Gottes Spiel von abgemeldet (Was würdest du tun wen man mit dir spielt) ================================================================================ Kapitel 9: Auferstehung ----------------------- Ranka bog mit dem König um eine Ecke und dieser hob eine Fackel empor so, dass man die wunderbaren Wandzeichnungen betrachten konnte. „Dies ist die Göttin Sahara! Sie war die Kriegsgöttin der Wüste und war auf der Seite derer die einen Kampf für Ehre und Ruhm austragen wollten.“ Echnaton wies auf eine Kämpferin mit Schwert umgeben von roten Sand. „Doch in einer Schlacht zog sie gegen Kämpfer des Gottes Rah und dieser Gewann und beschloss darauf, dass nie mehr Kämpfe in der Wüste unter dem Schutz dieser Göttin ausgeführt werden sollten. Damit zerstörte er die Aufgaben von Sahara und sie verschwand von der Bildfläche. Götter ohne Bestimmung müssen nämlich sterben. Sie lösen sich einfach auf. Rah vergaß diese Tatsache und musste sich beeilen die Seele Saharas zu retten und verpflanzte sie in den Körper eines Menschen.“ Ranka hatte diese Geschichte noch nie gehört und war erstaunt über die Wandzeichnungen die sie erzählten. Vor allem war sie glücklich allein mit König Echnaton zu sein da sie ihm verfallen war. Sie machte keinen mucks während er die Geschichte erzählte und hing mit den Augen förmlich a seinen Lippen. Echnaton beendete die Geschichte und drehte sich plötzlich zu ihr um so, dass sie keine fünf cm voneinander entfernt standen. „Und du hast die Kampf Technik verwendet die nur Sahara besaß…gar erstaunlich das du sie besitzt!“ Echnaton strich sanft über ihre Wange und drückte sie sanft an die Wand des engen Ganges, langsam senkte er den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Kuss. Bazie trat aus dem Hinterzimmer heraus und sah einen über und über mit Amuletten vollgehängten und von Damen umgebenen Pekka. Es war schon fast peinlich wie er da stand und kein Wort mit ihnen sprach sich aber von ihnen anhimmeln lies. Er selber genoss den Moment der grad hinter ihm lag. Wie konnte er nur übersehen haben was für ein wundervoller Mann Echnaton doch war. Er ging hinunter zu Pekka der ihn böse ansah. Was war nur los? Bazie übersah die Tatsache einfach und grinste ihn an. „Und wie viele hast du schon zusammen ohne zusammengeschlagen worden zu sein?“ Pekka hob eine Augenbraue und formte dann mit den Lippen das Wort ‚einhundert‘. Bazie grinste. „Wusste ich doch, dass du es schaffst…“ Nun scharrten sich noch mehr Frauen um sie und betrachteten die beiden Männer die so weltfremd zwischen den ganzen Makellosen Gesichtern aussahen. „So eine verdammte Scheiße!!!“ Toth und Amentet schrien gleichzeitig und machten seltsame Bewegungen da sie ihre Wut nicht verheimlichen konnte. „Ich habe es schon wieder versaut!!! Oh mein Gott…nicht schon wieder er hat sich schon wieder an ihm vergangen!!!“ Amentet trat gegen die Wand so, dass der Gips abbröckelte. „Und jetzt vergeht das Schwein sich an Ranka ich sollte sie doch beschützen während Isis bei der Konferenz mit Rah ist!“ Toth schlug seinen Kopf immer wieder gegen den Boden. „Was denkst du denn wie es mit geht! Und dann bringt auch noch irgendein Gott Nophretete um! Das geht doch nicht ihre Nachfolgerin Nophretete die Tochter war doch für die Herrschaft Ägyptens bestimmt damit es mit dieser anderen Welt synchron verläuft!“ „ DAS KANN DOCH NICHT ALLES AN LUZIFER HÄNGEN!!! OH MEIN GOTT!!! WAAAAAAAAH!“ schrien beide Synchron. „Luzifer?“ Anubis trat in Luzifers Dimension ein doch er konnte ihn nicht erspähen. Er schloss die Tür hinter sich ab und sah sich um. Auf einmal strich eine Raubkatze um das große Bett herum und Luzifer zweifelte an dem was er da sah. „Und ist er der Verräter meine süßen???“ Luzifer hob eine Hand und wies den Geparden sich Luzifer etwas näher anzuschauen. Luzifer hatte neben dem Bett gelegen und mit den Katzen geschmust. Nun kamen die Katzen langsam und elegant auf Anubis zu und dieser bewegte sich kein Stück. Er konnte Katzen nicht ausstehen. Er war der Hundegott und er hatte schon Probleme mit Bastet gehabt. Oh mein Gott am liebsten hätte er sie angeknurrt. „Luzifer wa…“ „Ranka hat sich selbstständig bewegt im Kampf gegen Ramses! Das geht nicht ich bin ihr Herrscher also muss jemand dazwischen gefunkt haben! Und es muss ein Gott sein!“ Luzifer stand auf und lies sich rückwärts auf sein Bett fallen und sah Anubis kopfüber an. Und dieser jemand muss einfach ein Gott sein denn sonst kann sie keiner bewegen außer mir und was bin ich? Ja ich bin sowas wie ein Gott ich bin ein Gott der Todsünden deswegen kann ich sie bewegen im Gegensatz zu Menschen!“ Luzifer fletschte die Zähne. Anubis wurde in der Zwischenzeit von den Katzen beschnuppert. „Das sind keine Katzen das sind Götter! Feuer und Wasser Luzifer was hast du mit ihnen getan du kannst doch keine Götter…“ „Halt den Mund du Idiot! Ich kann tun was ich will erkläre mir lieber wie sie sich bewegt hat!!!“ Luzifer stand auf und schrie Anubis an während seine Augen rot aufleuchteten. Wut ja die Wut kochte in ihm hoch und verbrannte ihn fast. „Sie ist wahrscheinlich eine Göttin! Rah denkt wir hätten es nicht bemerkt doch wir haben es alle bemerkt! Sie ist die Kriegsgöttin der Wüste die verstorbene Sahara…“ Luzifers Augen weiteten sich und er musterte die beiden Katzen die sich schnurrend an Anubis an schmusten. Er war also nicht der Verräter… „Ihr habt was gesehen?“ Rah riss die Augen auf und starrte Isis und Bastet an. „Was hast du gesehen Isis?“ „Ich habe gesehen wie sie die Kräfte der Göttin Sahara auf das flehen von Toth und mir angenommen hat…ich habe daraufhin Bastet gerufen und sie hat es sich ebenfalls angesehen!“ Bastet nickte zustimmend zudem was Isis sagte. „Sie ist die Göttin Sahara! Rah wir haben sie wiedergefunden!“ Bastet wusste nicht ob es ein Grund zur Freude oder zur Trauer war. Rahs Blick verfinsterte sich augenblicklich. „Aber wieso dieses Mädchen wieso überschneiden sich die Ereignisse auf einmal so wo wir doch Jahrelang kein Zeichen von ihr bekommen hatten…“ Rah wurde von einem Boten unterbrochen der ins Zimmer stürmte. „Entschuldigt mein unhöfliches eindringen aber die Nachricht eilt wirklich sehr! Ich soll euch dies von Amentet und Toth übergeben.“ Der Bote reichte Rah die Schriftrolle und verschwand wieder mit einer Verbeugung. Rah rollte die Schriftrolle auf und sein Blick wurde noch um einiges Finsterer. „Notsituation! Wir haben fast keine Macht die uns zum Schutz gegeben Personen zu überwachen während wir alleine sind und sie sich in der Nähe von König Echnaton befinden. Bazie wurde ein weiteres Mal vom König missbraucht und Ranka ist gerade in seine Fänge geraten. Er hat sowohl wie alle anderen bemerkt, dass sie hinter der Göttin Sahara steckt. Es tut uns leid Rah, es dir bis jetzt verheimlicht zu haben, doch in Wirklichkeit haben wir es alle geahnt. Echnaton offenbart ihr gerade die Geschichte von Sahara, was zu einem Problem werden könnte. Wenn sie vorzeitig erwacht, könnte es böse ausgehen! Wir bitten daher die Besprechung umgehend abzubrechen und sich alle in den Räumlichkeiten von Toth zusammenzufinden um sie alle zu beschützen! Jeder verzögerte Augenblick könnte den sofortigen Untergang herbeiführen!“ Rah sah die beiden an und schon waren sie von ihren Stühlen verschwunden und bei Toth und Amentet aufgetaucht. Rah nickte den beiden begrüßend zu. „Isis und Toth kümmert euch sofort um Pekka! Bastet und Amentet versucht Bazie zu leiten! Und ich werde mich um Ranka kümmern!“ Rah sah zur Wasserschalen die einzelnen Leuten zugeschrieben waren. „Nophretete ist tot!?! Das wird ein Gespräch mit Horus kosten…“ Rah setzte sich vor Rankas Schale und sah hinein. In ihm kochte blanker Hass auf, und dann erkannte er die Gefahr. Echnaton drückte Ranka gleich gegen das Bild von Sahara und das würde ihre Kräfte erwecken. Horus setzte in diesem Moment Himmel und Hölle in Bewegung um die Wand und Saharas Kräfte zu versiegeln. Doch zu spät. Ranka war in einen innigen Kuss mit König Echnaton vertieft als auf einmal etwas an ihrem Rücken anfing zu brennen. Dann riss sie die Augen auf und stieß König Echnaton zurück. „Finger weg du verdammter Bastart! Was erlaubst du dir mich anzufassen?“ Rankas Augen golden auf und ihr Haar färbte sich weißblond. „Wenn du es nochmal wagst mich anzufassen dann bist du tot. Wo bin ich hier?“ Echnaton lachte als er Ranka betrachtete und verbeugte sich dann vor ihr. „Ihr seit in meinem Palast Göttin Sahara!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)