Demons Contact von NuitNoire ================================================================================ Kapitel 3: III. --------------- Ich wachte vom Sonnenlicht auf, welches mich an meiner Nase kitzelte. Ich war immer noch total müde. Zum einen vom Ball am gestrigen Abend und zum andren weil ich einfach nicht richtig schlafen konnte. Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert bis ich eingeschlafen war. Immer wieder musste ich an Kanan denken. Es war zum verrückt werden. Und jetzt, da ich keine Lust hatte aufzustehen, ausdruckslos zur Decke starrte, schlich sich mir wieder die alles entscheidende Frage in meine Gedanken. Sollte ich heute zum See gehen? Es könnte eine Falle sein. Man könnte mich gefangen nehmen und als Druckmittel benutzen. “Das ist doch alles zum kotzen!”, sagte ich ziemlich laut und sprang wütend auf. “Seid wann bin ich denn vernünftig? Liegt das am Alter?”, murmelte ich und zog mir meine Klamotten an. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, machte mich mein Magen mit einem Knurren darauf aufmerksam, dass Frühstück eigentlich eine gute Idee wäre. So machte ich mich auf den Weg in unsere Küche. Gesättigt überlegte ich was ich als nächstes tun könnte, doch einen klaren Gedanken zu fassen war nicht einfach wenn man eigentlich schon gedanklich beim See war. Nach langem zögern entschied ich mich bei Hatsu vorbeizuschauen. Vielleicht sollte ich ihm davon erzählen…. Aber was wäre wenn er dann zu meinem Vater rennen würde, weil er nicht will dass mir etwas passiert? Nein, er ist mein bester Freund er wird es schon verstehen…. Als ich bei seinem Haus ankam und klopfte, dachte ich zuerst er wäre nicht da und es kam mir vor als würde ich schon eine halbe Ewigkeit vor dieser Tür stehen. Gerade als ich mich entschied zu gehen, öffnete sich die Tür. Hatsu sah mich aus verschlafenen Augen an. Sein Haar war zerwuschelt und als er sprach klang seine Stimme so als hätte er einen riesigen Kater. “Nija? Was machst du denn hier und vor allem so früh?” “Früh?”, ich sah ihn etwas irritiert an, “es ist schon Mittag… darf ich reinkommen?” “Ähm klar doch”, sagte Hatsu und trat beiseite. “Du hast ja immer noch nicht aufgeräumt”, meinte ich tadelnd als ich sein Haus betrat und mich auf den einzigen freien Stuhl setzte. “Mmmhhh… ja hatte zu viel um die Ohren”, meinte er mit verlegenem Blick und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. “Also weswegen ich gekommen bin… also, angenommen du würdest jemanden kennen lernen und derjenige ist von einem verfeindeten Stamm, na ja und wollte dich alleine treffen was würdest du machen? Also wenn du der Meinung bis derjenige ist richtig nett und führt bestimmt nichts Böses im Schilde.”, fragend schaute ich Hatsu an. “Das ist wirklich schwer”, begann er, “wahrscheinlich würde ich dich fragen ob du mitkommst und dich im Hintergrund hältst. Dann könntest du jemanden holen gehen falls etwas faul an der Sache ist. Aber wieso fragst du? Willst du etwa jemanden treffen? Und probier es nicht mit einer Ausrede, du weißt ich kenn dich gut genug um die zu durchschauen.” Er sah mich durchdringen an. “Ja ich will dort vielleicht jemanden treffen”, gab ich kleinlaut zu, “deswegen wollte ich deine Rat hören. Er war auf dem Ball und …ähm ich… er hat gesagt er würde mich gern wiedersehen…” “Ahja und von welchem Stamm ist er?” Alle Müdigkeit war wie weggewischt aus Hatsu’s Gesicht. Man sah ihm richtig an dass er denjenigen gern erwürgt hätte. “Einer vom Drachenstamm.” Meine Stimme war jetzt so leise, dass man mich kaum verstand. Hatsu’s Gesicht verzerrte sich vor Wut doch seine Stimme blieb bedrohlich ruhig. “Zeig mir den Kerl und ich mach in alle. Denen vom Drachenstamm kann man nicht trauen, niemals!” “Aber du kennst ihn doch gar nicht!” “Ja und? Er will dich ganz bestimmt nur in eine Falle locken! Drachenstamm, pah, ich glaubs ja nicht!” “Wie kannst du nur so etwas sagen? Weißt du ob er nicht einfach nur Frieden will und dieses ganze Feinde- sein leid ist?” “Die vom Drachenstamm sind die schlimmsten! Sie haben die meisten Leute auf dem Gewissen und wollten die meiste Macht habe!” Ich musste wieder an den vermummten denken der mich im Wald verfolgt hatte. Er war auch vom Drachenstamm gewesen, vielleicht hatte Hatsu Recht. “Ich könnte doch hingehen und du begleitest mich”, versuchte ich ihn milde zu stimmen. “Du willst also wirklich in die Höhle des Löwen gehen?” Hatsu sah mich entsetzt an. “Hat der Kerl dir den Verstand geraubt?” “War das ein nein?” “Ich kann dich ja schlecht allein gehen lassen… aber erwarte nicht von mir dass ich mich im Hintergrund halte, so von wegen im Gebüsch seelenruhig warten. Ich werde nicht eine Sekunde von deiner Seite weichen!”, meinte er grummelnd. “okay”, sagte ich seufzend und obwohl ich Angst hatte Hatsu würde sofort auf Kanan losstürmen und ihn nieder machen wenn er ihn sah, war ich erleichtert über seine Begleitung. “Wann sollen wir los”, meinte Hatsu leicht gereizt. “Wie wär’s mit jetzt?”, fragte ich vorsichtig. “Von mir aus”, gab er sich geschlagen. Und so machten wir uns auf den Weg. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So das war dann mal das 3. Kapitel. Es ist zwar etwas kurz geraten, aber ich hoffe es gefällt euch^^ Würd mich über Kommis freuen. LG Tenshi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)