Alte Freunde und die Liebe von Sasi ================================================================================ Prolog: Rückblick ----------------- Es war der letzte Abend, den sie für längere Zeit gemeinsam verbringen sollten. Sie waren gerade mal 9 Jahre alt, aber die besten Freunde die Moskau je gesehen hatte. Sie saßen auf dem Spielplatz neben einander auf den beiden Schaukeln, ihr Treffpunkt seit sie laufen konnten. Keiner sagte etwas, denn keiner der Beiden wusste was sie dem anderem sagen sollten. Sie waren so in ihren Gedanken, dass sie nicht mal die kleinen Gestalten bemerkten, die sich ihnen näherten. Einer der Beiden meldete sich nun klein laut zu Wort: „Nu chto, sowsem odni zdes' sidite?“(Na, so alleine hier?) „Ty hotel prosto sbezhat', dazhe ne poprosch'avshis'?“(Wolltest du einfach verschwinden ohne dich bei uns zu verabschieden?) fragte die zweite Person. Die Zwei auf den Schaukeln drehten sich leicht lächelnd um. „Konechno zhe net“(Nein, natürlich nicht) antwortete Kai. Die zwei Jungs kamen auf Kai und das Mädchen, die mittlerweile neben den Schaukeln standen, zu und die Drei umarmten Kai. „Wsego horoshego, i ne zabywaj nas, inache my eto tebe pripomnim“(Alles Gute und vergiss uns nicht, sonst gibt’s Ärger) sagten alle Drei zu ihm. Worauf Kai antwortete: „Kak zhe ya mogu was pozabyt'?“(Wie sollte ich euch je vergessen?) und schaute alle Drei an, dann sagte er noch: „Tala, Trey. Smotrite mne, chtob prismatriwali za Natal'jei.“ (Tala, Trey passt mir gut auf Natalia auf!) und bei diesem Satz umarmte er das Mädchen und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Das Mädchen genoss das, sagte jedoch schon fast weinend: „W otlichiye ot tebya ya mogu sama pozabotit'sya o sebe“(Ich kann auf mich selbst aufpassen im Gegensatz zu dir). Alle Vier mussten kichern und Trey und Tala nickten Kai noch zu, damit gaben sie ihm ihr Versprechen auf Natalia Acht zu geben und Kai wusste, dass er sich auf die Beiden verlassen konnte. Er ließ Natalia los und sagte: „Mne was budet ne hwatat'“ (Ich werde euch vermissen), dabei drehte er sich um und verließ den Spielplatz. Er lief nach Hause und rannte in sein leeres Zimmer und warf die Tür hinter sich zu. „Eto ne chestno! Eto ne chestno!“(Das ist nicht fair! Das ist nicht fair) schrie er und fing an zu weinen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)