Vegeta ist für alle da von abgemeldet (Bulma & Vegeta bekommen eine Tochter) ================================================================================ Kapitel 1: Was ist denn hier los? --------------------------------- Bulma hatte endlich ein stundenlanges Telefonat beendet. Vegeta hatte sich gefragt, ob sie nicht am Hörer festgewachsen war. Seit Stunden schon wartete er auf ein Abendessen. Auch Trunks knurrte bereits der Magen. Da der Hausroboter zurzeit defekt war, und Bulmas Eltern im Urlaub weilten, war Bulma die einzige in diesem Haus die halbwegs kochen konnte. Vor zwei Stunden hatte Trunks sich dann auf den Weg zu einem Freund gemacht. Dort würde was Essbares zu finden sein. Vegeta allerdings musste weiterhin auf seine Frau warten Langsam wurde es ihm zuviel. Seit Tagen schon verhielt sich Bulma sehr merkwürdig. Sie war launischer als sonst und hing fast nur am Telefon mit Chichi. Im Hause von Son-Goku gab es gerade eine ausgewachsene Ehekrise. Bulma stand Chichi so gut sie es vermochte bei. Doch deshalb hatte sie weniger Zeit für Vegeta und ihren Sohn Trunks. Vegeta hatte endlich genug. Er stapfte wütend in`s Wohnzimmer und schrie Bulma an: „Hey Weib, ich warte seit Stunden auf mein Essen. Hör auf zu faulenzen und mach mir endlich was!“ Kaum hatte er das ausgesprochen, bereute er es auch schon wieder. Sie hatte das Telefonat bereits beendet und starrte gedankenverloren aus dem Fenster. Sichtlich erschrocken sah er eine müde und völlig erschöpfte Bulma auf dem Sofa sitzen. Sie wirkte plötzlich um Jahre gealtert und ziemlich müde. Als Vegeta reingestürmt kam, bemühte sich Bulma sichtlich um ihre Fassung. Schnell stand sie auf und murmelte: „Tut mir leid Vegeta, ich mach dir sofort was.“ Sofort ging sie in die Küche, öffnete den Kühlschrank und bereitete das Abendessen zu. Vegeta konnte es nicht fassen. So hatte er seine Frau selten erlebt. Sie schien völlig aufgelöst und wirkte zerstreut. Schrie er sie sonst an, brüllte sie lautstark zurück und ließ sich nicht einschüchtern. Vegeta wurde es unbehaglich. Irgendetwas stimmte ganz offensichtlich nicht mit seiner Frau. Hatte es mit dem Telefonat zu tun? Vegeta war sich unschlüssig. Schnell war ein Abendessen fertig und Bulma verließ die Küche wieder. Sie wolle heute früh schlafen gehen, weil es ihr nicht gut ginge. Wieder etwas, was Vegeta von seiner Frau noch nicht kannte. Er setzte sich an den Tisch und begann zu essen. Als er eine halbe Stunde später das Schlafzimmer betrat, saß Bulma noch vor ihrem Schminkspiegel und kämmte sich die Haare. „Wo ist Trunks eigentlich?“ fragte Bulma und versuchte ihrer Stimme einen festen Klang zu geben. „Er ist zu Son-Goten geflogen. Er meinte er würde dort auch übernachten.“ „Oh“, entfuhr es Bulma, „dann sind wir wohl heute Nacht alleine.“ „Du hast ewig telefoniert“, begann Vegeta „was ist drüben bei Kakkarott eigentlich los?“ „Ach, Videl und Son-Gohan sind etwas im Stress seit Pan auf der Welt ist. Da sie direkt nebenan wohnen, bekommt Chichi natürlich alles mit und ist ein wenig in Sorge. Außerdem findet sie es nicht gut, dass sich Son-Goten schon so viel mit Mädchen trifft. Sie meint er sei zu jung dazu. Darüber streitet sie eben mit Son-Goku.“ „Mehr ist nicht?“ fragte der Sayajin – Prinz erstaunt. „Und deswegen warst du so komisch?“ „Es ist eben nicht schön, wenn Freunde Probleme haben. Aber ich denke Son-Goku und Chichi werden das wieder in den Griff kriegen.“ „Dann ist alles wieder in Ordnung?“ „Natürlich antwortete Bulma, stand auf und umarmte ihren Mann. „Du hast dir doch nicht etwa Sorgen gemacht, oder?“ fragte sie und lächelte ein wenig. „Ich dachte, ich würde nichts zu Essen kriegen“ lenkte Vegeta ab. Beide ließen sich auf`s Bett fallen und verbrachten alleine einen romantischen Abend. Kapitel 2: Jetzt reicht`s ------------------------- Am nächsten Morgen wurde Vegeta von einem merkwürdigen Geräusch geweckt, das er zunächst nicht einordnen konnte. Es war Bulma, die sich gerade im Badezimmer übergab. Vegeta stand schnell auf und folgte dem Geräusch. Angewidert reichte Vegeta ihr ein Tuch. Als Bulma fertig war, spülte sie sich den Mund aus und setzte sich auf den Badewannenrand. Jetzt fiel Vegeta wieder auf, dass sie genauso erschöpft und müde aussah wie am gestrigen Abend. Unwillkürlich fragte er sich, ob ihr Unwohlsein vielleicht gar nicht von dem Telefonat hergerührt hatte. „Was ist los mit dir?“ fragte er und versuchte nicht so patzig wie sonst zu klingen. „Nichts, was soll mit mir los sein?“ fragte Bulma und zwang sich zu einem Lächeln. „Du weißt was ich meine. Irgendwas stimmt mit dir nicht.“ Bulma schwieg. Sie konnte Vegeta nichts vormachen. Ihr ging es schlecht und sie wusste selbst nicht genau warum. „Du gehst zum Arzt!“ beschloss Vegeta und zog sich an. „Das ist doch wohl nicht dein ernst!“ erwiderte eine wütende Bulma und stand schnell wieder auf. Etwas zu schnell, denn kurz darauf wankte und fiel sie glücklicherweise direkt in Vegetas Arme. Er brachte sie zum Bett auf das sie sich setzten konnte. Bulma war schwindlig, sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Zusätzlich wurde ihr wieder schlecht, dabei hatte sie heute noch gar nichts gegessen. „Noch fragen?“ antwortete Vegeta und zog sich weiter an. Bulma erwiderte nichts. Sie fürchtete sich wieder übergeben zu müssen. Vegeta währenddessen holte für sie etwas zum Anziehen aus dem Kleiderschrank. „Ich will nicht zum Arzt, die verschwenden nur meine Zeit und ich habe nichts Schlimmes. Es geht mir bestimmt gleich besser! Und ich muss dringend an meiner neuesten Erfindung weiter arbeiten“ beteuerte Bulma und hoffte, dass Vegeta seinen ungewöhnlichen Übereifer schnell wieder über Bord werfen würde. Doch sie hatte nicht mit Vegetas Sturheit gerechnet. Er war nicht von seinem Vorhaben abzubringen. Bulma hatte keine Chance. Während Vegeta nach unten in die Küche ging und sich notdürftig ein Frühstück zusammen suchte zog Bulma sich an. Als sie herunter kam öffnete Vegeta die Wohnungstür, nahm Bulma in den Arm und flog mit ihr in das nächste Krankenhaus. Kapitel 3: Bulma weiß allein Bescheid ------------------------------------- Keine fünf Minuten später waren sie vor Ort. Das Krankenhaus war an diesem Tag recht leer, sodass Bulma sofort dran kam. Vegeta setzte sich auf einen Stuhl und beschäftigte sich ein wenig mit dem anatomischen Modell des Menschen, während Bulma sich von einem Arzt untersuchen ließ. Eine halbe Stunde später war sie fertig und sie mussten nur noch auf die Ergebnisse warten. Bulma fühlte sich sichtlich unwohl. Sie war müde und wünschte sich nichts sehnlicher als zu Hause in ihrem Bett liegen zu können. Vegeta war ebenso unzufrieden. Er wartete ungeduldig auf die Ergebnisse, damit sie nach Hause fahren und er endlich wieder etwas essen konnte. Dann wurde Bulma wieder in`s Arztzimmer gerufen, während Vegeta draußen wartete. „Also, was habe ich?“ fragte Bulma ungeduldig. „Ihr Zustand ist nichts ungewöhnliches Mrs Briefs. Ich darf Ihnen zu Ihrer Schwangerschaft gratulieren. Sie sind bereits im dritten Monat und so wie ich das sehe, ist alles in bester Ordnung. Sie sollten sich allerdings in zwei Wochen noch einmal an ihren Frauenarzt wenden.“ „Schwanger…?“ fragte Bulma ungläubig und starrte vor sich hin. Dem Arzt hörte sie gar nicht mehr zu. Das durfte nicht wahr sein. Ihr Leben lief gerade so gut. Trunks war endlich alt genug, dass sie ihn nicht ständig beaufsichtigen musste und er viele Dinge alleine unternahm. Was würde Vegeta bloß dazu sagen? Er war nicht gerade von kleinen Kindern begeistert. Das hatte sich wieder einmal gezeigt, als sie Gohan, Videl und Pan vor kurzem besucht hatten. Ob er trotzdem bei ihr bleiben würde? Noch ein wenig unter Schock verließ sie das Zimmer wieder. Vegeta kam auf sie zu. „Und, was hat er gesagt?“ Bulma sah ihm in die Augen. Sie konnte es nicht sagen. Sie hatte Angst. „Er hat gesagt, ich hätte das Sushi von gestern nicht essen sollen. In ein paar Tagen ist wieder alles in Ordnung. Und jetzt lass uns nach Hause fliegen, ich mag keine Krankenhäuser.“ Damit drehte sich Bulma um und marschierte Richtung Ausgang. Vegeta folgte ihr noch etwas misstrauisch, flog sie aber trotzdem nach Hause. Kapitel 4: Bulma sucht Rat -------------------------- Wieder zu Hause angekommen, verzog sich Bulma sofort in ihr Arbeitszimmer. Sie fürchtete Vegetas durchdringenden Blicken nicht länger standhalten zu können. Alleine während des kurzen Fluges war sie genug damit beschäftigt nicht rot zu werden. Sie hoffte, Vegeta würde trainieren und sie nicht weiter stören. Vegeta wunderte sich, dass Bulma so schnell verschwand. Aber er ahnte, dass sie einen Streit beginnen würde, wenn er sie jetzt störte. So versuchte er sich notgedrungen alleine ein Essen zuzubereiten. Nach dem Essen beschloss er ein wenig zu trainieren. Bulma konnte sich jedoch nicht auf ihr neues Automodell konzentrieren. Doch rauskommen und Vegeta ausgeliefert zu sein, wollte sie auch nicht. Also beschloss sie Chichi anzurufen. Vielleicht hatte sie einen Rat. Als sie die Nummer gewählt hatte, hob erstaunlicherweise nicht Chichi, sondern Son-Goku ab. Das war zum einen ungewöhnlich, da Son-Goku eigentlich nur zum Schlafen zu Hause war, und zum anderen da er nie technische Geräte bediente. „Hallo. Hier ist Son-Goku. Wer ist da?“ fragte er gewohnt heiter. „Hallo, hier ist Bulma.“ „Hallo Bulma, schön dich zu hören. Wie geht es dir denn?“ „Gut, sag mal ist Chichi da? Ich würde sie gerne sprechen.“ „Nö, die ist auf nem Elternabend von Goten glaub ich. Kann ich ihr was ausrichten?“ „Ach, lass mal, ich ruf später noch mal an“ antwortete Bulma und wollte schon auflegen. „Weißt du was, ich komm gleich mal bei euch vorbei“ plauderte Goku fröhlich. Noch bevor Bulma dies verhindern konnte, hatte Goku schon aufgelegt. Nur wenige Sekunden später erschien er, durch die momentane Teleportation in Bulmas Arbeitszimmer. Kaum war Goku angekommen, sah er sich auch schon im Arbeitszimmer um. Selbst für seine Verhältnisse dauerte es nicht lange, bis er eine entrüstete Bulma entdeckte. „Bulma, was ist denn mit dir los?“ fragte er ein wenig schockiert. „Nichts.“ Bulma wurde rot. „Mit mir ist alles in Ordnung“ „Du siehst so bleich wie Chao Zu aus. Mir kannst du doch sagen was los ist!“ „Ach, davon hast du keine Ahnung“ antwortete Bulma patzig und bereute ihre Antwort noch im selben Augenblick. Jetzt hatte sie zugegeben, dass etwas nicht in Ordnung war. Hoffentlich war Son-Goku das entgangen. Doch damit hatte sie ihren ältesten Freund unterschätzt. „Sag schon, ich verrat kein Sterbenswörtchen ich schwör`s!“ antworte Son-Goku und sah sie mit großen Augen an. Bulma schwieg beharrlich. „Als Trunks damals aus der Zukunft kam, habe ich auch geschwiegen wie ein Grab. Vertrau mir!“ Bulma sah Son-Goku direkt in die Augen. Chichi konnte sie im Moment nicht sprechen. Und auch wenn Son-Goku manchmal sehr naiv und auch begriffsstutzig sein konnte, so wusste Bulma doch, dass sie ihm trauen konnte. Also begann sie: „Ich war heute mit Vegeta beim Arzt, weil mir schon länger schlecht war. Und der meinte, dass sei bei meiner Schwangerschaft ganz normal.“ „Du bist schwanger? Aber das ist doch toll!“ platzte es aus Son-Goku heraus. Bulma sagte nichts. „Nicht toll?“ fragte Son-Goku. „Hat sich Vegeta nicht gefreut?“ „Dem hab ich es noch gar nicht gesagt.“ „Warum?“ fragte Son-Goku verdutzt. „Weil ich nicht weiß, ob er sich darüber freut.“ „Natürlich freut er sich. Er ist doch auch auf Trunks stolz.“ „Bist du dir da so sicher?“ fragte Bulma. „Klar, ich kenne Vegeta. Er würde es nie zugeben, aber er liebt dich und Trunks. Sag es ihm, dann können wir das mit allen Freunden zusammen feiern.“ „Ok, ich werd`s ihm morgen Abend sagen. Ich habe vorher noch einiges vorzubereiten“ antwortete eine sichtlich erleichterte Bulma. Kapitel 5: Vegeta wird misstrauisch ----------------------------------- Son-Goku blieb noch eine Weile. Gemeinsam schwelgten die beiden Freunde in Erinnerungen. Auf der Suche nach den Dragonballs, waren sie sich vor vielen Jahren als erste der Freunde begegnet. Sie hatten Kindheit, Jugend und Erwachsensein gemeinsam durchlebt und dabei viele Abenteuer durchgestanden. Gemeinsam hatten sie viele Freunde gefunden, sich aber auch viele Feinde gemacht. Und all diese Abenteuer wollten sie heute einmal nur zu zweit feiern. „Das sollten wir öfter machen“ lachte Son-Goku. „Was? Gemeinsam Blödsinn erzählen?“ fragte eine lachende Bulma. „Ich meine auf Vergangenes anstoßen und ein bisschen erzählen. Nur wir Beide. Wir kennen uns schließlich am längsten.“ „Auf uns!“ erklärte Bulma und erhob ihr Glas Orangensaft. Gemeinsam stießen sie auf vergangene und kommende Abenteuer an. Als Bulma auf die Uhr sah, bekam sie einen Schreck. „Himmel, schon so spät! Ich werd lieber mal ein Abendessen vorbereiten.“ “Gut, dann will ich dich nicht weiter stören“ sagte Son-Goku und beide standen auf. Bulma begleitete Goku noch nach draußen. Es war Abend als Vegeta den GR wieder verließ. Und das auch nur, weil Trunks von außen anklopfte. „Du bist schon wieder hier?“ fragte Vegeta sichtlich verwirrt. Über dem Training hatte er komplett die Zeit vergessen. „Ja, wo ist Mama? Ich hab Hunger!“ sagte Trunks und sah seinen Vater erwartungsvoll an. „Keine Ahnung“ knurrte Vegeta, machte sich aber auf die Suche. Da kamen plötzlich Bulma und Son-Goku lachend aus dem Haus. Offenbar amüsierten sie sich prächtig. „Was ist denn mit euch los?“ fragte Vegeta grimmig, um sich seine Verwunderung nicht anmerken zu lassen. „Ach, hallo Vegeta. Ich war nur kurz Bulma besuchen. Wollte mir ihre neue Erfindung ansehen.“ Son-Goku zwinkerte Bulma zu und diese lächelte geheimnisvoll. Das entging selbst Vegeta nicht. „Seit wann interessierst du dich für Bulmas Erfindungen, Kakkarott?“ fragte Vegeta grimmig. „Es gibt für alles ein erstes Mal“ antwortete Son-Goku immer noch gut gelaunt, teleportierte sich aber trotzdem schnell nach Hause, um nicht weiter ausgefragt zu werden. Vegeta grummelte. Ihm missfiel, wie gut Bulma und Son-Goku gelaunt waren, da er den Grund nicht kannte. Bulma versuchte schnell ihn abzulenken. „Kommt rein Jungs. Ich mach uns was zum Abendessen.“ Bulma ging ins Haus und ein ausgehungerter Trunks folgte ihr schnell. Vegeta sah ihnen noch eine Weile grimmig hinterher, bevor er den Beiden schließlich hungrig folgte. Kapitel 6: Erste Vorbereitungen ------------------------------- Am nächsten Tag machte sich Bulma schon früh morgens zum Einkaufen fertig. Vegeta hatte sie mit einem kleinen Frühstück abgespeist, dann ihre Kreditkarte eingesteckt und war im neusten Automodell davon gebraust. Vegeta grummelte zufrieden. Wenn Bulma einkaufen gehen konnte, würde es ihr nicht ernsthaft schlecht gehen. Also vergaß er ihr seltsames Verhalten vom Vortag schnell und beschloss, sich wieder auf sein Training zu konzentrieren. Inzwischen hatte Bulma schon die ersten Geschäfte hinter sich gelassen. Wenn’s ums Shoppen ging, konnte sie keiner aufhalten. Sie ging in ein Geschäft nach dem Anderen und merkte erst nach drei Stunden, wie hungrig sie war. Mit ihren bisherigen Errungenschaften setzte sie sich glücklich in eines der Cafes im Kaufhaus. Als die Bedienung kam, bestellte sie ein Stück Schokoladenkuchen, ein Stück von der Früchtetorte, zwei Stücke Käsekuchen und dazu einen koffeinfreien Kaffee. Den verblüfften Blick der Bedienung ignorierte sie. Während sie auf ihre Bestellung wartete, besah sie sich ihre gekauften Schätze genauer. Bisher hatte sie Kerzen, ein neues Kleid mit dazu passendem Schmuck und neue High-Heels. Jetzt fehlte nur noch etwas passendes, was sie im Schlafzimmer tragen könnte. Als sie an ihren geplanten romantischen Abend dachte, fiel ihr ein, dass sie Trunks noch woanders unterbringen musste. Der sollte ihren Abend vorerst nicht stören. Denn da wollte sie Vegeta von dem Baby erzählen. Er sollte es als erstes, zumindest nach Son-Goku erfahren. Trunks konnte sie es auch noch später erzählen. Schnell zückte sie ihr Handy und rief Chichi an. Insgeheim hoffte sie, Son-Goku würde wieder abnehmen, dann müsste sie keine weiteren Erklärungen abgeben und Son-Goku hätte sicher nichts dagegen, wenn Trunks eine Nacht bei ihnen bleiben würde. Doch ihre Hoffnung erfüllte sich nicht. Es war Son-Goten der abhob. Son-Goten: „Hallo, wer ist da?“ fragte er missmutig. Offenbar hatte der Sohn von Son-Goku ebenso pubertäre Anfälle wie Trunks. Aber Bulma war jetzt zu sehr mit ihrem Anliegen beschäftigt, als dass sie darauf achtete. Bulma: „Hallo Son-Goten, hier ist Bulma. Sag mal kann ich…..“ Bulma kam nicht weiter, denn sie wurde von Son-Goten unterbrochen. Son-Goten: „Hey Vegeta, ich glaub Bulma will dich sprechen…“ rief er am Hörer vorbei. Bulma: „Halt! Nein Son-Goten. Warte! Ich will Son-Goku sprechen….“ Doch Son-Goten reagierte nicht mehr darauf. Er hatte den Hörer schon beiseite gelegt. ´Was macht Vegeta bloß da?´ fragte Bulma sich. `Sonst trainierte er jeden Tag zu Hause und ausgerechnet heute muss er Son-Goku besuchen.´ Vegeta: „Hey Bulma. Wieso rufst du mich denn bei Kakkarott an?“ Bulma: „Na weil du doch nie an dein Handy rangehst“ erfand Bulma schnell eine Ausrede. Vegeta: Und warum rufst du dann nicht zu Hause an?“ Bulma: „Hab ich doch, aber du warst nicht da. Also hab ich’s bei Son-Goku versucht. Wo sollst du auch sonst sein?“ Vegeta: „Aha.“ Bulma: „Aha, was?“ Vegeta: „Na du wolltest doch was von mir. Was ist denn jetzt?“ Bulma: „ Ach ja,……ähm ich wollte dich fragen, ob du lieber rot oder schwarz magst.“ Vegeta: „Warum?“ Bulma: „Weil ich nicht weiß, in welcher Farbe ich mir ein Kleid kaufen soll.“ Vegeta: „Mir egal. Kauf doch beide. Machst du doch sonst auch.“ Bulma: „Ja, stimmt. Dann werd ich das so machen:“ Vegeta: „Was ist denn bloß los mit dir Weib? Warum bist du denn im Moment so komisch?“ Bulma: „Ach, für dich nicht so auf. Ich bin überhaupt nicht komisch. Du bist der verrückte Sayajin, der tagtäglich wie ein irrer trainiert. Also sei ruhig!“ Gespielt empört legte Bulma auf. Noch so ein Auftritt und er würde sie sicher einweisen lassen. Wenigstens sollte heute Abend alles vorbei sein. Bulma wandte sich wieder ihrem Essen zu. Kapitel 7: Vegeta greift durch ------------------------------ Klack, Vegeta hörte, wie die Verbindung des Telefons unterbrochen wurde. Bulma hatte aufgelegt. Vegeta legte den Hörer auf und ging wieder zurück zu Chichi in die Vorratskammer. Vegeta: „Hast du`s gefunden?“ fragte er und blieb an der Tür stehen. Chichi: „Nein!“ rief sie zurück und ihre Stimme hallte wieder. Eigentlich hatte Vegeta gehofft, die Suche wäre schnell zu Ende. Wie groß konnte die Vorratskammer schon sein? Aber da hatte er den großen Appetit von Son-Goku nicht bedacht, denn da es in der Kammer hallte, musste sie größer sein. Chichi kam schließlich wieder heraus. Chichi: „Sag mal bist du sicher, dass wir dein komisches Werkzeug haben?“ Vegeta: „Ich hab Trunks ausgequetscht. Der meinte, dein Sohn hätte es sich letzte Woche „ausgeliehen“. Also muss es noch hier sein.“ Chichi: „Verstehe. Hey Son-Goten“ rief sie nach draußen. „Wo hast du Vegetas Werkzeug wieder liegen lassen.“ Son-Goten: „Ich hab’s nicht mehr“ kam die gelangweilte Antwort von draußen. Son-Goten lag dösend in der Sonne. Chichi: „Dann such gefälligst in deiner Müllhalde von Zimmer!“ brüllte Chichi langsam sauer werdend. Son-Goten: „Ja, mach ich gleich“ kam die Antwort, doch er blieb regungslos liegen. Chichi: „Brauchst du es dringend?“ fragte Chichi und drehte sich zu Vegeta. Vegeta: „Ohne mein Werkzeug, kann ich meine Trainingseinheit nicht reparieren.“ Chichi seufzte. Sie hatte genug von ihrem faulen Sohn und stapfte wütend in dessen Zimmer. Hier herrschte das reinste Chaos. Nichts lag dort, wo es auch nur im Entferntesten hingehört hätte: Überall im Zimmer verteilt lag schmutzige Wäsche. Auf dem Boden war beinahe der gesamte Besitz von Son-Goten ausgebreitet, während Regale und Schränke leer und verstaubend da standen. In der Ecke hinter der Tür und auf dem Schreibtisch stapelten sich Schulhefte- und –Bücher. Vor dem Bett standen schmutzige Teller und Tassen. Ein zu Bruch gegangener Bilderrahmen lag auf dem Nachttisch, von dem Wecker fehlte jede Spur. Chichi stürmte als erstes zum Fenster und riss es auf. Auf dem Fensterbrett lag noch ein halb gegessenes Sandwich, von dem sich Chichi erinnerte es ihrem Sohn vor zwei Tagen gemacht zu haben. Vegeta: „Nett. Aber hier werde ich bestimmt nichts finden.“ Chichi: „Dieser …!“ Chichi stieß einen unterdrückten Wutschrei aus. „Ich hab erst vor einer Woche hier sauber gemacht und alles war für die Katz.“ Wütend verließ sie das Zimmer und kam wenige Sekunden später mit einer Mülltüte wieder. Sie zögerte nicht lange und packte alles, was sie in die Finger bekam ein. Dabei murmelte sie einen Haufen unverständliches Zeug. Vegeta sah schnell ein, dass es ein Fehler wäre, Chichi auf sein vermisstes Werkzeug aufmerksam zu machen und verließ das Zimmer. Sie hätte bestimmt keine Lust, auch noch sein Werkzeug zu suchen, und sie konnte ebenso zickig wie Bulma werden, wenn man sie reizte. Außer Chichi und ihm, war das Haus menschenleer. Son-Gohan wohnte mit seiner Familie nebenan und dort war alles ruhig. Son-Goku würde sich wer weiß wo rumtreiben. Also ging Vegeta in den Garten und baute sich vor Son-Goten auf. Son-Goten: „Vegeta, du stehst mir in der Sonne.“ Vegeta: „Ich weiß“ antwortete er trocken. Son-Goten: „Würde es dir was ausmachen zu verschwinden?“ Son-Goten gähnte und wartete ungeduldig. Vegeta: „Würde es dir was ausmachen, mir mein Werkzeug wieder zu geben?“ fragte er betont freundlich. Son-Goten: „Ich weiß noch nicht mal wo es ist. Wahrscheinlich hat es Trunks längst wieder mitgenommen. Und selbst wenn nicht. Das kriegst du in jedem Baumarkt.“ Vegeta: „Hör zu, du Memme! Kakkarott lässt dir so was vielleicht durchgehen, aber ich nicht. Ich will mein Eigentum zurück, das du mir gestohlen hast. Also wenn du keinen Ärger haben willst, rückst du entweder mit meinem Werkzeug, oder der Kohle dafür raus!“ Vegeta schnappte sich Son-Goten am Kragen und funkelte ihn an. Son-Goten: „Bleib mal locker! Früher hatten vielleicht noch alle Angst vor dir, aber heute bist du ein Spießer. Was willst du denn machen?“ Vegeta wurde richtig sauer. Diese halbe Portion mit ihrer Coolness brachte ihn zur Weißglut. Er packte ihn fester und schleuderte ihn gegen die Hauswand. Völlig verdutzt schaffte es Son-Goten nicht zu reagieren. Damit hatte er nicht gerechnet. Noch nie war einer dermaßen gegen ihn vorgegangen. Er war mit Rücken und Hinterkopf gegen die Hauswand geprallt. Aber Son-Goten war mehr erschrocken als wirklich verletzt. Er rappelte sich auf und blickte zu Vegeta, der ihn stur anvisierte. Son-Goten: „Was soll’s?“ müde lächelnd gab er Vegeta das Geld für sein Werkzeug, das Vegeta triumphierend entgegen nahm. Vegeta: „Wir sind quitt. Das nächste Mal fragst du gefälligst, wenn du was haben willst!“ Son-Goten: „Schon klar, bis dahin!“ Son-Goten legte sich wieder zum Sonnen hin und Vegeta flog davon. Chichi sah ihm ein wenig entgeistert nach. Aber nachdem sie gemerkt hatte, dass Son-Goten nichts Ernsthaftes passiert war, machte sie sich wieder ans Ausmisten. ´Immer diese Teenager, faule Bande´ dachte sie. Kapitel 8: Erfolge für Vegeta ----------------------------- Vegeta war erst einmal nach Hause gefunden. Er wollte herausfinden, wo der nächste Baumarkt sei. Bulma hatte ihm vor ewigen Zeiten einmal ein Buch gezeigt, in dem man sich über alle Arten von Geschäften informieren konnte. Doch Vegeta fand es nicht, obwohl er das ganze Haus auf den Kopf stellte. Schließlich stellte er sogar den Hausroboter zur Rede, doch der Blechhaufen konnte Vegeta auch nicht weiter helfen. Wütend „schob“ Vegeta ihn daraufhin zur Seite. Allerdings hatte er wohl zu feste geschoben, denn der Roboter flog krachend gegen die Wohnzimmerwand, an der ein großes Loch mit einigen Rissen entstand. ´Na toll´, dachte Vegeta. ´Noch mehr zu Reparieren.´ Wütend rief er nach Trunks. Der kam kurz darauf ins Wohnzimmer. „Was ist denn los?“ fragte er und entdeckte das Chaos im Wohnzimmer. „Oweia, Mama wird dich umbringen!“ „Sei still, lass sie mal meine Sorge sein. Ich muss jetzt wissen, wo der nächste Baumarkt ist.“ „Wozu?“ „Um meine Trainingsmaschine zu reparieren. Ich habe schon einen halben Trainingstag verloren.“ „Aha. Und was machst du mit dem Loch in der Wand?“ Vegeta sah sich das Loch an und schob dann kurz entschlossen den Sessel davor. „Glaubst du im Ernst, dass sie es nicht bemerken wird?“ fragte Trunks skeptisch. „Sie wird gar nichts merken. Sie ist heute mal wieder einkaufen. Sie wird nur Augen für ihre Schätze haben. Und jetzt sag mir endlich, wo ich mein Werkzeug herkriege!“ Trunks beschrieb ihm den Weg zum nächsten Baumarkt. „Aber wegen der Wand solltest du vielleicht was unternehmen“ wollte Trunks anmerken. „Kümmer dich um deinen Mist! Hast du nicht noch Hausaufgaben zu erledigen?“ Trunks murmelte etwas unverständliches, verschwand aber lieber schnell oben in seinem Zimmer. Vegeta schaffte es innerhalb einer halben Stunde sein Werkzeug zu kaufen, und machte sich schnellstens wieder auf den Heimweg. Zurück ließ er einen Verkäufer, der mit seinen Nerven sichtlich am Ende war und ihm das Werkzeug schließlich gratis untergejubelt hatte, um ihn möglichst schnell los zu werden. Das Reparieren seiner Trainingseinheit dauerte eine Weile, aber Vegeta blieb beharrlich und am frühen Abend konnte er endlich sein Training fortsetzen. Kapitel 9: Fast perfekt ----------------------- Spät am Nachmittag war Bulma noch immer im Kaufhaus. Mittlerweile hatte sie alle Einkäufe erledigt. Jetzt musste sie nur noch dafür sorgen, dass Trunks heute Abend nicht zu Hause war. Schließlich verstaute sie die Einkäufe in ihrem Wagen und fuhr nach Hause. Zuhause angekommen war sie gerade beim Ausladen der Einkäufe, als Trunks vorbei kam. „Trunks Liebling, wärst du wohl so lieb und würdest die Sachen schnell ins Haus tragen?“ fragte Bulma. Dabei machte sie so ein liebenswürdiges Gesicht, von dem Trunks wusste, dass Bulma jetzt keinen Widerspruch duldete. „Schon gut, kein Problem“ murmelte er und lud die Taschen aus. „Was hast du denn schon wieder alles gekauft? Hast du nicht genug Zeug?“ fragte Trunks und warf einen Blick in eine der Einkaufstüten. Angewidert machte er sie aber schnell wieder zu, als er ein Nachthemd von Bulma entdeckte, das er lieber nicht gesehen hätte. Er wurde rot, aber Bulma bemerkte das zu seinem Glück nicht. „Weißt du mein Schatz, das ist ne Frauensache. Du bist ein Mann, du kannst das nicht verstehen.“ Im Haus verstaute sie schnell ihre Sachen. „Mama, ich flieg noch schnell zu Son-Goten, ja?“ sagte Trunks schnell und war schon dabei zu verschwinden. „Warum ziehst du eigentlich nicht gleich bei ihm ein? So oft wie du da bist, könnte man meinen, du hast kein eigenes Zuhause.“ Bulma war ein wenig neugierig, was wohl so tolles bei Son-Goku zu Hause sein mochte, was Trunks so sehr interessierte. „Ich würde gerne drüben einziehen, Son-Gotens Eltern nerven wenigstens nicht so wie ihr“ Trunks sah seine Mutter herausfordernd an. „Gut, dann zieh bei ihnen ein! Mal sehn wie lange du es dort aushältst“ Bulma hoffte, er würde zustimmen. Das wäre nur allzu perfekt. „Meinst du das ernst?“ fragte Trunks skeptisch. „Na klar! Mach nur!“ Bulma konnte nicht bis drei zählen, da hatte ihr Sohn auch schon seine Sachen gepackt, sich mit einem Kuss bei ihr verabschiedet und flog davon. Bulma rieb sich die Hände. Das war ziemlich einfach gewesen. Trunks war sie erstmal los. Der würde auch alleine zurechtkommen. Sie konnte jetzt mit den Vorbereitungen für heute Abend beginnen. Als erstes schob sie eins dieser grandiosen Fertig-Menus in den Ofen. Im Wohnzimmer begann sie den Tisch zu decken, stellte Kerzen auf und sorgte für passende Musik aus dem Plattenspieler. Plötzlich stutzte sie. Es war merkwürdig frisch im Wohnzimmer. Dabei hatte sie alle Fenster geschlossen. Irritiert rief sie nach dem Hausroboter. Vielleicht hatte ihn jemand darauf programmiert. Aber der Roboter kam nicht, egal wie oft und laut Bulma rief. Und sie rief sehr oft und sehr laut! Sie begann, sich im Wohnzimmer umzusehen, als sie misstrauisch wurde. Der Sessel stand nicht an seinem Platz. Normalerweise nichts Schlimmes, aber Bulma hatte da so eine Ahnung. Als sie sich dem Sessel näherte, sah sie auf einmal den zerdepperten Hausroboter auf dem Boden liegen. Er war völlig hinüber. Bulma unterdrückte ihre Wut und sah dann hinter dem Sessel das riesige Loch in der Wand. „SCHEIßE, VEGETA!“ brüllte sie durch das Haus, hielt sich aber noch im selben Moment die Hand vor den Mund. Sie war mit ihren Vorbereitungen noch nicht fertig, und Vegeta sollte alles erst sehen, wenn sie fertig war. Sie horchte eine Weile, aber konnte kein Geräusch hören. Glück gehabt! Vegeta hatte sie vermutlich bei seinem Training gar nicht gehört. ´Dem werde ich was erzählen´ dachte sie wütend. Doch sie nahm sich zusammen. Heute würde sie mit Vegeta erst etwas anderes besprechen. Sie dekorierte eisern weiter und machte sich danach selbst fertig. Schließlich wartete sie im Wohnzimmer auf Vegeta. Kapitel 10: Es wird ernst ------------------------- Nachdem Vegeta seine Trainingsmaschine repariert hatte, trainierte den ganzen Nachmittag bis in den Abend. Als er eine Pause machte, war er sehr zufrieden mit sich. Obwohl er viel Trainingszeit verloren hatte, hatte er noch einiges geschafft. Er sah auf die Uhr und merkte, dass es Zeit fürs Abendbrot war. Um nicht total verschwitzt durchs Haus zu laufen, flog er am Haus zum Badezimmerfenster und landete dort. Er duschte ausgiebig und zog sich dann schnell andere Klamotten über. Er hatte mittlerweile mächtigen Kohldampf. Er ging hinunter in die Küche, doch dort war es dunkel. Ob Bulma noch gar nicht zu Hause war? „Bulma? Bist du da?“ fragte er ins Dunkle, doch er bekam keine Antwort. Dann stieg ihm ein wohlriechender Duft in die Nase. Es roch wahnsinnig lecker nach Essen. Vegeta stellte fest, dass der Geruch aus dem Wohnzimmer kam. Er zögerte nicht lange und öffnete die Tür. Er sah einen wirklich festlich gedeckten Tisch. Leckeres Essen, Kerzen und dahinter stand Bulma. „Was ist denn hier los?“ fragte Vegeta verblüfft. Wäre er nicht so selbstbeherrscht, ihm würde der Mund offen stehen. „Trunks übernachtet bei Son-Goten und ich dachte, wir machen uns einen schönen Abend“ lächelte Bulma ihn an. „Na dann“ gab Vegeta noch wenig begeistert von sich. Erstmal hatte er riesigen Kohldampf. Er schob Bulmas Stuhl zurück und ließ sie Platz nehmen. Er hatte gelernt, dass Bulma ihre Freude an solch kleinen Gesten hatte, und wollte ihnen den Abend nicht verderben. Bulma hob ihr Glas und wollte anstoßen. Vegeta beäugte das Getränk in seinem Glas kritisch. Wie Wein oder Sekt sah es nicht aus. „Was ist das?“ fragte er kritisch. Manchmal konnte Vegeta wirklich pingelig sein. Nicht oft, aber hin und wieder schon. „Das ist ne neue Art von Likör. Der Verkäufer meinte es schmecke ähnlich wie Rotwein, und wäre zurzeit bei den Promis total angesagt.“ Bulma hatte eigentlich nur alkoholfreien Wein besorgt. Aber wenn sie ihm das sagte, würde er misstrauisch werden und so war die Sache gegessen. Sie stießen an und Vegeta verschwendete beim Essen nicht viel Zeit. Er war regelrecht ausgehungert und schlang alles in sich hinein. Aber Bulma unterdrückte einen Kommentar und aß seelenruhig weiter. Sie überlegte stattdessen, wie sie das Gespräch anfangen konnte. „Vegeta, wir müssen uns mal unterhalten!“ begann sie. Vegeta hörte augenblicklich mit dem Essen auf und starrte sie mit vollem Mund an. Der Ton, in dem Bulma sprach, gefiel ihm nicht. Es musste um was Ernstes gehen. „Ich muss dir nämlich was erzählen…“ Bulma spielte nervös mit der Serviette herum. Vegeta befürchtete etwas Schlimmes. „Hat Trunks was angestellt?“ fragte er und schluckte den letzten Bissen Essen herunter. „Was? Nein! Mit Trunks hat das Ganze nichts zu tun. Es geht eigentlich mehr um uns beide.“ „Okay,…“ Vegeta wurde etwas mulmig. Bulma war selten so ernst. Das hieß meistens nichts Gutes. „Eigentlich ist es was schönes, hoffe ich zumindest. Also ich finde es schön und ich hoffe du auch. Wenn nicht dann, ….“ „Meine Güte, was ist denn los mit dir? Rück raus mit der Sprache!“ „Jetzt hetz mich doch nicht so! Ich versuch ja schon dir zu sagen, dass es was Schönes ist und ich, na ja….“ „Und? Wenn’s was Schönes ist, kannst du`s mir ja sagen. Wenn ich dir was Gutes erzählen könnte, hätte ich’s schon längst getan.“ „Na klar, wo du doch so gesprächig bist“ Bulma wurde ungeduldig. Immer musste er sie unterbrechen. „Ich würde dir auch weniger schöne Dinge erzählen. Ich hab keine Geheimnisse vor dir.“ Vegeta trank einen Schluck von dem „Likör“. „Ach ja?“ Bulma zog die Augenbrauen hoch. „Natürlich!“ Vegeta war wieder so verdammt selbstsicher, wie Bulma es von früher kannte, als Vegeta noch nicht so „handzahm“ gewesen war. Seine Arroganz machte sie wütend. „Und was ist mit dem Loch in der Wand? Und dem Roboter? Davon hast du mir nichts gesagt.“ „Unwichtige Kleinigkeiten“ winkte Vegeta ab. „Darüber müssen wir ja wohl nicht reden. Kauf einfach nen neuen Roboter und die Wand kannst du reparieren lassen. Du wolltest mir doch was erzählen. Erfahre ich das heute noch?“ In Bulma stieg eine unbändige Wut auf. Dieser Idiot. Sie nahm ein Kissen vom Sessel und warf es ihm ins Gesicht. „Ich hoffe das Sofa ist bequem genug für dich, du kannst heute Nacht hier schlafen. Wütend verließ sie das Wohnzimmer und stapfte nach nebenan in ihre Werkstatt. Kapitel 11: Wie soll es weiter gehen? ------------------------------------- In ihrer Werkstatt begann Bulma wütend auf und ab zu laufen. Das war ja gründlich schief gegangen. Sie hatte sich völlig aus dem Konzept bringen lassen. Wenn Vegeta eins konnte, dann sie zum Wahnsinn treiben. Sie überlegte, ob an diesem verkorksten Abend noch etwas zu retten war. Vielleicht könnte sie wieder rüber gehen und von vorne anfangen. Dann könnten sie sich noch vor dem Schlafen gehen wieder versöhnen. Doch diesen Gedanken verwarf sie schnell wieder. Wenn der Abend eines gezeigt hatte, dann dass sie einen besseren Plan brauchte. Offensichtlich funktionierte Spontanität in diesem Fall nicht. Sie musste sich gründlicher vorbereiten. Sie versuchte sich wieder zu fangen, fegte den Schreibtisch leer und begann zu schreiben. Sie schrieb alles auf, was sie Vegeta sagen wollte. Es war weit nach Mitternacht, als sie endlich mit dem Ergebnis zufrieden war. Sie war müde aber so war sie sicher, dass es beim nächsten Mal klappen würde. ´Klasse! Jetzt muss ich den ganzen Brief nur noch auswendig lernen, einen guten Zeitpunkt abpassen, Vegeta fesseln und knebeln, damit er nicht dazwischen quatschen kann und schon ist alles raus. Ganz einfach!´ dachte sie sarkastisch. Aber es war ein todsicherer Plan. Bulma steckte den Brief ein und verließ die Werkstatt. Als sie am Wohnzimmer vorbei kam, stand die Tür offen. Vegeta war nicht da, aber alles andere stand noch so da, wie sie es verlassen hatte. ´Toll, er hat es nicht mal für nötig gehalten aufzuräumen.´ Bulma war mal wieder begeistert. Aber sie hatte dazu jetzt auch keine Lust mehr. Sie ging nach oben ins Schlafzimmer. Sie zog sich um und kuschelte sich dann in ihr Bett. Für heute hatte sie genug. Während sie versuchte einzuschlafen, dachte sie an Son-Gokus Versicherung, Vegeta würde sich über ein Baby freuen. Ob er sich da nicht irrte? So gut kannte er Vegeta auch wieder nicht. Sie trafen sich zwar oft zum Training, aber Bulma bezweifelte, dass sie dabei viel miteinander sprachen. Aber sagen musste sie es auf jeden Fall. Als sie ihm damals von Trunks erzählte, war er nur wenig begeistert. Aber jetzt waren sie eine Familie geworden. Und er hatte sich geändert. Sie wälzte sich im Bett hin und her, bis sie dann irgendwann doch einschlief. Kapitel 12: Überraschung! ------------------------- Vegeta hatte Bulma bei ihrem Abgang hinterher gestarrt. Er wusste, dass er Bulma mit seinem Verhalten ärgerte, aber er hatte nicht damit gerechnet, dass sie wütend das Zimmer verlassen würde. Missmutig saß er alleine da. Er hatte auch keinen wirklichen Hunger mehr. Es hätte ein schöner Abend werden können, und der war jetzt im Eimer. Vegeta ärgerte sich über sich selbst. Wahrscheinlich sollte er ihr einfach hinterher gehen, sich entschuldigen und hoffen, dass der Abend besser werden würde. Er stand auf und schlich in Richtung Werkstatt. Durch einen Spalt in der Tür sah er Bulma am Schreibtisch sitzen. Sie schien etwas zu schreiben und wirkte sehr konzentriert. Vegeta beschloss, sie nicht zu stören. Den Fehler hatte er schon öfters begangen. Auch wenn er einer der stärksten Sayajins war, Bulma bei irgendetwas zu unterbrechen traute sich keiner. Jedenfalls keiner, der es schon mal versucht und damit ihren Zorn auf sich gezogen hatte. ************************** Am nächsten Morgen wachte Bulma ziemlich müde auf. Sie hatte sehr unruhig geschlafen und Albträume gehabt. Leider musste sie sich an diesem Morgen wieder übergeben. So kam sie nicht nur müde, sondern auch noch schlecht gelaunt in die Küche. Wirklichen Hunger hatte sie im Moment nicht. Missmutig kaute sie auf einem Knäckebrot herum. Als sie gedankenverloren ins Wohnzimmer ging, traf sie fast der Schlag. Hier war alles blitzblank. Jemand hatte die Reste von gestern Abend aufgeräumt. Plötzlich hörte sie ein Geräusch aus der hinteren Ecke. Neugierig schlich sie sich an. Da bewegte sich etwas. Bulma griff nach der leeren Blumenvase, um wenigstens eine Waffe gegen den vermeintlichen Einbrecher in der Hand zu haben. „Keine Bewegung!“ rief sie und hob die Vase an, um im Notfall zuschlagen zu können. Die Person hob erschrocken die Hände und drehte sich langsam zu ihr. „Wer sind Sie und was haben Sie in meinem Wohnzimmer zu suchen?“ fragte sie mit schriller Stimme. „Mmein Nnname ist Hugo. Ich bin Lehrling. Ich soll hier das Loch in der Wand verputzen, hat mmein Chef mir gesagt.“ Hugo klang ängstlich und erschrocken. Bulma erkannte, dass er noch sehr jung war. Vielleicht 16 oder 17 Jahre alt. „Und wer hat Ihnen den Auftrag erteilt? Und wie zum Teufel sind Sie in mein Haus gekommen? fragte Bulma immer noch ein wenig skeptisch. Schüchtern zeigte Hugo auf einen Zettel, der auf dem Tisch lag. Bulma nahm den Zettel, behielt Hugo aber immer noch im Auge. Als sie ihn las, bekam Bulma große Augen. Darauf stand schwarz auf weiß, ein Herr Vegeta wünsche noch heute die Verputzung einer Wand in seinem Haus. Vegeta hatte doch tatsächlich einen Handwerker gerufen, der das Loch reparieren sollte. Immer noch staunend, stellte Bulma die Vase wieder ab woraufhin Hugo erleichtert seufzte. „Davon wusste ich ja gar nichts…“ murmelte Bulma vor sich hin. „Dann dürfen Sie natürlich mit ihrer Arbeit fortfahren“ erklärte Bulma und sah Hugo an. Dieser hatte einen etwas glasigen Gesichtsausdruck bekommen und war leicht errötet. Bulma merkte, wie er sie anstarrte und zog ruckartig ihren Morgenmantel zurecht. Sie nuschelte etwas, von wegen wie empört sie von seinen Blicken sei. Betreten drehte sich Hugo schnell wieder der Wand zu und versuchte, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Bulma machte kehrt und ging wieder in die Küche. Sie beschloss einen Kaffee für die Handwerker zu machen dachte währenddessen geschmeichelt daran, dass sie immer noch attraktiv genug war, um Blicke auf sich zu ziehen. Selbst wenn es nur ein Teenager war. Als Hugos Chef ein paar Minuten später herein kam, bot Bulma ihm und Hugo eine Tasse Kaffee an. Während Hugo peinlich berührt ablehnte unterhielt sich Bulma noch ein Weilchen mit dem Chef. Sie stellte zufrieden fest, dass sie noch immer erfolgreich flirten konnte. Wenig später hatte sie sich angezogen. Von Vegeta war in der ganzen Zeit nichts zu sehen. Aber das war eigentlich gar nicht so ungewöhnlich. Meistens verschwand er nach dem Frühstück direkt zum Training und ließ sich dann erst zum Mittagessen wieder blicken. Bulma beschloss, zu Son-Goku zu fliegen. Sie wollte Son-Goku bitten, noch ein bisschen länger die Klappe zu halten und mal hören, ob sich Trunks denn benommen hatte. Normalerweise machte sie so was nicht, aber sie hatte das Bedürfnis Trunks ein bisschen zu bemuttern. Kapitel 13: Alles auf Anfang ---------------------------- Bulma brauchte nicht lange, bis sie bei Son-Goku ankam. Mit ihrem eigenen Flieger dauerte es etwa 20 Minuten. Als sie vor dem Haus landete, war Chichi gerade dabei, die Wäsche aufzuhängen. „Hallo Bulma, das ist aber eine nette Überraschung! Was führt dich denn hierher?“ fragte Chichi erstaunt. Normalerweise besuchte Bulma ihre Freunde eher selten, sondern lud sie lieber zu sich nach Hause ein. Das hatte mehrere Gründe. Zum einen, flog sie nicht gerne aufs Land, wo Son-Goku und seine Familie wohnten. Sie war schon immer ein Stadtkind gewesen. Zum anderen, liebte sie es, Komplimente für ihr Haus und die Organisation von Festen entgegen zu nehmen. Sie selbst tat zwar nicht sehr viel dafür (schließlich hat man für so was Roboter und Angestellte), aber als Hausherrin war sie natürlich verantwortlich für alles. „Hallo Chichi, schön dich zu sehn. Ich wollte Son-Goku sprechen. Ist er da?“ „Nein, ich muss dich leider enttäuschen. Er trainiert Son-Goten, und der soll vor dem Training drei Mal die Erde umrunden. Und damit der Faulpelz nicht schummeln kann, fliegt Son-Goku immer mit. Danach trainieren sie oft am Hang des Berges da hinten“ Chichi zeigte auf einen ein paar Kilometer entfernten Berg, auf dessen Spitze schon Schnee lag. „Wenn du willst, kannst du hinfliegen, und dein Glück dort versuchen.“ Bulma musste den Berg nur ansehen, um zu frösteln. „Nein danke“ sagte sie deshalb. „Wenn’s dir nichts ausmacht, würde ich gerne auf ihn warten.“ Chichi lies die Wäsche liegen und machte den beiden stattdessen eine Tasse Kaffee. Dabei unterhielten sie sich. Bulma fragte Chichi nach Trunks´ Benehmen, und Chichi konnte zu Bulmas Freude nur Gutes berichten. Er sei immer sehr höflich gewesen und heute früh am Morgen habe er sogar beim Frühstück geholfen und sei dann pünktlich los geflogen. Während der Ferien hatte Trunks nämlich einen Ferienjob angenommen. Das war Vegetas Idee gewesen, denn er war es leid, dass Trunks ständig wegen Taschengeld maulte. „Wenn er doch zu Hause auch so lieb und aufmerksam wäre“ dacht Bulma laut und erinnerte sich an allzu zahlreiche Gelegenheiten, bei denen sie Trunks gerne mal etwas hinter die Löffel gegeben hätte weil er unglaublich egoistisch und anmaßend gewesen war. „Tja, das ist die Pubertät“ erklärte Chichi fachmännisch. „Da sind die Teenager ihren Eltern gegenüber unerträglich, aber zeigen sich allen anderen von ihrer besten Seite. Bei Son-Goten ist es dasselbe. Das geht schon vorbei. Ich hab das ja auch schon bei Son-Gohan erlebt und aus ihm ist doch was Anständiges geworden.“ Chichi trank einen Schluck von ihrem Kaffee und dachte gedankenverloren an die Zeit, als Son-Gohan noch ein Teenager war. Bulma konnte sich zwar nicht erinnern, dass sich Son-Gohan jemals so pubertär aufgeführt hätte, wollte Chichi aber nicht widersprechen und schwieg lieber. „Sag mal kennst du die schon?“ fragte Chichi und sprang auf. Aus einer Küchenschublade holte sie ein Album hervor. „Das sind die ersten Bilder von Pan. Sie ist zwar gerade mit Son-Gohan und Videl in der Stadt, aber du kannst dir ja wenigstens die Fotos von ihr ansehen. Sie ist ja so süß! Hier ist sie gerade ein paar Stunden alt, da kommt sie vom Krankenhaus nach Hause und hier schläft sie in ihrem Bettchen.“ Chichi geriet ins Schwärmen und berichtete von jeder noch so kleinen Entwicklung ihrer Enkelin. Bulma hörte zu und dachte daran, dass sie in ein paar Monaten genau so ein kleines Würmchen wieder bei sich zu Hause haben würde. Sie überlegte, wie es sein würde, wenn sie mit dem Baby einkaufen oder spazieren gehen würde. Hoffentlich hielt sie dann keiner für die Großmutter des Kindes. Bei dem Gedanken wurde Bulma ganz schlecht. Plötzlich hörte sie draußen ein Geräusch, und wie sich zwei Personen unterhielten. „Das sind sicher Son-Goku und Son-Goten“ sagte Chichi und legte das Album auf Seite. Kapitel 14: Neuer Mut --------------------- Chichi behielt Recht. Son-Goku und Son-Goten waren von ihrem Training zurück. „Das nächste Mal strengst du dich etwas mehr an!“ hörten sie Son-Goku sagen. „Du warst heute überhaupt nicht bei der Sache.“ „Jaja, schon gut“ maulte Son-Goten. „Hallo ihr zwei“ begrüßte Chichi die Beiden. „Ihr seid aber früh zurück.“ „Wenn er sich nicht genug anstrengt, macht das Training mit ihm keinen Sinn“ erklärte Son-Goku. „Was gibt`s zum Mittagessen?“ fragte er Chichi. „Ich hab noch nichts kochen können, weil dein Sohn mir den versprochenen Fisch noch nicht gebracht hat“ antwortete Chichi. „Oh mann Son-Goten, du hast versprochen dich um`s Mittagessen zu kümmern“ meckerte Son-Goku. „Mein Magen hängt mir in den Kniekehlen.“ „Du wirst schon nicht gleich verhungern“ gab Son-Goten zurück, trottete aber widerwillig in Richtung Fluss, um einen Fisch zu fangen. Jetzt erst bemerkte Son-Goku auch Bulma, die bisher wortlos in der Küche gestanden hatte. „Ach Bulma, du bist auch hier? Ich hab dich gar nicht gesehen. Gibt’s was zu feiern?“ fragte er und zwinkerte ihr vielsagend zu. „Was zu feiern?“ fragte Chichi verständnislos. „Ach, Son-Goku meint nur das Grillfest, das jedes Jahr bei mir stattfindet“ redete Bulma sich schnell heraus, schnappte sich Son-Gokus Arm und zog ihn vor die Tür. „Ich hab nur kurz was mit ihm zu besprechen“ rief sie Chichi schnell zu und brachte sich und Son-Goku draußen außer Hörweite. „Musstest du so was sagen?“ zischte Bulma ihn an. „Tschuldige“, gab Son-Goku zurück. „Ich wusste nicht, dass es immer noch ein Geheimnis ist.“ „Das soll aus auch bleiben, zumindest bis ich Vegeta davon erzählt habe“ gab Bulma ein wenig kleinlaut zu. „Du hast es ihm nicht gesagt?“ fragte Son-Goku verdutzt. „Nein,…“ „Warum nicht?“ „Weil, na, ich wollte es ihm ja sagen, aber er hat mich immer wieder unterbrochen. Er meinte er könne alles besser als ich, ohne ihn wäre ich aufgeschmissen und …. eben alles so ein Zeug.“ „Was hast du erwartet? Er ist Vegeta. Er sagt so was schon mal. Aber er meint es nicht so. Er hat schon lange keinen Planeten mehr erobert. Dafür treibt er uns der Reihe nach auf die Palme. Gerade dir sollte das nichts ausmachen. Du lässt dir doch sonst so was nicht gefallen.“ „Ich weiß, ich war einfach nervös und er hat mich aus dem Konzept gebracht.“ „Wieso bist du nervös?“ „Was, wenn er das alles furchtbar findet und einfach abhaut?“ „So ein Unsinn. Er lebt schon so lange mit dir und Trunks zusammen. Außerdem, wohin sollte er schon hingehen. Nirgendwo sonst kriegt er gratis was zu essen.“ Bulma musste grinsen. In dem Punkt hatte Son-Goku Recht. In diesem Moment tauchte Son-Goten auf. Er schleppte einen riesigen Fisch auf seinem Rücken. „Ah, der sieht lecker aus“ rief Son-Goku seinem Sohn entgegen. Son-Goten begnügte sich mit einem Winken, und schaffte den Fisch ins Haus. „Ich hab mir schon einen neuen Plan ausgedacht“ begann Bulma von neuem. „Ich werd`s ihm noch heute sagen.“ „Eine gute Idee.“ „Aber solange darfst du noch kein Wort darüber verlieren, klar?!“ schärfte Bulma ihm ein. „Alles klar, ich werd`s noch für mich behalten. Sag mal willst du mit uns essen? Chichi macht einen hervorragenden Bratfisch.“ „Nein, danke“ lehnte Bulma ab. „Ich kann ihn nicht mehr essen, nachdem ich ihn schon gesehen habe.“ Bulma wurde bei dem Gedanken daran schon übel. „Na gut, aber du verpasst was!“ „Damit kann ich leben. Dann bin ich jetzt auch wieder weg. Ich will es gleich hinter mich bringen.“ „Bis bald!“ verabschiedete sich Son-Goku. Bulma stieg wieder in ihren Flieger und flog nach Hause. Während des Fluges versuchte sie ihren verfassten Brief auswendig zu lernen. Kapitel 15: Ein letztes Mal Luft holen -------------------------------------- Bulma musste bald feststellen, dass sie sich während des Heimfluges nur schwer auf ihren Brief konzentrieren konnte. Der Luftverkehr hatte in den vergangenen Jahren rasant zugenommen. Und daran war sie nicht ganz unschuldig, schließlich hatte sie mit ihrem Erfindergeist für die neuesten Modelle auf dem Markt gesorgt. Wütend hupte sie einen anderen Flieger an, der ihr die Vorfahrt genommen hatte. `Früher war alles schöner!` dachte Bulma an ihre Jugend zurück. Sie beschloss, sich lieber auf den Verkehr zu konzentrieren, um nicht noch einen Unfall zu bauen. Als Bulma zu Hause ankam, traf sie auf Trunks. „Wo warst du denn?“ fragte Trunks argwöhnisch und musterte Bulma. „Ich war nur kurz bei Son-Goku, mit ihm was besprechen.“ „Und was war so wichtig, dass dafür das Telefon nicht ausreicht?“ „Ach weißt du…, hey Moment mal, ich bin die Mutter. Hör gefälligst auf mich auszufragen, das ist meine Aufgabe! Wo bist du überhaupt gewesen?“ „Arbeiten, wie Vater es wollte.“ “Ach ja, das hatte ich vergessen.“ “Gut, ich bin dann wieder weg“ Trunks wollte zur Tür gehen. „Und wo willst du jetzt schon wieder hin?“ „Zu Son-Goten.“ “Na gut, dann schwirr ab. Viel Spaß!“ Trunks ging zur Tür raus und flog dann los. Bulma war wieder allein. Dafür konnte sie sich jetzt in Ruhe auf das Gespräch mit Vegeta vorbereiten. Sie versuchte ruhig zu werden und überlegte dann, wie sie vorgehen wollte. Sollte sie sich wieder in Schale werfen? Beim letzten Mal hatte sie das nicht weiter gebracht. „Aber es nützt auch nichts, hässlich zu sein“ überlegte Bulma laut. Im Schlafzimmer suchte sie sich ein Kleid aus dem Schrank und setzte sich danach vor ihren Schminkspiegel. Während sie so an ihrem Gesicht werkelte, überlegte sie ihre Vorgehensweise. Den Brief ging sie in Gedanken immer wieder durch. Sie war eigentlich nie gut im Auswendiglernen gewesen, aber nachdem sie mit Schminken fertig war, hatte sie den Brief so oft in Gedanken wiederholt, dass sie ihn vermutlich noch aufsagen könnte, wenn ihr Kind mit der Schule fertig wäre. Bulma betrachtete sich im Spiegel. Sie sah hübsch aus. Hoffentlich würde Vegeta das genauso sehen. Sie musste allerdings warten, bis er mit dem Training fertig war. Vegeta beim Training zu unterbrechen, konnte üble Folgen nach sich ziehen. Auf der anderen Seite, wollte Bulma nicht länger warten. Sie entschied, Vegeta etwas auf die Sprünge zu helfen. Einen Kurzschluss seiner Trainingseinheiten zu verursachen war für sie ein Kinderspiel. Vegeta würde dann zwar nicht die beste Laune haben, aber Bulma hatte keine Lust mehr länger zu warten. Sie zog einfach ein paar Stecker raus (so würde sie sich später nicht lange mit einer Reparatur aufhalten müssen) und wartete, dass Vegeta herauskommen würde. Das sollte nicht allzu lange dauern. Es war keine Minute nach Bulmas Aktion vergangen, als Vegeta schlecht gelaunt die Tür aufriss und „BULMA!!!!“ rief. Kapitel 16: Endlich ist`s raus! ------------------------------- „Ja, Schatz?“ fragte Bulma unschuldig. „Dieser dämliche Apparat hat schon wieder seinen Geist aufgegeben!“ rief Vegeta immer noch wütend. „Wirklich?“ Bulma tat schockiert. „Ja, das sagte ich doch! Bist du heute schwer von Begriff?“ „Nein!“ Bulma blieb weiter ruhig. „Aber wenn der Apparat sowieso defekt ist, kannst du ja auch mal kurz zu mir kommen, damit wir reden können.“ “Reden? Worüber?“ „Das siehst du dann“ Bulma machte Anstalten wieder ins Haus zu gehen. „Ich bin mit meinem Training für heute noch nicht fertig“ protestierte Vegeta. „Dafür hast du später noch Zeit“ flötete Bulma überaus freundlich. „Du verstehst das nicht, ich muss jetzt …“ begann Vegeta, wurde aber schnell unterbrochen. „DU KOMMST JETZT GEFÄLLIGST SOFORT MIT REIN!“ schrie sie wütend. „Wir werden uns jetzt einfach mal nett unterhalten“ fügte sie noch fröhlich und betont liebevoll hinzu. Vegeta grummelte genervt vor sich hin, folgte ihr aber ins Haus. Im Wohnzimmer nahmen beide Platz. „Vegeta, ich hab dir was ziemlich Wichtiges zu sagen. Das wird unser Leben ziemlich verändern. Aber eigentlich ist es eine sehr schöne Nachricht und ich freue mich sehr darüber.“ „Komm zur Sache!“ unterbrach Vegeta sie mulmig. Ihm schwante nichts Gutes. „Du weißt ja, dass ich mich in letzter Zeit nicht immer wohl gefühlt habe. Aber eigentlich ist das was Gutes. Denn weißt du ich, … ich meine wir, … wir beide … wir bekommen ein Kind!“ „Deswegen schleppst du mich mitten im Training ins Haus?“ fragte Vegeta. „Um mir das zu sagen? Ich dachte es wäre was Schlimmes passiert. Wir hätten nichts mehr zu Essen im Haus oder Kakkarott kommt uns besuchen. So ein Theater!“ „Theater?“ fragte Bulma verwirrt. „Dass du schwanger bist weiß ich doch schon längst.“ Bulma blieb der Mund offen stehen. „Woher…?“ war das Einzige, was sie hervorbringen konnte. „War der Brief nicht für mich?“ fragte Vegeta. „Der Brief?“ fragte Bulma verdutzt. „Ja, der Brief“ Bulma kam Vegeta ziemlich begriffsstutzig vor. „In dem hast du von dem Baby geschrieben.“ „Ja das stimmt“ Bulma konnte ihre Verwunderung noch immer nicht in den Griff kriegen. „Den hast du gelesen?“ “Klar, der war doch schließlich für mich“ „Ja aber wann? Und woher hattest du ihn?“ Bulma verstand gar nichts mehr. „Tja, ich bin eben schlauer als du denkst“ gab Vegeta triumphierend zurück. „Sieht so aus.“ Bulma war mit den Nerven fertig. „Warum sagst du mir so was nicht direkt?“ fragte Vegeta. „Ich wusste nicht wie. Und ich wusste nicht, was du davon hälst.“ Bulma musterte Vegeta um festzustellen, was er davon halten könnte. „Was soll’s? Dann bekommen wir eben noch ein Kind. Deswegen dreh ich ja nicht gleich durch.“ „Nicht?“ „So ein Quatsch! Ein starker Sayajin mehr gegen Kakkarotts Sippe kann nicht schaden. Vielleicht kommt unser nächstes Kind diesmal mehr nach mir.“ “Klar, warum nicht?“ murmelte Bulma und musste daran denken, dass Trunks seinem Vater viel zu ähnlich war. „Dann kann ich jetzt hoffentlich in Frieden weiter trainieren“ sagte Vegeta und stand auf. „Ich stöpsle den Stecker wieder ein“ gab Bulma zur Antwort. Vegeta gab Bulma einen Kuss auf ihr Haar und ging wieder nach draußen um zu trainieren. Als Bulma den Stecker wieder einsteckte fiel ihr ein riesen Stein vom Herzen. Sie konnte den ganzen Tag nur noch vor sich hinlächeln. Kapitel 17: Grillparty ---------------------- Ein paar Monate später, es waren nur noch wenige Wochen bis zum Geburtstermin, gab Bulma ihr alljährliches Grillfest zu dem alle Freunde erschienen. Trunks war nicht übermäßig begeistert, also von Bulmas Schwangerschaft erfuhr. Kleine Kinder konnte er nicht ausstehen. Sie machten jede Menge Krach und Ärger. Ein Gutes hatte es allerdings: Die Aufmerksamkeit seiner Eltern würde sich von nun an auf das Baby konzentrieren. Es war ein schöner sonniger Tag, das Fest konnte draußen im Garten stattfinden. Bulma saß in einem Gartenstuhl am Rande des Buffets und delegierte ihre Hausroboter hin und her. Die ersten Gäste waren schon da, aber Bulma war noch immer nicht mit der Party-Dekoration zufrieden. Vegeta hatte sich zusammen mit Trunks ordentlich am Buffet bedient. Gemeinsam hatten sie sich auf eine Picknick-Decke am Rande des Gartens verkrümelt. Vegeta war kein großer Party Löwe. Er nutzte die Partys regelmäßig um sich zuerst den Bauch voll zu schlagen, um dann später ein paar Kämpfe mit Son-Goku zu bestreiten. Ab und zu machte auch Piccolo mit. Das war es, was für ihn eine gelungene Party ausmachte. Er hoffte nur, dass Son-Goku bald auftauchen würde. Aus irgendeinem Grund war Son-Gokus Familie immer die letzte, die zur Party auftauchte. Vegeta vermutete, dass es an Chichi lag, die ihre Familie erst das Haus verlassen ließ, wenn diese ordentlich angezogen war. Ordentlich bedeutete für sie, dass Mann und Sohn einen Anzug trugen. Bulma hatte Chichi schon einmal versichert, die Familie müsse sich zu der Grillparty nicht so chic machen. Aber Chichi blieb bei ihrer Meinung. Trunks saß bei seinem Vater, weil Son-Goten noch nicht aufgetaucht war. Die anderen Gäste seiner Mutter interessierten ihn nicht wirklich. Als Son-Gokus Familie endlich auftauchte, war es schon später Nachmittag. Bulma und Chichi unterhielten sich über das Baby. Bulma hatte schon überall begeistert rumerzählt, dass es ein Mädchen werden würde. Als Vegeta davon erfahren hatte, gab er nur ein Grunzen von sich. Zuerst dachte Bulma, er sei darüber enttäuscht. Aber dann hatte sie ihn einmal zufällig in der Stadt gesehen, wie er heimlich etwas kaufte, was nur für seine Tochter bestimmt sein konnte. Bulma war gerührt und froh. Für Bulma und Chichi gab es also kein anderes Thema. Videl konnte wegen Pan natürlich auch ausreichend zu diesem Thema beitragen. So saßen die Frauen gemeinsam am Tisch. „Und, bist du schon aufgeregt wann es endlich losgeht?“ wollte Chichi wissen. „Nein, ich sehe das ganz gelassen. Ich hab schon mal ein Kind gekriegt. Ich weiß also über alles bescheid. Und bis dahin, genieße ich die Ruhe.“ Bulma wirkte wirklich wie die Ruhe in Person. „Du wirst dich noch wundern!“ prophezeite Chichi. Jedes Kind ist anders. Das wirst du sehen!“ „Habt ihr denn schon alles für eure Kleine?“ fragte Videl während sie Pan fütterte. „Ja, das Kinderzimmer ist schon komplett eingerichtet. Ihr würdet es nicht glauben, was es alles für neumodisches Spielzeug für Babys gibt. Da gibt es zum Beispiel eine Puppe, die erkennt am Gesichtsausdruck des Babys dessen Laune und unterhält sich dann mit ihm. Also wenn es traurig ist, dann tröstet sie es oder wenn das Baby fröhlich ist, dann singt es ein Lied.“ „Klingt ein bisschen verrückt“ kommentierte Chichi. „Aber mir kam sowieso nie ein elektronisches Spielzeug ins Haus. Es sei denn, es enthält eine Lernsoftware. Sowas hatten wir mal, als Son-Gohan noch klein war.“ „Ich glaube eine Lernsoftware ist noch nichts für ein Baby“ gab Bulma zu bedenken. „Sag das nicht“ erwiderte Chichi. „Man kann nie früh genug mit dem Lernen anfangen.“ Während Chichi noch weitere Vorteile zum Thema Lernen ab dem Säuglingsalter aufzählte, futterte sich Bulma weiter durch das Buffet. Son-Goku hatte sich, nachdem er alle Freunde ausreichend begrüßt hatte, zu Vegeta gesellt. „Du auch endlich da?“ begrüße Vegeta seinen alten Kampfgefährten. „Ja klar, so eine Party lass ich mir doch nicht entgehen“ entgegnete Son-Goku fröhlich. „Dafür kommst du aber reichlich spät“ antwortete Vegeta. „Jetzt moser hier nicht rum, ich bin doch da“ versuchte es Son-Goku versöhnlich. „Wie geht’s dir denn?“ „Ich bin okay. Können wir das Gequatsche nicht lassen? Du hörst dich an, wie ein altes Waschweib. Wie wärs stattdessen mit einem Kampf? Oder bist du etwa aus der Übung?“ stichelte Vegeta. „Quatsch mit Soße, ich bin in Bestform!“ Son-Goku baute sich vor Vegeta auf. „Gut, dann komm mit. Ich zeig dir, wie ich trainiert habe. Danach wirst du ziemlich alt aussehen!“ Son-Gohan setzte sich mit Piccolo zusammen. „Hallo Piccolo, schön dich wieder zu sehen!“ Son-Gohan nahm Platz. „Na Kleiner, ich hab dich lange nicht gesehen“ Piccolo war sichtlich erfreut, Son-Gohan zu sehen. „Naja, ich hatte viel zu tun. Pan macht eine menge Arbeit. Außerdem bin ich sehr mit meinen Studien beschäftigt. Ich schreibe gerade eine wissenschaftliche Abhandlung. Darin beschäftige ich mich eingehend mit der Stringtheorie und der….“ „Schon gut“ unterbrach ihn Piccolo. „So genau brauche ich das gar nicht zu wissen. Wahrscheinlich krieg ich schon Kopfschmerzen, wenn ich nur den Titel deiner Abhandlung lese.“ „Ach, wenn man sich einmal eingelesen hat, ist es eigentlich ganz leicht“ wehrte Son-Gohan ab. „Hallo ihr Beiden!“ Son-Gohan und Piccolo schauten in die Richtung, aus der sie die Stimme hörten und erkannten Dende. „Hallo Dende! Schön, dass du auch hier bist!“ begrüßte Son-Gohan seinen alten Freund. „Es auch schön, dich zu sehen“ erwiderte Dende. „Kann sich Gott so einfach frei nehmen?“ neckte Son-Gohan ihn. „Klar. Für einen Tag ist das kein Problem. Popo ist ja auch noch da, also bin ich zusammen mit Piccolo runter gekommen.“ „Die Erde ist in guten Händen“ bekräftigte Piccolo. „Hast du eigentlich noch Kontakt zu den anderen Namekianern?“ fragte Son-Gohan. „Ja, wir „telefonieren“ fast jede Woche“ Dende erzählte, was es auf dem neuen Planeten Namek alles neues zu berichten gab. Son-Goten fand Trunks schnell und sie verzogen sich in Trunks Zimmer, um die neuesten Konsolenspiele auszuprobieren. „Und? Was hältst du davon, großer Bruder zu werden?“ fragte Son-Goten während er weiterhin auf den Bildschirm starrte und versuchte, gegen Trunks ein Autorennen zu gewinnen. „Was soll ich schon davon halten? Ist mir egal“ Trunks starrte konzentriert auf den Bildschirm. „Naja, sobald die Kleine auf der Welt ist, wird sich alles für dich ändern.“ „Wie meinst du das?“ „Alles wird sich nur noch um sie drehen, für dich wird sich keiner mehr interessieren. Als Pan auf der Welt war, hat meine Mutter den halben Tag drüben verbracht. Das war so cool! Alter, das musst du ausnutzen!“ „Wie denn?“ Trunks warf seinen Controller genervt in die Ecke, das Rennen hatte er verloren. „Von jetzt an, kannst du tun und lassen, was du willst. Keine nervigen Fragen mehr, wohin du gehst und wann du wieder kommst. Oder ob du schon Hausaufgaben gemacht hast. Außerdem kannst du bei deinen Eltern Pluspunkte sammeln, wenn du dich als Babysitter anbietest.“ “Spinnst du? Ich will doch nicht auf ein Baby aufpassen!“ „Wirst du auch nicht müssen. Kein Erwachsener bei Verstand wird dir ganz allein ein Baby anvertrauen. Dafür sind wir doch nicht reif genug. Als ich das Videl und Son-Gohan angeboten hab, haben sie dankend abgelehnt. Meine Mutter fand mein Angebot so „süß“, dass sie mir neue Klamotten gekauft hat. Ja Trunks, die hatte ich mir redlich verdient“ Son-Goten grinste über das ganze Gesicht. „Das klingt gar nicht so schlecht“ murmelte Trunks und überlegte, wie er den größtmöglichen Vorteil aus dieser Situation ziehen konnte. Später am Abend trafen dann doch noch mal alle aufeinander, denn Bulma wollte zum Abschluss noch ein kleines Feuerwerk vorführen lassen. Für alle wurde es ein gelungener Tag. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)