Love Hurts You, Love Changes You von Halveen (ItaSasu (SasuNaru)) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- danke für die kommis^^ das freut mich sehr, dass sie euch gefällt, vor allem weil ich mich endlich überwunden hab,mal eine ff on zu stellen^^ @uchitake da magst du wohl recht haben mit deinen anmerkungen, nur ist das alles völlig beabsichtig^^ da ich die ff in verschiedene zeitabschnitte gegliedert habe (die charas also im laufe der ff älter werden) muss das so sein, wie es ist xD und da sasuke ja, wie erwähnt, etwas reifer ist als andere in seinem alter, wollen wir mal nicht so sein xD viel sp´ß weiterhin^^ Als an einem Morgen beide Eltern außer Haus waren, Itachi gerade nichts besonderes zu tun hatte und auch Sasuke frei hatte, wollte der jüngere noch einmal zu seinem großen Bruder gehen und mit ihm reden, denn dieser Zustand war schlimmer als alles was er je erlebt hatte! Vorsichtig öffnete er die Tür zu Itachis Zimmer. „Nii-san?“, fragte er leise und sah durch den Spat der Tür. „Was willst du? Ich wüsste nicht was es zu besprechen gäbe!“, kam es barsch von Itachi, der über irgendwelchen Schriftrollen an seinem Schreibtisch saß. „Nii-san, bitte, versuch doch mich zu verstehen! Es geht mir einfach furchtbar seit..." , er schluchzte, „... ich habe doch so versucht es zu unterdrücken, aber es geht nichts! Was ich auch versuche, die Sehnsucht ist einfach da!“ Sasuke war mittlerweile wieder am weinen und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich... ich weiß doch, dass es falsch ist, ich kann nur nichts dagegen tun, ich fühle mich schrecklich und wenn du so zurückweisen du mir bist würde ich am liebsten sterben!“ nun stand Itachi endlich auf und sah seinen kleinen Bruder an. Was er da vor sich hatte, war ein Häufchen Elend. Sasuke, du musst mich auch verstehen... ich hab dich lieb - als Bruder. Das bist du für mich und nicht mehr. Ich hab sehr extrem reagiert, ich war vielleicht etwas überfordert mit der Situation, aber auch wenn sich der erste Schock nun gelegt hat, ändert das nichts. Ich werde deine Wünsche niemals erfüllen können. Ich verstehe nicht wie du so denken kannst... oder fühlen, aber solange niemand davon erfährt, wird es wohl gehen.“ – „Wird es wohl gehen?? Für mich geht gar nichts!“, verzweifelt sah Sasuke seinen Bruder an. Dieser stand jetzt auf „Sasuke! Ich sage ich kann dein Verhalten vielleicht akzeptieren, das heißt aber noch lange nicht, dass ich es für richtig halte oder gar gutheiße! Du solltest lieber versuchen darüber hinweg zukommen, derartige Gefühle sind sowieso schon hinderlich für einen Ninja! Und jetzt geh bitte, ich habe zu tun!“ damit wandte er sich um und wieder seinem Schreibtisch zu. Niedergeschlagen stand Sasuke eine Weile stumm im Türrahmen, er wollte gehen, doch seine Füße rührten sich nicht und sein Blick haftete an seinem Bruder. „Nii-san?“, fragte er noch einmal vorsichtig. „Was ist denn noch?“, gab Itachi genervt zurück ohne aufzusehen. Als nach wenigen Augenblicken keine Antwort kam, drehte Itachi sich doch um und gleich darauf hielt in der kleinen Sasuke auch schon fest in einer Umarmung. Er stand neben dem Stuhl und hatte seine Arme um Itachi geschlungen und drückte ihn fest an sich. Itachi wollte schon protestieren, ließ es aber doch bleiben und legte statt dessen Sasuke eine Hand auf den Kopf und streichelte ihn sanft. //Itachi, ich liebe dich so, wieso kannst du meine Liebe nicht einfach erwidern?... // Minutenlang waren beide in ihren Gedanken versunken, dann wurden sie in die Realität zurück geholt, denn sie hörten wie jemand das Haus betrat. Ihre Mutter war vermutlich vom Einkaufen zurück. Itachi machte Anstalten sich zu rühren. Der Jüngere ließ seinen älteren Bruder daraufhin los und meinte mit gesenktem Kopf „Ich weiß schon... dann will ich dich nicht weiter stören...“ und verließ den Raum. Sasukes persönliche Probleme waren an diesem Tag jedoch, noch das geringste Übel. Gegen Abend als ihr Vater nach Hause kam, änderte sich schlagartig einiges, denn er brachte bedrückende Neuigkeiten. „...Genau, Shisui ist tot aufgefunden worden.“ Sasuke bemerkte sofort wie sich Itachis Blick mit einem Mal verfinsterte. „Das ist ja furchtbar!“, sagte ihre Mutter bestürzt und schlug sich die Hand vor den Mund. Dann wandte sie sich an Itachi „Er war doch wie ein älterer Bruder für dich, nicht wahr?“ Itachi schluckte. Seine Hand ballte sich zu einer Faust und zitterte wie vor Zorn. Seine Augen hatten sich zu Schlitzen verengt und er starrte mit hasserfülltem Blick zu Boden. Sasuke merkte, dass etwas nicht stimmte, wusste aber nicht was sein Bruder hatte. „Was-“, begann ihr Mutter, wurde jedoch vom Vater unterbrochen, der jetzt ernst fragte „Itachi was ist los? Weißt du etwa etwas? Oder hast du gar mit der Sache zu tun?“ Er klang misstrauisch und seine Art zu sprechen glich einem Verhör. Itachi blieb stumm, doch seine Augen spiegelten etwas Dunkles wieder, etwas Schreckliches. Irgendwas machte ihm zu schaffen und die aufgebrachte, fast schon nervöse Art ihres Vaters machte die Sache nicht besser. „Itachi, nun rück es schon raus! Ich muss die Wahrheit wissen, also lüg mich auf keinen Fall an!“, ihr Vater machte einen Schritt auf seinen ältesten Sohn zu „Das ist eine ernste Angelegenheit und wenn du etwas weißt, dann-“ weiter kam er nicht. „Ja, ich habe Shisui getötet!, rief Itachi seinem Vater erzürnt entgegen. Alle sahen ihn entsetzt an, ihr Vater allerdings noch weit mehr verstört und wütend. „WAS?! Wieso hast du das getan?!“ – „Willst du das wissen? Sonst interessiren dich meine Gründe doch auch nicht!“ Zornig kam ihr Vater auf Itachi zu und packte ihn am Kragen „Was soll dieser Unsinn?! Du wirst mir jetzt einen Grund nennen!“ Itachi schlug die Hand seines Vaters beiseite und schrie ihn an „Weil er mich beinahe vergewaltigt hätte, verdammt! Aber wahrscheinlich ist das kein Grund für dich! Denkst du nur einmal an mich?! Denkst du nur einmal darüber nach, was meine Gründe sind?! Wie es mir geht?! NEIN! Dich kümmert nur der Clan! Unsere ‚Ehre‘! Das kotzt mich an! Du kotzt mich an, Vater!“, damit stürzte er auf seinen Vater zu und im nächsten Augenblick spritzte eine Blutfontäne durchs Zimmer. Ihre Mutter schrie auf. Ihr Mann lag leblos am Boden. Itachi hatte sein Katana gezückt und ihn mit einem Schwerthieb niedergestreckt. Der Angriff kam zu plötzlich, als dass er ihn hätte abwehren oder ausweichen können. Als er den Schrei der Mutter vernahm, drehte er sich langsam zu ihr um. Seine Sharingan waren aktiviert. Sasuke hatte seinen Bruder noch nie so hasserfüllt gesehen. Er schien wie weggetreten, als hätte er den Verstand verloren. Dann blitzten seine Augen auf und schon stand er vor ihrer Mutter. Er erhob sein Katana und rammte es ihr in den Bauch. Sasuke konnte genau den traurigen Ausdruck in ihren Augen erkennen bevor sie mit einem letzten ächzendem Atemzug zu Boden fiel und liegen blieb. Sie war sofort tot. Sasuke hatte einen kompletten Schock. Mit aufgerissenen Augen stand er neben seinen toten Eltern, die in einer Blutlache lagen, die sich langsam ausbreitete. Er wagte nicht sich zu bewegen und dachte auch gar nicht daran. Sein Blick haftete an seiner toten Mutter, wanderte dann langsam zu Itachi. Er stand reglos da, seine Blick war kalt. Er starrte hinab auf das was er getan hatte... und er bereute nichts. Immer noch loderte etwas in seinen Augen. Hass. Hass, den er über lange Zeit angestaut hatte und nun auslassen würde. Er warf Sasuke einen kurzen, düsteren Blick zu und verschwand durchs offene Fenster, noch ehe Sasuke reagieren konnte. Erst als er nach Minuten langem Verharren Schreie von draußen hörte, lief er zum Fenster und stellte mit Schrecken fest, dass sein Bruder dabei war, die gesamten Bewohner des Uchiha-Viertels regelrecht abzuschlachten. Er wollte einfach nicht glauben was er sah, doch er rannte wie aus Reflex zur Tür und nach draußen. „Nii-san, was tust du da? Hör auf!“, rief er ihm verzweifelt entgegen, doch sein Bruder beachtete ihn gar nicht und verschwand schon in die nächste Straße. Sasuke konnte keinen klaren Gedanken fassen. Er stand einfach da und musste das grausige Schauspiel mit ansehen. Er hörte Schrei, laute Stimmen, die etwas riefen, doch das alles schien entfernt zu sein, wie durch einen Schleier waren die Laute dumpf und in seinem Kopf herrschte Chaos. Alles drehte sich. Er sank auf die Knie. Nach einer Weile liefen einige Anbu an ihm vorbei. Wieder waren laute Stimmen zu hören, Rufe, Befehle, Kampfgeschrei und dann hämmerte Sasukes Kopf so sehr das er einfach nicht mehr konnte. Sein Blick verschwamm, die Geräusche um ihn wurden immer leiser und er kippte nach vorne und wurde ohnmächtig. Der seelische Schock war zu groß gewesen, hörte er am nächsten Morgen eine Krankenschwester im Nebenzimmer sagen. Er lag im Bett und starrte an die Decke. Natürlich war es so, die Person, die er am meisten liebte, mehr als seine Eltern und mehr als irgend jemanden sonst, hatte seine Familie umgebracht. Ihm wurde schlecht, wenn er an die Bilder von Gestern dachte. Wieso nur? Wieso hatte er all die Unschuldigen getötet? Einfach so? Ohne mit der Wimper zu zucken? ... Doch was war mit ihm? War er bereits verhaftet? Verurteilt? Geflohen? Oder tot? Sofort sprang er aus dem Bett und rannte aus dem Zimmer, direkt in eine Krankenschwester hinein. „Wo ist er? Wo ist Itachi?“, erwartungsvoll sah er sie an. Sie fasste ihn an den Schultern und blickte ihn mitleidig an. „Dein Bruder, weißt du... er ist nicht mehr ganz bei Sinnen gewesen...“ – „Aber wo ist er?“, wollte Sasuke hektisch wissen, als die Frau ihm sachte versuchte die Lage zu erklären. Was wollte die da noch erklären? Er war doch selbst dabei gewesen, er wollte doch nur zu Itachi. Doch was sollte er eigentlich tun wenn er ihm gegenüber stand? Ihn fragen warum er das getan hatte? Ihn umarmen? Wohl kaum... plötzlich stieg eine Angst in ihm hoch, Itachi hätte ihn genauso töten können, wie die anderen... Wieso hatte er das nicht getan? „Er ist weg“, sagte die Frau und riss Sasuke damit aus seinen Gedanken. Dieser starrte sie entgeistert an. Weg? Er hätte es sich denken können, aber trotzdem war es ein erneuter Schock für ihn. In der Tat war es noch das Beste, was er für ihn hoffen konnte, nachdem was er getan hatte, aber weg? Und was war jetzt mit ihm? Er war völlig allein. Itachi hatte ihn allein zurück gelassen. „Er wurde als Nuke-nin gezeichnet und dem Dorf verwiesen“, fügte die Krankenschwester hinzu, als sie Sasukes entsetztes Gesicht sah. „Komm, ich bringe dich wieder auf dein Zimmer...“, meinte sie, nahm ihn an der Hand und führte ihn zurück in sein Zimmer. Sasuke sträubte sich nicht und ließ sich einfach mitziehen. Das hatte ihm den Rest gegeben. Wie sollte er jemals darüber hinweg kommen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)