Auferstehung des Grauens von Kamiru (ER ist zurück....) ================================================================================ Kapitel 1: Neugier ist keine Tugend ----------------------------------- Prolog Okay, okay… nur keine Panik. Es sind Menschen wie du und ich, sie werden wohl kaum etwas so böses anstellen, wo du dich zu Tode quälst… Obwohl, es sind Todesser, sie kennen doch kein Erbamen, da wäre der Avada Kedavra – Fluch wohl das Erlösenste. Aber gut, noch sind sie nicht hier. Wie konnte es nur passieren, dass Voldemort wieder zu Mächten kam und wir schon wieder darunter leiden? Nein wartet. ICH hab ja gar nicht darunter gelitten, denn ich bin doch erst 18 Jahre… aber meine Eltern, ja genau meine Eltern… die hatten darunter zu leiden. Uns sie erzählten mir alles, wirklich bis ins kleinste Detail. Und sie haben mir so viel Furcht mit so wenigen Wörtern eingehaucht, dass meine Haut erstarrte und sich die Blässe ausbreitete. Na gut. Meine Eltern sind mit vielen ehemaligen – und jetzt schon wieder – Todessern befreundet, uns passiert bestimmt nichts! Wahrscheinlich werden wir wohl als Spione genutzt, aber das ist okay. Solange niemand sterben muss und der Retter bald kommen mag… „Aufmachen!“, zischte eine Stimme, die mir so viele Schrecken und Grauen über die Schulter jagen ließ. Mit einem Schreck fuhr ich hoch, wurde aus meinen schönen Traum gerissen und fing an zu zittern. „AUFMACHEN!“, die Stimme wurde lauter und viel viel erboster klang sie auch. Ich hätte nur zu gerne geantwortet, aber die Angst bohrte sich in meine Stimme und ich murmelte nur ein leises „Moment“. Aber genau in diesen Moment wurde die Tür weggesprengt. Mit einem Ruck stand ich auf, nahm meinen Zauberstab, der immer neben mir auf einen kleinen Nachttisch lag, für genau solche Situationen vorbereitet, und hielt diesen auf den Unbekannten gerichtet. Ich war gerade frisch in diese Wohnung gezogen und dann so was… Na gut, ich bin wirklich keine schlechte Zauberin, habe die Prüfungen allesamt gut bestanden und befinde mich auf dem besten Wege, etwas Großes zu werden. „Was wollt ihr?“, sagte ich mit zittriger Stimme, der Angstschweiß lief mir nur so das Gesicht herunter, meine Hände waren kalt wie die eines toten und ich war erstarrt vor Angst. Mittlerweile waren es mehrere, ich möchte nicht ausschließen, dass einige von diesen Todessern sogar ehemalige Klassenkameraden sind. „Du hast nichts zu sagen, komm mit und nimm diesen Zauberstab runter!“, der Mann, der schon vorhin sprach, bewegte sich mit schnellen Schritten auf mich zu, packte mich am Kragen und zischte: „Oder willst du, dass deine Eltern sterben?“ Verdammt... sie haben also meine Eltern… „Was habt ihr mit ihnen gemacht!“, fauchte ich zurück, woraufhin ich durchgeschüttelt und zu Boden geworfen wurde. „Bis jetzt noch nichts, wenn du jetzt nicht verdammt noch mal mitkommst, also beweg dich!“, er wandte sich um und ging. Ich schnappte mir meinen Zauberstab, den ich wohl fallen gelassen habe, als er mich so grob anpackte und hielt ihn fest in der Hand. Die anderen Todesser warteten schon, sie hatten alle den Zauberstab auf mich gerichtet… Wie gern würde ich wissen, wer sie sind… Nun gut, ich richtete mich wieder auf, putzte den Dreck von meiner Kleidung und zog mir ein Gewand über – es war verdammt noch mal sau kalt draußen. Ich erblickte also die Außenwelt. An jeder Ecke brannte Feuer, überall knallte es und Menschen schrieen um ihr Leben. „Was wollt ihr von mir?“, flüsterte ich einem Todesser entgegen, der mir doch etwas anders als die anderen erschien, viel… na ja netter und bekannt kam er mir auch vor, als er seine Stimme erhob. „Ich weiß nicht, ich bin bloß die ausführende Gewalt…“, murmelte er. Es war also wirklich so, ein alter Schulkamerad, 17 Jahre, frisch aus der Schule. Nein wie klasse, jetzt werden also schon halbe Erwachsene zu Todessern? „Ray…“, flüsterte ich, sodass es niemand, wirklich niemand hörte, „… lass mich laufen“. „Ich kann nicht!“ „Warum? Willst du etwa, dass ich sterbe oder was?“ „Nein! Aber…“ „Was aber?“, ich bohrte nach. Was versetzte ihn in solch eine Lage, wo seine Stimme doch immer so voller Hoffnung und Mut klang und jetzt nur noch ein erbärmliches Winseln mit sich brachte? „Sie haben meine Eltern in der Gewalt…“ So war es also, alles auf Erpressung beruhend was? Ziemlich gut durchdacht. Ich war wütend und ein Hauch von Leichtsinnigkeit machte sich in mir breit. Es war klar, dass seine Eltern sterben werden, genauso wie meine, wenn wir auch nur ein Fehler machen. Nein wahrscheinlich würde man sie ob so oder so töten. Vielleicht erst zur Belustigung zur Schau stellen und sie dann eines Langsamen Todes sterben lassen. So wird’s wohl sein. Ich fasste all meinen Mut zusammen und ging etwas schneller, zu der –anscheinend- führenden Person. „Hey!“, entging es mir, mit einem Hauch von Ungewissheit. Er reagierte nicht, also noch ein Anlauf. „Bist du taub oder was?!“, er blieb mit einen Ruck stehen, wandte sich zu mir um und packte mich mit solch einer Energie am Kragen, dass ich befürchtete er würde mir gleich einen kleinen Crucio auf den Hals hetzen. „Rede nie wieder so mit mir! Du weißt anscheinend nicht, in was für eine Lage du dich befindest, sehe ich das richtig?!“, sein Griff wurde immer fester und ich spürt die Kälte, die von ihm ausging. Mit jedem Wort, was er herausgiftete, kamen Schauer über mich, die wie kleine Blitze durch mich durchjagten und meinen Körper immer wieder unter Schock stellten. „Lass mich los!“, fauchte ich ihn an. Nein, bei weitem weiß ich das nicht, warum muss meine Neugier und mein Übermut jedes mal die Oberhand gewinnen? So was wird noch brenzlig ausgehen, ich schwöre es, irgendwann werde ich deswegen wirklich noch den Crucio am eigenen Leibe erfahren. Mit einem Ruck ließ er mich wieder fallen, nahm seinen Zauberstab und richtete ihn auf mich. Er öffnete seinen Mund und begann gerade den Fluch zu sprechen, als die Stimme des mir bekannten Todesser –Ray- ertönte. „Nein warte, sie soll leben! Das weißt du doch, wenn du sie tötest, oder ihr auch nur ein Haar krümmst…“ Ach so ist das also... Ich bin also wichtig für Voldemort… soso, dann hab ich jetzt die Oberhand. Der Todesser ließ seinen Zauberstab sinken und man spürte seine Wut nur so aus sich herausströmen. „Warum ich? Weil ich so gut bin?“. Keine Antwort. „Hallo?“ Wieder nichts. Ich gab es nach einiger Zeit auf. Wohlmöglich hat es dieser Mann schwer, seine Wut unter Kontrolle zu halten, ich sah kurz zu seinen Händen, die geballt waren wie Fäuste, allzeit bereit mir eine zu langen. Voldemort hat sich schon immer die besten Zauberer gesucht – oder einfach die genommen, die vor Angst zitterten. Er setzte sich wieder in Bewegung, die anderen Todesser folgten ihn und einer blieb hinter mir, schubste mich, sodass ich anfing mich selber zu bewegen. Einen auf Rebellen zu machen ist keine gute Idee… Ich begutachtete die Umgebung genau. Es war dunkel, anscheinend begaben wir uns zu einem Punkt außerhalb des Ortes. Warum eigentlich? Wenn sie apparieren wollten, hätten sie es auch im Dorf getan. „Du wartest hier!“, zischte mich die führende Person an und ging mit 2 weiteren Todessern weg. Nur der dritte, der mich auch anschubste blieb bei mir. Es war verdammt kalt, ich bekam schon Gänsehaut und von der Angst, die jetzt meinen Hochmut überflutete, ganz zu schweigen. Allein mit 4 Todessern, weit abgelegen von dem Ort, der mir als Sicherheit diente – okay, dass hätte er jetzt ob so oder so nicht mehr. Nun hieß es warten. Sie ließen sich ganz schön Zeit, also entschloss ich, mich auf eine abgelegene Bank zu setzen. „Wo willst du hin?!“, fuhr mich der eine an und packte mich unsanft am Handgelenk. „Mich setzen!“, sagte ich ihm und deutete auf eine alte Bank, etwas weiter abgelegen. Ich merkte, wie er seinen Griff lockerte und mich mitzog, wohl doch ein kleiner Angsthase, was? Er hat anscheinend Angst, dass wenn er mir was tut ich es sage und er somit dann wohl in die ewigen Jagdgründe geschickt werden würde. Nein wie genial. Todesser, die mich entführen sollen, mir aber nichts tun dürfen. Ich hab sie doch voll in der Hand. Ein Lächeln konnte ich mir nicht verkneifen. Mit einem unsanften Ruck verfrachtete er mich auf die Bank und blieb vor mir stehen. Ich holte meinen Zauberstab heraus und murmelte leise „Lumos“. Aus der Zauberstabspitze kam ein kleines Leuchten und erhellte die Umgebung. Der Todesser hielt sich die Arme vor dem Gesicht. „Oh sorry“, entwich es mir nur und ich nahm den Zauberstab etwas runter. Nein wie blöd bin ich eigentlich? Ich entschuldige mich dafür, ihn geblendet zu haben, wo DIE mich doch entführen? Also irgendwas ist hier verdammt faul… Nach endlosen Anschweigen, vielen Seufzern meinerseits und starren Blicken des anderen, kamen die Todesser wieder. „Aufstehen“, befahl mir einer. Ich erhob mich langsam, richtete den Zauberstab auf ihn und schaute ihn ins Gesicht. Unter diesen Masken erkannte man wirklich nichts und mal ehrlich… allein diese ganze Gestalt… Oh je, mich durchjagten wieder Schauer, wo sie doch gerade verflogen waren! Ich verschränkte die Arme, den Zauberstab immer noch festhaltend, damit wenigstens etwas Licht mich erreichte. Umgeben von 4 Todessern ist genau das, was ich in meinen schlimmsten Alpträumen sah. Es gruselte mich und meine Hände waren eiskalt. „Macht euch das eigentlich Spaß, andere Leute zu entführen?“, entwich es mir ungewollt. Eigentlich wollte ich das nicht sagen, sie waren doch schon genervt genug. Aber stimmt ja, ich hab sie in der Hand. Der führende Todesser ging auf mich zu, packte mich mal nicht am Kragen und zischte leise. „Ich glaube nicht, dass dich was angeht! Und jetzt sei endlich Ruhig!“ „Du kannst mir meine Sprache nicht verschlagen! Außerdem dürft ihr mir nichts tun!“ Okay, das war ein Fehler, ein entsetzlicher, wie ich feststellte. Er wandte sich zu Ray um, der diese ganze Lage verriet, und dann wieder zu mir. „Voldemort sagte lediglich, dass wir dich weder töten sollen noch mit den Crucio-Fluch belegen sollen... Aber er sagte nichts von körperlicher Gewalt“, ich spürte förmlich seine Freude aufsteigen. Es schien ihm eben eingefallen zu sein. „Ach was?“, entwich es mir erneut, in mir stieg wieder dieses Angstgefühl hoch, richtete den Zauberstab auf ihn und wich ein paar Schritte zurück. Aber weit kam ich nicht, ein Todesser hielt mich von hinten fest umklammert, während der Führende auf mich zukam. Ich ließ vor Angst meinen Zauberstab fallen, versuchte ihn aufzuheben, aber es gelang mir einfach nicht. „So und jetzt zu uns“, nuschelte er und mit einem Hieb war ich im Land der angenehmen Träume, ungewiss, wo ich wohl aufwachen werde – wenn überhaupt. Und eines weiß ich jetzt – Neugier ist keine Tugend. ~~~Ende~~~ Also als erstes danke ich meine fleißige Leserin, und Helferin Luflee *knuffz* Ich hoffe euch ist klar, dass die Hauptperson mit einen gezielten Schlag auf den Sodaplexus außer Gefecht gesetzt wurde. Nein? Na gut, dann wisst ihr es jetzt^^ Also ich danke natürlich auch euch, da ihr diese FF gelesen habt und mir hoffentlich ein nettes Kommi hinterlasst *lf* Ich werde diese FF natürlich Weiterschreiben… Ich hoffe ihr wollt das =) und lest fleißig...^^ Der Anfang musste so kurz, wirklich... so kann ich nich vieles entwickeln und so... Lg Kami Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)