Gefangen im Zeitstrudel von Mitsuki_Insanity ================================================================================ Kapitel 3: Jurassic Park mal anders Part 2 ------------------------------------------ Kapitel 3: Jurassic Park mal anders Part 2 (Machiko, Edo und die die Mini-Saurier, die gar nicht so süß sind) “HATSCHI!”, Machikos niesen drang durch die klare Nacht und Sterne funkelten am Himmel. “Alles in Ordnung? Bist du erkältet?”, fragte Edo das Mädchen, welches neben ihm saß. Beide saßen an einem kleinen Lagerfeuer, das Edo gemacht hatte, in der Nähe eines Sees. Machiko wurde knallrot und schüttelte heftig den Kopf. “T-Tut mir l-leid… i-ich hab n-nur Heuschnupfen u-und mir ist e-etwas kalt.”, stotterte die Rosahaarige peinlich berührt und senkte ihnen Kopf. Sie konnte noch immer nicht glauben was passiert war, das sie Milliarden Jahre in die Vergangenheit gereist waren und das nun auch noch alle getrennt waren und sie hier mit Mitsukis Freund hockte und Steine in einen Milliarden Jahre alten See schmiss. Kurz schreckte sie auf als ein fast 5 Meter langer Urzeitlicher Fisch aus dem See schoss und im nächsten Moment von einer langen Krokodil ähnlichen Schnauze zurück in die Tiefe gezogen wurde. “W-was war d-das?!”, rief sie erschrocken. “Ich glaube ein Lungenfisch.”, antworte Edo, seufzte und ließ sich auf den Rücken fallen. Seine Augen blieben am Sternenbehangenen Himmel hängen. “Wow, von hier aus kann man sogar die Milchstraße sehen und fast alle Sternbilder.”, sagte er kurz. Machiko sah ihn fragend an und legte sich neben ihn. “Kennst du dich damit etwa aus?”, fragte sie verblüfft. Edo nickte kurz. “Naja mein Vater hat mit mir früher oft die Sterne beobachtet. Er hat gemeint, irgendwo da oben ist auch meine Mutter und schaut uns immer zu.” Er lachte kurz. “Das klingt bestimmt albern für dich so was von einem Mann zu hören oder?” Machiko errötete wieder leicht. Nicht weil sie in Edo verliebt war (was nicht ist kann noch werden xD), nein, sie war die Gesellschaft von Jungs einfach nicht gewohnt, so das ihr ihre jetzige Situation sehr unangenehm war. Kurz schüttelte sie den Kopf. “D-das ist d-das erste Mal d-das du deine Mutter erwähnst…”, stotterte sie leise. “Was ist eigentlich mit ihr?” Edo schaute Machiko kurz an. “Naja, ich hab sie gar nicht wirklich gekannt. Sie starb kurz nach meiner Geburt, aber mein Vater hat immer gesagt das sie wirklich eine Tolle Frau war.” (Da im Anime ja nie die Rede von Edos Mutter war hab ich mir das jetzt einfach mal so ausgedacht ^^) “Oh… das t-tut mir leid.”, nuschelte Machiko verlegen. “Das wusste ich nicht.” “Naja, aus diesem Grund war mir mein Vater ja so wichtig. Ich hatte ja nur noch ihn…” Etwas traurig blickte der Silberhaarige gen Nachthimmel. Auch Machiko wirkte betrübt. “Ich hab auch keine Eltern mehr…”, murmelte sie traurig. Edo blickte zu ihr. “Wirklich? Das tut mir leid… Darf ich erfahren was passiert ist?” Machiko nickte verlegen. “Sie starben bei einem Autounfall als ich zehn Jahre alt war. Seitdem lebe ich bei meiner Tante. Sie kümmert sich wirklich sehr gut um mich, aber meine Eltern fehlen mir trotzdem...” Stille Tränen rannen an den Wangen des Mädchens hinab. Edo konnte das nicht mit ansehen und legte tröstend dem Arm um die Rosahaarige. Diese wurde mit einem schlag knallrot und wollte Edos Arm beiseite schieben, doch das brachte sie nicht fertig. “N-nicht…!”, stotterte sie kurz erschrocken. Doch Edo lächelte sie nur an. “Ist schon okay. Das brauch dir nicht peinlich zu sein. Außerdem ist es schön das du mal was von dir erzählst. Mitsuki hat zwar auch schon dies und das von dir erzählt aber so ganz durchgeblickt hab ich da nie.” Er lachte kurz als er Machikos geschocktes Gesicht sah. “Keine Sorge, sie hat nur positives über dich erzählt. Nur wie nett du bist und das du wie eine kleine Schwester für sie bist.” Machiko wurde noch röter. Edos Arms auf ihrer Schulter war ihr immer noch unangenehm. Edo seufzte kurz. “Ich vermisse sie. Hoffentlich geht es ihr gut.”, er schaute wieder zum Nachthimmel. “Ich mache mir als solche Sorgen um sie, das ihr vielleicht irgendwas passiert ist oder das sie ganz alleine da draußen rumlauft. Ich hoffe wirklich das jemand bei ihr ist. Ach… wenn ich es doch nur selbst sein könnte…”, sagte er und setzte sich wieder auf. “Ich mach mir solche Vorwürfe weil ich sie einfach losgelassen hab und es zugelassen hab das sie verloren geht. Das war total verantwortungslos von mir und wenn ihr jetzt noch etwas passiert werde ich mir das nie verzeihen… sie ist schließlich das einzige was ich noch habe. Das einzige was mir soviel bedeutet.” Machiko sah ihn lange an. Auch sie hatte sich wieder aufgesetzt. “Du liebst sie wirklich sehr oder?”, fragte sie kurz. Edo nickte. “Ich würde für sie sterben!” Machiko war ruhig geworden. “Sag mal… in dieser Isekai… da… du warst da doch so gesehen gestorben richtig? Und Jim und die anderen auch…?”, fragte Machiko und blickte schnell zur Seite. Sie wurde rot. Das hätte sie ihn jetzt besser nicht fragen sollen. Zum Glück war sie damals nicht mit gewesen. Edo nickte. “Ja… und es war furchtbar. Ich will nie wieder dahin zurück.”, er schauderte kurz. Machiko sah zu Boden und zeichnete Kreise mit einem kleinen Stock in den Sand. “Kann ich mir vorstellen…” Edo starrte wieder auf den See. “Naja seitdem wir aus der Isekai alle Mann wieder draußen sind ist Mitsuki sowieso etwas komisch. Sie wollte sich eine ganze Zeit lang gar nicht mehr duellieren und hat sich immer Sorgen gemacht wen ich oder jemand anderes sich duelliert hat. Ich glaube sie hatte ein Trauma. Außerdem… ich weiß nicht… aber… ich seh sie in letzter Zeit immer öfter bei Fubuki-san und Kaiser Ryou. Als das mit Ryou passiert ist hab ich ja nicht mehr unter den Lebenden geweilt, aber mir wurde gesagt das sie sich am liebsten selbst mit Evil Johan duelliert hätte. Und nachdem Duell war sie fix und fertig mit den Nerven. (Bei mir ist die Geschichte nun etwas abgeändert.) Ich habe gehört, was Ryou betraf, naja er wäre wohl auf dem Friedhof richtig gestorben, wenn Juudai Yubel nicht noch besiegt hätte. Es gab ja da dieses Zeitlimit… Hätte er es nicht geschafft wäre Ryou wohl für immer auf dem Friedhof geblieben…” Machiko hob kurz den Kopf. “Das wusste ich gar nicht!”, rief sie halblaut. Edo nickte. “Mitsuki war krank vor Sorge.”, erzählte er weiter. “Ich meine, ich kann verstehen das sie besorgt war… aber… so extrem… Shou hat mir erzählt das sie richtig aufgelöst war… und seit der Isekai seh ich sie wie gesagt als nur bei ihm und Fubuki-san. Auch in der Woche danach hat sie Kaiser Ryou als im Krankenflügel besucht. Ich musst dann ja immer mit. Die Woche drauf hab ich sie dann einfach immer gehen gelassen. Mir passt das Ganze aber überhaupt nicht…” Machiko nickte nur. Plötzlich ertönte hinter den beiden ein lautes Rascheln. Erschocken wandten sie die beiden Jugendlichen um. Vor ihnen stand ein Kleiner Dinosauer. Vielleicht so groß wie eine Hauskatze wenn das hinkam. Er ging auf zwei Beinen wie ein Raubsaurier und hatte einen längeren schlanken Hals, er legte seinen Kopf schief und sah die beiden mit großen, runden Augen an. Aus seinem Maul blitzten kleine spitze Zähnchen. “Was ist denn das für einer?”, rief Machiko. “Der sieht wenigstens niedlich aus!” Edo zuckte mit den Schultern und stand auf. “Keine Ahnung, Jim wüsste das bestimmt… aber eines weiß ich… diese Viecher kommen nie allein… das hab ich bei Jurassic Park gesehen…” “D-Du meinst, d-da gibt’s noch mehr?!”, fragte Machiko geschockt. “Darauf kannst du Gift nehmen.” So langsam merkte Machiko das Edo recht hatte. Immer mehr gelbe Augen leuchteten aus dem Schilfähnlichen Gras und einer der kleinen Raubsaurier hüpfte auf den großen Stein der vor den beiden Studenten stand. Er öffnete den Mund und stieß einige merkwürdige Laute aus. Auch Machiko war nun aufgestanden und drückte sich näher an Edo. “S-Sind d-das Fleisch… f-fresser?”, flüsterte sie Edo zu. Edo nickte. “Ja… und dumm sind die auch nicht. Ich glaube ich habe gehört das diese kleinen zu den schlausten Dinos gehört haben…” Machiko schluckte. Plötzlich fand sie den kleinen Compsognathus, so hießen diese kleinen, zierlichen Saurier nämlich, gar nicht mehr so niedlich. Vor allem als die ganze Scharr den beiden näher kam. Eigentlich ernährten sich die Tiere nur von kleineren Tieren und Insekten, doch in großer Zahl konnten sie auch größeren Tieren gefährlich werden. Edo stupste Machiko an. “Ich rate dir eines. Egal was wir jetzt machen, wir sollten es langsam und überlegt machen.”, zischte der Silberhaarige der Rosahaarigen zu und beide gingen einen Schritt zurück. Mit einem Mal wackelte die Erde und ein Beben ertönte. Machiko und Edo schauten auf und die kleinen Copmsagnathuse schauten ebenfalls in die Richtung aus der das Donnern kam. Als das Geräusch immer näher kam rannten die kleinen Dinos in alle Richtungen. Schnell hatten Edo und Machiko den Grund für das Verhalten der Dinos bemerkt und dieser war auch nicht zu übersehen. Eine Gruppe rießger Brachiosaurier bahnte sich einen Weg zu dem See. Die 13 Meter hohen und 23 Meter langen Giganten bewegten sich zwar langsam aber trotzdem waren sie schneller beim See angelangt als Machiko und Edo vermutet hatten. Ein Glück das diese Tiere nur Pflanzenfresser waren, dennoch, keiner der beiden hatte vor von den riesigen Füßen dieser langhalsigen Saurier zertrampelt zu werden. Edo nahm Machiko schnell bei der Hand und beide bahnten sich ihren Weg durch die Herde der rießen Saurier. Immer darauf bedacht nicht von den Füßen zerstampft zu werden. Irgendwann fanden die beiden schließlich Unterschlupf in einem nahe gelegen Waldstück. Die Bäume standen so dicht das sie hier zumindest kein großer Raubsaurier finden konnte. Unter einem der Bäume legten sie ihre Verschnaufpause ein. “Da hatten wir noch mal echt Glück.”, seufzte Edo außer Atem. Machiko nickte. “Ich hatte echt Angst wir werden zerquetscht.” Plötzlich bemerkten beide kleine Schattenhafte Gestalten zwischen den Bäumen. “Nicht schon wieder die!”, rief Edo Das hatte ihnen gerade noch gefehlt. Gerade erst diesen Riesigen Brachiosauriern entkommen standen doch nun tatsächlich wieder diese kleinen Raubsaurier vor ihnen. Wie sollten sie nur diese kleinen Biester loswerden. Plötzlich hatte Edo eine Idee. Er zog seinen Rucksack ab, den er für Fubukis Inselbesichtigung mitgenommen hatte und kramte seine Dueldisk hervor. Verwirrt hoben die Mini-Dinosaurier ihre Köpfe. “Das müsste sie in die Flucht schlagen. D-Hero Bloo-D!”, rief er und beschwor eben dieses Monster herauf. Beim Anblick des Monsters ergriffen die kleinen Saurier sofort die Flucht. Wie konnten sie auch wissen dass das seltsame Wesen vor ihnen bloß ein Hologramm war? Nachdem sie verschwunden waren löste sich auch Edos Monster- Hologramm wieder auf. Zufrieden sank er erst einmal auf den Boden. Machiko sah ihn lange mit offenem Mund an. //Wie cool… Er hat sie einfach mit einem Monster-Hologramm vertrieben… Auf diese Idee wäre ich wohl nie gekommen… “ Sie sah den Silberhaarigen noch länger. //Edo-san sieht gar nicht mal schlecht aus… Er ist richtig cool und mutig und diese Augen…. Wie das Meer… Langsam kann ich Mitsuki verstehen warum sie sich in Ihn verliebt hat…// Plötzlich errötete Machiko bis in die Haarspitzen und schüttelte heftig den Kopf als wollte sie ihre Gedanken abschütteln. An was hatte sie da gerade nur Gedacht? Was sollte das denn jetzt werden? Wie konnte sie nur an so was denken. Edo war Mitsukis Freund! Allein der Gedanke daran diesen süß zu finden gehörte sich nicht! “Ich schlage vor wir übernachten hier und halten abwechselnd Wache, okay?, schlug Edo vor. Machiko nickte immer noch total verwirrt. Machiko versuchte es sich auf dem harten Boden so gemütlich wie möglich zu machen und schlummerte auch bald ein während Edo sein Jackett über sie worf damit sie nicht fror. Er selbst blieb neben ihr sitzen, versuchte sich an einem weiteren Lagerfeuer und hielt Wache. Ungewiss was diese Nacht noch bringen würde warteten sie auf den Morgen…. To be continued… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)