Saying Goodbye von Zimtstern ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Saying Goodbye Rating: PG 12 – Slash Pairing: Schweinski Warning: Slash – Don’t like, don’t read Chapter: 1 – Saying Sorry/1 (1260 Wörter) Disclaimer: Mir gehört keiner, der auftauchenden Charakter, und ich kenne auch keinen von ihnen. Außerdem mache ich mit dieser FanFiction keinerlei Profit. Nichts davon ist je wirklich passiert, alles ist erfunden. Die Songtext Auszüge stamme aus „Saying Sorry“ von der Band Hawthorne Heights. Summary: In Bastians und Lukas Beziehung kriselt es immer öfters und schließlich triff Bastian eine folgeschwere Entscheidung. Die Frage ist nur, ob er auch dabei bleiben wird? Note: So, meine zweite Songfic zum Pairing Schweinski. Wobei es eigentlich keine richtig Songfic ist, da ich nur ein paar wenige Textauszüge verwendet habe, weil ich nur einen kleine Szene darstellen wollte. Ich weiß, dass noch einige Fragen unbeantwortet bleiben, und das Ende offen ist, aber ich will, dass jeder sich seine eigenen Gedanken darüber machen kann. Ach ja, es ist eine One-Shot. ;) Saying Goodbye ~*~ “Nein, aber...du kannst doch nicht einfach...”, aus Lukas Augen sprach die pure Verzweiflung, und für einen kleinen Moment war Bastian sich seines Entschlusses nicht mehr so sicher, wie er es zu Anfang gewesen war. Dieser verletzte Ausdruck war wie ein Messerstich mitten ins Herz und ließen den Älteren ungewollt zögern. Doch dann fing er sich wieder und schüttelte energisch den Kopf, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand, die Türe laut hinter sich zu knallend, im gemeinsamen Schlafzimmer des jungen Paares. Dort riss er den Kleiderschrank auf, raffte mit einer hektischen Bewegung seine Sachen zusammen und schmiss sie auf das Bett. Er hatte seine Entscheidung getroffen, und niemand würde ihn davon abbringen. Erst Recht nicht Lukas, und wenn er ihn noch so wehleidig ansehen würde. Mit einem wütenden Schnauben zog er seine Reisetasche unter dem Bett hervor und begann damit, seine Sachen hinein zu stopfen, wobei er nicht im Geringsten darauf achtete, wie sie aussahen. Seine Hände zitterten immer noch vor Zorn und Erregung, als die Tür sich mit einem leisen Knarren öffnete. Bastian wandte sich nicht um und ging seiner Tätigkeit einfach weiter nach, während Lukas im Türrahmen gelehnt dastand und ihn dabei beobachtete. „Basti…bitte….willst du es dir nicht noch einmal überlegen?“, die Stimme des Jüngeren war leise und brüchig, kaum zu verstehen. Der Angesprochene seufzte und schloss die Augen für einen kurzen Moment, um sich zu sammeln, eher sich nach Lukas umwandte. Wie erwartet waren die Augen des jungen Stürmers rot und etwas angeschwollen, seine Wangen glänzten noch feucht von den Tränen. Sein erster Impuls war gewesen, zu ihm hinzugehen und ihn in den Arm zu schließen, ihm beruhigend über den Rücken zu streichen, und ihm ins Ohr zu flüstern, dass alles wieder gut war, dass er nichts davon ernst gemeint hatte, doch dann würde es nur so enden, wie immer, und das wollte er nicht. Nein, das war das Letzte, was er wollte. Also blieb er nur still stehen und überließ Lukas sich selbst, ehe er kaum merklich den Kopf schüttelte. „Nein, ich bleibe dabei.“, sagte er mit fester Stimme. Bastian glaubte förmlich sehen zu können, wie Lukas Herz in tausend Teil zerbarst, als die Worte seinen Mund verließen. Im ersten Moment schien er völlig schutzlos und verängstigt, als würde er gleich wieder in Tränen ausbrechen, doch dann riss er sich zusammen und nickte zögerlich. „Wenn…wenn du meinst…“, mehr als ein Flüstern brachte der Dunkelblonde nicht heraus, dafür aber trat er einige Schritte auf Bastian zu und schob dessen Hände mit einem sanften Druck von dem Reisverschluss der Tasche weg. Bastian erschauderte bei der kleinen Berührung und schloss für einen kurzen Moment die Augen, schluckte schwer. Als er sie wieder öffnete, war Lukas gerade dabei, seine Tasche wieder auszuräumen, die T-Shirts und Hosen ordentlich zusammenzulegen und dann wieder rein zutun. Noch eine Weile beobachtete er den Jüngeren bei seiner Arbeit, ehe er ihn verärgert bei Seite schob. Schon wieder dieser Schauer, welcher ihn über den Rücken jagte, als seine Handflächen Lukas Schulter berührten. Kleine elektrische Stöße, ein Kribbeln unter der Haut. Erschrocken schnappte er nach Luft, wich dem verwirrt den Blick seines Freundes aus. Saying goodbye this time, the same old story Seeing you cry it makes me say like saying sorry „Lukas, ich glaube du verstehst mich nicht richtig.“, sagte er ruhig, darum bemüht, sich nichts davon anmerken zu lassen, was gerade in ihm geschah. Ein wilder Sturm der Gefühle, Zweifel und Angst, die falsche Entscheidung getroffen zu haben. „Ich gehe nicht, nur um in ein, zwei Wochen wieder zu kommen.“, fuhr er fort, als keine Reaktion von dem Jüngeren kam. „Ich gehe, um nie wieder zu kommen.“ Bastian umfasste hinter seinem Rücken mit einer Hand das Handgelenk der anderen, damit Lukas sein Zittern nicht sehen konnte. Doch dieser hatte im Moment genug mit sich selber zu tun. Unaufhörlich kaute Lukas auf seiner Unterlippe, normalerweise ein Zeichen dafür, dass er nervös war, doch nun wollte er damit vor allem das Schluchzen unterdrücken, welches in seiner Kehle steckte. Beinahe trotzig wischte er sich mit dem Handrücken über die Augen und in Bastian zog sich alles zusammen. „Warum?“, da war es. Lukas hatte es nicht mehr länger halten können und das Schluchzen brach aus ihm heraus, noch ehe er es selbst realisiert hatte. Schweigend senkte der Angesprochene seinen Blick, als er sah, wie sich eine Träne aus dem Augenwinkel des Jüngeren löst, sich langsam über dessen Wange ihren Wag zu seinem Kinn bahnte und von dort aus zu Boden tropfte. „Warum?“, kam er noch mal, dieses Mal eine Spur lauter, allerdings auch verzweifelter, als vorher. „Weil…weil…“, Bastian brach ab. Er konnte das hier nicht mehr mit ansehen. Jedes Mal, wenn Lukas weinte, vergaß er alle seine Vorsätze und hörte nur noch auf seinen Bauch. So wie damals, als sie den Entschluss gefasst hatten, zusammen zu ziehen. So wie damals, als sie, mit ihrer damals noch kindlichen Naivität, geglaubt hatten, das zwischen ihnen würde tatsächlich funktionieren. So wie damals, als er Lukas zum ersten Mal geküsst hatte, nur um dessen weiche Lippen auf seinen eigenen zu spüren. Ein paar Tränen reichten schon, um ihn vollkommen willenlos zu machen. Um sich für Dinge zu entschuldigen, die ihm eigentlich gar nicht leid taten. Saying sorry, we've fallen apart Wish we knew this from the start Der Ältere seufzte und trat einen Schritt auf Lukas zu. Einen Moment lang standen sie sich einfach nur schweigend gegenüber, dann, langsam, wie in Zeitlupe, hob Bastian seine Arme und legte sie um Lukas, zog ihn näher an sich heran, so dass sich ihre Körper berührten. Eine Gänsehaut überzog seine Haut, ließ ihn leicht erschaudern, während seine Hand beruhigend über Lukas Rücken strich. Es tat ihm Leid, so unendlich Leid. Er wollte Lukas nicht verletzten, ihm nicht wehtun, und schon gar nicht wollte er ihn weinen sehen, aber nun ließ sich nichts mehr daran ändern. Es war zu spät. Sie hatten sich auseinander gelebt, ohne es wirklich zu realisieren. Und nun, nun standen sie hier, an dem Punkt angelangt, an dem sie eine Entscheidung treffen mussten. Bastian schloss die Augen, drückten den Körper des Anderen noch etwas mehr an seinen eigenen. Er wünschte sie nur, sie hätten es von Anfang an gewusst, wie es ausgegangen wäre. Dann wäre ihnen nun all das auch erspart geblieben. Keine Tränen, keine Zweifel hätte es dann gegeben. Saying goodbyes the hardest part Wish we knew this from the start Sich nun zu verabschieden, zu gehen und alles hinter sich zu lassen, das war das Schwerste, und er wusste immer noch nicht, wie er es über sich bringen sollte. Warum nur hatten sie es nicht schon vorher ahnen können? Warum hatten sie sich darauf eingelassen? Lukas warmer Atem kitzelte ihn auf seiner Haut, ließen sein Herz aufgeregt hüpfen. Er schluckte. Wenn er jetzt nichts tat, dann würde sich nie etwas ändern und sie würden weiter machen, wie bisher. Ewig im Kreise rennen, gefangen in einer Spirale aus Streit und Angst. Er trat einen Schritt zurück, versuchte ein aufmunterndes Lächeln zu Stande zu bringen, welches jedoch unerwidert blieb. Einen Moment zweifelte er noch, dann lehnte er sich nach vorne und legte seine Lippen für ein letztes Mal auf die des Jüngeren, schloss die Augen und versuchte, sich alles genau einzuprägen, um nichts von diesem einmaligen, unvergleichbaren Gefühl je zu vergessen. Kurze Zeit später stand Lukas am Fenster und beobachtete, wie Bastians Auto aus der Ausfahrt des Hauses fuhr und am Ende der Straße um die Ecke bog, somit verschwand. Eine letzte Träne rollte über seine Wangen, doch auf seinen Lippen lag ein Lächeln. Bastian hatte nicht Tschüss gesagt…. ….doch stattdessen Auf Widersehen. ~*~ Über Rückmeldung jeder Art freue ich mich wie immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)