch Dad, der ihnen einen Streich spielen will. Als die Kinder bemerken, dass das Tropfen von dem ovalen Etwas stammen, was ihnen geraden einladend entgegen gehalten wird ist ihre sachte Erleichterung im Nu wieder verflogen. „Kkkkkyyaaaaaaaaaaaaaaaaa! Ory stößt einen ohrenbeteubenden Schrei aus. Das ovale Etwas war nah genug herangekommen, um es zu erkennen. „Papa!“ schrie Ray. Ein Kopf, das ovale Etwas ist ein menschlicher Kopf. Die Augen stehen noch offen, sind weit aufgerissen. Aus dem Mund läuft noch etwas Blut. Die Gestalt in dem Umhang lacht wieder auf. „Nein! Neeiiinnnnn!“ Das Mädchen will es verständlicherweise nicht wahrhaben, das ihr Dad tot ist. „Wieso hast du das gemacht!?“ Die Kinder versuchen sich von dem Mörder zu distanzieren und stoßen mit ihren kleinen Füßen gegen etwas Nachgebendes. Ray wirft einen Blich auf das Hindernis. Es ist flach aber lang; Was kann das sein? Als er es mit den Augen abtastet erkennt er menschliche Proportionen. „Sieh nicht hin!“ befielt er seiner Schwester um sie zu schützen. Aber zu spät. „Mama? – Wach auf! – Sag doch was! Mamaa! – Nein! Wieso?“ Ory ist fassungslos und total verstört. Sie versucht die Tote wachzurütteln. Ray versucht sie zu beruhigen. Er hat das Blut gesehen, welches den Boden tränkt und ist sich sicher, dass seine geliebte Mutter nicht mehr lebt. „Jetzt seid ihr drann!“ Die unerkenntliche Gestalt mach ein paar schnelle Schritte auf die verängstigten Knirpse zu. „Lauf! – Los Ory! Schnell!“ Der Ältere hat die Gefahr erkannt und versucht seine letzte noch lebende Verwandt aus der Angststarre zu befeien. Ray sprintet unerwartet auf den Angreifer zu und stößt ihn zur Seite, dann nimmt er Orys Hand und die beiden rennen Richtung Haustür. Sie schaffen es gerade noch raus, als einen gewaltige Explosion die Tür in Stücke reist. Der Angreifer hat irgendetwas abgefeuert und dies verursacht. Die Flüchtlinge drehen sich noch einmal um, bevor sie in den rettenden Wald verschwinden. „Ihr entkommt mit nicht!“ schreit der Brutale von der Hütte aus. Er feuert erneut einen Energiekugel in Richtung der Kinder. „Pass auf!“ warnt die Kleine, aber es ist zu spät. Raun und auch sie selbst wurden getroffen. Das ist jetzt aber egal, sie rennen weiter. ES war nur ein Streifschuss, welcher zwischen den Beiden durch ging, und die nur jeweils an der Schulter erwischte und die Leinenkleidung an der betreffenden Stelle verfetzte. Sie laufen noch einige Zeit, bis sie sich sicherer fühlen und die Muskelschmerzen nahezu unerträglich werden. Sie bleiben stehen. Ray lehnt sich an einen Baum und rutscht runter, sodass er jetzt mit ausgestreckten Beinen an den Stamm gelehnt ist. Ory ist weinend an der Stellen zusammengesackt, an welcher sie aufgehört hat, zu rennen. Sie macht seltsame Gerausche, da sie ihr weinen nicht unterdrücken kann aber gleichzeitig völlig außer Atem ist. „Ray, es tut so weh! Meine Arm!“ Ory greift sich in dien Arm aber es hilft nicht. Auch Rays Oberarm schmerzt. „Wir müssen weiter!“ Ory krümmt sich vor Schmerzen. Ihr Bruder redet weiter weil er glaubt, sie beruhigen zu können: „Erinnerst du dich noch an diese Kräuterhexe, von der Va – ihm laufen Tränen über die Wangen – ter erzählt hat. Sie kann uns bestimmt helfen!“ „Buhuhu. Isst guuuht.“ Ory versucht sich aufzurappeln. Ihr Bruder greift ihr unter die Arme. Sie streifen weidet durch den Wald immer auf der Hut. Kapitel 1: Bei der Kräuterhexe ------------------------------ „Da ist es.“ Die Beiden stehen hinter Büschen versteckt und blichen auf das unscheinbare Blockhaus mitten zwischen dunklen Tannen. Mittlerweile ist es tiefe Nacht geworden und die beiden fühlen sich völlig taub aber hungrig – immerhin ist das Abendessen ausgefallen. In dem Häuschen brennt noch Licht und die Kinder beschließen anzuklopfen. Ory klammert sich wider an Rays – unverletzten – Arm als die Zwei hinter der Deckung hervor treten. „Beruhig dich, Ory. Sie wird uns schon nichts tun!“ Während er dies spricht kommen ihm selbst Zweifel. Auch das Zittern seiner Schwester stimmt ihn nicht gerade zuversichtlich. „Hoot“ „Wwuaa!“ „Das war doch nur eine Eule. Keine Angst!“ „Knarr“ „Wwuaa!“ „Das ist jetzt allerdings ungewöhnlich!“ gibt Ray zu. Sie bleiben stehen. Das Knarren stammt von der Tür, an welche die Sprösslinge anklopfen wollten. Sie hatte sich einen Spalt geöffnet. „Kommt doch herein.“ Ertönt die sing-sang Stimme einer Frau. Die Tür öffnet sich weiter, wie durch einen Zauber. „Sollen wir?“ fragt der Junge seine Schwester, welche erst ihren Kopf wild schüttelt dann aber, auch einem Blich auf die Einrichtung und den Knurren ihres Magens, doch zustimmend nickt. Der Raum in dem di Kinder einsehen können ist geräumig, hat einen brennenden Kamin und eine gemütliche Essecke. Ansonsten ist alles sehr einfach gehalten, wie bei ihnen selbst. „Setzt euch, ich hab´ Tee gekocht!“ „Ob sie uns vergiften will?“ ragt Ory leise ihren Bruder als sie sich hinsetzten. Er verneint. „Was führt euch hier her?“ Die etwa 30-Jährige Frau in einem schlichten blauen Kleid und mit Schürze blickt die eingeschüchterten Kinder aufgeschlossen an, als sie ihnen die Tassen reicht. „Oh mein Gott! Was ist mit euren Amen passier. Das muss sofort behandelst werden!“ Ihre Mine ist ernst geworden. Sie eilt in die Küche und holt einige Utensilien. Als die wieder erscheint hat sich Ory bereits erneut an ihren großen Bruder geklammert. Es kostet der Gastgeberin einige Mühen, das Mädchen zu verarzten. Sie ist sehr scheu Die wunden der Kinder sind fast identisch. Orys rechter und Rays linker Oberarm ist aufgebrannt. Beim Reinigen der Wunden stellt die Heilerin fest, dass es sich nicht um gewöhnliche Brandwunden handeln kann. An der Außenseite bildet sich ein befremdlich wirkendes Zeichen ab. Sie lässt sich nichts anmerken sondern holt eine eigens zubereitete Salbe aus einem Schrank in der Küche. „Das kann jetzt etwas brennen.“ „Arg“ Ungewöhnlicherweise scheint die Tinktur keinerlei Wirkung zu zeigen. Das ursprünglich cremig-dickflüssige Gemisch schmilzt und läuft wie Wasser an der zarten haut des Jungen herunter. Das ist kein gutes Zeichen. Als nächstes nimmt sie ein Pendel von einer unweiten Kommode und hält es neben die Wunde. „Was soll das?“ fragt Ory unsicher. „Ich will nur etwas überprüfen!“ Die vermeintliche Ärztin gib sich guter Dinge, ein beruhigendes Lächeln ziert ihr Gesicht. Hab ich´s mir doch gedacht. Diese armen Kinder. Sie sind verflucht… Und ich kann nichts tun. Was soll ich ihnen bloß sagen?! … Wie lange sie wohl noch zu leben haben. Töten wir es sie auf jeden Falle. .. Wer immer ihnen das angetan hat wird sie bestimmt in ruhe lassen, in der Gewissheit, dass sie eh blad sterben werden. „Ähm… die Wunden an euren Armen .. ich möchte gar nicht wissen, wie ihr euch die zugezogen habt. … Sie sind sehr ernst.“ Die Geschwister rücken noch ein Stück näher zusammen. Ory laufen abermals die Tränen übers Gesicht. „Jetzt ist es doch eh egal, so ohne Eltern.“ Die Kräuterfrau ist betrübt, sie stimmt ihm aber nicht zu. „Hört zu, ihr seid verflucht…“ – hhaä - „ was immer euch die Haut verbrannt hat, hat etwas ausgelöst, was man mit keiner mir bekannten Medizin stoppen kann. Es tut mir leid. – Ich denke aber, dass ihr noch einige Jahre problemlos leben könntet, vielleicht sogar bis zu 10 Jahre. Es kann auch gut sein, das euer Körper sich in irgendeiner weise verändert. … Ich biete euch an, ein paar Tage hier zu bleiben und euch auszuruhen.“ Die Frau verlässt den Raum. Als sie zurück kommt hat die zwei dicke Decken dabei und stellt einen Teller mit belegten Broten auf den Tisch. Danach zieht sie sich in ihr Schlafzimmer zurück. Die Geschwister sind zwar unsäglich erschöpft und müde, können aber nicht schlafen und wollen es vielleicht auch nicht, aus Angst … Am nächsten Morgen als die Gastgeberin in den Raum eintritt liegen die Decken wieder so, wie sie selbst sie zusammengelegt hat die Broten aber sind weg sowie die Kinder. „Hach. Ich hoffe es geht ihnen gut.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)