A toy with sadness von Sherry_16 (Was wird noch passieren?) ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ "Liebling... Minoru seit ihr endlich fertig? Beeilt euch! Sonst verpassen wir noch unseren Flug!", meinte eine Frauenstimme genervt. "Bin gleich so weit, Schatz! Muss nur noch meine Hose zu machen!", kam es als Antwort vom Ehemann. "Und was ist mit dir Minoru?", fragte Kumiko noch einmal nach. "Ja schon gut, Mom! Bin auch gleich fertig! Geh doch schon mal ins Auto!", brüllte Minoru herunter. Denn schließlich waren die Beiden Herren oben und zogen sich an. Die Mutter hingegen stand unten in der Küche. Sie schaute pausenlos immer und immer wieder auf die Küchenuhr. >Mist! Es ist schon 21 Uhr!<, stellte sie wütend fest. "Und da heißt es Frauen brauchen lange... also wirklich! Wenn ihr nicht in 5 Sekunden runter kommt, dann geh ich ohne euch.", warnte sie die Beiden. "Ach Schatz. Wie willst du das denn machen ohne Flugticket? Du weißt doch das ich sie in meiner Jackentasche habe!", spöttete Masashi. Dabei kam er lächelnd die Treppe herunter. "Na warte...", zischte sie vor Wut. Nun musste Masashi noch mehr lächeln. Ein breites Grinsen war eigentlich zu sehen. "Ich bin doch jetzt fertig, wie du siehst. Wir werden schon noch rechtzeitig dort ankommen! Also mach dir keine Sorgen, verstan..-", wollte er seine Frau beruhigen. Doch er wurde prompt von ihr unterbrochen. "Minoru komm endlich!" Der Junge hatte schon die Gefahr erkannt, seine Mutter war auf 180 wenn nicht noch sogar mehr. Schnell rannte er die Treppen herunter, wäre beinahe gestolpert. Konnte es aber gekonnt verhindern. "haah... haahh.. So da bin ich auch!", keuchte er erschöpft. >Ich muss mal wieder trainieren! Es kann doch nicht, dass mir die Puste schon nach ein paar Treppen ausgeht!<, schoss es Minoru durch den Kopf. Kumiko sah die Zwei wütend an. Ihre Augen glühten vor Wut. "Ich hoffe für euch, dass wir den Flieger nicht verpassen! Also.. gehen wir mal alles nochmal durch." Sie holte ihre 'Erledigt-Liste' heraus. Dort standen alle Sachen die sie schon erledigt hatte oder die sie nicht erledigt hatte. Es war ein ganz einfaches System ein Haken bedeutete erledigt und wenn nichts dort stand war diese Sache noch nicht gemacht. Schnell ging sie die Liste durch. "Wir haben alles erledigt!", verkündigte Kumiko den Anderen. "Also lasst uns jetzt losfahren..." Alle drei machten sich auf den Weg Richtung Auto. "Wer fährt, Liebling?" "Ich fahre!", antwortete Masashi. Die Frau schmiss ihn den Schlüssel rüber. ... Die Familie waren jetzt schon zwei geschlagene Stunden unterwegs. "Wie lange müssen wir denn noch fahren?", quengelte Minoru. Kumiko verdrehte kurz die Augen und sah auf die Uhr. "So ungefähr noch eine halbe Stunde oder eine dreiviertel Stunde!", gähnte sie. "Oh man..", murmelte der Sohn. "Ist doch nicht so schlimm.", meinte der Vater. Seine Augen waren leicht gerötet. Auch während der Fahrt sind ihn kurz ein paar mal die Augen zugefallen. Das fiel seiner Frau sofort auf. Deshalb beschloss sie ein Wechsel vorzuschlagen. "Liebling soll ich fahren? Du siehst nämlich sehr müde aus." "Nein, nein Schatz. Du bist selber ziemlich müde. Ich pack das schon." "Och nein! Himmelherrgott! Muss es jetzt anfangen zu regnen...", fluchte er los. "Kam doch heute in den Nachrichten... das es heut Nacht nicht so schön wird...", meinte der Sohnemann, der hinten saß. "Da kann man jetzt auch nichts machen... was ich viel schlimmer finde ist das diese Gegend hier so verlassen aussieht, richtig unheimlich!" Sie sah aus dem Autofenster. "Und kein Schwein weit und breit..." Der Vater schloss wieder einmal kurz seine Augen. Machte sie aber schnell wieder auf und schüttelte seinen Kopf. >Schön wach bleiben!<, sprach er gedanklich zu sich selber. "Soll ich dich wirklich nicht ablösen?", fragte Kumiko besorgt. Dabei gähnte sie schon wieder einmal. "Ich hab doch bereits gesagt nein! Ihr Beide seit sowieso müder als ich. Also vom mir aus könnt ihr schlafen, es ist ja nicht mehr so weit! Bis dahin schaffe ich es schon noch...", versuchte Masashi seine Frau zu überzeugen. Die Angesprochenen sahen sich gegenseitig an, zuckten aber dann mit den Schultern. "Okay, aber wenn es wirklich nicht mehr geht dann weck mich auf" Lächelte sie und gab den Fahrer einen kleinen kurzen Kuss auf die Stirn. "Ja ja und jetzt schlaft!" Minoru und seiner Mutter fielen sofort die Augen zu. Denn sie waren wirklich müde. Konnten kaum noch die Augen offen halten. Doch das ging nicht nur so den Beiden sondern auch dem Vater so... So circa fünfzehn Minuten sind vergangen seit die Beiden eingeschlafen sind. Masashi hingegen hatte Schwierigkeiten wach zu bleiben. Ständig sind seine Augen zu gefallen. Aber seine Frau wecken kam für ihn nicht in Frage. Das ging gegen seinen Männerstolz. Was er niemals machen würde wäre nach dem Weg fragen oder seine Frau ans Steuer lassen! Natürlich lässt er sie schon mal ans Steuer, aber nur ab und zu. >Bleib bloß wach!< Immer und immer wieder wollte er sich damit wach halten. Doch dann wurde er wieder ziemlich müde. Das er nur für kurze Zeit seine Augen schließen musste. "Nur mal ganz kurz...", meinte der Vater zu sich selbst. Er schloss langsam seine Augen. Doch leider machte er sie nicht mehr aus. Sondern schlief kurze Zeit später ein. ... Das Auto machte ein paar Schlangenlinien. Worauf Kumiko wach wurde. Mit halbgeöffneten Augen schaute sie nach links und rechts. Als sie ihren Mann schlafen sah, riss sie schnell ihre Augen auf. "OH MEIN GOTT... WACH AUF!!!", schrie sie ihn an. Dieser schreckte auf. Sah raus aus den Auto und bemerkte das ein Reh auf der Straße stand. "Ein Reh.." Schnell war er wieder hellwach. Jetzt musste er sich entscheiden, entweder das Reh überfahren oder ausweichen! Entschieden hat sich Masashi für das Zweite. Ausweichen. Doch leider war das ein schlimmer fehler... Es war sehr neblich, dass kam wahrscheinlich vom Regen. Rutschig war es auch noch. Es kam wie es kommen musste. Der Vater verlierte die Kontrolle über den Wagen und machte Bekanntschaft mit dem 'wunderschönen' Bäumen. ... Fernsehnachrichten: Auf der 'Todesstrecke' ist in der Mittwoch Nacht, gegen 24 Uhr -aus bisher ungeklärter Ursache- ein Auto auf gerader Strecke von der Fahrbahn abgekommen und fuhr gegen einen Baum. Leider haben die Eltern nicht überlebt, sie erlagen ihren Verletzungen noch am Unfallort. Der Einzig überlebende war der 15-jähriger Sohn Minoru. Er hatte Glück, keine schweren Verletzungen trug er davon. Derzeit wird der Sohn befragt und erhält psychologischen Beistand! ... Kapitel 1: Nichts ist umsonst! ------------------------------ Hehehee ^^' upps.. da hab ich wohl vergessen hier mal was hochzuladen!! sry.. *sich total schuldig fühl* v.v Hoffe ihr habt Trotzdem Spaß beim Lesen! "Wir wollen eine schweige Minute für Frau Kumiko Nakamura und Ehemann Masashi Nakamura machen!" Im Raum wurde es schlagartig ruhig. Es waren nicht so viele da, denn Minoru hatte keine lebenden Verwandten mehr. Außer.. Tja außer seiner Tante! Diese starrte eiskalt auf die Särge. Trauer war nicht zu sehen! Sondern eher bittere Wut sah man in ihren Augen.. Traurig musste er zu den Särgen schauen. Minoru konnte es immer noch nicht fassen. Seine Eltern würde nie wieder zurückkommen. Denn da wo sie jetzt sind gibt es kein zurück! Alle Beide waren einfach so gestorben und hatten Minoru alleine gelassen. Natürlich wusste er das sie das nicht mit Absicht taten. Trotzdem tat es weh! Es schmerzte.. Mit zittrigen Fingern griff Minoru an die schmerzende Stelle. Sein Herz. Warme kleine Tränen flossen ihn über die Wange. Verhindern konnte er es nicht mehr. Leise schluchzte Minoru. Mit seinen Handrücken wollte er sich die Tränen abwischen. Doch das gelang nicht so gut. Als er merkte das seine Tante ihn ein Taschentuch reichte. War er total erschrocken! Das hätte Minoru nicht gedacht. "Hier! Will nicht das der Anzug schmutzig wird!", flüsterte sie ihn leise zu. Wie konnte er auch nur für eine Sekunde glauben das seine Tante zu ihn nett sein würde. Trotzdem nahm er es dankend an. Der Pfarrer richtete sich auf. "Bitte erheben sie sich. Wir wollen jetzt beten!" Die wenigen Leute die innen saßen erhoben sich und taten was der Pfarrer angeordnet hatte. Mehrere Sargträger kamen und hoben die zwei Särge zu ihren Plätzen. Das ganze ging sehr langsam. Mit jeden Schritt den Minoru machte, wurde ihn immer mehr bewusst, dass das das Ende für seine Eltern waren. "Asche zu Asche, Staub zu Staub.." .... Schweißgebadet und mit einen lauten 'Wahh' wachte Minoru auf. "Nicht schon wieder..", keuchte er. Schon wieder musste er an die Beerdigung denken. Diese war vor ein paar Tagen. Trotzdem konnte er sich an jede Kleinigkeit erinnern. "Langsam sollte ich es vergessen!", sprach er mit sich selber. Erschöpft ging er ins Bad und starrte sich selber im Spiegel an. Richtig bleich im Gesicht war er. "Oh man.." Minoru drehte den Wasserhahn auf und spritzte sich erst mal kaltes Wasser ins Gesicht. "Na hats Spaß gemacht so laut zu sein!?", fragte eine Frauenstimme. Erschrocken drehte sich Minoru um. "Tut mir leid.." Noch etwas bleich im Gesicht sah er zu Boden. "Sollte es auch! Da nimmt man dich hier auf, und du machst so einen Krach. Das das ja nicht noch einmal vorkommt!", ermahnte sie ihn schon mal. Immer noch sah Minoru zu Boden. "Komm runter ich hab Frühstück gemacht. Und zieh der etwas an. Ich will dich nicht in Short sehen und schon gar nicht deine Verletzungen", gab sie noch zu verstehn und wollten schon nach unten gehen. "Warte Mayoko! Ich..-" "Nenn mich nie wieder so! Du weißt das du mich Frau Sato nennen sollst! Merk dir das", machte sie ihn an. Ihr war es egal was Minoru von ihr wollte. Mit einen Ruck knallte sie die Badezimmertür zu und verschwand an nach unten. Und setzte sich an den Frühstückstisch. Traurig blieb der Kleine zurück. Das hatte er ganz vergessen. Aber er musste sich beeilen! Schließlich wollte er nicht das seine Tante noch mehr wütender auf ihn wurde. Schnell zog er sich was an und ging auch runter. Kaum hatte er sich hingesetzt fing auch schon seine Tante ihn an zu zulabbern. "Ich komm erst Morgen wieder, bin bei einer Geburtstagsparty eingeladen! Gestern hab ich mal wieder eingekauft, also verhungern wirst du mir schon nicht!" Nachdem sie das gesagt hatte trank sie einen Schluck aus ihrer Kaffeetasse. "Oka-" "Lass mich gefälligst zu ende reden! In ein paar Stunden kommt jemand, der soll dich betreuen. Oder sowas ähnliches.. er heißt Katsuro. Bevor du ihm die Tür aufmachst frag erst nach dem Namen. Ich will nicht das Irgendjemand in mein Haus kommt! Kannst du dir das merken?", fragte Mayoko und musterte skeptisch Minoru nach. Dieser nickte mit dem Kopf. "Kann ich von dir eine gescheite Antwort bekommen!" "Ja kann ich!" "Gut! Ach ja.. ich will das du in ein paar Tagen Geld verdienst!" Verwundert erhob Minoru seinen Kopf und sah seine Tante an die ihn frech angrinste. "Brauchst gar nicht so erstaunt schauen! Denkst du ich will dich hier durchfüttern ohne dafür was zu bekommen.. vergiss es Minoru! Hör zu bei mir ist nichts UMSONST", meinte sie und grinste einfach weiter. "Was genau soll ich arbeiten?" Dieses verdammte Grinsen machte Minoru wütend, aber er zeigte es nicht. Auch auf der Beerdigung hatte sie so gegrinst. "Weiß nicht Zeitung austragen.. oder sowas.. Na egal ich muss los" Zügig trank sie noch aus und holte ihre Jacke. "Wenn irgendwas sein sollte meine Handynummer hab ich am Kühlschrank geklebt!", richtete sie Minoru aus und schon war sie aus dem Haus. Minoru schlang seine Arme um seinen Körper und versuchte die Tränen zu unterdrücken. "Wie soll ich das nur aushalten.." xDD Fertig!!! Hoffe es gefällt euch.. is zwar noch nichts spannendes passiert is ja auch erst das erste kapi ^^ hoffe ihr verzeiht! Wünsch euch einen guten Rutsch!!!! x33 Kapitel 2: Ein Schokoeis zum Trost! ----------------------------------- huhuuu xDD äähhh... was soll ich sagen!!! Betaleserin das musst du noch mal überprüfen... obwohl dia mal jemand die arbeit abgenommen hat O.o *misu knuddel* *betaleserin noch mehr knuddel* Das kapi war echt anstrengend!!! ^^' Trotzdem danke für die kommis x3 Viel Spaß beim Lesen! Lange war Minoru noch in dieser Position. So verzweifelt wie jetzt war Minoru noch nie in seinem Leben gewesen. Bevor er noch anfing, wie ein kleines 3-jähriges Mädchen zu heulen, stand er auf und legte sich auf das Sofa. Er schaltete den Fernseher ein um sich damit abzulenken. Ausnahmsweise funktionierte es sogar. Ein 'interessanten' Teleshop Kanal hatte er erwischt. „Oh Maria und der Twinter 2008 kann noch was ganz was anderes! Problemlos können Sie Ihre Beine bewegen und dabei Fernsehen schauen! Auch Telefonate sind kein Problem mehr! Ist Ihnen das auch schon mal passiert? Sie wollen abnehmen, holen ihre Geräte raus und dann ruft Sie jemand wichtiges an? Sie wollen unbedingt die neusten Neuigkeiten von der Person erfahren, haben aber später keine Zeit mehr Sport zu treiben? Tja das ist jetzt kein Problem mehr! Mit dem Twinter 2008 haben Sie an der linken Seite ein Telefon Behälter! Also mit dem Twinter 2008 können Sie abnehmen und noch gleichzeitig Kontakt mit anderen Leuten haben! Rufen Sie jetzt an! Und Sie bekommen noch ein 5 Minuten Video GRATIS dazu! Ja, sie haben richtig gehört! Sie bekommen ein 5-Minuten-Video über die verschiedensten Methoden gratis dazu! Dieses Angebot gilt nur für HEUTE!....“ „Das ist der letzte Scheiß!“ Eigentlich müsste Minoru sich nicht darüber beschweren. Das Gequatsche hätte ihn beinahe zum Lachen gebraucht. Obwohl ihm nicht danach war. Schnell schaltete er um. Auf dem Sender war zwar Werbung, aber das war ihm egal. Gemütlich legte er sich auf das Sofa. Die Sitzposition war zu ungemütlich geworden. Minoru drückte seinen Kopf in ein weiches Kissen, das auf dem Sofa lag. Seine Augenlider wurden immer schwerer. Sie waren kaum noch offen zu halten. Langsam schloss er die Augen, was hatte es auch für einen Sinn, jetzt wach zu bleiben? Den Besuch, der noch kommen sollte, hatte Minoru schon längst vergessen... „DRRR... DRRR...“ „Oh man!“ Grummelnd tastete der junge Mann den Boden ab. Er hatte noch geschlafen. Es war stockfinster im Zimmer und er hatte auch keine Ahnung mehr wo sein Handy war. Konnte es nur am Licht des Displays erkennen. „Ja wer ist da?“, fragte er nach und ging zum Fenster um etwas Licht hereinzulassen. „Tut mir Leid, Mitsuru, dass ich dich an deinem freien Tag stö..-“ „Schon gut! Sag einfach was du willst, Mayoko!“ Gähnend rieb er sich die Augen. „Es ist so... der Kerl, der kommen sollte.. ES IST EINFACH DIE REINSTE ABZOCKE!!!“, regte sie sich auf. „Ahh! Spinnst du brüll doch nicht so! Was'n mit dem?“ Mitsuru kratzte sich gemütlich am Hintern und versuchte Mayoko zuzuhören. „Ach... es ist einfach viel zu viel! Wie aus heiterem Himmel verlangt er das Doppelte! So ein Arsch!“, ihre Stimme war nicht laut, aber man merkte, dass sie sehr aufgebracht war. „Dann kann halt dieser Katsuro nicht! Komm schon der Junge ist 15... der wird schon mal alleine auskommen!“ „Ja schon! Will aber nicht, dass Minoru allein bei mir zu Hause ist... deswegen ruf ich auch an! Kannst du nicht zu ihm?“ Mitsuru konnte Mayokos Dackelblick schon fast vor sich sehen. „Wenn es unbedingt sein muss... ausgerechnet an meinen freien Tag...“ Aber es nützte nichts Mayoko Schuldgefühle einzureden. Da war die Frau eiskalt. „Bekommst du bestimmt irgendwann mal wieder! Danke, dass du es machst! Schlüssel ist unter dem Blumentopf weißt du ja...“ „Ja, ja! Ciao!“ Seufzend legte er auf. Mayoko machte ihn einfach fertig. Noch einmal sah er auf das Handy. Mitsuru musste den Kopf schütteln. Langsam trottete er ins Bad ,entkleidete sich und ging in die Dusche. Dann schaltete er diese an. „Uh.. kalt..“, stöhnte er. Das eisige Wasser lief über seinen ganzen Körper. So eine kalte Dusche am Morgen war schon etwas unangenehmes. Zum Glück kam dann das warme Wasser. Ein Nebel zog sich durch den Raum... 'Das habe ich jetzt gebraucht!', dachte sich Mitsuru, kam frisch und munter aus der Dusche und holte sich ein Handtuch. Dieses wickelte er um seine Hüfte. Mitsuru war froh, dass er allein in seiner Wohnung war, so konnte wenigstens niemand sein peinliches Handtuch sehen. Seine Mutter hatte es ihm einmal geschenkt. Eigentlich hätte er sich ein neues kaufen können. Bloß hatte Mitsuru keine Lust dazu. Die Hauptsache war, dass das weiße Handtuch mit den Teddybärchen drauf erst einmal unentdeckt bliebt. Mitsuru stellte sich vor den Spiegel, kämmte sich seine Haare und föhnte sie anschließend. Als er auf die Uhr sah, war es schon fast Mittag. „Oh Scheiße!“ Schnell schnappte sich Mitsuru seinen Hausschlüssel. Er kontrollierte noch mal, ob alle Lichter oder Geräte aus waren und stürmte aus dem Haus. Nicht all zu weit von Mitsuru Wohnung entfernt, hatte sich eine große Menschenmasse gebiltet. Verwundert blieb er stehen. Dem Anschein nach war das eine Parade oder eine Demonstration. Doch Mitsuru war es egal. „Das hat mir gerade noch gefehlt...“, zischte er. Gekonnte schlängelte er sich durch die Menschenansammlung. Dann blieb er keuchend stehen. Er hatte es geschafft! Leider konnte Mitsuru sich nicht lange ausruhen. Sonst würde er noch die U-Bahn verpassen. Schnell raste er die Treppen runter. Er konnte schon seinen Zug sehen! Jetzt hatte Mitsuru keine andere Wahl mehr. Die restlichen 5 Stufen musste er wohl oder übel runterspringen. „Wahh...“ Beinahe hätte es ihn auf die Schnauze gehauen. Doch es blieb keine Zeit den Schock zu verarbeiten. Völlig aus der Puste stieg er in die U-Bahn. Erleichtert wollte er sich hinsetzen, doch leider waren die Plätze schon vergeben. Genervt hielt er sich an der Stange fest. Was ihn aber auch noch nervte war, dass er Schwarzfahren musste. Sonst hätte er es nicht mehr geschafft. Mitsuru hoffte das kein Kontrollur kam. Als seine Station kam, stieg Mitsuru aus. Gemütlich und ohne Hektik konnte er zu Mayokos Haus gehen. Dort war wie üblich unter dem Blumentopf der Hausschlüsse. Mit einem leisen Knacken öffnete er die Tür. Vorsichtig sah er sich um. Gähnende Leere! „Ja, Hallo?“ Doch niemand antwortete ihn. Wie denn auch? Minoru schlief tief und fest auf dem Sofa. Leise schloss Mitsuru die Tür und betrachtete die Umgebung genauer. „Ghnn.. mhhhmmm“, kam es vom Schlafenden, der das Gesicht ein klein wenig verzog. Das Geräusch war Mitsuru nicht entgangen! Grinsend stützte er sich auf die Sofalehne. Mitsuru betrachtete Minoru amüsiert. „Hey! Aufstehen!“ Leicht rüttelte er an Minorus Schulter. Einen kleinen Spalt breit öffnete Minoru seine Augen. Als er die Gestalt vor sich sah, konnte er diese nicht einordnen. Der Kleine war immer noch im Halbschlaf. Plötzlich war Minoru wieder hellwach. Erschrocken stieß er Mitsuru weg. „Waaah“ Dieser fiel auf den knallharten Boden. „Sag mal spinnst du!“, fuhr er Minoru an. Doch der Jüngere reagierte nicht. Sondern war nur bleich im Gesicht geworden. Mit weit geöffneten Augen schaute Minoru den Älteren an. Seine Gesichtsfarbe wurde dabei aber nicht besser. „Beruhig dich, Minoru!“ Mitsuru stand auf und kam langsam auf Minoru zu. Ängstlich rutschte der Jüngere bis ans andere Ende des Sofas. „W... wer...?“, krächzte der Kleine. Seine Stimme versagte fast. Aber Mitsuru hatte ihn trotzdem verstanden. „Ich bin Mitsuru! Mayoko schickt mich, dieser Katsuro konnte nicht kommen... ich soll an seiner Stelle auf dich aufpassen!“, erklärte er. Dabei trat er noch näher an Minoru. Dieser bemerkte es zwar, tat aber nichts dagegen. Was sollte er auch tun? Beste Lösung war, nichts zu machen und Mitsuru einfach genau zu beobachten. „Mensch... hör doch mal auf noch bleicher zu werden! So hässlich ist meine Fresse nun auch wieder nicht!“ Das brachte Minoru zum Lächeln. Eingeschnappt ließ Mitsuru sich auf das Sofa nieder. „Darauf könnte man als Antwort geben: ‚Nein Mitsuru! Wie kommst du bloß auf so einen Schwachsinn?‘ Aber hab schon verstanden!“ „Tut mir Leid! Nein Mitsuru! Wie kommst du bloß drauf? So ein Schwachsinn...“ Leise musste Minoru kichern. Trotzdem war der Junge immer noch sehr bleich im Gesicht. „Geht's wieder? Hast immer noch keine anständige Gesichtsfarbe“, stellte Mitsuru fest. „Hab nur was Schlechtes geträumt...“, flüsterte Minoru. Seine Stimme zitterte. „Und was, wenn ich fragen darf?“ Besorgt drehte er sich zum dem Kleinen um. „Nichts! Passt schon! Es geht mir wieder gut...“ Langsam stand Minoru auf und holte sich das Telefon. „Ich will dir wirklich nicht Misstrauen aber...“ „Schon gut, schon gut! Ruf sie an!“ War zwar eine peinliche Situation, aber vielleicht war Mitsuru doch ein Einbrecher. Oder so was ähnliches. Minoru tippte Mayokos Nummer ein. Es klingelte nicht sehr lange. „Ja?“ „Ich bin es Minoru!“ „... Was willst du? Du nervst!“ „Tut mir Leid...“ „Langweile mich nicht und sag endlich!“ „Kennst du einen Mitsuru?“ Minoru wurde bei dieser Frage etwas rot um die Nase. War schon peinlich über eine Person zu reden und diese konnte alles mithören. Es wurde sogar noch peinlicher! Mayoko bekam wieder ihre berühmten Anfälle. Jetzt schrie sie ins Telefon. Ein 'Idiot!' war noch zu hören, dann hatte sie auch schon aufgelegt. Traurig legte er das Telefon wieder an die Station. Das konnte Minoru nicht ertragen, wenn man ihn einfach so anschrie. Lachend erhob sich Mitsuru! Kam auf den Kleinen zu. „Hey! Nicht traurig sein. Die ist doch immer so! Daran gewöhnst du dich schon...“ „Mhm...“ Bedrückt sah dieser zur Seite. Schnell wuschelte Mitsuru dem Jüngeren durch die Haare. „Jetzt komm schon! Willst du ein Schokoeis?“ Verwundert blinzelte Minoru Mitsuru an. „Äh...“ „Das ess ich immer wenn ich traurig bin! Und ich weiß, dass Mayoko immer welches im Kühlschrank hat!“ Er ging zum Kühlschrank und öffnete die Kühltruhe! Schließlich holte er eine Packung Schokoeis heraus und packte noch zwei Löffeln aus der Schublade. „Geh schon mal auf die Couch!“ Minoru tat das, was Mitsuru sagte... . Puh.. geschafft kaputt und müde! und wär etz denkt ich hab etz pause.. neheee.. *misu mit der peitsche seh* wahhh!! *drop* bis denne dat sherrüüüü xDDD Kapitel 3: Große Enttäuschung? Teil 1 ------------------------------------- T^T wenn ihr das kapi liest werdet ihr merken, das is voll kurz.. xD kann man dann eh an der wörterzahl sehen... >.> tut mir echt leid, aber ich wollt mal widda was hochladen.. und euch zeigen xD jupp ich bin noch da ^^' aba momentan schaff ich einfach nicht mehr zu schreiben, deswegen hab ich das kapi auch geteilt ^^ der nächste teil kommt dann später ^^ viel spass beim lesen! Minoru machte sich es sehr gemütlich auf den Sofa. Nicht lange dauerte es, bis Mitsuru mit dem Schokoladeneis kam. Der Ältere pflanzte sich neben dem Kleinen. Aus Reflex rutschte Minoru bisschen weiter weg. Das fiel Mitsuru nicht auf. Viel zu begeistert war er vom Schokoladeneis. Mit einen großen Löffel, schöpfte er sich etwas von der cremigen Masse darauf. Genüsslich stopfte er den Löffeln in den Mund. „Mhm ~ das ist so gut...!“, meinte Mitsuru und schlabberte weiter an dem Löffel. Fragend sah er Minoru an. „Willst du nicht auch endlich anfangen, sonst ist es weg!“ Wieder bepackte er seinen Löffel mit dem Schokoladeneis. Schüchtern fing auch Minoru an. „Ja, schmeckt wirklich.“ Der Kleine lächelte. Die Beiden schleckten, leckten, schlabberten weiter. Bis auch das Schokoladeneis mal alle war. Erschöpft lehnte sich Mitsuru nach hinten. „Na fühlst du dich jetzt besser?“ „Ja, aber mir ist jetzt schlecht...“, gab Minoru von sich. Sachte strich der Kleine über seinen Bauch. „Das wird schon wieder! Sag mal, hat Mayako dir irgendetwas hinterlassen? Sollst du hier den Haushalt tun? Oder ich weiß doch auch nicht...“ Mitsuru lächelte. Ohne Aufforderung oder Erlaubnis wuschelte er durch Minorus Haare. Der Kleine schloss die Augen. „Ich soll mir einen Mini-Job besorgen!“, seine Stimme hatte einen leichten Unterton. Der Ältere war begeistert. Die Jugend von heute solle, mal ein bisschen einen Einblick in die schwere Arbeitswelt bekommen. Dagegen war Schule nichts! „Gut, da suchen wir heute mal etwas für dich!“ Er stand auf, schnappte sich seine Jacke und zog den Reißverschluss hoch. „Also ich warte, mach dich fertig Minoru!“ Mit einem Satz war er aufgesprungen und huschte nach oben. Selbst Minoru wusste nicht warum, er sich so beeilte... Vielleicht war es die Gewohnheit, immer wenn Mayako in etwas befahl versuchte er so schnell wie möglich es auszuführen. Er hatte Angst ärger zu bekommen... Sein Blick wanderte zu einer Ecke bis zur Anderen. 'Wo hab ich nur meine Hose?' Denn in seiner Sporthose wollte er nicht in die Öffentlichkeit treten. Hastig zog er sich ordentlich an. Noch einen kurzen Blick im Spiegel... Ja! So konnte er gehen. Minoru ging wieder die Treppen herunter, beinahe wäre er gestolpert, aber er konnte sich noch in letzter Sekunde fangen. Sein Herz raste! Das war wirklich knapp... „Hoffe du hast dir nicht weh getan, Mensch, musst doch aufpassen!“, meinte Mitsuru lieb. Kein Fünkchen ungeduldig war der Kerl. „Ja, war knapp... wo wollen wir denn hin??“ Minoru hatte sich schon wieder beruhigt, für ihn war wichtiger wo Mitsuru mit ihm suchen wollte, wer würde ihn schon einstellen... ja.. *mich schäm* und schön hört das kapi wieder auf.. >////< und cih kann nich mal versprechen, dass das nächste kapi länger wird! aber ich werde es versuchen!! lg dat sherrüüü~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)