Die Yaoi-Verschwörung von Sinten-de-Marth (-eiskalte Bengel-) ================================================================================ Kapitel 1: Wirre Gedanken ------------------------- Seine Augen schweiften über den Horizont als er sich entspannend der warmen Woge der Sonne, inmitten einer nach Grashüpferkot stinkenden Wiese, hergab. Mit verträumtem Blick in die Wolken vernahm er einen wohlklingenden Ruf. Einen Ruf so sanft wie Engelsgesang, welcher die Stille wie das Donnern eines Schwertransporters durchdrang: „BOAH! MEIN SACK JUCKT!“. Mit Entsetzen stellte er fest, dass sein Traum von einer wohlgeformten und durchaus attraktiven Nymphe sich lediglich als ein klopsig- aufgeblähtes Stück väterlichen Elternteil herausstellte. Mit Ekel an seinen Vormund, welcher eine lebenslange Symbiose mit einem Sessel einging, machte er sich schweigend auf dem Weg zum Kühlschrank, wo er erhoffte seinen Frust an der Realität mit ein wenig Futtermasse zu dämpfen. Ein Rumpeln durchschnitt die friedliche Ruhe von Polizeisirenen und Straßenschießerei, als er krampfhaft versuchte klare Gedanken zu fassen. „Yari? Du hast Besuch“ - Mit diesen Worten vermittelte seine Schwester Eitheen ihm frohe Kunde, worauf er stürmisch zur Wohnungstür stürzte, die Tür aufriss und eine blonde Schönheit mit funkelnden blauen Augen erblickte. Offensichtlich geblendet von ihrer Schönheit spitzten sich hormonell bedingt seine Lippen und glitten nahe an ihr Gesicht… Ein Faustschlag ließ ihn schnell aus seinen Tagtraum erwachen. Er lag mit einem sehr befriedigten Grinsen im Korridor und erkannte erst jetzt die Umrisse seines Freundes, welcher noch immer völlig aufgelöst und geschockt von Yaris Knutschangriff in der selben Position verharrte. „Reiß dich zusammen Mann! Dass ist doch schon das 14. mal in dieser Woche. Meinst du nicht auch, dass das irgendwie abartig ist!?“ Yari schaute sich verwirrt um und war sichtlich enttäuscht als sich die blonde Schönheit als sein Compadre herausstellte. „Was? Seit wann bist du ein Mädchen Maxwell?“ Mit einer zuckenden Augenbraue und einer geballten Faust hatte Maxwell das dringende Bedürfnis, Yari ein wenig Verstand einzuprügeln. Er erklärte ihm, dass er niemals ein Mädchen gewesen ist und niemals eines sein wird. Kurz darauf kam Eitheen mit einen starrem Blick und einen undefinierbarem Lächeln an dem Korridor vorbei und grinste beide verschmitzt an. Ohne weiter einen Gedanken an sie zu verschwenden ließen sie die Wohnung samt lebenden Inhalt zurück, um den Rest des Tages zu genießen. Der Tag neigt sich dem Ende zu und beide trennten bereits ihre Wege, als die Sonne im Horizont versank. Yari ging eine dunkle Gasse entlang. Es war so dunkel geworden, dasss es trotz der übermäßig vorhandenen Straßenbeleuchtung unmöglich war seinen Nacken vor Augen zu erkennen. Diese massive Einschränkung machte ihn nervös und zu leichter Beute der gefürchteten Baby-Born-Schlägertruppe. Mit tapsig- schleichenden Schritten auf scheppernden Glasscherben näherte er sich langsam seinem Zuhause. Ein eiskalter Hauch überkam ihn und er riss sich, mit einem panischen Gesicht, um 360 Grad herum und erblickte das Selbe wie zuvor: Eine Gasse. Völlig angespannt und mit eiligen Schritten rannte er nun Hals über Kopf den holprigen Teerweg entlang. Schreie von gequälten Menschen drangen durch seinen Kopf, Stimmen so voller Kälte das sein Rennen in ein taumelndes Humpeln ausartete. Er stürzte auf den Weg, ohne Kraft sich den Schreien zu entziehen, kamen jene Stimmen näher und die riefen voller Kälte und Rachsucht: „DieSe ScHEiß jUGenD! UnÜtZ wiE iMmEr!“. Er sah mit seiner letzten Kraft einen faltigen Dämon, welcher über Yaris Kopf gebeugt seinen Zorn entfesselte. In diesem Augenblick wurde ihm klar ,dass es vorbei sei… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)