Is it too late? von Porzellan_Puppe (SasuxSaku) ================================================================================ Kapitel 23: Veränderung ----------------------- Es vergingen weitere Tage, in denen Sasuke vor Sorge fast umkam und doch nichts anderes tun konnte, als abzuwarten. Und darauf zu vertrauen, dass alles gut werden würde. Die Zeit im Krankenhaus war ziemlich langweilig. Er musste zwar inzwischen nicht mehr künstlich beatmet werden, weil seine Lungen das nun alleine schafften, doch die Bewegungen schmerzten noch immer. Aber es war ein klein wenig erträglicher geworden. Dennoch musste er so ruhig wie möglich liegen bleiben und durfte nicht sprechen, auch wenn er jetzt unter viel Qual und Anstrengung sogar ganze Sätze deutlich von sich geben konnte. Besucht wurde er kaum. Naruto kam, wenn er Zeit hatte und auch Kakashi war einmal kurz aufgetaucht, um nach ihm zu sehen, doch ansonsten schaute nur Tsunade manchmal bei ihm vorbei, weil sie seinen Gesundheitszustand prüfen musste. Der restliche Tag verlief sehr eintönig. Aber eigentlich hatte er sich doch noch nie darüber beschwert, allein zu ein. Und so würde er auch die übrigen Tage, bis er endlich nach Hause gehen durfte, hier aushalten. Wenn nur diese Angst nicht wäre, quälende Fragen der Sorge und das bittere Gefühl der Machtlosigkeit. Er hasste es, zu warten und sich auf sein Glück zu verlassen. Besonders, da es ihn schon viel zu oft im Stich gelassen hatte… Doch an einem Nachmittag kam Naruto ganz plötzlich und atemlos in sein Zimmer hineingestürmt. Überrascht drehte Sasuke seinen Kopf zu dem blonden Shinobi und bereute es auch schon gleich wieder, denn ein stechender schmerz durchzuckte seinen Nacken. „Sasuke! Sakura… sie ist gerade aufgewacht!“ Mit einem Mal saß der Schwarzhaarige aufrecht in seinem Bett und versuchte so gut wie möglich zu ignorieren, dass ihm alles wehtat. „Wo liegt sie?“ Er verzog das Gesicht, während er langsam zur Bettkante rückte und die Kanüle aus seinem Arm zog. Naruto starrte ihn entgeistert an. „Wa-was?! Du kannst nicht mit! Tsunade hat gesagt-…“ „Mir ist egal, was Tsunade gesagt hat!“ Mühevoll versuchte er sich aufzurichten und Naruto kam und stützte ihn, als er hilflos einknickte. „Okay, okay, ich bring dich hin! Hören tust du eh nicht und wenn ich dich alleine lasse, fällst du wahrscheinlich noch die Treppe runter oder sowas! Aber du trägst die Verantwortung, ja?!“ Sasuke nickte knapp und die beiden schleppten sich mit Müh’ und Not durch das halbe Krankenhaus, bis sie endlich vor Sakuras Tür standen. Naruto drückte die Klinke hinunter und Sasuke schob sich strauchelnd an ihm vorbei, zum Bett hin, in dem das zierliche Mädchen lag. Er setzte sich auf einen Stuhl direkt daneben und beobachtete ihre entspannten Gesichtszüge. „Sie schläft…“ Jetzt kam auch Naruto näher. „Aber vorhin war sie wach, echt jetzt!“ „Hm…“ Sasuke hörte dem blonden Shinobi gar nicht mehr richtig zu. Er war bei Sakura. Das genügte ihm. Und so verging der Rest des angebrochenen Tages, es wurde langsam Nacht, und Naruto war irgendwann gegangen, weil er Hunger hatte und Sasuke saß ganz alleine in dem dunklen Zimmer. Das Mondlicht fiel sanft durch das Fenster hinein und legte einen silbernen Schimmer auf Sakuras blasse Haut. Ihm war vorher noch nie so richtig aufgefallen, wie hübsch sie eigentlich war. So verbrachte er die Zeit damit, Sakura beim Schlafen zuzusehen und sich erbittert gegen die Müdigkeit zu wehren, die immer mehr Besitz von ihm ergriff. Er durfte nicht einschlafen. Er wollte doch dabei sein, wenn sie aufwache. Nur dafür ertrug er diese Schmerzen. Aber es dauerte gar nicht lange und schon war Sasuke eingenickt. So saß er da, auf seinem Stuhl vor Sakuras Bett, mit hängendem Kopf, und schlief trotz der unbequemen Pose tief und fest. Sakura öffnete ihre Augen und das erste, was sie hörte, war ruhiges gleichmäßiges Atmen. Sie erschrak. Es war so dunkel hier, dass sie absolut nichts sehen konnte, wusste aber, dass noch jemand anderes hier war, sogar sehr nahe. In der Hoffnung die Person erspähen zu können, drehte sie ihren Kopf in die Richtung, aus der das Geräusch kam, gab aber sofort jegliche Bewegungsversuche auf. Es schmerzte einfach zu sehr. Und bald darauf, als sich ihre Augen allmählich an die Dunkelheit gewöhnt hatten und sie schwach die Umrisse des vertrauten Krankenhauses erkannte, fiel ihr auch ein, wo und wieso sie hier war. Angst stieg in ihr auf, Angst um Sasuke. Was war mit ihm geschehen, nachdem auch sie ohnmächtig geworden war? Hatte man ihn noch rechtzeitig gefunden und retten können? Oder… Sie brach den Gedanken ab. Ein Teil in ihr sagte zwar, dass er es bestimmt geschafft hatte, doch mindestens ebenso groß waren ihre Zweifel. Sie brauchte unbedingt Gewissheit, sonst würde sie hier noch durchdrehen. Doch woher könnte sie es erfahren? Der Blick auf die rotleuchtenden Ziffern des Funkweckers verrieten ihr, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis die ersten Ärzte kämen, um nach ihr zu sehen – es war erst kurz nach fünf. Aber so lange konnte sie nicht warten! Ihr fielen wieder die Atemgeräusche ein. Wenn hier jemand war, dann konnte der ihr doch auch bestimmt sagen, ob es Sasuke gut ging. Und mit dieser kleinen Hoffnung musterte sie den Raum und entdeckte schließlich aus den Augenwinkeln eine dunkle Gestalt, die direkt neben ihr saß. Nach einigen gescheiterten Versuchen, mit einem Schlauch im Mund zu sprechen oder wenigstens Laute von sich zu geben, die man auch verstehen konnte, stellte Sakura frustriert fest, dass ihr etwas anderes einfallen musste, um sich bemerkbar zu machen. So hielt sie es für das beste, sich erst einmal herumzudrehen, damit sie wusste, wer da überhaupt saß. Das tat sie dann auch mit gesammelter Kraft und blieb regungslos auf der Seite liegen, während stechende Schmerzen ihre Muskeln durchzuckten. Gequält biss sie die Zähne zusammen, wandte ihren Kopf nach oben – und erschrak. Mit aufgerissenen Augen starrte sie direkt in Sasukes Gesicht. Seine schwarzen Haarsträhnen verdeckten es zwar fast gänzlich, aber sein ruhiger, entspannter Atem verriet ihr, dass er schlief. So friedlich saß er da… eine Woge der Erleichterung durchströmte sie. Sasuke lebte also! Sie war so schrecklich glücklich, wie schon seit langem nicht mehr. Ihm musste es sogar relativ gut gehen, wenn er aufstehen und sich bewegen konnte, ganz im Gegensatz zu ihr. Aber wieso war er ausgerechnet hier, an ihrem Bett, und schlief auch noch? Es sah ziemlich unbequem aus, wie er dasaß, und sie wunderte sich, dass es ihm schon so gut ging, dass er so etwas konnte oder überhaupt durfte. Tsunade hatte ihm bestimmt nicht erlaubt, die Nacht woanders als in seinem eigenen Krankenzimmer zu verbringen. Warum war er dann überhaupt hier, bei ihr? Das war so untypisch für ihn, beinahe, als sorgte er sich um sie. Okay, er hatte ihr in der Vergangenheit ja auch oft das Leben gerettet, doch das war eine komplett andere Art des „Sorgen-machens“. Schließlich hatte er sogar Schmerzen auf sich genommen… nur, um bei ihr zu sein. Sein Verhalten irritierte das Mädchen. Natürlich rührte sie das alles auch, keine Frage, doch es war einfach zu widernatürlich, als dass sie sich irgendwelche Hoffnungen machen wollte. Wahrscheinlich war das hier sowieso nur ein Traum und gleich wachte sie auf und kein Sasuke saß mehr schlafend neben ihrem Bett. Es war doch noch nie etwas in ihrem Leben so gelaufen, wie sie es sich wünschte, im Bezug auf Sasuke. Wieso dann ausgerechnet jetzt? So stark konnte sich doch kein Mensch ändern – erst eiskalt und dann fürsorglich. Obwohl… hatte er sie nicht gerettet, mit seinem eigenen Körper vor dem Kunai beschützt? Und auch vorher, er war ein kleines bisschen offener geworden. Doch ihre Gedanken kreisten immer noch um das Bild des lächelnden, Blut spuckenden Sasuke, über sie gebeugt, mit einem Kunai im Rücken. Dieser Moment war so furchtbar gewesen… und auf eine völlig widersprüchige Weise auch wunderschön. Es war ganz warm gewesen… sie hatte es bis dahin nie wirklich für möglich gehalten, dass Sasuke überhaupt Wärme ausstrahlen konnte. Und dann auch noch so intensiv… Passierte das etwa mit Leuten, die sich für jemand anderen opferten? Er hatte sogar gesagt, dass er glücklich war… wieso war Sasuke glücklich, wenn er den Tod vor Augen hatte?! Aber eigentlich freute sie sich für ihn. So lange hatte er danach gesucht und es nun endlich gefunden – etwas, das ihn glücklich machte. Sie hoffte nur, zumindest er wusste, was es denn gewesen war. Ein Geräusch riss sie letztendlich aus ihren Gedanken, es war mehr ein Flüstern. „Sakura?“ Das Mädchen blickte verwundert auf, sie erkannte seine vertraute tiefe Stimme und gab ein paar Laute von sich, damit er wusste, dass sie ihn gehört hatte. „Du bist wach, Sakura?“ Er bewegte vorsichtig seinen Arm und zuckte sofort zusammen. Es war doch keine so gute Idee gewesen, im Sitzen zu schlafen, denn jetzt tat sein Körper noch viel, viel mehr weh, als er das vorher ohnehin schon getan hatte. Besonders sein Nacken war ziemlich verspannt und schmerzte sogar ohne eine Bewegung von ihm, aber das alles war nebensächlich. Sakura war wach, ihr ging es gut – mehr interessierte ihn momentan nicht. „Verstehst du mich, weißt du, was passiert ist?“ Im Mondlicht erkannte er, wie sie zaghaft nickte. Und ihm fiel auf, wie eigenartig sie dalag. Nicht auf dem Rücken, sondern ziemlich ungemütlich auf der Seite. „Ist das etwa bequem, so, wie du liegst?“ Er zog eine Augenbraue hoch und sah sie skeptisch an. „Hn. Da werden doch die ganzen Schläuche abgedrückt. Du musst auf dem Rücken liegen bleiben und dich am besten nicht bewegen, dann lässt es sich aushalten.“ Unter Schmerzen streckte er seinen Arm aus und drehte sie vorsichtig an den Schultern zurück. Sakura sah ihn bloß erstaunt an. Seit wann war Sasuke fürsorglich? Das war eine völlig neue Erfahrung, aber trotzdem schön. Sie hatte beinahe das Gefühl, geliebt zu werden… „Hm… es wird schon hell, die Sonne geht bald auf“, durchbrach Sasuke nach einer ganzen Weile die Stille, „und Tsunade wird nach mir sehen wollen, wenn sie nicht mal wieder auf ihrem Schreibtisch eingeschlafen ist… sie hat mich schon ein paar Mal angeschrieen, weil ich aufstehen wollte oder geredet habe, aber hier wird sie richtig ausrasten. Hn… vielleicht hält sie sich ja zurück, wenn sie sieht, dass du wach bist.“ An seinen Mundwinkeln zupfte so etwas wie ein Lächeln, falls man das überhaupt schon so nennen konnte, doch das kam bei Sasuke derart selten vor, dass man es ruhig schon als solches bezeichnen konnte. „Naruto geht es ganz gut. Er ist als erster von uns aufgewacht, schon nach ein paar Tagen und deshalb auch aus dem Krankenhaus entlassen. Ich war eine Woche lang bewusstlos und du… hm, es sind jetzt schon fast zwei. Es war nicht mal sicher, ob du überhaupt durchkommst, aber- …“ Die Tür öffnete sich und Sasuke hörte sofort auf zu reden. Hoffentlich war es irgendein anderer Arzt und nicht Tsunade… doch sein Glück ließ ihn ganz gerne mal im Stich und so stand auch niemand anderes als die Hokage persönlich im Türrahmen und funkelte ihn zornig an. „Uchiha Sasuke! Warum bitte bist du hier und nicht in deinem Bett?!“ Aber er kam gar nicht erst dazu, sich zu rechtfertigen, denn Tsunade fuhr wütend weiter. „Ts, du darfst sowieso nicht sprechen! Wie lange warst du hier? Die ganze Nacht?! Weißt du eigentlich, was das für Auswirkungen auf deine Genesung hat? Eine Nacht auf einem unbequemen Hocker zu verbringen, wenn du dich nach Möglichkeit nicht einmal bewegen sollst?! Eigentlich hatte ich vor, dich übermorgen gehen zu lassen, aber jetzt kommen noch mal zwei Tage drauf. Das hast du dir selbst eingebrockt, Uchiha! Und warum bist du überhaupt- …“ Erst jetzt fiel der Hokage auf, wieso sie eigentlich hier war und ihre Miene erhellte sich schlagartig, als sie entdeckte, dass Sakura wach war. „Aaaah, ich verstehe. Naja, dann geh’ mal zurück in dein Zimmer, Sasuke. Ich muss mich jetzt erst einmal um Sakura kümmern und danach braucht sie Ruhe. Du findest den Weg allein?“ Sasuke nickte nur stumm und hinkte zur Tür hinaus. Tsunade hatte ja noch größere Stimmungsschwankungen, als Sakura oder er selbst… Inzwischen durfte sich Sakura ein paar Fakten über ihren Gesundheitszustand anhören, aber immerhin wurde ihr nicht vorgeworfen, as sie alles falsch gemacht hatte, im Gegensatz zu Sasuke. Sie hatte im Allgemeinen ein viel schöneres Erwachen als ihr Teamkamerad gehabt, zumal Tsunade mit ihr redete, als wäre sie von den Toten auferstanden. „Du hattest großes Glück, dass ihr rechtzeitig gefunden wurdet und die Ärzte so ausgezeichnete Wiederbelebungsarbeit geleistet haben… nun, aber du kannst wahrscheinlich erst in einer Woche gehen, so wie es aussieht…. Und ich lasse dich dann auch mal besser allein. Viel Glück bei deiner Genesung, ich sehe später nochmal nach dir“, beendete die Hokage ihren Monolog und ging auch aus dem Zimmer. An sich war Sakura ziemlich froh darüber, endlich alleine zu sein. Sie hatte ja schließlich auch noch sehr viel zum Nachdenken, über Sasuke. Und nun war sie auch wirklich überzeugt davon, dass es kein Traum gewesen war. So schön konnte nichtmal ein Traum sein. Es vergingen ein paar Tage und Sasuke bemühte sich, so oft es ging, Sakura zu besuchen. Anfangs klappte das nicht so ganz, da Tsunade ständig ein Auge auf ihn hatte, doch mittlerweile durfte er aufstehen, reden und hatte auch geklärt, was bei dem Kampf gegen Konan eigentlich passiert war. So verbrachte er die meiste zeit neben sakuras Bett, Naruto wunderte sich zunehmend mehr über ihn, und er konnte mit ansehen, wie es ihr Tag für Tag besser ging und freute sich darüber. Obwohl in das selbst ziemlich irritierte. Seit wann freute er sich über sowas belangloses, wie das Gesundwerden? Vielleicht hatte er mit seinem Verdacht doch recht und… er liebte sie. Doch wirklich überzeugt davon war Sasuke trotzdem nicht. Wenn er bloß ein bisschen mehr Erfahrung mit Liebe und solchen Sachen hätte, würde das alles bestimmt viel klarer aussehen… und so beschloss er eigentlich, Sakura zu fragen, sobald sie wieder sprechen konnte, tat es aber dann doch nicht, als es soweit war, sondern redete all die Tage bis zu ihrer Entlassung nur weiterhin über banale Themen. Über seine eigenen, persönlichen Gefühle zu sprechen, traute er sich nicht. Und konnte es auch irgendwie nicht. Mit Worten war er so schlecht… weil er seinen Gefühlen selber keinen Sinn geben konnte. Nein, Worte waren furchtbar. Sie waren einfach immer fehl am Platz, meistens viel zu viel und doch genügten sie nie. Deshalb ließ er auch lieber Taten für ihn sprechen, die dann irgendjemand anderes deuten durfte, der vielleicht mehr von Gefühlen verstand. Doch Taten konnte man nicht einfach so erzwingen. Wie sollte er sich denn jeden Tag mal eben vor einen Kunai werfen, um Sakura zu zeigen, wieviel sie ihm bedeutete? Das wusste er nämlich auch nicht so genau. Ob es nun „mögen“, „lieben“, „verliebt sein“ oder was es sonst noch alles gab, war… er wusste nur, dass sie ihm soviel bedeutete, dass er sein Leben für sie opfern würde, um ihres zu retten. Wie man das nun mit Worten ausdrückte, konnte er doch nicht sagen. Letztendlich war das ja auch überhaupt nicht sein Problem. Aber warum machte er sich dann so viele Gedanken? Weil so schrecklich viel damit verknüpft war. Er wusste und war sich auch ziemlich sicher, dass er etwas für sie empfand. Doch was genau es nun war, darüber rätselte er noch. Freundschaft? Familiäre Liebe? Oder eben doch richtige Liebe mit allem, was dazu gehörte? Vielleicht auch von allem ein bisschen… es war einfach zum Haare raufen. Die Leere war zwar nun endlich weg, doch stattdessen drängelten sich nun in ihm alle möglichen Gefühle, die er nicht kannte oder längst vergessen hatte. Und glücklich war er auch nicht. Was sollte er also tun? Die ganze Zeit nur herumsitzen und warten, bis ihm der Kopf platzte? Nein, er musste raus. Irgendwohin. Bloß weg von seinen Gedanken. Und so lief er auch sofort hinaus und trottete ein bisschen durch die Straßen Konohas. Es war schön, einfach nur zu gehen und die kühle Abendluft einzuatmen, nachdem er so lange im Krankenhaus gelegen hatte und auch nach der Entlassung bisher keinen Schritt vor die Tür gesetzt hatte. Am Horizont konnte man schon die bunten Farbenspiele der Dämmerung erkennen, es wurde allmählich kühl. Aber es war trotzdem schön, endlich konnte er frei sein. Auch wenn es nicht lange anhalten würde. Und als er dann einen rosa Haarschopf um die Ecke biegen und auf ihn zulaufen sah, verschwand seine gedankliche Freiheit sofort wieder. Sakura hatte ihn scheinbar auch gesehen, denn sie winkte ihm fröhlich zu, sodass Sasuke keine Wahl blieb. Kurz schluckte er, ließ sich alles noch einmal durch den Kopf gehen, doch dann lief er entschlossen auf sie zu, um mit ihr alles zu klären, in der verbitterten Hoffnung, auch er würde ein paar Antworten erlangen, nach denen er schon so lange gesucht hatte. „Hallo Sasuke-kun! Schöner Tag, nicht? Ähm… ich hab ganz vergessen, mich bei dir zu bedanken, weil du mich im Krankenhaus so oft besucht hast…“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Ich hatte eh’ nichts Besseres zu tun. Aber, Sakura…“, das Mädchen sah ihn durch ihre schönen grünen Augen erwartungsvoll an, „ich muss mit dir über etwas reden.“ Mann, hab ich mich durch dieses kapi gequält -.- und es ist wieder so fies abgebrochen, ich weiß xD und alles sieht nach einem baldigen Ende aus, aber ein paar kapis kommen ja noch :] da passiert noch ein bisschen was, keine Angst. um ehrlich zu sein, passiert da noch richtig viel, aber ich will ja nichts verraten xP Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)