Die Dunkelheit zum Licht von viky (yami x yugi) ================================================================================ Kapitel 14: Stumme Liebe Wörter ------------------------------- Ich weiß nicht mehr, wie oft er es getan hat. Ich weiß nur noch, das wir irgendwann in meinem Bett gelegen haben, ich auf dem Rücken, und er, er hatte einfach seitlich neben mir gelegen, nicht ohne eine Zigarette in der Hand, doch die andere Hand, hatte mich gestreichelt. Immer meine Wirbelsäule hinunter, über meinen Po. Ich fand es schön. Sehr sogar. Mich an ihn zu lehnen, das habe ich mich nicht getraut, ich wusste, dass er es nicht zulassen würde, von daher, habe ich seine kleinen Streicheleinheiten umso mehr genossen. „Du magst meinen hintern, nicht?“, hatte ich gefragt, da er irgendwann nur noch dieses begonnen hatte zu streicheln. Er schmunzelte nur, und zog an seiner Zigarette, gesagt hatte er nichts. Doch nun liege ich in meinem Bett, ganz alleine, die Sonne ist bereits hoch auf. Ich denke an die wundervolle Stille, denke an den ganzen gestrigen Tag zurück. Kurz schüttle ich über Atemu den Kopf. Er würde mich lieber freiwillig erschießen, und ich weiß das er es getan hätte, als auch nur ein kleines stück Gefühl zu zeigen. Ängstigst du dich so sehr vor Gefühlen? Das du lieber ausrastest, und mich töten willst? Ich nicke mir selbst zu. Erneut schaue ich mich in meinem warmen Zimmer um, es duftet so schön nach ihm. Zärtlich lächle ich auf. „Oh mein Gott, ich verlobt“, entflieht es auf einmal aus meiner Kehle, hastig erhebe ich mich, was ein Fehler ist. Mein Hintern tut so was von weh. Mit Schmerzverzogenem Gesicht, setzte ich mich langsam an die Bettkante. Das mit der Verlobung, war doch nur ein Witz? Oder? Muss es doch, ich meine er hatte gestern nur eine Kurzschlussreaktion und ich hoffe das war die letzte… wohl eher nicht. Meine Finger tippen auf das Bettlacken. Kurz denke ich darüber nach, und muss doch lächeln. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich nichts dagegen. Ich will doch das er bei mir bleibt, doch dann schmolle ich. Betrachte meine Hand, an welcher noch nicht mal ein Ring haftet. „Dieser Trampel“, murre ich herum. Nicht nur das der Antrag, so was von unromantisch war, fast schon erzwungen, nein noch nicht mal einen Ring. Ich habe gar nichts von ihm… nix. Nach einigen Minuten des Schmollens, erhebe ich mich, wenn auch vorsichtig, und ziehe mir etwas über, um ihn anschließend zu suchen. Ich erblicke ihn auch schon beim runtergehen, in der Küche. Er bemerkt mich sofort, und schaut mich an, sein Blick haftet auf mir, wie meiner auf ihm. Scheu lächle ich, und schreite in die Küche ein. Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen das er hier bei mir ist. „Guten Morgen“, mache ich den Anfang, Er nickt nur, und reicht mir auf einmal eine Tasse Kaffee. „D- Danke“, entkommt es mir eher verblüfft. Warum der Kaffee? Hat er wieder was angestellt? Soll das wieder eine Entschuldigung für irgendwas sein? Ich trinke einen schluck, sehe ihn dabei fragend in die Augen, doch er wendet still den Kopf von mir fort. Ich blicke mich in der Küche um, ehe ich grinse. Die Zeitung von gestern liegt fast schon zerfetzt auf dem Tisch. Ich kichere auf, stelle den Kaffee ab, und fange einfach an zu lachen. „Was ist so witzig?“, faucht er mich an. Ich aber, halte meinen Bauch schon vor lachen fest, tränen entkommen mir. „Du“, ich lache laut stark weiter. Dieser Idiot, hatte wahrscheinlich heute Morgen erst realisiert, das der ganze mist von gestern einfach nur für die Tonne war… zumindest sein Verhalten mir gegenüber. Daher der Kaffee… seine stumme Endschuldigung. „was?“, schroff erklimmt seine Stimme, ich nehme tief Luft, und greife nach der Zeitung. „war da wer verärgert?“, frage ich. Ich kann mir gut seinen Gesichtsausdruck vorstellen, wie er da heute Morgen gehockt hat, und die Zeitung, vor lauter Raserei in der Luft zerfetzt hat. ~~Atemu~~ mürrisch sehe ich ihn an… warum kennt der mich so gut? In solchen Momenten hasse ich es, aber auf der anderen Seite bin ich froh darüber. Als ich heute Morgen aufgewacht bin, und mir nochmals diesen Artikel durchgelesen habe, ist mir klar geworden, das Joey mir ganz schön auf dem leim gegangne ist. Ich hatte mich für mein verhalten so sehr geschämt, das ich so rasend geworden bin, und dieses verdammte stück Papier verprügelt habe. Mürrisch reiße ich ihm das Stückpapier aus der Hand, knülle es zusammen und werfe es ihm gegen den Kopf. „Ich nehme die Entschuldigung an“, höre ich Yugis Stimme. Ich sehe zu ihm hinüber, kann ein minimales lächeln nicht unterdrücken. Schön wenn er mich versteht. Ich setzte mich dann aber hin, worauf Yugi auf mich zu kommt, und sich direkt auf meinen Schoß setzt, ich sage nichts dazu, ich habe ihn gerne da. Kurz küsst er mich auf die Wange, ehe er mir nun doch etwas betrübt in die Augen schaut. „War denn das was du gestern gesagt hast, alles dein ernst?“, fragt er mich ganz leise und so vorsichtig. Ich weiß genau was ich getan, und gesagt habe. Nur frage ich mich, ob Yugi wirklich ja gesagt hätte, wenn ich ihm keine Waffe an den Kopf gehalten hätte. Ich nicke einfach nur, irgendwie ist mir das alles unangenehm. Doch dann schaue ich Yugi verdutzt an, weil er auf einmal die Arme vor der Brust verschränkt, und mich anschmollt. „Was ist?“, frage ich nun abwertend nach. Irgendwie fühle ich mich angegriffen. „Ich habe noch nicht mal einen Verlobungsring“, meint er beleidigt und zieht eine Schmolllippe. Überrascht sehe ich ihn an. Mein rechter Wundwinkel zieht bestialisch nach oben, kurz darauf greife ich mir sein Genick und ziehe ihn zu mir, um ihn zu küssen. Er hätte auch ohne Waffe ja gesagt. Er liebt mich, genauso wie ich bin… nicht anders. „mh“, er keucht so süß in den Kuss, ich würde auch so gerne weiter machen, aber ich tue es nicht. Ich löse mich einfach von ihm, zieh ihn von meinen Schoß und verlasse das Haus. „Atemu…w o willst du den hin?“ „Weg!“, antworte ich, und ziehe mir meine Jacke über. Erst einmal muss ich zu Joey… denn mach ich zur sau und dann…muss ich was kaufen. Vor Joeys Haustür angekommen, klingle ich auch gleich schon Sturm. Die Tür geht auf, und schon steht ein überraschter Joey vor meiner Nase. Ich hebe meine Hand, und zeige mit meinem Finger auf ihn, ehe es schon aus mir herausplatzt. „Du beschissener, verkickter Pisser!“ Er grinst breiter denn je. „Du warst bei Yugi?“, fragt er gleich nach. „Frag nicht so blöd“, murre ich ihn an, und muss mich gleich beherrschen nicht auf ihn zu springen. Aber irgendwie kann ich es eh nicht… nicht bei ihm. Ich bin ihm auch nicht wirklich böse, ich bin eher wütend auf mich, aber zugleich doch so zufrieden. „Ich wollte das nur mal los werden…. Und dir nochmals sagen, was für ein Arsch du bist.“ Joey lacht herzlich auf. „Gut, das hast du ja jetzt getan, magst rein kommen?“ Ich seufze auf. „Hast du Kippen da?“ „Sicher“, ich folge ihm, in seine etwas kleinere Wohnung. Sehr chaotisch, und auch eher dreckig. „Und hier lebst du… himmel, Yugi könnte dir auch mal Geld da lassen!“ Joey schmeißt ein paar Klamotten auf den Boden, welche auf dem Sofa gelegen haben. „Nein… er hat mir schon oft genug geholfen, wenn mein Studium um ist, werde ich schon Geld verdienen“, meint er, und bietet mir eine Kippe an. Erleichtert seufze ich auf. Ich hatte schon seit gestern Nacht keine mehr, aber ich wollte das Haus nicht verlassen, ohne Yugi noch mal zu sehen, und zwar wach. „Und?“, ein breites Grinsen haftet erneut auf seinen Lippen, neugierig schaut er mich an. „Du bist echt ein Arsch“, sage ich, und fange lachend an den Kopf zu schütteln. Wie kann man diesen Kerl nicht gern haben? „Aber ein liebes“, antwortet er darauf, worauf ich nur noch mehr lache… der hat nen knall. „Ja… jetzt erzähl schon…. Habt ihr euch noch mehr gestritten, oder habt ihr euch jetzt endlich mal?“ Ich lege den Kopf etwas schief. „Er gehört mir.“, zufrieden grinse ich auf. „Atemu, das nennt man dann eine Beziehung, oder man antwortet, wir sind zusammen!“ „Nein, er gehört mir!“, ich grinse breit, und ziehe an meiner Zigarette. Er schüttelt lächelnd den Kopf über mich. „Das freut mich für euch zwei Idioten.“ Ich schmunzle nur, aber diese Worte kann ich ihm glauben. Kurz tritt stille ein, ehe ich doch mal tief durch atme. „Ich muss einen Ring kaufen, kennst du Yugis Geschmack, oder Größe?“ Blinzelnd schaut er mich an. „Warum musst du denn einen Ring kaufen?“ „Weil Yugi so am schmollen war, das er keinen Ring hat“, ich rolle mit den Augen, es nervt mich, aber wie könnte ich diesem schmollenden Wesen, so einen Wunsch verwehren… ich bin viel zu schwach in seiner näher… ätzend. „Häää?“ Joey schaut mich an wie ein Pferd. „na…. Wir sind verlobt und er hat rumgeschmollt, das er keinen Ring hätte“, seufze ich nun auf, ist der begriffsstutzig oder was… wundern würde es mich nicht. Doch dann hustet Joey auf, als hätte er zu viel qualm in die Lunge bekommen. „…ihr…verlobt“, hustet er. Ich zucke nur mit den Schultern und nicke… hat der damit etwa ein Problem? „boar…..das glaub ich ja jetzt nicht“, Joey lehnt sich zurück ins Sofa, und legt die Füße auf den Tisch. „Ich will gar keine Einzelheiten wissen“, er winkt mit der Hand ab, und lacht vor sich her. Ich aber drücke meine Zigarette aus. „Also, kennst du, oder kennst du nicht?“, frage ich nochmals nach. „Warte, ich zieh mir was über… ich komme mit“, meint er nur, und springt über sein Sofa. Boar… ist das hier eine Müllhalde, meine ich nur, als ich mich hier noch mehr umsehe. „Wuahah“, ich springe vom Sofa, als ich etwas leicht verderbliche erblicke. Ich muss hier ganz schnell raus… sonst fange ich mir sonst noch was ein. „Atemu?“, höre ich Joey rufen. „Ich bin draußen“, rufe ich zurück. Dann kommt er, ich schaue ihn nur mürrisch an. „Wenn ich das nächste mal komme, ist die Bude sauber!“, sage ich fest, und sehe ihn tot ernst an. Mir würde es nämlich gefallen, ab und an, mit diesem jungen Mann zusammen zu sein. „Wieso, räumst du auf?“ Mürrisch sehe ich ihn an. „Nein.“ „Eher würde ich die Wohnung abreißen lassen… was machst du denn mal, wenn eine Frau zu beusch kommt?“, frage ich nun doch mal tot ernst nach. „Dann mache ich auch vorher sauber“, verteidigt er sich, ich schmunzle nur, und schon steigen wir ins Auto ein. * „Boar, das ist doch nur ein Ring… können wir nicht den ersten nehmen?“, maule ich herum, da wir nun seit sage und schreibe einer Stunde in so einem dummen Geschäft stehen. „Atemu, ein Ring ist für eine Frau nicht einfach nur ein Ring!“, murrt er mich an, und betrachtet nun schon den 100 ten Ring. „Yugi ist aber keine Frau“, murre ich zurück und verschränke die Arme vor der Brust… ich bin total angenervt. „Doch manchmal schon“, kontert Joey. Gleichzeit sehen wir uns an, und grinsen, ehe wir zeitgleich auch schon los giggeln. Wie recht er doch hat. „Los…komm...den da nehmen...wir“, kichere ich ihn an, und deute auf den Ring in seiner rechten Hand. Weil ich den selbst auch ganz schön finde und auch meine, das er zu Yugi passt. Doch mein Lachen vergeht mir, als ich den Preis sehe. „Was haste?“ „boar… nach dem ring, bin ich pleite.“ Joey zuckt mit den Schultern und grinst. „Na und, dafür heiratest du aber einer der reichsten Männer in Japan!“ „Joar… da hast du auch mal wieder recht“, ich schmunzle, und bezahle, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber er ist es auch wert… doch so was, würde ich Joey nicht sagen. ~~Yugi~~ Ich denke, daran werde ich mich noch gewöhnen müssen. Wo gehst du hin?… Weg! Tolle Antwort echt. Und jetzt hock ich auch noch hier alleine rum. Dennoch, bin ich irgendwie viel zu gut gelaunt. Ich habe eh noch genug Arbeit, welche mich auch gleich einige Stunden ablenkt, bis ich ein Auto höre. Sofort springe ich auf. Kurz darauf, sehe ich ihn schon in der Haustür. „hi“, piepse ich freudig auf, und springe vor lauter freue gleich schon auf ihn. Ich umarme ihn einfach, halte ihn fest. Doch er tut es nicht, aber es kümmert mich recht wenig. „So… jetzt aus… sonst gibt es kein Geschenk“, meint er, worauf ich ihn auch gleich loslasse, und freudig ansehe. „Ein Geschenk?“ „Ja“, er dreht sich herum, und zieht seine Jacke aus. „Ein Kaffee wäre auch nett… ein Kaffe wäre im übrigen wenn ich nach Hause komme, immer…nett!“, meint er, wobei er das Wort nett, so sarkastisch beton. Ich schmunzle, und nicke. Er hat „nach Hause“ gesagt. Aber den Kaffee mache ich ihm doch gerne, wenn ich dafür ein Geschenk bekomme. „Wo warst du überhaupt?“, frage ich durch die Küche hindurch. „Kippen kaufen, bei Joey und dir was holen.“ „Bei Joey?“ „ja… musste ihn mal zurechtweisen… man hat der ne Müllhalde daheim“, erzählt Atemu, ehe er auch schon hinter mir steht. Ich schmunzle, ich kenne die Wohnung von Joey zu gut. „Hier bitte“, ich halte ihm den Kaffee hin, welchen er auch gleich annimmt. „Find ich schön, das du dich gut mit Joey verstehst.“ „Der Typ hat nen knall.“ Ich kichere auf, und Atemu tut es mir gleich. „Wah… soviel lachen ist nicht gut.. ich hab Muskelkater im Gesicht“, mault er auf einmal herum, und befasst sich seine Wangen. Ich kann ihn nur komisch ansehen. Doch dann lächle ich. Nicht nur ich habe mich verändert, nein auch er. Ich bin kein Hikari mehr, und er ist längst kein Yami mehr. Mir ist so, als hätte er ein stück Dunkelheit in mein leben gebracht, was mir unbeschreiblich gut tut, und mir ist so, als hätte ich ihm etwas Licht geschenkt. Und wie man sieht, tut es auch ihm gut. „Komm mal her“, höre ich Atemus stimme, kurz darauf klopft er auf sein Bein. Ich nicke, und setzte mich gerne auf seinen Schoß. Er aber ruckt mich gleich breitbeinig auf seine Hüfte. „Atemu“, meine ich eher ermahnend. Wenn ich jetzt noch mal mit ihm schlafe, kann ich beim besten willen nicht mehr gehen. „Ja?“, er grinst mich dreckig an, als wüsste er was ich denke. Kurz schlendern seine Finger, von meinem Hals über meinen Arm, bis hin zu meiner Hand. Dann legt er seine Lippen auf die meine. Seufzend gehe ich auf den Kuss ein, er ist irgendwie anders, so langsam, aber dennoch schön. Doch dann runzle ich die Stirn, da er an meiner Hand herumfuchtelt. „Was machst du-„ Ich breche meinen Satz ab, wende meinen Kopf auf meine Hand, und sehe es. „Für so einen dummen Ring, verlässt du meine Lippen?“, fragt er mich auf einmal so schmollend. Meine Lippen aber formen sich zu einem lächeln, was ehrlicher nicht sein könnte, ehe ich auch schon auf quicke und Atemu fest in die Arme schließe. „Der ist wunderschön… danke“, piepst es aus mir heraus. Meine Wange streichelt sich kuschelnd an seine Brust, doch Atemu wird so steif wie noch nie. Ich richte mich von daher auf, und sehe ihn skeptisch an. „Meine Güte… ist es so ätzend mit mir zu kuscheln?“, frag eich jetzt aber echt mal tot ernst nach. „Ja ich-„ „Jetzt sag bloß nicht falsches, oder du kannst mich mal“, unterbreche ich ihn, aber mit vollem Elan. Innerlich aber grinse ich. Erst jetzt fällt mir auf, wie viel Macht ich doch über Atemu habe. Weil ich seine schwäche bin. „Ich mag es einfach nicht!“ „Bitte… jetzt sag mir verdammt noch mal die Wahrheit, Atemu… oder du bekommst keinen Sex“, meine ich, aber diesmal mit druck. „Du kannst mich mal… dann hol ich mir jemand anders!“ Wir sitzen aufeinander, uns gegenüber und haben beide die Arme vor der Brust verschränkt… irgendwie ulkig. „Dann kannst du mich auch mal… und deinen Ring kannst du gerne wieder haben!“ Mit einem Ruck werde ich am Kragen zu Boden geworfen. Sein Blutroten Augen blitzen mich gefährlich an. „Du WIRST mich Heiraten! Oder ich Bring dich um“, zischt er mir schallend zu. Im ersten Augeblick bin ich total erschocken, doch das legt sich rasch wieder, da ich weiß, woher seine Aggression Rührt. Er hat einfach Angst, pure Angst mich zu verlieren, angst das ich zu jemand anderem gehe. Von daher sieht er mich lieber tot. Er ruckt nochmals an mir, ich ihn etwas von mir wegschubse. Ich stehe auf, und drehe ihm den Rücken zu. Anschließend zucke ich mit den Schultern. „Mir doch egal“, antworte ich ehrlich. Es wäre mir so was von egal. Aber ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen, ich nutze gerade bestialisch seine schwäche aus. Es dauert sage und schreibe eine ganze Stunde, in dem ich einfach nur auf dem Sofa sitze, und er endlich mal zu mir kommt. „Weil es mir fremd ist“, sagt er ganz leise. Ich sehe zu ihm, auf, doch er schaut eher zu Boden. „Atemu“, entflieht es mir eher traurig, kurzerhand, greife ich nach seiner Hand, und ziehe in zu mir aufs Sofa. Anschließend drücke ich seinen Körper zu mir, so das sein Kopf auf meinem Schoß liegt. Es behagt ihm nicht wirklich, das merke ich sofort, aber als ich beginne, seinen Nacken zu kraulen, und ihm zuflüstere, das es ok wäre, fühlt er sich wohler… aber nur minimal. Er wird es lernen, und ich werde ihm die Zeit dazu geben. Nach einiger Zeit, sehe ich erneut meinen Ring an, und flüstere ihm das zu, was ich denke. „Aber der Ring ist wirklich schön.“ Auf einmal richtet sich Atemu auf, und rollt mit den Augen. „Es ist nur ein Ring!“ „Nein ist es nicht… es ist mein Ring.. mein Verlobungsring“, grinse ich ihn breit an. Atemu schaut mich so an, als würde er gleich tot umfallen. „Was denn… du wolltest mich heiraten, jetzt musst du damit leben!“ „Willst du mich nicht Heiraten?“ „Doch!“ „Gut, morgen kommt eh dein Anwalt vorbei wegen dem Ehevertrag!“ „Ehevertrag?“, frage ich nun doch total verblüfft nach. „Ja sicher… meinst ich gehe freiwillig in die Ehe, ohne vorher einen Vertrag abzuschließen?“ „Was soll denn da drin stehen?“ Atemu setzt sich aufrecht hin, überschleckt die Beine und scheint kurz zu überlegen. „Na… das wenn du mir fremdgehst… ich dich in Mexiko zum Beispiel an der Grenze ohne hab und gut aussetzten darf… am besten bei so Wölfen oder was weiß ich… es wäre ein wundervoller Anblick zu sehen, wie du vor meiner Nase verreckst.“ „Ah ha?“, skeptisch sehe ich ihn an, das schlimme für mich ist, das er auch noch so dumm dabei grinst. Doch er, er labert einfach weiter. „Oder das wenn du es auch nur wagen solltest, jemand anders an dich heran zu lassen, ich dich halb totschlagen darf“, breit grinsend schaut er mich an. Skeptisch hebe ich eine Augenbraue hoch. „Willst du mich deswegen heiraten, damit du so einen dummen Ehevertrag abschließen kannst?“, frage ich nun total ernst nach, zuzutrauen wäre es ihm. „Mh…. Auch und“, er beugt sich zu mir vor, haucht mir einen zarten Kuss auf die Lippen, ehe er kurz darauf schon halb auf mir ligt, und beginnt meinen Hals zu küssen. „Eine ehe… ist einfach.. na ja“, ich schmunzle… hat da wer Probleme sich auszudrücken. „…. Na ja.. so was festes… einfach etwas richtiges.. nichts halbes eben.“ Ich schmunzle über seine Wortwahl, aber ich glaube ihm. Ich denke bei ihm ist es so, entweder ganz, oder gar nichts. Seine Zähne streifen über meinen Hals. „Atemu“, seufze ich auf und streichle durch sein Haar. „Also du willst einen Ehevertrag abschließen, das heißt ja dann auch, das ich auch etwas beschließen kann“, frag eich nun nach, worauf er nickt. „Ok“, ich drücke ihn von mir fort und renne ins Büro, nur um einen Block und stift zu nehmen. Breit grinsend komme ich damit zu ihm zurück. „Also… keine Nutten oder Callboys in unserer Ehe, das kannst du knicken!“, rasch habe ich mich zu ihm gesetzt. „Moment“, er stöhnt empört auf. „Aber nur, wenn du mir immer gerecht wirst im Bett, falls nicht, darf ich das!“ Ich schmunzle, und nicke. Schreibe es sogar rasch auf. „Dann kannst du gleich das von eben dazuschreiben, ich meinte das ernst!“ „Vertrauen ist gut, Ehevertrag besser“, kichere ich auf. Ich werde eh nicht fremd gehen, im leben nicht, von daher habe ich keine Probleme das alles aufzuschreiben. „Und was meinst du mit berühren? Aber jemanden umarmen darf ich ja noch oder?“, frage ich nun mal nach, bei ihm weiß man ja nie. „Freundschaftlich ja… küsse sind tabu.. der Rest auch.. ich will einfach nicht, das dich jemand anders berührt, ist das so schwer zu verstehen?“, mault er mich nun doch etwas an. Ich kann nur lächeln. „Ich hab dich auch lieb Atemu“, antworte ich ihm. „Und du gehst nicht alleine in irgend eine Stripbar.“ „Ich kann doch hingehen wo ich will.“ „Ok.. aber nichts anfassen und nichts mit dir machen lassen!“ „du kannst doch mitkommen.“ Ich schmunzle. „Wie letztens?“ Er nickt und seine Augen funken freudig auf. „na ok, dann ist es was anders“, nuschle ich vor mich her. „Ich will auch keine ordinären partys in meinen Haus haben.“ „Was soll das denn heißen und außerdem heißt es Unser Haus!“ „Unser Haus klingt gut, aber ich traue dir alles zu… nachher komme ich nach Hause, und hier tanzt alles wild nackt herum, und nebenbei, spielt auf dem Fernseher noch ein Hard core Porno“, meine ich, und kann mir das auch noch bei ihm lebhaft vorstellen. „Wie? Ohne die Leute kann ich leben.. aber ich kann mir doch einen Porno reinziehen, wann ich es will.. ich meine du hast sie nicht mehr alle“, mault er mich nun an. „Ich will das aber nicht… das ist doch abartig.“ Er hebt die Augenbraue und schaut mich so an, als käme ich von Mars. „Dann machen wir unseren eigenen… den darf ich ja wohl schauen“, schmollt er vor sich her. „ok.“ Überrascht schaut er mich an. „Gut“, grinsend packt er in seine Brusttasche und zündet sich eine Kippe an. „Der Ehevertrag fängt an mir zu gefallen“, sagt er, und zieht grinsend an seiner Zigarette. „mh?“, er hält mir das Päckchen hin. Ich schaue es einen Moment an, ehe ich mit der Schulter zucke, und mir eine nehme. Er sagt nichts dazu, das einzige was er sagt ist: „hier fehlt aber noch was!“ Ich überlege einen kleinen Moment, ehe ich mit den Augen rolle und ihm einen trink hole. Wir haben lange Zeit darüber Diskutiert, über diesen Ehevertrag, bis Atemu schlussendlich doch wieder mal über mich hergefallen ist. Aber diesmal nicht so wild wie sonst, diesmal, eher langsam, aber voller Leidenschaft. Ich bin positiv überrascht. Und nun lege ich hier, mit ihm auf dem Sofa. Ich lese mir lächelnd noch mal alles aufmerksam durch. „Wir haben einen knall, weißt du das?“, frage ich ihn flüsternd leise und kann mir ein kleines lachen nicht verkneifen. „Ich sehe schon das Gesicht von meinem Anwalt morgen“, erneut kichere ich auf. Doch Atemu streichelt mir immer wieder über meinen nackten Hintern. „Yugi?“ „mh?“, fragend sehe ich ihn an, ich liege immer noch auf ihm, und somit, fühle ich ihn auch immer noch in mir. Es ist ein schönes Gefühl, in so nah bei mir haben zu können. Er reißt mir den block aus der Hand, und nimmt mein Gesicht anschließend in seine Hände. Kurz streichelt er mein Pony hinter mein Ohr. „Ich…“, er bricht ab, seine Augen sind so scheu wie noch nie. Auch seine Wangen, scheinen einen hauch von rosa zu tragen. Ich lächle ihn zärtlich an, streichle nun auch über seine Wange. „Komm her“, flüstert er leise und zieht meinen Kopf zu sich herunter, seine Lippen treffen meine. Ich seufze auf. Ich weiß was er mir sagen wollte, weil ich es fühle, jetzt in diesem Augenblick. Er liebt mich… mehr als ich es je erahnen könnte. ~~Atemu~~ Ich beobachte ihn, streichle immer wieder über die Haut seines Hinterns. Sie ist so weich, so wunderschön, und sie gehört nur mir. Er ließt sich aufmerksam das von eben geschriebene durch, und lächelt dabei immer wieder so niedlich auf. Ich habe ihn gar nicht verdient. Ich weiß es… zu gut, viel zu gut. Es sollte ein ganz anderer hier liegen, aber ich bin zu Egoistisch, als ihn je mals wieder her zu geben. „Wir haben einen knall, weißt du das“, er kichert so glücklich auf. Ich beneide dieses lächeln, bis auf blut. „Yugi?“, versuche ich die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. „mh?“, macht er nur, und strahl immer noch so süß vor sich her. Ich nehme dann aber den Block fort, ehe ich auch schon sein Gesicht in meine Hände nehme. Wie kann mich ein einzelner Mensch nur so verrückt machen, so Wahnsinnig… oder einfach nur… so verdammt abhängig. „Ich…“, ich breche ab, es liegt mir so sehr auf der Zunge, und doch kann ich es ihm nicht sagen. Ich schäme mich für solche Worte. Ich habe es nie Gelernt, weiß einfach nicht damit umzugehen. Es ist nicht meine Welt, und doch, will ich sie ihm sagen. „Komm her“, meine ich stattdessen und ziehe ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen. Drei Jahre danach aber, da habe ich sie ihm gesagt. Es war einer dieser Abende, wo ich nach Hause kam. Ich roch nach wem anderes. Des Öfteren bin ich fremdgegangen. Ich habe nie etwas gesagt, doch Yugi wusste es. Es hatte nichts mitliebe zu tun. Es einfach nur so, so zum spaß, ohne Rücksicht auf Yugis Gefühle. Sicher plackte mich ein schlechtes Gewissen, doch ich sagte nie etwas. Entschuldigte mich auch nie, eher gab ich ihm dafür die Schuld. Doch er hatte mich mehr in der Hand, als es mir bewusst war. Bis zu jenem tage. Als es passierte. „Hier!“, er hielt mir einen Umschlag vor die Nase, schaute mich total wütend an. „Was ist das?“, hatte ich ihn gefragt. „Das ist jetzt schon das 5 mal, das du mir fremdgehst… reiche ich dir nicht... tue ich nicht alles für dich? Wirklich alles!“, er schrie mich an, es kümmerte mich wenig. Ich konnte es selbst nicht wirklich erklären wurm ich es tat… es war einfach nur spass, der Abwechslung wegen. Langsam öffnete ich den Brief, und zog ihn heraus, doch als ich die ersten Worte las, fingen meine Hände an zu zittern. „Du...du willst dich scheiden lassen“, ich sprang auf, schrie ihn wohl eher voller Panik an. Ich hatte noch nie so Verlustängste, wie in diesem Augenblick. Er nickte mir nur zu, aber sein Blick war so traurig. „Ja… du tust mir weh“, er senkte den Kopf und verließ das Wohnzimmer. In meiner Fassungslosigkeit und meiner Panik, schrie ich ihm einfach nur noch zu, das ich ihn vorher in diesem garten beerdigen würde, das ich ihm lieber das Leben nehmen würde, als diesen Mist hier zu unterschreiben. Ein stummer schrei war es, einfach ein Schrei, das es mir leid tat, was ich getan hatte, und das ich ihn liebte. Er aber drehte sich nur um. Sah mich tief verletzt an, und ich wusste, das ich es war, der ihm weh tat. „Besser als mir ständig von dir weh tun zu lassen“, er sagte es so enttäuscht, anschließend ging er wieder. Ich hörte noch die Haustür. Doch ich stand einfach nur da. Ich konnte nicht mehr drohen… ich konnte nichts mehr tun, um ihn aufzuhalten. Er war stärker als ich… ich wusste es, hatte mich nur immer dagegen gewährt. Doch diesmal war es anders. Sonst hatte ich gedroht, und er hatte angst vor mir…. Doch diesmal nicht. Und genau das war es, was mir angst machte. Ich hatte nichts mehr gegen ihn in der Hand, bis auf eine Sache, die mir mehr angst machte, als viele andere dinge im leben… Gefühl. Doch ohne ihn, wollte ich nicht. Würde ich nie können. Ich brach des Öfteren unsern Vertrag, doch er, niemals. Er ertrug auch jeder meiner ausraster, wo ich eifersüchtig war. Besänftige mich immer auf eine wundervolle art und weise, wie es kein anderer hätte tun können. Niemals. Ich biss mir verklemmt auf die Lippen, erst als ich das Geräusch eines Motors vernahm, bewegte ich mich aus meiner starre, lies den großen Brief zu Boden fallen und rannte zur Haustür. Er fuhr gerade los. Es war an der Zeit über meinen Schatten zu springen! Mein Herz raste so wild wie noch nie, vor angst und einer herben Portion Nervosität. Ich sprang fast schon vors Auto, heftete mich an sein Fenster. Somit er auch anhielt und die Scheibe herunter fuhr. Wütend sah er mich an. So wütend wie noch nie. Ich schluckte hart, es tat höllisch weh. „Ich…ich liebe dich!“ Ganz leise waren meine Worte, voller angst. Yugi schaute mich kurz irgendwie berührt an, doch dann schloss er die Scheibe und fuhr einfach weg. Kurz schaute ich ihm nach, ehe ich den Kopf senkte und die erste stumme Träne zu Boden viel. Ich fühlte mich so schrecklich in diesem Augenblick. So verlassen und einsam wie noch nie. Es war zu spät… viel zu spät und dabei hatte er mir für alles immer so viel Zeit gelassen. Er hatte immer so viel Geduld mit mir. Doch dann schaute ich wieder auf. Er kam mit einer Höllen Geschwindigkeit wieder in den Hof gefahren, hielt ein paar Meter vor mir an. Er stieg aus, schlug wütend die Tür des Wagens zu und stampfte auf mich zu. Und dann verzog ich das Gesicht. Er hatte mir so eine geknallt, das es wirklich wehtat. Himmel, hatte der einen Schlag drauf. „Überlege es dir beim nächsten mal gut… sehr gut, ob du fremdgehst oder nicht“, meinte er ermahnend. Ich nickte nur, ich kam mir in diesem Moment, eh nur noch so zerbrechlich vor. Doch dann lächelte er, wenn auch nur schwach. „Ich liebe dich auch“, meinte er, aber geküsst hatte er mich nicht, er ging eher niedergeschlagen ins Haus. Und ich hatte mir seine Worte gut eingeprägt. Ich schmunzle, als ich daran denke. „Hey… was lächelst du so?“, fragt mich Yugi auf einmal und umarmt mich von hinten. Ich halte seinen Arm fest an mich gedrückt. Mittlerweile hab ich mich an seine nähe gut gewöhnt, und sie lieben gelernt. Und doch, bin ich fast immer noch der alte. „Nichts, nur das du einen gewaltigen schlag drauf hast“, ich schmunzle. „Ah.. du denkst an den Tag!“, ich nicke kurz. Er aber entfernt sich von mir und kommt mit einer Tassekaffee wieder. Ich lächle zufrieden, er macht es immer noch, und das sogar mit größtem vergnügen. „Sagst du es mir noch mal?“, fragt er mich auf einmal. „Ähm“, etwas nervös sehe ich ihn an. Ich hasse es, wenn er danach fragt, und sagen tue ich es auch nicht… mir ist so was peinlich, das weiß er. „und wenn“, auf einmal setzt er sich auf meinen Schoß und legt seine Lippen an mein Ohr. Ich schließe die Augen und genieße. „…. Ich dir gleich so dermaßen den Kopf verdrehe?“ „Oh ja“, ich seufze auf. Weiß genau was er damit meint. Und er kann es so gut… viel zu gut. „Dann sag es“, er grinst gegen mein Ohr, doch ich lasse ich mich doch nicht von ihm ärgern. „Ich soll dir also sagen, das du mich sofort mit deinem geilen Mund verwöhnen sollst?“, flüstere ich nun in sein Ohr, worauf er ein stöhnen unterdrückt. Sein Schwachpunkt eben. „Atemu“, meint er nur empört. Ich grinse, und flüstere erneut in sein Ohr. „Du stehst doch drauf!“ „schlaf mit mir“, haucht er sehnsüchtig. Ich lache auf, und reise ihn auf das Sofa herum. Ich bin immer wieder erstaunt, welche Wirkung meine stimme auf ihn hat. „Das! Hätte ich auch sagen können“, ich schmunzle kurz, ehe ich zu gerne das tue, was er verlangt. Verdient habe ich ihn nicht. Ich behandle ihn nicht wirklich immer gut, verletzte ihn oft und springe ab und an mal mit ihm eher unmenschlich um, und doch würde ich ihn niemals her geben. Ich kann mich nicht verändern, ich bin einfach der, der ich bin. Ab und an, da merke ich, das ich mich in kleinen Zügen verändert habe. Aber es tut mir gut… er tut mir gut. Yugi sagte mir mal, das ich kein Yami mehr wäre und er, einfach kein Hikari. Ich habe diesen Satz erst lange danach verstanden. Ende aus, hoffe es hat euch gefallen und ihr habt meinen ati mal verstanden. Bin froh das es vorbei ist. Entlich mal wieder zeit für neue ffs XD Knuff Eure viky Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)