Raus aus meinen Gedanken, Baka! von plushfox ([sasuxnaru]) ================================================================================ Kapitel 2: Erschreckende Erkenntnisse ------------------------------------- Kapitel 1 Erschreckende Erkenntnisse Das erste, was Naruto realisierte, nachdem er das Bewusstsein zurückerlangt hatte, war ein stechender Kopfschmerz. Dazu kam die Erkenntnis, dass es mitten in der Nacht und dies keineswegs sein Schlafzimmer war. Stöhnend setzte er sich auf und ihm wurde schmerzlich bewusst, dass sein Kopf nicht das einzige Körperteil war, welches ihm wehtat. „Wo bin ich eigentlich?“, fragte er sich und ließ seinen Blick durch die dunkle Umgebung schweifen. In Gedanken ging er die Geschehnisse der letzten Stunden durch und musste dabei feststellen, dass er ein waschechtes Blackout hatte! „Na toll! Warum ich hier liege, weis ich immer noch nicht!“, meckerte er stumm und rieb sich seinen, immer noch schmerzenden, Kopf. „Sei leise verdammt!“, hörte er plötzlich eine vertraute Stimme nicht weit von ihm murmeln. Das war eindeutig Sasuke! Aber wer in aller Welt sollte bitteschön leise sein? Konnte dieser Eisklotz tatsächlich schlecht träumen? „Wer soll denn leise sein? Der große böse Mann?“ „Nein du, Ramenfresse!“, kam es jetzt schon lauter und eindeutig unbeherrschter als Antwort. Die Nerven des Uchiha Sprösslings waren kurz vorm zerreisen und er hatte nicht unbedingt die beste Laune. Zwar konnte man jetzt behaupten, dass dies so gut wie immer der Fall war, doch wer diese Meinung vertrat, hatte den Schwarzhaarigen noch nie erlebt, nachdem man ihn aus dem Schlaf gerissen hatte! „Ramenfresse?!“, wiederholte Naruto aufgebracht und fügte dann wütend hinzu: „Bei dir hackt’s wohl!?“ Nachdem er seitens des Schwarzhaarigen keine Beachtung geschenkt bekam meinte er dann trotzig: „Außerdem hab ich gar nichts gesagt!“ Nun horchte der Uchiha auf, denn wenn es darum ging den Kleineren zu berichtigen, war er immer der Erste: „Natürlich hast du wieder vor dich hingelabert. Das hab ich ganz genau gehört.“ „Was soll ich denn bitte gesagt haben?“, wollte der Blondschopf nun doch etwas verwundert wissen, was der Ältere mit einem Seufzen quittierte. „Manchmal ist dieser Kerl echt selten doof...“, dachte er bei sich und wollte gerade erklären, was er gehört hatte, als der Andere lautstark rief: „Ich bin nicht doof! Nimm das sofort zurück!“ „Was?“, war das einzige, was der Angesprochene fragen konnte und sah nun verwirrt in Richtung des Blondschopfs. Er hatte doch seine Gedankengänge gerade eben, nicht laut ausgesprochen. Oder etwa doch? Ohne weiter darauf einzugehen, allerdings etwas aus dem Konzept gebracht, erhob er sich um zu seinem blonden Rivalen zu gehen. Es war einfach ein komisches Gefühl sich mit jemandem zu unterhalten, den man nicht einmal sehen konnte. „Ich hätte wirklich besseres zu tun als mit diesem Baka auf dem Trainingsplatz rumzusitzen...“, stellte er im Stillen fest und verzog eine verdrießliche Miene, während er sich dem Blondschopf näherte, als er plötzlich wieder dessen Stimme hörte: „Wie oft soll ich’s dir eigentlich noch erzählen?! ICH BIN KEIN BAKA! Und außerdem, denkst du ernsthaft, dass ich gerne mitten in der Nacht auf diesem bescheuerten Trainingsplatz sitze?!“ „Was hast du denn?“, fragte der schwarzhaarige Shinobi, sichtlich verwirrt, nach diesem lautstarken Vortrag seines, mittlerweile für ihn sichtbaren, Teamkollegen. Er war sich sicher nichts gesagt zu haben, was Naruto derartig erzürnen könnte. Manchmal war dieser Chaot wirklich unergründlich... „Du hast mich schon wieder beschimpft! Oder kriegst du das gar nicht mehr mit?!“, ärgerte sich sein Gegenüber nun weiter und gestikulierte nun wie verrückt in seine Richtung, wobei er aufpassen musste, nicht getroffen zu werden. „Beschimpft?“, war das einzige, was er hervorbrachte. Das war jetzt schon das zweite mal! Warum bekam er nicht mehr mit wann er etwas laut aussprach und wann nicht? „Hä?“, kam es plötzlich von Naruto, welcher ihn nun aus seinen, von der Nacht verdunkelten Augen, verwundert ansah. „Was hat er denn jetzt schon wieder?“, fragte er sich stumm, doch noch bevor er diese Frage aussprechen konnte redete der Blondschopf weiter: „Was ich habe? Außerdem, hör gefälligst auf mit mir zu reden als würdest du mit dir selbst sprechen! Das ist verdammt komisch! Echt Jetzt!“ „Als wärst du nicht da?“, wollte der Uchiha Erbe wissen, was meinte er denn damit? „Na wie gerade eben!“, bekam er sofort seine mehr oder weniger ergründbare Antwort. „SO als wenn er nicht da wäre...hm.“, überlegte er und versuchte aus Narutos Aussage irgendeinen Sinn herauszulesen, während dieser schon wieder brüllte: „Da! Du machst es schon wieder!“ „Diesmal hab ich aber wirklich nichts gesagt!“, schoss es ihm durch den Kopf, was von seinem gegenüber mit einem weiteren verständnislosen ‚Häh?’ quittiert wurde und so langsam begann es ihm zu dämmern, was hier eigentlich los war! „Na klar! Aber das kann doch eigentlich nicht sein...anders kann ich es mir aber nicht erklären. Warum geht das nur bei mir? Eigentlich müssten wir das doch beide können...“, schoss es ihm durch den Kopf und der skeptische Blick des Kleineren bestätigte seine Theorie nur noch, weswegen er dann sagte: „Naruto, denk mal irgendetwas!“ Der Gesichtsausdruck seines Freundes zeigte ihm nur erneut auf, wie verrückt diese Aufforderung wohl geklungen haben musste, doch war das jetzt irrelevant. Viel wichtiger galt es herauszufinden, ob seine brillante Theorie tatsächlich stimmte! „Was soll das denn nun wieder?“, hörte er kurz darauf die Stimme seines Gegenüber, doch kamen diese Worte nicht aus seinem Mund! „Dacht ich’s mir doch!“, stellte er triumphierend fest und nachdem er immer noch dem fragenden Blick seines Teamkollegen ausgesetzt war, erklärte er noch schnell: „Du denkst nicht sondern redest einfach drauf los!“ Sasuke wusste nicht wie viele Minuten verstrichen, doch es war ihm auch egal. Der Blick des Uzumaki war es einfach wert, mitten in der Nacht auf dem stockdunklen Trainingsplatz zu stehen und zu wissen, dass dieser jeden der eigenen Gedanken mitbekam. Denn Naruto starrte ihn derartig verständnislos, perplex und zugleich doof an, dass der Uchiha Erbe kaum noch an sich halten konnte, um seine eiskalte Fassade aufrecht zu erhalten und nicht stattdessen vor Lachen zusammen zu brechen. Er bekam mit, wie der Kleinere sich fragte, ob er nun völlig durchgedreht sei und, Perfektionist wie er nun mal war, brachte er seine Verwirrung mit den Worten „Nein ich höre nur was du denkst!“, welche er in einem Tonfall, als wäre es das normalste der Welt, die Gedanken eines anderen lesen zu können, hervorbrachte um sich anschließend wieder süffisant grinsend an dem Gesichtsausdruck des Blondschopfs zu erfreuen. Nach mindestens 10 weiteren Minuten, in denen Naruto nichts anderes zustande gebracht hatte, als sein Gegenüber anzustarren, bemächtigte er sich endlich wieder der Fähigkeit zu sprechen und meinte dann, immer noch völlig neben der Spur: „Aber ich wollte doch einfach nur mit meinem Geist in deinen Körper...“ „Tja das hat ja mal nicht so ganz hingehauen.“, stellte der Uchiha fest, immer noch belustigt über den dämlichen Ausdruck in Narutos Gesicht. Danach herrschte wieder abwartende Stille, welche dem Schwarzhaarigen langsam aber sicher auf den Geist ging. „Ich geh nach Hause, mir wird das hier zu blöd.“, verabschiedete er sich deshalb, nach kurzer Zeit genervt und hatte schon beinahe geglaubt der Blondschopf würde ihm nicht folgen, als er plötzlich schnelles Fußgetrappel hinter sich hörte und ihm dann zugerufen wurde: „Warte gefälligst auf mich, Teme!“, was mit einem abwertenden ‚Tse’ seinerseits quittiert wurde. Einige Minuten liefen sie einfach stumm nebeneinander her, Sasuke bereits im Halbschlaf, Naruto, welcher auch so spät noch bestens gelaunt und voller Energie zu sein schien, abwesend vor sich hinsummend. Plötzlich wurde die angenehme Stille, wie der Uchiha es empfand, durchbrochen, durch ein wohlbekanntes Geräusch aus dem Schwarzem Loch, welches den Magen des Blondschopfs bildete. Wenige Augenblicke später, beschwerte sich eben dieser auch schon völlig überflüssigerweise, lautstark: „Ich hab Hunger!“ „Jetzt?“, fragte Sasuke, er wollte gar nicht wissen wie spät es war. „Ob ich noch bei Ichirakus vorbeischauen kann?“, bekam er seine Frage kurz darauf auch schon stumm beantwortet, während der Kleinere doch tatsächlich darüber nachdachte, noch kurz bei seiner Lieblings Nudelsuppenbar vorbeizuschauen. Den Kommentar zu dieser Erwägung verkniff er sich großzügig, doch bekam der Blondschopf natürlich mit, wie er sich fragte, wie dumm man eigentlich sein musste, um sich eine solche Frage zu stellen. „Hör gefälligst damit auf!“, folgte sofort die Beschwerde „Womit und hör gefälligst auf so herumzuschreien, du weckst hier noch alle auf!“, zischte er gefährlich in Narutos Richtung, doch dieser schrie unbeirrt weiter: „Du sollst gefälligst aufhören mich ständig als blöd zu bezeichnen!“ „Soll ich das?“, kam es nun nur noch überheblich, doch noch bevor der Uzumaki zu einer lautstarken Beschwerde ansetzen konnte, , unterbrach ihn der Uchiha: „Ich hab eine Idee!“ „Häh?“, war die bemerkenswert dumme Frage des Uzumaki. „Ich denke ich weis wie wir die Verbindung unterbrechen können!“, erklärte der Schwarzhaarige genervt. „Echt jetzt?!“ „Ja, Baka!“ „Und wie?“ Sasuke wollte gar nicht wissen, wie der Blondschopf es tatsächlich geschafft hatte, seine Gedankengänge nicht mitzubekommen und deshalb sagte er nur herablassend: „Ich glaube, wenn wir uns nur weit genug voneinander entfernen, könnte sich das Jutsu auflösen.“ „Gute Idee!“, fuhr es dem blonden Shinobi durch den Kopf, doch wenige Sekunden hätte er sich für den Gedanken selbst ohrfeigen können, da der Größere ihn äußerst selbstzufrieden angrinste. Beim Eingang der Uchiharesistenz trennten sich ihre Wege dann und beide beschleunigten ihre Schritte, um schnell eine beachtliche Entfernun zwischen sich zu bringen. Der Schwarzhaarige hoffte inständig, dass es klappen würde, doch mit jedem einzelnen Schritt den er tat glaubte er weniger an den Erfolg seines Plans und als er dann die Tür aufschloss und den Blonden denken hörte: „So, jetzt erst mal eine Schüssel Ramen!“ Verflog auch der letzte Funken Optimismus. Doch hatte er einfach nicht mehr die Nerven dazu, um sich eine neue Lösung auszudenken, außerdem wollte er eigentlich nur noch schnellstmöglich in sein Bett! Also ging er geradewegs auf die Treppe zu, entledigte sich noch während des Aufstiegs seiner Kleidung und lies sich, als er sein Schlafzimmer erreicht hatte, erschöpft aufs Bett fallen. Mit geschlossenen Augen lag er noch einige Momente in seine warme Decke gehüllt und driftete gerade langsam in den Schlaf ab, als er plötzlich in seinem Kopf eine wohlbekannte Stimme vernahm, die begeistert rief: „Raaammmennn! Ich liebe Ramen, dass ist soooo lecker, echt jetzt!“ „Naruto!“, knurrte er äußerst gereizt und wünschte diesem Baka alles erdenklich Schlechte an den Hals. Wenn das die ganze Nacht so ginge, könnte er für nichts mehr garantieren! Das entging dem Blondschopf natürlich nicht und kurz darauf vernahm Sasuke ein leises ‚’tschuldigung’ und dann war es tatsächlich Still, sodass der Schwarzhaarige wenig später beruhigt einschlief. A/N: *reinkomm* *ängstlich umguck* Ich hoffe euch hat das neue Kapitel von "Raus aus meinen Gedanken , Baka!", gefallen. Es dient nämlich eigentlich nur als Übergang, damit alle ihre Vorahnungen bestätigt bekommen und ich endlich das dritte Kapitel schreiben kann *hehe* *freut sich*. Also dann bis nächstes Mal Hab Euch Ganz Doll Lieb, dat xXRameNLoveRXx PS: Ich hoffe ihr habt verstanden, wann gesprochen und wann gedacht wird, sonst muss ich hier irgendwas ändern XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)