Bound von Kago-chan (Gefesselte Liebe) ================================================================================ Kapitel 8: What's his game? (Kagos Pos.) ---------------------------------------- Hier ist das nächste Kapitel, dieses mal etwas schneller, wie versprochen ^^ vielleicht schaffe ich es ja auch, dieses Wochenende noch ein Kapi zu schreiben ___________________________________________________________________ Einen Monat ist es nun her, seit Inuyasha mit mir geschlafen hat. Einen Monat, seit er mich verlassen hat. Ich wusste nicht einmal warum. Er hatte doch nun was er wollte. Ich, ich hatte doch nun was ich wollte. Ich wollte ihn, genauso wie er nach mir verlangte. Aber warum ließ er mich dann allein zurück? Warum hat er mich von sich gestoßen? Ob ich doch nur für sein Bett gut war? Die Fragen stellte ich mir immer wieder. So langsam schlich sich der Verdacht in mir ein, dass er mir alles nur vorgetäuscht hatte. Dass er mich gar nicht liebte, sondern mich täuschte. Die ganze Zeit dachte ich nur an ihn. Ich hatte ihm meine Gefühle offenbart wie ein Buch. Nicht einmal in der Schule konnte ich die Gedanken an ihn verbannen. Dabei hatte ich es bitter nötig, denn mit meinen Noten ging es allmählich bergab. Ein Erfolgserlebnis blieb aus. Seufzend starrte ich aus dem Fenster, ein ‚Glück’ so nah daran zu sitzen. So konnte man noch schlechter dem Unterricht folgen. Warum musste auch immer alles so eintönig sein. Mir fehlte irgendwie die Spannung, seitdem ich bei ihm war. Plötzlich ertönte tosendes Geschrei. Ein Schuss fiel. Erschrocken sahen alle auf, selbst ich war aus meiner Starre erwacht. Der Lehrer handelte schnell und schloss die Tür zum Klassenzimmer zu, um zu verhindern, dass sie eindrangen. Im nächsten Moment klingelte auch schon das Handy des Lehrers. Ich sah, wie einige Schüler sich unter den Tischen versteckten, auch wenn ich dies für überflüssig hielt. Mein Mathelehrer ließ seinen Schlüsselbund auf das Pult sinken und fühlte in seiner Tasche nach dem klingelnden Handy. „Was? Die Yakuza ist hier? Aber was wollen sie? – Warum zum Direktor?!“, hörte ich ihn erschrocken fragen. Irgendetwas in mir schaltete sich ab. Als ich hörte, was er mit einem anderen Lehrer in heller Aufregung besprach, konnte ich nicht mehr anders. Ich schnappte mir hastig die Schlüssel und schloss die Tür auf. Dann ließ ich ihn auch schon fallen und hastete los in Richtung des Zimmers des Direktors. Der Lehrer sah mir nur geschockt nach. Ich begegnete ein paar Männern der Yakuza. Sie verfolgten mich und wollten mich wohl auch zur Strecke bringen, aber ich konnte ihnen gerade so entkommen. Bei dem Zimmer angekommen sah ich auch schon Inuyasha. Er wollte wortlos und cool an mir vorbei gehen, aber ich hielt ihn fest. „Was hat er verbrochen?“, fragte ich ihn dann etwas sauer. Schließlich kam er mir immer als ein netter und sympathischer Mann entgegen. Konnte man sich da so sehr täuschen? Schnell schloss er mich in seine Arme. „Ich habe dich so vermisst.“, hauchte er mir in mein Ohr. An meinem Rücken spürte ich seine Waffe. Ein wenig Angst durchfuhr meinen Körper. „Ich werde dich nicht vorbei lassen.“, antwortete ich nur zögerlich darauf. „Ist das nicht ‚das Geschenk’?“, fragte dann ein anderer Killer. Inuyasha nickte nur kurz darauf, bis er mir dann einen kurzen Kuss gab und in die Arme zwei anderer Männer stieß. „Haltet sie fest.“ Und schon lief er weiter zum Zimmer. „Nein! Hör auf damit! Wenn du das tust, hast du mich auch als Feind, egal, was zwischen uns ist!“, schrie ich ihm wütend zu. Ich sah, wie erschrocken er sein musste, denn er blieb ruckartig stehen. Ein lautes Knurren ging von ihm aus, als er dann auch fragte: „Was ist denn zwischen uns?!“ Er verschränkte stur die Arme und wartete darauf, was ich ihm wohl als Antwort gab. „Vielleicht war es für dich nur eine Affäre, aber für mich war es wesendlich mehr!“ Warum hatte er mich auch sonst wieder zurückgeschickt? „Ich habe dir nur deinen Wunsch erfüllt! DU wolltest nach Hause, die ganze Zeit!“ Nach einem Schnipsen seinerseits ließen die Männer mich los. Ich rannte vor ihm in das Zimmer des Direktors. Kurz sah ich mich um, konnte ihn nicht entdecken. Auf dem zweiten Blick sah ich ihn aber hinter seinem Schreibtisch kauern auf dem Boden. Ich bemerkte, wie Inuyasha hinter mir ins Zimmer eintrat. Ich stellte mich vor den Tisch und drehte mich zu ihm um. Ich hatte nicht vor, auf Seite zu gehen. „Geh zur Seite, sofort.“, sprach er gelassen und auch etwas Furcht erregend aus. Aber da hatte er sich geschnitten. Kalt warf ich ihm die Absage entgegen. Hinter mir spürte ich, wie sich etwas hastig zu bewegen schien. Der Direktor sprintete in sein Nebenzimmer. Etwas fraglich sah ich ihm nach, ehe ich mich durch Inuyashas Knurren wieder ihm zuwandte. Er wollte grade in die Richtung gehen, doch ich hielt ihn am Handgelenk fest, in deren Hand er die Waffe hielt. „Hör auf!“, schrie ich ihn wütend an. Sofort ließ er seine Waffe fallen, schob mich zurück in Richtung Fenster. Seine Hände packten mich an meinem Po und schoben mich auf die Fensterbank. Ich spürte deutlich sein Becken an meines gepresst. Fauchend sah er mich an: „Treib es nicht zu weit!“ Wieder griff ich nach seinen Händen. „Dann musst du mich schon töten. Ich werde das nicht zulassen, Inuyasha. Du gehst zu weit.“ Kurz nachdem ich das letzte Wort aussprach küsste er mich leidenschaftlich und drückte meine Hände gegen die Glasscheibe hinter mir. Nun spürte ich noch deutlicher sein Becken, denn er rieb sich nun an mir. Ein erschrockenes Stöhnen entfleuchte meiner Kehle. Diesen kurzen Moment war ich unaufmerksam, zum Leid des Direktors. Denn sofort rannte er grinsend von mir, schnappte sich die Waffe und hastete zum Nebenraum. Wohl ein weiterer Beweis, dass er mit mir spielte. Aber das Spiel konnte man auch zu zweit spielen. Ich beeilte mich, um ihm schnell mein Bein in den Weg zu stellen, wodurch er hinfiel. Ich setzte mich auf sein Becken und hielt ihn fest. „Du weißt, dass ich das nicht zulassen werde!“, bekundete ich ihm nochmals. „Ich mache meinen Job!“, sagte er und zog eine Schnute. „Einen Job, der dich in den Knast bringt, und Unschuldige tötet.“, warf ich ihm sauer entgegen, aber es schien ihn nicht zu beeindrucken, denn er hatte wieder eine passende Antwort parat: „Die Yakuza werden nie gefangen und nun geh runter von mir!“ Doch ich sah eine Spur an Röte in seinem Gesicht. Die Tür zum Nebenzimmer stand bereits offen. Ich konnte den Direktor zitternd dort stehen sehen. Er war wirklich so dumm und rannte hinaus. Dabei hätte er doch genau wissen müssen, dass sie dort alle auf ihn lauerten. Er rannte in sein Verderben. In Inuyashas Gesicht zeichnete sich ein Grinsen ab. Zügig stand ich auf und lief ihm nach. Wo Inuyasha in diesem Moment blieb war mir so ziemlich egal. Aber es schien zu spät zu sein. Sie fingen ihn bereits ab und hinter mir hörte ich, wie gesagt wurde, dass ich festgehalten werden sollte. Die zwei Männer von eben packten mich dieses Mal noch fester. Sollte ich nun den Mord auch noch mit ansehen? So grausam war er also geworden. Mein Inuyasha. „Das ist für deine Frau. Sie wird auch nichts mehr spüren.“ Ich wusste zwar nicht, was diese Sätze zu bedeuten hatten, aber instinktiv fing ich an zu zerren und zu schreien. Er wollte schießen, aber er tat es nicht. Es wunderte mich stark. Ich hörte nur noch Gemurmel seinerseits: „Wie weit hat sie mich gebracht.“ Ein paar Augenblicke später hörte man die Sirenen der Polizei ertönen. Sie waren spät dran. Inuyasha und seine Truppe war bereits verschwunden. Im Moment konnte ich nur hoffen, dass der Direktor nicht alle Einzelheiten erzählte. Am Abend dann lag ich ruhig auf meinem Bett und starrte das Amulett an, dass Inuyasha mir in der besonderen Nacht umgelegt hatte. Erst jetzt bemerkte ich einen kleinen Schlitz längs des mit Gold bemalten Stückes. Ich versuchte es vorsichtig zu öffnen. Es fiel ein gefaltetes Stück Papier heraus. ___________________________________________________________________ Wie schon erwähnt, würde ich mich wieder sehr über Kommis freuen ^.^ Will ja schließlich wissen, wie ihrs findet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)