Dornröschenschlaf von Shiyoism (Saga x Tora) ================================================================================ Kapitel 1: Missverstanden ------------------------- Ich lag auf meinem Bett und seufzte schwer. Es wäre alles einfach gewesen würde ich in diesem Moment reagieren und etwas sagen. Aber verdammt. Ich konnte nicht! Ich hasste mich nun selber so sehr, dass ich die Chance nicht ergriffen hab. Ich schloss die Augen, denn ich bemerkte die kleinen Tränen die mir die Wangen nun runterliefen. Es war so ruhig und mein Herz schmerzte, als ich darüber weiter nach dachte wie sich Tora und Hiroto nun vergnügen würden, wie sie später fröhlich wieder kamen, wie sie einfach ein gemeinsames Leben starten konnten. Nein, das wollte ich nicht. Ich kann es nicht akzeptieren! Mein Herz schrie förmlich zu einer Revolte auf, doch mein lebloser Körper wollte nicht darauf hören, sich nicht rühren. Somit blieb ich liegen und ließ mich vom dunklen Raum verschlucken, die Gedanken loslassen und sorglos einschlafen. Ich schlief ein. Geplagt von Alpträumen schlief ich sehr schlecht. Schritte spät Abends ließen mich wach werden dennoch mochte ich nicht wach werden, wollte den Sumpf der süßen Träume noch weiter kosten und darin versinken. Auch dumpfe Geräusche waren wahrzunehmen. Ich blieb weiterhin liegen. War nicht fähig aufzustehen. Nicht fähig Dir ins Gesicht zu blicken mit dem Lächeln auf den Lippen, wie du glücklich von deinem Tag mit Hiroto erzählst. Anscheinend ist die ganze Band wiedergekehrt von dem Date. An ihren Stimmen die nur leise und verzerrt den Weg zu mir fanden, hörte ich etwas fröhliches. Wollten sie mich eifersüchtig machen? Ich höre ein Klopfen an meiner Tür. Sie wird geöffnet und jemand kommt langsames Schrittes herein. 'Geh Weg!! Lasst mich in Ruhe', dachte ich. Doch die Neugier siegte wie so oft, sodass ich aufsah, blinzeln musste und mir schließlich über die Lider rieb. Die Silhouette kam näher und knipste die kleine Lampe auf meinem Nachttisch an. Ich schloss meine Augen wieder, angewidert von dem grellen Licht in dem bis eben noch so dunklen Zimmer. Die stille von eben war weg. Es scheint nun etwas heiteres in der Wohnung zu liegen. Ich sah den Blonden gegenüber mir an. Es war Hiroto. Seine Augen waren voller Freude, was jedoch zu seinem bedrückten Gesicht gar nicht passte. Ich rappelte mich auf und setze mich auf und Hiroto setze sich zu mir. Ich musterte ihn müde und gähnte noch mal ausgiebig. Ich wusste nicht, wann ich das letze mal so schlecht geträumt hatte. „Hey Saga~ Wieso bist du nicht mitgekommen?“, fragte Hiroto und sah das Ich in Gedanken versank. Habe ich mich verhört? Wieso sollte ich mit gehen, wenn er 'Dich' doch eingeladen hatte? Ich senkte den Kopf leicht und schwieg. „Wir wollten doch alle zusammen auf ein Band-Date gehen!“, lächelte er aufmuntert und strich mir über den Kopf. „Ein was?.... mir hat davon niemand was konkret gesagt!“, waren meine Worte. Ich konnte es nicht fassen. Sowas sinnloses und ich... ach..Gott...ich glaubs nicht. Ich missverstand es und bildete mir darauf ein romantisches Dinner von Hiroto und Tora ein. Wo bin ich nur ständig mit meinen Gedanken? Ich glaube, dass ich letzte Zeit einfach über zuviel nachdachte, ohne dies in Erwägung zu ziehen, es auch mal annähernd in die Tat umzusetzen. Plötzlich war ich wieder voller Motivation und Lebensfreude. Was ich doch für ein Dummkopf war. Dies zeigte sich auch deutlich auf meinem Gesicht, was zu strahlen anfing. „Tora dachte, dass du zugehört hast als er mich fragte heute morgen... “ Ich schüttelte den Kopf und lächelte ihn bedröppelt an. „Tora dieser Baka...ich hatte Musik gehört, somit hab ich nur die Hälfte verstanden.“, sagte ich ihm und knuffte Hiroto kurz. Letztendlich fand ich es schade, dass ich nicht mitgegangen war. Würde es doch sicherlich Spaß machen zu sehn wie Tora leicht grimmig versuchte sich von den Mädels zu distanzieren. Wie es wohl verlaufen war? Auf Frage würde ich wohl nochmal später zusprechen kommen. Hiroro war sehr verwundert über meinen wechselnden Gemütszustand. Ich hatte nun begriffen, dass ich nicht länger warten konnte es Tora endlich zu gestehen. Ich habe begriffen, dass wenn ich weiter vor mich hin schweige, nichts passieren wird. Zudem dachte ich viel zu viel! Ich war ganz einfach in einen Schlaf gefallen und lebte vor mich hin. „Hiroto Ich liebe dich“, fiepte ich dem Gitaristen entgegen und umarmte ihn auch gleich. Das musste ich einfach überglücklich sagen. „Was? Warum?“. „Nein, also freundschaftlich natürlich!“, drückte ich ihn nochmal kurz und löste mich von ihm. Ich blickte ihn lächelnd an. Dieser nickte leicht und entgegnete mir auch ein Lächeln. Ich stand auf und sah in den Spiegel. Ich sah Scheiße aus. Das musste ich schnell ändern und so begann ich mich etwas herzurichten. „Sag mal Saga...ist es wegen Tora? Ich mein du hast die Situation missverstanden...warst deswegen danach auch so schlecht drauf oder?“ Ich hielt inne, hatte der kleine mich doch ertappt. Ich drehte mich zu ihm um und nickte etwas zögernd. „Ja so ist es! Aber ich weiß nun, dass ich aus meinem Dornröschenschlaf erwacht bin!“ „Ach wie süß! Endlich Saga ...du wirst also endlich aktiv?“, fragte dieser und schien sich für mich zu freuen. Mein nicken war deutlich und fröhlich. Ich drehte mich um und begann mich weiter fertig zu machen und mich umzuziehen. Nach ner Weile hielt ich inne und setze mich lustlos wieder aufs Bett. Eine gewisse ruhe kehrte wieder ins Haus ein, anscheinend haben sich die anderen in deren Zimmer verzogen oder machten irgendwas. „Pon-chan aber was soll ich das denn jetzt anstellen? Ich meine ich kann ja wohl schlecht reinplatzen und ihm meine Liebe gestehen oder?!“ „Du weißt es nicht?“ Ich schüttelte den Kopf und sah leicht traurig dann aber neugierig zu Hiroto dieser war ja ein richtiger Casanova in Sachen Liebe. „Na ganz einfach, du fragst ihn wegen einem Date!“ Ich musste lachen, aber nickte zustimmend. „Danke, dass ist eine super Idee“, sagte ich erneut voller Freude. Ich zögerte etwas um es in die Tat umzusetzen. Als Hiroto mich sanft anstupste und mir lieb zunickte, fasste ich den Mut. "Ossu~", nuschelte ich und ballte Hände zur Faust, um diese dann voller Energie auszustrecken. Es war entschieden. Ich ging aus meinem Zimmer raus auf der Suche nach den anderen. Shou und Nao zockten im Wohnzimmer Playstation 3. Wie so oft hörte man jubelnde oder verärgerte Geräusche aus dem Wohnzimmer. Ich lugte kurz zu ihnen und begrüßte sie. "Hey~ wie war euer Band-Date?" "Oh Saga~ es war echt lustig..", sagte der Sänger. "Das nächste Mal kommst du einfach mit okay?" Ich nickte Nao zu und wand mich wieder von ihnen ab. Anscheinend war es eine willkommene Abwechslung auf ein Band-Date zu gehen. Ich sah rüber in die Küche, doch fand keinen Tora. Also nahm ich Kurs auf sein Zimmer. Ich stand eine Weile einfach nur vor der Tür und redete mir Mut ein, schließlich klopfte Ich. „Tora? Bist du da“, fragte ich vorsichtshalber nach und betrat dann das Zimmer von ihm. Alles bis auf den Fernseher war Dunkel, ich schloss die Tür hinter mir zu und blickte auf das leerstehende Bett, was erhellt durch den Fernseher wurde. "Tora?", fragte ich nochmal nach. Ich ging einige schritte aufs Bett zu. Wo mag er wohl sein? Plötzlich umarmten mich von hinten zwei Hände und zogen mich etwas nach hinten in eine Umarmung. Es war Tora das spürte ich an seiner Statur und an seinem betörenden Duft. Ich lächelte etwas auf. „Tora erschreck mich nicht so!“ „Saga~ Ich hab dich beim Date vermisst!“, kam es leise von dem Gitarristen. Ich wurde leicht rot um die Nase und schmiegte mich in die Umarmung des schwarzhaarigen. „Sorry...ich hatte es falsch aufgefasst!“, wisperte ich und hoffte das dieser nicht nachfragen würde. Tora war sehr lieb. Das mochte ich so sehr an ihm. Zum Glück fragte er nicht weiter und drückte mich nur sanft. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich schloss kurz die Augen. Er ließ mich langsam los und zog mich mit aufs Bett. Wo er sich mit mir hinsetze. Ich blinzelte erst und fand mich aber auch schon auf dem Bett wieder. Ich sah zu Tora wie dieser mich ansah. Ich hob die Hand und strich ihm über die Wange. Mein Blick hielt ich standhaft und blickte ihm tief in die hervorblitzenden Augen in dem dunkeln Zimmer. „Ich hab dich auch vermisst“, sagte ich leise und beugte mich zu ihm, um ihn einen Kuss zu geben. Sanft berührten sich unsere Lippen. Ein schnurren entweichte dem schwarzhaarigen was mich nur noch darin bestätigte, dass ich ihm unbedingt gestehen wollte, dass ich ihn Liebte. Ich löste den Kuss langsam und sah ihm wieder tief in die Augen so gut ich in dem schummrigen Licht konnte. Ich hatte in Tora's Augen immer so einen Sanftmut gesehen. „Ich brauch nun kein Date um dir meine Gefühle zu gestehen! Ich Liebe Dich Tora“, sagte ich ihm und senkte leicht mein blick, da ich langsam Puderrot wurde. Ich habs gesagt! Endlich hab ich es über mich gebracht! Nach langer Träumerei! Endlich! Als ich seine Hand auf meiner Wange spürte, blickte ich auf. Ich sah ihm fest in die Augen, du strahltest mich an und gabst mir einen Kuss. „Ich liebe dich auch! Ich sehnte mich schon nach diesen Worten und wollte es dir heute auch endlich gestehen doch du warst schneller!“, sagte er glücklich und gab mir kleine küsste. Ich umarmte ihn und gab ihn einen längeren Kuss, da ich meine Freude gar nicht fassen konnte. Seine Lippen waren so weich und warm. Seine Umarmung war gemütlich und willkommen. Ich mochte den Kuss gar nicht mehr lösen. Ich frag mich immer noch, ob ich mit Tora jemals ein Date haben werde?! Ich glaube es wird genau so aufregend wie eine Liebeserklärung ~^.^~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)